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1. Lehrbuch der Geographie - S. 347

1827 - Erfurt : Keyser
347 D. Ost-Europa. Iv. Das Reich der Osmancn. den den Platz so befestigt, daß er nur durch Hunger genommen werden kann. «Line vom Meere und von hohen Felsen eingeschlostene Straße bildet den einzigen Zugang, der überall von den Batterien der Werke bestrichen wer- den kann. Die wichtigsten Außenwerke sind: Palamidi, die obere Feste, sie beherrscht die untere Stadt; Albanitika, die untere Feste, sie hat die Haupt- batterien gegen den Golf. Jetzt ist Napoli die Hauptfeste des Peloponnes ge- gen die Türken, und Sitz der Griechischen Negierung seit 1824. Misitra * oder Mistra, in der Gegend, wo einst das alte Sparta stand, aus des- sen Ruinen erbaut, südwestl. von Napoli di Romania, in einer fruchtbaren, schön bebauten Hochebene, unweit des rechten Ufers des Basilipotamo. Die Stadt ist groß und ziemlich gut gebaut, hat zwei große Vorstädte, auf der Anhöhe ein altes, jetzt von den Griechen aufs Neue befestigtes Bergschloß, und 16,000 E. Die wenigen Ruinen des alten Sparta liegen etwa eine Ml. von hier an der Stelle, wo das verödete Dorf Paleo-Chorion liegt. Napoli di Malvasia oder Monembasia, eine kleine, aber * reiche und gut befestigte Handelsst. an der östlichen Küste, mit 2500 Ew. und einem vortrefflichen Hafen auf der Felseninscl Minoa, welche durch eine steinerne Brücke mit dem Festlande verbunden ist. Ein sehr festes Fel- senschloß beherrscht diese Brücke, wodurch, wie durch die ganze Lage der Stadt, dieser Punkt einer der festesten in Griechenland geworden ist. Die in der Nähe wachsenden herrlichen Trauben haben dem Malvasierweine den Namen gegeben. In den nahen Gebirgen liegen die Ruinen der alten Stadt Epidaurus. Tripolizza, die jetzige Hauptst. von Morea, ziemlich in * der Mitte des Landes, also in dem alten Arkadien, am östlichen Fuße des Berges Raino und in der Nähe der Ruinen von Megalopolis, Tegea, Mantinca und Pallan tio n, aus deren Trümmern sie zum Theil er- bauet ist. Die Stadt ist mit Mauern und Bollwerken umgeben, und hat auf einer Anhöhe ein stark befestigtes Schloß. Arhos (Argos), am #. Meerbusen von Napoli di Romania, am Flusse Nacho und am Fuße steiler Berge, mit 10,000 E. und einem festen Schlosse, dessen Werke 1821 von den Türken sehr verstärkt wurden. Von dem allen Argos, so wie von Mycenä, sieht man in der Nähe des Dorfes Karia nur noch Trümmer und ein altes Gewölbe, das man für Agamemnons Grab hält. Vii. Die Statthalterschaft des Kapudan Pascha. Sie war die Provinz des Türkischen Großadmirals, und begreift den Thracischen Chersonesus, einige Städte an der Nieder-Maritza in Rumili und die Inseln des Archipelagus. 1. Im Chersonesus liegen: Gallipoli (nicht zu verwechseln mit der Stadt gl. Namens in Italien, S. 169), auf der nach ihr benann- ten Halbinsel, auf einer Landspitze an der Dardanellenstraße, wo diese sich gegen das Marmormeer öffnet. Sie ist offen, hat aber eine sehr feste Cita- delle auf einer Anhöhe, 15,000 E., zwei gute Hafen, beträchtlichen Han- del und vorzügl. Sassianfabr. Ein Aga hatte als Stellvertreter des Kapu- dan Pascha hier seinen Sitz. Gallipoli war die erste Europäische Stadt, welche die Türken 1356 eroberten. In der Gegend viele Alterthümer. M aita, wo das alte Ma dytos stand, mit einem guten Hafen und «.j 3000 E. Zwischen Gallipoli und Maita die Ruinen des alten Sesto. — Die Dardanellen (alten) sind zwei, schon vor der Ankunft der Türken hier angelegte Schlösser, da wo die Dardanellenstraße nur 2500 Fuß breit ist: in Asien das Schloß von Natolien, in Europa das Schloß von Rumelien. Die neuen Dardanellen ließ der Sultan Muhamed Iv.

2. Lehrbuch der Geographie - S. 344

1827 - Erfurt : Keyser
Y. Politische Geographie. 344 vertheidigen Len Eingang zum Busen. Die Stadt hat einen tiefen ge- mauerten Graben, und in ihrer Mitte noch ein zweites festes Schloß, das die Stadt beherrscht. 1806 ward sie von Ali Pascha erobert, und die 3000 E. fast alle ermordet. An der Südseite des Busens, Prevesa gegen- über, lag das alte Actium, jetzt Cap di Fogilo. (Seeschlacht 31. v. Ehr.); auch sicht man in der Nähe die Trümmer des alten Nikopolis, welches August nach jener siegreichen Schlacht zum Gedächtniß derselben vj* gründete. N arda oder Arta, unweit des Busens gleiches Namens, mit einem Hafen und 6000 E., die lebhaften Handel treiben. Auf einem Berge östl. liegt rin großes festes Schloß, und nördl. an der Straße nach Janina die sogenannten Fünsbrunnen, eine von Ali Pascha befestigte Anhöhe.— Bonizza, am Busen von Arta und am Fuße eines Berges, auf dem ein * festes Schl, steht; ^000 E. Hafen, Handel. Janina, am westl. Ufer des gleichnam. Sees, in einer fruchtbaren und romantischen Gegend, die Hauptst. Albaniens, mit 35,000 E-, einem neu errichteten Griech. Lyceum, vielen Ge- werben und gutem Handel. Die Stadt ist offen, hatabcr abgesonderte feste Werke, und an der Ostseite auf einer in den See ragenden Insel eine große Cita- delle mit starken Mauern und Thürmen, besonders nach der Stadt zu durch einen hohen Wall und tiefen Graben geschützt. • Auf dem felsigen Berge Litharizza bei der Stadt, welcher die Citadelle noch beherrscht, liegt ein neues festes Schloß, von Ali Pascha erbauet. Auf einer dritten beherrschen- den Höhe liegt die Citadelle Gullia. Seit 1738 residióte in Janina Ali Pascha, unter dessen Tyrannei die Einwohner schmachteten. Iv. Ianj ah oder Thessalien, südlich von Macédonien, zwischen Livavicn, Albanien und dem Aegäifchen Meere. Larissa (Jenischehr), Haupt- und Handelsst., in einer schönen Ebene, am Salambria, mit 3800 H., 24 Moscheen und 20 bis 25,000 E., die sich mit der Türkischgarnfärberei, Saffian-, Chagrin-, Seiden- und Baumwollenmnfctr. beschäftigen, und beträchtlichen Handel und Weinbau treiben. Schon im Alterthum war die Stadt berühmt wegen der Stier- kämpfe, welche dort gehalten wurden, auch war sie in der Schlacht bei Pharsalus der Waffenplatz Casars. In der neueren Zeit hat sie ebenfalls militärische Wichtigkeit erhalten, da sie seit Ali Pascha's Zeit Waffenplatz und Mittelpunkt der Türkischen Kriegsoperationen gegen die Griechen war. Unterhalb der Stadt bis ans Meer erstreckt sich das einst so berühmte Thal Lcmpe. In demselben liegt der nur von Griechen bewohnte Ort Ambe- l a ki, mir den berühmtesten Rothgarn-Färbereicn und 4100 E. In dem wil- den Mezzowogebirge (!. S. 185.), einst Pindus, liegen auf hohen isolirten Felsen, Meteora genannt, 10 Griechische Klöster, zu denen man nur auf Strickleitern, oder in ausgewundencn Körben kommen kann. Südöstl. von Larissa liegt Kynoskefalä (Hundsköpfe, Name mehrerer Hügel), wo im I. 198 vor Chr. der Macedcnrsche König, Philipp Hi., geschlagen wurde. — Trikala (sonst Sri lía), nördl. von Salambria, mit 2000 H., 10 Griech. Kirchen, 7 Moscheen und 12,000 E., welche viele Baumwolle bauen. Tschataldscha, das alte Pharsalus, wo Cäsar 48 I. vor Chr. den Pompejus besiegte, und dadurch Herr des Römischen Reiches \> wurde; 5000 E. Türkischgarn-Färbereien. Bolo oder Golos (das alte Jolkos), am gleichnam. Meerbusen, mit einem guten Hasen, Castell und 8000 E. Jsdin (Türk. Zeituny), am gleichnam. Meerbusen auf einem Hügel, mit 4000 E. Ein Paar Ml. südlicher der Pctzß'thermopylä. Noch jetzt steigen jene Säulen von heißen Dämpfen aus den Quellen hier i

3. Lehrbuch der Geographie - S. 348

1827 - Erfurt : Keyser
248 V. Politische Geographie. 1658 (na6) Andern die Genueser) am Eingänge aus dem Archipelagus in die Meerenge anlegen, die eine in Asien, die andere gegenüber in Europa o auf der Spitze der Halbinsel Gallipcli. — Enos, am Meerbusen gl. Na- mens, auf einer niedrigen Landspitze, mit 7000 E. und sehr gutem Hafen. Dschisi-Erkene, an der Mündung der Erkene'in die Maritza. Jpsala, an der Maritza, in einer weiten Ebene mit vielen Bädern und Gärten. * Dimotika, an der Maritza und am Fuße eines kegelförmigen Hügels, auf dem eine Citadelle liegt. — Am Flusse Aigos und am Hellespont auf der Halbinsel von Gallipoli lag am Aigos die Stadt Aigospotamos (Zie- genfluß), wo 405 v. Chr. eine entscheidende Schlacht vorfiel. 2. Bon den I n seln gehören hierher (vergl. I. S. 56. 57): Stalimene (das alte Lemnos), 7 Q.m. groß, mit 8000 E. und zwei Häfen an der Südküste. Siegelerde, als Heilmittel gerühmt. Der Hauptort ist Lemnos (das alte Myrina), ander Westseite der Insel.— Negroponte (Egribos), das alte Euböa, die größce Insel des Griechi- schen Archipels, 60 Q.ml. mit 64,000 E. mit der Hauptstadt Egribos (Chaléis), mit Mauern und Gräben, Citadelle, festem Schlosse und 16,000 E. Die Entfernung der Insel vom Festlande ist so gering, daß von der Hauptstadt bis zu einem Thurme in der Meerenge eine Zugbrücke führt, welche aufgezogen wird, um die Schiffe durchzulassen; dann verbindet eine steinerne Brücke von 5 Bogen den Thurm wieder mit der Küste Liva- * diens. Karysto, Stadt und Festung auf der südlichen Spitze der Insel, Athen gegenüber, §000 E. Sie beherrscht nicht nur die Insel, sondern auch das Attische Gebiet, daher seit 1822 die Griechen mehrere Male sie mit Sturm zu nehmen versucht haben. Samodrachi (das alte Samothrace), 1^ Q. M. mit 1 Mfl. 2 Df. und 1500 E- Taso, 4 Q. M. groß, mit 6000 Ew. k->* Andros, mit der Hauptst. Arna und noch 40 Dörfern. Tino (Teños), mit der befestigten Hauptstadt St. Nikolo, die einen Hafen und 4000 E- hat. Syra, Delos, mit Ruinen der alten Zeit. Hydra, l-£ £1.2k., doch mit 50,000 thatigen, muthigen und reichen 6-, berühmt durch See- fahrt, ihren Widerstand gegen die Türken zur Sec, und die Hauptrolle in v.. * der jetzigen Revolution Griechenlands Darauf Hydra, neue schöne Sradt von §0,000 E- Hafen, Börse, Schulen, Wassermangel. Thermia, Si- fanto, Serfo (das alte Serrphus), mit zwei Magnetgruben und Eisenbergwerken. Paros, Antiparos, Paxo, Antiparo, Raros, Groß-Kolurr (Salamis), mit 5000 E. und der Stadt gl. Namens (Schlacht 480 v. Chr.) Spezia und Jp sara, neuerdings eben so wich- tig, wie Hydra. Cimole, San torini, Nansi, Stamphaliau. a. m. in der reinen Geographie bereis angeführten. Vih. D re Türkischen Inseln des Mittelmseres, 1. Can dia oder Kirid (sonst Creta), 197 Q-M. mit 300,000 E. '■'* Darauf: Ca ndia: feste Hauptstadt der Insel an der Nordküste, schlecht ge- baut, mit einem seichten Hafen und 15,000 E. Die Festungswerke sind fast ganz verfallen, durch Natur und Kunst ist aber das feste Schloß auf einer Felsenspitze sehr haltbar. (Eroberung 1668.) Unweit Candía liegt der Flecken Knossos, neben den Ruinen der alten Hauptstadt Knossos, und in der Nähe das noch vorhandene Labyrinth am Fuße des Berges Psilo- o* xiti ( Ida), das aber neuere Reisende für einen bloßen tiefen Slefnbruch halten. Spina Longa, großes festes Felsenschlcß mit einem guten Ha- v* fen. Sie timo, in einer reizenden Gegend, mit versandetem Hafen, gut 0 erhaltener Citadelle und 4000 E. Canea, mir ganz verfallenen Festungs- werken, aber vortrefflichem Hafen; 9000 E-, lebhhter Han-de-l. — 2) Stau-
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