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1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 346

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das V. Buch, 345 hoch ist; ta der Mauer stehr zum Andrucken solches ringe, graben, wte er mit einem Bei» auf dem Gange desselben gestanden, und mit dem andern Fasse anderthalb Sch«ihr weil in die freye Luft Maus gemessen hat. Unter dem Da- che dieser Kirche stehen 6,. grosse küpfernekessel mit Wasser, das Feuer zu löschen, wenn der Blitz etwau hinein schlagen solle. A. 170». nahm der Churfürst zu Bayern dieses Ulm durch eine Krieges. List ein , und erpreßte grosse Geld. Summen von der guten Stadt. Sie schrien aber zum Herrn, und wurden auch errettet, nachdem der Frantzö' sische Rohr. Stad durch den Steg bey Höchftaedt 2(. 1704. war zerbrochen woroen. Sie ward durch Accorv wiederum erobert, und ohne sonderliche Beschädigung wieder ln ihre vorige Freyheil gefttzet. Ä.174?. hakte Ulm die hohe Ehre, daß beyde Kayserli- serliwe Majestäten dey lhr einkehrten, als ste nach "Wien von Franckfurt zurücke gieugen, Wangen. Lieget in der Land-Vogtey Schwaben. Derort ist nur klein,hat aber ein Gebiete, eine Meile groß. Die Einwohner snld Wmtsch-Catholisch,und ban- deln mir Leinwand, Papier und Eisen-Arbeit. W E 1 L. Lieget im Würtemberger - Lande, drey Meilen von 'Tübingen, iiitd hat Cacholische Einwohner. Es muß mit der Stadt Xveü in der Schweitz, iy der Abtey d. Oun. nicht verwechselt werden. W 1 M P F E N. Lieget am Neckar, und ikiffet Wimpfen auf dem Berge, weil Wimpfen im Tbale, nicht weit davon lieget. In selbigergegend stöffetschwaben, Fraucken und Unter - Psaltz an einalwer. Diere- ligion ist Evangelisch. /_t Ej L L. Ist eine sreyereichs-Stadt ttt derottenau; Sie hat den Zunamen in Hamersmch, ist Eatholisch, lind stehttunter demschutzedeshausesoesterreich.

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 686

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
686 Das Ix. Buch, von Nieder-Sachse", gen, Ludovicus der Springer, einen entietzlichen Sprung in die vorbeyß essende Saale gethan, und damit auch sein Leben erhalten har. Er halte den Pfaltz, Grafen zu Sachsen , Fridericum, auf bec Weiffenburg^nicöt weil pon Frey bürg , 51. io^ij. auf bcc ¡Jagt mit einem Sau. Spiesse erstochen, damit er dessen ehebrecherische Gemahlln, Adelheit, heyraihen könle, deswegen ihn Kayser Henricu8 Iv. auf dieses Schloß Halle setzen las- sen. Es ist ein Königlicher Amrmann daselbst , der nicht nur die Königlichen Güter, sondern auch die Iustitz über die Vorstädte von Halle, als Glaucha und Bieumarck, Pachtweise administriret. Es werden da Stein. Kohlen gegraveu. Wettin, ist ein Slädllein und Schloß an der Saale, da viele Stein. Kohlen gegraben werden. Ist vor diesem eine berühmte Grafschaft gewesen, und ihre Besitzer ba, den alle Well überredet, daß sie aus W ltekindischen Ge. blute entstanden wären. 5li»etzo gehöret dieser Ort, nebst der dazu gehörigen Herrschaft, dem Adelichen Hause ans dein W1nckel. Das Bier in der Stadl wird Reh. Terl1ng qenennet, in weichem Worte ein Poetischer Kops baf retne Anagramma, Elx Gui Kerf, gefunden hat. Diemnitz, ein Adeliches Schloß, eine Stunde von Halle , gehörte dem Frehherrlichm Hause von Danckel- Mann, welches dasselbe verkaufte. Man kan es mit Recht den Küchen , Garten von Halle nennen. Petersberg oder Lauterberg, Lat. Mons Sere~ nus. Vor diesem ist es ein Kloster gewesen, und es liegen verschiedene Meißnische Marggraftn und Grafen von Wet- tin daselbst begraben: Doch wird in der Kirche noch Got. tesdienst gehauen. Das Kloster. Gebäude, welches auf einem hohen Berge, zwey Meilen poit Halle, lieget, ist gantz zerfallen, daß niemand drauf wohnen kan. Dieser Ort gehörte vor diesem dem Chur-Hause Sachsen, und Churfürst Johannes Fridericus hat es 51 1540. in ei» welt- liches Amt verwandelt. 51.1697. aber hat das Haus Bran- denburg Mittel erfunden . diesen gar wichtigen Ort kauf, lick an sich zü bringen. Gantz oben wohnt der Prediger,und unten am Berge der 51mtmann. Könnern, ist ein Städtgenander 5»als, da die Po, sten

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 835

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. V. vondermarckbrandenburg. 83? Lämmer, und drittens durch das reichlich versorgte waysm - Haus. Es hat der jetzige König seinem mleste« Bruder, dem so genannten Printz von Prmssen, das Schloß zu seinem ordentlichen Sitze ejngeraumtt. Havelhausen, ist das Vorwerck und gehört darzu. Frledr!Chs-Thal, eine kleine Meile von Ornnien» bur^, ist ein Lust. Haus, mit einer Schweitzerischen Haus- haltung. Joachims-Thal, eine Stadt, an den Gre'hen von der Uekermark. Da mar schon An. I6t7. ein schöncs Resormines Gymnasium aus den Emkünflen der seculari- sirten Geistlichen Dlifter aufgerichtet. Dieser schöne Mu- sen. t^itz aber hat darnach allerhand Fata gehabt, und ist endlich An. iszr.nach Berlin verleget worden, allwo ev biß diesen Tage in gutem Flore stehet. Der Vl ist der Obei>Barmmische Rrciß, dar> mien ist zu mercken: Oderberg, eine Stadt an der Oder, hat eine Nieder- lage von Maaren. und einen guten Fisch, Hände'. In dem Wasser lieget die Festung, welche mit ihrem Geschütze die gantze Oder bestreichen kan. Strausberg, eine nahrhafte Stadt mit einer alte« Burg au einem kleinen See Straus genannt. Die Boy- Manufactur daselbst hat ihres gleichen nicht. w Rietz En, eine alte Stadt an der Oder, handelt mit gesaltzenen Hechten, Neunaugen, und andern Fischen, son- derlich nach Schlesien. Neustadt-Ebers Walde lieget an der Füdne, und hat gute Nahrung von den gewöhnlichen Städtischen Ge- werben. Es hat sich auch eine Colonie von Schweitzern darinnen niedergelassen , und nicht weit davon ist eia Blech. Meßing-und Eisen.hammer. Alten-Landesberg, ofcerneu-Schwer1n, an der Spree, hat ein schönes Königliches Haus, mit einer mit- telmäßigen Dladt. Frey En Walde, eine feine Stadt an der Oder, mit einer bequemen Fähre. Die Nahrung bestehet in Fischen, Getreyde, Bier, und Garn. Weberey: Es hat sich aber auch ein Gesund-Brunnen und ein Allaun. Bergwerck i daselbst hervor gethan.

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 65

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Ii. Stück, von Schlesien. 6 s Ketzendorf, ein festes Schloß im Walde, schenckt gut Bier. Mommelsberg, hat schöne Marmor »Brüche. Schönbrunn , wo Diamanten gefunden werden. Mangschutz, ist die Restdentz der Gräflichen Fa- milie Pückler. Der V!. Articul. Das Fürsten thum Oels. Ovl^llls Olsnensis, Es grentzet an das Fürsten thum Breslau, und hat seine besonder« Fürsten, aus dem Hertzoglichen Hause Xvüeiemleel. Oek8e, die Haupt» Stadt, vier Meilen vonbreslan- mit einem Fürstlichen Schlosse, und weilläuftigen Vor- städten : Das Schloß ist durch einen Graden von der Stadt abgesondert. A. am 20. Aprill gieog in der Nacht um 2. Uhr, nicht weit vom Rath. Haufe, ein Feuer an, wodurch das Rath. Haus, die Kirche zu 8.Salvator, die Schule, und über i;o. Bürger »Häuser, in die Asche gelegen worden. Das Schloß aber blieb unverfehret. Bernstadt , Lat. Bernftadium, an der Weida, hat eine Mauer und Graben, und ein prächtiges Schloß. Juuusburg, Schloß und Amt, hieß vor diesem Dreslie, war auch nur ein Dorf, aber A. 167,. ward es zu einer Fürstlichen Restdentz apliret, und feinem Für- sten zu Ehren ^uliusburg genannt. _Trebnitz, Deep Meilen von Breslau, ist nur ein offener Ort, die Arbtißin aber daselbst hat gar eine feine Wohnung: weil in der Kloster»Kirche da 8. Hedewio begraben liegt, so geschehen täglich dahin viele Wall, fahrten. Constadt, ist abgesondert, und das Breslauifche Amt Namslau lieget darzwischen. Es sind hier mehr Polnische als Deutsche Einwohner. Medzibor, gehörte vor diesem dem Polnischen Hau- se Lesczinskv, ist aber nun wieder zum Lande erkaufet, und ein Fürstlich Schloß und Amt. Haus da angeleget worden. Es giedt da gut Getrayve, Fische und Wtidpret. Ni. Theil. E os.

5. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 175

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das V. Stück, von Ciro!« 179 Doch die Feinde der Wunderwercke, die aller Orlen gar dicke gefäet sind, wollen nichts vom Engel wissen, und die Sache müsir wohl in einer besondern Dissertation untersuchet werden. Zirl oöer Cirl, £at. Cirellum, ist ein Fels, und auch ein Flecken, etwan zwey Stunden von lnspruck, nicht weit von der jetzt beschriebenen Martins. Wand; welche beyde Namen bisweilen verwechselt werden. Halle, Lat. Hsls, imjnn.thal, eine kleine Stadt, mit einem baufälligen Fürsten. Hause , nicht weit von Inchruel, gegen Osten. 2» dieser Stadl wird ungemein schön Geld gemüntzet, weil die Müntze aus zwey Zahlern Waltzen bestehet, welche durchs Wasser getrieben werden. In den Waltzen sind die Stämpel, und da wird das silber. ne oder goldene Blech dazwischen geleget, und auf bey. den Seiten zugleich abgedruckt, auch so adgeschnitten, daß die Müntze rund heraus fallt: das geht nun so ge. schwinde, daß stein einer Minute 150. Species Rthaler prägen können. Eine Meile^ davon ist ein ergiebiges Saltz. Bergwerck: die Saltz. Steine werden da im süssen Wasser erweichet, und von hier aus das Saltz , Wasser durch Röhren in die Stadt geleitet, da es denn in grossen eisernen Pfannen weiß gekochet wird. Das Holtz dazu bringen sie auf dem Jnnstrom, und täglich arbeiten bey ' lausend Menschen an beyden Orten. Dieser Saltz.slein ist wie Crystall, und wächst immer wieder an. Man sagt, daß stch die Einkünfte davon jährlich auf zwey Tonnen Goldes belaufen sollen. Die Jesuiten haben da sonst auch ein Collegium und Gymnafium. Schwatz, ein Flecken und Bergwerck, wo weyland viel Silber und Kupfer gesunden worden; Ob es nun gleich nicht mehr so ergiebig, so arbeiten doch noch ,etzo bey zwey tausend Menschen dmimre, und >edeu Monat werden ,000. kleine Zober ausqegraben: Die Gange werden jetzo mir Steinen ausgesetzel, und weil sie auf einen reichen Schacht wieder zu kommen gedeucken, so haben sie durch Hülfe des Rades i;o. Klaftern tief da§ Wasser heraus lchöpfen lassen. Ratenberg oder Rotenberg, eine Stadt, am Inn , nicht weit von Rullisin. Es ist ein guter Paß nach dem

6. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 405

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
vom Ober - Rheinischen Rreise. 40s ^ Xxxiv. Das Amt Borcken am Flusse Schwalm. Borcken, eine kleine Stadt. Xxxv. Das Amt ziegenhayn war vor diesem eine berühmte Grafschaft, die scbona.l4w. mit dem Letzten Grafe, Johanne, abgestorben, und daraus an Heffeu-Caffel gefallen ist. Ziegenhayn * eine Stadt und constderable Festung, auf einer Fnsul, welche der Fluß Schwalm formtret. Das schloß ist alt, hat aber schöne Gemächer, und ein herrlich Z ug, Haus. Der Ort hat starcke Walle, und breite G cr. den, auch nur ein Ttwr, und kan zur Zeit der Noch auch unter Wasser gesetzet werden. Die besten Aussenwercke sind die Moräste; aber ebendeswegen wird diese Festung vor einen ungesunden Ort gehalten. Xxxvi. Das Amt Streysa am Wasser ! Schwalm. Strf.ysa, eine Stadt in einer lustigen Gegend. Sie ist eine Lege. Stadt der Ritterschaft, und hat vor diesem zur Grafschaft Zie^enha^u gehöret. Die vierte Classe. Begreift das andre alles, was noch bey Nieder- !, Hessen zu erinnern ist. Xxxvii. Die Stadt Schmalcalden und t was darzu gehöret, liegt in Francken in Henne- s berg, und qchöret nach Hessen. Dian muß das ) Capirel von Frauchen nachschlagen. Xxxviii. Die Grafschaft Ele88e gehöret t nach Cassel, liegt aber im Braunschweiger Lande, \ da muß es nachgefchlagen werden. Xxxix. Das Schloß Gleichen liegt in i dem Hannoverischen Fürstenthum Calenberg, ge- i hört aber nach Hessen-Cassel. ' Xl. Die Grafschaft Schauenburg lieget Cer in

7. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 512

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
5 12 Das Viii. Luch, Thoren, Lat. Thorenum, liegt in der Grafschaft Horn, der Festung 8. 8teven8^vertk gegen über, und ist was anders, als die L>tadt Tkoren in Preusten. Die Adtey Werden. Sie liegt in der Grafschaft Marek. Die beyden Bruder 8. Ludgerus, Bischof zu Münster, und 8. H1ldegrinus, Bischof zu Halberstadt, welche bis A.8o9 gelebet, haben es gestiftet,und der erste liegt dariune begraben. Weil auch ehedem die Stadt Helmftädt imbraunschweigischen darzrt ge- höret , so schreibt sich der Abt noch zugleich mit da, von. Diese Reichs-Abteyistbenedictiner-Ordens, und der jetzige Abt ist Benedictus, Freyherr von Geismar. Werden, die Stadt hat Lutherische Einwohner, und stehet unter Preussens Schutze. Es kommen die besten Westphälischen Schinckea und geräucherten Würste aus dieser Gegend. Das Ii. Stück. Von den Weltlichen Ständen des Westphälischen Kreises. vorbericht. Es giebet inwestphalen i. Fürstliche Hauser, 2. freye Reichs-Grafschaften, und z. auch freye Retchs-Gtadte: Dieselben lassen sich nicht deutlich beschreiben, wenn nicht eine kurtze Nachricht von der sogenannten Iülichischen Gtreir-Sache vor- an geschicket wird. Es war nemlich vor 200. Jahren ein mächtiges Haus in Westphalen, das besaß die drey Hertzog- ti)umcr Jülicd, Cleve und Berg; ingleichen die zwey Grafschaften Mlr Ce und R^Vens- d v v n .

8. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 558

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
N8 Das Viii. Buch, reu sich von Spinnen, Weben und Bleichen. und silîd niehrentheilscher Evungerischen Religion zuge- than.sie steht unter derregierlrrig zu^Iinclenumd ts sind verschiedene merckwürdige Oerter darinn. Ra.ve^8ber6 , ein alles Schloß und Am:, davon die G- asschatt den Namen hat. lieat aufelnem hohen Berge. Herford oder Hervorden , ist sonst die vornedm- ste Stadt im Lande , und ist vor diesem gar eine freye Reichs. (2tadt gewesen , aber nun nicht mehr ; die Flüsse îerre oder Wehre i^nb Aa theilen sie fast in drey gleiche Theile. Sie hat eine Mauer, worauf noch zehn gantze Wehr. Thürme stehen, und einen Wal! und Graben nach der alten Art. Sie wird in die Alt Stadt , Vieustadt und Radewig getheilet, welche durch 5. höltzerne Brücken mit einander verbunden werden. Das Gymnasium da. selbst besetzt der Stadt-Rath, und A. 0746. feyerte es sein zweytes Jubiläum. Die Einwohner handeln mit Leinewand, und brauen ein weisses Gersten »Bier, wel. ches dem Minder. Biere gleichet, und Ramina grnennet wird. Das Collegium Canonicorum Dionyfianum , wel. . ches A. 1414. von Engern hierher verleget worden, be. stehet aus echem Döcano , 12. Canonicis, 4. Vicariis und Beneficiariis. Die Collation hat das Haus Brandenburg, Chur. Pfaltz und ein Canonicos, als zeitlicher Turnarius * und steht es nunmehro unter der Regierung zu Minden. Ihre Collegiat.klrche Heist 8. Johannis, und darinne wer. den des grossen Witeklndi Gebeme und dessen Trinck» Geschirre von A. 1414. an bis auf den heutigen Tag verwahret, weil die Canonici diele Reliquien von Engem damals mit sich genommen baden. Es ist auch in dieser Stadt, ans der sogenannten Freiheit, die gefürstete Ab. tey, welche fast den dritten Theil der Alt-Stadl ausma. chet, und nach der alten Bau Kunst in Form eines Grie. chischen T. erbauet. Sie ist oben unter den geistlichen Ständen beschrieben worden. Beck, ist ein Resident; Schloß einer Linie aus dem Hertzoglichen Hanie Holstein * und liegt eine Meile von Hervorst: A. 16*7, üderliessen es die Herren von (Quernheim durch Kauf dieser Linie, welche es von d^iesein Stifte zu Lehne nehmen muß. Es muß dieses schloß weder

9. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 366

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
z66 Das Vlll Buch, Samos, Lat. Samus, auf welcher die ersten Gefasst von Thone sind gemachet worden. Slio, Lat. Lkius, ist eine wichtige Insul: Denn es wüchset nicht nur Malvasier und Baumwolle, ingleichen der rarste Terpentin und Marmor darauf; sondern es wird auch der Mastix, welches eine Art von Gummi ist, nirgends schöner und in gwstrer Menge gefunden, als auf dieser Insul, doch kriegt den besten der Sultan und dessen Keds, Weiber nach Conftantinopel. Es woh- nen lauter Christen und Juden, aber keine Türcken darauf. Scarpanto , Lat. Carpathus, hat lauter Griechische Christen zu Einwohnern. Stau Mene , ist das alte Lemnus. Diese Insul trägt schönen Wein, auch wird eine gute Terra Sigillata darauf gefunden. Stampaua, Lat. Aftypauea, hat eine Siadt gleiches Namens. Tenedos, lieget auf dem Asiatischen Ufer, der In- sul Mitylene gegen über. Die beste Land-Charte. Die hat L’Isle erstlich aufzwey Blätter gesto- chen : Darnach ist sie von Co V Ens und Mor- Tier in Holland auf einem Blatte nachgestochen worden. Der Titul ist: Carte de la Grece. Das Iii. Capitel. Von der Europäischen Türckey über der Donau, wo die kleine Tartarey lieget. Die sogenannte kleine Tartarey liegt an dem Schwachen Meere: Sie hat ihren Anfang bey dem Einflüsse der Ooemu, und geht bis jum Eiw- stutz des Stromes Don bey Azow Wenn man diese Grcntzen feste stellet, so ist diese Tarta- Ria Minor, ober Tartaria Europ/Ea. roo.deutsche Meilen lang, und ,o. Meilen breit. Diese

10. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 372

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
z?2 Das Viii. Buch,_________________ ein, wodurch die dasigen Kaufleule gar unbeschreibli- chen Schaden litten. Arabat, war eben der Ort, wo der Chan sein Lager hatte, aber aus Furcht mit dev Russen keine Schlacht wagen wolte. Kertz oder Kersch , eine Handels, Stadt am schwartzen Meer an einem steilen Berge mit einem guten Hafen , und mit einer %2. Fuß hohen Mauer, und Castell mit sieben Thürmen, welches den Hafen beschützet. Es find darin» 22. Türckische Moscheen, und 2. Griechische Kirchen. Die Häuser sind von Stein, und mit platten Dächern. Craar, Fern,81. ließ sie An. 1698. von seiner Flotte recognosciren, und man fand, daß sie Gibraltar in Spanien sehr ähnlich, und die Trere des Hafens 1*. Fuß war. Wenn die Russen wollen Meister vom schwartzen Meere werden, so müssen sie diesen Ort erst einnehmen, welches aber eine harte Nuß aufzubeissrn seyn würde. ii. Den Türcken oder der Pforte selber gehört: Balarla Va oder Balaclawa, rin festes Schloß am schwartzen Meer , mit einem vortreflichen Hafen, darin der Groß. Sultan seine Schiffe bauen läst. Theodosie oder Caffa, Lat. Capha, lieget am schwartzen Meer, als eine berühmte Handels - Stadt, mit einem wichtigen Hafen. Sie ist mit einer Mauer und tie, fen Graben umgeben, hat darbey sechs starcke Bollwercke, und auch eine sehr gute Artillerie. In der Stadt sind zum wenigsten 6000. Hauser, und die sind meistens von Chri. sten bewohnet. Die Türcken hielten in dem letzten Kriege in diesem Platz eine starcke Garnison, und das verhiuder. te, daß sich die Russen nicht dran wage» mochten Es wird da grosser Handel mit Peltzwerck getrieben, welches aus Moscau und der Tartarey hieher gebracht wird; auch ist hier die Butter in der gantzen Tüickey zu Hause; es werden auch da vortrefliche Stöhre gefangen, daraus der bekannte Kaviac ot>ec Caviat gemacht, und in grosser Menge nach Italien geführet wird. Ignicale oí»« Gen1cala , ist ein neues Fort, wel- ches
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