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1. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 68

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
68 aufhängen. Er kam unter dieselbe Eiche. Ihre Zakken waren ganz so, wie er sie suchte, aber doch ein Bischen ju hoch. Darum wälzte er den Stein, der die Höhle schloß, näher dem Baume zu. Beim Wegwälzeu merkte er die Höhle und untersuchte, was darin sei. Finden und Nehmen war bei ihm Eins. Er pakkte das ganze Gold ein und legte dafür seinen Strikt in den Topf. Den Stein wälzte er wieder auf daö Loch. Kurz darauf kam der Bergräber und wollte sehen, ob der Schatz noch vorhanden sei. Wie groß war sein Schrekken, einen Strikt für seinen Schatz zu finden. Er wußte keinen andern Rath, als den Strikt um den Eichenast zu schleifen und sich daran zu hängen. — Daraus kann man lernen, daß man sein Herz nicht an einen Topf voll Gold hängen soll; denn wenn eö gestohlen wird, hängt man sich an einen Strikt. Darum: „Fällt euch Neichthnm zu, so hänget daö Herz nicht daran!" (Ps. 62, 11.) 105. Der Kosakk und der Bäkker. Zn jener Zeit, als von der Beresine das Frankenheer mit scheuer Miene und mit dem Pilgerstab in stolzer Hand entwich ans unserm Vaterland, begab eö sich, daß ein Kosakkenschwarm nach Krenzbnrg kam, ein Städtchen, klein und arm, drei Meilen nur von Königsberg gelegen. Um seinen Magen auch einmal zu psiegen, hält ein Kosakk vor einem Bäkkerladen still, und klar ist's, waö der bärt'ge Reiter will: man sieht ihn nach den Semmeln schmunzeln; ein heitres Lächeln glättet plötzlich alle Runzeln aus dem behaarten braunen Angesicht, das eben nicht viel Gnt'ö dem Bäkkersmann verspricht. Es pakket der Kosakk gar viele Semmeln ein. Die werden, denkt der Bäkker, wohl verloren sein; doch einen fränk'schen Thaler wirft ihm zu jetzt der Kosakk und trabt hinweg in Ruh. Da schallt's: Kosakk! Kosakk! in seinem Rükken. Er hält sein Röß- lein, um zurükk zu blikken. Der Bäkker bietet ihm gar höflich dritt'halb Gulden (a 10 Sgr.): „Verzeihen Sie; ich mach' nicht gerne Schulden. Hier ist daö Geld, das Sie zu viel gegeben, lind damit wünsch' ich Ihnen wohl zu leben!" Im Anfang weiß der bied're Moskowite nicht, waö er sagen soll; doch jener macht's ihm deiltlich durch Pantomimen: „Haben Sie die Güte!" Deö Bäkkers

2. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 48

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
48 gewöhnen. „Ich scheide," sprach er, „Söhne, lebet wohl! Jedoch zuvor zerbrecht mir diese Pfeile, gebunden, wie sie sind." In größter Eile will Jeder den Befehl vollzieh'»; jedoch umsonst ist ihr Bemüh'n. Der Vater löst hierauf das Band, giebt Jedem einen Pfeil besonders in die Hand: „Zerbrecht mir den," spricht er mit trüben Blikken, und schnell war jeder Pfeil in Stükken. „Merkt, Söhne," rief er, „am zerbrochenen Geschoß: die Eintracht nur macht stark und groß, die Zwietracht stürzet Alles nieder. Lebt wohl! und liebt euch stets als Brüder!" 86. Herr Michel. Michel ward des alten Pächters Mertens Knecht; doch nach wenig Wochen fand er Nichts mehr recht: Kuchen mager, Butter alt, Bette hart und Stube kalt. Wenn die Erbsen- fchüffel auf dem Tisch erschien, tunkt' er seinen Löffel umge- wendet drin; und dann sprach er spöttiglich: „Klebst du dran, so ess' ich dich!" Bald des Dienens müde, sann er hoch umher, nahm ein Weib und dachte: Ha! nun bin ich Herr. Doch so mancher Jugcndtraum ist gar oft nur lauter Schaum. Ach, das eigne Tischchen deckt sich nicht so leicht, wie's am fremden Heerde manchem Michel däucht; auch der uns're fand um's Jahr diesen Spruch nur gar zu wahr, sehnte sich mit Schmerzen, aber ach! zu spät nach der Erbsenschüssel und dem harten Bett'. Immer größer Ward die Noth und die Sorg' um's trock'ne Brot. Nun zum alten Wirthe tritt er flehend ein, einen halben Scheffel Erbsen ihm zu leih'n. Jener schweigt und führet ihn nach der Vorrathskammer hin. Hier am Erbscnhaufen steh'» sie still und stumm, Merten, vor dem Scheffel, kehrt die Schaufel um, stößt sie eilt und spricht für sich: „Klebst du d'ran, so meff' ich dich!" Michel weint. Der Alte sieht's und spricht mit Ernst: „Wohl dir, wenn du weinen und dich bessern lernst! Nimm die Erbsen zum Ge- schenk, und sei meiner eingedenk! Dächten alle jungen Brüder Michels doch an den Erbsen- haufen und den Doppelspruch: Klebst du d'ran, so ess' ich dich! Klebst du d'ran, so mess' ich dich.

3. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 215

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
215 Das Kameel. Die Kameele mit einem Hökker heißen Dromedar, und die mit zwei Hökkern Trampelthier. Das Dromedar hat in der Regel eine grauröthliche Farbe. Unter den Fußen, an den Knieen und an der Brust hat es Schwielen. Mai, findet es hänfig in Arabien lind in der Wüste Sahara; auch giebt es in Persien, Egypten und der südlichen Tartarei Kameele. Es ist schnell, wie das Pferd, geduldig, wie der Esel, und liefert, gleich der Kuh, eine reichliche nahrhafte Milch. Vielen Völkern Asiens und Afrikas befriedigt das Kameel die meisten Bedürfnisse. Sie..sehen es daher für ein großes Geschenk des Himmels an, ohne dessen Beistand sie weder leben, noch mit ihren Nachbarn Handel treiben, noch ihre fast endlosen Wüsten durchreisen könnten. Dieses Schiff der Wüste, wie der Araber das Kameel mit Recht nennt, ist durch seinen ganzen Bau und seine Eigenschaften recht dazu eingerichtet, den Menschen und seine Lasten durch den Sand der Länder zu tragen, die seine Heimath sind. Die Füße sind so gebaut, daß es nicht tief in den Sand tritt; der drüsige Beutel am Halse enthält Feuchtigkeiten zum Benetzen des Schlundes, und der zellige Anhang deö Magens bewahrt überdies noch acht oder mehrere Tage lang einen Wasservorrath ans, der deut Thiere in den wafferarmen Wüsten gar sehr zu Statten kommt. Das Thier ist sehr genügsam; deitn Disteln und andere stachliche Gewächse reicheit zu seiner Nahrung hin. Fehlt es auf der Reise an frischem Futter, so erhält es etwas Gerste oder Bohnen. - Das Kameel wird jum Reiten und Lasttragen benutzt. Wer indessen auf einem so hochbeinigen Thiere reiten will, muß darin große Uebung haben; denn es tritt nicht nur hart auf, sondern hat auch noch einen besonderen Gang, den sogenannten Paß, nach welchem eö die beiden Beine der einen Seite zugleich aufhebt und dadurch stets von der eimn auf die andere fällt. Alle Thiere, welche zttin Ltisttragen gebraucht werden, sind vvtt früher Jugend daran gewöhnt. Mail legt ihnen anfangs eine geringe Bürde auf, welche nach uild nach vergrößert wird. Es wird dazu abgerichtet, bei der Beladung sich niederzulegen. Wird ein Kameel überladen, so läßt es sich eher todtschlagen, als daß es mit der Last ausstände. Musik und Gesang liebt eö außerordentlich, und die Kameeltreiber wissen cs damit zu ermuntern und anzutreiben. Das Trampelthier ist von dem gemeinen Kameel wenig verschieden. Es wird größer und sieht gelblich-weiß aus. Die Kameele geben ein schmakkhafles Fleisch; namentlich soll der Fetthökker eine Delikatesse sein. Auch ihre Milch ist nahrhaft und gesuitd, und die Araber verstehen eö, daraus ein dem Branntwein ähnliches Getränk zu bereiten. Die Haare der Kameele werden zu Garn und andern Waaren verarbeitet. Alls der Haut wird ein sehr dauerhaftes Leder bereitet, und der Mist dient zur Feuerung. 15*

4. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 244

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
244 Die letzteren sind die kleinsten, leichtesten und darum flinkesten im ganzen Bienen- volk. Kaum geboren, regt sich's schon in ihren Füßen und Flügeln. Ehe man sich's versieht, sind sie fort ans die Arbeit, summen mit den Alten um die Blüthen und machen alle Arbeit so geschikkt mit, als ob sie lange in der Fremde gewesen und Erfahrung gesammelt hätten. Das Handwerkzeug bringen sie mit auf die Welt. Es besteht aus einer Mauerkelle, einer Kugelform und aus mehreren kleinen Bürsten. Ihr Baumaterial nehmen sie aus den Blumen. Ihr ganzer Körper ist mit kleinen Härchen besetzt, in welchen der Blüthenstaub hängen bleibt, wenn sie sich in den Blüthen herumtummeln. Wie Müller bestäubt, kommen sie aus den Blüthen hervor, setzen sich auf den Rand derselben, nehmen die kleinen Bürsten, die in feinen Härchen an ihren Füßen sitzen, fahren damit in das bcpuderte Haar ihres Leibes über Rükken und Kopf hinweg und haben, ehe man sich's versieht, den Blüthenstaub mit den Vorderfüßcn zu einem Kügelchen zusammengefegt, dieses so groß wie ein Pfefferkorn geknetet und es stink, wie ein Taschenspieler, zwischen die laugen Hinterfüße geschoben. An diesen sitzt eine Vertiefung, ringsum mit Haaren eingefaßt, Körbchen genannt. Da hinein pakken sie das weiche Körnlein, das bald roth, bald gelb, bald weiß aussieht, und fliegen, schwer belastet, nach dem Bienenkörbe zurükk, um goldgelbe Säle mit 6 Wänden zu bauen, die man Zellen nennt und die von Wachs sind. Die Bienen haben aber auch außer dem Blüthenstaube, den sie mitbringen, aus den Blüthen noch Säfte gesogen, die gar bald in ihrem Wachsmagen zu flüssigem Wachs werden, das als Tropfen theils am Munde, theils an den Seiten des Leibes wieder heraustritt. Diese Tropfen erstarren an der Luft und können leicht zu kleinen Kugeln geformt werden, aus denen sie nun ihre fechsekkigen Säle zimmern. Der Stoff des Honigs ist der süße Saft, der sich in den allermeisten Blüthen findet, auch der süße Schweiß auf den Blättern verschiedener Gewächse. Zur Einsamm- lung desselben fliegen die Bienen in den Mittagsstunden aus, weil alsdann die Hitze diesen Saft am meisten hervorlokkt. Sie lekken ihn mit den Rüffeln ab, schlukken ihn hinunter und bereiten ihn in einem besonderen Behältniß in ihrem Leibe, das deshalb der Honiginagen heißt, durch Währung oder Beimischung anderer Säfte ,zu. Wenn dieser Magen voll ist, kehren sie nach Hause zurükk, geben den Honig durch den Mund wieder von sich und speien ihn in die dazu bestimmten Zellen. Die angefüllten Zellen verschließen sic mit einer Wachsdekke. In einem Bienenstokke giebt es aber nicht blos Vorrathösäle, sondern auch Kinderstuben. Reihe an Reihe stehen die Stuben für die Arbeitsbienen da; weniger an Zahl, aber größer, sind die der Drohnen. Auch Palläste für Prinzes- sinnen sind da, nur sehr wenige, aber ausgezeichnet durch ihre Bauart; denn sie sind nicht ekkig, sondern rund. In jede vollendete Zelle legt die Königin ein Ei und ist dabei von 10 bis 12 Arbeitsbienen begleitet. Sie legt an einem Tage wenigstens L00 Stükk und setzt dieses Geschäft den ganzen Sommer hindurch fort. Nach einigen Tagen kommt aus dem Ei eine Made, die nur von den Arbeitsbienen mit Nahrung versehen wird. Nach 8 Tagen ist die Made ausgewachsen, bedarf keines Futters mehr,

5. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 311

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
311 Roggen, Hafer, Gerste, Flachs, und von Gemüsen zog man Spargel, Pastinatwurzcln und große Rettige; Obstbaumzucht war unbekannt. Auf den wenigen, aber doch herrlichen Weideplätzen gingen große Heerden von Pferden und Rindernauch Schafe und Gänse waren nicht selten. In den Wäldern wimmelte es von Hirsche», Rehen, Rcnnthieren, Elcnnthieren, Auerochsen, Bären und Wölfen. — Wie das Land, so waren auch seine Bewohner. Sie hatten einen großen, starken und kräftigen Körperbau, lange blonde Haare und schöne blaue Augen. Ihre Lebensweise war einfach, ja roh. Sie nährten stch von Waldobst, wilden Beere», Milch, Käse, Haferbrei und Fleisch, und kleideten sich in Felle wilder Thiere. Bon Jugend auf an Abhärtung gewöhnt, ertrugen sie Hunger und Durst und fragten so wenig nach Wind und Wetter, daß sie im Winter, wie im Sommer lustig in die Flüsse sprangen, um sich zu baden. Sie schliefen auf der bloßen Erde in einer Hütte, die vor Sturm und Regen wenig schützte. Krieg und Jagd waren ihre Lust. Durchdrungen und beseelt von dem Geiste unbeschränkter Freiheit und Unabhängigkeit, liebten und bauten sie weder Städte»och Dörfer, sondern wohnten einzeln und zerstreut, ein Jeder in der Mitte seiner Feldmark, schweiften jagend über Berg und Thal, durch Wälder und Dikkicht, stärkten ihre Kraft und bildeten sich zu Helden im Kampfe mit den wilden Thieren.— Das ganze Bolk bestand aus zwei Klassen: Freien und Unfreien. Die Freien waren theils große und reich begüterte Geschlechter, Edle, auch Fürsten (d. h. Vordersten) genannt; theils minder begüterte, kleine Grund- besitzer, schlechtweg Freie genannt. Die Unfreien, meist wohl Kriegsgefangene, waren theils Knechte, Sklave», die mit Leib und Leben dem Herrn eigen waren und mit den Weibern die häuslichen Geschäfte besorgten; — theils sogenannte Halbfreie oder „hörige Leute," 'reiche auf dem Gruudeigenthum deö Herrn saßen und mit ihm, als demselben angehörig, betrachtet wurden, alle ländlichen Geschäflk verrichten, de» Akker bestellen, daö Vieh hüten und einen gewissen Zins a» Korn re. dem Herrn zahlen mußten. Die Edlen hatten vor den Freien keine eigentlichen Vorrechte; sie genossen nur eines höheren Anfehns, das sie durch Tugend und That festhalten mußten. Sie standen nur in den Angelegenheiten des Volkes vorauf und voran. Edle und Freie wurden im Uebrige» als vollkommen gleich angesehen und bildeten, wie wir heute sagen würden, die souveraine Nation. Ditcmaub gehörte zu derselben, wer nicht ein freies Grundeigenthum befaß; und nur, wer ein solches hatte, durfte Wehr und Waffen tragen und auf den Volksverfammlniigen an Voll- und Neumonden erscheinen, wo des Volkes Wohl berathen, über Krieg und Frieden entschieden, bürgerliche Streitigkeiten geschlichtet und Recht gesprochen wurde. War das Volk in Gefahr und der Krieg beschlossen, so wählten sie sich gewöhnlich auü den Edlen einen bewährten Tapfern zum Führer des Heerzuges und nannten ihn Herzog. Dieser ließ dann das Aufgebot zur Nationalbewaffnung (Heerbann) ergehen. Von Hof zu Hof, von Gemeinde zu Gemeinde, von Gau zu Gau verkündete es der „He erpfeil." Die Wehrmänner schaarten sich um ihren Führer und brachen auf. Die Weiber folgten dem Heere, ermunterten die Streitenden, pflegten die Verwundeten, sangen den Ermatteten Muth ein, erdolchten die Feigen, die zurükkflohen; und war Alles verloren, so würgten sic ihre Kinder und sich selbst, um verhaßter Knechtschaft zu entgehen. Mit dem Kriege aber hatte auch deö Herzogs Macht ein Ende. Oft, wenn diesem oder jenem berühmten Helden die Ruhe deö Friedens zu lange währte, forderte er Genossen zu irgend einem kriegerischen Abenteuer auf, und mit Freuden folgte ihm die kampflustige Jugend getreu bis in den Tod. Ewige Schande fiel auf den, der seinen Heerführer verließ, oder ihn im Kampfe überlebte und ohne ihn zurükkkehrte. Ein Theil der Beute und deö eroberten Landes war der Lohn der Treue. Auö dieser Kampfgenossenschaft oder dem freiwilligen Gefolge bildete 21*

6. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 283

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
283 mehrere Jahre in Dienstbarkeit begeben. Im Ganzen nehmen die Deutschen nur allzuleicht Sprache und Sitten des neuen Vaterlandes an; wo sie aber in größerer Zahl bei einander wohnen, haben sie auch bis jetzt beides treulich bewahrt. Die Indianer sind größtentheils jenseits des Missisippi; die, welche noch auf dieser Seite des Flusses wohnen, sind sehr gering. Die Neger finden sich besonders in den südlichen Staaten, wo sie Baumwolle, Tabakk und Reis bauen müssen. Die Hauptbeschäftigungen der Einwohner find Landbau und Handel. Schon jetzt sind die Nord-Amerikaner die ersten Seefahre^iach den Engländern; sie beschissen alle Meere und besuchen Ostindien, Europa und China. Ihr Pelzhandel ist sehr bedeutend. Bedeutender noch ist der Fischfang, welcher theils an den Küsten und bei Ncu-Fundland auf Stokkfisch, theils in entlegenen Meeren auf Wallfische und Seehunde getrieben wird. Zum Fange der Stokkfische werden jährlich über 2000 Schiffe beschäftigt. Von der Mitte Juni an werden täglich Boote auf den Fang ausgesendet. In jedem Boote befinden sich 4 Menschen mit 16 Angel- schnüren. So wie ein Fisch angebissen, wird er ins Boot geworfen, und sobald dies seine Ladung hat, eilt eö zur Küste. In eigens dazu eingerichteten Gebäuden, Bühnen genannt, werden de» Fischen die Köpfe abgeschnitten, sie gespalten und das Rükkgrat und die Eingeweide herausgenommen, worauf sie eiiigesalzen und an der Lust getrokknct werden. In der westlichen Abtheilung der mittleren Staaten liegt W is ko »sie. Dieser Staat ist fruchtbar und reich an schätzbaren Mineralien; in ihn kann inan von Nen-Orleans und Neu-Pork ganz zu Wasser gelangen. Er hat größtentheils fruchtbaren Boden. Das.klima ist vortrefflich und das Land für deutsche Ansiedler vorzüglich geeignet. , Der Süd - Westen und fernste Westen umfaßt überhaupt den reichsten Land- strich Nord - Amerikas lind bietet in seinen» Innern alle natürlichen Quellen deö Wohlstandes. Der Boden ist größtentheils so fruchtbar, daß er selbst durch'zehn- jährige Eriiteil nicht erschöpft wird und die Aussaat sechszig- u»d siebenzigfältig wiedergiebt. Die Auswanderer. Ich kann den Blikk nicht von euch wenden; Ich muß euch anschaun immerdar; Wie reicht ihr mit geschäftigen Händen Dem Schiffer eure Habe dar! Ihr Männer, die ihr von dem Nakken Die Körbe langt, mit Brot beschwert, Das ihr aus deutschem Korn gcbakken, Geröstet habt auf deutschem Herd; Und ihr, im Schmukk der langen Zöpfe, Ihr Schwarzwaldmädchen, braun und schlank, Wie sorgsani stellt ihr Krüg' und Höpfe Auf der Schaluppe grüne Bank! Das sind dieselben Töpf' und Krüge, Oft an der Heimath Born gefüllt; Wenn am Missuri Alles schwiege, Sie malten euch der Heimath Bild; Des Dorfes steingefaßte Quelle, Zu der ihr schöpfend euch gebükkt; Des Herdes traute Feuerstelle, Das Wandgesims, das sie geschmükkt.

7. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 115

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
115 144. Mitleid im Winter. In meinem Stübchen ist's bequem, Jst's lieblich, hübsch und angenehm; Doch manche Mutter, Gott erbarm'! Nimmt'ö Kindlein nakkend auf den Arm. Sie hat kein Hemd, hvrt's kläglich schrei'n Und wikkelt's in die Schürze ein! Sie hat kein Holz, sie hat kein Brot Und klagt dem lieben Gott die Noth. Frirrt's noch so stark, das Mutterherz, Thaut doch die Thränen auf im Schmerz. Der Winter ist ein rauher Mann: Wer nimmt sich doch der Armen an? Geh' hin und bring' der armen Seel' Gin weißes Hemd, ein Säkklein Mehl, Gin Bündchen Holz, und sag' ihr dann, Daß sie auch zu uns kommen kann, Um Brot zu holen immer frisch: Und dann dckk' auch für uns den Tisch! /untrer Abschnitt. 143. Die Jahreszeiten. Gin Bild des Lebens. Das Leben gleicht den Jahreszeiten: — der Frühling ist die Zeit der Saat; der schmekkt der Grnte Süssigkeiten, der ihn dazu genützct hat. Der Sommer reift die vollen Aehren; der Herbst theilt milde Früchte anö; der Winter kommt, sie zu verzehren, und findet ein gefülltes Haus. Es fließe mir denn nicht vergebens der Frühling meiner Jahre hin! Auf Kenntnisse zum Glükk des Lebens, auf Tugend gehe mein Bemüh'n! Daß man in meinem Sommer sage: Seht seine Grnte, sie ist groß! Dann fällt im Herbste meiner Tage auch Frucht in manches Armen Schooß. Und ich darf nicht das Alter scheuen, — ich bin an weisem Borrath reich; ich kann mich meines Winters freuen; denn Nichts ist meinen Schätzen gleich. — 146. Der Bauersmann. Wie nützlich ist der Bauersmann! Er bauet uns das Feld; wer eines Bauern spotten kann, der ist ein schlechter Held. Noch eh' die liebe Sonne kommt, geht er schon seinen Gang, und thut, was allen Menschen frommt, mit Lust und mit Gesang. '8*

8. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 199

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
199 Hälfte des Jahres ginge für ihn die Sonne nicht auf, und in der zweiten nicht unter. Aber unter den Polen wohnen, so viel wir wissen, keine Menschen; auch ist noch kein Schiff, so oft man es auch versucht hat, bis zu den Polen hindurch gedrungen. Die kühnen Seefahrer, die das Meer in den Gegenden um den Nordpol untersucht haben, sind meist zwischen ungeheure Eisberge gerathen, und haben von Glükk zu sagen gehabt/ wenn sie wohlbehalten wieder in ihre Hcimath gekommen sind. Das muß doch ein klägliches Leben sein, wenn man Wochen u, d Monate lang die Sonne nicht sieht, sondern so lange Zeit in finsterer Nacht sitzen muß. Ohne Zweifel wäre das für uns ein trauriges Leben; aber die Gewohnheit macht Vieles erträglich. Einigen Ersatz für das Sonnenlicht gewährt den Bewohnern jener nördlichen Gegenden die Dämmerung, welche der langen Nacht voraufgeht und nachfolgt; außerdem aber zeigt sich in jenen nördlichen Gegenden häufiger, als bei uns, das prächtige Nordlicht, das den ganzen Himmel mit seinen wunderbaren Strahlen erleuchtet, und man kann dort auch ohne das Sonnenlicht schon so viel sehen, als die Nothdnrft gerade erfordert. Das Uebelfte ist nur, daß die Natur dort gleichsam erstorben ist; kein schattiger Vanni, der Früchte brächte, kein üppiges Gras, an dem die Thiere sich rrquikken könnten, kein Kornfeld mit üppigem Getreide; höchstens Rennthiere, mit deren Fellen sich die Menschen bekleiden, und von deren Milch und Fleisch sie sich nähren; in mancher Gegend auch wohl Bären, deren Fleisch zur Speise dient; oder Fische, die man als Wintervorrath trokknet und aufbewahrt. Da ist cs bei uns doch besser, und überhaupt lebt man am besten und sichersten in den beiden gemäßigten Erdstrichen, d. i. in den Ländern zwischen den Wendekreisen und den Polarkreisen. In den beiden kalten Erdstrichen, d. h. rund um die Pole herum bis an die Polarkreise, hcrrsckt grimmige Kälte, und die Natur erstarrt. In der heißen Zone, d. h. in dem Erdstriche zwischen den Wendekreisen, ist die Hitze allzulästig, und wenn auch die Natur dort vielerlei Schönes erzeugt, das unsern Gegenden abgeht, so wimmelt's doch auch von schädlichen Insekten und lästigem Gewürme und allerhand Thiere», mit denen der Mensch nicht gern verkehren mag. Aber das ist ein Trost für und Alle; Die Erde ist überall des Herrn'! Die Eintheilung der Erde nach Graden. Um jeden Ort auf der Erde genau bestimmen zu können, denkt man stch gewisse Kreise um dieselbe, und theilt diese, wie jeden Kreis, in 300 Grade. Man unterscheidet aber Grade der Länge und Grade der Breite. Die Grade der Breite bestehen aus größeren und kleineren Kreisen, die gleichlaufend mit dem Aequator um die Erde gedacht werden. Diese Kreise sind 15 Meilen von einander entfernt. Der Aequator wird gerechnet Nullgrad; nördlich von ihm ist der erste Grad nördlicher Breite, und südlich von ihm ist der erste Grad südlicher Bre,ite. Die 14 *

9. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 224

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
224 Kopf ist verhältnißmäßig sehr klein, der obere Theil desselben uakkt und schwielig; die Mundöffnung sehr weit; die Ohren unbcdckkt, offen ; die Augen sind so gestellt, daß er besser, als die andern Vögel, die Gegenstände mit beide» sehen kann. Der Hals ist dünn und fast drei Fuß lang. Der schärfste Sinn dieses Vogels ist der des Gesichts. Der Strauß ist der größte Vogel; er wird 7 bis 8 Fuß hoch, und 80 bis 00 Pfd. schwer. Da er so hoch ist, sieht er die Gefahr schon von ferne, und die Quagga- und Zebraheerdcn entfliehen instinktmäßig mit den Straußenheerdcn, ohne zu wissen, warum. Er läuft schneller, als das schnellste Pferd, ermüdet aber leichter. Wenn er kann, oder der Kampf ungleich ist, flieht er lieber vor der Gefahr; wird er aber genöthigt, so vertheidigt er sich mit dem Schnabel, den Stacheln der Flügel und de,; Füßen. Er hat eine solche Kraft, daß er mit einem Schlage seines Fußes einen Hund, Schakal, selbst noch größere Raubthiere tobten oder gefährlich verwunden kann. Durch die harte Haut seines Körpers ist er, wie durch ei» Schild, gedekkt. Er läßt sich zähmen und zum Reiten abrichten. Mit zwei Negern auf dem Rükken sah man einen Strauß am Senegal gleich dem besten englischen Wettrenncr dahinlaufen. Den Reitern wird wegen der unge- heure» Schnelligkeit des Laufes der Athem geraubt. Er nährt sich von Pflanzen; da er aber sehr gefräßig und sein Geruch und Geschmakk schlecht ist, so verschlingt er Alles, um seinen großen Magen zu füllen, selbst Metalle. Zn dem Magen eines todten Straußes, der in der Gefangenschaft gelebt hatte, fand man ein Pfund Steine, mehrere Stükke Münzen, Kupfer und Eisen. Gefangen frißt er vorzüglich gern Gerste, täglich etwa 4 Pfd., daneben Brot, etwa 1 Pfd., und daun noch Sallatköpfe, und wenn er eine Mandel bekommt. Mehrere Weibchen legen ihre Gier, zuweilen 30 bis 50, in eine gemein- schaftliche Vertiefung im Boden. Die Eier sind glänzend weiß, wie Elfenbein, fast 3 Pfd. schwer, und eins sättigt 2 bis 3 Menschen. Unter dem Aequator werden die Eier von der Sonne ausgebrütet; diesseits und jenseits desselben aber brüten die Weibchen am Tage abwechselnd, Nachts das Männchen. Außerhalb des Nestes findet man immer Eier, welche den Jungen „ach ihrem Auskriechen zur Nahrung dienen sollen, indem die Allen mit einem Fußtritte die Schale zerbrechen. Die Jungen werden wüthend vertheidigt und gefüttert. Um das Nest möglichst verborgen zu halten, laufen die Alten nur auf großen Umwegen nach demselben. Der Strauß wird gejagt oder in Fallstrikken gefangen. Gezähmt bringt er wenig Nutzen, da er sich nicht lenken läßt und immer einige Wildheit behält, so daß er Hausgeflügel, selbst Schafe oft zertritt. Nur daö Fleisch junger, fetter Strauße schmekkt angenehm. Von den Römern wurden sie gegessen, und das Gehirn galt für einen Lekkerbissen. Der Kaiser Hcliogabalus ließ bei einem Gastmahle das Gehirn von 600 Straußen aufsetzen. — Ob nicht auch andere Gehirne mögen mit darunter gelaufen sein? — Die Eier halten sich lange, werden häufig nach der Capstadt gebracht und da für '/2 Thaler das Stükk

10. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 228

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
228 Korb gefüllt hat, oder bis er keine Beute mehr findet. Jetzt wird daö Seil mit demselben, oder nur sein Korb herabgelassen, während welcher Zeit er sich auf ein in der Mitte angebrachtes Querholz setzt. Dann zieht man ihu gegen den zweiten Felsen hin, versieht ihn mit einem leeren Korbe, und er beginnt sein gewagtes Geschäft von Neuem. An Stellen, wo die Felsen einzeln stehen, und also nicht ein Seil über zwei derselben gespannt werden kann, ist dieses Geschäft noch viel gefahrvoller, indem der Jäger an einem Seile, das um seinen Gürtel geschlungen ist, von zwei Männern herabgelassen wird, und stets halb geschunden seine mühevolle Arbeit beendigt. Doch, wie oft auch die Strikte reißen, Menschen inö Meer stürzen oder zer- schmettert stükkweise an den Felsen hängen bleiben, — die Jagd wird fort- gesetzt, — und es hat den Isländern noch nie an Eiern, de» vornehmen Leuten des Festlandes aber noch nicht an Därmen der Eidergans gefehlt. Die Eule. Die Eule hat große, klare, bedächtige Augen und ein außerordentlich feines Gefieder. Ihr Flug ist so leise, daß auch daö feinste Ohr nicht daö geringste Geräusch dabei vernehmen kann. Sie sieht so unbefangen und arglos aus, daß man glauben sollte, man könnte ihr Alles vertrauen. Aber der Schein trügt. Sie hat einen krummen Schnabel und scharfe Krallen, was eine bedenkliche Sache ist. Auch will sie von dem Tageslichte Nichts wissen, sondern sucht sich vor demselben zu verbergen. Wird sie bei Tage auö ihrem dunklen Schlupf- winkel hervorgezogen, so verliert sie alle Besinnungskraft, und es wird ihr nicht eher wieder wohl, als bis die Nacht hereinbricht, die ihr Element ist. Da erwacht ihre Natur, und man erfährt erst, welche Gesinnungen in einer Eule verborgen liegen, so geheim sie auch ihr Wesen treibt. Die armen Vögel, die sich sorglos einem süßen Schlummer überlassen haben, werden ihre Beute, und manches Mäuschen, das im Mondschein lustwandeln will, kehrt nicht mehr in sein Loch zurükk, sondern muß in den Magen der Eule schlüpfen, aus welchem keine Rükkkehr mehr möglich ist. Amphibie n. Amphibien (Beidlebige) werden von den Naturforschern eine große Anzahl Thiere genannt, weil sie sowohl im Wasser, als auch auf dem Lande leben können. Alle diese Thiere haben rothes, kaltes Blut, athmen durch Lungen, können aber auch eine lange Zeit zubringen, ohne zu athmen und ohne Nahrung zu sich zu nehmen; überhaupt haben sie ein sehr zähes Leben und eine so starke Wiederherstellungskraft, daß ganze abgeschnittene Glieder ihnen wiederwachsen. Deö täglichen Schlafes bedürfen sie nicht, halten aber einen Winterschlaf. Manche legen Eier, die sie aber nicht bebrüten; andere gebären lebendige Junge, die sie aber nicht säugen. Sie haben in ihrem Innern ein aus Knorpeln bestehendes Gerippe und, mit Ausnahme der Schlangen, welche ohne Gliedmaßen sind, vier Füße.
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