Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Griechische und römische Geschichte - S. 67

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Die Olympischen Spiele. Colon. Ii 2 23 3. 67 Allein mit der Entwicklung von Handel und Gewerbe ge-langten auch die Brger zu Wohlstand und Bildung. Sie ber-nahmen einen groen Teil der Kriegslasten und forderten dafr auch die Mitwirkung an der Leitung des Staates: so gerieten sie in Kampf mit dem Adel. Der Handwerksmann dagegen verarmte infolge der rasch aufkommenden Fabrikarbeit und der wachsenden Zahl der Sklaven, welche dazu verwendet wurden. So nahm die Verschuldung berhand; Darlehen aber erhielt man nur gegen hohen Zins und auf den Leib", d. h. gegen Selbst-Verpfndung des Schuldners, der bei Zahlungsunfhigkeit als Sklave verkauft wurde. 2. Dieses Schuldrecht hat Solon abgeschafft *), und zwar in ge-wissem Sinne mit rckwirkender Kraft: die Schuldsklaven wurden nach Mglichkeit auf Staatskosten freigekauft. Dazu fhrte er eine neue Mnze ein, die bei gleicher Geltung etwa ein Viertel weniger wert war als die alte; in diesen neuen Drachmen" (80 Pf.) durften die Schulden bezahlt werden. Das war die Seisachtheia", Lastabschttelung". 3. Die Leistungen gegen den Staat stufte Solon nach dem Ertrage des Grundbesitzes ab. Der Fnfhundertscheffler" hatte in Kriegszeiten ein dem Staat gehriges Kriegsschiff auszu-rsten, zu bemannen und zu führen; der Ritter" der zweiten Klasse diente zu Pferde, der Bauer der dritten, der ein eigenes Ackergespann hatte, zu Fu in schwerer Rstung als Hoplit": alles auf eigene Kosten. Die vierte Klasse, kleine Bauern und Geschftsleute mit geringem Besitz, bildeten eine leichte Truppe. An Volksversammlung und Volksgericht nahmen alle Klassen teil. Aber nur aus der ersten wurden die Archonten gewhlt. Den Archonten, die von jeher Volksversammlung und Volks-gericht leiteten, stand ein doppelter Rat zur Seite, woran das Staatsschiff im Sturm wie an zwei Ankern sicher ruhen sollte: der Areopag, ein Staatsgerichtshof, dessen lebenslange und unverantwortliche Mitglieder, gewesene Archonten, das politische Leben berwachten und auf dem Areshgel in nchtlicher Stunde schwere Verbrechen richteten; und der erst von Solon geschaffene Staatsrat der Vierhundert, der, vermutlich unter dem Vorsitz des Ersten Archonten, wie die Eerusie in Sparta alle Vorschlge zu erwgen hatte, die man der Volksversammlung zur Beratung und Beschlufassung vorlegen wollte. *) Vgl. Colons Gedichte in Geibels Klassischem Liederbuch. 5*

2. Für die Oberstufe - S. 11

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
I. Die heimatliche Erde. 11 Das große Wild: Ur, Hirsch, Bär, Elch, tpolf, Eber, Luchs usw. wurde wohl zunächst in Gruben gefangen und dann getötet. Dem schwächeren Wilde ging man aber mit der Lanze, die eine Zeuersteinspitze hatte, oder mit dem von einem Logen geschnellten Pfeil zu Leibe. Als Geräte zurrt Zisch- fang fanden der mit einem aus Knochen gespitzten Widerhaken versehene Speer und der Angelhaken aus Knochen und Zeuerstein Verwendung. Zünde aus der Steinzeit sind in allen pommerschen Museen zu sehen. Allein das Stralsunder Museum enthält mehr als 20 000 Stück, die in Vorpommern und Rügen gesammelt sind, das Stettiner Museum noch mehr. Messer, Dolche, Lanzen- und Pfeilspitzen verfertigte man aus Feuerstein, Axte und Hämmer meist aus Grünstein oder Granit, Angelhaken und Nadeln aus Knochen, während man aus dem Bernstein Schmuckperlen herstellte. Das Steinzeitvolk barg seine Leichen noch in der Erde zwischen einer Anzahl reihenförmig gesetzter, gewaltiger Steinblöcke, über die man große Oecksteine legte. Dem Toten wurden Waffen, Schmuck, Gerät und auch Speisen und Getränke mitgegeben. Diese Gräber sind unter dem Namen „Hünengräber" bekannt. Übersichtder bisher inpommern nachgewiesenen geologischenbilbungen. I. Altertum der Erde....... Zechstein — Sole. Ii. Mittelalter der Erde...... a) Juraformation: Kai!, Ton, Sandstein, b) Kreideformation: Kreide. Iii Neuzeit der Erde........ a) Tertiärformation: Bernsteinsand, Ton, Stettiner Sand, Czuarzsand, Braunkohlen, b) (!) u a r t ä r f o r m a t i o n: 1. Die Eiszeit (Diluvium). Erste Vereisung: Älteste Sande, Kiese, Geschiebemergel. Erste Zwischen-Eiszeit: Sande mit Zlora und Fauna, Tonmergel mit Nordseefauna. Zweite Vereisung: Kies, Sand, Mergelsand, Ton, Geschiebe- mergel. Zweite Zwischen-Eiszeit: Torflager, Kiese, Sande. Dritte Vereisung: Talsande, Talton, Sand, Kies, Blockpackungen, Ge- schiebemergel, Geschiebesand. 2. Die Nach-Eiszeit (tllluvium).

3. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 110

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
110 Cäsar's, Alleinherrschaft. m § 54 Feind eindringend, zu: „Wollt Ihr Euren Feldherrn einem Knaben überliefern«" So gelang es chm den gesunkenen Mut seiner Soldaten neu zu beleben und den Sie« zu erringen. 33000 ^ontpejaner sollen gefallen sein. Cnejns Pompejus wurde auf der Flucht getötet. Sextus verbarg sich in den Gebirgen. 8 54. Cäsar s Alleinherrschaft und sein Tod. Cäsar war nun im unbestrittenen Besitze der Alleinherrschaft. Er behielt jedoch fürs erste die gewohnten Namen der alten republikanischen Ämter der, trotzdem er die ganze Gewalt der Republik in seiner Person vereinigte. Er ließ sich zum Dictator auf Lebenszeit ernennen und sich 72 Steteren zuteilen; Consul wurde er, so oft er wollte; außerdem war er Pontifex Maxrmns, "Censor und Volkstribun. Nach der Rückkehr aus Spanien erhielt er den Titel Imperator für immer, und diese Würde sollte auch auf seine Nachkommen vererben. Mit diesem neuen Jmperatoren-amte war der unbeschränkte Oberbefehl über die ganze Kriegsmacht und die Bestimmung üher Krieg und Frieden verknüpft. So war das alte Königtum wieder hergestellt. — Und C äsar war im vollsten Sinne des Wortes Fia 21 Em Herrscher, der es vollkommen verdient, daß man bis auf den heutigen Tag die höchste und glänzendste Herrscherwürde mit seinem Namen (Kaiser) bezeichnet. — Senat und Volk überhäuften ihn mit den übertriebensten Auszeichnungen, Ehren und Vorrechten. So erhielt er das Recht, immer in der Triumphalkleidung zu opfern, s. § 82 und im Senat auf einem goldenen Sessel zu sitzen. Er ward für heilig erklärt und sein.bild auf die Münzen geprägt, was noch keinem Lebenden zuerkannt worden war. Nach seinem Geschlechte ^ wurde auch der Monat Julius benannt. Julius (Sstfar Nach dem spanischen Feldzuge hielt Cäsar einen glän-nach einer ' Mden Einzug in die Stadt, bei welchem er zuerst von allen silbern.medaille. Römern über Mitbürger triumphierte. Dies schmerzte das römische Volk tief. — Der Dictator traf jedoch viele gute Anordnungen. In bezug auf die Kornspenden ließ er weise Einschränkungen eintreten, so daß bald durch Ausscheidung aller Wohlhabenderen anstatt 320,000 Familien nur noch 150,000 teil an denselben hatten. Um diese Verminderung zu erreichen, hotte er viele Kolonisten ins Ausland (nach Korinth, Karthago rc.) geschickt. Dem Luxus suchte er zu steuern. Ein großes Verdienst erwarb er sich durch die Verbesserung des Kalenders. Durch die Unkunde der Pontifices war der römische Kalender in große Verwirrung geraten. Cäsar ließ durch den alexandrinischen Astronomen Sosigenes den nach ihm benannten Julianischen Kalender einrichten. Das Mondjahr war schon zur Zeit des Decemvirats in ein Sonnenjahr verwandelt worden; nun erhielten die Monate diejenige Zahl von Tagen, welche sie noch jetzt haben. Alle 4 Jahre fand eine Einschaltung von einem Tage statt. Dieser Iulianische Kalender wird auch der Kalender des alten Stiles genannt. Er ward später von allen christlichen Völkern angenommen und blieb bis -jechre 1582 n. Chr. allgemein gebräuchlich, ist es auch jetzt noch bei allen griechisch-katholischen Christen (den Russen und Griechen). Cäsar entwarf großartige Pläne: Austrocknung der pontinischen Sümpfe, Durchstechung der Landenge von Korinth, vor allem aber einen

4. Deutsche Bürgerkunde und Volkswirtschaftslehre - S. 208

1911 - Frankfurt am Main : Diesterweg
208 ist, z. B. in bereits besetzten Zügen. Ist nur die Klasse besetzt, zu welcher der Fahrgast sich eine Karte gelöst hat, so hat er rechtlichen Anspruch nur auf Beförderung in einer niedrigeren Klasse, wenn dort noch Platz ist, wobei er dann Zurückerstattung des von ihm zu viel bezahlten Fahrpreises verlangen kann. Steigt er eigenmächtig in eine höhere Wagenklasse ein, so hat er den doppelten Fahrpreis für die von ihm zurückgelegte Strecke nachzuzahlen, dabei mindestens 6 Mk. zu entrichten. Man entgeht dem, wenn man in dem berührten Falle sich vom Schaffner einen Platz in der höheren Wagenklasse anweisen läßt. Zurücknahme von Fahrkarten. Bei freiwilligem Rücktritt von der Fahrt wird die Fahrkarte vor oder unmittelbar nach Abgang des Zuges zurückgenommen. Ist sie schon durchlocht, so muß die Nichtbenutzung vom Stationsbeamten bescheinigt werden. Nachlösung von Fahrkarten. Reisende, die keine Fahrkarte haben lösen können und dies sofort dem Zugführer oder Schaffner melden, haben neben dem Fahrpreise einen Zuschlag von 1 Mk. oder den doppelten Fahrpreis, falls letzterer billiger ist, zu zahlen. — Wer auf einer Anschluß- station wegen Zugverspätung oder kurzer Übergangszeit keine Fahrkarte lösen kann, oder wer in demselben Zuge über die Station, nach der seine Karte gilt, hinausfahren will und dies vorher meldet, hat nur den gewöhn- lichen Fahrpreis nachzuzahlen. — Reisende in Schnellzügen, die über die Station, nach der ihre Karte gilt, hinausfahren wollen und dies vorher melden, haben auch den Schnellzugzuschlag nur einmal für die gesamte Schnellzugstrecke zu entrichten. Einrichtung der Züge. Es werden unterschieden Schnellzüge (zu denen die D-Züge und Luxuszüge gehören), Eilzüge und Personen- züge. Für die Benutzung von Schnellzügen wird ein besonderer Schnellzug- zuschlag erhoben. In den einzelnen Zügen gibt es verschiedene Klassen mit verschiedener Ausstattung und Preishöhe. Es sind zu zahlen für 1 km in der ersten Klasse 7 Pf., in der zweiten 40s Pf., in der dritten 3 Pf., in der vierten 2 Pf. k Der Schnellzugzuschlag stuft sich ab nach den Klassen und nach den Entfernungen. Er beträgt in der dritten Klasse bei einer Entfernung bis zu 75 km (Zone 1) 25 Pf., bis zu 150 km (Zone 2) 50 Pf., über 150 km (Zone 3) 1 Mk., in der ersten und zweiten Klasse das doppelte der eben angegebenen Sätze. Übergang in eine höhere Wagenklasse. Der Übergang in eine höhere Klasse ist auf der Abgangsstation und auf Unterwegsstationen — auch für eine Teilstrecke — gegen Lösung von Zusatzkarten gestattet. Beim Übergang in die nächst höhere Klasse haben zu lösen: Reisende mit ganzen Fahrkarten eine halbe Fahrkarte der Klasse, in die sie übergehen; Reisende mit halben Fahrkarten eine halbe Fahrkarte der Klasse, aus der sie 1 In Württemberg vom 1. Dezember 1909 an: 2,3 Pf.

5. Neu-eingerichtetes Mülheimer Lesebuch für Deutsche Schulen - S. 401

1814 - Frankfurt/Main Leipzig
Âol doch endlich eroberten sie 14.53 Constantinopel mh Sturm / und machten dadurch auch dem morgenlätt- discben oder Griechischen Raiserthum ein Ende.— Sonst bemerken wir in diesem Zeiträume noch Folgendes : kurz vor dem Jahr 1440"erfand Jot). Guttenberg in Mainz die Luchdruckerkunst. Im Jahr i486 ent- deckten die Portugiesi n das Vorgebirge der guten Hoffnung, und dadurch einen neuen Weg nach Ostin- dien. Im Jahr 1492 machte Christoph Columbus, ein Jtaliäucr, für die Spanier den Anfang mit der Entdeckung von Amerika. Sechster Zeitraum, vom Anfange der Re- formation oder von 1517 bis auf unsere Zeiten. — Im Jahr 1517 sieng Luther in Deutschland/ und Zwingli in der Schweiz, diejenige Religionöveran- derung an, welche unter dem Namen der Reformation bekannt ist. — 1530 übergaben die zu derselben sich bekennenden Deutschen Fürsten auf dem Reichstage zu Augsburg, wo Raiftr Rarl der fünfte selbst gegenwär- tig war, ihr Glaubensbekenntniß; welches daher die Augsburgische Confession genannt wird. Ungeachtet des heftigen Wiederftandes, den die Reformation von allen Seiten her fand, breitere sie sich dennoch weit umher aus: aber erst nach dem 30jährigen Kriege, worin sich der Schwedische König Gustaph Adoplh der Protestanten so nachdrücklich annahm, ward den Evan- , gclischen Fürsten und Ständen des Reichs durch den weltbekannten westxhalischen Frieden 1648 — die freie, ungestörte Religionsübung zugesichert. — Im Anfang des i4ten Jahrhunderts/ gegen 1303, wur- Wann und wie nahmen sie Constantinopel ein? — Was folgte daraus? — Welche Entdeckungen sind utt fünften Zeiträume noch merkwürdig? — Was gieng gegen das Jahr 1517 in Deutschland und der Schweiz vor? — Was macht den Reichstag zu Augsburg von 3530 merkwürdig? — Wie gicngs mit der Reformation? — Wer nahm sich der Protestanten in Deutschland so sehr an?^ Wann bekamen sie völlige Gewissensfreyhelt? — Wann siengen die Helvetier an, sich iu einem Freistaat «heben? — C e

6. Die Geschichte der Griechen - S. 97

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
97 olympischen Spielen, und vor Freude todt. — Hierauf herrschten die Asklepiaden. Zulezt formte sich Rhodus in einen Freistaat um. §. 211. 8) S a ni o s. Erst ein karischer, dann ein jonischer Staat, und endlich selbstständig, wo sich der König Amphikrates auszeichnet. Hierauf regierten die Geo moren, bald wandelte es sich in eine Demokratie, wobei sich zu Zeiten Tyrannen erheben. Z. B. P otykrates. §. 212. d) S a l a m i s. Wurde durch die Joner bevölkert, und hatte merkwürdige Könige: — Tcla ni on, Ajax, Teuker, Phtleus übergab c6 den Athenern. * Von den übrigen griechischen Inseln können als merk- würdig noch angeführet werden: i) Lesbos, durch seine philosophische Regenten, Pittakus. 2) Lemr nos, durch den König Thoast, und seine Tochter Hypsi py le. 3) Ithaka, durch den schlauen Odüffeus u. s. w. Zweiter Zeitraum. Von der Bildung der griechischen Freistaaten bis zu der mazedonischen Oberherrschaft. Von 1000 bis 336 vor Christus. 664 Jahre. §. 2l5. Troz der Zerstückelung in eine Menge kleiner Staaten wurde unter die Griechen — doch theils durch die periodischen Nationalfesie und Spiele, theils durch die verbesserte und erweiterte Einrichtung der Amphiktyonenversamnilung eine gewisse Einheit und ein gewisser Nationalsinn erhalten. 9íugcm. Ncllgcsch., 4. Heft. G

7. Geschichte der Römer - S. 31

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
Sempium, eüi großem ©e&dube mit biclett Mafien, Sajferbebdlter, Sifrta u. f. ft>. Qiebe£ facrd, ein gemeiner Tempel ohne Jg>at(eti. $anum, blo£ ein Ort, meiner ¿um ©offegbienire bejummt mar- ' Siebiculd und ©aceflg, Heine Tempel ober Kapellen. £uci, #ainc mit oicien Sutdrcn. §. 66. 31 r f i> e § ©oticsbicnjfcf. £er ©ottelbienjfi der Üiomcr befianb im@e6.cfc/ in Opfern und©pielen. Sbet dem ©ebefe fapen |üe auf dunere und innere Sieinlicbfeit; Perfcbiebene ©teilungen bei bemfeiben. 5me ©cblacbiopfer muffen gebreepenio^ (integra), 6ei Der beerbe erlogen (gregalis) und der ©oitbeii, ioelcper man es bringen foollfe, eigen fein (grata). Slrt, baöopferju bringen. Unter; febieb ¿luifcben hostia und victima. Unterfucbung der (Singe; ipetbe, (bai)er litato ober litatum non est). •Die ©piele machten einen eignen und tnerhourbigen ©egeniianb beö romifeben ©otte£bienfre$ aus; nebfi dem religiofen die ©öfter ¿u oerf&bnen, baffen tte noch einen andern/ baö 23olf ¿u belujligen. Cü?an tbeilet fte in 3 klaffen: a) in die circenjtfctmi, b) t^eatraüfe^e», und c) in die gecbtcrfpicle. §. 64. •Die circenftfcben ©pieie (Ludi rircenses, magni) auf dem(Eircu3 majcimus gehalten; feierlicher 3«0 Pan dem(£apifol hierher, und dann Sßettfdmpfe ¿u spferbe, §ujk und auf Sbdgen, toic bei den grieebifepen. Sföan unterfchteb fic in 6 Wirten: i) den Sösettlauf (Cursus); 2) die gpmnifcbe ©piele (certamen gymnicum); 3) bas trojanifepe ©ptel (ludus Trojae); 4) gufifdmpfe (Venationes); 5) üanbfcblaebteti (pugna equestriä Und pedeatris); und 6) ©ccfcblacbfen wauniachia). 5. (58. • ¿Die ibeafraiifeben ©piele (Ludi scenici) lonrben in 2bea« fern,, ©ebduben in bergorm cineä'palpcn Sqfonbes, gepaltem

8. (Zweites und drittes Schuljahr) - S. 13

1910 - Frankfurt am Main : Diesterweg
, *5' 13 haben möchte, so wird es schon regnen, mehr als es gut ist." Ms er aber zum Himmel hinauf, den Regenwolken entgegenkam, da liefen sie so schnell, das; ihm Hören und Sehen verging, und er konnte kein Wort hervor- bringen, und so ging es auch am zweiten und dritten Tag. Da zog des Bauern zweiter Sohn aus, des Königs Landen Regen zu verschaffen. „Ich mache es mit den Regenwolken, wie mein ältester Bruder mit der Sonne," dachte er, „und laufe hinter den Regenwolken drein, wo welche am Himmel sind, und wenn ich ihnen dann sage, daß der König Regen haben will, so wird es schon regnen, mehr als die Leute wollen." Und nun gab er acht, wo Regenwolken am Himmel waren, und wo sie ihren Weg hinaus hatten und lief hinter ihnen drein, bis ihm der Atem ausging. Aber einholen konnte er sie nicht, so gar schnell flogen sie am Himmel hin. Und am zweiten und dritten Tag erging es ihm nicht besser. „So magst du zum zweitenmal dein Heil versuchen," sprach hier- auf der König zu dem Dritten, „du hast meinen Ländern Sonnenschein gebracht, so magst du ihnen jetzt zum Regen verhelfen." Run ging des Bauern Dritter an den Himmel und sagte: „Was bei dem Sonnenschein richtig war, kann hier bei dem Regen nicht falsch sein," und stieg frohen Mutes gen Himmel hinan, um den Regenwolken auf den Weg zu passen und ihnen an schicklicher Stelle aufzulauern. Seine beiden Brüder aber waren ein jeder leise ihm nachgeschlichen, zu sehen, wie er es anfange: denn man könne ja nicht wissen, was die Zukunft bringe, — der eine mit den Wolken, der andere ihnen entgegen. Und als sie in der Mitte des Himmels zusammenkamen, da hatte er gerade die Regenwolken gefaßt und hielt sie fest, bis es in des Königs Lande regnete. Und weil sie unter der Wolke waren, so wurden sie so naß, daß sie sieben Tage brauchten, bis sie wieder trocken waren. „Wie er es gemacht hat, habe ich nun doch nicht gesehen," sagte der Älteste, „nur daß er die Wolken festhielt." „Ich auch nicht," sagte auch der andere, „es regnete auch mit einem Male gar so gewaltig, daß einem Hören und Sehen verging." Die Leute aber waren voller Freude und der König auch. Seine beiden ältesten Brüder waren nun noch neidischer auf ihn und dachten: „Er wird nun doch noch Haushofmeister werden, und wir können sehen, wie wir durch die Welt kommen," und platzten beinahe vor Ärger. Als es nun aber sieben Wochen geregnet hatte, kamen die Leute wieder zum König, murrten und klagten, es wäre eine solche Nässe im Qeorg-Eckert-Institut für international® Schulbuchforschurig Braunschweig -Schulbuchbibliothek -
   bis 8 von 8
8 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 8 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 1
5 1
6 0
7 1
8 0
9 1
10 1
11 0
12 0
13 0
14 1
15 0
16 1
17 0
18 0
19 1
20 1
21 3
22 0
23 0
24 0
25 1
26 1
27 1
28 0
29 0
30 0
31 0
32 1
33 0
34 0
35 0
36 0
37 1
38 0
39 2
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 33
1 231
2 60
3 61
4 118
5 89
6 133
7 16
8 20
9 81
10 46
11 55
12 154
13 30
14 39
15 17
16 214
17 534
18 16
19 114
20 18
21 255
22 284
23 97
24 110
25 16
26 25
27 13
28 129
29 22
30 8
31 34
32 15
33 14
34 14
35 34
36 255
37 19
38 51
39 266
40 55
41 60
42 259
43 35
44 13
45 172
46 23
47 23
48 61
49 65
50 60
51 17
52 49
53 13
54 241
55 18
56 19
57 15
58 9
59 57
60 48
61 47
62 17
63 29
64 50
65 24
66 13
67 5
68 87
69 19
70 304
71 82
72 168
73 21
74 19
75 186
76 89
77 712
78 12
79 55
80 21
81 35
82 270
83 16
84 150
85 13
86 11
87 240
88 60
89 5
90 6
91 146
92 431
93 26
94 679
95 42
96 7
97 25
98 81
99 8

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 5
4 1
5 7
6 1
7 5
8 55
9 3
10 1
11 0
12 4
13 1
14 1
15 2
16 1
17 0
18 0
19 6
20 2
21 0
22 2
23 2
24 4
25 1
26 0
27 2
28 2
29 11
30 0
31 7
32 0
33 17
34 2
35 1
36 0
37 0
38 1
39 3
40 6
41 0
42 1
43 5
44 1
45 0
46 2
47 6
48 1
49 0
50 1
51 7
52 5
53 0
54 8
55 2
56 0
57 1
58 3
59 6
60 3
61 0
62 9
63 3
64 4
65 1
66 1
67 3
68 0
69 2
70 0
71 0
72 2
73 0
74 21
75 4
76 1
77 4
78 1
79 1
80 4
81 12
82 1
83 1
84 1
85 3
86 0
87 1
88 1
89 2
90 1
91 18
92 13
93 1
94 0
95 1
96 0
97 1
98 1
99 1
100 4
101 1
102 2
103 6
104 1
105 0
106 1
107 0
108 2
109 7
110 22
111 2
112 6
113 2
114 0
115 0
116 3
117 0
118 1
119 0
120 3
121 0
122 1
123 3
124 5
125 1
126 2
127 16
128 3
129 0
130 0
131 19
132 0
133 1
134 1
135 0
136 15
137 2
138 3
139 0
140 1
141 0
142 0
143 1
144 1
145 2
146 0
147 10
148 3
149 4
150 0
151 0
152 2
153 1
154 1
155 0
156 0
157 1
158 0
159 2
160 1
161 0
162 1
163 2
164 49
165 9
166 1
167 5
168 3
169 1
170 2
171 1
172 4
173 12
174 2
175 19
176 7
177 7
178 1
179 16
180 15
181 7
182 8
183 24
184 7
185 4
186 1
187 11
188 1
189 10
190 1
191 5
192 4
193 1
194 2
195 0
196 7
197 2
198 1
199 3