Wiprecht von Groitsch (7 1124) jenem streitlustigen Burggrafen von
Lciönig, dessen sonderbare Schicksale uns ein treues Bild jener unseli-
gen Zeit des Faustrcchts aufrollen, mit Hülfe des Herzogs Lothar von
Sachsen, des nachherigen deutschen Kaisers, entriß.
Conrad der grotze, Markgraf von Meißen.
(1127 —1157.)
Die Geschichte hat den Wettiner Grafen Conrad den Großen
oder den Reichen genannt, weil theils Waffenglück, theils andere
günstige Umstände ihn nach und nach zum Herrn aller Länder von der
Reiste bis Thüringen machten — er besaß nach und nach außer seinen
Stammgütern die Grafschaft Brene nebst Kamburg, die Herrschaft
Torgau, die Grafschaft Eilenburg und Schloß Kirchberg, erhielt die
Niederlausitz und mehrere Güter des Grafen Wiprecht von Groitsch,
die Gaue Budissini und Nisani und die Grafschaft Rochlitz —,
allein mit größerem Rechte gebührt ihm der Name des Frommen, nicht
sowohl weil er Zeit seines Lebens durch Stiftungen und Schenkungen,
sowie durch einen Kreuzzug (113 5) und eine Pilgerfahrt nach Palä-
stina (1145) sich als einen warmen Anhänger der Kirche zeigte, son-
dern weil er die ganze Zeit seiner Negierung, soweit wir darüber
unterrichtet sind, hindurch uns stets nur als ein treuer und redlicher
Fürst, das ächte Bild edler Ritterlichkeit, erscheint. In diesem Geiste
versammelte er im Jahre 1156 seine fünf noch lebenden Söhne und
seine Vasallen in der Burg zu Meißen um sich, erklärte ihnen, wie er
gesonnen sei, für immer der sündigen Welt Valet zu sagen, theilte seine
Länder also unter seine Söhne, daß Otto der älteste die Mark Meißen,
Dietrich Eilenburg und die Niedcrlausitz, Dedo, der bereits von der
Wittwe seines fr üb (1124) verstorbenen Onkels, einer Tochter des
berühmten Wiprechts, dessen Stammgut Groitsch ererbt hatte, Rochlitz,
Heinrich den Stammsitz Wettin und Friedrich die Grafschaft Brene
erhielt, und begab sich sodann in sein geliebtes Peterskloster bei Halle
(auf dem Peters- oder Lauterberge daselbst), welches sein Bruder
Dedo gestiftet und er vollendet und reich beschenkt hatte. Doch genoß
ec die klösterliche Ruhe und die selbstgewählte Abgeschiedenheit von
dem weltlichen Treiben nicht lange, denn er starb schon im nächsten
Jahre, und er war zugleich der erste und letzte der Meißner Markgra-
fen, welche ihre Ruhestätte in der Kirche des Petersberges suchten und
fanden. Wie die innern Zustände seiner Länder während seiner Re-
gierungszeit gewesen sein mögen, darüber wissen ^vir freilich wenig,
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Extrahierte Personennamen: Groitsch Lothar_von
Sachsen Conrad Budissini Otto Dedo Groitsch Heinrich Heinrich Friedrich Friedrich
17
-geldcr, die er für sein mit König Eduard von England gegen Philipp
den Schönen geschloffenes Bündniß von Ersterem erhalten hatte, zum
Ankauf der ihm von dem Landgrafen Albrecht angebotenen Länder
desselben und der Nachlaffenschaft Friedrich Tuttas. Da dieser sich
Thüringen Zeit seines Lebens vorbehielt, so zahlte er für das Ganze
nur die geringe Summe von 12000 Mark. Die beiden jungen
Fürsten wurden demnächst von Gerlach von Bruberg, des Kaisers nach-
herigcn Statthalter in Thüringen, aufgefordert, die von ihm in Besitz
genommenen Länder Friedrich Tutta's, mit denen sie sich allerdings
nicht hatten belehnen lassen, herauszugeben, und als sie dies verwei-
gerten, drang Adolf mit einem mächtigen am Rheine gesammelten
Heere (1294) in Thüringen und Meißen ein, verheerte Alles mit
Feuer und Schwert, machte sich aber dadurch auch die ganze Be-
völkerung dieser unglücklichen Länder zu Feinden, ja er soll (1296)
Friedrich den Gebissenen unter dem Schein, sich mit ihm zu vertragen,
nach Altenburg gelockt und dort einen Meuchelmörder gegen ihn ge-
dungen haben, dessen Mordstreich ein treuer Bürger von Freiberg von
seinem Herrn ablenkte. Der Kaiser zog nun gegen das feste Freiberg,
welches sechzehn Monate lang unter der Führung des tapfern Nicolaus
von Haugwitz den Angriffen der nassauischen Söldner Widerstand lei-
stete und auch dann erst durch Verrath in ihre Hand fiel. Nachdem sich
das Schloß noch längere Zeit gehalten hatte, mußte es sich zuletzt auch
noch dem grausamen Feinde ergeben. Adolf ließ gegen die eingegan-
gene Capitulation über 60 der wackern Vertheidiger hinrichten und
nur Friedrichs dankbarer Edelmuth, der für das Leben seiner treuen
Anhänger seine letzten ihm noch übriggebliebenen Städte, Grimma,
Rochlitz und Leisnig, dem mächtigen Gegner opferte, rettete die Uebrig-
gebliebenen von einem ähnlichen schimpflichen Tode.
Jetzt standen Friedrich der Gebissene und sein Bruder eigentlich
ganz rathlos da und scheinen in den traurigsten Verhältnissen ihr vä-
terliches Land verlassen zu haben. Da zeigte sich ihnen wieder ein
Schimmer von Hoffnung, Adolf von Nassau (1296) wurde durch
eigene ihm durch seinen frühem Freund, den Mainzer Erzbischof, berei-
teten Drangsale an den Rhein gerufen, seine zurückgelassenen Statt-
halter vermochten Friedrich dem Gebissenen, der unter dem treuen
Bergvolke Freibergö Hilfe an Geld und Mannschaft gefunden hatte,
nicht hinreichenden Widerstand zu leisten, er bekam Rochlitz und einige
andere Städte wieder in seinen Besitz, und als mittlerweile Kaiser Adolf
in der Schlacht bei Göllheim Krone und Leben nach tapferer Gegen-
<55riïfje, Sackscn und seine Regenten. » c\
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
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Extrahierte Personennamen: Eduard_von_England Eduard Philipp Philipp Albrecht Albrecht Friedrich_Tuttas Friedrich Gerlach_von_Bruberg Friedrich_Tutta's Friedrich Adolf Friedrich Friedrich Freiberg Freiberg Nicolaus
von_Haugwitz Adolf Adolf Friedrichs Friedrich Adolf_von_Nassau Adolf Friedrich Friedrich Adolf Adolf
Kinder stürbe, Thüringen an Böhmen, Hessen und Mainz zu ver-
äußern, und nur ein Zug seiner tapfern Neffen nach Thüringen
(1412) und die zu ihren Gunsten lautgewordene Volksstimme vermochte
den Landgrafen von jenem unglücklichen Vorsatze abzubringen. Bald
entwickelten sich aber neue Streitigkeiten zwischen Onkel und Neffen,
welche letztere vorzüglich durch den von dem Grafen von Schwarzburg
angezettelten Fleglerkrieg erbittert worden waren, und wurden erst
nach mehreren Jahren dadurch geschlichtet (1420), daß sich Friedrich
vertragsmäßig verpflichtete, seine osterländischen Neffen durch keine Ver-
äußerung oder Verschenkung seiner Besitzungen irgendwie zu verkürzen.
Friedrich starb am 4. Mai 1440 und nun fielen auch seine Länder
wieder an den Hauptstamm zurück, d. h. an die osterländische Linie.
Wenn wir von den Schicksalen dieser letzten Linie sprechen, so
haben wir es vorzugsweise nur mit den zwei Hauptstammhaltern zu
thun (Georg starb, wie bemerkt, frühzeitig), nämlich mit dem nach-
herigen Churfürsten Friedrich dem Streitbaren und seinem
Bruder Wilhelm Ii. oder dem Reichen.
Ersterer zeigte schon als neunzehnjähriger Jüngling in dem deutschen
Städtekriege (1388) jenen starken Arm, den späterhin mancher seiner
Gegner fühlen mußte. Nicht lange nachher vermählte er sich mit der
Tochter Herzogs Heinrich des Milden von Braunschweig, Katharina
(1402); seine ihm als Kind schon verlobte Braut, des deutschen Kaisers
Karl Iv. Tochter Anna, hatte ihm ihr wilder, unbändiger Bruder
König Wenzel von Böhmen vorenthalten und sie an den König von
England versteirathet. Von diesem Wortbruche schreiben sich aber
dann die Händel der Wettinischen Fürsten mit Böhmen her, die zur
Absetzung des unsittlichen Wenzels und zur Erhebung Ruprechts von
der Pfalz zum König führen sollten. Eine in ihren Folgen für die
wissenschaftliche Bildung der Wettinischen Unterthanen höchst wichtige
Begebenheit fällt in dieselbe Zeit.
Kaiser Karl Iv. hatte 1348 in Prag eine Hochschule nach dem
Muster der berühmten Universität zu Paris gegründet und von dieser
die Eintheilung ihrer Mitglieder in Nationen angenommen. Er hatte
demnach vier Nationen oder Landsmannschaften eingerichtet, die säch-
sische, bäurische und polnische (d. h. schlesische), also deutsche Elemente,
und die böhmische. Jede dieser Nationen hatte bei Wahlen oder an-
dern Verwaltungsangelegenheiten eine Stimme, wenn nun also die
drei deutschen Landsmannschaften zusammenhielten, so konnte die böh-
mische, obgleich sie die nationale und der Zahl nach stärker war als
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Georg Friedrich Friedrich Wilhelm Heinrich Heinrich Katharina
( Karl_Iv Karl Anna Karl_Iv Karl
Extrahierte Ortsnamen: Hessen Mainz Volksstimme Schwarzburg Braunschweig England Wenzels Prag Paris
55
aufgehoben hatten, enthalten, aber das Ganze, um die Gegenparthei
nicht zu reizen, in einem milden gemäßigten Tone abgefaßt. Unterzeich-
net war diese nachher sogenannte Augsburger Confession vom Churfür-
sten Johann, von dessen Sohne, vom Markgrafen Georg von Branden-
burg, vom Landgrafen Philipp von Hessen und den Städten Reut-
lingen und Nürnberg, die Anhänger Zwingli's waren aber nicht zur
Unterschrift eingeladen und zugelassen worden, so daß die Städte
Straßburg, Lindau, Costnitz und Memmingen ein besonderes Glau-
bensbekenntniß übergeben mußten. Der Kaiser ließ nun von Or. Eck
und andern bedeutenden Theologen der Mutterkirche eine Widerlegung
oder Confutation jenes Glaubensbekenntnisses ausarbeiten, und die-
selbe ward den 3. August ebenfalls auf dem Reichstage öffentlich ver-
lesen. Hierauf verlangte die Mehrheit der katholischen Reichsstände,
die protestantische Minderheit solle sich dadurch überzeugt erklären und
zum alten Glauben zurückkehren, und der Kaiser erklärte geradezu, daß,
wenn sie dieß nicht thäten, er gegen sie verfahren müsse, wie es ihm
als römischen Kaiser und obersten Vogt der Kirche zukomme.
Wie nun die protestantischen Stände und besonders der Landgraf
Philipp von Hessen sich dadurch auf keine Weise zur Nachgiebigkeit
überreden ließen, so war es vorzüglich der Churfürst Johann, der
durch den Widerstand, welchen er dieser Zumuthung entgegensetzte, und
um dessen Willen ihn die Nachwelt den Beständigen genannt hat, den
Zorn des Kaisers erregte. Dieser suchte ihn zwar durch Verweigerung
der Belehnung mit der Churwürde, die er noch nicht erhalten hatte,
und der Bestätigung des Ehevertrags seines Sohnes (vom 8. August
1526) mit Sibylle, der Tochter des Herzogs Johann Hl. von Cleve
(t 1554), nach welcher jener, wenn ihre Eltern ohne männliche
Nachkommenschaft stürben, in ihren Ländern die Nachfolge erhalten
sollte, zur Nachgiebigkeit zu zwingen, allein der Churfürst ließ sich
nicht bewegen, sondern erklärte, der Kaiser werde ihn zwar überall als
einen getreuen und friedlichen Fürsten finden, aber vom wahren Gottes-
wort lasse er sich nicht abwendig machen. Bei dieser Willensmeinung
blieb er auch, nachdem den protestantischen Reichsständen der Entwurf
eines in den Reichstagsabschied (22. Septbr.) aufgenommenen Artikels
vorgelegt worden war, laut welches ihnen bis zum 15. April 1531
Bedenkzeit gegeben worden war, sich wegen der unverglichenen Artikel bis
zu einer allgemeinen Kirchenversammlung mit der Kirche zu vereinigen;
unterdessen solle nichts Neues in Glaubenssachen gedruckt noch ver-
kauft, Niemand zu ihrer Secte (wie man die Protestanten nannte)
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Extrahierte Personennamen: Johann Johann Georg_von_Branden- Philipp_von_Hessen Philipp August Philipp_von_Hessen Philipp Churfürst_Johann Johann August Sibylle Johann Cleve
33
•werfen, in welchem nicht bloö die Einkünfte, sondern auch die Regier-
ung desjenigen Landstrichs, den jeder der drei Brüder (Heinrich scheint
um 1435 gestorben zu sein) erhielt, dem jedesmaligen Inhaber unbe-
schränkt zufallen und ein jeder eine Stadt, Meißen, Altenburg und Wei-
ßenfels, als Hoflager erhalten sollte. Das Churland mit der Churwürde
mußte Friedrich nach dem Reichsrecht besonders bleiben. Weil aber
mittlerweile Sigismund (s 14 63) in den geistlichen Stand trat, später
indeß politischer Umtriebe halber, in die er sich gegen seine Brüder ein-
gelassen hatte, von diesen gefangen gesetzt ward, so hatte dieser Vertrag
keine Dauer, und es wurde (1437) ein neuer geschlossen, nach wel-
chem Friedrich der Sanftmüthige zwar den Theil, der auf ihn gefallen
war, behielt, allein die Regierungsrechte in den beiden übrigen An-
teilen seiner Brüder dazu bekam.
Den 4. Mai 1440 starb, wie oben erwähnt ward, Landgraf
Friedrich der Friedfertige ohne Kinder zu hinterlassen und seine Länder
sielen an Friedrich und seinen Bruder Wilhelm Iii. Diese scheinen
dieselben jedoch nur kurze Zeit gemeinschaftlich regiert zu haben,
denn am 10. September 1445 Machte ein Vertrag zu Altenburg dem
zwischen ihnen hinsichtlich der Verwaltung Thüringens entstandenen
Zwiespalt scheinbar ein Ende, indem laut desselben Wilhelm Thüringen
und einen Theil des Osterlandes, Friedrich aber den andern Theil des
letztem und Meißen erhielt, Freiberg und die dazu gehörigen Bergwerke
aber ihnen gemeinschaftlich bleiben sollte. Gleichwohl hatte diese neue
Ländereintheilung für die Brüder sehr traurige Folgen, und scheint es,
als hätte ihr sterbender Vater dieses Unheil voraus gesehen und durch
seine letzten Worte, worin er sie zur Eintracht ermahnte, verhindern
wollen. Weil nämlich eigentlich stder der beiden Brüder Thüringen
hatte besitzen wollen, Wilhelm aber gegen das Reichsrecht auch noch
das Herzogthum Sachsen zur Theilung verlangt hatte, war keiner von
beiden zufrieden gestellt, und die bösen Einflüsterungen einiger Räthe
Wilhelms, unter denen Apel Vitzthum als der dem Chursürsten feind-
lichste bezeichnet wird, machten die Spannung, welche zwischen den
beiden Brüdern eingetreten war, immer größer. Zwar kam, besonders
auf den Betrieb einiger auswärtiger Fürsten, zwischen ihnen ein neuer
Vergleich, der sogenannte hallische Machtspruch (1 ]. December 1445)
zu Stande, nach welchem Altenburg, Burgau, Zwickau, die Herren
von Gera und Lobenstein dem Churfürsten Friedrich, seinem Bruder
aber Freiburg an der Unstrut überlassen werden sollte, auch die Ueber-
nahme der auf den beiderseitigen Ländern ruhenden Schulden noch
Größe, Sachsen und seine Regenten. o
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Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Friedrich Friedrich Sigismund Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Wilhelm Wilhelm_Thüringen Wilhelm Friedrich Friedrich Wilhelm Räthe
Wilhelms Wilhelms Apel_Vitzthum Friedrich Friedrich
57
Nachdem mittlerweile Karl's V. Erbfeind Franz I. mit den pro-
testantischen Fürsten in Unterhandlung getreten war, die Türken aber
von Neuem mit großer Heeresmacht die kaiserlichen Länder bedrohten,
hielt es Karl V. für nothwendig, mit denselben neue Friedensunterhand-
lungen anzuknüpfen, und so kam es denn, da vorzüglich der Churfürst von
Sachsen sich dazu eifrig geneigt zeigte, zu Nürnberg zu dem sogenannten
Religionsfrieden (23. Juli 1 532), in welchem der Kaiser zugestand,
es sollten die Processe in Glaubenssachen, welche der Reichsfiscal und
Andere wider den Churfürsten von Sachsen und dessen Zugewandte
angefangen, eingestellt werden. Jndeß ward dieser Religionsvergleich
durch den Widerstand der katholischen Reichsstände auf dem neuen
Reichstage zu Regcnsburg nicht in den Reichstagsabschied (27. Juli
1532) ausgenommen, und auch von Seiten mehrerer protestantischer
Fürsten, besonders des Landgrafen von Hessen, nur mit großem Miß-
trauen betrachtet.
Der Churfürst Johann genoß noch vor seinem Ende, welches nach
kurzer Krankheit den 18. August 1 532 zu Schweinitz, wohin er sich,
um dem Weidwerk, welches er sehr liebte, obzuliegen, erfolgte, die
Freude, sich nicht blos mit dem Kaiser ausgesöhnt zu sehen, sondern
der Grimmaische Machtspruch (17. Juli 1531), welcher die zwischen
ihm und seinem Vetter Georg über die gemischte Lehen entstandenen
Streitigkeiten schlichtete, hatte auch dem Zwiespalt zwischen ihm und
seinen Verwandten ein Ende gemacht. So konnte er ruhig und im
Frieden mit der ganzen Welt sterben. Als Regent stand er freilich
an Weisheit und staatsmännischem Scharfblick seinem Bruder nach,
allein an redlicher Gesinnung, tugendhaftem Lebenswandel, wahrhafter
Frömmigkeit, Leutseligkeit und doch wieder an männlicher Kraft, wo
es seine Ueberzeugung galt, ist er weder von diesem noch von irgend
einem andern Fürsten seiner und der folgenden Zeit übertroffen worden.
Er ward neben seinem Bruder Friedrich in der Schloßkirche zu Witten-
berg beigesetzt und Luther fertigte ihm eine Grabschrift, die mit den
Worten schloß:
Wer Gott mit Ernst vertrauen kann,
Der bleibt ein unverdorben Mann;
Es zürne Teufel oder Welt,
Den Sieg er doch zuletzt behält.
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Extrahierte Personennamen: Franz_I. Karl_V. Karl_V. Churfürst_Johann Johann August Georg Friedrich Friedrich Ernst
35
dern zu Stande, und Friedrich, der den Rathen seines Bruders Ver-
zeihung gewährte, hatte sehr bald die Genugthuung, daß Letzterer sich
selbst von der Falschheit und dem Eigennutz derselben überzeugte und
den Vitzthumen, denen er schon vorher seine Gunst entzogen, sowohl
ihre fränkischen wie thüringischen, zum Theil widerrechtlich erschlichenen
Güter mit Gewalt nahm, nachdem sie dieselben auf gütlichem Wege
nicht hatten zurückgeben wollen.
Es hatte jedoch der unglückliche Bruderkrieg noch ein anderes Er-
eigniß zur Folge, welches, wenn dabei nicht auf sichtliche Weise Gott
seine Hand über das Haus Wettin gehalten hätte, den Stamm dessel-
den leicht für immer hätte entblättern können. Es war dieses der
Prinzenraub.
An dem Hofe des Churfürsten Friedrich bekleidete der einem alten
Geschlechte angehörige Ritter Kunz von Kauffungcn, welcher das in
der Nähe von Pcnig gelegene Wolkenburg und wahrscheinlich auch
das seinen Namen tragende Gut Kauffungen besaß, die Stelle eines
Marschallö. Bei der Erstürmung von Gera durch Herzogs Wilhelms
blutige Schaaren fiel er in ihre Hände, sie schonten zwar sein Leben,
allein er verdankte seine Freiheit nur der Bezahlung eines hohen Löse-
geldes. Sei es nun, daß er die Erstattung desselben von dem Chur-
fürsten gehofft, und weil dieses nicht geschah, erbittert war, sei es aus
Rache, weil dieser ihn mit Gewalt gezwungen, die Vitzthumschen Güter
in Sachsen, die ihm als Unterpfand für den an seinen thüringischen
Besitzungen während des Bruderkrieges erlittenen Schaden überlassen
worden waren, nach empfangener Entschädigung wieder herauszugcben,
er entzog sich der deshalb von den Schöppcngerichten zu Leipzig, Frei-
berg und Magdeburg eingeholten Entscheidung und begab sich nach
Böhmen, nicht ohne vorher gedroht zu haben, er wolle sich an des
Churfürsten Fleisch und Blut rächen. Er zögerte auch nicht lange,
seine finsteren Pläne, zu deren Mitwissenschaft er die Vitzthume gezogen
und bei denen vielleicht selbst König Ladislaus von Böhmen nicht ganz
unbetheiligt sein mochte, auszuführen, und beschloß die beiden Söhne
des Churfürsten: Ernst (geb. den 25. März 1441) und Albrccht (geb.
den 27. Juli 1443) von dem Hoflagcr ihres Vaters im Schlosse zu
Altenburg zu entführen, um sie als eine Art Pfand zur Geltendmach-
ung seiner Ansprüche zu benutzen. Er war nämlich ein Ritter und
durch keinen Lehnsverband dem Churfürsten verpflichtet, und konnte dem-
selben nach der Auffassung jener Zeit sogar einen förmlichen Fehdebrief
zuschicken, was er jedoch nicht gethan hatte.
3
TM Hauptwörter (50): [T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Kunz_von_Kauffungcn Herzogs_Wilhelms Wilhelms König_Ladislaus_von_Böhmen Ladislaus Ernst
Extrahierte Ortsnamen: Haus_Wettin Wolkenburg Gera Sachsen Leipzig Magdeburg Altenburg
59
Karl V. dessen erledigtes Herzogthum seinem Bruder Ferdinand ver-
liehen. Allein da durch dieses offenbare Streben des Kaisers, seine
Hausmacht zu vergrößern, die Reichsstände für sich selbst besorgt wur-
den, so darf es nicht Wunder nehmen, wenn die eifrig katholischen
Herzoge vonbaiern und Franzi, von Frankreich mit den evangelischen
Fürsten ein Bündniß gegen den Kaiser schlossen (1531 und 1532)
und der Landgraf Philipp von Hessen durch die Schlacht bei Lauffen
(15. Mai 1534) demselben alle Aussicht auf Durchsetzung seiner
Pläne nahm. Jndeß die Vorstellungen Herzogs Georg von Sachsen
und des Churfürsten von Mainz veranlaßten den Churfürsten von
Sachsen zu dem Vertrag zu Kadan in Böhmen (29. Juni 1534) mit
König Ferdinand, in welchem zwar Letzterer einwilligte, daß Herzog
Ulrich sein Land wiederbekäme, dasselbe aber von nun an als Reichs-
afterlehn von Oesterreich mit Vorbehalt der österreichischen Erbfolge
angesehen werden, der Churfürst von Sachsen dagegen Ferdinand als
römischen König anerkennen, und dieser sich verpflichten sollte, den
Nürnberger Religionsfrieden aufrecht zu erhalten.
Der am 20. November 1535 durch Ferdinand mit allen Ländern
der ernestinischen Linie belehnte Churfürst Johann Friedrich setzte nun
für den 6. December desselben Jahres eine neue Zusammenkunft der
evangelischen Bundesmitglieder zu Schmalkalden an, weil das Kam-
mergericht immer noch nicht aufhörte, Processe wegen der obgedachten
Glaubensangelegenheiten zu erheben. Zwar versuchte der neue Papst
Paul Iii. (s. 1534) durch seinen staatsklugen Abgesandten Paulus
Vergerius den Churfürsten durch das Versprechen einer demnächst ab-
zuhaltenden Kirchenversammlung für sich zu gewinnen, allein sowohl
dieser wie die übrigen zu Schmalkalden versammelten Fürsten und
Stände antworteten ausweichend. Sie beschlossen vielmehr, ihren
Bund noch weiter zu verlängern und auszudehnen, und auf den Zu-
sammenkünften zu Frankfurt (April 1536) und Schmalkalden (29.
September 1536) ward derselbe nochmals erneuert, es traten auch
noch neue Mitglieder bei, so Herzog Ulrich von Würtemberg, die Her-
zöge von Pommern und Anhalt und mehrere Städte, nachdem noch
vorher Melanchthon eine Vergleichsformel (Con60rdia Vitembergensis)
mit einigen oberdeutschen, den Schweizern anhängenden Städten ent-
worfen hatte (15. Mai 15 36). Es ward hier auch die Höhe des auf
gemeinschaftliche Kosten zu haltendes Kriegsheeres näher bestimmt und
Johann Friedrich von Sachsen und Philipp von Hessen zu Haupt-
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann]]
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Extrahierte Personennamen: Karl_V. Karl_V. Ferdinand Franzi Philipp_von_Hessen Philipp Jndeß Georg_von_Sachsen Ferdinand Ulrich Ferdinand Ferdinand Ferdinand Churfürst_Johann_Friedrich Johann Friedrich Ulrich_von_Würtemberg Melanchthon Johann_Friedrich_von_Sachsen Johann Friedrich Philipp_von_Hessen Philipp
stadt Wurzen selbst besetzen. Zum Schutz seiner Gerechtsame versam-
melte Herzog Moritz bald ein kleines Heer, und schon stand er den
Truppen seines Vetters schlagfertig gegenüber, als noch in der letzten
Stunde Philipp von Hessen, den auch ein Abmahnungsschreiben
Luthers unterstützte, den Frieden dahin vermittelte (10. April 1542),
daß die Schutzgerechtigkeit beider Fürsten über das Bisthum Meißen
und Alles, was dazu gehörte, abermals anerkannt und nur die Moda-
lität naher bestimmt ward. Weil diese unblutige Fehde aber gerade
zu Ostern geschlichtet ward, so nannte der Volkswitz dieselbe den
Fladenkrieg.
Hatte nun auch anscheinend zwar eine Aussöhnung zwischen den
beiden so nahe verwandten Fürsten stattgefunden, so sah der staatskluge
Moritz doch ein, daß sein starrsinniger Vetter für ihn kein Bundesgenosse
sei, er nahm daher auch keinen thätigen Antheil an dem von diesem
und Landgraf Philipp von Hessen gegen den wilden Herzog Heinrich
den jüngern von Braunschweig, der die Städte Goslar und Braun-
schweig wegen ihrer Theilnahme am schmalkaldischen Bunde auf das
Härteste drückte, unternommenen Feldzug. Derselbe ward in Zeit von
vier Wochen durch die Eroberung des herzoglichen Landes beendigt,
der Herzog verjagt, in seinen Besitzungen die Reformation eingeführt
und ein vom Reichskammergericht ausgegangener Befehl der Restitu-
tion des eroberten Landes an seinen Landeshcrrn durch einen Beschluß
des protestantischen Convents zu Schweinfurt (4. December 1542)
entschieden abgelehnt.
Ein neuer zu Nürnberg (im Januar 1543) abgehaltcner Reichs-
tag, auf dem übrigens Churfürst Johann Friedrich nicht erschien, führte
abermals zu keinem Resultate, wohl aber gestand der Kaiser im näch-
sten Jahre auf dem Reichstage zu Speier (1544) den protestantischen
Ständen zu, daß die regensburger Beschlüsse bis zur Erledigung der
religiösen Streitpunkte auf einer deutschen Kirchenversammlung in
Kraft bleiben sollten, und der Churfürst von Sachsen ließ sich dadurch
auch bestimmen, die Wahl Ferdinands zum römischen König nunmehr
auch ohne Vorbehalt anzuerkennen (11. Mai 1544), wofür ihm der
Kaiser auch durch Bestätigung seines Ehevertrags mit Sibylla von
Cleve die Nachfolge in den Besitzungen für sich und seine Nachkommen
sicherte.
Mittlerweile hatte aber Herzog Heinrich von Braunschweig den
' Versuch gemacht, mit bewaffneter Hand sein laut der auf dem Wormser-
Reichstage (Juli 154 5) gemachten Capitulation im Namen des Kai-
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
TM Hauptwörter (100): [T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
Extrahierte Personennamen: Moritz Philipp_von_Hessen Philipp Moritz Philipp_von_Hessen Philipp Heinrich Heinrich Johann_Friedrich Johann Friedrich Ferdinands Sibylla_von
Cleve Heinrich_von_Braunschweig Heinrich
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die ihn mit Hilfe der Schwester des letztem, der Wittwe des Sohnes
Georgs des Bärtigen, der verschlagenen Elisabeth von Rochlitz, noch
immer für ihren Bund zu gewinnen suchten, mit dem Kaiser aussöhnen
zu können. Er zog deshalb auch den Vertrag mit Ferdinand von
Böhmen über die Besetzung der Länder des Churfürsten Johann Friedrich
durch jenes und seine Truppen bis zum 14. Oktober 1546 in die
Länge, da sprach Karl V. im Lager bei Sundheim am 27. Oktober
1546 dem Johann Friedrich, seinem Bruder Johann Ernst und allen
seinen Nachkommen die Chur ab und übertrug solche mit Land und
Würden an Herzog Moritz, und Ferdinand drang nun mit einem Heere
ins Vogtland ein. Dieß veranlaßt auch Herzog Moritz ein Gleiches zu
thun, da er dem Kaiser gehorchen müsse. Er setzte sich auch ohne große
Mühe in den Besitz des größten Theils der churfürstlichen Länder, ob-
gleich die Unterthanen, welchen von den Kanzeln herab Mißtrauen
gegen den Herzog eingeflößt worden war, nur gezwungen dem neuen
Gebieter huldigten.
Jetzt eilte der Churfürst aus Oberdeutschland, da er sich dem Kai-
ser nicht, wie dieser verlangt hatte, auf Gnade und Ungnade ergeben
wollte, mit seinem in Eil zusammengcrafften Heere nach seinen Staaten
zurück, erließ aber zuvor eine drohende Rückantwort an die albertini-
schen Stände, welche ihn aufgefordert hatten, sein Land ihrem Herzog
gutwillig zu übergeben, und drohte demselben auch, an seinen Besitzun-
gen strenge Vergeltung üben zu wollen. Er drang auch ohne große
Schwierigkeit in dieselben, wo die Stimmung des Volkes, dem man
vorgespiegelt hatte, Herzog Moritz wolle dem Kaiser bei Unterdrückung
der deutschen Freiheit und Reformation beistehen, fast allgemein für
ihn war, ein, konnte aber gleichwohl das von dem tapfern Bastian
von Wallwitz vertheidigte feste Leipzig nicht erobern, verlor sogar bei
der langen Belagerung unnöthig Zeit und Kräfte. Während dem
führte Markgraf Albrecht von Brandenburg-Kulmbach ein kleines Heer
Herzog Moritz zu Hilfe, allein noch einmal lachte das Glück dem
Churfürsten, denn während dieser Feldherr einem von der schon er-
wähnten Elisabeth an ihrem Hoflager zu Rochlitz gegebenen Ballfeste
beiwohnte, überfiel (2. März 1547) jener seine Truppen und schlug
sie dermaßen, daß der größte Theil derselben und der Markgraf selbst
sich dem Sieger ergeben mußte.
Jetzt hätte der Churfürst entweder durch ein schnelles Verfolgen
seines Sieges oder durch Benutzung desselben zu einem günstigen Ver-
trage seinem Geschick eine glückliche Wendung geben können, allein er
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
TM Hauptwörter (100): [T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
Extrahierte Personennamen: Ferdinand_von
Böhmen Ferdinand Johann_Friedrich Johann Friedrich Karl_V. Karl_V. Johann_Friedrich Johann Friedrich Johann_Ernst Johann Ernst Moritz Ferdinand Moritz Moritz Bastian
von_Wallwitz Albrecht_von_Brandenburg-Kulmbach Albrecht Moritz März