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1. Erklärender Text zu der Wandtafel zur Veranschaulichung geographischer Grundbegriffe in Schulen und als Beigabe zum Anschauungsunterricht - S. 13

1914 - Eßlingen [u.a.] : Schreiber
— 13 — Die Hauptbeschäftigung der Bewohuer des Dorfes ist der Ackerbau und die Viehzucht. Ju diesem Dorfe befinden sich auch eiue Kirche und eine Schule. Größere Dörfer werden Marktflecken genannt. Der Landmann hat hier den Boden bearbeitet und ihn fruchtbar gemacht; er hat ihu kultiviert. Wo dies nicht geschieht, bleibt der Boden unfruchtbar. Feldfrüchte, Obst und Wiesen gedeihen nur dort, wo guter Boden mit reichlicher Bewässerung nud günstige Witterung vorhanden ist. Solchen Boden findet mau zumeist an feuchten Abhängen und in den Tälern. Daher sieht man in den Tälern die meisten Dörfer und Markt- flecken. Auch der Hopsen, dessen Fruchtzapfen in der Bierbrauerei Verwendung finde», hat hier seinen Lieblingsplatz gesunden. Weinberge werden am vorteilhaftesten an Süd- und West- abhängen angelegt. Die Stadt. Au der Meeresküste gelegen befindet sich ein größerer Wohnort der Menschen mit vielen Gebäuden; es ist eine Küstenstadt. In der Stadt sehen wir viele schöne, mehrstöckige, nebeneinander gebaute Häuser, die Straßen sind gepflastert und bei Nacht beleuchtet. Außerdem bemerken wir große, freie Plätze mit Monumenten geziert und kunstvolle Brunnen. Die Stadt hat sehr viele öffentliche Gebäude. Tie Straßen der Stadt sind belebt. In der Stadt wohnen sehr viele Gewerbslente, Kaufleute, Beamte, Soldaten. Sowohl hinsichtlich ihrer Beschäftigung als auch in der Kleiduug unterscheiden sich die Stadt- bewohner vou den Landlenten. Je nach ihrer Ausdehnung und der Anzahl der Einwohner unter- scheidet man Großstädte und Provinzstädte. Verkehrsmittel. Die Beschäftigungen der Menschen sind verschieden, der eine wählt zu seinem Lebensunterhalte diesen, der andere einen anderen Berns; der eine arbeitet für deu anderen, die Menschen sind aufeinander angewiesen, sie müssen miteinander verkehren. Um diesen Verkehr unter sich zu erleichtern, bedienen sich die Menschen verschiedener Verkehrsmittel. Der einfachste und kürzeste Verkehr ist der mündliche Ans- tansch gegenseitiger Ansichten. Aber viele Menschen, welche miteinander in Verkehr zu treten genötigt sind, sind räumlich voneinander getrennt, sie können daher ihre Ansichten gegenseitig nicht mündlich mitteilen. Hier findet der schrist- liche Verkehr statt. Dieser wird heute durch ausgezeichnete Mittel sehr vereinfacht und erleichtert. Gegenwärtig stehen solgeude Verkehrsmittel zu Gebote: Der mündliche Gedankenaustausch, das Telephon, der Telegraph, die Postkarte, der Brief. Für Reisende und behnss Austausches von Erzeugnissen dient die Post, der Briefträger, der Postbote, die Poststraße, der Postwagen, der Lastwagen, die Eisenbahn, das Schiff, das Floß, das Luftschiff, das Automobil. öeorg-Ecke rt-l nstitut für internationale Schul buch forschung - Braur schweig Schulbucjibibliothek

2. Erklärender Text zu der Wandtafel zur Veranschaulichung geographischer Grundbegriffe in Schulen und als Beigabe zum Anschauungsunterricht - S. 14

1914 - Eßlingen [u.a.] : Schreiber
— 14 — Der Eisenbahnzug fährt auf eisernen Schienen, welche auf dicken, hölzernen Querbalken, Schwellen genannt, liegen. Viele Wagen hängen aneinander, welche entweder mittelst Dampf oder Elektrizität in Be- wegung gesetzt werden. Bergbahn (Zahnrad, Drahtseil), Schwebebahn. Bei jedem Bahnhose hält der Zug. Da können die Reisenden ein- und aussteigen. Zur Verhütung von Unglücksfällen werden auf den Bahnstrecken Schranken errichtet und Wächter ausgestellt, welche iu den Wächterhäuschen wohnen. Damit die Eisenbahnen den kürzesten und besten Weg nehmen können, müssen ost Berge durchgraben oder durchbohrt werden. Eine solche unterirdische, durch den Berg führende Eisenbahn heißt dann Tunnel. Zu der Zeit, als noch keine Schienenwege gebaut waren, herrschte ans den Landstraßen (Reichsstraßen) ein äußerst reger Verkehr. Viele Reifende benützten den Posteilwagen, dessen Rosselenker ans dem Posthorn manch lnstiges Lied ertönen ließ; ans diesen Straßen fuhren schwer beladene Lastwagen, bespannt mit vier bis sechs Pferden, da wanderten mit Felleifen bepackte Handwerksburschen, es verkehrten reisende Kaufleute, welche mit ihren Waren vom Jahrmarkte heim- kehrten, ab und zu begegnete man Viehherden, welche von den Händlern zu Markte getrieben wurden. Zur Zierde dieser Straßen wurden an beiden Seiten derselben Bäume gepflanzt, welche Alleen bildeten. An den Haltestellen wurden Gasthäuser errichtet, iu welchen die Reisenden Rast und Nachtlager hielten; dort siedelten sich dann verschiedene Handwerker an, bei diesen ließen die Fuhrleute ihre Wagen ausbessern und ihre Pferde beschlageil. So entstanden allmählich blühende Marktflecken und Städte mit einer wohlhabenden Bevölkerung Heutzutage ist der Verkehr ans diesen Straßen nur mehr eiu sehr geringer und auch die einst so schönen Alleen verschwinden. Einige Begriffserklärungen. Kultur — Pflege und Vervollkommnung eines der Verbesserung fähigen Gegenstandes, z. B. des Bodens, des Waldes. Kultivieren — anbauen, bearbeiten, urbar machen, pflegen, bilden, verfeinern. Kulturlos — unbebaut, unbearbeitet, ungepflegt, im Urzustände. Fuß —der unterste Teil des Berges, die untere Begreuzuugsliuie. Gipfel oder Scheitel —der oberste Teil des Berges, der höchste Puukt. Abhang, Gehänge, Böschung, Leite —die Seiten des Berges zwischen Fuß und Gipfel. Kamm —ein langgestreckter, schmaler Bergesrücken. Sattel — Einsenkung im Kamm. Wasserscheide — wenn die höchsten Quellen der Gewässer nach ent- gegengesetzten Richtungen laufen. Absolute Höhe —nach ihrer senkrechten Erhöhung über der Meeres- fläche. Relative Höhe —über die umgebeude Ebene. Niedrige Gebirge —bis 1300 m. Mittelgebirge — zwischen 1300 bis 1950 m. Alpen- oder Hochgebirge — wenigstens 1950 m.
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