Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Bürgerschule, Volksschule
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
— 6 —
Die Blicke wieder nach rechts gewendet, was sehen wir in einiger
Entfernung?
A.: Eine endlose Wasserfläche, das Meer.
Auch die Oberfläche des Meeres gleicht einem Spiegel, auf welchem
sich, wenn das Meer ruhig ist, die Dinge der Außenwelt abspiegeln;
es wird daher die Oberfläche des Meeres Meeresspiegel genannt.
Nun sahren wir wieder zu unserem früheren Standort zurück.
Auf unserer kurzen Fahrt haben wir bemerkt, daß der Meeres-
spiegel nicht viel tieser liegt, als die Gegeud, bei welcher wir jetzt wieder
angelangt sind.
Ist die Höhe eines Landes über dem Meeresspiegel nur gering,
so heißt das Land Tiefland.
Wie werden wir diese Ebene nennen, weil sie nicht viel höher
liegt als der Meeresspiegel?
A.°. Tiefebene.
Betrachten wir diese Tiefebene etwas näher.
<;) Kulturlose Ebene.
Wir sehen hier eine große, grasreiche, baumlose und wasserarme,
unbebaute Ebene.
Während der Regeuzeit bildet sie eiue grüuende Fläche, in der
trockenen Jahreszeit ist das Gras versengt, die Gegend ist öde, sie ist
nicht kultiviert.
Eine solch öde, unbebaute ebeue Gegeud nennt man kulturlose
Ebene oder Steppe.
Wir haben also vor uus eiue kulturlose Tiefebeue.
Es gibt Ebenen von ungeheuerer Ausdehnung, welche nur nackte
Sandflächen sind, solche Ebenen heißen Wüsten.
In der Mitte dieser Tiefebene hat sich trübes, schmutziges
Wasser über dem Erdreich dauernd angesammelt; es hat sich hier ein
Sumpf gebildet.
Unterhalb des Sumpfes befindet sich ein ausgemauerter, mit Holz
ausgesetzter Behälter, welcher zum Sammeln und Aufbewahren des
Regenwassers dient. Man nennt einen solchen Behälter Zisterne.
Zisternen findet man aus weiten, baumlosen Viehtristen und Heide-
strecken, in heißen Ländern und in den Wüsten.
d) Windmühle.
Wir fahren jetzt bis zur Brücke.
Hier sieht die Landschaft nicht mehr gar so öde aus. Vor allem
fällt uns dort auf einer mäßigen Erhöhung des Erdbodens, einem
Hügel, eine Mühle auf.
Welchen: Zwecke wird diese hier wohl dienen?
. In ebenen, hügeligen, wasserarmen Gegenden ist der Müller
genötigt, eine andere Krast zu Hilfe zu nehmen, welche zum Zwecke
der Zerkleinerung der Getreidekörner die Mühlräder dreht. Diese Krast
ist der Wind. Diese Mühle wird also vom Winde getrieben.
Sie ist aus starken Balken und Bretteru gebaut und hat vier Flügel.
Diese müsseu sehr groß sein, damit auch der schwächere Wind wirkt.
Im Innern ist sie der Wassermühle ähnlich.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Bürgerschule, Volksschule
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
— .8 —
Die Wassermühle.
Nun wenden wir unsere Blicke nach links.
Wir hören eine Mühle klappern.
Wer treibt hier das Mühlrad? Hier ist das Wasser die treibende
Kraft; es ist eine Wassermühle.
Welche Vorteile bietet die Wassermühle vor der Windmühle?
A,: Bei Windstille bleiben die Flügel stehen.
Es gibt Wassermühlen, Windmühlen, Handmühlen, Sägemühlen,
Dampfmühlen.
Wer dreht das Mühlrad?
A.: Das Wasser, der Wind, der Mensch, der Dampf.
Wer dreht die Mühlsteine?
A.: Das Mühlrad.
Die Hochebene.
Fahren wir jetzt ein Stück weiter, der Brücke zu. Wenden wir
unsere Blicke nach links, welche Lage hat dieses Land?
A.: Es ist eben.
Vor uns breitet sich eine Ebene aus.
Wie liegt aber diese Ebene im Vergleich znr Kulturebene?
A.: Sie liegt höher.
Wenn die Höhe einer Ebene über dem Meeresspiegel beträchtlich
ist, so nennt man sie Hochebene, Hochland, Hochfläche, Tafelland,
Plateau.
Das Meer.
Wir fetzeu jetzt unsere Fahrt auf dem Dampfer fort und gelangen
aus diesem in das Meer.
Ohne Ausenthalt trägt uns das Schiff weiter, weit in die
See hinaus.
Das Festland verschwindet allmählich und wohin wir unsere
Blicke wenden, sehen wir nichts als Wasser.
Aus dieser unendlichen Wasserfläche wollen wir einiges kurz
besprechen.
Das Wasser steht überall aus der Erde in Verbindung und
bildet somit nur ein Meer, aus welchem größere und kleinere Fest-
länder emporragen.
Die größeren Erdteile werden Kontinente, Weltteile, die kleineren
Inseln genannt.
Diese Kontinente trennen das Wasser in fünf Hauptteile, — Ozeane.
Auch das Festland bildet aus der Erde fünf größere Massen
und unzählige Inseln.
Indem die Meere in das Innere der Länder eindringen, bilden
sie Binnenmeere, Mittelmeere, Meerengen.
Wir kehren wieder zum Festlande zurück und fahren in den vor
uns liegenden Hafen ein.
Vor uns liegen die vom Meere bespülten Umrisse des Festlandes;
man nennt diese Umrisse Küste, Strand, Gestade.
Das Land ist ein Küstenland. Die Länder, welche im Innern
der Erdteile liegen, heißen Binnenländer.
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Bürgerschule, Volksschule
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Vorwort zur ersten und zweiten Auflage.
Den gesetzlichen Bestimmungen zufolge bildet den Ausgangspunkt
des geographischen Unterrichtes in der Volksschule der allmählich unter
den Augen der Schüler sich entwickelnde Plan des Wohnortes und seiner
Umgebung und in Verbindung damit tritt die Feststellung der wich-
tigsten geographischen Grundbegriffe.
Da von letzteren Begriffen nicht alle durch unmittelbare An-
schauung gewonnen werden können, so muß behufs Vermittlung des
Fehlenden die bildliche Darstellung als Ersatzmittel dienen.
Den besten Ersatz hiefür bieten Wandbilder, welche die ver-
schiedenen, für eine ganze Klasse leicht erkenntlichen landschaftlichen
Charaktere zur Anschauung briugeu, und in welchen auch alle jene
Elemente vertreten sind, die in der Kartographie hauptsächlich Ver-
wendung finden.
Sollen nicht eine Menge Dinge für viele Schüler nur ein leeres
Wort bedeuten, so muß schon auf der Unterstufe unserer Schulen das
Bestrebeir dahin gerichtet sein, die unmittelbare Anschauung zu üben,
damit die Schüler zur sinnigen Betrachtung der Natur angeregt werden
und dies geschieht durch Anschauungsmittel, welche mithelfen, die
Phantasie des Kindes zu unterstützen, wenn es gilt, die mannigfachen
Formen der Erdoberfläche und ihrer Pflanzenbedeckung lebendig und
anschaulich vor die Seele zu briugeu.
Dem Lehrer steht gegenwärtig schon eine reichhaltige Sammlung
von diesbezüglichen, zum Teil vorzüglich ausgeführten Lehrmitteln
zu Gebote.
Unter diesen machen sich jedoch auch Mängel geltend und zwar
stellen sich bei deu einen der hohe Preis, bei den anderen die zu sche-
matische Behandlung des Terrains und das „Zuviel" auf eiuem Blatte
der allgemeinen Verwendung entgegen.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Bürgerschule, Volksschule
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Methodische Behandlung,
a) Die Ebene.
Was haben wir bei der Besprechung des Schnlzimmers an dem
Fußboden desselben beobachtet?
A.: Daß der Fußboden eben ist.
Warum sagen wir, der Fußboden ist eben?
Ä.: Weil derselbe an allen Stellen gleich hoch ist.
Nennet andere Gegenstände im Schulzimmer) welche eben sind.
A.: Die Treppe, die Tischplatte.
Der Fußboden, die Treppe und die Tischplatte sind eben, sie
bilden eine Ebene.
Liegen diese Ebenen aber alle in gleicher Höhe?
Welche Ebene liegt am tiefsten? Welche am höchsten? Welche
zwischen beiden?
Auch im Freien sieht man ebene Plätze; nennet euch bekannte
«Ebenen.
Vorführung des Bildes.
Wir wollen jetzt ans diesem Bilde im Geiste eine Wanderung
-unternehmen und steigen in ein Abteil des hier stehenden Eisenbahn-
Zuges ein.
Wir wenden unsere Blicke nach rechts.
Vor uns liegt eine öde Gegend.
Vergleichen wir sie mit der Lage des Fußbodens, wie werden
mir auch diese Gegend nennen können?
A.: Eben.
Eine Gegend, welche überall gleich hoch ist, also keine merklichen
Erhöhungen und keine Vertiefungen hat, nennt man eine Ebene.
Wenn wir einen Wandspiegel aus deu Tisch legen, was bildet
seine Oberfläche?
A.: Eine Ebene.
Werfen wir einen Blick auf die Ebene des Spiegels, so bemerken
wir, das? sich die Dinge der Außenwelt aus dieser Ebene abspiegeln.
Dasselbe nehmen wir anch wahr, wenn wir in ein klares, ruhiges
Wasser sehen.
1>) Die Tiefebene.
Nun fahren wir mit dem Eisenbahnzuge über die Brücke und
halteu jeuseits derselben.
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier]]
36
Erste Abtheilung. Europa.
Bundes, das Kaiserthum Oesterreich und das Königreich Preußen, gehören
aber nur mit einem Theil ihrer Staaten zu demselben. 2 Königreiche, die
Niederlande und Belgien, sind für sich geblieben.
7. Die lateinischen Völker bilden 11 Staaten:
1 Kaiserthum. 2 Herzogthümer.
4 Königreiche. 2 Republiken.
1 Großherzogthum. 1 geistliche Wahlmonarchie.
8. Die griechischen Völker bilden 2 Staaten:
1 Königreich. 1 Republik.
9. Die slavischen Völker bilden 2 Staaten:
1 Kaiserthum. | 1 Fürstenthum.
10. Die Dimanen bilden 1 Staat: 1 Sultanat.
11. Die Staatsformen der 85 europäischen Staaten sind
monarchische und die republikanische. Es gibt 52 Erbmonarchien,
1 geistliche Wahlmonarchie und 32 Republiken.
12'. Die europäischen Staaten lassen sich nach ihrer politischen Be-
deutung als Mächte des ersten, zweiten, dritten und vierten
Ranges charakterisiren.2)
§.19.
Die Verwaltung.
1. Die Staatsgewalt übt der Fürst in den Monarchien durch ver-
schiedene Behörden aus, an deren Spitze die Ministerien stehen. In den
Republiken trägt die vom Volk theils unmittelbar, theils mittelbar berufene
Centralregierung verschiedene Namen: Bundesversammlung, Senat rc.
Sie leitet den republikanischen Staat durch verschiedene Behörden, deren
Anzahl aber nicht so groß ist, als in den monarchischen Staaten.
2. Die Gesammteinnahmen der europäischen Staaten lassen sich
nicht genau angeben; sie belaufen sich etwa auf über 1500 Millionen Thaler.
Eine noch höhere Summe mögen die Staatsausgaben ausmachen, da
in manchen, besonders in den größeren Staaten, die Ausgaben nicht voll-
ständig durch die Einnahmen gedeckt werden können, und daher Anleihen 2
2) 1. Die Staaten des ersten Ranges: Oesterreich; Frankreich; Groß-
britannien; Rußland; Preußen (der Zeitfvlge nach aufgezählt, in welcher sie zu ihrer
jetzigen politischen Wichtigkeit gelangten). Diese 5 Großmächte leiten die europäischen
Angelegenheiten und vertreten die Interessen der europäischen Christenheit gegenüber
von den Mächten anderer Erdtheile. Oesterreich und Preußen haben dadurch noch
eine große Bedeutung, daß sie an der Spitze aller der Staaten zweiten, dritten und
vierten Ranges stehen, die zum ehemaligen deutschen gleiche gehörten und seit 1815
als souveräne Staaten zum deutschen Bunde zusammengetreten sind. Als ein orga-
nisches Ganze betrachtet, kann deßwegen der deutsche Bund als eine politische Macht
ersten Ranges angesehen werden.
2. Die Staaten des zweiten Ranges: Spanien; Schweden und Nor-
wegen; die Niederlande; Türkei; Portugal; beide Sicilien; Sardinien; Belgien;
Bayern.
3. Die Staaten des dritten Ranges: Dänemark; helvetische Eidgenossen-
schaft; Kirchenstaat: Toskana; Griechenland; Württemberg; Sachsen; Hannover;
beide Hessen; Sachsen-Weimar; Luxemburg; Oldenburg; Mecklenburg.
4. Die Staaten des vierten Ranges sind die übrigen nicht genannten
Staaten, besonders die deutschen, insofern sie als selbstständige, souveräne Staaten
betrachtet werden.
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Oesterreich Niederlande Belgien Oesterreich Frankreich Oesterreich Spanien Schweden Portugal Sicilien Sardinien Belgien Bayern Griechenland Sachsen Hessen Sachsen-Weimar Luxemburg Oldenburg Mecklenburg
Das Königr. Belgien. Die Eintheilung n. die bedeutendsten Wohnorte. 375
3. Verfassung u. Verwaltung. — l. Unheilbare, konstitu-
tionelle Erbmonarä'ie. — 2. Einnahme 1853: 54 Mill. st. Staats-
schulden: 291 Mill. fl. — 3. Kriegsmacht. Landheer auf dem
Friedensfuß 32,000 M. ; auf dem Kriegsfuß 100,000 M. Unbedeutende
Seemacht. 10)
§. 107.
Die Cintheitung und die bedeutendsten Wohnorte.
1. Provinz Luxemburg. st Arlon ') [Oiolannnln. Ellens. 1,277'h. 3 M.
v. Luxemb. 6,000 E. Verfallene Fest, auf einer Anhöhe. Schloß. Gerb.; Eisen-
gieß. Saline. Bouillon. Fest, an der Semoy. 3,000 E. Hauptst. des Herzogth.
gleich. N. Hochgelegenes Schloß, Stammburg des Gottfried v. Bouillon, des ersten 9
vom Nachdrucken nährte. Die meisten Gelehrten n. Künstler verdanken dem Auslande,
besond. Frankreich, ihre Ausbildung u. geistige Richtung. Die schönen Künste,
besond. die Malerei, sind mehr kultivirt worden, als die Wissenschaften. In Belgien
hat die flandrische Maler schule ihre Heimath. Ihr Gründer war Johann van
Eyk, der Wiederherstellcr der Oelmalerci, geb. zu Maaseyck 1390. Das bedeutendste
Glied der Schule ist Peter Paul Rubens, geb. 1577 in Köln, st 1640 in Ant-
wcrven. Von seinen Schülern, deren man gegen 100 zählt, sind besond. zu nennen:
Anton van Dyk, geb. in Antwerpen 1599, f in London 1641; Franz Snyders,
geb. in Antwerpen 1579, st 1657. Jener ist unerreichbar im Bildniß, dieser ein be-
wundernswürdiger Schildner von wilden Thieren. Die vielen Baudenkmäler des
Landes stammen aus dem Mittelalter, wo Handel u. Gewerbe hier im höchsten Flor
standen, wo in Gent, Upern, Löwen u. Mcchcln die großartigsten Fabrikstädte, Haupts,
in Tüchern, wo Waren n. Brügge, einst unmittelbar an d. Sec gelegen, die Seehäfen
für jene Fabrikstädte bildeten. — 2. Bildungs anstatt eu 1850. Elementar- oder
Primärschulen: 5,753. 8 Schnllehrerseminaricn. 15 Collegicn [niedere Gymnasiench
9 Atheneen fhöhere Gymnasienst 4 kathol. Universitäten: Brüssel; Löwen; Gent;
Lüttich. Sie stehen, mit Ausnahme der zu Brüssel, größtentheils unter dem Einfluß
der kathol. Geistlichkeit. 6 Priesterseminarien. Manche Bildnngsanstalten für Kunst,
Gewerbe, Handel n. Schifffahrt.— 3. Viele Gelehrten- u. Kunst ge feilsch asten.
König!. Akademie der Wissenschaften n. Künste in Brüssel u. in Antwerpen. Akad.
der Zeichnen-, Bau- u. Bildhauerkunst in Brüssel u. Brügge. Dialcrakad. zu Ant-
werpen, Lüttich, Gent, Mecheln ec. — 4. Wissenschaftliche u. Kunstinstitute.
Bibliotheken zu Brüssel ststadtbibliothz u. in andern Städten. König!. Museum z»
Brüssel: Biblioth., Gemäldegallcrie u. physikal. Kabinct. Ocffentl. Gemäldcgallerie
zu Brüssel. Das von Vandermaclen errichtete geographische Etablissement in Brüssel.
Sternwarten in Brüssel, Gent, Löwen n. Lüttich. Botanische Gärten in Brüssel, Gent
n. Lüttich.
Verfassung u. Verwaltung. — 1. König: Leopold I. ans dem Hause
Sachsen-Koburg-Saalseld; seit dem 12. Juli 1831; geb. 16. Dez. 1790. Luther. —
2. Titel : König der 'Belgier. — 3. Thronfolge in absteigender mannt. Linie, mit
Auslchlicßnng der weibl. Linie. — 4. 2 Ritterorden: Leopoldsorden [Ordre de
i’Union] v. 1832. Ehrenstern zur Belohnung derer, die d. Vaterlande 1830 besondere
Dienste geleistet haben. — 5. Wappen: der stehende brabant. Löwe m. d. Unterschrift:
L’union fait la force [Eintracht macht stärkst— 6. Nationalfarben u. Flagge:
ichwarz, gelb, roth. — 7. Die gesetzgebende Gewalt theilt d. König m. d. 2 Kammern:
m. d. Senat u. Repräsentantenhaus. Die Mitglieder beider Kammern werden vom
Volke gewählt. — 8. W i ch tigst e S taa t s b e hörd e n: 6 Ministerien, deren Vor-
stände das Ministerkonscil bilden. Rechnungshof. Gouverneure der einzelnen Pro-
vinzen. 3 Appellationshofe in Brüssel, Gent u. Lüttich. Höä)ster Gerichtshof ist der
Cayationshof in Brüstet. — 8. Kriegsmacht. Zn den 100,000 M. Linienlrnppen
kommen die 2 ersten Banner der Bürgergarde mit 90,000 M., die mobil gemacht
werden können. Seemacht: 1 Brigg mit 20 Kanonen, 1 Goelette m. 12 Kanonen,
3 Dampfer für den Ueberfahrtsdienst zw. Ostende u. Dover. 24 Festungen an der
niederländischen, deutschen u. hanptsächl. an der sranz. Grenze.
0 Die Provinzialhauptstädte sind mit einem st bezeichnet.
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans]]
Extrahierte Personennamen: Hochgelegenes_Schloß Gottfried_v Johann_van
Eyk Johann Peter_Paul_Rubens Anton_van_Dyk Franz_Snyders Franz Haupts König Leopold_I.
472
Erste Abtheilung. Europa.
§. 122.
Die Eintheilung und die bedeutendsten Wohnorte *).
1 Herzogthunl Isle de France sfranzienj. Ursprüngliches Krongut un-
ter Hugo Capet 987. 5 Departements. — 1. Dep. der Seine, st Paris stutetia
gesetzt. Die 2,847 Kantone der Bezirke haben keine besondern Chess der Verwal-
tung. Jede einzelne Gemeinde hat ihren Maire. — 10. Die Gerechtigkeit wird im
Namen des Kaisers verwaltet, die Civiljustiz durch Friedensrichter der Kantone u.
Tribunale erster Instanz in jedem Bezirke; die Kriminaljustiz durch Assissenhöfe
mit Geschwornen [Jury’s]. Höchstes Appellationsgericht: der Cassationshof zu
Paris. 214 Handel s tri bu nal e. Der Code Napoleon ist das aus 5 Gesetzbüchern
bestehende Gesetzbuch. — 11. Landmacht 1853: 270,000 M. Infanterie; 60,000 M.
Kavallerie; 36,000 M. Artillerie; 11,400 M. Fuhrwesen; 10,100 M. Genietruppen;
12,000 M. algierische einheimische Korps u. Fremdenlegion, die nur einen Theil der
über 70,000 M. starken Armee in Algier bilden; 25,700 M. Gendarmerie. Die Na-
tionalgarbe ist seit 2. Dec. 1851 aufgelöst und nur in Paris nach sehr beschränktem
Maßstabe u. mit ganz neuer Organisation wieder hergestellt worden. — 12. See-
macht 1852. &. 211 Segelschiffe: 25 Linienschiffe, 37 Fregatten, 30 Corvette»,
44 Briggs, 43 kleinere bewaffnete Fahrzeuge, 32 Transportschiffe, b. 108 Dampfer:
1 Linienschiff, 20 Fregatten, 27 Korvetten, 57 kleinere Dampfschiffe, c. Im Bau:
49 Segel- u. 7 Dampfschiffe, d. Gegen 100,000 verfügbare Seeleute. — 13.
Viele militärische Bil düngsanst« lten. Militärschnlen zu St. Cyr, zu la Fleche
u. Paris. 9 Artillerieschulen u. 3 Genicschulen. Marineschulen zu Brest, Rochefort
li. Toulon. Viele Etablissements zur Herstellung u. Aufbewahrung v. Kriegs-
materialien. Arsenale zu Donai, Metz, Straßburg, Auxonne, Grenoble, Tou-
louse, Nennes u. la Fère. Geschützgießereien zu Donai, Straßburg u. Toulouse
für die Armee, zu St. Gervais im Dep. der Dröme, Nuelle bei Angouleme ». Nevers
für die Flotte re. — 14. Frankreich ist in 21 Militärdivisionen u. 21 Forti-
fikationsdirektionen, in maritimer Hinsicht in 5 Seepräfekturen eingetheilt.
— 15. Die physische Lage ist der Landesvertheidignng sehr günstig. Der na-
türlichen Vertheidigungssähigkeit ist die Kunst vielfach zu Hilfe gekommen. Nicht nur
die offeneren Gegenden, sondern auch die Gebirgseingänge u. die Küsten sind durch
Festungen u. Kriegshäfen geschützt. Es gibt 176 Festungen, darunter 15
Festungen ersten Rangs. Außer den eigentlichen Festungen gibt es im Innern und
an den Grenzen noch viele durch mittelalterliche Befestigungen haltbare Punkte, feste
Schlösser, Citadellen rc.; ja die meisten ältern Städte sind noch mit Mauern u. Grä-
den versehen. Gegen Spanien u. Italien schützen die Pyrenäen ». Alpen mit
ihren engen Pässen; dazu noch die Festung Bayonne u. Pcrpignan gegen Spanien,
Brianyon u. Grenoble gegen Italien. Die Küste des Löwengolfs ist am leichtesten
zugänglich und der Kriegshafen Toulon schützt sie nicht vollständig. Die wegen ihrer
u. des Meeres Beschaffenheit schwer anzugreifende Westküste decken noch die Kriegs-
häfen Rochefort, l'orient ». Brest, so wie die Festung la Rochelle. Die aus densel-
den Gründen schwer anzugreifende Nw. Küste schützen gegen das befestigte ». ge-
rüstete Britannien der Kriegshafen von Cherbourg und die Festungen v. St. Malo,
Honflenr, Havre, Dicppe, Boulogne, Calais rc. Mit Erfolg ist Frankreich nur von
Osten n. No sten, ».Deutschland u. Belgien her, anzugreifen; daher hier die mei-
sten u. stärksten Festungen. Der Jura mit seinen Parallelkelten schützt fast vollstän-
dig; ihn decken noch Fort l'ecluse, Lyon ». Besanyon. Auch die Vogesen sind von
Deutschland aus schwer anzugreifen u. von Frankreich aus leicht zu vertheidigen. Sie sind
gedeckt durch Straßburg, Schlettstadt, Lauterburg. Weißenbnrg, Pfalzbnrg rc. Nur die
Lücke zw. Jura u. Vogesen bietet bei Basel ein bequemes Thor für Einfälle, daher
hier Belfort rc. Nw. von den Vogesen liegt die Grenze fast ohne allen natürlichen
Schutz ». ist leicht zugänglich; nur die Maaslinie u. die waldreichen u. öden Arden-
nen machen eine Ausnahme. Daher hier eine Menge von Festungen; gegen Deutsch-
land: Metz, Thionville, Longwy, Verdun; gegen Belgien: Mezières, Maubeuge, Va-
lenciennes, Cambray, Douay, Arras, Lille, Dünkirchen rc. Der Mittelpunkt aller
Befestigungen ist Paris.
1) Politische Eintheilung. Frankreich war bis zur Zeit der Revolution
nach den alten Kronlehen u. nach einzelnen, auf Kosten der Nachbarstaaten gemachten
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T141: [Armee Metz General Paris Schlacht August Mac Franzose Mahon Festung], T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt]]
Extrahierte Personennamen: Hugo_Capet Napoleon Briggs Metz Gervais Cambray
Extrahierte Ortsnamen: Europa Paris Paris Algier Paris Paris Brest Toulon Straßburg Grenoble Straßburg Frankreich Spanien Italien Spanien Grenoble Italien Brest Cherbourg Boulogne Frankreich Lyon Deutschland Frankreich Lauterburg Weißenbnrg Basel Thionville Longwy Verdun Belgien Maubeuge Douay Arras Lille Paris Frankreich
428
Erste Abtheilung. Europa.
Sibel] u. Commonalty [bte Gemeinen^. Die Episkopalkirche ist die
herrschende Kirche; ausserdem gibt es Presbyterianer, Dissenters,
K a th olik en u. Jud e n 7).
7) Einwohner. — 1. Volksdichtigkeit. Größte in Middlesex wegen
London: über 131,000 M. auf 1 Qm. Kleinste in North Riding: 1,900 E.
auf 1 Qm. — 2. Zahl der Wohnplätze. Im vereinigten Königreich über 950
Städte u. über 14,000 ländliche Gemeinden. In England 70 Städte mit über
20,000 E. London 27a Mill. E. Manchester u. Liverpool über 200,000 E. 10
Städte über 100,000 E. 57 Städte zw. 20,000 bis 100,000 E. Viele große Städte,
volkreiche Mittelstädte u. Flecken. Auch die ländlichen Gemeinden find oft sehr volk-
reich; sie bestehen aber meistens nicht aus geschlossenen Dörfern, da es eine charakte-
ristische Eigenthümlichkeit der englischen Landschaften ist, daß die Ansiedlungen, die
Landsitze des Adels, die Pachthöfe, Meiereien, Fabrikanlagen u. dgl. einzeln über das
Land zerstreut u. oft in großer Anzahl ein u. demselben Kirchspiel angehören. — 3.
Abstammung, a. Die Kelten bilden die Ureinwohner des britischen Archipelagus
u. zählen jetzt noch e. 107- Mill. Köpfe. Sie bestehen ans den beiden einander nahe
verwandten Stämmen derbriten o. Kymren u. der Gaelen sgalenj o. Ersen. Beide
theilen sich wieder in zwei dialektisch verschiedene Völkerschaften. Zu den erstern ge-
hören die Cambrier o. cambrischen Briten in den Gebirgsgegenden der engl.
Grafsch. Cumberland u. Weftmoreland u. die Walliser o. Wälschen, die im größ-
ten Theil v. Wales die ländliche Bevölkerung bilden. Ihre Zahl beträgt c. 800,000
bis 900,000 Köpfe. Zu den Gaelen o. Ersen gehören d. Scoten o. Schotten,
die man vorzugsweise „Gaelen" genannt hat, u. die Iren o.jreländer, die Ersen
im engern Sinne. b. Die Engländer o. Anglobriten zählen im vereinigten Königr.
über 17 Mill. Köpfe. Die meisten leben in England. Sie sind ein Mischvolk, wie
vielleicht kein zweites in der Welt. Wie Großbrit. den größten Theil seiner Pflanzen-
u. Thicrwelt vom Kontinente erhielt, so auch seine Bewohner. In früheren Zeiten
strömten nach Großbrit. Völker von den Küsten des Oceans. Aus Kelten, Römern,
Angeln, Sachsen, Jüten, Dänen, Norwegern u. sranzösisirten Normannen bildete sich d.
englische Volk. Der Hauptbestandtheil desselben stammt von jenen angelsächsischen
Eroberern u. Einwanderern her, die zuerst als Angeln, Sachsen u. Jüten
seit 449 unter Hengist u. Horsa kamen. Diesen folgten seit der Mitte des 9. Jahrh,
die Ansiedlungen der Dänen u. Norweger. Endlich kamen die sranzösisirten Nor-
mannen ans der Normandie, welche die französische Sprache mitbrachten u. diese zur
Staatssprache auf zwei Jahrh, erhoben, wie dieß durch die Eroberung Englands unter
Wilhelm, dem Herzoge der Normandie, 1099 geschah. Diese germanischen Bestand-
theike nahmen im Laufe der Zeit auch keltisches u. römisches Blut in sich auf u.
ans ihrer Vermischung entstand das heutige englische Volk. Diese Vermijchung zeigt
sich am deutlichsten in der englischen Sprache, welche die herrschende in England,
in Niederschottland, im größten Theil der irischen Provinz Leinster u. in d. bedeuten-
deren Städten Jrelands, so wie die Umgangssprache des größten Theils der kcltstchen
Bewohner Großbrit. u. Jrelands ist. Sie ist fast in gleicher Anzahl aus deutschen u.
französisch-lateinischen, bei Weitem weniger aus britischen Wnrzelwörtern zusammen-
gesetzt, u. verräth in der grammatischen Bildung u. Zusammensügung am stärksten d.
deutschen Ursprung, wie sie überhaupt noch immer dem Niederdeutschen sehr ähnlich
ist. Aber auch alle Institutionen der gebildeten Menschheit, die Erfindungen, welche
die Grundlage der großartigen Fabrikthätigkeit bilden, kurz die ge sammle Kultur
verdankt Großbrit. dem Continente. Den Mittelstand u. später die Dynastie
erhielt es aus dem deutschen Nwesten, den Adel ans Norwegen u. Frankreich, die
politische Verfassung aus Deutschland, das Christenthum ans Italien, den
Protestantismus aus Deutschland, d. schönen Künste aus Frankr., das Pulver,
die Buchdrucker- u. Holzschneidekunst, den Steindruck n. den Kupferstich
aus Deutschland, das Walken, Färben u. Weben der Wolle^aus Flandern, die
Seidenweberei u. den Zeugdruck aus Frankreich, den -Schiffbau u. Handel,
so wie den Eifer für See Unternehmungen aus Hollands Allein mit der Ab-
hängigkeit vom Kontinente verbindet Großbritannien, wie alle Justin, die Eigenschaft
der Abschließung u. unabhängigen Entwicklung des Empfangenen. Sein
Land, seine Geschichte, seine Weltstcllung, seine Abgeschlosstnheü hat dem engl. Volke
einen durch alle Individuen gehenden, stark ausgeprägten Charakter verliehen.
Mit dem Ausdruck John Bull »schon bull = Hans Ocw wird scherzhaft der Na-
tionalcharakter des engl. Volks bezeichnet.
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
TM Hauptwörter (200): [T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte]]
Extrahierte Personennamen: Volksdichtigkeit Cumberland Wilhelm John_Bull Hans_Ocw
Extrahierte Ortsnamen: Europa London North_Riding England London Wales England Sachsen Sachsen Englands England Niederschottland Norwegen Frankreich Deutschland Italien Deutschland Frankr Deutschland Flandern Frankreich Hollands
Der Kirchenstaat. Etntheilung und Wohnorte.
529
2. Eintheilung und bedeutendste Wohnorte. Die Comarca [Bezirk] von Rom,
6 Legationcn u. 13 Delegationen.ll) — 1. Die Comarca von Nom. 9t om [Roma =
ober das Wappen seines Ordens, wenn er vorher zu einem gehörte. Beide sind von der
dreifachen Krone und von den in der Form eines Andreaskreuzes über einander gelegten
Himmelsschlüsseln bedeckt; auch schwebt über denselben der h. Geist in Gestalt einer Taube.—
5. 4 Ritterorden. Christus -O. v. 1319. O. des goldenen Sporns v. 1539.
O. des h. Jobannes vom Lateran v. 1560. O. des h. Gregor v. 1821. — 6. Die
gesetzgebende u. vollziehende Gewalt hängt, da die Beschränkungen der päpstl. Ge-
walt durch das Cardinalscollegium immer mehr verringert worden sind, fast ausschließlich
vom Papste unmittelbar ab. Die Mitwirkung der Cardinäle bei der Negierung bleibt
dem päpstl. Ermeffen überlassen. Als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und
als Stellvertreter Christi verlangt der Papst auch unbedingten Gehorsam von der
Geistlichkeit, und überhaupt von allen Gliedern der römisch-katholischen Kirche und da-
her auch insbesondere von den Oberhäuptern aller römisch-katholischen Staaten. Daher
hat er auch die Bestimmungen des westphäl. Friedens [1648] nicht anerkannt und gegen
die Beschlüsse des Wiener Congresses [1814 bis 1815] Einsprache gethan, weil dieselben
zum Theil im Widerspruch mit den päpstlichen Forderungen stehen. — 7. Die Wahl
eines Nachfolgers bei der Erledigung des päpstlichen Stuhls geht seit 1059 ledig-
lich von dem Cardinalscollegium aus, wobei dasselbe mittelbar mehr oder minder
Rücksicht zu nehmen hat auf die Negeuteu der niächtigen Nachbarstaaten. Dabei muß
es überdieß anf's sorgfältigste die jedesmaligen Conjcctnreu der politischen Verhältnisse
beobachten, um stets das Gleichgewicht im Einstusse der Großmächte auf Italien auf-
recht zu erhalten. Die Wahl selbst geschieht im verschlossenen Conclave, das ge-
wöhnlich im Vatikan zu Nom gehalten wird. Hat der Gewählte, welcher über 50
Jahre alt sein muß, 2/3 der Stimmen, so ist die Wahl canonisch. Besitzt der neue
Papst nicht die bischöfliche Würde, so wird er zuerst durch den Cardinaldecan [Bischof
von Ostia] zum Bischof geweiht. Darauf muß er seinen künftigen Namen als Ober-
haupt der römisch-katholischen Kirche angeben, wird mit der dreifachen Krone [Tiara]
geschmückt und empfängt die erste Huldigung von den anwesenden Cardinälen durch
den Handkuß und zweimalige Umarmung. An dem nächstfolgenden Sonntage oder
Festtage wird die feierliche Krönung des Papstes ans der großen Altane der Bene-
diction der Peterskirche vorgenommen. Später nimmt der Papst durch einen feierlichen
Ceremonialakt Besitz von der Kirche von St. Johann im Lateran ans dem
Berge Celio. Diese gilt als die eigentliche Hauptkirche oder Metropole der römisch-
katholischen Christenheit, und alle übrigen Kirchen werden gegen dieselbe im Verhält-
niß von Filialkirchen betrachtet. Dieß hohe Ansehen rührt auch zugleich davon her,
daß in derselben vormals die römischen Kaiser gekrönt wurden, und die früheren Päpste
in dem nahe daran liegenden Palaste gewöhnlich ihren Wohnsitz gehabt und mehrere
Concilien daselbst gehalten batten. Der Papst trägt stets eine besondere Kleidung
nebst dem Fischerring. — 8. Das vornehmste Collegium, welches neben dem Papst
zur Verwaltung des Staats und der römisch-katholischen Kirche besteht, ist das Col-
l e gi n m d er Cardin äl e. Es soll eigentlich nach einer Verordnung von Paul Iv. 1557
ans 70 Cardinälen, den 70 Aeltesten des Volkes Israel ähnlich, bestehen, hat aber
diese Ja hl nie erreicht. 1853 gab es 67 Cardinäle, nämlich 5 Cardinalbischöfe, 49
Cardinalpriester und 13 Cardinaldiaconen. Von den Cardinälen hat die 1. und 3.
Klotze ihren beständigen Sitz in Nom; auch die meisten Cardinalpriester leben daselbst.
Als vorsitzendes Haupt des Collegiums gilt der Decan, welches der älteste Cardinal-
bilchof ist. Unter dein Vorsitze des Papstes bilden die Cardinäle regelmäßige
V er i a mml un gen oder Consistoria. In diesen werden die wichtigern, allgemeinen
Angelegenheiten sowohl der römisch-katholischen Kirche, als auch des Kirchenstaats ge-
meinschaftlich berathen, jedoch ;o, daß die Cardinäle auch nur ihre Meinung als
Rathschlag geben, die Entscheidung in allen Dingen aber allein vom Papste abhängig
bleibt.^ Man unterscheidet drei Arten von Konsistorien, geheime, halbgeheime
und öffentliche, je nachdem das Ergebniß ihre Verbandluugen bloß im Schooße
der Cardinäle verbleibt, oder auch den Gesandten auswärtiger Mächte, oder dem gan-
zen Volke mitgetheilt wird. — 9. Behörden für e in z elne Verwalstn n g szweige.
a. Ministerrath mit 6 Ministern, b. Die Segnatura di grazia. Sie entscheidet über
allgemeine Beschwerden gegen die Verwaltung der vorgesetzten Behörden in Nom und
in den Provinzen, c. Die Penitenziaria für Dispensationsgesnche. d. Die Dataria.
@te verwaltet die Ertheilung aller gewöhnt. Dispensationen und Gnadenbewillignngen,
Völker, Lehrbuch der Geogr. Ii. 34
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort]]
Extrahierte Personennamen: Christus Gregor_v Gregor Christi Johann Johann
Extrahierte Ortsnamen: Rom Italien Cardinaldecan Ostia Berge_Celio Consistoria
636
Zweite Abtheilung. Asien.
werk. Baumwollenwaaren; Seide- und Seidewaren; Porzellan rc. — 7. Die Ein-
f u h r a r t i k e l bestehen in allerlei Fabrik- und Manufakturwaaren, in Kunstgegen-
ständen, in gemünzten und ungeniünzten edlen Metallen, in unedlen Metallen n. dgl.
10. Asien ist die älteste Wiege der Kultur, der Wissenschaften und Künste.
Die europäischen Völker haben jetzt aber die asiatischen weit überflügelt. Die meiste wissen-
schaftliche Bildung mit einer reichen, znm Theil sehr alten Literatur von wissenschaftlichen
u. poetischen Erzeugnissen haben die Chinesen, Japaner u. Hindus. Jetzt noch
legen sich diese Völker mit Erfolg auf manche Wissenschaften u. zeichnen sich auch in
einigen Künsten, wie in der Baukunst, ans. Lesen und Schreiben ist fast allgemein
unter ihnen verbreitet. Auch unter manchen muhamedanischen Völkern, wie unter den
Persern, Arabern u. Osmanen, blühen noch einige Künste n. Wissenschaften,
aber weit nicht in dem Maße, wie in früheren Zeiten; doch ist auch bei ihnen noch
Lesen u. Schreiben ziemlich allgemein. Viele andere Völker dagegen, besonders die
Masse der mongolischen n. malayischen Nationen, ist aber ohne alle höhere
Bildung. Die wichtigsten Bildnngsanstalten sind in Pe-king u. Nan-king für
China, in Lhassa u. a. Orten Tübets für die Tübetaner u. Mongolen, in Miako für
Japaner, in Benares für Brahmanen, in Buchara u. Samarkand für Muhamedaner.
Lehranstalten nach europäischer Weise gibt es im asiat. Rußland u. im britischen Indien.
§. 162.
Die Staaten.
1. Nur die angesessenen Nationen sind zu einem geordneten gesell-
schaftlichen Zustand und damit zur staatlichen Existenz gekommen; so
die Japaner, Chinesen, Indo-Chinesen, Perser, Türken, Araber und einige andere
Völkerschaften. Die Negierungen der gesitteten Völker sind sämmtlich monarchisch und
beinahe alle unumschränkt, und zwar in dem Maße, daß die Gewalt des Herrschers oft
in die unerträglichste Despotie ausartet. Doch wird die Gewalt auch der despotischsten
Fürsten in vielen Fällen durch die Religion, so wie durch die Gesetze der politischen
Einrichtungen, welche sie gebeiligt hat, in Schränken gehalten.
2■ Neben der despotischen besteht in Asien zugleich die patriarchalische Form
des gesellschaftlichen Zustandes. Diese findet sich bei allen Hirten-, Jager- und vege-
tirenden Völkern. Sie haben Oberhäupter sscheik; Khan], die wenig Gewalt besitzen
und gleichsam nur die Väter großer Familien sind. Die einen von diesen Oberhäup-
ter» sind unabhängig, die andern einem Hökern unterworfen, welcher gleichfalls nicht
viel Machtvollkommenbeit besitzt; in diesem letzter» Fall erscheint der Staat unter der
Form eines Lchcnstaatcs. Es gibt jedoch in Asien auch manche Nomadenvölker, welche
keine Oberhäupter haben, sondern in vereinzelten Familien leben.
Z. Ein großer Theil der ansäßigen Nationen und der Nomadenvölker hat seine
Selbständigkeit eingebüßt und sich der Herrschaft europäischer Nationen unterwerfen
müssen. Jbre Länder sind dadurch Kolonialländcr europäischer Staaten geworden.
Die Völker Europas, welche größere oder kleinere Besitzungen in Asien haben, sind die
Russen, Briten, Osmanen, Niederländer, Spanier, Portugiesen,
Dänen und Franzosen. Die enrop. Besitzungen umfassen c. 357,000 Om. mit
200 Mill. E. ss. p. 38].
4- Die selbständigen Staaten in Asien kann man nach den in denselben herr-
schenden und den Grundcharakter derselben bedingenden Religionen in zwei Klassen
eintheilen, nämlich in bnddaistische und in m u h a med an i sch e St a ate n. Die
Staaten des brahmanischen Asiens in Vorderindien haben ibre Selbständigkeit verloren
und sind Vasallen des britischen Reiches geworden. Die Völker, die dem Schamanen-
thum ergeben sind, sind dem chinesische», größtentheils aber dem russischen Reich ein-
verleibt. Christliche Staaten gibt cs keine in Asien, und selbst in den Besitzungen der
Europäer ist die Zahl der Christen verbältnißmäßig gering.
5. Nach ihrer geographischen Lage lassen sich die asiatischen Staaten in 4
Gruppen bringen: in Staaten von Hinterasien, von Nordasien, von Süd-
asien und von Westasien.
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk]]
Extrahierte Ortsnamen: Asien China Lhassa Benares Buchara Samarkand Indien Asien Asien Europas Asien Niederländer Asien Asiens Asien Nordasien Westasien