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1. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 138

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
138 Am Wasser der Katzbach, da hat er's auch bewahrt, Da hat er die Franzosen daö Schwimmen gelehrt. Fahrt wohl, ihr Franzosen, zur Ostsee hinab! Und nehmt, Ohnehosen, den Wallfisch zum Grab. Bei Wartburg an der Elbe, wie fuhr er hindurch! Da schirmte die Franzosen nicht Schanze, noch Burg; Sie mußten wieder springen wie Hasen über's Feld, Und hell ließ erklingen sein Hussa! der Held. Bei Leipzig auf dein Plane, o herrliche Schlacht! Da brach er den Franzosen das Glükk und die Macht, Da liegen sie so sicher nach blutigem Fall, Da ward der Herr Blücher ein Feldmarschall! Drum blaset ihr Trompeten! Husaren, heraus! Du reite, Herr Feldmarschall, wie Winde im Saus, Dem Siege entgegen zum Rhein, über'n Rhein, Dn tapferer Degen! und Gott wird mit uns sein. 181. Der Hchiils - Kapitain. Das Meer geht hoch und wild, Gepeitscht vom Sturm, der heult und brüllt; Die Schiffe drauf, sie wanken und schwanken, Und stossen zusammen mit brechenden Planken. Und mitten in des Mcer’s Gebrüll Seh’ ich ein Schiff, das steht so still, So still und ruhig beim Schlag der Wellen, Als wär’ es ein Felsen, an dem sic zerschellen. Der Kapitain, ein edler Held, Hat fest an’s Steuer sich gestellt; Das Schiffsvolk, seinem Wink ergeben, Es ruft ihm sein Hurrah und lässt ihn hoch leben. Er hat’s durch manche Sturmes-Nacht Mit Gott so glükklich durchgebracht; Es hat bei ihm, nach stürmischen Stunden, Ein Jeder sein väterlich Auge gefunden. Drum mitten in dem Ungestüm Sicht cs nur ihn und hängt an ihm, Und mag’s auch Ahdern bangen und grauen, Ihm leuchtet im Auge nur Muth und vertrauen. Sein Schiff, das ist von starkem Bau, Vom besten Hanf sein Ankertau; Sein Kompass sind, in allem Getümmel, Die sicher geleitenden Sterne am Himmel.

2. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 238

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
238 jenseits des 67stei> Gradks, sieht man ihn nicht. Erst von den Schcttlandöinseln wird man seine Züge recht gewahr. Am wahrscheinlichsten ist, daß er auf dem Boden der See sein Lebe» zubringe und sich aus dem an den Küsten abgesetzten Rogen entwikkele. Mit dein April schon zeigen sich die ersten Heringe, reichlicher im Mai und Juni, und bilden da Bänke oder Heere von 5 biö 6 Meilen Länge, 2 bis 3 Meilen Breite und einer ansehnlichen Tiefe. Ihre Menge erfüllt so zu sagen den Ocean, und eingeworfene Lanzen bleiben zwischen ihnen stehen. So wie sie sich an die Oberfläche erheben, gewährt ihre Menge einen prächtigen Anblikk; ihre Bewegungen verursachen ei» Geräusch, wie das Plätschern des Regens. Bisweilen sinken sie auf 10—15 Minuten und heben sich dann wieder. Der Fang des Herings fand schon im Mittelalter Statt; der Papst Alexander Iii. erlaubte um das Jahr 1100 den Norddeutschen, diese Beschäfti- gung auch an Sonn - und Festtagen zu treiben. Im Jahre 1164 war der Heringsfang bei den Holländern bereits im Gange. Im siebzehnten Jahrhundert erreichte er jedoch seine größte Höhe und ward der rechte Arm der Stärke ihres Landes. In der That erregt es Bewunderung, zu sehen, wie ein kleines Sumpfland es dahin brachte, mit den größten europäischen Neichen Kriege anzufangen, und größere Reichthümer, als alle seine Nachbaren, zusammenzuhäufen, und dies Alles durch den Fang eines kleinen Fisches. Aber dieser Fang beschäftigte auch gegen eine halbe Million Menschen und brachte schon damals jährlich 100 Millionen Gulden ein. Durch ihn wurden die kleinsten Knaben mit der See vertraut und bildeten sich zu unerfchrvkkenen, de» Tod verachtenden Matrosen. Schon um dieselbe Zeit brachte diese Fischerei auch den Deutschen jährlich 10 Millionen Thaler ein, und alle nordischen Länder, ja selbst Spanien und Frankreich, nahmen ihren Antheil. Jetzt hat England viel von diesem Erwerbs- zweige an sich gerissen, und mit 1200 Fahrzeugen hat man dort binnen 2 Jahren jedes Mal 500000 Tonnen, also 50 Millionen, gefangen. — Oft kommen so viele Heringe, daß sic nicht alle genossen werden können und zu Dünger ver- braucht werden müssen. Man schätzt jetzt die Menge aller Heringe, welche jährlich gefangen werden, auf tausend Millionen. Die Fahrzeuge, welche die Holländer Buysen nennen, und deren sich auch die andern Böller bedienen, sind sehr lang. Sie sind von zwei Kriegsschiffen begleitet, zum Schutz und zur Aufnahme der Kranken. Sobald die Heringe ankommen, werden große Netze, oft 1200 Fuß lang, ausgespannt, welche oben durch leere Tonnen gehalten, unten mit Steinen beschwert sind, so daß sie durch das eingezogne Wasser steif wie eine Wand stehen. Die Netze werden jetzt von gelber persischer Seide gemacht und vorher geräuchert, damit die helle Farbe die Heringe nicht scheu mache. Die Weite der Maschen ist gesetzlich vorgeschrieben und darf nicht enger als ein Zoll sein, damit sich nicht zu viel Junge und Brut fange. Die anströmenden Heringe gehen oft augenblikklich in die Netze, in denen sie mit den breiten Kiemendekkeln hängen bleiben, und wenn das Glükk

3. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 240

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
240 sind allerlei Thiere ohne Unterschied. Die Sklavenschiffe, welche Neger aus ihrem Vaterlande Afrika nach Amerika überschiffen, werden von einer Menge Haien auf ihrer ganzen Fahrt begleitet. Diese Meerungeheuer scheinen eö zu wissen, daß Viele dieser Unglükklichen auf der Fahrt ihr Leben einbüßen und über Bord geworfen werden. Mit Heißhunger schnappen sie die todten Körper auf und verschlingen sie. Aber mit gleicher Gier fallen sie auch über lebende Personen her, die von ungefähr ins Meer fallen. Der geschikkteste Schwimmer kommt hier selten mit dem Leben davon; denn ehe man ihn noch retten kann, ist er- scholl die Beute eines Haies. Geht eö glükklich ab, so büßt er wenigstens ein Bein oder einen Arm ein. — Auf einem englischen Schiffe zerlegte man einst einen Haifisch zum Köder- für Krebse, und zur Verwunderung der Umstehenden schlüpften 4 Junge aus dem Magen. Man wußte nicht, ob sie als Beute verschlukkt oder als Schütz- linge im Magen aufgenommen waren. Das Letztere ist jetzt durch vielfache Beobachtungen zur Gewißheit geworden. Ungeachtet das Fleisch der Haifische nicht eßbar ist, — (hungrige Matrosen esse» eö wohl) — so stellt man den Meerriesen doch nach und fängt sie mit Angeln an starken eisernen Ketten. Entsetzlich sind die Anstrengungen und das Toben eines Menschenfressers, wenn er mit dem Köder den Angelhaken verschlukkt hat. Aus allen Kräften strebt er, das Verschlungene wieder von sich zu geben, und lange zerarbeitet er sich, bis endlich seine Kräfte ermatten und man cs wagen darf, ihn ans Ufer oder auf das Schiff zu ziehen. Eine Thatsache ist, daß dem Hai immer ein kleiner Fisch, den man Pilot nennt, voran schwimmt, um ihm die Beute anzuzeigen, von welcher er dann immer seinen bescheidenen Theil bekommt. Vor mehrere» Jahren kamen an der norwegischen Küste, unweit Christiania, einige Männer beim Dorschfange im heftigsten Sturme ums Leben. Zwei Tage nachher zog man in derselben Gegend einen Hai ans Land und fand in seinem Magen einen Mann in seiner ganzen Seerüstung, mit Kleidern von Fellen und Seestiefcln, jedoch ohne Hut. An den Gesichtszügen erkannte man ihn als einen von jenen Verunglükkten. Der Sägefisch. Zu den Haifischen wird auch der Sägefisch oder Sägehai gerechnet. Er hat seinen Namen von der furchtbaren Waffe, die, als verlängerter Rüffel, in Gestalt eines Schwertes vorn am Kopfe sitzt, oft 2 — 2'/- Elle lang, handbreit, auf beiden Seiten mit 24 Zähnen besetzt und von knochenartiger, fester Be- schaffenheit ist. Der Fisch selbst wird 12—15 Fuß lang gefunden. Er sieht oberhalb schwärzlich grau, an den Seiten heller, unter dem Bauche weißlich aus. Man trifft ihn fast in allen Meeren, besonders häufig an den afrikanischen Küsten, um Island, Grönland und Spitzbergen an. Es ist ein mächtiger und furchtbarer Räuber, der durch sein Schwert sich Nahrung und Sicherheit gegen seine Feinde verschafft. Er scheint ein natürlicher Feind des großen Wallfisches

4. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 282

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
282 ungeachtet werden nvch immer jährlich unter spanischer Flagge viele Tausend Neger ausgeführt. Die unglükklichen Sklaven haben es sogar jetzt schlimmer, als ehemals, da man sie, um der 'Aussicht der diesen Handel bekämpfenden englischen Schiffe zu entgehen, möglichst zu verbergen sucht und ihnen einen ungleich kleineren Raum auf den Schiffen gestattet, als früher, wo dieser Handel offen betrieben wurde. Die vereinigten Staaten von Nord-Amerika. Obgleich die ganze Ostküste von Nord-Amerika schon 1497 von Cabot entdekkt worden war, so wurden doch diese Länder, weil sie nur undurchdringliche Wälder und Wildnisse, aber keine cdeln Metalle darboten, lange vernachlässigt. Engländer, die 1584 nach dem heutigen Virginia gingen, kehrten schon 1586 nach England zurükk, weil sie zu schwach waren, den Indianern zu widerstehen. Erft von 1603 bis 1625 gelang es, bleibende Ansiedelungen in Virginien zu gründen. 1713 besetzten die Engländer Neu-Schottland; 1763 erhielten sie auch Canada, Florida und große Ländereien östlich vom Missisippi, so daß sie nun die einzigen Beherr- scher von Nord-Amerika waren. Mancherlei Beschränkungen des Handels hatten aber unter den Nord-Ameri- kanern seit einiger Zeit Mißvergnügen verbreitet, das noch gesteigert wurde, als tut Jahre 1767 Steuern und Zölle von England ausgeschrieben wurden. Es kam zu blutigen Aufständen, die zu einem Kriege mit dem Mutterlande und den Colvnien führten, der endlich im Jahre 1783 durch den Frieden zu Versailles sein Ende fand. Dreizehn Staaten hatten sich ihre Unabhängigkeit erkämpft. Seit dieser Zeit ist der Staat mit Riesenschritten seiner jetzigen Größe zugeeilt; denn die vereinigten 13 Staaten zählten beim Friedensschlüsse nur 3 Millionen Einwohner; nachdem die Zahl der Staaten aber nun bis über 30 gestiegen ist, beträgt die Einwohnerzahl weit über 20 Millionen. Daö ganze Gebiet der vereinigten Staaten ist von der Natur durch zwei Gebirgszüge in drei Hauptthcile gesondert; diese Züge sind das Alleghanp- Gebirge im O. und das Felsengebirge im W. Zwischen diesen Zügen breitet sich das große Bekken des Missisippi aus. Es besteht zum Theil aus hügligem Lande, znm Theil ans unendlichen, wellenförmigen Ebenen, Savannen oder Prairies, deren Boden äußerst fruchtbar ist. Das Küstenland am atlantischen Meere ist theils bergig, theils flaches Sandland mit Nadelwäldern und wird von mehreren Flüssen durchflossen, unter denen der Delavare bei seiner Mündung einen 6 Meilen breiten Busen bildet. Im Norden ist das Klima kalt, in den mittleren Theilen des Landes mäßig und veränderlich, nur im Süden warm. Bon den Ländern Europas unter gleicher Breite unterscheidet sich daö amerikanische Klima durch brennend heiße Sommer und verhältnißmäßig sehr kalte Winter. Gewerbe und Handel blühen vortrefflich, und besonders hallen die Ufer des Ohio vom Lärm der Dampf- und Spinnmaschinen und der Hammerwerke wieder, und der immer höher steigende Anbau des Bodens und die wachsende Bevölkerung geben den von Natur schönen Gegenden ein freundliches Ansehen. Große Kanäle verbinden die Ostküste mit den fünf Seen und dem Ohio und durchkreuzen vcbst den Eisenbahnen das ausgedehnte Land. Da die Ureinwohner größtentheils in das Innere zurükkgedrängt sind, so besteht der größte Theil der jetzigen Bewohner aus Europäern, Negern und deren Nachkommen. Die Deutschen werden gern gesehen und geachtet, weil sie meist aus fleißigen Handwerkern und Akkerbauern bestehen, welche, wenn sie nur einiges Vermögen mitbringen und sich nicht vereinzeln, fast immer in Kurzem zu einem behaglichen Wohlstände gelangen. Wer ohne alles Geld ankommt, muß sich oft

5. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 283

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
283 mehrere Jahre in Dienstbarkeit begeben. Im Ganzen nehmen die Deutschen nur allzuleicht Sprache und Sitten des neuen Vaterlandes an; wo sie aber in größerer Zahl bei einander wohnen, haben sie auch bis jetzt beides treulich bewahrt. Die Indianer sind größtentheils jenseits des Missisippi; die, welche noch auf dieser Seite des Flusses wohnen, sind sehr gering. Die Neger finden sich besonders in den südlichen Staaten, wo sie Baumwolle, Tabakk und Reis bauen müssen. Die Hauptbeschäftigungen der Einwohner find Landbau und Handel. Schon jetzt sind die Nord-Amerikaner die ersten Seefahre^iach den Engländern; sie beschissen alle Meere und besuchen Ostindien, Europa und China. Ihr Pelzhandel ist sehr bedeutend. Bedeutender noch ist der Fischfang, welcher theils an den Küsten und bei Ncu-Fundland auf Stokkfisch, theils in entlegenen Meeren auf Wallfische und Seehunde getrieben wird. Zum Fange der Stokkfische werden jährlich über 2000 Schiffe beschäftigt. Von der Mitte Juni an werden täglich Boote auf den Fang ausgesendet. In jedem Boote befinden sich 4 Menschen mit 16 Angel- schnüren. So wie ein Fisch angebissen, wird er ins Boot geworfen, und sobald dies seine Ladung hat, eilt eö zur Küste. In eigens dazu eingerichteten Gebäuden, Bühnen genannt, werden de» Fischen die Köpfe abgeschnitten, sie gespalten und das Rükkgrat und die Eingeweide herausgenommen, worauf sie eiiigesalzen und an der Lust getrokknct werden. In der westlichen Abtheilung der mittleren Staaten liegt W is ko »sie. Dieser Staat ist fruchtbar und reich an schätzbaren Mineralien; in ihn kann inan von Nen-Orleans und Neu-Pork ganz zu Wasser gelangen. Er hat größtentheils fruchtbaren Boden. Das.klima ist vortrefflich und das Land für deutsche Ansiedler vorzüglich geeignet. , Der Süd - Westen und fernste Westen umfaßt überhaupt den reichsten Land- strich Nord - Amerikas lind bietet in seinen» Innern alle natürlichen Quellen deö Wohlstandes. Der Boden ist größtentheils so fruchtbar, daß er selbst durch'zehn- jährige Eriiteil nicht erschöpft wird und die Aussaat sechszig- u»d siebenzigfältig wiedergiebt. Die Auswanderer. Ich kann den Blikk nicht von euch wenden; Ich muß euch anschaun immerdar; Wie reicht ihr mit geschäftigen Händen Dem Schiffer eure Habe dar! Ihr Männer, die ihr von dem Nakken Die Körbe langt, mit Brot beschwert, Das ihr aus deutschem Korn gcbakken, Geröstet habt auf deutschem Herd; Und ihr, im Schmukk der langen Zöpfe, Ihr Schwarzwaldmädchen, braun und schlank, Wie sorgsani stellt ihr Krüg' und Höpfe Auf der Schaluppe grüne Bank! Das sind dieselben Töpf' und Krüge, Oft an der Heimath Born gefüllt; Wenn am Missuri Alles schwiege, Sie malten euch der Heimath Bild; Des Dorfes steingefaßte Quelle, Zu der ihr schöpfend euch gebükkt; Des Herdes traute Feuerstelle, Das Wandgesims, das sie geschmükkt.

6. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 63

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
63 97. Der fromme Knecht. Ein frommer Knecht zu dieser Frist ein Wunderthier auf Erden ist. Er fürchtet Gott und glaubet frei, daß er im Dienst des Höchsten sei, und von demselben auf der Erde auch feinen Lohn empfangen werde. Deßhalb hat er vor Gott stets Scheu, ist feinem lieben Herrn getreu, und lebt, so lang' er hier muß wallen, zum Nutzen ihm und Wohlgefallen. Er thut die Arbeit ohn' Geheiß, mit Ernst und einem solchen Fleiß, als ob die Sachen feines Herrn in allen Punk- ten seine wär'n. Zum Fleiße treibt an jedem Ort er auch die andern Knechte fort, und giebt der Herrschaft gleich Bericht, Wo Schad' und llnrecht ihr geschicht. Er saufet sich auch niemals voll, bedenket seine Worte wohl; man hört nie, daß er schilt und flucht; denn er hält stets auf Ehr' und Gut. Dazu ist er auch fein verschwiegen und mag die Herrschaft nie belügen. Er nimmt vorlieb mit Speis' und Trank, empfängt den Lohn mit warmem Dank. Ein solcher Knecht und frommer Held, der feine Arbeit wohl bestellt und auf den Herrn wohl Achtung giebt, wird allenthalben sehr geliebt. Ein Jeder ist ihm wohlgeneigt, ihm Förd'rung, Gunst und Ehr' erzeigt mit Worten, Werken und mit Gaben, so daß er nie darf Mattel haben. 98. Die fromme Magd. Die fromme Magd vorn rechten Stand geht ihrer Frauen fein zur Hand, hält Schüssel, Tisch und Teller weiß, zu ihrem und der Frauen Preis. Sie trägt und bringt nicht neue Mähr', geht still in ihrer Arbeit her, ist treu und eines frohen Muth's, und thut den Kindern alles Gut's. Sie ist stets munter, hurtig, frisch, vollbringet ihr Ge- schäfte risch, und hält's der Frauen wohl zu gut, wenn sie um Schaden reden thut. Sie hat dazu fein die Geberd', hält Alles sauber an dein Heerd, bewahrt das Feuer und das Licht, und fchlunnnert in der Kirche nicht.

7. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 82

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
82 Erfahrung hält freilich eine theure Schule; es ist aber die ein- zige, in welcher Thoren Etwas lernen. Denn einen guten Rath kann man wohl geben, aber nicht eine gute Aufführung. Wer sieh nicht rathen lässt, dem ist auch nicht zu helfen. Und: Wer nicht hören will, der muss fühlen. — 118. Knnnitvcrstaii. Der Mensch hat wohl täglich Gelegenheit, Betrachtungen über den Unbe- stand aller irdischen Dinge anzustellen, wenn er will, und zufrieden zu werden mit seinem Schikksal, wenn auch nicht viel gebratene Tauben für ihn in der Luft herumfliegen. Aber auf dem seltsamsten Umwege kam ein deutscher Handwerksbursche in Amsterdam durch den Irrthum zur Wahrheit und zu ihrer Erkenntniss. Denn als er in diese grosse und reiche Handelsstadt, voll präch- tiger Häuser, wogender Schiffe und geschäftiger Menschen gekommen war, fiel ihm sogleich ein grosses und schönes Haus in die Augen, wie er auf seiner ganzen Wanderschaft von Tuttlingen bis Amsterdam noch keines erlebt hatte. Dange betrachtete er mit Verwunderung dieses kostbare Gebäude. Endlich konnte er sich nicht enthalten, einen Vorübergehenden anzureden. „Guter Freund,“ redete er ihn an, „könnt ihr mir nicht sagen, wie der Herr heisst, dem dies wunderschöne Haus gehört?“ — Der Mann aber, der vermuthlich etwas Wichtigeres zu thun hatte und zum Unglükk gerade so viel von der «leutscheu Sprache verstand, als der Fragende von der holländischen, nämlich Nichts, sagte kurz und schnauzig: „Kannitverstan;“ und schnurrte vorüber. Diess war ein holländisches Wort, oder drei, wenn man’s recht betrachtet, und heisst auf deutsch so viel, als: ich kann euch nicht verstehen. Aber der gute Fremdling glaubte, es sei der Name des Mannes, nach dem er gefragt hatte. Das muss ein grundreicher Mann sein, der Herr Kannitverstan, dachte er, und ging weiter. Guss aus, Gass ein, kam er endlich an den Meerbusen, der da heisst: Ilet Ey, oder auf deutsch: das Ypsilon. Da stand nun Schiff an Schiff, und Mastbaum an Mastbaum; und er wusste anfänglich nicht, wie er cs mit Seinen zwei eigenen Augen durehsechten sollte, alle diese Merkwürdigkeiten genug zu sehen und /.u betrachten; bis endlich ein grosses Schiff seine Aufmerksamkeit an sich zog, das vor Kurzem aus Ostindien angelangt war und jetzt eben aus- geladen wurde. Schon standen Reihen von Kisten und Ballen auf- und neben- einander am Lande. Noch immer wurden mehrere herausgewälzt, und Fässer voll Zukker und Kaffee, voll Rciss und Ffeffor. Als er aber lange zugesehen hatte, fragte er endlich Einen, der eben eine Kiste auf der Achsel heraustrug, wie der glükkliche Mann heisse, dem das Meer alle diese Waaren an das Land bringe. „Kannitverstan,“ war die Antwort. Da dachte er: Haha, schaut’s da heraus? Kein Wunder! Wem das Meer solche Reichthümer an das Land schwemmt, der hat gut solche Häuser in die Welt stellen. Jetzt ging er wieder zuriikk und stellte eine recht traurige Betrachtung bei sich selbst an, was er für ein armer Mensch sei unter so viel reichen Leuten in der Welt. Aber als er eben dachte: wenn ich’s doch nur auch einmal so gut bekäme, wie dieser Herr Kannitverstan es hat, — kam er um eine Ekkc und erblikktc einen grossen Leichenzug. Vier schwarz vermummte Pferde zogen einen ebenfalls schwarz überzogenen Leichenwagen langsam und traurig, als ob sie wüssten, dass sie einen Todten in seine Ruhe führten. Ein langer Zug von Freunden und Be- kannten des Verstorbenen folgte nach, Paar an Paar, verhüllt in schwarze Mäntel und stumm. In der Ferne läutete ein einsames Glökklein. Jetzt ergriff unsern Fremdling ein wehmüthiges Gefühl, das an keinem guten Menschen

8. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 217

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
217 Haaren bedekkt. Er wird 60 — 70 Fuß lang und erreicht eine Höhe von 30 Fuß und darüber. — Vor mehreren Jahren wurde ein Thier dieser Art unweit Ostende todt aufgefunden. Es war 95 Fuß lang und im Durchmesser 18 Fuß breit. Der Kopf hatte eine Länge von 22 Fuß, und die Breite des Schwanzes betrug 22 '/2 Fuß. Das Skelett wog 70000 Pfund, und ist jetzt in einem dazu eigends aufgeführten Gebäüde in London aufgestellt. Das halb verfaulte Fleisch wog noch 110000 Pfund, und man gewann von diesem Thiere gegen 40000 Pfund Thran. Nach den Verknöcherungen der Knorpel schloß Cuvier, ein berühmter Naturforscher, daß das Thier 000 —1000 Jahre alt sein müsse. Der Kopf des Wallfisches ist groß und nimmt fast '/3 der Länge des Körpers ein. In dem Oberkiefer befinden sich statt der Zähne lange, hintereinandergereihte Hornplatten — Barten genannt, — welche das Fischbein liefern. Die Augen stnd etwas größer, als Ochsenaugen. Seine Vordergliedmaßen sind flossenähnlich; die Hintergliedmafien aber fehlen. Auf dem Kopfe befindet sich auf jeder Seite ein schlangenartig gebogenes, anderthalb Fuß breites Blaseloch, wodurch er athmet. Daö Ausathmen geschieht theils unter, theils über dem Wasser; in jenem Falle werden von der Luftmasse ganze Ströme Wasscrö mit starkem Getöse einige Ellen hoch in die Luft geschleudert; wenn er aber über dem Wasser ausathmet, so kommt aus den Spritz- oder Nasenlöchern ein feuchter, mit Schleim gemischter Dunst, aber kein Wasserstrom heraus. Der Fisch bläst 4 — 5 Mal in einer Minute mit einem lauten Geräusche, und dann am stärksten, wenn er auf der Flucht ist, oder nach langem Aufenthalte in der Tiefe an die Oberfläche kommt. Um die Nahrung zu erhalten, öffnet der Wallfisch den ungeheueren Mund und füllt ihn mit Wasser. Kn dieser Wassermasse befindet sich die Nahrung des Fisches, nämlich eine Menge Insekten und Würmer; denn größere Thiere kann er seines nur faustgroßen Schlundes wegen nicht zll sich nehmen. Das Wasser stößt er durch die Spritzlöcher auö und verschlukkt die hangen gebliebene Beute. Der Wattfisch lebt gesellig und wirft jährlich ein 10 —15 Fuß langes Junges, welches er sehr liebt, und das im 25sten Jahre ausgewachsen sein soll. Unter deir vielen Feinden, die er hat, sind der Sägefisch, welcher ihn mit seinem Schwerte oft den Bauch aufschlitzt, und der Mensch die gefährlichsten. Der Wallfischfang. Schon seit 200 — 300 Jahren macht dieses Thier seines Fettes oder Thranes wegen den vornehmsten Gegenstand eines Gelverbes aus, welches unter dem Namen Wallfischfang bekannt ist und noch jetzt von vielen europäischen Nationen stark betrieben wird. Der Fang ist gefährlich, da der Wallfisch, wenn er verwundetest, nicht selten Boote

9. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 218

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
218 zertrümmert oder umstürzt. Die für den Wallfischfang bestimmten Schiffe sind sehr dauerhaft gebaut und haben 6 — 9 Boote bei sich, die jeden Augenblikk flott gemacht werden können. Das Auslaufen der Schiffe geschieht im April, damit sie ihre Jagd Ende Mai beginnen können, die bis in die Mitte des August dauert. Sobald ein Wallfisch bemerkt wird, nähern sich ihm einige Boote behutsam, und die Jäger suchen ihn durch eine Harpune, d. i. ein 3 Fuß langes, scharfes, mit Widerhaken versehenes Eisen, an dem ein langes starkes Seil befestigt ist, zu ver- wunden. Das verwundete Thier schießt senkrecht und pfeilschnell, oft in 8 Minuten '/, Meile weit in die Tiefe hinab, und das Seil, welches auf einer Rolle befindlich ist, muß beständig mit Wasser begossen werven, damit es sich durch die Schnelligkeit der Bewegung nicht entzünde. Zuweilen geht der Wallfisch so tief, daß das Seil nicht zureicht und daher abgehauen werden muß, damit das Boot nicht umgestürzt wird. Nach etwa einer halben Stunde kommt der Wallfisch wieder auf die Oberfläche, um zu athmen, und dann wird wieder eine Harpune auf ihn geschlendert, worauf er wieder, aber kürzere Zeit, untertaucht. Ist er durch Blutverlust ermattet, so wird er durch lange Lanzen getödtet. Sobalv er todt ist, wird er an das Schiff gezogen und es springen mehrere mit langen Messern bewaffnete Matrosen ans ihn und lösen den Spekk herunter, welcher in einer Dikke von 10—20 Zoll unmit- telbar unter der Hallt liegt und das ganze ungeheure Thier gleichsam einkleidet. Aus diesein Spekke lvird durch Hitze der Thran gewonnen, von dein ein einzelner Wallfisch 30, 50 und mehr Tonnen liefert. Außer dem Thräne gewährt, wie schon erwähnt, der Wallfisch noch Nutzen durch seine Barten, die oft 10 Centner wiegen; sie werden tu den Thranstedereien gereinigt und geben dann das bekannte Tischbein.— Ein Wall fisch, deren ein Schiff zuweilen 2 oder 3 erlegt, bringt einen Gewinn voil etwa 5000 Thalern. Merkwürdig ist, daß sich an den Körper des lebeildeil Walisisches oft Muscheln ansetzen und dort ver- mehren, wie an einem Felsen. Die mütterliche Liebe des Wallfisches, der in andern Rükksichten ein stllmpfstnlliges Thier zu sein scheint, ist auffallend und merkwürdig. Das Junge, welches die Gefahr nicht kennt, wird leicht harpunirt; alsdann zeigt sich die Zärtlichkeit der Mittler in so hohem Grade, daß sic dadurch oft tu die Gewalt der Wallfischfänger gcräth. Wenn daher alich ein Junges von geringem Werthe ist, da es selten mehr, als eine Tonne Oel, und oft weniger giebt, so wird doch bisweilen^lagd darauf gemacht, um die Mutter herbei zu lvkkcn. Diese eilt sogleich zu dem verwundeten Jungen, steigt mit ihm an die Oberfläche, um zu athmen, treibt es an, fortzuschwimmen, sucht ihm bei der Flucht behülflich zu sein, indem sie es unter ihre Flosse nimmt, und verläßt es selten, so lange es noch lebt. Alsdann ist es gefährlich, ihr zu nähern; aber sie

10. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 303

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
303 1530 Jürgens zu Braunschweig das Spinnrad, 1560 Barbara Utmann im Erzgebirge das Spitzenklöppeln, 1650 Ottv v. Guerike die Luftpumpe u. s. w. Folgende musikalischen Instrumente sind auch von Deutschen erfunden worden, nämlich die Giannette, die Pedalharfe, daö Pianoforte, das Pedal und die Glasharmonika. Tschirnhausen in Sachsen erfand daö Brennglas, und Böttiger in Meißen daö Porzellan. Durch Herschel, Olbers und Harding wurden die Planeten Uranus, Pallas, Juno und Vesta entdekkt; auch Henke fand vor kurzer Zeit wieder einige neuen Planeten. — Wem wären nicht die Namen Schiller, Göthe, Kloppstokk, Herder u. A. bekannt! Essei dies genug, um vor Ueberschätzung des Ausländischen und vor Geringschätzung des Vater- ländischen zu bewahren. Es darf sich Keiner schämen, ein Deutscher zu heißen. Nun, dann: Ans Vaterland, ans theure, schließ dich an! Daö halte fest mit deinem ganzen Herzen! Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft! Dort in der fremden Welt stehst du allein, Ein schwankend Rohr, das jeder Sturm zerknikkt. Die wichtigsten Staaten Deutschlands sind: I. Oesterreich, ein Kaiserthum, mit der Hauptstadt Wien an der Donau; hierzu gehören noch Galizien, Ungarn, Siebenbürgen, Slavonien, Dalmatien und die M i l i t a i r- Grenze. Ii. Die Königreiche: Prettszett, Sachsen mit Dresden, .Hannover mit Hannover, Baiern mit München, Wurtemberg mit Stuttgart. In. Daskurfürstenthnin: Hefsenêafsel mit Eassel. Iv. Die Großherzogthümer: Baden, Hessen - Darmstadt, Luxemburg, Sachsen- Weimar, Mekklei« bürg-Schwerin und Strelitz, Oldenburg. V. Die Herzogthünicr: H o l st e i n , B r a u n s ch w c i g, Nassau, Sachsen - K o b n r g- Gotha, A l t c n b u r g, M e i n i n g e n - H i l d b n r g ha u se », Anhalt-D essa u, Bern bürg, Köthen. Vi. Die Furstenthümer : Lippe, Waldekk, Schwarzburg, Reuß, Lichtenstein. Vii. Die Landgrafsà'aft: Hesscn- Homburg. Viii. Die freien Städte: Hamburg, Lübeck, Breme», Frankfurt a. M. Deutschlands Größe beträgt l 1,500 Ouadratmeilen, worauf an 40 Millionen Menschen leben. Die deutschen Flüsse. Die größten Ströme unserö deutschen Vaterlandes sind: der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder und die Donau. Die vier ersten fließen in nördlicher oder nordwestlicher Richtung; die Donau allein nimmt ihren Lauf gegen Morgen. Mitten in der Schweiz liegt der St. Gotthard, der gleichsam den Mittelpunkt der Alpen bildet; denn von dorther laufen die Hauptzweige der Alpen in verschiedenen Richtungen aus. Hier auf dem St. Gotthard liegen nicht weit von einander die Onellen zweier mächtigen Flüsse, der Rhone, welche durch das südliche Frankreich in das mittelländische Meer geht, und des Rheins, der unter den Flüssen Deutschlands zwar nicht der größte, aber doch der schönste ist. Der Rhein bildet sich aus mehreren Gletscherbächen, von welchen der Vorder-, Mittel- und Hintcrrhein die wichtigsten sind. Er windet sich über Rheinek dem von ihm gebildeten Bodensee zu. Unweit Evnstanz verläßt er den Bodensee und strömt gen Westen, bildet bei Schaffhansen den Wasserfall und wendet sich bei Basel plötzlich nach Norden. Von hier bis zur Lauter bildet er die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich und tritt dann ganz in deutsches Gebiet. Durch ansehnliche Nebenflüsse, als: Nektar, Main, Jll, Nahe, verstärkt,
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