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1. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 26

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
2§ Dritte Periode^ dessen sich die heutigen Indier'noch unter dem Na- men Brimha, oder Drama erinnern Die In- dier waren in mehrere Völkerschaften vertheilt r sie handelten frühzeitig mit den Egyptern; aber erst jcit den Kriegszügen Alexanders des Erode- rers wird ihre Geschichte etwas kenntlich. Kleinasien. §. 6 In Llcinasien *) waren jetzt mehrere Staaten, deren Ursprung die Geschichte nicht weiß. Die vorzüglichsten waren der Staat der Phrygrer, ein handelndes Volk, das auch seiner Geschicklichkeit im Sticken und Weben (opus Fhiygium) wegen berühmt war. Erst weit spä- terhin machte man ihnen den Vorwurf der Dummheit Unter ihren Königen wird Midas I. genannt, dem man Eselsohren andichtete, und daß alles, was er berührt habe, in Gold sey verwandelt worden. Vielleicht sollte dieses an» zeigen. daß er sich selbst um alles in seinem Lan- de bekümmert, und die Handlung empor gebracht habe. Vor dem Midas noch, soll Gorvius, etwa Iao Jahr vor Troja's Zerstörung, den vor- bedeutungsvollen Knoten geknüpft haben, den Iooo Jahre nachher der Makedonische Alexander zerhieb. Bey der Phrygischen Religion ist die Verehrung der> Ahea, .oder Cybcle, durch die Rurercn, oder Lorybanren besonders agmcr- rungswerth. **) Die Master kamen ursprünglich aus *) Rleinasten, jetzt Anaeoki, oder Narolien, oder die Levanre gränzt nach Mitternacht an den Pon- tus Eurinus, nach Abend an den Thraeischen Bos- porus und den Hellespont; nach Mittag an das Mittelländische Meer, und ist also eine große Halb- insel. Es ist ein fehl* früh kultivirtes, und spater- bin durch große hier vorgefallene Begebenheiten sehr merkwürdiges Land. **) Bey den Ormen der C^beke war die ganze Feyer für den großen Haufen Geheimniß. Vielleicht, daß eben dadurch die Gottheit dem gemeinen Man- ne verehrungswürdiger werden sollte.

2. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 27

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
Von Mose bis Cyrus. 27 aus Thracien; es setzten sich aber auch Lydier hier, und hernack Arkader unter dem Thelephus. Von hier aus soll Larinus eine Kolonie nach Italien geführt haben. Späterhin entstand hier das Pergarnenische Reich. Die Linier, Lilicier, und Laricr sind setzt fast nur dem Namen nach bekannt. Auch d-e Lydier waren jetzt noch kein mächtiges Volk Ohngefähr bis «40 Jahre vor Troja's Zerstörung herrschten hier die Äryaden, die Nackkommen des Fürsten Arys, unter wel- chem bey einer langwierigen Hungersnoth die Lydier das Bretspiel sollen erfunden, und eine Kolonie unter dem Tyrnheuus nach Italien ge- schickt haben. Aus dieser Dynastie, oder regie- renden Familie war Oinphale, der zu Gefallen Herkules mancherley Schwachheiten soll began- gen haben. Ein Ururenkel des Herkules, Argon, I. d.w.' sieng die Heraklrvische Dynastie an. Das vor-enva 2765. nchmfte Volk waren die Troiner, die durch *>• I2j8* Seehandel reich und mächtig waren. Dreyhun- dert Jahre vor dem Untergange des Staats re, gierte hier Teucer, der seine Tochter L>abea mit dem Dardanus, einem Samothrac.er vermählte, dessen Ururenkel der letzte König, Prramus war. Die Stadl Troja ward vom Tros, des Darda- nus Sohne, erbaut. Bey der Einweihung meinte Tanralus, Fürst des benachbarten kleinen Sipy- I d.w. lenischcn Staats, beleidigt zu seyn, und fieng 2614. den Trojanischen Prinzen Ganymcdcs auf. Da-^'^^^9- her Krieg, der sich mit der Auswanderung des Tanralus nach Griechenland endigte- Dieser Tancalus, der Urgroßvater des Agamemnon, ist, seiner Nachkommen wegen, anmerkungswerth. Unter dem Enkel des Tros, dem Aaomedon, plünderte -Herkules die damals noch unbenrauerte Hauptstadt, und führte die Königsfamilie mit sich fort nach Griechenland. povarees oder priamus ward ranzionirt; aber seine Schwester Hesione

3. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 31

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
Don Mose bis Cyrus. Zi kommen die Söhne der in diesem Zuge gebliebe- 2-d. W, nen Feldherren, oder die Epigonen, und da^ wird Theben erobert Man nennt dieses den Zug der Epigonen Und etwa 50 Jahr nach der Zerstörung von Troja ward der Thebanrsche Staat eine Demokratie. Nach Attika kam gegen 4oo Jahre vor Tro- ^ ja's Zerstörung Lecrops aus der Stadt Sois in Nicderegypten, und war der Stifter des Atti-24r6. v. C. schen Staats. Er baute Lekropia, das in der 158!. oder Folge Achen genannt ward; brachte die einzel- *557. ne» auf dem platten Lande zerstreuten Partien in Ortschaften; führte den cvekbau ein, und brachte ihn in Verbindung mrt der Religion, durch den zugleich eingeführten Dienst der Mi- nerva; gab das Gesetz über die Ehe, eins von den ersten jeder bürgerlichen Gesellschaft; stiftete den Areopagus, ein Kriminalgericht; theilte das Volk, wie in Egypten gewöhnlich war, in ge- wisse Stände, und legte den ersten Grund zur nachmaligen Seehandlung. Fünfzig Jahr vor Lroja's Zerstörung lebte hier Theseus, dessen 2-d. W. Verdienste die Nachkommenschaft mit dem Na-y. |y,*' men 'Heros belohnte. Ec befreite sein Vater- land von einer schimpflichen Abhängigkeit von der Insel Rrem, deren Fürsten jährlich eine be- stimmte Zahl Knaben und Mädchen als Tribut mußte geliefert werden; vereinte die einzelnen Gesellschaften in Attika in ein Ganzes, und er, hob dadurch Athen zur Hauptstadt; führte eine neue Ordnung der Stände ein, und bestimmte eines Jeden, so wie des Königes, vorzügliche Rechte. Auch durch die Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit verdiente er der zweite Stifter des Atheniensischen Staats genannt zu werden. Aber seine undankbaren Bürger, die nicht so gut und glücklich seyn wollten, wie er wünschte, trieben ihn aus seinem Vaterlande, durch

4. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 38

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
Aß Dritte Periode. dem Israelitischen Feldherrn Jehu ermordet ward, rottete, um ihre Verwandten in Israel zu I.d.w. retten oder zu rächen, die ganze Familie Davids zs§9. aus, bis auf den Ions. Unter dessen Nachfol- V.e.8l4. gem waren zwar einige kriegerische Fürsten, die gegen Syrer und Edomiter einiges Glück hatten. Ader demunerachtet nöthigten angedrohte Feind- seligkeiten von Seiten Israels, der Syrer und 2-d.w. Edomiter den Ahas, Assyrische Hoheit anzuerr v. kennen. Diese Verbindung verwickelte Juda in 4 ’ Händel mit Egypten, dem Juda unter dem Jost» I. d W. unterwürfig gemacht wird. Wie aber kurz dar- » £*6oq*Öuf ^,c von den Babylonlern geschlagen ' werden, die jetzt an die Stelle der Assyrer getre- ten waren, so wird auch Juda verheert, und ein Theil seiner jungen Mannschaft wird nach Ba- I.d W. bylonien weggeführt. Damals regierte Iojakim. ».&606. Unter dessen beyden Nachfolgern geschehen noch drei solche Wegführungen, bis endlich unter dem Zevekra mit der Zerstörung Jerusalems der Staat I.d.w. gestürzt, und kurz darauf der Rest des gemeinen ^95- Volkes, nach einer Empörung gegen den Persi- «W88. j-^gn Satrapen Gcoalia, auch nach Babylonien versetzt wird. Hier mußten die Juden 70 Jahre aushalten, welche Zeit man die 70jährige Baby, Ionische Gefangenschaft nennt. Die Dauer der- selben berechnen einige von der ersten Wegfühs rung unter dem Iojakiin. andere von Jerusalems Zerstörung unter dem Zcsekia Jene setzen das Ende in das erste Babylonische Negierungsjahr des Cyrus; diese in das zweite Rcgierungsjahr des Darius Hystaspis, wo den zurückgekehrten Juden, durch die Bestätigung der Urkunde des Cyrus, völlige Sicherheit gegen ihre unruhigen Nachbarn verschafft ward.

5. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 41

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
Von Mose bis Cyru-.' 41* §. 7. Dieses Assyrische Röm'gttich erhielt 2-d. W. seit dem Könige Phul schnell hinter einander groß- p 3¿llq ßes Ansehen. Syrien ward erobert, Israel zer- c^.d'.W.' stört, und Assarhaddon unterwarf sich auch wie- '326:5. der Babylonien. Aber nach 100 Jahren empör, v. C.720^ te sich der Statthalter dieser Provinz, Nabopa-"'^-^ llassar, und machte in Verbindung mit dem Me, v 700. Lischen Lyaxares mit der Zerstörung von Ninive I. d-W. dem Assyrischen Staate auf immer ein Ende. Der '3388. letzte König war Lhyniladan, odersararus, und v.c.595. die Assyrischen Länder wurden unter Babylonien und Medien getheilt. §. 8- Medien ward durch die Empörung I. d.w. des Arbaces von dem Assyrischen Reiche losge, 3108. rissen; erhielt aber erst 180 Jahre drauf durch seinen ersten König Deioces Ansehen. Vorher ^288. ' rvaren die Medier, die Stammväter der parchcrv. C.695. und Garmñter, bey einer völlig anarchischen Verfassung verwildert und ohnmächtig. Deiocco erbaute Ecbarana, und führte eine Gewohnheit ein, die so lange und allgemein im Morgenlande geherrscht hat, nämlich diese, daß die regieren« den Fürsten sich dem Volke so selten sehen lassen, als möglich. Sein Sohn phraorres unterwarf I. d. W. sich die Landschaft persis, und blieb bei der Be, lagerung von Ninive. Lyaxares war im Begriff, seines Vaters Tod zu rächen, als ihn der Einfall 3349. ' der Scythen zur Beschützung seines eigenen kan, v.c.634. des zurück ruft. Von diesen befreit er nach 28 2-d-W. Jahren sein Land durch eine Arr von Meuchel- e mord, und in Verbindung mit dem Babyloni- schen Nabopñlassñr erobert er endlich Aßyricn. 3388. ' Aber unter seinem Nachfolger, dem Astyageo, v C. 595. hat Medien ein gleiches Schicksal. Die Perser rebclliren ; Lyrus führt sie an, wirft seinen Groß, 2- d. M- dater von mütterlicher Seite vom Throne, und 342s. Medien wird ein Theil der Persischen Monarchie. D,L‘*îs‘

6. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 42

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
Uv 4* Dritte Periode. I-d.w- W7- v. C. 746 vor dem I.d.w. )28). - C 700 .d-W. Jh9- v. C. 624 seit J.d.w. ^77- v. E. 606. §. 9. Die Babylonier oder Lhaldaer *) sind wegen ihrer frühen Aufklärung ein sehr denk- würdiges Volk**). Sie sind eine der ältesten bürgerlichen Gesellschaften, die schon Nimrod, ein Enkel des 'Ham, stiftete, aber die bald unter Assyrische Oberherrschaft kam. Bei der Empö- rung des Arbaces gegen den Sardanapal, mach- ten sich die Babylonier unter Anführung des Belis zwar auch frei. Aber die Geschichte schwei- get von ihnen, von dieser Zeit an bis auf den ' Nabonasiar. Dieser erste Babylonische König, den die Geschichte nun nennt, ist außerdem ans merkungswerth, durch die von ihm benannte, und in vielen Gegenden des Morgenlandes an- genommene, Nabonassarische Iahrrcchnung ***). Diese Unabhängigkeit von Assyrien dauerte nicht lange. Assarhaddon machte das Land wieder zur Assyrischen Provinz. Aber der Statthalter Nas bopalassar zerriß diese Verbindung zum zweiten Mab Und da er nicht lange darauf, in Ver- bindung mit dem Medischen Lyaxares das Assy- rische Reich zerstörte: so ward Babylonien auf einmal der mächtigste Staat in diesen Gegenden. Babylon trat nun ein in die Hoheitsrechte, die Assyrien über Syrien und Juda gehabt hatte, und Nebucadnezar erhob durch Siege über die Egypter, und die Zerstörung des Staats von Juda seine Macht auf den höchsten Gipfel. Er hat unstreitig viel von dem zur Vergrößerung, Befestigung und Verschönerung der Stadt Baby- lon gethan, was man gemeiniglich der Gemira- mis zuzuschreiben pflegt. Ec hatte 4z Jahre re- giert. *) Lhaldäa war eigentlich nur ein Tbeik von Baby- lonien , an der Seite von Arabien und dem Persi- sch!'» Meerbusen. **) Vorzüglich waren ihre astronomischen Kenntnisse, und ihre Manufaktur-arbeiten sehr im Ruf. •**) Das Nabonassarische Jahr hatte 365 Lage.

7. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 43

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
Von Mose bis Cyrus. Hz giert. 'Sein Stamm erlosch mit dem dritten Nachfolger, und ein Ausländer bestieg den Thron. Nabonivus, oder Darius der Nieder. ' Dieser I.d W. verlohr nach einer sicbenzehnjährigen Regierung 3426. sein Reich an den Persischen Cyrus. So stürz- 554 ten die drei größten Reiche in dieser Gegend zu-- sammen, auf deren Trümmern die noch größere v.c-5z7- Persische Monarchie sich bilden sollte. Mit welchem Könige hört der Assyrische Staat auf Mo» narchie zu seyn? Durch wen verlohr die Assyrische Monarchie ihre Ueber« macht? und was verlohr es eigentlich? oder hörte es ganz auf, ein besonderes Reich zu seyn? Gegen welche Volker kriegten die Assyrischen Äonige mit Glück? Wer stürzt das Assyrische Königreich: mit der Zerstö, runz von Ninive? Wann ward Medien frei von der Assyrischen Oberberr» schaft? Wann wählten die Meder ihren ersten König? Welchen besonder» Gebrauch führte Deioees ein? und warum? Welche unerwartete Begebenheit erfolgte unter dem Medisckeu Cyapares? Welcher König erweiterte das Medische Reich? Wodurch ward der letzte Medische König vorzüglich merkwürdig? Wie heißt der dritte Staat, der Assyriens zweiter Nachbar war? * Bedeutet Lhaldäa und Babylonien völlig einerley? Was machte die Chaldäer und Babylonier besonders denkwürdig? Wer stiftete die erste bürgerliche Gesellschaft in Bar bylonicn? Wann ward Babylonien von der Assyrischen Mouarr chie getrennt? Was ist von dem Nahonassar anzumerken? Wer befreite Babylonien zum zweiten Mal von der Assyrischen Oberherrschaft? Was that Nabovalasiar? W'^heißt der größte Eroberer unter den Babylonischen Königen?

8. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 45

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
Don Mose bis Cyruk» 45 de abholen. Bey der immer größer werdenden Macht der Assyrer rückten Egyptiscöe Heere nach dem (Kufral, und Juda, weil Oosta ihnen das weitere Fortrücken verwehren wollte, wird un- 2-d.w. terwürsig gemacht. So auch Syrien und Phö nizien. Aber alle dieftieroberungen gehen nach I0* der unglücklichen Schlacht bei Larchemisch, unweit des Eufrats, an den Babylonischen Xla bueadnczar verloren. Sein zweiter Nachfolger I.d-W. -Hophra, oder Apries, wird von einem ernlän- 9 difchen Rebellen, dem Amosis, des Throns ent- setzt, und dieser, ob er wohl die des Handels we- gen wichtige Insel Lypern erobert, muß wegen der mit dem Lyvischcn Lrösus gegen den Lyrus ge- schlossenen Verbindung, Persische Oberherrschaft ^ anerkennen, welche bald eine grauliche Verwü- ^2^0 stung des Landes nach sich zog. Sonst war das v. C. 54;. Reich unter seiner Regierung stark bevölkert, und durch die Handlung reich. §. 12. In phönhien *), einem seiner Lage Phönizier», wegen, für die Egypter, und für die Assyrer, (Babylonier, Perser) zwei Völker, die, eins auf Kosten des andern, sich immer zu vergrößern suchten, sehr wichtigen Lande, war jetzt nächst Sivon, der reichste Staat, eine Sldonische Pflanzstadt, nämlich ieycus. Die Könige von Tyrus waren nicht kriegerische Fürsten, sondern Häupter eines Volkes, das seine ganze Größe auf den Handel baute Hiram stand in solchen ^ ~ Verbindungen mit Salomo; Jchobal mit Ahab zoll/' von Israel. Unter dem Pygmalion gieng die v.c.9;'§. von *) Der Phönstische Handel war außerordentlich aus- gebreitet. Ihre eignen Landesprodukte waren zwar nur Glas und Purpur. Allein sie verarbeiteten m chren Fabriken und Manufakturen ausländische Produkte, und verfuhren sie dann, außer Asien «nd Afrika, nach Spanien, England, und «ach . einigen Küsten m Germanien.

9. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 47

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
Don Mose bis Cyrus. 47 Wie Pygmalion in Tyrns herrschte, welcher Staat ward da in Afrika gestiftet 1 Wer zerstörte Alt - Tvrus? Wodurch wurden die Phönizier reich? Welches waren ihre vorzüglichsten einheimischen Hand« lungsartikel? Wie wert erstreckte sich der Phöuizische Handel? §. i z. In Rleinaslen wqrd allmählich Ly-Aleinasien. Vien der herrschende Staat. Das heraklivische Haus erlosch hier mit dem Lanvaules, den Gy- ges mordete. Cr stiftete das regierende Haus der Mermnaven, unter dem das Reich zunahm seit ^69. an Macht. Alyates H. jagte die Limmecicr *) v. C.6i4. aus dem Lande, welche vocher die Residenz Sarves abgebrannt hatten. Sein Sohn Lrösus, durch Glück, Macht, Aberglauben und Unglau- den gleich berühmt, unterwarf sich während ei- seltz^s. ner dreizehnjährigen Regierung alle Völker von"■£. 557. Kleinasien bis an den -Halysftrom, die Cilicier und kycier ausgenommen. Aber da er gegen den Lyrus die Waffen ergriff, und sich nach einer unentscheidenden Schlacht vor Gardis überra- schen ließ; verlohr er Freiheit und Reich, und I.d.w. Lydien ward ein Theil der Persischen Monarchie. *4*9. Das ist eben der Lrösus, dessen stummgcbohrner Sohn bei der Lebensgefahr seines Vaters soll geredet, und der durch den Ausruf: 0 Solon! Solon! Solon! sein Leben gerettet haben soll. §, 14. Der Name der Scythen und des Scythen» Scythenlandes ist von den Alten weiter ausge- dehnt worden, als er sich wirklich erstreckt hat. Daher man jetzt gar nicht gewiß und bestimmt alle die Länder angeben kann, wo Scythen ge- wohnt haben. Nach jenen irrigen Vorstellun- gen •) Diese Limmerier, wahrscheinlich ein Zweig der Lelren oder Leiten, kamen nach Kleinasien aus Rußland, von dem palas Maeotis, oder dem dlteer bey Ass« her, wo sie von den Scythen, die au< Asien hierher einwanderten, verdrängt wurden.

10. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 48

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
48 Dritte'periode. gen der'men begriff das ungeheuer große Sey- thenland in sich, das heutige Asiatische Rußland - und.die große Latarey, und in Europa, die Krim, das Europäische Rußland; Litthauen, Polen, Tiefland, einen Theil von Ungarn, Sie- benbürgen, die Wallachey, Bulgarren und die Moldau. D^e Gränze zwischen dem Matischerr und Europäischen Scyrhien machten der Don (Tanars) das Meer bey Asow (gains Maeotis), und die Cimmerische Meerenge. Aber es wohn- ten in diesem großen Striche späterhin viele Völker, die mit den Scythen nichts gemein hat- ten. Ursprünglich sollen die Scythen aus Arme- J.d.w. nien gekommen, und nach und nach an die Wol- 3344» ga vorgerückt seyn. Vor Christus 639 besetzen sie das Land der Cimmerier zwischen den Flüssen Don und Dnepr (Borysthenes); verirren sich bey der Verfolgung der ausgewanderten Cimme- ricr in den Gebirgen des Laucasus, und kommen J.d. W. nach Oberasien *), nach Medien, wie eben der ^52- Modische König C/axares das Assyrische Ninive ^'belagert. Diesen schlagen sie, und nun wirth- schaften sie hier 28 Jahre. Da läßt Cyaxares Z-d.w- viele bey einem Gastmale ermorden, und>'jagt • den Rest aus dem Lande, der in seine Heimakh zurück flieh,. Cimmerier-. §. 15. Bey den Mmmericen herrscht eben so viel Ungewißheit, wenn man fragt, ob sie mit den spätern Limbrern einerlei Volk sind, oder nicht. Man will sie für die Gonrerier halten, deren Stammvater Gomer, als ein Sohn des Iaphet, in den Mosaischen Nachrichten genannt wird. Auch sie sollen von Armenien her nach Europa eingewandert seyn. Aus den Ländern zwischen dem Don und Dnepr von den Scythen verdrängt, wandert ein Theil nach Kleinasien. Sind *) So nannten diedgriechen Asien jenseit'.dcs Eufrak.
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