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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 1

1908 - Halle a. S. : Schroedel
A. Allgemeine Erdkunde. I. Himmelskunde. 1. Die Erde als Himmelskörper betrachtet. 1. Die Gestalt der Erde. Der Augenschein lehrt, daß die Erde eine große Scheibe sei. Dafür wurde sie auch im grauen Altertum gehalten. Um diese große Scheibe flutete nach damaliger Ansicht der Ozean. — Die Erfahrung lehrt nun aber, daß die Sonne östlicher _ gelegenen Orten früher aufgeht, als westlicher gelegenen. Wäre die Erde eine Scheibe, so müßten alle Orte gleichzeitigen Sonnenaufgang haben. Da dies nicht der Fall ist, so muß die Erdoberfläche von 0. nach W. gerundet sein. — Reist man in der Richtung nach N. so hebt sich der n. Polarstern höher und höher. Über den n. Teil des Horizonts tauchen neue Sternbilder auf. Die umgekehrten Beobachtungen macht man, wenn man südwärts reist. Folglich muß die Erdoberfläche auch von N. nach S. gerundet sein. — Von fernen Gegenständen, z. B. von Schiffen, Bergen, Leuchttürmen, sieht man zunächst nur die oberen Teile; die unteren werden erst sichtbar, wenn man näher kommt. Ferner hat man Reisen um die Erde in verschiedenen Richtungen gemacht. Ihre Oberfläche muß also allseitig gerundet sein. Der Schatten, den die Erde bei Mondfinsternissen auf den Mond wirft, ist stets kreisförmig. Aus den Gradmeffungen hat man den Beweis für eine kugelförmige Gestalt der Erde erhalten. Demnach ist unsere Erde eine Kugel. Doch zeigt der Erdball nicht eine vollkommene Kugelgestalt. Die Erdachse ist 42 km kürzer als der Durchmesser des Äquators. Demnach ist die Erde nach den Polen zu etwas abgeplattet, dagegen nach der äquatorialen Mitte zu etwas ausgeweitet. Ihre Gestalt ist also nur kugel- ähnlich, ein Sphäroid. Doch beträgt die Abplattung nur etwa 1/300 oes Erddurchmessers. Die Abplattung der Erde ist durch Pendel versuche und Grad- meffungen erwiesen. Pendel von gleicher Länge schwingen in polaren Gegenden schneller, als in Orten am Äquator. Dies ist nur daraus erklärlich, daß jene dem Mittelpunkt der Erde näher liegen als diese. Bei der Ab- plattung muß auch die Krümmung der Erdoberfläche polwärts geringer werden. Die Gradbogen der Meridiane werden daher hier etwas größer sein, als in den Äquatorgegenden. Dies ist durch Gradmessungen festgestellt.*) 2. Das Gradnetz. Damit man sich auf der Erdkugel genau zurecht- finden kann, ist es nötig, gewisse festliegende Punkte und Linien anzunehmen. Die Gesamtheit derselben nennt man das Gradnetz. Der nördlichste Punkt der Erde, der senkrecht unter dem n. Polarsterne liegt, heißt Nordpol; ihm *) Ein Meridiangrad am Äquator = 1101/, km, am Pol — lll2/s km. Tromnau-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 1

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 3

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Himmelskunde. 3 So liegt die Berliner Sternwarte unter 52° 30' 17" n. Br. und 13° 23' 42" ö. v. G. Merke den mittleren Meridian und den mittleren Parallelkreis des Deutschen Reiches! Gib die geographische Lage deines Heimatortes an! Wie den Erdball, so denkt man sich auch das Himmelsgewölbe mit einem Gradnetz überzogen. Die Verlängerung der Erdachse trifft am Nordhimmel den n? Polarstern, der im Sternbild des Kleinen Bären steht, am Südhimmel den Südpol der Himmelskugel. Diese Linie nennt man Himmelsachse, ihre Endpunkte Himmelspole. Um diese Achse schwingt sich dem Augenschein nach täglich der ganze Sternhimmel. Viele Sterne be- schreiben ganze Kreise über dem Horizont (Zirkumpolarsterne), andere gehen auf und unter. Der senkrechte Bogenabstand des Himmelspols von dem Horizont des Beobachters heißt Polhöhe. Je weiter polwärts man sich befindet, deste höher steht der Polarstern, und desto größer ist die Polhöhe. Je näher nach dem Äquator hin, desto niedriger steht der Polarstern, und desto kleiner ist die Polhöhe. Am Äquator steht der Polarstern im Horizont des Beobachters' am Pol würde derselbe senkrecht über seinem Haupte stehen. Für Berlin beträgt die Polhöhe o2l/2°. Die Polhöhe eines Ortes ist gleich seiner geographischen Breite. Am 21. März und 23. September steht die Sonne senkrecht über dem Äquator. Die Kreislinie, die sie an dem Tag am Himmel (über und unter dem Horizont) beschreibt, nennt man Himmelsäquator. Den senk- rechten Bogenabstand des Höhepunkts im Himmelsäquator von dem Horizonte des Beobachters nennt man Äquatorhöhe. Sie beträgt am Äquator 90°, an den Polen 0«, für Berlin 377a0- Polhöhe und Äquatorhöhe ergänzen einander z u 90°. D a t u m s grenze. Bei einer Reise um die Erde nach W. verzögert man mit jedem Tag den Sonnenaufgang um soviel mal 4 Min., als man Längengrade passiert. Demnach mutz man nach vollendeter Reise notwendig 360 X 4 Min. — 1 Tag weniger zählen. Umgekehrt ist es, wenn man ostwärts reist. Man wird bei der Rückkehr gegen die Zeit des Abfahrtsortes einen Tag mehr zählen. Im ersten Falle muß man also ein Datum überspringen, im zweiten einen Tag doppelt zählen, um in Ubereinstimmung mit der laufenden Zeitrechnung zu bleiben. Dies geschieht nun gewöhnlich bei der sogenannten Datumsgrenze, die man längs des 180° v. Gr. angenommen hat. Westlich davon beginnt also ein neuer Tag zuerst aus unserer Erde. 3. Grösze der Erde. Die Größe einer Kugel bestimmt man aus ihrem Durchmesser oder aus dem Umfang. Den Umfang der Erde hat man nun durch Gradmessungen festgestellt. Dabei hat man gefunden, daß 1° eines Meridians rund Iii,3 km lang ist. Mithin beträgt der Umfang der Erde 360 . 111,3 km =- über 40000 km. Als Durch- messer ergibt sich 360 . 111,3 km = ^ ^ 750 km Die Oberfläche 6,14 der Erde hieraus berechnet beträgt 510 Mill. qkm, etwa 51 x Europa. Den 15. Teil eines Grades nennt man geographische Meile. Sie beträgt 7 420 m .*) — Teilt man einen halben Meridian, also die Linie vom Äquator bis zum Pol, in 10 Mill. gleiche Teile, so erhält man das Meter, die Grundlage unseres Längenmatzes. *) Eine deutsche Meile — rund 71/2 km. 1* Weise dies nach! Höhepunkt- Fusspunkt Sphärenelemente von Berlin.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 5

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Himmelskunde. 5 Morgenstunden, da wir uns dann auf der Vorderseite der sich bewegenden Erde befinden. Wie die Sonne alle andern Planeten, die von ihr Licht und Wärme erhalten, zu einem Umlauf um sich zwingt, so auch unsere Erde. Bei diesem Umlauf sind zwei Grundkräfte wirksam: die Fliehkraft, die die Erde geradlinig hinaus iu den Weltraum schleudern will, und die Schwer- kraft, mit der die Himmelskörper einander anziehen. Die vereinigte Wirkung beider ergibt in diesem Falle die Umlaufsbewegung der Erde. Die Bewegung der Erde um die Sonne erfolgt in 365 Tagen 5 Std. 48' 47". Diese Zeit heißt ein Jahr. Die Erdbahn ist eine kreis- ähnliche Ellipse, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht. Demnach unterscheidet man eine Sonnennähe (146^2 Mill. km) und eine Sonnenferne (löl1^ Mill. km). Die mittlere Sonnenentfernung (Sonnenweite) beträgt rund 149 Mill. km. Der jährliche Lauf der Erde um die Sonne bewirkt die Entstehung der Jahreszeiten mit ihren wechselvollen Licht- und Wärmeerscheinungen. Dabei ist die schräge Stellung der Erdachse zur Ebene der Erd- bahn von größter Bedeutung. Stünde nämlich die Erdachse senkrecht, so würden die Sonnenstrahlen stets senkrecht aus den Äquator fallen. Diese Erscheinung hätte für die ganze Erde unveränderliche Belenchtnngs- und Wärmeverhältnisse zur Folge. Da dies unserer Erfahrung widerspricht, kann die Erdachse nicht senkrecht zur Erdbahn stehen. — Eine wagerechte Lage der Erdachse ist ebenfalls ausgeschlossen: denn in diesem Falle würden die senkrechten Sonnenstrahlen in der Richtung eines Meridians um die Erde wandern, also vom Äquator zum Nordpol, von hier zum Äquator, dann nach dem Südpol und wieder zurück zum Äquator. Die Erdachse kann also zur Erdbahn nur eine schräge Stellung haben. Da nun die senkrechten Sonnenstrahlen in Wirklichkeit nur 231/5!0 u. und 231/2° s. über den Äquator hinauswandern, kann die Abweichung der Erdachse von Anm.: Diese Ellipse hat eine gestrecktere Form als die Erdbahn, sdie Exzen- trizität jener = Vio, dieser = Veo- 4 Sommer- Stellung 21. Juni Winter- Stellung 21. Dezember

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 7

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Himmelskunde. 7 Beleuchtungszone nähert sich beiden Polen; die Länge der Tag- und Nacht- bogen gleicht sich allmählich immer mehr aus. , c) Am 23. September, dem Herbstesanfang, steht die Sonne wieder senkrecht über dem Äquator. (Herbst-Tag- und Na cht gleiche.) Licht- und Wärmeerscheinungen sind ähnlich wie beim Anfang des Frühlings, mit dem Unterschied, daß am Frühlingsanfang der Winter, am Herbstesanfang der Sommer nachwirkt. Auch steht am 21. März der 8.-Pol, jetzt dagegen der X.-Pol in der Umlaufsrichtung voran. — Im Laufe des Herbstes kehrt sich der X.-Pol immer mehr von der Sonne ab, der 8.-Pol neigt sich ihr zu. Die Beleuchtungsgrenze rückt immer mehr hinter den 8.-Pol und vor den X.-Pol. Auf der n. Halbkugel werden die Tagbogen und dementsprechend die Tage kürzer und die Nachtbogen und Nächte länger. Auf der s. Halb- kugel ist es umgekehrt. Der senkrechte Sonnenstand rückt immer weiter vom Äquator nach 8.; die Mittagssonne steht bei uns von Tag zu Tag niedriger, und die Kälte nimmt zu. , d) Am 21. Dezember, dem Wintersanfang, ist der K-Pol vollständig von der Sonne abgekehrt, der 8.-Pol ihr zugekehrt. Die Beleuchtungsgrenze fällt 231/j° vor den N.-Pol und ebensoweit hinter den 8.-Pol, so daß die n. Polargegenden ganz in der Nachtseite, die s. ganz in der Tagseite liegen. Die n. Halbkugel hat den kürzesten Tag und die längste Nacht. Die Sonne geht am weitesten s. vom Ostpunkt auf und vom Weftpunkt unter, es ist die südlichste Morgen- und Abendweite. (Auf der f. Halbkugel ist es umgekehrt.) Die Sonne steht senkrecht über dem s. Wendekreis. In unseren Gegenden hat die Mittagssonne den niedrigsten Stand im Jahre; sie steht im mittleren Deutschland, 50° n. Br., nur 16^° über dem Horizont. Für uns beginnt der Winter, in den gemäßigten und kalten Ländern der s. Halbkugel der Sommer. — Mit dem 21. Dezember wendet der senkrechte Sonnenstand wiederum gleichsam auf seinem Wege um (Wintersonnenwende) und rückt dem Äquator zu. Am 21. März steht die Sonne wieder senkrecht über dem Äquator, und der Kreislauf der Jahreszeiten beginnt aufs neue. Mit der jährlichen Bewegung der Erde um die Sonne steht die Erklärung mancher andern Erscheinungen im engsten Zusammenhange. Dazu gehören die Zunahme des Unterschiedes in der Tages- und Nachtlänge, je weiter pol- wärts man kommt, der polare Tag mit der Mitternachtssonne und die polare Nacht,» der Unterschied in der Dauer der Dämmerung in der heißen Zone, wo die Sonne senkrecht unter den Horizont sinkt, von der Dämmerungsdauer in den höheren Breiten, wo die Sonne die Dämmerungs- zone (bis 16° unter dem Horizont) in einem schiefen Winkel durchschneidet. Die sogenannten „hellen Nächte" um den 21. Juni rühren davon her, daß in dieser Zeit die Sonne die Dämmerungszone gar nicht verläßt, in Berlin z. B. nur 14° unter den Horizont sinkt, so daß Abend- und Morgendämmerung ineinander übergehen. 6. Ekliptik und Tierkreis. Wie sich der tägliche Sonnenlauf aus der Umdrehung der Erde erklärt, so ist die jährliche Bewegung der Sonne auf den Umlauf der Erde zurückzuführen. Die kreisförmige Bahn, die die Sonne bei ihrer jährlichen Bewegung am Himmel zwischen den Punkten der Sommer- und Wintersonnenwende zu beschreiben scheint, heißt Ekliptik, d. h. das Ausbleiben, die Verfinsterung, weil man beobachtete, daß nur in oder nahe bei der Sonnenbahn Sonnen- und Mondfinsternisse stattfanden. Die scheinbare Sonnenbahn, die Ekliptik, bildet einen größten Kreis, der sich mit dem Himmelsgleicher halbiert. Man teilt die Ekliptik in 12 gleiche Teile, Zeichen. Jedes Zeichen umfaßt also 30°; die Sonne verweilt darin etwa einen Monat. Die Zeichen führen ihren Namen nach Sternbildern, die in der Nähe liegen. Sie haben ihren Namen meist nach Tieren erhalten,

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 9

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Himmelskunde. 9 Sonnabend — Tag des Saturn (engl. Saturday). Bei den alten Deutschen zählte man den Abend zum folgenden Tage, Sonnabend eigentlich Sonntag-Abend. Samstag — Sabbatstag (samedi). Die Monatsnamen sind römischen Ursprungs. Anfänglich waren zehn Monate vorhanden, Mars war der erste Monat, daher September (der siebente), Oktober (der achte), November (der neunte), Dezember (der zehnte). Numa fügte dann noch zwei Monate hinzu. Januar trägt seinen Namen nach dem Gotte Janus, Februar nach dem Februa, einem Sühnefest, März nach dem Gotte Mars, April von aperire (öffnen [der Blätter und Blüten]), Mai*) nach der altitalifchen Frühlingsgöttin Maja, Juni nach der Göttin Juno, Juli nach Julius Cäsar, der in diesem Monat geboren, August nach dem Kaiser Augustus. Mitteleuropäische Zeit. Bis zum 1. April 1893 hatte jeder Ort seine be- sondere mittlere Ortszeit, die durch den Durchgang der Sonne durch den Ortsmeridian bestimmt wurde. Eine gut gehende Uhr mußte für jeden Längen- grad, den man weiter nach 0. kam, genau 4 Min. vorgestellt, bei einer Reise nach W. für jeden Grad 4 Min. zurückgestellt werden. "Vom 1. April 1893 ab gilt in Deutschland die „mitteleuropäische Zeit", nach der alle Orte in Deutschland in demselben Augenblick dieselbe Zeit haben. Es ist dies die Zeit, die nach der bisherigen Rechnung der Meridian 15° ö. v. G. hatte, der Meridian von Stargard in Pommern und Görlitz. Demnach mußte man am 16° ö. v. G. die Uhren um 4 Min., am 17.° um 8 Min., am 18.° um 12 Min. zurückstellen u. s. w. An Orten unterm 14.° Meridian ö. v. Gr. mußte man die Uhren dagegen um 4 Min., unterm 13.° um 8 Min., unterm 12.° um 12 Min., unterm 11.° um 16 Min. vorstellen und so fort. Wieviel beträgt demnach der Zeitunter- schied für Aachen, für Gumbinnen und deinen Heimatort? 2. Der Mond. 1. Entfernung und Grö^e. Der Mond begleitet die Erde auf ihrem Laufe um die Sonne, von der er Licht und Wärme erhält. Von allen Himmelskörpern steht er der Erde am nächsten. Seine mittlere Ent- fernuug von ihr beträgt 384 000 km. Die Moudkugel hat einen Durch- messer von 3480 km, d. i. etwa die Länge des europäischen Festlandes von X. nach 8., der Mond umfang ist gleich dem 74. Parallelkreise auf unserer Erde oder gleich einem Kreise, der durch Haparauda, Drontheim, Liverpool, Bristol, die Normannischen Inseln, Nantes, Bordeaux, Garonne- quelle, Balearen, Tunis, Nordbarka, Cypern, Erserum, Astrachan, Kasan und das Weiße Meer geht. Seine Oberfläche ist in der Erdoberfläche 131/2 mal enthalten, also etwa so groß wie Amerika. Die Mondkugel ist nur 1/öo unserer Erde; da aber der Mondkörper aus einer leichteren Masse besteht, würden erst 80 Mondkugeln der Erde das Gleichgewicht halten. 2. Die Oberfläche des Mondes ist uneben. Die helleren Flecke sind zum Teil Gebirge, die dunkleren Ebenen. Sehr häufig kommen Ringgebirge mit großen kraterartigen Vertiefungen vor, aus deren Mitte wieder Kegel- berge hervorragen. — Eine Lufthülle, wie sie unsere Erde umgibt, hat der Mond nicht; auch fehlt ihm das Wasser. Wind, Wolkenbildung, Nieder- schlage kommen also auf dem Monde nicht vor. Von einem Pflanzen-, Tier- und Menschenleben ähnlich dem unserer Erde kann keine Rede sein. 3. Die Bewegung des Mondes ist dreifach; er bewegt sich um die Erde und mit ihr zugleich um die Sonne. Dabei kehrt er der Erde stets *) „Wonnemonat" heißt Weidemonat.

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 11

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Himmelskunde. 11 Kommt der Mond zur Zeit des Vollmondes genau hinter die Erde zu stehen, so wird die helle Mondselte von dem Erdschatten getroffen, und es entsteht eine Mondfinsternis. Sie kann eine Vollfinsternis oder eine Teilfinsternis sein. Eine ringförmige M o n d f i n st e r n i s ist unmöglich. Warum? In nachstehender Zeichnung A erscheint die Gegend 1 aus der Erde voll- ständig verfinstert, während 2 und 3 partiale Sonnenfinsternis haben. Zeichnung B veranschaulicht eine ringförmige Sonnenfinsternis und zwar in 1; dagegen haben 2 und 3 wiederum partiale Finsternis. Zeichnung 0 zeigt in 1 eine totale, in 2 und 3 partiale Mondfinsternis. Die Sonnenfinsternis beginnt stets am Westrande der Sonne und schreitet nach 0. fort; bei der Mondfinsternis ist es umgekehrt. Warum? Totale Verfinsterungen dauern etwa 5 Stunden; doch währt die Zeit der Totalität für einen bestimmten Ort bei der Sonnenfinsternis nur 8 Minuten. Sonnen- finsternisse sind inbezug aus die ganze Erde häufiger als Mondfinsternisse. In 19 Jahren kommen durchschnittlich 41 Sonnen- und 29 Mondfinsternisse vor. Für einen einzelnen Ort aber sind die sichtbaren Sonnenfinsternisse 3 mal seltener als die Mondfinsternisse. Er hat durchschnittlich alle 2 Jahre eine Sonnenfinsternis, aber nur etwa alle 200 Jahre eine totale. Die nächste totale Sonnenfinsternis kommt in Deutschland im Jahre 2135 vor. Da bei totalen Sonnenfinsternissen Erscheinungen auftreten, die für die Wissenschaft von besonderer Bedeutung sind, so werden Gelehrte nach solchen Orten entsendet, die für die Beobachtung günstig liegen. 6. Ebbe und Flnt. (Gezeiten, Tiden. — Niedrigwasser — Hoch- wasser.) Man versteht darunter das regelmäßige, innerhalb 24 Std. 50' zweimal eintretende Anschwellen und Zurückweichen des Meeres. Die tägliche Verspätung der Gezeiten um 50' weist auf den Mond hin, der ja täglich durchschnittlich 50' später den Höhepunkt über einem Orte erreicht. In der Tat ist die Erscheinung dieser regelmäßigen Bewegung des Meeres Haupt- sächlich auf die Anziehung zurückzuführen, die der Mond auf die flüssigen Teile der Erdoberfläche ausübt. In zweiter Linie wirkt dabei auch die Sonne mit, aber in viel schwächerem Grade, da bei der ungeheuren Entfernung der Sonne alle Teile der Erde ziemlich gleichmäßig stark von ihr angezogen werden, so daß sich bei dem ihr zugekehrten Teile der Erdoberfläche nur ein geringer Mehrbetrag ergibt. Die Meeresgebiete, die der Mond senkrecht bestrahlt, werden von ihm am stärksten angezogen und haben Flut. Ebenso findet auf der gegenüber- liegenden Seite der Erde eine Ansammlung der Wasser statt, da diese Seite vom Monde weniger angezogen wird, als der Erdmittelpunkt. Die dazwischen

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 13

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Himmelskunde. 13 system) auch eine fortschreitende Bewegung im Weltall; denn „nirgends in dem Weltall gibt es Stillstand oder Ruhe: alles ist in Be- wegung". Z. Die Planeten (Wandelsterne) sind gleich unserer Erde dunkle Weltkörper, die sich in Ellipsen um die Sonne bewegen und von ihr Licht und Wärme erhalten. Irr- oder Wandelsterne wurden sie von den Alten benannt, weil sie im Gegensatz zu den Fixsternen ihre Stellung am Himmel verändern und sich in Bahnen bewegen, deren Gesetzmäßigkeit man im Altertum nicht kannte. Man ging damals von der irrtümlichen Ansicht aus, daß die Erde im Mittelpunkt des Weltalls stillstände, während sich Sonne und Mond, Planeten und Fix- sterne um sie drehten. Ptolemäus von Alexandrien (f um 150 n. Chr.) stellte ein Sonnensystem aus, nach dem sich um die ruhende Erde in konzentrischen Kreisen Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn (andere Wandelsterne kannten die Alten nicht!) und endlich die Fixsterne bewegen sollten. In einem letzten Kreise hinter den Fixsternen sollte der Sitz jener geheimnis- vollen Kraft sein, die diesen Umschwung bewirkte. — Erst nach 1400 Jahren gelang eskopernikus (f 1543), diesen Irrtum zu beseitigen. Er lehrte, daß die Sonne der Mittelpunkt des Sonnensystems sei, und daß sich alle Planeten in Kreisen um die Sonne bewegten. Kepler (f 1630) wies nach, daß die Bahnen der Planeten Ellipsen seien, in deren einem gemeinsamen Brennpunkt die Sonne stehe. Newton (f 1727) endlich entdeckte in der Schwerkraft die Kraft, die die gesetzmäßige Bewegung der Planeten regelt. Die Planeten sind nach ihrer Ent- sernung von der Sonne geordnet, folgende: Merkur, Venus, Erde, Mars, Ring der (etwa 500) Asteroiden, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun. Merkur ist nur 2/5 Sonnenweiten (= 149 Mill. km) von der Sonne entfernt und umkreist sie in 88 Tagen, Mars braucht bei 11/2 Sonnen- weiten Entfernung fast 2 Jahre, Jupiter bei 5 Sonnenweiten Entfernung fast 12 Jahre, und Neptun ist 30 Sonnenweiten von der Sonne entfernt und vollendet einen Umlauf erst in 165 Jahren. Das Größen- Verhältnis der größeren Planeten unter- einander und zur Sonne zeigt nebenstehende Zeichnung (Fläche der größten Kugeldurchschuitte). Der größte Planet Jupiter, ist 1270 mal so groß wie unsere Erde; aber erst 1074 Jupiterkugeln würden einen Weltkörper von der Größe unserer Sonne ausmachen. Der Planet, der in seiner Natur Ähnlichkeit mit unserer Erde hat, ist Mar s. Manche Planeten werden von Nebenplaneten oder Monden umkreist. Die Erde hat 1 Mond, Mars 2, Jupiter 5, Saturn 9 und mehrere ihn frei umschwebende Planetenringe, Uranus 4 und Neptun 1. 3. Kometen und Meteoriten. Zuweilen erblickt man am Himmel Sterne, die aus einem hellen Kern mit Nebelhülle und einem mattleuchtenden, in der Regel von der Sonne abgekehrten Schweif bestehen. Solche Schweif- sterne wurden von den Alten Kometen, d. h. Haarsterne, genannt. Die *) Gr. plane, das Umherschweifen.

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 15

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Physische Erdkunde. 15 Anmerkung. Entfernungen: Ein Eisenbahnzug mit 60 km Fahr- geschwindigkeit in der Stunde würde brauchen: 1. durch die Erde 9 Tage, 2. zum Monde 9 Monate, 3. zur Sonne 275 Jahre, 4. von der Sonne zum Saturn 2500 Jahre, 5. von der Sonne zum Uranus 5000 Jahre, 6. von der Sonne zum nächsten Fixstern 50 Millionen Jahre. (Nach A. Giberne.) Ii. -physische Erdkunde. 1. Die Erde und die Erdoberfläche im allgemeinen (Überblick). Durch sinnreiche Versuche hat mau gefunden, daß das Eigengewicht, das spezifische Gewicht, der Erde über öl/2 beträgt, daß die Erdkugel also mehr als ol^x so schwer ist, wie eine gleich große Wasserkugel. Da die Gesteine de« Erdoberfläche nur ein Eigengewicht von 21/2— 3 haben, so muß der Erdkeru aus bedeutend schwereren Massen bestehen, als die Rinde der Erde. Bohrungen, sowie Untersuchungen in Bergwerken ergaben, daß die Wärme überall nach dem Erdinnern hin zunimmt. Die Größe der Wärmezunahme ist natürlich verschieden, da die verschiedenen Gesteine die Wärme ungleich fortleiten. Die zuverlässigsten Untersuchungen lehren, daß auf 30—40 in eine Zunahme von 1° nach unten erfolgt. Tiefe Bohrlöcher: Sperenberg südlich Berlin 1273 m; Paruschowitz bei Rybnik (Oberschlesien, tiefstes Bohrloch der Erde) 2003 m. Die Erdoberfläche besteht unter der äußeren Lufthülle aus zwei deutlich geschiedenen, aber sehr unregelmäßig verteilten Massen: dem Meere und dem festen Lande. Das Meer bedeckt nahezu 3/4 (72°/0), das Land nur 1u (28%) der ganzen Erdoberfläche. Das Meer bildet eine zusammenhängende Wassermasse, die in drei Ozeane geteilt wird. Die beiden Eismeere können nicht als Ozeane be- zeichnet werden, da sie weder hinlängliche Größe noch selbständige Systeme von Meeresströmungen aufweisen. Es gibt daher den G r o ß e n oder Stillen, den Atlantischen und den Indischen Ozean. Als s. Grenzscheiden gelten die Meridiane der s. Spitzen der Festländer. Das Land gliedert sich in zwei große Kontinentalmassen, eine Ost feste, oder die Alte Welt (Europa, Asien, Afrika—australien) und eine West feste oder die Neue Welt (Amerika, ein Doppelkontinent). Außerdem teilt eine Bruchzone, die vom europäischen Mittelmeer zu den west- und ostindischen Jnselmeeren führte, sämtliches Land in Nord- und Südfestländer (Südamerika, Afrika, Australien). — Nach der Anordnung der Festländer unterscheidet man eine Landhalbkugel und eine Wasser- halbkugel. Der Mittelpunkt jener liegt in der Gegend des Kanals, die Mitte dieser bei Neuseeland. Größenverhältnis der Erdteile und der Weltmeere: Erdteile qkm Europa = 1 Ozeane qkm Europa = l Europa Asien Afrika Amerika Australien 10 Nttll. 44 .. 30 „ 42 9 .. 1 4'/- 3 4 fast 1 Indischer Ozean Atlant. Ozean mit d. Nördl. Eismeer Großer Ozean 74 Mill. 104 „ 175 .. fast 7 10 18

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 28

1908 - Halle a. S. : Schroedel
28 Allgemeine Erdkunde. in Armenien 21 %, der Aralsee 1 % Salz, Alle Endseen haben also salziges Wasser und treten nur in trockenem Klima auf, wo die Verdunstung größer als der Niederschlag ist. 4. Tie Lufthülle der Erde. Tie Lufthülle der Erde (Atmosphäre)*) enthält außer Stickstoff und Sauerstoff geringe Beimengungen von Kohlensäure, Wasserdampf und Staub. — Tie Höhe der dichteren Lufthülle hat mau aus den Erscheinungen der Dämmerung und aus der Höhe der leuchteudeu Nachtwolkeu zu 80 km be- rechnet, indes folgert man aus dem Aufleuchten der Sternschnuppen (S. 14), daß sich die Lufthülle überhaupt nicht über 200—300 km erstreckt. — Die unteren Susischichten siud dichter als die obern. Wie mißt man den Luft- druck? Die Luft ist ein sehr durchfichtiger Körper; doch zerstreut sie die blauen und violetten Strahlen des Lichtes, so daß nns der Himmel in dieser Farbe erscheint. — Von der Luftwärme, den Luftströmungen und der Feuchtigkeit der Luft häugt das Klima der einzelnen Erdräume ab. I. Tie Lustwärme. 1. Die durchschnittliche Jahreswärme eines Erd- räum» richtet sich zunächst nach feiner Lage zum Äquator. Es gilt hier i. a. das Gesetz: „Je näher dem Äquator, desto wärmer, je weiter polwärts, desto kälter!" — Von weiterm Einfluß auf die Wärmeverhältniffe eines Ortes ist seine Höhenlage. Die obern, dünneren Luftschichten halten weniger Wärme fest, als die Niedern, dichteren Schichten. Auch wird die Luft mir zum geringen Teil (1/4) direkt von den Sonnen- strahlen erwärmt, empfängt vielmehr ihre Wärme größtenteils von dem er- wärmten Erdboden. Je höher wir also steigen, desto mehr entfernen wir uns von dieser Wärmequelle, auf 1 km nimmt die Wärme um 6° ab. Demnach gilt das Gesetz: „Je höher, desto kälter!" Die größte Höhe in einem bemannten Luftball wurde mit rund 10 km durch Deutsche erreicht. Ein unbemannter Gasball stieg von Berlin 1894 bis zu 18 500 m; oben waren — 67°, die Tagestemperatur an der Erde betrug 12°. 1905 erreichte ein ähnlicher Luftballon eine Höhe von 26000 m, das ist die größte'höhe, bis zu der „Gebilde aus Menschenhand" nachweislich emporgestiegen sind. Beckenförmige Hochländer haben über sich weniger Luft und Wafferdampf (Wolken), die wie eine Decke wirken; auf dem Hochlande wirken Bestrahlung und Ausstrahlung also mehr, als an der Meeresoberfläche. Daher sind dort die Temperatnrgegenfätze größer, als hier. Die Lage eines Landes zum Meere ist ebenfalls von Einfluß anf feine Wärmeverhältnisse. Das Wasser wird zwar infolge feiner großen spezifischen Wärme, großen Bewölkung und Verdunstung langsamer und weniger erwärmt als das Land, kühlt sich aber daruni auch weniger und langsamer ab. Daher empfangen Landstriche am Meere im Winter Wärme- zufuhr von der See, im Sommer aber, wenn das Land stärker erwärmt ist, Kühlung. Durch die ozeanische Lage eines Landes werden die *) Gr. atmos = Dunst, sphaira — Kugel, Kreis.

10. Teil 2 = Oberstufe - S. 4

1908 - Halle a. S. : Schroedel
4 Allgemeine Erdkunde. 4. Die Bewegung der Erde um ihre Achse. (Umdrehung = Rotation.) Jahrtausende hindurch hielt man an der Meinung fest,' daß sich alle Himmelskörper in 24 Std. um die Erde schwängen, wie es uns der Augenschein zu lehren scheint. Erst Kopernikus (f 1543) gelang es, diesen Irrtum dauernd zu beseitigen und jene alltäglichen Erscheinungen auf eine Achsendrehung der Erde zurückzuführen, die sie in fast 24 Std. von W. nach 0. vollbringt. Jene alte Meinung ist schon deshalb unwahrscheinlich, weil bei der un- gleichen und größtenteils ungeheuren Entfernung der Gestirne von der Erde diese bei dem fraglichen Umschwünge eine undenkbare Geschwindigkeit entwickeln mußte. So hätte der Mond in einer Minute 1700 km, die Sonne über 0,6 Mill. km, der nächste Fixstern gar 130000 Mill. km zu machen. Und nun erst die fernen Milchstraßensonnen! Außerdem ist unsere Erde viel zu klein, um einen derartigen Umschwung so serner und großer Himmelskörper bewirken zu können. Bewiesen wird die Umdrehung der Erde durch die Ab- plattung der Erde. Die Rotationsmaschine sowohl als auch eine weiche Tonkugel auf einer in schnelle Umdrehung versetzten Töpferscheibe zeigen uns, daß sich ein nachgiebiger Kugelkörper infolge der Umdrehung an den Polen abplattet und in der Aquatorebene ausweitet. Nun nimmt man mit Grund an, daß das Erdinnere nicht absolut starr ist. Die Abplattung an den Polen kann demnach nur von einer Umdrehung herrühren. Die Erde dreht sich also um sich selbst. Beweise für die Achsendrehung der Erde von W. nach 0. sind die Passatwinde (s. S. 29) und angestellte Fall versuche. Da z. B, die Spitze eines Turmes bei der Umdrehung einen größeren Schwinguugskreis durchläuft, als sein Fuß, so können fallende Körper aus Turmeshöhe nicht den Fußpunkt der Senkrechten treffen, sondern müssen etwas östlich davon aufschlagen. Dies ist auch durch Fallversuche in Hamburg, in einem Berg- werkschachte zu Freiberg u. a. O. erwiesen. Folglich dreht sich die Erde von W. gegen O. Aus der Achsendrehung der Erde erklärt sich der Wechsel von Tag und Nacht. Die der Sonne zugewandte Hälfte der Erdkugel hat Tag, die von ihr abgekehrte Nacht. In dem Augenblicke, in dem morgens unser Wohnort die Beleuchtungsgrenze überschreitet, treffen ihn die ersten Sonnenstrahlen; wir haben Sonnenaufgang. Tritt unser Wohnort infolge weiterer Drehung der Erde unter den Meridian, so haben wir Mittag. Von nun an dreht er sich von der Sonne ab; die Sonne sinkt infolgedessen immer tiefer am Westhimmel hinab und geht in dem Augenblick unter, in dem unser Wohnort wieder durch die Beleuchtungsgrenze geht. — Der Bogen, den die Sonne am Tage über dem Horizont beschreibt, heißt Tagbogen; der Ergänzuugsbogeu unter dem Horizonte auf der Nachtseite wird Nacht- bogen genannt. Die gleichen Benennungen wendet man auch aus die Bogenstücke au, die ein Ort der Erdoberfläche bei der Umdrehung in der Tag- und in der Nachtseite beschreibt. 5. Die Bewegung der Erde um die Sonne. (Umlauf = Revo- lution.) Die Alten zweifelten nicht daran, daß sich die Sonne um die Erde drehe. Erst Kopernikus klärte diesen Irrtum aus und bewies mit Erfolg, daß sich die Erde um die Sonne bewegt. Für den Umlauf der Erde' spricht die Steigerung der Sternschnuppenhäufigkeit in den frühen
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