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1. Deutsche Gedichte für den Geschichtsunterricht - S. 86

1865 - Erfurt [u.a.] : Körner
86 Und dennoch liegt gar oft ein tiefer Sinn Im kleinen Mährlein — nehmt es gütig hin; Verändert hat sich viel seit jenen Jahren, Doch sind wir noch, wie unsere Väter waren; Der liebe Gott und Preußens Herrscher thun Das Ihrige, man sieht sie nimmer ruh'n, Damit in fernen unbekannten Landen Die Bande halten, die uns hier umwanden, Und setzt, wie sonst, wenn fern von dem Geftld Der Heimath — wie das fremde Land auch heiße — Ein Wandrer anschaut seines Königs Bild, Rust er wie Nettelbeck: „Ja, ich bin auch ein Preuße!" v. Holtet (geb. 1797). Das vorstehende Gedicht, dessen Stoff Nettelbeck's Selbstbiographie entlehnt ist, beweist, wie sich der Ruhm Friedrichs des Großen nach den entferntesten Ländern Europa's hin verbreitet hat. 7«. Das Lied 1. Bei Kolberg aus der grünen Au, Juchheididi! Juchheididi! Geht's mit dem Leben nicht zu genau; Juchhei! Juchhei! Juchhei! Da donnert's aus Kanonen, Da sät man blaue Bohnen, Die nimmer Stengel treiben, Bei Kolberg aus der Au. 2. Bei Kolberg hat es flinken Tanz, Juchheididi! Juchheididi! Um Mau'r und Graben, um Wall und Schanz. Juchhei! Juchhei! Juchhei! Sie tanzen also munter, Daß Mancher wird herunter Vom Tanzplatz todt getragen, Bei Kolberg aus der Au. 3. Wie heißt die Braut, die Hochzeit hält? Juchheididi! Juchheididi! Um die so mancher tanzend fällt? Juchhei! Juchhei! Juchhei! Stadt Kolberg heißt die Schöne, Sie weckt die hellen Töne, Wonach die Tänzer tanzen Aus Kolbergs grüner Au. 4. Wie heißt ihr schöner Bräutigam? Juchheididi f Juchheididi! Er ist ein Held vom deutschen Stamm. Juchhei! Juchhei! Juchhei! Ein Held von echten Treuen, Deß sich die Deutschen freuen, Und Gneisenau klingt sein Name Aus Kolbergs grüner Au. 5. Bei Kolberg aus der grünen Au, Juchheididi! Juchheididi! • Da tanzt der tapfre Gneisenau, Juchhei ! Juchhei! Juchhei! vom Gneisenau. Er tanzt so frisch und freudig, Er tanzt so scharf und schneidig Franzosen außer Athem Aus Kolbergs grüner Au. 6. So ging's aus Kolbergs grüner Au, Juchheididi! Juchheididi! Mit Tod und Leben nicht zu genau, Juchhei! Juchhei! Juchhei! Und manchen Franzen haben Sie nach dem Tanz begraben; Der Tanz ging ihnen zu mächtig Aus Kolbergs grüner Au. 7. Doch als es still wird aus der Au, . Vom Juchjuchhei! Juchheididi! Da däucht es schlecht dem Gneisenau, Er ruft: Ei! ei! ei! ei! Er hasset die Franzosen, Die argen Ohnehosen, Nach England rhut er reisen Von Kolbergs grüner Au. 8. Komm nun zurück, du frommer Held! Juchheididi! Juchheididi! Und zieh' mit Deutschen froh in's Feld, Und rufe: Hei! Juchhei! Thu' einen Tanz noch wagen, Wir woll'n die Welschen jagen, Mit dir und deinem Degen Von Deutschlands grüner Au. 9. Komm nun zurück aus Engelandl Juchheididi! Juchheididi! Das Glück hat Alles umgewandt, Juchhei! Juchhei! Juchhei! Komm, laß dein Spiel erklingen, Komm, daß die Welschen springen, Wie du sie springen ließest Aus Deutschlands grüner Au. E. M. Arndt (geb. 1769, gest. 1860).

2. Nebst einer römischen Eroberungs-Geschichte und Länder-Uebersicht - S. 74

1807 - Erfurt : Keyser
74 Ii. Beschreibung der Stadt Rom. .1- denen Häusern laber ging zulängs um den Haushof her 4) ein bedeckter Säulengang (Perystilium) *). Dessen bediente man sich, trocken und vor dem Wett ter gesichert zu den verschiedenen Gemächern zu ge, langen. Man gebrauchte ihn auch zu kleinen Spazier, gängen. Deswegen war er mit Sitzen (Exedrae) versehen, wo man sich gern mit einem Freunde un, terredete, ingleichen mit Springbrunnen (Silani), bey denen man sich,- als an einem kühlen Ort, gern durch das Rauschen des Wassers zu einem Mittagsschlaf ein, wiegen ließ m). Den dritten Theil einerdomus mach, ten Lh ) die Nebengebäude aus, als a. ein bedecks ter Säulengar-g (Pomc ö) n),b. die verschiedenen Arten von Bädern (tberrnae, balnea, lavaera), o) mit den dazu gehörigen Zimmern, c. der Hauögarten (Viridarium), auch bisweilen d. ein Gebäude zu körperlichen Uebungen (Gymnasium), oder e. eine Rennbahn Hippodromum), nicht weniger die zahl, reichen Wohnungen der Sklaven und Bedienten des Hauses, worunter besonders das Krankenzimmer (Va- letudinarium) zu merken iss. p) ;■ Z9. Hinter und neben diesem ungeheuern Umfange von Gebäuden, bisweilen aber auch allein, lagen die Mierhhäuser, welche man stockwerksweise vermiethete, Insulä. Diese Häuser hatten viele Stockwerke über einander, zu welchen man durch Treppen, sowohl von der - *) Sueton. August. 26. Celsus Iii. i8> m) Sueton. Aug. 28. Liieret. Vi. 1262. Cclsiis 1. c. n ) Senec. cp. 8z- o) Ist. cp. 86. p) Senec. dc ira I. 15. £p. 27. Columel Ii. j. ' ' 1 4

3. Theil 2 - S. 598

1796 - Erfurt : Keyser
598 Das- Attftñndigh und Ünánstándige rrigstens durch auftzestelkte Bilder, Haff odermitlew zu erwccken. So steli te man des eniíorbcfen @afi¡r- nimis B'ld, bey dee Anklage des Rabirius a>if; so brachke Gabinius cinc Zcichnuug von dem prachtigc» kandsitze des Lucnllus znm offcn,'lichen Augenscheinm). Es kam auch cmf diese Dinge derniatzen vrel an, dak man dèe V^urtheiirmg des Milo zuindheildemeigm. sinne zuschrcibt, datz er sich weigerte, wie antere geklagte, in Traucrkleidern zu erschemen n). Diefeé Schanspiele, wie yiele gab es nicht? Casar erweckke, als Acdilis, das lebhafteftc Andenken cm ten Marius dadurckr, datz er in einer Nacht alle diescm Feldherm errickt^ten Trophán wieder aüfrichten lietz. Clodius suchtedcm Gabinius dadurch bey dem Bolle zu schaden, datzerihn feycrltch mit vcrhüiltem Haupte verflüchte''). Cin Gletches that der Tcidun Ninnius dem Ciodius. 4>. Dech nicht allein nm die Augen des Vols zu beluftigcn, auch um sein selbst willen, Íícbfe der Ro- mee den Pvmp und das Ceremouiel. Wre wareu nickt beynahe alie scine vffcntlichen und Privatunter. nehmungcn damit umgeben? Welche F.yeriichkeiten führte nickt der kffcntliche Gollcsdienst, wie vici war ht^r nur atícin fue das Auge? Man bedenke nur die zahllose Mengegewèhnlicher Opfer, die Gpiele, Lecki» sternien. Prozesiionen, Gastmàhler und Feycrtage, die der r5miscke Kalcnder cnthàìt; und wie vici sctzte man nicht jahrlich, bey erfolgten Wundcrzeichen, nach clnpfundenen Erdbeben, wegen echaltener Srege, odec anderer Giücks' und Unglücksfálle hizu? Sehon im Iahre d. St. 562 war diese Menge so grotz, das man Austsilten dagegen ndthig zu haden glauble, und die scher- mi) Cíe. pr. Sext. 43» n) Plut. Cic. *) Cíe. pro domo fus. 47. 48.

4. Theil 2 - S. 956

1796 - Erfurt : Keyser
9s6 Gerichtsverfassung der Römer. erkannten, vbschon in den Worten der Gesetze die Sache selbst nicht bestimmt war (Interpretatione ex. tensiva) 1). Schwiegen aber die Gesetze, so unter- suchten sie, was recht und billig sey, verglichen das Aehnlrche mit dem Aehnlichen, nahmen erdichtete Falle an, und erklärten so nach der Billigkeit ihre Mei- nung m). Man zog sie hauptsächlich dann zu Rathe, wenn das, was Rechtens sey, selbst streitig war. Dann ertheiltem sie ihre Responsa mündlich den strei- tenden Parteyen, die sie hierauf den Richtern n) oder Rednern wieder sagten. Bey den bürgerlichen Proces- sen hatten diese Aussprüche allerdings sehr großes Ge- wicht o). Doch waren die Richter keineswcges daran gebunden; sondern wichen vielmehr oft davon ab p). . -L-. :. n h:i¡¡¡: "■ ■:!: ..<> ;i . . 4o* Der zweyte Theil der Geschäffte der Rechtsconsu. Lenken, machte sie eigentlich den Rechtskundigen am unentbehrlichsten. Wir haben oben erzählt, daß es die Patricier bald nach den zwölf Tafeln dahin brache ten, daß man sich bey allen gerichtlichen und außcrge» richtlichen Handlungen gewisser Formeln bediente, die eine dermaßen strenge Observanz hatten, daß der- jenige, der nicht in der gehörigen Formel klagte, bey der besten Sache zu verlieren in Gefahr war q). Die« se Rechtöformeln, in deren Besitz allein die Rechts- konsulenten waren, und die täglich aus den neuen ,-i Ge- J) S. Cic. Top. c. 5. in) Cic. off. 3, i6. enthält ein Beyspiel in der reticen- tiae poena bey Berkauf von Grundstücken, welche die Jcti erfanden. r) Cic. de Orat. t, Z6 sqq. v) Cic. Top. 17. privata judicia maximarum quidem rerum in Jureconsultorum prudentia posita sunt, p) Cic. Muren, 13. Caecin.24. ;V 1 A 3) Cie, In\rf 3, 19.

5. Mercurius Cosmicus, id est, Epitome Geographica Viri q. Clar.mi & Experientissimi J. Boteri G. Itali - S. 200

1648 - [Erffurt] Ienae : Freyschmidius Bircknerus
100* Adcoftan» Aiiaticam funt,iamo^cio. Meteiino,Piir©, Tenado : Ad Europx- am ¿atonico,Salamina, Jigina. Hinc fuperato Capo delle coloni*,Nigropon- tnsefbregina /niularum Archipelagi, cum fua metropoli ejusdem nominis} pittria Ariftoaelis: habet duo promon- toria, il Cafareo, & il Ccneo fluvius, il Corco,<k il Nileo. Nigropontus ad .Septentrionem ha- Ut Siro i ubi educatus Achilles ©lira, ad occidentem Sciati, & Scopulo, ic a- liaiinfulas. Verfi s Thraciam,Lemniis aliis Ssalimenc, ubi mons Vulcani. jfctaffo dit ambro, & Samothracia, ho= '¿issamandrachu Propontidis & Ma- Jus Majoris. Narigaturo rerfus Conftantinopo- lin canalis Yaftiffimiw, inter Afi- am & Europam , tripartito nomino, Htucfponti , Propontidis & Bofphori Thracii.inpropontide funt infulae,Mar- mora, Cyzicum. Sequuntur eirca_- Conftanrinopolim /nful* S. Andreae, principii & aljsr, E regione Chalce- donis
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