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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 219

1911 - Breslau : Hirt
Die Religionskriege in Westeuropa. 219 getreten und hatte bei der Verteidigung von Pamplona mit glnzender Tapferkeit gefochten. Verwundet, hatte er sich auf langem Krankenlager mit den Taten der Heiligen beschftigt und endlich den Vorsatz gefat, sein ferneres Leben nach ihrem Vorbilde zu gestalten. Nach seiner Genesung begann er ein Leben in Gebet und Askese. Von einer Pilgerfahrt nach Jerusalem zurckgekehrt, widmete er sich auf spanischen Schulen und Uni-versitten gelehrten (Studien. In Paris legte er mit einer Schar Gleichgesinnter das Gelbde ab, entweder in Palstina im Dienste der Kirche zu wirken oder sich dem Papst zu beliebiger Verwendung zur Verfgung zu stellen. Der eben damals neu ausbrechende Trkenkrieg vereitelte seine Reise nach Jerusalem. Loyola blieb mit den Seinigen in Europa, gab hier seinem Orden eine Verfassung und erlangte fr ihn im Jahre 1540 die ppstliche Besttigung. Nach dieser Verfassung stellt sich der Orden dem Papste unbedingt zur Verfgung und verpflichtet seine Mitglieder zu dem strengsten Gehorsam gegen den General; der Orden ist militrisch organisiert; er erzieht seine Mitglieder nach einem eigenen System in seinen eigenen Kollegien. Er fate schnell in allen Staaten Europas Fu; seine Mitglieder gewannen als Beichtvter an den frstlichen Hfen, als Lehrer und Erzieher der Jugend aus den vornehmen Stnden an ihren eigenen Unterrichtsanstalten, an denen humanistische Studien eifrig betrieben wurden, als Professoren an den Uni-versitten, als volkstmliche Prediger und Seelsorger Einflu. Die Religionskriege in Westeuropa. 109. Philipp Ii von Spanien (15561598). Unter den Fürsten der katholischen Welt bernahm in der zweiten Hlfte des 16. Jahrhunderts Philipp Ii. die Fhrung im Kampfe gegen die Protestanten. Er folgte feinem Vater in den spanisch-burgundischen Landen und Mailand, als dieser sich 1556, der Regierung mde, zurckzog. Einfam, verschlossen, seinem Glauben mit ganzer Kraft ergeben, lebte Philipp allein den Geschften der Regierung seines weiten Reiches. Alle wichtigen Angelegen-Helten wurden ihm vorgelegt und von ihm entschieden. Er verlie in den letzten Jahren seiner Regierung nur selten noch seine Gemcher im Schlo zu Madrid oder die Zelle in dem von ihm erbauten Kloster-palaste Escorial. Die militrischen und finanziellen Krfte seines Reiches, zu dem er Portugal hinzufgte, stellte er in den Dienst des Kampfes gegen die Feinde seines Glaubens; sein Stiefbruder Don Juan d'austria erfocht 1571 der die Trken den Seesieg bei Lepanto, der ebenso wie die Ver-teidiguug der Insel Malta durch die Johanniter (1565) ihr Vordringen nach Westen auf dem Seewege aufhielt. Vor allem aber war Philipp ent-schlssen, die Einheit des Glaubens unter seinen Untertanen auf-rechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Darber brach der groe Kampf mit den Niederlanden aus, an dem auch die Nachbarstaaten Frank-reich und England teilnahmen.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 122

1911 - Breslau : Hirt
122 Deutsche Geschichte im Mittelalter. Der vierte Kreuzzug. Obwohl es Innozenz nicht gelang, die Wiedereroberung von Jerusalem herbeizufhren, so fand unter seinem Ponti-fikate die grte Einwirkung des lateinischen Abendlandes auf den Osten seit dem ersten Kreuzzuge statt. Kreuzfahrer, die sich in Venedig sammelten, wurden vom Dogen Henrico Dandolo bestimmt, die Stadt Zara fr Venedig zu erobern. Hier erschien der aus Konstantinopel ver-triebene Komnene Alexius und erbat, unter Zusicherung einer groen Ent-schdigung, ihre Hilse gegen seine Feinde. Diese gingen auf das Anerbieten ein und fhrten Alexius zurck. Als er ihnen aber die versprochene Summe zu zahlen sich weigerte, eroberten sie Konstantinopel und begrndeten hier das sogenannte lateinische Kaisertum, das Konstantinopel, Epirus, Thessa-lien und einen Teil von Griechenland und mehrere Lehnsknigtmer umfate, aber nur von 12041261 bestand. Venedig erhielt die grten Privi-legiert, dazu bedeutenden Gebiets- und Machtzuwachs. Aus der Plnderung Konstantinopels stammen die herrlichsten Kunstschtze der Markuskirche und des Dogenpalastes, vor allem die vier berhmten Bronzepferde und das prachtvolle Tor der Sophienkirche. Auch Innozenz erklrte sich schlielich einverstanden. Seine Stellung als die eines Herrn der ganzen Christenheit trat auf der vierten lateranischen Synode (1215), an der alle Patriarchen entweder in Person oder durch Vertreter teilnahmen, auf das glnzendste hervor. Hier wurde die ppstliche Gewalt ausdrcklich als die Stellvertreterin der gttlichen auf Erden bezeichnet. Die Opposition gegen die Verweltlichung der Kirche, die von den Albigensern (nach der Stadt Albi) und Waldensern, Anhngern des Petrus Waldus in Lyon, ausging, wurde durch die Albigenser-kriege", die als Kreuzzge gefhrt wurden, niedergeschlagen. Der drohenden Gefahr eines sich in der Stille vollziehenden allgemeinen Abfalles von der Kirche traten die Franziskaner und Dominikaner entgegen. Franz von Assisi (11821226) und der Altkastilianer Domi-nikus (11701221) sind ihre Stifter. Die Dominikaner wandten sich der Wissenschaft zu, sie nahmen die Lehrsthle an den Universitten ein; die grten Vertreter der Philosophie des Mittelalters, der Scholastik (Albertus Magnus, Thomas von Aquino), gehrten ihrem Orden an. Damals erst durchdrang die Kirche das ganze brgerliche Leben mit ihren Einrichtungen. fio. Philipp von Schwaben (11981208) und Otto Ix. (1198 bis 1215). Die deutschen Wirren, die nach dem Tode Heinrichs Vi. eintraten, gaben Innozenz die Gelegenheit, das zuerst von Gregor Vii. beanspruchte Recht der Besttigung des deutscheu Knigs aus-zuben; die Besetzung des Rmischen Reiches sah er als sein alleiniges Vorrecht an; das Kaisertum sollte zum Lehen des Papstes werden. Die Macht des deutschen Knigtums ist in dieser Zeit der Gegen-knige zerrttet worden. Fr Friedrich, den Sohn Heinrichs Vi., den erwhlten deutschen König, bernahm zunchst sein Oheim, der Herzog

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 168

1911 - Breslau : Hirt
Deutsche Geschichte im Mittelalter. Fuvolk zu schaffen. Hlzerne Keulen, Feuerhaken, mit eisernen Stacheln beschlagene Dreschflegel, gerade geschmiedete Sensen waren ihre Waffen. Mit Ketten verbundene Wagen waren ihre beweglichen Burgen. In der Schlacht waren diese mit Hakenschtzen besetzt, am Abend wurden sie rings um das Lager zur Wagenburg zusammengeschoben. Beim Angriff sangen die Hnssiten Psalmen in bhmischer Sprache. Bei jedem Zusammensto unterlagen die ritterlichen Heere. Unter den Nachfolgern Ziskas, den beiden Prokop, wurden die benachbarten Lnder Franken, Thringen, Meien, Schlesien n. a. furchtbar verwstet. Das in Basel von 1431 bis 1449 tagende Konzil knpfte endlich mit den Hnssiten Verhandlungen an und gestand ihnen in den Prag er Kompaktsten gewisse Vorrechte zu (den Kelch beim Abendmahle, Gottesdienst in der Landessprache), wo-mit die gemigte Partei der Hnssiten, die der Kalixtiner, einverstanden war, während die extremere Richtung der Taboriten bewaffneten Wider-stand leistete. Nachdem aber die Taboriten bei Bhmisch-Brod 1434 von den Kalixtinern geschlagen worden waren, wurde Siegmund als König von Bhmen anerkannt. Schon 1437 starb er. Das Knigtum war zu vlliger Machtlosigkeit hinabgedrckt, das deutsche Wesen in den bhmischen Stdten fast vernichtet, aber zur Grndung eines tschechischen Nationalstaates kam es damals nicht. 86. Eroberungen der Trken in Europa. Die Trken, ein Turan bewohnender, mohammedanisch gewordener Stamm, erscheinen frh als eine Leibwache am Hofe der Kalifen in Bagdad. Hier unterwarfen die Seldschuken, einer ihrer Stmme, der eine selbstndige Militrmacht gegrndet hatte, den grten Teil des Kalifenlandes. Von Dschingis-Khan bedrngt, wanderte im Anfang des 13. Jahrhunderts ein anderer Stamm, der sich nachosman, seinem erfolgreichen Fhrer, Osmanen nannte, nach Kleinasien, wo ihr Fhrer den Titel Sultan annahm. Auf Kosten der Palologen breiteten sie sich aus, Osmans Sohn eroberte Brussa und allmhlich ganz Kleinasien. Nach Europa wurden sie erst durch die inneren Streitigkeiten der Griechen gerufen. In Konstantinopel hatten sich weder Michael Palologus noch seine Nachfolger den schwierigen Aufgaben einer Neuordnung des Staatswesens im entferntesten gewachsen gezeigt. Vertrauend auf die Hilfe der Genuesen, lieen sie Landheer und Flotte verfallen, obwohl sie von den Serben und den Osmanen bedrngt wurden. Whrend einer unglcklichen Thronfolgestreitigkeit rief eine der Parteien die Trken zu Hilfe; hundert Jahre vor der Eroberung von Konstantinopel berschritten diese den Hellespont und setzten sich in Gallipoli 1356 fest. Bald darauf wurde Adrianopel ihre Residenz. Von diesem Sto er-holte sich das Byzantinische Reich nicht wieder. Damals bildete Sultan Murad die Truppen der Spahi und der Janitscharen. Im Laufe eines halben Jahrhuuderts war die Balkanhalbinsel in ihrem Besitz. Nach der schweren Niederlage Siegmunds bei Nikopoli an der Donau (1396) drangen sie bis zur Steiermark vor.

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 106

1911 - Breslau : Hirt
106 Deutsche Geschichte im Mittelalter. Damals bildeten sich die Ritterorden aus. Das Geleit und die Versorgung der Pilger, die von den Hfen aus wieder den heiligen Sttten zustrmten, und die Pflege der Erkrankten stellten sich als dringend notwendige Aufgaben heraus. Um sie zu lsen, wurden von Franzosen und Italienern die Orden der Templer und der Johanniter gegrndet. Sie bestanden aus Rittern, die zu den drei Mnchsgelbden das des Kampfes gegen die Unglubigen hinzufgten, aus geistlichen und dienenden Brdern. Ihre geschlossene Verfassung, der groe Reichtum an Grundbesitz sowohl im Morgenlande als auch iu allen Gebieten der Heimat gab den Hochmeistern der Orden ihre Stelle nicht unter, sondern fast der dem Könige. Die Rckwirkung der durch die Kreuzzge neugeschaffenen Verhltnisse auf das Abendland war sehr groß; Italien wurde wieder das wichtigste der abendlndischen Lnder. Das Zeitalter der Hohenstaufen. In der Zeit der Hohenstaufen entfaltete das Kaisertum zugleich mit dem Streben nach der Weltherrschaft seinen hchsten ueren Glanz. Mit den Kreuzzgen hatte ein idealerer Aufschwung begonnen. Da galt es fr dichterisch beaulagte Naturen nur zuzugreifen, hinein in das volle Menschen-leben, das sich dem staunenden Blick des Kreuzfahrers in einer bisher uube-kannten Welt so reich und so schn darbot. Da war es auch der gemeine Mann des Volkes, dem sich durch eigne Erlebnisse oder durch Erzhlungen Zurck-gekehrter der Gesichtskreis erweiterte. Drei staufische Kaiser waren mit hinaus-gezogen, und der eine streckte wirklich seine Hand der das Wunderland des Orients aus und setzte sich die Krone des Heiligen Landes auf das Haupt. Da jauchzte Walther von der Vogelweide: Ich bin getreten an die Sttten, da Gott menschlich wandelte!" Und Walther freute sich der religisen Duldung der Staufer gegen Andersglubige. Walther und Wolfram und Freidank feiern das friedliche Zusammenleben aller Religionen, wie es Friedrich Ii. schuf. Der berckende Zauber, der der dem Zeitalter der Hohenstaufen, ihren Zielen, ihren Persnlichkeiten liegt, erzeugte aber auch mit dem politischen Auf-schwuug bei den Deutschen ein patriotisches Hochgefhl. Walther preist als einflureicher Spielmann in politischen Sprchen seine staufischen Kaiser im Kampf gegen das Papsttum, und wenn Otto von Freising unter Barbarossa den Rmern zuruft: Roms alter Ruhm, die Wrde seiner Senatoren, die rmische Macht und Tapferkeit alles gehrt jetzt uns Deutschen!" so fingt Walther: Deutsche Zucht geht doch vor allen!" Wohl am ersten haben die Welfen damals deutsche Dichtung gefrdert; auch ein Heinrich der Lwe hat in kampfesmden Tagen alte Chroniken eifrig gesammelt; auch die Thringer und Babenberger taten das Ihre; aber allen voran wurde der staufifche Hof das belebende Element fr das ganze Sdwestdeutfchland. Alle Hohen-staufen haben gedichtet; von manchen sind Lieder erhalten. Das Elsa, Schwaben und die Schweiz wurden zu einer deutschen Provence". Heinrich der Glichesre und Reinrnar von Hagenau, Gottfried von Straburg lebten dort; Friedrich von Haufen, der mit Barbarossa in den Orient zog, und Hartmann von Aue, der 1197 am Kreuzzuge teilnahm.

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 111

1911 - Breslau : Hirt
Friedrich I. Heinrich Vi. 111 Konrad Iii. (1138--1152). Nach Lothars Tode kam die staufijche Partei der welfifchen durch die Wahl Konrads zuvor. Heinrich der Stolze knpfte seine Huldigung ort die Bedingung, da er mit Bayern und Gochsen belehnt werde. Da ihm dies verweigert wurde, brach der Krieg zwischen den Staufen und dem Welsen aus, dem beide Herzog-tmer abgesprochen wurden; Bayern kam an Leopold von Oster-reich, Sachsen an Albrecht den Bren. Konrad siegte vor Weinsberg und belagerte die Burg, die seitdem Weibertreu" genannt wird. Die Sage erzhlt, da Konrad bei der ber-gbe allen mnnlichen Bewohnern den Tod geschworen, aber den weiblichen freien Abzug mit ihrem besten Besitz gestattet habe. Da trugen diese ihre Männer auf dem Rcken heraus. Konrad verzieh mit den Worten: Eines Kaisers Wort soll man nicht drehen und deuteln!" Die Sage erzhlt auch, da hier zum ersten Male der Jahrhunderte hindurch schreckende Parteiruf: Hie Welf? Hie Waibling! gehrt worden sei*). Heinrich der Stolze starb, 37 Jahre alt, 1139; ein Abkommen, wonach sein unmndiger Sohn, Heinrich der Lwe, sich mit Sachsen begngen sollte, befriedigte niemand. Gleichwohl lie sich Konrad dazu bestimmen, am zweiten Kreuzzuge (11471149) teilzunehmen, als die Nachricht kom, da Edessa den Christen entrissen worden; es war der erste groe Gebietsverlust in den Kreuzfahrerstaaten. Der Abt Bernhard aus dem Kloster Clair-vaux, das dem neu gegrndeten Zisterzienserordeu angehrte, predigte in Frankreich und Deutschland mit hinreiender Beredsamkeit das Kreuz, er prophezeite den gewissesten Erfolg. Aber der Kreuzzug, an dem auer Konrad Ludwig Vii. von Frankreich teilnahm, scheiterte schon in Klein-asten, ohne Heer kehrte Konrad zurck. Er starb 1152. Ein ritterlicher Mann, aber ein in seinen Unternehmungen unglcklicher König. Die Zerrttung des Reiches, das Milingen des Kreuzzuges machten damals den tiefsten Eindruck. Der bedeutendste Geschichtschreiber der deutschen Vorzeit, der Bischof Otto von Freising, sah alle Zeichen erfllt, die dem Untergang der Welt vorausgehen sollen. 1. Friedrich I. (11521190) Heinrich Vi. (11901197). Nach dem Niedergang des kniglichen Ansehens unter Konrad Iii. erhebt es sich unter Friedrich I. und Heinrich Vi. zu hchstem Glnze. *) Welsen (fo nach dem Ahnherrn Heinrichs benannt) hieen anfangs nur die An-Hnger der Welsen in Deutschland, nachher berhaupt die Anhnger der ppstlichen Macht; Waiblinger hieen die Anhnger der Staufen nach Waiblingen bei Cann-statt: eine karolingische Pfalz, war es nach dem Tode Heinrichs V. an die Hohenstaufen gekommen. Die Italiener gestalteten die Parteinamen in Guelseu und Ghibellinen um.

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 201

1911 - Breslau : Hirt
Das Zeitalter der Reformation. 201 berg, während Luther auf der Wartburg lebte, auf und fanden an Karl-stadt, Luthers Amtsgenofsen, einen Anhnger, sie verwarfen die Kindertaufe, die gottesdienstliche Ordnung, die Bilder in der Kirche, Schule, Erziehung, gelehrte Studien usw. Die Stadt geriet in die grte Verwirrung, Luthers Freunde wuten sich nicht zu helfen. Ihre Briefe bestimmten Luther, die Wartburg zu verlassen, wo ihm die Abgeschiedenheit von den Kmpfen und Arbeiten der Reformatoren ohnehin unertrglich war, und nach Wittenberg zurckzukehren. In acht Tagen hatte er die Ordnung wiederhergestellt und nahm nun seine frhere Wirksamkeit in Wittenberg wieder auf. 98. Die Sickingensche Fehde und der Bauernkrieg. Der Reichs-ritter Franz von Sickingen war ein ausgezeichneter Kriegsmann und Landsknechtsfhrer, der auf seinem Schlo, der Ebernburg bei Mnster am Stein, in frstlicher Pracht lebte. Seine Fehde gegen den Erzbischof von Trier (1522) entsprang persnlichen Beweggrnden, er war mit dem Kurfrsten verfeindet und wollte sich an ihm rchen. Obwohl der groe Publizist Ulrich von Hutten, der bei ihm wohnte, ihn mit der Feder im Kampfe untersttzte, und obwohl er von der frnkischen Ritterschaft zum Fhrer gewhlt wurde, sind ihm Plne, die auf eine groe politische Umwlzung schlieen lassen, nicht nachzuweisen. Er wollte den Kur-frsteu vertreiben und selber Kurfürst werden. Sein Sieg wrde aber die grten Wirkungen gehabt haben. Es wre der neuen Lehre eine Bresche gelegt worden, und es wrde ihm unter den Reichsrittern an Nachfolgern auf der eingeschlagenen Bahn nicht gefehlt haben. Der Erfolg aber blieb aus, der Erzbischof, ein tchtiger Kriegsmann, wies Sickingens Angriff auf Trier ab, ja belagerte spter, verbndet mit dem Kurfrsten Ludwig von der Pfalz und dem Landgrafen Philipp von Hessen, den Ritter auf seiner Feste Land stuhl und eroberte sie. Sickingen wurde schwer verwundet und starb, Hutten flchtete und beschlo bald darauf seine Tage auf der Insel Ufnau im Zricher See. Mit der Niederlage Sickingens waren die Macht und das Ansehen der ganzen Ritterschaft gebrochen; sie hatte genug damit zu tun, ihre Freiheit gegen die Fürsten zu schtzen. Der Bauernkrieg. Der Bauernkrieg von 1525 ist eine der grten Revolutionen, die Deutschland jemals durchgemacht hat. In dem Wunsche, ihre gedrckte wirtschaftliche Lage zu verbessern, hatten sich die Bauern schon vorher wiederholt gegen ihre Herren erhoben. Da die Schweizer Bauern die sterreichischen und burgundischen Ritter-scharen vernichtet und die Hussiten die Reichsheere geschlagen hatten, wirkte dabei mit. Da trat 1476 zu Niklashausen der Pfeiferhnsle oder Paukerle auf, ein schwrmerischer Hirtenknabe, namens Hans Bheim, predigte von der Brderlichkeit aller Menschen und der Absetzung aller Obrigkeit und lehrte, da im Taubertale mehr Gottesgnade sei als zu Rom. Zu vielen Tausenden Wallfahrteten die Bauern zu ihm, wenn er von einer Tonne

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 203

1911 - Breslau : Hirt
Das Zeitalter der Reformation. 203 und Schwaben und verbreiteten die Bewegung. Schlielich war das ganze Volk von Augsburg bis ins Elsa im Aufruhr, darauf auch Franken. Die Bauern schlssen sich zu groen Heerhaufen zusammen, plnderten die Klster und belagerten die Burgen ihrer Herren, zerstrten u. a. das Kloster Lorch, die Grabsttte der Hohenstaufen, und steckten die Kaiserburg in Brand. Den greren Stdten konnten sie nichts anhaben; kleinere nahmen ihre Be-dingungen an, wie Rothenburg a. T., Gnzburg, Mergentheim; auch der ganze Adel vom Odenwald bis an die schwbische Grenze, darunter die Gemmingen und die Grafen von Wertheim. Obwohl die Bauern berall Gewalttaten vollbrachten, so waren doch Greueltaten wie bei der Erstrmung der altberhmten Weibertreu" bei Weinsberg selten, wo sie den Grafen von Helfenstein und alle berlebenden Spieruten laufen lieen. Als Gtz von Berlichingen fr sein Hornberg frchtete, mute er mit den Bauern unterhandeln und trotz alles Strubens einen Monat lang ihr oberster Feldhauptmann sein. Whrend sich die frnkischen Bauern schlielich vor die Feste Marienberg bei Wrzburg legten, zerstrten die thringischen, an deren Spitze der ehemalige Geistliche Thomas Mnzer stand, die Klster zwischen dem Harz und dem Thringer Walde. Aber der Sieg der die Bauern war nicht schwer. In Thringen erlagen ihre ungebten Haufen dem Heere der Fürsten unter Landgraf Philipp von Hessen bei Franken-hausen. Kurfürst Ludwig von der Pfalz suberte die Bruchsaler Gegend. Der Hauptmann des Schwbischen Bundes, Georg Truchse von Waldburg berwltigte die schwbischen Bauern bei Bblingen, darauf bei Knigs-Hofen an der Tauber den Odenwalder Haufen, wo Georg Metzler befehligte, nachdem Gtz von Berlichingen nach Ablauf seiner Vertragszeit weggeritten war. In das Elsa stieg der die Zaberner Steige Herzog Anton von Lothringen herab, schlug die Aufrhrer bei Lu pst ein und vernichtete sie einige Tage spter bei Scherweiler vollends. Sobald sich die bedrohten Grundherren, Fürsten, Städte, Klster und Ritter angesichts der gemeinsamen Gefahr geeinigt und ihre Krfte ge-sammelt hatten, war der Krieg schnell entschieden. Furchtbar war die Rache und das Los der Bauern nach der Niederlage schlimmer, als es vorher gewesen war. 99. Die Kriege Karls V. gegen Frankreich. Die Trkengefahr. Karl V. hat vier Kriege mit Franz I. von Frankreich gefhrt. Karls Ziel war auf eine Weltherrschaft gerichtet, die Kraft seines Gegners beruhte darin, da er an der Spitze eines nationalen Staates stand. Not-wendig riefen Karls Plne berall Gegner wach, die alle an Franz einen Buudesgenosfen fanden. Die Stellung beider Fürsten zueinander blieb im Grunde immer dieselbe, eine feindselige, auch wenn sie Frieden mit-einander geschloffen hatten, während die der brigen Mchte wechselte. Im ersten Kriege handelte es sich um den Besitz von Mailand und das Herzogtum Burgund. Beide Heere fetzten sich aus Sldnern zusammen; auf der Seite Franzens fochten die Schweizer; fr Karl neben Spaniern und Italienern deutsche Landsknechte. Die Besetzung des lom-bardischen Herzogtums gelang den Truppen Karls. Aber ein vllig ver-

8. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 103

1911 - Breslau : Hirt
Die Kreuzzge. 103 53. Der erste Kreuzzug (10961099). Das Knigreich Jerusalem. Vorspiel. Dem Kreuzzuge der Fürsten gingen schlecht geordnete Scharen meist von Leuten, die nichts zu verlieren hatten, unter Fhrung des Ein-siedlers Peter von Amiens und des Walter von Habenichts vorauf. Schon beim Angriff auf Nica in Kleinafien wurden sie vollstndig ans-gerieben. Der erste Kreuzzug. Unter den Teilnehmern am ersten Kreuz-zuge treten Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, und sein Bruder Balduin von Flandern, Graf Hugo von Vermandois, des Knigs von Frankreich Bruder, der Herzog Robert von der Nor-mandie, der Graf Raimund von Toulouse, Bohemund von Tarent und sein Neffe Tankred hervor. Ihre Heere, meist aus Lothringern, Franzosen und Normannen gebildet, vereinigten sich erst vor Konstanti-nopel. Nachdem sie hier dem griechischen Kaiser fr die zu erobernden Lnder den Lehnseid geschworen hatten, wurden sie nach Kleinasien ber-gesetzt. Unter Entbehrungen und Kmpfen erreichten sie Antiochia am Oroutes. Antiochia fiel nach achtmonatiger Belagerung durch Verrat an Bohemund, der hier als Fürst zurckblieb. Aber erst am 15. Juli 1099 eroberte endlich das Kreuzfahrerheer Jerusalem; Gottfried wurde zum Beschtzer des Heiligen Grabes" gewhlt; er besiegte den Sultan von gypten bei Askalon. Nach Gottfrieds Tode wurde Balduin König von Jerusalem. Das Knigreich Jerusalem. Die Kreuzfahrerstaaten umfaten einen schmalen Saum an der Kste von Gaza bis zum Golf von Jsken-derun. Der Jordan bildete die Ostgrenze, zeitweilig dehnte sich das Knig-reich bis zum Golf vou Akaba aus. Die Bewohner bestanden aus griechischen Christen und den lateinisch-christlichen Kreuzfahrern verschiedener Nationalitt, ein schwer lenkbares Vlker-gemisch, dessen Mitglieder sich schlielich in der franzsischen Sprache ver-stndigten. Die Mohammedaner verschwanden niemals ganz, im Libanon erhielt sich die furchtbare Sekte der Affassinen. In der Bevlkerung hatte zunchst das geistliche und das ritterliche Element das bergewicht. Da die eingewanderten Abendlnder aber durch die Wirkungen des ungewohnten Klimas und unaufhrliche Kmpfe rasch aufgerieben wurden, brauchten sie bestndig Nachschub aus der Heimat, um sich gegen ihre Feinde zu behaupten. Es entwickelte sich darum von den Kstenstdten aus ein lebhafter Verkehr nach den italienischen und pro-venzalischen Hfen. Unter den Stdten blhte besonders das alte Ptolemais, Akkon, wieder auf. Hier siedelte sich der italienische Kaufmann an, der den starken Unabhngigkeitssinn aus seiner Heimat mitbrachte. Die Genuesen, Venezianer, Pisaner n. a. grndeten eigene Niederlassungen. Politisch zerfielen die eroberten Gebiete in das Knigreich Jernsa-lern und die von ihm abhngigen Staaten: die Grafschaft Tripolis, das Frstentum Antiochia und die Grafschaft Edessa.

9. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 126

1911 - Breslau : Hirt
126 Deutsche Geschichte im Mittelalter. auf und erlaubte in geistlichen Dingen die uneingeschrnkte Berufung an die Kurie. Seitdem waren die deutschen Bischfe nur vom Papste abhngig. Bei seiner Krnung hatte Friedrich das Versprechen wiederholt, da er Sizilien seinem Sohne Heinrich berlassen und sich mit Deutschland begngen werde. Spter aber lie er Heinrich zum deutscheu Könige whlen und bernahm selbst Italien. Den Nachfolger Innozenz' Iii., den milden Honorins, seinen ehemaligen Erzieher, verstand er hierber zu beruhigen und wurde von ihm zum Kaiser gekrnt. 64. Der fnfte Kreuzzug (12281229). Friedrich hatte bei seiner Krnung in Aachen einen Kreuzzug zu unternehmen gelobt, das gegebene Versprechen aber, mit der Ordnung der Verhltnisse in seinem sizilischen Knigreiche vollauf beschftigt, bis zum Jahre 1227 noch nicht eingelst. Als damals der leidenschaftliche Gregor Ix. den ppstlichen Stuhl be-stieg, stellte er ihm sofort eine uerste Zeitgrenze fr die Erfllung seines Versprechens. Darauf wurde das Kreuz gepredigt, in Unteritalien sammelte sich ein Kreuzheer, und obwohl im Lager eine pestartige Krankheit aus-gebrochen war, stach Friedrich gleichwohl in See. Als er aber nach wenigen Tagen selbst erkrankte und nach Apulieu zurckkehrte, nahm Gregor an, der Kaiser gebrauche einen Vorwand, um sich seinen Verpflichtungen zu entziehen, und sprach der ihn den Bann aus. In Apnlien starb einer der getreuesteu Begleiter des Kaisers, der Landgraf Ludwig Iv. von Thringen, der Gemahl der hl. Elisabeth. Friedrich rechtfertigte sich und brach 1228 zum zweiten Male auf. Er wollte als Gemahl der Tochter des letzten Knigs von Jerusalem das Knigreich fr sich selbst erobern und gewann Jerusalem und die alte Pilgerstrae von der Kste nach den heiligen Sttten durch Unter-Handlungen mit dem Sultan von gypten, obgleich alle seine Schritte durch die Sendboten des Papstes erschwert wurden und die mchtigen Orden der Templer und Johanniter seinen Befehlen den Gehorsam ver-weigerten. In der Kirche des Heiligen Grabes krnte er sich als Gemahl Jolanthes, der Erbin des Knigreichs, zum König von Jerusalem. Da aber der ppstliche Legat auch der die heilige Stadt das Juter-dikt aussprach und zugleich die Nachricht eintraf, da ppstliche Truppen in das Knigreich Unteritalien eingefallen seien, verlie Friedrich nach einigen Tagen Palstina. In der Tat hatte Gregor die alten Ansprche auf das Normannenreich wieder geltend gemacht und eine eigene Truppe ins Feld gestellt. Es ist das erste Mal, da das Papsttum als eine bewaffnete Macht zum Zweck der Eroberung eines fremden Landes erscheint. Als Friedrich die ppstlichen Soldaten aus seinem Erbreiche vertrieben hatte, schlo er unter Vermittlung des Hochmeisters des Deutschen Ritterordens, Hermann von Salza, mit dem Papste Frieden.

10. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 93

1911 - Breslau : Hirt
51. 52. Der erste Kreuzzug. 93 Im Osten dagegen lagen die Verhltnisse fr die Christen weniger Der Osten, gnstig. Gegen Ende des 11. Jahrhunderts wurden die Sarazenen so gefhrlich, da sich der ostrmische Kaiser Alexius, der dogmatischen und kirch-liehen Streitigkeiten vergessend, an den Papst mit der Bitte um Hilfe wandte. Nachdem sich von dem Kalifat von Bagdad ein zweites der Fatimiden Die in gypten losgelst hatte (vgl. 28), wurde jenes von den aus Zentral-S-idschuken. asien hereinbrechenden trkischen Seldschnken berwltigt. Nach der Eroberung aber zerfiel die seldschukische Herrschaft selbst in mehrere selbstndige Emirate oder Sultanate. Diese Zersplitterung der mohammedanischen Welt erleichterte den Angriff der Kreuzfahrer. Den Anla zu den Kreuzzgen gaben die Klagen der christlichen Anla der Pilger der die Mihandlungen in Palstina, denen sie seit der Hernftreu33ti9e' schaft der glaubensstrengen Fatimiden und in noch hherem Grade seit der seldschukischen Eroberung ausgesetzt waren. Hatte man schon seit der Erbauung der Kirche des Heiligen Grabes durch Helena, die fromme Mutter Konstantins des Groen, Wallfahrten zum Heiligen Grabe unter-nommen, so hatten sich diese im 11. Jahrhundert unter der Einwirkung des von Eluny ausgehenden asketisch-schwrmerischen Geistes bestndig vermehrt. Der Gedanke, den zuerst Gregor Vii. ausgesprochen hatte, da die Sttte der heiligsten Erinnerungen den Unglubigen entrissen werden msse, fand deshalb einen wohlvorbereiteten Boden. berdies kamen zu den religisen Beweggrnden vielfach auch solche politischer, sozialer und z. B. fr die italienischen Seestdte - wirtschaftlicher Art. Urban Ii. verkndete den Kreuzzug auf den Konzilien zu Piacenza und Clermont (1095) und entfesselte damit die gewaltige Bewegung. Unter dem Rufe Gott will es!" lieen sich Tausende das rote Kreuz auf die (linke) Schulter heften. In dem waffenfrohen, sich unaufhrlich befehdenden Adel aller abend-Ritterstand, lndischen Staaten, besonders der Franzosen, fand sich eine unerschpfliche Flle von Kraft dazu bereit, dieses Unternehmen zu verwirklichen. Dadurch, da diesem Adel, der nur fr den Waffendienst lebte, das erhabenste Ziel fr seinen Tatendurst hingestellt wurde, erhielt sein wildes Leben einen edleren Gehalt. Es entwickelte sich der Ritterstand, die Kriegerkaste, deren Waffen jetzt mehr in den Dienst der Religion traten und von der Kirche ihre Weihe empfingen. 53. Der erste Kreuzzug (10961099). Dem Kreuzzuge der Fürsten Vorlufer gingen schlecht geordnete Scharen meist von Leuten, die nichts zu ver-^^^ Iieren hatten, unter Fhrung des Einsiedlers Peter von Amiens und Walters von Habenichts vorauf. Schon beim Angriff auf Nica in Kleinasien wurden sie vollstndig aufgerieben. Unter den Teilnehmern am ersten Kreuzzuge traten Gottfried Der von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, und fein Bruder Bal-^^uzzug duin, Graf Robert von Flandern, Graf Hugo von Vermandois,
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