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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 215

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
215 in den Händen der Engländer. Ausgeführt werden besonders Seidenzeuge, Baumwollenstoffe, Shawls, Teppiche, Diamanten und Edelsteine, Gewürze, Apothekerwaaren, Elfenbein, Perlen und Vogelnester. Dampfboote befahren bereits den Indus und Ganges, und die Auffindung von Steinkohlen hat die Anlegung von Eisenbahnen nicht nur ermöglicht, sondern bereits ins Leben gerufen. Seiner geographischen Lage nach gehört Hindostan dem tropischen und subtropischen Klima an; Winde, zahlreicbe Flüsse und Sumpfflächen, das Himalayagebirge wirken mäßigend aus die Hitze ein. Die Monsune (vergl. § 126) mit den sie begleitenden Regen sind eine Eigenthümlichkeit des indischen Oceans, werden durch die eigenthümliche Vertheilung der Länder- massen in der tropischen Zone hervorgerufen und üben aus Pflanzen- und Thierleben einen großen Einfluß aus. Der S.-W.-Monsun ist regnerisch, der N.-O.-Monsun trocken. Sobald der erstere Ende Juni zu wehen an- fängt, entladen sich unter fürchterlichen Donnerschlägen gewaltige Regengüsse, welche die versengten Gefilde in lachendes Grün umschaffen. Bäche werden zu reißenden Strömen und verbreiten Schrecken und Untergang allenthalben. Fast überall folgen auf die Regenzeit ansteckende Krankheiten, besonders Fieber, Cholera, Aussatz, Elephantiasis, Augenleiden und Blattern. Ins- besondere wirkt das tropische Klima sehr nachthcilig auf die Europäer ein, und hat Manchen zur Rückkehr gezwungen. In neuester Zeit hat man Ge- sundheitsstationen in einigen hochgelegenen, gesunden Gegenden angelegt, wo sich Kranke in kurzer Zeit wieder erholen können. Eine solche Gesundheits- station befindet sich für Madras auf dem Rilgherriberg in einer Höhe von 7700) wo eine mittlere Temperatur von 16° 0. herrscht; eine andere liegt nördlich von Kalkutta in den Bergen von Sikkim zu Dargiling (7000') und eine dritte zu Landur im Lande Gherwal (8000'), wo ein angenehmes Klima und die hier angebauten europäischen Obst- und Gemüsearten die Gesundheit oft wieder schenken. Das britische Indien zerfällt in mittelbare und unmittelbare Besitzungen; jene bilden eine Art von Schutz- und Bundesstaaten, diese dagegen voll- ständige Unterthanenlande. Die Letzteren werden in vier Präsidentschaften eingetheilt. 1) Die Präsident sch äst Bengalen oder Kalkutta, die volkreichste, um- faßt das untere Tiefland des Ganges und sämmtliche Besitzungen der Eng- länder in Hinterindien, im Ganzen mit einer Bevölkerung von 40 Mill. Die Hauptstadt Kalkutta mit Fort William besteht aus drei Municipali- täten: dem eigentlichen Kalkutta, der „Stadt"; den vielen Vorstädten, welche mit ihr auf derselben Seite des Flusses Hughly liegen und in denen die Europäer und die Mehrzahl der Muhamcdaner wohnen, und drittens dem Stadttheil Haurah. Die Bevölkerung ist im höchsten Grade buntscheckig, beläuft sich aber wenigstens auf 1 Mill., darunter etwa 20,000 Europäer. Murschedabad (150,000 E.). Patna am Ganges (300,000 E.). Kuttak am Mahanaddy. Südlich von Kuttak liegt der berühmte Wallfahrtsort Dschaggernat mit einer ungeheuren Pagode, welche nach der Sage 10,000 Jahre alt sein soll, und jährlich 1 Mill. Wallfahrer herbeizog. Die Pa- gode besteht auö vielen Tempeln und geräumigen Wohnungen für mehrere Tausend Braminen und Tempeldiener sammt Familien. Die hinterindischen

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 57

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
57 aufgestülpt, die Lippen sind wulstig aufgeworfen, die Stirn ist niedrig), schwarzes wolliges Haar, einen viereckigen, an den Seiten einge- drückten Kopf. Ihre Heimath ist Mittelafrika; durch den Sklaven- handel ist sie auch in die neue Welt gekommen. 4) Die malayische Race erkennt man an dem kraftvollen Wuchs, an der ihr eigenthümlichen dunkelgelben Hautfarbe, an dem starken, lockigen schwarzen Haar, au einer auffallend häßlichen Gesichts- bildung (die Nase ist dick und breit, der Mund groß, der Ober- kiefer hervorstehend, die Stirn hoch) und au einem schmalen Schädel. Sie bewohnt die Halbinsel Malakka auf Hinterindien und die Inseln des indischen Weltmeeres. 5) Die amerikanische Nace (Indianer) ist von kleinerem Wuchs, hat eine lohfarbige oder kupferbraune Hautfarbe, stark ausgeprägte Ge- sichtsbildung (die Nase ist stark gebogen, die Backenknochen stehen stark hervor, die kleinen Augen liegen tief in ihren Höhlen, der Bart ist äußerst schwach), dünnes struppiges Haar und einen oft künstlich geformten Kopf. Die Ureinwohner Amerikas, welche frei- lich wieder sehr von einander verschieden sind, gehören dieser Race ausschließlich an. Durch die Verbindung von Individuen verschiedener Racen entstehen ver- schiedene Zwischenformen, nämlich die der Mulatten, Mestizen und Zambos oder Chinos. Die Mulatten sind die Abkömmlinge der kaukasischen und afrikanischen, die Mestizen die der europäischen und amerikanischen, die Zam- bos die der amerikanischen und afrikanischen Race. Durch fortgesetzte Ver- bindung der Mulatten und Mestizen mit Kaukasiern entstehen die Terceronen und Quarteronen re. 8 50. Bildung und Religion der Völker. So verschiedenartig die Menschen in Bezug auf ibre äußeren Kenn- zeichen, als Farbe, Wuchs, Haar, Schädelbildung re. sind, ebenso mannig- fache Unterschiede bieten sich bei Betrachtung ihrer Bildung und Lebensweise dar. Beide hängen vielfach von den natürlichen Verhältnissen des Land- striches ab, den ein Volk durchstreift oder inne hat. So sind die Anwoh- ner der Meeresküste auf Fischfang, Schiffbau und Handel hingewiesen, die Bewohner waldiger Strecken auf Jagd, die Bebauer sonniger Ebenen und fruchtbarer Gefilde auf den Ertrag, welchen der Boden bei Fleiß und Aus- dauer gewährt. Wiederum gibt es Völker, welche, im Gegensatze zu den seßhaften, Ackerbau treibenden Nationen, mit ihren Hecrden von einem Weideplatz zum andern ziehen. Sie wohnen unter Zelten, welche sie leicht auf- schlagen und abnehmen können, und verweilen nur so lange in einer Gegend, als ihre Heerden hinreichende Nahrung finden. Solche Hirtenvölker heißen No- maden. Die Völker kaukasischer Race treiben fast ausschließlich *) Ackerbau, *) In Lappland, an den Küsten des nördlichen Eismeeres und des schwarzen Meeres finden sich die einzigen Nomaden Europa's.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 66

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
66 Bespannung gewährt, von großer Wichtigkeit. Endlich hat Rußland an Fischen und Pelzthieren (Bären, Zobeln, Hermelinen, Füchsen, Bibern, Eich- hörnchen, Vielfraßen, weißen Hasen, wilden Katzen rc.) einen solchen Ueber- fluß, wie kein anderes Land von Europa. Kein Staat Europas hat endlich solche Schätze im Gebiete des Mi- neralreichs aufzuweisen, wie der russische. Goldminen finden sich im Ural und asiatischen Altai; man schätzte ihren Ertrag in den Jahren 1842 — 1846 auf 350 Millionen Franken. Ebenso ergiebig sind die Plasina-, Silber-, Kupfer-, Eisen-, Blei- und Edelstein-Gruben. Stein- und Braunkohlen, Salz, Mineralquellen sind in Ueberfluß vorhanden. Hat sich auch die Industrie und der Handel im europäischen Rußland in den letzten hundert Jahren um ein Bedeutendes gehoben, so steht doch na- mentlich erstere noch der anderer europäischen Länder bedeutend nach. Be- sondere Erwähnung verdient die Bereitung des Leders in Rußland; die sogenannten Juchten oder Insten, welche ihren eigenthümlichen Geruch durch Gerben mit Birkentheer erhalten, sowie der russische Saffian *) bilden neben dem Getreide, Hanf, Flachs, Talg und Pelz die bedeutendsten Handels- und Ausfuhrartikel. Die Fabriken in Tuch- und' Baumwollenzeugen sind beträcht- lich. Zu bemerken bleibt noch, daß die Russen sich des alten julianischen Kalenders bedienen. (§ 124.) Ortsbeschreibung. Wir betrachten die wichtigsten Städte nach folgenden Provinzen: 1) Die Dftseeprovinzeu. а. Jugermsnland: St. Petersburg an der Newa, 540,000 Einw., ist eine der schönsten Städte Europa's. Viele prächtige Kirchen und Paläste, das Denkmal Peters des Gr. und die Älexandersäule sind sehenswerth. Eisenbahn nach dem kaiserlichen Lustschloß Zarskoje Selü. Der Seekriegshafen Kronstadt (50,000 Einw.). Schlüsselburg, Fest- ung Carl Xii. bei Narwa 1700; d. Esthland: Reval, 30,000 E. б. Piefland: Riga, 78,000 E., Univ. Dorpat, 14,000 E. Sternwarte, ä. Kurland: Mitau an der Aa, 23,000 E. 2) " Das Grostfürstruthum Finnland. Abo, 15,500 E., Helstngfors, 20,000 E., Univ. Tornea. Alands-Inseln. 3) Grostrustland. Moskau an der Moskwa, 360,000 E. „der Kreml" (Napoleon 1812. Gouverneur Graf Rostopschin). Nowgorod am Ilmen-See, 18,000 E. Nischei-Nowgorod, ein sehr bedeutender Meßplatz am Einfluß der Oka in die Wolga, zählt 42,000 E. Kaluga, 35,000 E. Tula, Gewehr- fabriken, Smolensk und Borodino 1812. Woronesch und Orel, Städte von 40 — 45,000 E. Archangel an der Dwina 20,000 E. Kola, Härings- und Wallfischfang. Die Insel Nowaja-Semlja, eine Doppel- *) Saffian, marokkanisches Leder oder Maroquin, ein aus Ziegenfellen be- reitetes, farbiges Leder, hat seinen Namen von der marokkanischen Seestadt Saffi, von wo es nach Europa (früher ausschließlich von da) versandt wird.

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 126

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
126 500,000 Soldaten. Kein Staat Europas hat aber auch ein so weitläufiges Grenzgebiet im Nothfalle zu schützen, als England. In keinem Lande hat die Landwirthschaft bisher so bedeutende Erfolge erzielt, als in England. Der fruchtbare Boden, das günstige Klima und die aufmerksame Wartung haben Wiesen, Felder und die Heerden auf den höchsten Ertrag gebracht. Die Hauptprodukte des Ackerbaues sind in Eng- land der Weizen und die Gerste, in Schottland Hafer, in Irland Kartoffeln. Doch reichen begreiflicher Weise die eigenen Vorräthe nicht aus, um 29^ Mill. Menschen vollständig zu erhalten. Die Viehzucht steht in England auf einer noch höheren Stufe, als der Ackerbau; ihr Ertrag ist ebenso ergiebig bei dem üppigen Futter, daß manche Gegenden nur Viehzucht treiben. Der Fischfang, namentlich der Wallfisch-, Stockfisch- und Häringsfang, liefert nicht nur reichlichen Ertrag, sondern bildet auch tüchtige Seeleute heran. Der Bergbau steht dem deutschen nach; edle Metalle werden nicht gebaut. Aber Kupfer wird sowie Zinn in Cornwallis und Devonshire, Blei in Wales und Schottland, Eisen in mehreren Orten in ausreichender Menge gefunden. Das wichtigste Mineral für Englands Fabriken und Dampfmaschinen, die Steinkohlen, ersetzen den Mangel an Holz, und sind in so vorzüglicher Qualität und ausnehmend reicher Quantität aufge- funden, daß die vorhandenen Lager noch für Tausende von Jahren ausreichen. Salz ist bisher in großen Vorräthen gewonnen worden. Warme Quellen hat Bath. In Bezug auf Gewerblhätigkeit und Handel nimmt England abermals die erste Stelle ein. Der wichtigste Zweig der englischen Industrie ist die Baumwollenmanufaktur; diese soll in Manchester, Liverpool, Glasgow, Pais- ley re., trotz der Maschinen, nahe an 2 Millionen Arbeiter beschäftigen. Ihr folgt die Wollenmanufaktur in Leeds, Halifax, Norwich, Aberdeen, Dublin, Kork re., die Linnenfabrikation in Irland und Schottland. Seidenfabrikation findet sich in geringerer Ausdehnung; dagegen sind die Metall- und englischen Stahlwaaren, Maschinen und Gewehre allgemein als die besten anerkannt. Einen bedeutenden Zweig des Gewerbes und Handels bildet noch die Bier- brauerei; Porter und Ale werden von den Engländern für unentbehrlich ge- halten, und das Ausland verlangt der Nachahmung wegen auch von diesem ungemein starken Bier. Schon aus der oben angegebenen Stärke der Handelsflotte kann man leicht auf die Ausdehnung des englischen Seehandels schließen. Die See- schiffe schaffen nicht nur viele Rohstoffe für die Fabriken, Colonialwaaren, Wein re. herbei, sondern führen auch die verschiedensten Gegenstände der eng- lischen Industrie aus. Die wichtigsten Seehandelsplätze sind: London, Liver- pool, Bristol, Hüll, Edinburg, Glasgow. Aberdeen und Dublin. Was aber aus dem Auslande in diese Seehäfen eingeführt wird, das kann vermittelst der äußerst zahlreichen Eisenbahnen, Canäle und Straßen rasch ins Innere verschickt werden. Und da ist denn fast keine Stadt, welche sich nicht mehr oder weniger mit Handel abgibt. Der Werth der Ausfuhr Großbritaniens betrug 1865 die Summe von 165,862,402 Pfd. Sterb, also weit über 1000 Millionen deutscher Thaler; und davon erhielt Deutschland allein 17,878,213 Pfd. Sterb Seit dem 27. Juli 1866 ist England mit Nordamerika durch einen

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 129

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
129 schlagen, das Budget zu bewilligen, Steuern auszuschreiben und Vorschläge zu machen. Soll eine Bill, d. i. ein Gesetzesvorschlag, Gültigkeit erlangen, so muß dieselbe zu einer dreimaligen Lesung kommen; ist sie dann im Unter- oder Oberhause angenommen, so wird dieselbe im andern Haus vorgebracht. Haben beide Häuser eine Bill angenommen, so wird sie dem Könige zur Annahme und Genehmigung vorgelegt. Dieser hat allerdings das Recht, sie abzulehnen. Seit 1693 hat aber kein englischer König von diesem Veto Gebrauch gemacht. Die gesummten Staatseinnahmen beliefen sich 1865 auf 118,420,851 Pfund Sterling. Davon wird eine beträchtliche Summe zur Verzinsung der großen Staatsschuld verwandt, welche 1865 808,289,398 Pf. St. betrug. Ortsbeschreibung. 1. England im engern Sinn des Wortes und Wales zerfallen in 52 Grafschaften; wir wählen zur leichteren Uebersicht die geschichtliche Eintheilung in die 7 alten Königreiche. 1) Königreich Essex mit der Hauptstadt London an der Themse, 3 Mill. Einw. London ist die erste Handelsstadt der Welt und besitzt so viele Sehenswürdigkeiten, daß es einer geraumen Zeit bedarf, alle in Augen- schein zu nehmen. Wir führen von denselben an: die königlichen Schlösser, den Tower, den Tunnel unter der Themse, die Docks, die St. Pauls- kirche, die Westminsterabtei, das Parlamenthaus. Um den königlichen Palast liegen der St. James-, Green- und Hyde-Park, große mit Bäu- men besetzte und mit Alleen eingefaßte Wiesen. Die Stadt zerfällt in 3 Theile: City, Westminster und Southwark. Nach allen Richtungen gehen Eisenbahnen; die Seeschiffe können bis zur Stadt gelangen. 2) Königreich Mangeln mit der Hauptstadt Norwich, 75,000 Einwohner. Fabriken in Wollwaaren, Damast und Shawls. Die Universität Cam- bridge, 26,500 Einw. Iarmoth, 35,000 Einw., ist eine starke Festung. Daselbst steht Nelsons Monument, 109' hoch; nördlich von der Stadt 8 Leuchtthürme. 3) Königreich Mercia: Oxford an der Themse, 28,000 Einw., ist die berühmteste Universität Englands; sie besteht aus 34 Gebäuden und hat jährlich 1 '/2 Mill. Thlr. Einkünfte. Strattfort, Geburtsort und Grab von William Shakespeare (1564 — 1616). Birmingham am Trent, 296,000 E., ist die bedeutendste Fabrikstadt. Es giebt dort über 200 verschiedene Geschäftsweige, und der Werth der jährlich fabricirten Waaren übersteigt wohl 30 Mill. Thlr. In außerordentlicher Menge werden Gewehre, Säbel, metallene Knöpfe und Schnallen, Messing- und Bronze- waaren, Stecknadeln, Nägel, Stahlfedern, lackirte und Glaswaaren ver- fertigt. Rings umher liegen Fabrikdörfer; die Eisenhämmer von Bilston liefern so viel Eisen, als ganz Schweden. Nottingham am Trent. 75,000 Einw., hat berühmte Strumpfwirkereien, ebenso Leicester, 68,000 Einw. Berühmt durch seinen Käse ist Chester. In der Stadt Gloncester am Severn, welche bedeutende Nadelfabriken hat, liegt Wilhelm der Eroberer begraben (ch 1087). Cassian, Geographie. 4. Aufl. 9

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 342

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
342 sonst als schwarze Spalten mitunter von nicht unbedeutender Breite erblicken. Man hielt sie früher für Meere oder Flüsse, Canäle oder Landstraßen. Sie scheinen die jüngsten Bildungen des Mondkörpers zu sein, durchschneiden steile, hohe Berge und setzen sich durch Krater mit selbständigen Wällen fort. Oh aber der Mond ursprünglich eine flüssige Masse war, welche sich abkühlte und zuletzt erstarrte, ob in seinem Innern vulkanische Kräfte bedeutende Eruptionen veranlaßten, wie wenn Luftblasen aus einer brei- artigen Masse aufgetrieben werden und an der Oberfläche zerplatzend, einen kreisförmigen erhöhten Rand und eine vertiefte Mitte zurücklassen — dies zu untersuchen, gehört nicht in unser Bereich, ebenso wenig wie die Lösung der bedeutsamen Fragen, ob der Mond eine Atmosphäre, Wasser, Vegeta- tion, Städte und Festungen, Thiere und — Menschen habe. Das verschiedene, bald hellere, bald dunklere Licht des Mondes hat in der eigenthümlichen Beschaffenheit der Mondkruste seinen Grund; die dunkleren Theile deuten auf lockeres Erdreich; das hellere Licht anderer Punkte rührt gewiß von starren Massen und Licht zurückwerfenden Erhe- bungen her. Auffallend sind jene Lichtstreifen, welche sowohl vereinzelt auftreten, häufiger aber in regelmäßigen Systemen ganze weite Strecken durchziehen. Gewöhnlich bilden die glänzendsten Ringgebirge ihre Mittel- punkte ; sie laufen, ohne Gestalt, Farbe und Richtung zu ändern, über Berge und Thäler hinweg. Man hat von jeher dem Mond allerlei Einwirkungen auf die Erde zugeschrieben und Richtiges, Falsches und Zweifelhaftes unter einander ge- bracht. Zu dem Falschen gehört z. B. die Ansicht, daß der Mond einen erkältenden Einfluß auf die Erde übe, indem man sich auf die größere Kälte mondheller Nächte berief, ohne daß man erwog, die Erde strahle gerade bei heiterem Himmel ihre Wärme aus (§ 126). Erwiesen ist, daß der Mond auf der Erde Ebbe und Fluth veranlaßt und schwache Barometerschwankungen bewirkt, zweifelhaft bleibt jedenfalls sein Einfluß auf die Witterung und räthselhaft gar Manches, was von jeher den Ein- wirkungen des Mondes zugeschrieben worden ist. So soll Holz, welches bei abnehmendem Monde gefällt wird, leichter springen und eher faulen, als solches, das bei zunehmendem Licht geschlagen wird; viele Bauern behaupten, die Saat gedeihe besser, wenn man sie bei zunehmendem Mond in die Erde bringt. Der Einfluß des Mondes auf Kranke ist eben so ungewiß; wir nennen solche Menschen mondsüchtig, welche gewöhnlich beim Mondwechsel im Schlafe aufstehen und entweder gewohnten Geschäften nach- gehen oder sogar große Wagstücke unternehmen, vor welchen sie im wachen Zustande zurückbeben müßten. Kröpfe sollen periodisch zur Zeit des Voll- monds anschwellen, Leberleiden sich verschlimmern und Geisteskranke in Wuth gerathen. 8 124. Bon den Thierzeichen, den Jahreszeiten und dem Kalender. Gleich aus der zweiten Seite eines jeden Hauskalenders stehen unter einem Bildchen die Worte: am 20. Jan. tritt die Sonne ins Zeichen des Wassermanns, und dreht man das Blatt um, so heißt es: am 20. Febr.

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 250

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
250 Lande fruchtbaren Boden zu. Sobald sich das Wasser verlaufen hat, wird der schwarze Schlammboden Anfangs Oktober ohne weitere Düngung besäet. Der Same geht rasch auf, und während wir in Europa Schnee und Eis haben, reist in Aegypten die üppigste Saat heran, und kann schon zu Anfang März eingethan sein. Nun naht allmählich eine Alles austrocknende Hitze; der Boden überzieht sich mit dickem Staube, das Laub der Bäume verdorret, und Alles wartet mit Sehnsucht der Zeit, wo die Ueberschwemmungen Er- lösungen von mancherlei Qualen bringen. Denn der austrocknende Chamsin und der feine Sandstaub rufen Augenkrankheiten hervor; die Pest und die zahllosen Heuschreckenschwärme quälen die Bevölkerung. Aegypten galt schon im Altherthum für eine ergiebige Kornkammer, und führt jetzt noch in der Regel bedeutende Massen Getreide, insbesondere Weizen, Reis, Baumwolle (150 Mill. Pfd.), Zucker, Datteln, Indigo, Südfrüchte rc. aus. Neben der Pferde- und Kameelzucht verwendet man große Sorgfalt aus das Aus- brüten der Hühner, von denen man jährlich 100 Millionen Küchlein in 400 Vrutöfen erzielt. Die gemischte Bevölkerung des Landes bilden: Araber, theils Fellahs (Landbauern), theils Beduinen, ferner Kopten, die Nachkommen der alten Aegypter, Mamelucken, Türken, Griechen, Armenier, Juden, Franken (d. i. Europäer), Nubier, Habessinier und Neger. Der Vicekönig herrscht ziemlich unabhängig, muß ungefähr 8 Mill. Frk. Tribut an die Pforte zahlen und im Kriege 18,000 Mann stellen; ihm ist insbesondere der Schutz der heiligen Städte Mekka und Medina übertragen. Er ist Herr und Eigen- thümer alles Grundbesitzes; alle Produkte des Landes wandern in seine Magazine, die Preise bestimmt er allein. Auch die Webstühle sind sein Eigenthum; darum liefert er Wolle und Flachs, bezahlt die Arbeiter, und verkauft seine Waaren an die Handelsleute, welche zum Kaufe gezwungen werden können. Wie wenig dadurch die Landwirthschaft und Gewerbthätigkeit gefördert wird, leuchtet von selbst ein. I. Aegypten. Kairo (über 300,000 E.), mit Suez und Alexandria durch eine Eisenbahn verbunden, ist nach Constantinopel die bedeutendste Stadt der Türkei und die größte in Afrika. Kairo ist eine der wichtigsten Handels- städte, hat für die 2000 dort lebenden Franken ein eignes Quartier, und besitzt den Nilmesser. Oberhalb Kairo am linken Nilufer liegt die Stadt Gizch, in deren Mh? die Ruinen des alten Memphis mit dem Mumien- selde liegen. Hier finden sich auch auf einem Vorsprunge der Wüstenplatte die 3 höchsten Pyramiden (465'). Sie können erstiegen werden, und ent- halten enge Gänge und zwei Begräbnißkammern. Nicht weit davon erblickt man, fast ganz in Sand vergraben, die riesenhafte Sphinx; der Kopf mißt vom Kinn bis zum Scheitel 65'. Im Ganzen haben sich dort 50 Pyra- miden erhalten. Napoleon besiegte 1798 hier die Mamelucken. Strom- aufwärts liegen die Dörfer Luxor und Karnak, in deren Nähe die Ruinen des hundertthorigen Theben stumme Zeugen längst entschwundener Zeiten sind. Die gewaltigen herrlichen Ueberreste ägyptischer Baukunst fesseln hier den Beschauer: kolossale Reste von Tempeln, Säulen, Sphinxenalleen, Kata- komben, Thoren, Hieroglyphen rc. Sint (26000 E.) ist die größte Stadt ~ in Oberägypten, und ist als Stationsort für die Karawanen aus Nubien

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 260

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
260 Imam von Maskat (§ 91) gehören und die Hafenstädte Magadoxo, Me- linde, Quiloa nebst der Hauptstadt Zanzibar enthalten; die Küsten Mozam- bique und Sofala nebst dem goldreichen Hochlande Monomotapa, welche von den Portugiesen in Anspruch genommen werden. Die portugiesischen Gou- verneurs wohnen in Mozambique, Guilimance und Sena. 5) Die Insel Madagaskar (10,500 Q.-M., 4 Mill. E.) wird von heidnischen Völkern verschiedener Racen bewohnt. Die Malayen bilden die Mehrzahl und zerfallen in mehrere Stämme, unter denen die Howas in der Mitte der Insel am mächtigsten sind. Sie leben theils von Jagd und Fisch- fang, theils vom Ertrag ihrer Heerden und Aecker; sie sollen in einigen Ge- werben, im Schmieden und Weben, im Verfertigen von Holzwaaren, viel Geschicklichkeit besitzen. Die Insel ist namentlich an allen Lebensmitteln, an Seide, Baumwolle, Gummi, edlen Metallen und Steinen reich. Der ein- geführte Kaffeebaum liefert gute Ernten. Bemerkenswerth ist es, daß im O. Malayen, im N. Araber, im W. Neger und im S. Kafsern vie Mehrzahl der Bevölkerung ausmachen. Die Howas hatten verschiedene Male mit den Portugiesen, Holländern, Franzosen und Engländern in gutem Verkehr ge- standen; aber seit 1845 darf kein Christ mehr die Insel betreten. Dies soll der Wille der jetzt regierenden Königin sein, deren Gemahl über 100 christliche Schulen in seinem Reiche hatte. Hauptstadt ist Tananarivo, d. h. die Stadt von hundert Städten, mit 25,000 E. 8 105. Die Besitzungen der Europäer in Afrika. 1. England. Die Engländer haben auch in Afrika (§ 66) die besten Kolonieen, und wenn schon die Portugiesen ein größeres Ländergebiet in Anspruch nehmen, so können doch ihre Kolonieen nicht im Geringsten einen Vergleich mit den englischen aushalten. Das erste und wichtigste Besitzthum Englands in Afrika ist: Das Capland (8,000 Q.-M., 200,000 E.), dessen Bevölkerung aus Weißen und Eingebornen (Hottentotten und Buschmännern, Malayen und Negern) besteht. Das Christenthum verbreitet sich immer mehr, seitdem die Sklaverei aufgehoben ist (1834). Ackerbau, Weinbau und Viehzucht sind die Hauptbeschäftigung der Kolonisten; namentlich ist der Capwein (Con- stantia) ein gesuchtes Gewächs. Die Schaf- und Rinderzucht ist bedeutend. Die Capkolonie, welche von England 2000 Meilen entfernt ist und in 50 Tagen erreicht werden kann, ist für das Mutterland von großer Wichtigkeit. Man kann rechnen, daß jährlich für 800,000 Pf. Sterl. (ü 25 Franken) englische Waaren eingeführt werden. Die Einkünfte der Kolonie decken die Verwaltungskosten; sie verlangt also keinen Zuschuß, sondern dient dem Mutterlande, abgesehen von ökonomischen Vortheilen, als Mittelglied einer Her- schaft zur See, seines Welthandels, seines Wallfisch- und Robbenfangs, als Erfrischungsstation für die Ostindiensahrer, als Korn- und Vorrathskammer für die Marine und die Kolonieen. Daneben finden sich an der falschen Bai, an der Saldanha- und St. Helena-Bucht sehr bedeutende Guanolager, welche einen reinen, nicht unbeträchtlichen Gewinn abwerfen. Hauptstadt ist

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 285

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
285 Steuerbestimmungen zum Nachtheil der Colonieen, aber zum Vortheil des Mutterlandes. Anfangs hatte England nämlich nur ein indirektes Ein- kommen gehabt, indem die Coloniften keine Stahl-, Blech-, Draht- und Eisen- werke anlegen durften, die Häute und Felle und das Schiffsbauholz nur nach England ausführen und ihren Bedarf an Hüten, wollenen Zeugen und Eisen aus England beziehen mußten. Als aber die englische Staatsschuld neue Einnahmen nöthig machte, legte England einen hohen Zoll auf alle nicht englischen Waaren, verbot das Papiergeld der Colonieen rc. Die Amerikaner, über diese gesetzliche Bestimmung erbost, untersagten sich darauf selbst den Gebrauch aller englischen Waaren, worauf das Parlament gleich- sam als Strafe alle gerichtlichen und ungerichtlichen Urkunden in den Colo- nieen einer Stempelung unterwarf. Wegen des Widerstands, welchen dies Gesetz erfuhr, hob man es zwar wieder auf, verfügte aber eine Steuer auf importirtes Glas, Papier, Thee rc. Aber nur die Theesteuer trat in Kraft; jetzt tranken die Amerikaner keinen Thee mehr, und als nun im Dec. 1773 die englisch-westindische Handelskompagnie zollfreien Thee brachte, nahm man ihn auch nicht. In Boston erstieg ein Haufe als Indianer verkleideter Leute sogar ein Schiff und schüttete 332 Kisten Thee ins Meer. Tiefer berühmte Theesturm fachte alsbald den Krieg zwischen dem Mutterlande und den Colo- nieen an, in welchem von Seiten der Nordamerikaner sich besonders Georg Washington und Benjamin Franklin, jener als Feldherr, dieser als Staats- mann auszeichneten. Am 4. Juli 1776 erfolgte die berühmte Unabhängig- keitserklärung von 13 Staaten, deren politische Selbständigkeit nach einem wechselvollen Kriege im Frieden von Versailles am 3. Sept. 1783 von Seiten Englands anerkannt werden mußte. Die spanischen Colonieen in Mexiko, Mittel- und Südamerika wurden von der Krone nur als eine nie versiegende Quelle betrachtet und demgemäß behandelt. Alle Bergwerke lieferten ihre bedeutenden Ausbeuren nach Madrid, die spanischen Kaufleute setzten ihre Waaren nach den Colonieen ab und brachten Gold und Silber zurück. Nachdem aber England sowohl durch den Verlust eines ansehnlichen Theils seiner amerikanischen Colonieen, als durch die europäische Continentalsperre genöthigt war, neue Consumplätze für seine Waaren auszusuchen, wandte es seine Blicke auf Südamerika. Die spanische Regierung begünstigte zu ihrem eigenen Nachtheile Englands Vorhaben. In der neuen Verfassung, welche Spanien 1810 nach dem Muster der französi- schen erhielt, war anfänglich die Bestimmung enthalten, den Bewohnern der Colonieen gleiche Rechte mit denen des Mutterlandes zu ertheilen, und in allen Abstimmungen die Stimmenmehrheit zu respektiren. Durch dies Ge- setz ward aber die Regierung in Wirklichkeit nach Amerika verlegt, weil die Colonieen 13 Mill., das Mutterland 10 Mill. Seelen zählte. Um diesen Fehler wieder gut zu machen, fügte man darnach die Bestimmung hinzu, es solle kein auch noch so entfernter Abkömmling aus afrikanischem Blute wähl- bar sein, noch wählen dürfen. Dadurch wurde natürlich weitaus der größte Theil der Colonisten vom Staatsleben ausgeschlossen. Es entstanden allenthalben Revolutionen und Unabhängigkeitserklärungen, welche zuletzt den Verlust aller Colonieen mit Ausname der Insel Cuba für die spanische Krone herbeiführten. Eine eigene Geschichte hat Brasilien. Nach seiner Entdeckung durch Cabral (1500), welcher es ^anta Cruz nannte (stmen jetzigen Namen ver-

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 286

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
286 dankt es der einer glühenden Kohle, portug. bra8a, ähnlichen Farbe des Brasilienholzes) gebrauchte man es als Verbrecherkolonie? Die Verbannten legten die ersten Zuckerplantagen an. Um 1580 nahmen (§.68) die Spa- nier Besitz von Portugal und Brasilien, mußten das Letztere aber schon 1624 den Holländern überlassen. Die Portugiesen, welche aber 1640 in Europa bereits wieder ein selbständiges Königreich errichtet hatten, wollten nun auch Brasilien wieder haben und vertrieben 1654 die Holländer daraus. Jetzt ward der Boden fleißig angebaut, bedeutende Schätze von Gold und Dia- manten wurden aufgefunden, und die Colonie dem Mutterlande gleichgestellt. 1807 verlegte sogar der Hof seinen Sitz nach Brasilien, welches nunmehr den Titel erhielt: Vereinigtes Königreich von Portugal, Brasilien und beider Algarbien. Als aber der Hof wieder nach Europa zurückkehrte und der Kronprinz als Reichsverweser blieb, zwang man in einer Revolution densel- den, Brasilien für unabhängig zu erklären (1823), was es noch jetzt ist. 8 114. Die vereinigten Staaten von Nordamerika, (116,000 Q.-M., 24 Mill. E.) Am 17. September 1787 gründeten 13 Staaten*) auf dem Kongresse zu Philadelphia die Union der vereinigten Staaten Nordamerikas, welche bis im Frühjahr 1858 noch weitere 20 Staaten in den Bund aufgenommen hat. Neben diesen Staaten umfaßt das Unionsgebiet noch den Bundesdistrikt Kolumbia, sieben Territorien oder Staatsgebiete, und 2 Distrikte der India- ner. Dieses ansehnliche Gebiet ist theils durch Verträge, theils durch Kauf und Eroberungen zur Union gekommen. Der Bundesdistrikt Kolumbia ist der Gesammtunion durch eine Schenkung von 2 Staaten, Maryland und Virginien, Übermacht worden, und steht unmittelbar unter dem Kongreß oder der Central-Regierung, während die einzelnen andern Staaten selbständige Verwaltungen haben. Der Name Distrikt wird solchen Ländereien beigelegt, welche noch nicht kolonisirt sind und als Jagdrevier vorzugsweise von India- nern besucht werden. Finden sich in einem Distrikt Kolonisten ein, so wird er von der Central-Regierung vermessen und in Sektionen getheilt, welche dann verkauft werden**). Dadurch ist der Distrikt ein Gebiet geworden; zählt ein solches 60,000 weiße Einwohner, so wird das Gebiet zu einem Staate und Glied der Union erhoben. Landstriche, welche die eben ange- gebene Seelenzahl nicht erreichen, nennt man Staatsgebiete oder Territorien. Diese erhalten vom Präsidenten der Union einen Gouverneur auf 3 Jahre und einen Stellvertreter des Gouverneurs, den Senator. Auch die Gerichte *) New-Hampshire, Massachusets, Connektikut, Neu-Pork, Neu-Jersey, Rhode- Zsland, Peunsylvanien, Delaware, Maryland, Virginien, Nord- und Südkarolina und Georgien. **) Die Eintheilung geschieht in Quadrate (torvnsllixs) von 36 Sektionen (= 36 englische Q.-M oder Iflg deutsche Q.-M.); von diesen 36 Sektionen wird die 16. für Volksschulen zurückbehalten, die übrigen verkauft man. 57 Procent des Erlöses sind zur Eröffnung der Straßen, 38 zu andern Unionszwecken bestimmt, 5 bekommt der betreffende neue Staat, in dessen Umkreis die verkauften Ländereien lagen.
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