Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichtstabellen für die oberen Klassen von Gymnasien - S. 49

1890 - Erfurt : Bartholomäus
m stättc Uri, Schwyz, Unterwalden, Safe van Teil. Sie sichern sich die Eeicfabuniaittelbaefeait 1915 durch den Sieg fiber Herzog Leopold von Österreich bei Morg&rten» Luzern, Zürich, Okras, Zug, Bern treten dem Bunde bei. Die acht alten Orte siegen fiber die Österreicher 1386 in der Schlacht bei Sempach (Arnold von Winkelried). 1648 Die Unabhängigkeit der Schweiz vom deut- schen Reiche wird im westfälischen Frieden anerkannt. e) Der Schwäbische Städtebund, zur Sicherung des Landfriedens geschlossen, siegt 1377 bei Reutlingen über Ulrich, Sohn Eberhards des Greiners (Rauschebart) von Württemberg, erleidet aber 1368 bei Döffingen durch Eberhard eine schwere Niederlage. Auflösung des Städtebundes. 1400—1410 Ruprecht von der Pfalr, 1409 Konzil zu Pisa. 3 Päpste. 1410—1437 Sigtsttiuntl, seit Karls Iv. Tode Kurfürst von Brandenburg und durch seine Gemahlin König von Ungarn. 1414—1418 Das Konzil zu Konstanz, auf Veranlassung des Kaisers Sigismund von Papst Johann Xxiii. berufen,beseitigtdiekircheaspaltung. Martin V. zum Papst gewählt. 1415 Johann Huss, als Ketzer vom Konzil verurteilt, wird verbrannt. Sein Tod veranlasst 1419—1434 die Hussitenkriege. Die Hussiten, erst unter Ziska, später unter den beiden Prokopen, verheeren von Böhmen aus die Nachbarländer. — Endlichwird durch das Konzil zu Basel ein Vergleich mit den gemässigten Hussiten (Ka-liitinem), geschlossen (Prager Kompaktaten). Die extrementa&oriten werden beiböhmisch-Brod besiegt. Sigismund als König von Böhmen anerkannt. 4

2. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 82

1869 - Erfurt : Körner
82 sein Bruder Balduin ward König au seiner Statt'). („ Kreuzgesang", von Novalis. „Der Kinder Kreuzzug", von L. Bechstein.) 3. Die geistlichen Ritterorden. Zur Zeit der Kreuzzüge wurden drei geistliche Ritterorden gegründet. Der älteste unter denselben war der der Johanniter. Um das Jahr 1048 hatten Kaufleute aus Unteritalien zu Je- rusalem ein Kloster zur Pflege kranker und hilfsloser Pilger gestiftet. Bald nach Eroberung der Stadt durch Gottfried von Bouillon entstand neben diesem Kloster ein Hospital, welches sich namentlich die Pflege kranker und verwun- deter Kreuzfahrer zur Aufgabe machte. Als Schutzpatron dieser Stiftung Wählte man Johannes den Täufer; darum hießen die Ordensbrüder Jo - hanniter, auch wohl Hospitalbrüder. Sie trugen einen schwarzen Mantel mit einem Weißen Kreuze und theilten sich in 3 Klassen: in Ritter, G e i st l i ch e und dienende Brüder. Die Geistlichen besorgten den Gottes- dienst, die dienenden Brüder pflegten die Kranken, und die Ritter schützten die Wallfahrer gegen die räuberischen Sarazenen. Rach dem Verluste des heiligen Landes ging der Orden nach Rhodus und erhielt später (1530) von Karl V. Malta (daher Malteserritter), um das mittelländische Meer von den türkischen Seeräubern frei zu erhalten. Die Tempelherren (Templer) entstanden 1118 und führten ihren Na- men nach dem in der Nähe des ehemaligen salomonischen Tempels in Jeru- salem stehenden Ordenshause. Sie hatten vorzugsweise kriegerische Verpflich- tungen und trugen einen weißen Mantel mit rothem Kreuz. In der Schlacht führten sie ein schwarzweißes Banner mit der Umschrift: „Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern Deinem Namen gieb Ehre!" Sie gingen später nach Frankreich, wurden aber hier der Ketzerei angeklagt, der Orden 1312 aufgehoben, der letzte Großmeister 1314 zu Paris verbrannt und die Güter durch die Habsucht des Königs Philipp Iv. eingezogen. Auch der Orden der deutschen Ritter entstand in der Zeit der Kreuzzüge. Er wurde im Jahre 1190 von dem Herzoge Friedrich von Schwaben gegründet. Die Mitglieder desselben mußten Deutsche sein, sich auch zu den gewöhnlichen Klostergelübden des Gehorsams, der Ehelosigkeit und Armuth ver- pflichten. Sie trugen einen weißen Mantel mit schwarzem Kreuze. Dieser Orden ist besonders für Preußen wichtig geworden. § 20. Lothar Ii. von Sachsen (1125—1137). 1. Streit der Welfen und Hohenstaufen. Nack Heinrich V. Tode wurde Lothar von Sachsen zum Kaiser gewählt. Das brachte den Haß der Hohenstaufen gegen ihn aus; denn diese hatten gehofft, daß die deutsche Krone ihrem Geschlechte zufallen würde. Namentlich glaubten sich die mächtigen Herzöge von Schwaben und Franken, Friedrich und Konrad von Hohen- staufen, zurückgesetzt und erhoben sich gegen Lothar. Um seinen Feinden kräftig entgegentreten zu können, verband sich Lothar mit dem Herzoge Hein- rich dem Stolzen von Bayern, aus dem Hause der Welsen, gab ihm 0 Eine ausführliche und köstliche Schilderung von der Eroberung Jerusalems findet sich von Wilkcn im Iii. Theile des Wackernagel'schen Lesebuches (S. 28) vor.

3. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 110

1869 - Erfurt : Körner
r — 110 — Küß nacht sollte Tell sein Leben enden. Der Landvogt selbst bestieg mit seinen Dienern das Schiss. Da erhob sich während der Fahrt ein furchtbarer Sturm (Föhn), der dem Schiff mit dem Untergange drohte. Da riethen die Schiffer dem Landvogte, Tell seiner Fesseln zu entledigen, da nur er, der eiu starker Mann und kundiger Schiffer sei, sie vom sichern Tode erretten könne. Geßler befahl Tell's Freilassung. Tell trat an das Steuerruder und lenkte das Schiff nach dem Ufer. Als er eine günstige Gelegenheit zur Flucht ersah, ergriff er seine Armbrust, sprang mit einem kühnen Satze ans eine vorstehende Fels- platte und stieß das Schiff mit dem Fuße in den See zurück. Geßler entkam mit Noth dem Tode in den Wellen. Als er gelandet war, ritt er nach Küß- nacht hinunter. In einer hohlen Gaffe lauerte Tell auf seinen und seines Vaterlandes Feind. Hier schoß er ihm den Pfeil durch die Brust. („Tell's Schuß und Gefangennahme", von Fr. v. Schiller.) Geßler's Tod war das Zeichen zu einem allgemeinen Aufstande, der am 1. Januar 1308 in's Werk gesetzt wurde. Beriuger von Landenberg ging am Morgen des gedachten Tages zur Messe und begegnete zwanzig Männern, welche Schafe, Rinder und Ziegen vor sich her trieben, die sie nach alter Sitte dem Lairdvogte als Neujahrsgabe brachten. Nichts Böses ahnend, ging Berin- ger zur Kirche. Als die Männer an den Burghof zu Sarnen eingetreten waren, zogen sie auf ein gegebenes Zeichen spitze Eisen aus dem Busen und verwandelten schnell die Hirtenstäbe in gefährliche Waffen. Dreißig in einem Hinterhalte verborgene Gesellen eilten herbei, und mit deren Hilfe wurden die Bewohner der Burg überwältigt. Von Alp zu Alp tönten die verab- redeten Zeichen, und das Volk vertrieb überall die Landvögte ohne Blutver- gießen. Beringer entfloh, winde aber ergriffen und mußte, wie seine Mitge- nossen, Urfehde schwören, d. h. durch einen Eid versprechen, das Gebiet der Waldstädte nie mehr zu betreten und wegen erlittener Beleidigung sich an Niemandem rächen ¿it wollen. 2. Albrccht's Tod. Noch ehe Albrecht die den Schweizern angedrohte Rache ausführen konnte, ereilte ihn eiu schrecklicher Tod. Albrccht's Bruder, Rudolf, war frühzeitig gestorben und hatte einen unmündigen Sohn, Johann von Schwaben, hinterlassen. Als Johann älter geworden war, bat er seinen kaiserlichen Oheim um Herausgabe seines väterlichen Erbes. Albrecht ver- tröstete den Neffen von einem Jahre auf das andere. Da faßte der erbitterte Herzog Johann den Plan, sich durch Ermordung seines Oheims in den Besitz seines Erbgutes zu setzen. Zur Ausführung des Racheplanes boten ihm vier Edellente: Walther von Eschenbach, Rudolf von Palm, Rudolf von Wart und Konrad von Tegerfeld ihre Dienste an. Beim Ueber- gauge über die Reuß wußten sie den Kaiser von seinem Gefolge §u trennen. Am jenseitigen Ufer fielen sie meuchlings über Albrecht her. Der Kaiser siel vom Pferde und lag sterbend im Staube der Landstraße, bis ein Bettelweib ihn aufhob, in dessen Armen er seinen Geist aufgab. Die Mörder ergriffen die Flucht. Johann, den die Geschichte mit dem Namen „Parrieida" (Ver- wandtenmörder) zubenamt hat, verscholl gänzlich. Er soll nach einer Pilger- fahrt in's heilige Land in Italien als Mönch gelebt haben uut> dort gestorben sein. Ein blinder Bettler, der täglich am Markte in Wien saß, gab sich später für einen Sohn Johann's aus. Walther von Eschenbach lebte fünfnnd- zwanzig Jahre als Schäfer im Württembergischen und bekannte ans dem
   bis 3 von 3
3 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 3 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 1
3 0
4 1
5 2
6 1
7 3
8 0
9 0
10 4
11 2
12 0
13 0
14 0
15 0
16 3
17 0
18 0
19 0
20 1
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 1
27 8
28 0
29 0
30 0
31 2
32 0
33 1
34 0
35 1
36 6
37 24
38 0
39 0
40 0
41 1
42 2
43 10
44 2
45 2
46 3
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 2
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 2
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 1
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 2
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 1
68 0
69 1
70 0
71 0
72 0
73 1
74 0
75 1
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 1
83 1
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 1
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 4
3 1
4 3
5 2
6 0
7 0
8 0
9 1
10 26
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 4
17 0
18 26
19 8
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 6
27 0
28 0
29 0
30 1
31 0
32 0
33 14
34 0
35 0
36 0
37 0
38 1
39 2
40 0
41 4
42 0
43 1
44 2
45 0
46 0
47 2
48 0
49 0
50 2
51 3
52 0
53 0
54 1
55 5
56 0
57 3
58 0
59 17
60 0
61 1
62 2
63 0
64 8
65 1
66 1
67 0
68 4
69 0
70 1
71 1
72 14
73 0
74 0
75 0
76 0
77 15
78 0
79 3
80 12
81 33
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 2
92 2
93 2
94 2
95 1
96 9
97 40
98 0
99 2
100 21
101 0
102 7
103 0
104 0
105 0
106 2
107 0
108 0
109 0
110 0
111 3
112 10
113 0
114 0
115 0
116 3
117 0
118 6
119 0
120 0
121 2
122 1
123 2
124 1
125 0
126 1
127 2
128 0
129 0
130 2
131 2
132 11
133 0
134 1
135 0
136 1
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 12
143 6
144 2
145 1
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 7
152 3
153 1
154 1
155 1
156 6
157 1
158 8
159 0
160 0
161 2
162 0
163 0
164 0
165 1
166 0
167 2
168 1
169 6
170 5
171 45
172 0
173 2
174 2
175 6
176 1
177 7
178 0
179 2
180 0
181 0
182 7
183 2
184 0
185 0
186 1
187 1
188 0
189 0
190 0
191 5
192 0
193 0
194 0
195 0
196 4
197 1
198 0
199 0