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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 230

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
230 Musselin-Fabriken. In der Nähe erinnert das Dorf Nimrud an die assyrische Weltstadt Ninive, und Erbil an Alexanders Sieg bei Arbela. Man hat bei Mossul Nachgrabungen veranstaltet, und viele Denkmäler assyrischer Bau- kunst rc. gefunden. Im Tiefland liegt Bagdad zu beiden Seiten des Tigris, die Residenz des berühmten Chalifen Harun al Raschid (100,000 ($.). Basra oder Bassora (Balsora) am Schat el Arab, 12 Stunden vom per- sischen Meerbusen, in ungesunder Gegend gelegen, ist die bedeutendste Handels- stadt des ganzen Landes; die Seeschiffe gelangen bis zu ihr. Südlich von Bagdad liegen am Euphrat die Ruinen von Babylon; vom babylonischen Thurm steht noch ein Stück von 3 Absätzen. 4. Syrien, von welchem schon oben § 77, V. die Rede war, hat eine sehr gemischte Bevölkerung von Muhamedanern, Christen, Juden, Maroniten, Drusen und Kurden (S. 226). Der ehemalige Hauptort Antiochia, jetzt Antakijeh, ist eine kleine dürftige Stadt. Bedeutender ist Haleb (Aleppo), 80,000 E., durch seine Fabriken und seinen Handel mit persischen, türkischen und indi- schen Waaren; sein Hafenplatz ist Alexandrette (Skanderum). Zwischen Aleppo und Damaskus liegen 2 sehr gewerbreiche Städte, Hamah und Höms. Ohne Zweifel ist Damaskus (120,000 E.) die wichtigste Stadt Syriens; sie war die Residenz des Sultans Saladin, und liegt in einer von Steppenflüssen wohl bewässerten, blühenden Gegend, 60 Stunden von Jerusalem. Obst- und namentlich Aprikosenbäume, Platanen, Palmen, Cy- pressen und Weinpflanzungen zeichnen „das Auge des Orients" aus. Die Stadt, deren Säbelklingen sehr berühmt sind, ist der Sammelplatz der Kara- wanen nach Mekka. In der Wüste liegen die Ruinen von Thadmor oder Palmyra, welches Salomon erbaute und zur Zeit des Kaisers Aurelian Zenobia beherrschte. Auch beim Dorfe Baalbeck sind großartige Ruinen eines Sonnentempels. An der Straße von Damaskus nach Tripoli liegt der kleine Rest jenes berühmten Cedernhains, welcher das Bauholz zum Tempel von Jerusalem lieferte; er zählt nicht 100 Stämme mehr. Die Westküste von Syrien, wo die bedeutendsten Handels- und Hafenplätze der alten Phönizier lagen, versandet immer mehr, Sidon und Tyrus sind sehr herabgekommene Orte und stehen gegenwärtig Tripoli und Beirut nach. Die südlichste Stadt ist Acka (Ptolemais oder St. Jean d'akre), welches von den Kreuzfahrern unter Richard Löwenherz, Philipp August von Frankreich und Herzog Leopold von Oesterreich 1191 erobert und 1799 von Napoleon belagert wurde. § 93. Palästina*). Palästina hießen Griechen und Römer das Land, welches für die Christenwelt durch die Geburt unsers Erlösers ewig denkwürdig geworden ist. Es hieß ursprünglich Kanaan, später das Land der Hebräer, das ge- lobte oder verheißene Land, das jüdische Land, Israel. Es mag einen Flächen- *) Vergl. ckn 3. 188 und 195.

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 231

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
231 Inhalt von 450 bis 500 Q.-M. eingenommen haben. Auslänfer des Anti- libanon, welcher in der Bibel gewöhnlich Libanon genannt wird, durchziehen das Land nach allen Richtungen, namentlich 1) der Carmel, welcher als Vorgebirge südlich von Acka ans Meer tritt; 2) der Tabor, welcher sich öst- lich vorn vorigen unweit Nazareth erhebt und eine hübsche Fernsicht gewährt; 3) das Gebirge Ephraim, südlich vorn Tabor, mit dem steilen Garizim in der Nähe von Sichern; 4) das Gebirge von Juda mit den höhlenreichen Bergen von Hebron; 5) das Gebirge Gilcad links vom Jordan. Der höchste Theil des Antilibanon ist der Hermou, an welchem der Jordan entspringt. Das Klima gilt für mild und gesund; man unterscheidet nur 2 Jahres- zeiten: Winter oder Regenzeit vom 15. Okt. bis 15. April, und während der übrigen Zeit Sommer bei einem heiteren Himmel, welchen Mangel an Regen und starker Thau auszeichnete. Brennende Stürme aus der arabi- schen Wüste, die Plage der Heuschrecken und die Untergang drohenden Erd- beben beunruhigten von jeher das schöne Land. Es war besonders berühmt durch seine Oliven, Feigen, Orangen, Citronen und Trauben; Datteln, Honig, Rosen und Balsam gab es neben vortrefflichen Weideplätzen in solcher Menge, daß man Kanaan das Land nannte, wo Milch und Honig fließt. Galiläa war aber jedenfalls der fruchtbarste Theil von Palästina; der südliche Theil ging allmählich zur Wüste über. Palästina steht gegenwärtig unter den Pascha's von Aere und Damas- kus, und ist jetzt ein zum Theil verödetes Land, dessen wenige Bewohner für unwissend und verwahrlost gelten. Wir wollen es nach folgenden 4 Landschaften durchgehen: 1) Judäa im Süden zwischen dem todten und mittelländischen Meer. Hauptstadt Jerusalem (Salem), 8 Meilen von Joppe, ward durch David Hauptstadt des Landes, und war auf 4 Hügeln erbaut; der höchste war Zion mit der Residenz des Königs David. Auf dem Berge Moria stand der berühmte Tempel Salomonis. Kirche des heil. Grabes. Die Muha- medaner eroberten Jerusalem 637, die Christen 1099, und dann wieder die Muselmänner. Zu Christi Zeit soll sie 100,000 Einw. gezählt haben; jetzt 20,000, darunter 4,000 Christen und 6,000 Juden. Der früher durch die Heilquelle ausgezeichnete, mit 5 Säulenhallen umgebene Teich Bethesda vor dem Schafthor ist jetzt wasserleer. Im O. trennt das Thal Josaphat mit dem Bache Kidron die Stadt vom höheren Oelberg, an welchem der Hof Gethsemane und die Flecken Bethphage und Bethanien lagen. Außerhalb der Stadt lag im Nw. der Hügel Golgatha, 6 Stunden nordöstlich der Stadt liegt jetzt als ein elendes Dorf das große Jericho; 2 Stunden südlich von Jerusalem lag Bethlehem, 3,000 E., fast lauter Christen; noch südlicher Hebron. Die Küstenstädte Gaza und Ascalou stehen noch heute. Joppe oder Jaffa, 7000 Einw., ein Städtchen von ärmlichern Aussehen, treibt einigen Seehandel mit Aegypten. Auf der Straße von Gaza nach Jerusalem zeigt man noch den Brunnen, wo der Apostel Philippus den Kämmerer der abyfsinischen Königin Candaee getauft hat. Ueber die Lage von Arimathia ist man nicht einig, wahrscheinlich lag es nicht weit vom Meere zwischen Joppe und Emmaus. 2) Samaria, in der Mitte Palästinas zwischen dem Jordan und dem Meere gelegen, hat seinen Namen von Samaria (Sebaste), der Residenz mehrerer Könige Israels. Sie war an einem Bergabhange in schöner

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 252

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
252 und Schafzucht viel Sorgfalt verwandt. Die Einwohner sind unter den Bewohnern der Berberei weitaus die gebildetsten, und verfertigen fehr gute Wollen-, Baumwollen- und Seidenstoffe, Waffen, Metallwaaren re. Der Haupthandel findet über Gadames und Murzuk statt nach dem Innern. Seit 1835 ist Tripolis wieder abhängiger von der Pforte, welche den Dey oder Pascha einsetzt. Hauptstadt ist Tripolis, 30,000 E. (guter Hafen). In Barka ist Hauptort Bengasi. Anmerkung. Berenici, Cyrene, Apollonia, Arsinone und Ptolemais bil- deten im Alterthum die Pentapolis, welche seit der Herrschaft der Ptole- mäer Cyrenaika hieß. Zu Tripolis gehören noch die Oasen Fezzan (5000 Q.-M., 126,000 Einw.) und Augila. Fezzan ist sehr fruchtbar, hat 2 Ernten und wird von Arabern und muhamedanischen Negern bewohnt, welche dem Pascha von Tri- polis einen jährlichen Tribut von 450 Unzen Goldstaub entrichten. Haupt- stadt ist Murzuk, 10,000 Einw., Resid. des Sultans, eine wohlgebaute Stadt mit breiten Straßen. Karawanenhandel mit Haussa und Bornu, Tripolis, Aegypten, Ghadames, Ghat und Tuat. Von October bis Januar ist hier Markt, auf dem Sklaven, Sennesblätter, Elfenbein und Gummi, Ochsenhäute, Ziegen- leder und Straußfeder die Handelsartikel bilden. Das Klima von Murzuk ist ungesund. Ueber die Oase Augila, deren Datteln sehr gerühmt werden, herrscht ein Statthalter, welcher als Knabe mit dem französischen Heere nach Aegypten gegangen, in Gefangenschaft des Dey von Tripolis gerathen war, und sich die Gunst seines Herrn zu erwerben verstand. Die Bewohner sind thätige Handelsleute und treiben starken Handel nach Kairo. Hauptort ist Augila, 10,000 E. 3. Die Beyschaft Tunis (2l50 Q.-M., 600,000 Einwohner) ist minder abhängig von der Pforte als Tripolis. Die Würde des Bey ist erblich; er sendet alljährlich Geschenke nach Konftantinopel. Seit 1846 ist in Tunis die Sklaverei abgeschafft. Das Land ist sehr fruchtbar, und hat ein äußerst angenehmes Klima. Die sehr gemischte Bevölkerung treibt Landwirthschaft, Gewerbe und Handel. Oel- und Südfrüchte bilden die Hauptausfuhrartikel. Der Landhandel wird von den Einheimischen nach dem Innern und nach der Berberei getrieben. Der Seehandel ist in den Hän- den der Europäer. Hauptstadt ist Tunis mit dem Hafen Goletta (160,000 Einw.). Ruinen von Carthago und Utika. Kairwan, 60,000 E. Wall- fahrtsort. Kabes an der kleinen Syrte, 30,000 E. 8 99. Das Kaiserthum Fez und Marocko. (13,700 O.-M., 9 Mill. E.) Dies Land nennen die Araber Moghrik-ul-Aksa (äußerstes Abendland); es ist bergig. Der Atlas erreicht in demselben seine höchste Gipfelerhebung, 13,000'. Das Klima des Landes wird als eines der vortrefflichsten der Erde gepriesen, indem nicht nur seine Lage zwischen 28° — 36'/,° N. D.

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 268

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
268 Zur Wiederholung von § 96 und 97. 1. Welches Klima ist Afrika eigenthümlich? 2. In welchen Zonen liegt es? 3. Welche Jahreszeiten wechseln zwischen 30° N. B. und 23 lji° 5. B.? 4. Welche Merkmale kommen jeder zu? 5. Welche Eigenthüm- lichkeiten bietet die afrikanische Pflanzen- und Thierwelt im Allgemeinen? 6. Welche Pflanzen sind in Afrika heimisch? 7. Welche kommen zur Aus- fuhr? 8. Welche Thiere haben in Afrika ihre Heimath? 9. Welche Thier- stoffe kommen in den Handel? 10. Zu welchen Racen gehört die afrikanische Bevölkerung? 11. Wel- ches Gebiet bewohnt die eine und die andere? 12. Welche Völker gehören zur äthiopischen Race? 13. Richtet sich die hellere oder dunklere Farbe derselben nach der geographischen Breite? 14. Wo wohnen die schwärzesten Aethiopier? 15. Welche Religion haben die Neger? 16. Welch' trauriges Leben fiihren die meisten Negervölker? 17. Was ist von den Sitten der Kaffern und Hottentotten zu berichten? 18. Welche Fortschritte macht das Christenthum gegenwärtig in Afrika? 19. Welche Beschäftigungen treiben die äthiopischen Stämme? Zur Wiederholung von § 98—101. 1. Welche Provinzen umfaßt das osmanische Reich in Europa, Asien und Afrika? 2. In welche 2 Theile scheiden sich dieselben? 3. Welche ge- hören zu den Vasallenstaaten? 4. Wie unterscheiden sich diese von den un- mittelbaren Provinzen ? 5. Was für Landschaften umfaßt das Vicekönigreich Aegypten? 6. Wonach kann man ihre Lage bestimmen? 7. Zu welchem Stromgebiete gehören sie? 8. Was ist von demselben zu wiederholen? 9. Was ist von dem Klima und der Bodengestaltung Nubiens und Aegyptens zu wiederholen? 10. Was ist von der Fruchtbarkeit Aegyptens und dem Fleiße seiner Bewohner bemerkt worden? 11. In welchem Abhängigkeits- verhältnisse steht der ägyptische Vicekönig zum Sultan von Konstantinopel? 12. In welchem die Aegypter zum Vicekönig? 13. Welche ägyptische Stadt liegt dem rothen Meere am nächsten? 14. Welchen Weg schlägt die englische Ueberlandpost ein? 15. Welche Städte Aegyptens liegen Suez und Alexandria am nächsten? 16. Wo stehen die Pyramiden? 17. Wodurch zeichnet sich Oberägypten aus? 18. Wo lag Meroe, wo Gosen? 19. Wie liegen die Landschaften Cordofan und Sennaar von einander? 20. Wie liegt Obeid undmhartum? 21. Wo findet man Suakim? 22. Welche Landschaften bilden das Paschalik Tripolis? 23. Welches ist die östlichere? 24. Wie liegt Bengasi von Tripolis, Murzuk von Augila? 25. Was bildet die Hauptbeschäftigung der Bewohner von Tripolis? 26. Was ist von der Bey- schaft Tunis zu wiederholen? 27. Welche hochwichtige Stadt liegt in Triimmern unweit Tunis? 28. Wodurch hat Kairwan von je Bedeutung gehabt? 29. Wie liegt Kabes von Kairwan? 30. Wodurch zeichnet sich Fez und Marocko besonders aus? 31. Welche eigenthümlichen Handelsartikel versendet dasselbe? 32. Welches sind die wichtigsten Seeplätze? 33. Wie folgen sie in ihrer Nachbarschaft zu Cadix auf einander? 34. Welche Städte liegen im Innern? 35. Liegt Fez oder Marocko näher bei Gibraltar? 36. Was ist von Biledulgerid zu wiederholen? 37. Wie liegen Gadames, imurzuk und Timbuktu zu einander^? 38. Was ist von der Sahara oben bemerkt

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 125

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
125 Roermond, 9,000 E., am Einfluß der Roer in die Maas, ist der Geburts- ort des Geographen Mercator. Diese beiden Provinzen bilden das Großherzogthum Luxemburg und gehörten zum Theil zum deutschen Bunde. Ueber ihre küuftige Stellung zu Deutschland ist noch nicht entschieden. 8 66. Das britische Reich. (5,768 Q.-M. und 29,500,000 Einw.) Da wir schon oben Seite 38 von der Bodenbeschasfenheit und dem Klima, Seite 48 und 53 von den Flüssen und Canälen der britischen Inseln das Nöthige angeführt haben, können wir uns zugleich zu einer Uebersicht der englischen Besitzungen in und außer Europa wenden. Die Besitzungen der englischen Krone umfassen ein Totalgebiet von 207,942 Q.-M. mit 175,000,000 E., und liegen in den 5 Erdtheilen zerstreut. Sie umfassen nämlich: I. In Europa: 1) die vereinigten Königreiche England, Schottland und Irland nebst den dazu gehörigen Inseln (pag. 15), 2) die Insel Helgoland; 3) die Festung Gibraltar; 4) die Inseln Malta, Gozzo, Comino. Ii. In Asien: 1) das Gouvernement von Ceylon; 2) die Insel Hong Kong an der Küste von China; 3) die Stadt Aden in Arabien; 4) die Besitzungen der ehemaligen englisch-ostindischen Handelsgesell- schaft in Vorder- und Hinterindien. Iii. In Australien: 1) den größten Theil der Süd- und Ostküste; 2) die Insel van Diemes Land; 3) Neu-Seeland. Iv. In Afrika: 1) das Kapland; 2) das Gouvernement St. Helena mit Ascension und den Erfrischungsinseln; 3) das Gouvernement Sierra Leona an der Küste von Guinea; 4) das Gouvernement Mauritius (mit den Seychellen und Sokotorah). V. In Amerika: A. in Nordamerika: 1) Canada; 2) Neu-Braunschweig; 3) Neufoundland; 4) Neu-Schottland; 5) die Hudsonsbailänder; 6) die Prinz Eduard's Inseln. — B. In Westindien: 1) die Ba- hama-Gruppe; 2) Jamaika; 3) Honduras-Land; 4) viele kleine An- tillen; 5) die Bermudas-Inseln. — 6. In Südamerika: 1) das eng- lische Guyana; 2) die Falklandsinseln. Englands Macht beruht auf seiner Flotte. Die Handelsflotte zählt allein über 28,632 Schiffe mit 200,000 Matrosen; die Kriegsflotte zählt 350 Linienschiffe, Fregatten, Corvetten re., 114 Schraubenkanonenboote, 108 Segel- schiffe, 115 abgetakelte Schiffe, 48 Zollkutter, 38 Küstendampfer, zusammen 7 65 Fahrzeuge. Die Landmacht Englands besteht in Friedenszeiten aus 144,000 Mann; zur Zeit der napoleonischen Kriege belief sie sich auf

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 205

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
205 als friedliebenden Handelsleuten schon seit längerer Zeit gewogen war, ge- stattete man auch in Zukunft mit zwei Schiffen im Zahre den Hafen Nanga- saki auf Kiufiu zu besuchen und ihre Handelsartikel einzuführen. Die Kunde, welche wir von Japan besitzen, verdanken wir meist holländischen Schiffs- ärzten und Kaufleuten. Auch die Chinesen und Koreaner genießen beschränk- ten Zutritt zu den japanesischen Handelsplätzen. Seit dem 23. Mai 1866 ist endlich wieder allen Einwohnern des „Jnselreichs im Sonnenaufgange" gestattet, ins Ausland zu reisen. Wer fremde Länder besuchen will, „um dort Wissenschaften und Künste zu erlernen oder auch des Handels wegen", erhält einen kaiserlichen Paß dazu. Die Japanesen sind ein thätiges Volk. Kein Fleckchen Land liegt unbebaut da: Reis, Weizen, Baumwolle, Thee, Tabak, Maulbeer- und Campherbäume werden mit großer Sorgfalt gepflegt. Die Japanesen leben fast nur von Vegetabilien; sie sind zwar nicht groß, aber gut und kräftig gebaut, stolz und tapfer, mäßig und reinlich, fleißig und sparsam, aber auch grausam und rachsüchtig. Ihr Kunstfleiß wird sehr ge- rühmt. Waffen, lackirte Waaren, Papier, Strohgeflechte, Seidenwaaren ver- stehen sie vortrefflich zu bereiten. Auch der Bergbau ist ihnen bekannt. Die höchste Gewalt im Staate hat der Dairi, ein Kirchenfürst, „der Sohn des Himmels" ; er ist jetzt auf das geistliche Regiment beschränkt, seitdem der Befehlshaber des Heeres, „Kuba oder Siogun", die weltliche Macht an sich gebracht hat und weltlicher Kaiser ist. Die Würde des Kubo und des Dairi ist erblich. Die Kriegsmacht soll in Friedenszeiten 120,000 Mann betragen, im Nothfälle aber auf eine halbe Million vermehrt werden können. Von den äußerst volkreichen Städten sind zu merken: Jeddo, die Residenz des Kubo, hat 12 — 15 Meilen im Umfang und 2 Mill. Einw. Miako (600,000 E.) liegt südwestlich von Jeddo, und ist die Residenz des Dairi. Die Hafenstadt Nangafaki (600,000 E.) ist mit der Insel Desima durch eine Brücke verbunden; auf Desima sind holländische Faktoreien. 8 84. Das chinesische Reich, 221,000 Q.-M., 478 Mill. Einwohner, besteht 1) aus dem eigentlichen China, 2) aus den unterworfenen Ländern der Mandschurei, der Mongolei und einem Theile der Dsungarei, der hohen Tartarei oder kleinen Bucharei (Turfan), 3) aus den tributpflichtigen Staaten Tübet, Korea und den Lien Khieu Inseln. Die Bevölkerung „des himmlischen Reichs" ist eine aus mongolischen Völkern gemischte, unter welchen die Chi- nesen am zahlreichsten sind. Die meisten Einwohner Chinas leben vom Ackerbau, der nicht nur mit großer Sorgfalt betrieben, sondern auch in hohen Ehren gehalten wird. Der Kaiser selbst muß jährlich mit einem Pfluge vor versammeltem Volke einige Furchen ziehen und den Erfinder des Acker- baus im Tempel verehren. Jedes Plätzchen wird zum Anbau benutzt; zahl- reiche Gräben bewässern das Land, welches zum Theil drei bis vier Mal im Jahre besäet wird. Im R. und W. werden vorzugsweise Weizen, Gerste, Hülsenfrüchte und Tabak, in den mittleren und südlichen Provinzen Reis^

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 206

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
206 Baumwolle, Zuckerrohr, Betel *), Rhabarber, Südfrüchte, Maulbeerbäume gepflanzt. Der Theestrauch ist von besonderer Wichtigkeit für den Wohlstand des Landes, indem er für den Handel das einträglichste Produkt liefert. Desgleichen ist auch der Seidenbau sehr verbreitet. Die Viehzucht ist im Ganzen nicht sehr bedeutend; nur der Pflege der Seidenraupe, des Geflügels und der Fische widmet man mehr Sorgfalt. Den Holzmangel machen die ergiebigen Steinkohlenlager weniger empfindlich. Von den asiatischen Völkern sind die Chinesen und Japanesen unstreitig die gebildetsten; beide haben es nur ihrer Stabilität und dem strengen Ab- schlüsse nach Außen zuzuschreiben, daß sie in geistiger Bildung und in tech- nischen Gewerben hinter den Europäern zurückgeblieben sind. Die Chinesen rühmen sich schwerlich mit Unrecht, daß sie die bedeutendsten Erfindungen lange vor den Europäern gekannt haben, namentlich die Seide, das Porzellan, die Buchdruckerkunst, das Lumpenpapier, das Schießpulver und den Compaß. Ihren technischen Arbeiten ist eine große Kunstfertigkeit nicht abzusprechen; besonders wenn man in Erwägung zieht, daß sie nur einfache Werkzeuge besitzen. Dies gilt vorzüglich von ihren Schnitz- und Bildwerken, ihren Porzellan- und lackirten Blechwaaren, von ihren Seide- und Baumwollen- stoffen, von ihrem Papier und der Tusche. Der Handel ist im Innern des Landes sehr bedeutend und wird vorzugsweise zu Wasser betrieben; die Landstraßen sind in einem schlechten Zustande. Der Handel nach Außen ist unbedeutend und beschränkt sich beinahe auf die Theeausfuhr. Es sollen jährlich nahe an 500,000 Centner Thee ausgeführt werden. Von Einfuhr- artikeln sind Opium aus Indien und Pelze aus Rußland besonders hervor- zuheben. Früher war China beinahe ganz für die Europäer abgeschlossen; Canton und Makao stand bedingungsweise den Kaufleuten offen. Aber seit 1843 hat China den Engländern nicht nur die Insel Honkong in der Mün- dung des Cantonflusses abgetreten, sondern ihnen auch an der Küste von Canton bis zur Mündung des Pantsekiang gerade in dem gewerbreichsten Landestheile vier andere Häfen öffnen müssen: Amoy, Futscheufu, Ringpo und Schanghai. In Folge der mit England und Frankreich 1857 bis 1860 geführten Kriege mußte die chinesische Regierung noch weitere Geständ- nisse machen, so daß gegenwärtig die Gesandten dieser beiden Mächte, außer- dem auch die von Rußland, Spanien und Amerika in Peking residiren. Der Landhandel mit den Russen geht über die Mongolenstadt Maimatschin nach der russischen Grenzstadt Kiächta, welche so nahe beisammen sind, wie Altona und Hamburg; auch zu den Birmanen, Koreanen und Bucharen ziehen chinesische Handelskarawanen. Die Chinesen sind ein gar seltsames Volk. Gleich ihr Aeußeres gewährt einen überraschenden Anblick. Ihre Kleidung ist bunt und auffallend; die Gliedmaßen, besonders Füße und Hände, sind unverhältnißmäßig klein. Vor- nehmen Mädchen bindet man die 4 kleineren Zehen in früher Ingend gewalt- sam unter die Fußsohlen, zwängt die Füße in enge Schuhe ein und bewirkt dadurch, daß sie nicht über 4 — 5 Zoll lang und über 2 Zoll breit werden. *) Betel ist eine Pfesferart (Piper Betle), dessen Blätter man, wie bei uns den Tabak, kaut; man glaubt den Athem dadurch zu verbessern und hält den rothen Saft derselben für eine Zierde der Lippen.

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 209

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
209 Nanking, 1 Mill. E. Canto» am Sikiang, Seestadt mit 1 Mill. E. Die den Europäern geöffneten Hafenplätze sind Canton, Futscheu, Ningpo, Amoy, Schanghai. Zu Marko Polo's Zeit (1250) war Hang-Tscheu am Kaiser- kanal die Hauptstadt von China*) 2. Die unterworfenen Länder. u) Die Mandschurei, dreimal so groß wie Deutschland, wird von den Mandschu und Tungusen bewohnt, welche letztere ein Nomadenleben fi'chren. Ihr Hauptreichthum besteht in Pferden, Schafen und Ziegen; nur die Reichen besitzen Kameele. Die Mandschu treiben Ackerbau und sind Nachkommen des nämlichen Volkes, welches im 17. Jahrhundert siegreich in China einfiel und die regierende Kaiserfamilie entthronte. In der Mandschurei regiert ein Vicekönig des chinesischen Kaisers, welcher seinen Sitz in Salachin Ula hat. Die Stadt Tondon am Amur ist ein Verbannungsort für chinesische Ver- brecher. Die Mandschurei ist auch die Heimath der Gisengwurzel, welche in China als Universalmittel gegen körperliche und geistige Erschöpfung mit siebenfachem Silbergewicht ausgewogen wird. b) Die Mongolei wird von 2 Hauptstämmen, den Mongolen und Kal- mücken, bewohnt. Sie sind Nomaden und stehen unter Chanen. In Vieh und Pelzwerk besteht ihr Tauschhandel mit den Russen. Seit 1859 ist der Kaiser durch Verträge verpflichtet, Reisende und Kaufleute das Land unge- hindert nach allen Richtungen durchziehen zu lassen. Bis zur Nordgrenze des Landes reicht bereits der europäische Telegraph, und in wenigen Jahren wird er durch die ganze Mongolei bis Peking geführt sein. Die Mongolen sind vortreffliche Reiter und ziehen auf kleinen Rossen von Weide zu Weide. Sie haben eine eigenthümliche Schafart, deren Fettschwänze zuweilen 20 — 30 Pfund Talg geben, und leben von Milch und Fleisch. Während sie früher unter Dschingischan Europa beunruhigten und bis nach Liegnitz vordrangen, sind sie später durch die Buddhareligion friedliebender geworden. Die Zahl der Chinesen in der Mongolei wird auf 1 Mill. angegeben. Urga ist die Residenz des chinesischen Vicekönigs und eines chinesischen Chans; sie liegt nahe am Ende der großen Handelsstraße, welche von Peking nach Kiächta ft'chrt. Die Mongolen wohnen in Urga, wie überall, in Filz-Zelten (Jurten). Urga zählt 6 — 7000 Jurten, Maimatschin 200 chinesische Häuser. Die Lebensweise der nomadischen Mongolen ist eine sehr unstäte. Je nachdem ihre Heerden Nahrung finden, verweilen sie an einem Orte 20 bis 30 Tage. Die Männer werden als arbeitsscheu, grausam und lasterhaft *) Die bekannte chinesische Mauer, ursprünglich als Bollwerk gegen die nun unterworfenen Tartaren erbaut, hat ihre Bedeutung verloren und geht ihrem Ver- falle entgegen. Sie beginnt im Nw. des Reichs, bei der Stadt Sotschen, läuft auf einer Strecke von mehr als 300 M. über Berge, Thäler, Abgründe, Flüsse bis zum Meerbusen von Petscheli hin, und ist an besonders gefährlichen Stellen, wichtigen Pässen rc. doppelt oder gar dreifach. Der Körper der Mauer besteht aus einem Erdwalle, der zu beiden Seiten durch Mauern von Steinen und Ziegeln zusammen- gehalten und durch eine Plattform von viereckigen Ziegeln terrassirt ist. Sie hat eine 5' hohe Brustwehr mit Schießscharten, und ist in bestimmten Entfernungen mit kegelförmigen, 37' hohen Thürmen versehen. Cassian, Geographie. 4.

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 213

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
213 theils an sich gezogen haben. Die Streitigkeiten, in welche die Sikhs mit den Moslemin und den Großmoguln geriethen, machten sie wild und krie- gerisch. Aus Kriegern wurden sie Räuber und Eroberer und stifteten das Königreich Lahore, kehrten aber 1839 die Waffen auch gegen einander, so daß die Engländer sich genöthigt sahen, diesen Händeln an ihren Grenzen ein Ende zu machen, und den größten Theil des Königreichs Lahore an sich zu ziehen. Die ungemein schöne Landschaft Kaschmir soll äußerst mild und ergiebig sein; sie war der Hauptplatz für die berühmten Kaschmir-Webereien, welche ehedem 16,000 Webstühle beschäftigten. Jetzt sollen nur noch 6000 im Gange sein, das Land der Arbeitskräfte entbehren und das Volk, durch Lug und Trug geächtet, vielfach Mangel leiden. Kaschmir am Dschilum, 40,000 E. 2. Das Königreich Nepal ist ebenfalls ein hochgelegenes Alpenthal am Himalaya, wo der Dhawala- giri sich erhebt, und hat ebenfalls einen bedeutenden Theil seines Gebietes an England (1815) abgetreten. Der König residirt in Kathmandu, 40,000 Einw. Da die königliche Familie dem kriegerischen Stamme der Ghorkas daselbst entsprossen ist, so nennt man in Indien Nepal häufig nur das Königreich der Ghorkas. 3. Das britische Indien. Zu Anfang des 17. Jahrhunderts trat in London eine Handelsgesell- schaft zusammen, welche allmählich zu 2000 Mitgliedern herangewachsen war, die englisch-ostindische Compagnie. Sie hatte zuerst um das Privilegium des ausschließlichen Handels mit Ostindien und China nachgesucht, dasselbe auf 20 Jahre erhalten, Colonien angelegt und ihren Besitzungen allmählich die Ausdehnung gegeben, welche sie gegenwärtig daselbst haben. Alle 20 Jahre wurde bisher dieser Freibrief erneuert; die Besitzungen der Compagnie waren von der Regierung jeder Zeit genau beaufsichtigt. 24 Mitglieder der indischen Compagnie bildeten das Direktorium. Dieses wählte den General- Gouverneur für Ostindien; er entschied über Krieg und Frieden, schloß Ver- träge, erließ Verordnungen, übte das Begnadigungsrecht rc. 4 Beamte, der Obergeneral des Heeres und noch 2 Staatssekretäre standen ihm rathend zur Seite. Rief das Direktorium der Compagnie in London den General- Gouverneur ab, so hatte er unverzüglich zu gehorchen. Um aber tüchtige Offiziere und Beamte für Indien heranzubilden, hatte das Direktorium für Indien eigene Civil- und Militärschulen in London errichtet. Die Krone, welche alle Schritte des Direktoriums genau überwachte, hatte auch das Be- stimmungsrecht. Tie britische Kriegsmacht in Indien betrug bisher 300,000 Mann, worunter aber nur 35,000 Europäer waren. Rur die oberen Offi- ziere waren Engländer, Subalternoffiziere und Aerzte aber Inder, wie denn überhaupt die Eingebornen möglichst auch im Civildienst verwendet werden, um sie der englischen Herrschaft geneigt zu machen und zu erhalten. Seit 1857 hat die englische Krone die Besitzungen der englisch-ostindischen Han- delscompagnie selbst übernommen, und das derselben'ertheilte Privilegium zurückgezogen. Der Hauptgrund, daß überhaupt die englischen Colonieen ganz andern Erfolg hatten, als die spanischen und portugiesischen, ist ohne Zweifel der:

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 237

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
- 237 - 3. Welche Schilderung ward oben vom arabischen Hochland gemacht? 4. In welcher Zone liegt Arabien größtentheils? 5. Welches Klima, welche Vege- tation, welche fruchtbaren Striche hat Arabien? 6. Welches Volk bewohnt diese Halbinsel? 7. Was ist von dessen Charakter, Sitte und Lebensweise zu erzählen? 8. Welche 6 Landschaften haben wir daselbst kennen gelernt? 9. Welche von diesen liegen am rothen, welche am grünen Meer? 10. Wie ist die Lage von Hadramaut genau zu bestimmen? 11. Liegt Mekka oder Medina näher bei Jerusalem? 12. Welche Kaffeemärkte sind in Arabien sehr besucht? 13. Wo hat der Imam von Maskat die bedeutendsten Be- sitzungen? 14. Was versteht man unter Wadys und der Tehama? 15. Welche Provinzen gehören zur asiatischen Türkei? 16. Wie liegen die- selben zu einander und neben welchen Nachbarstaaten? 17. Was ist von den Türken mitgetheilt worden? 18. Welches sind die Grundzüge des Is- lam? 19. Welche andere Völker bewohnen ebenfalls die asiatische Türkei, und welche Eigenthümlichkeiten kennzeichnen dieselben? 20. Was ist von den landwirtschaftlichen Erzeugnissen, der Industrie und dem Handel daselbst zu bemerken? 21. Wie läßt sich die Lage von Armenien, Mesopotamien und Assyrien am besten bestimmen? 22. Welche Städte liegen näher bei Smyrna, das asiatische Skutari oder Damaskus, Bagdad oder Mossul, Er- zerum oder Trapezunt? 23. Wie liegt Basra von Damaskus, Aleppo von Beirut, Tripoli von Alexandrette? 24. Welche Sekten wohnen am Liba- non? 25. Wie heißt der südlichste Theil von Syrien? 26. Wie nannte man denselben noch? 27. Was ist von den orographischen Verhält- nissen des Landes zu wiederholen? 28. Welcher Ausläufer des Libanon endet als Vorgebirge am Mittelmeer? 29. Welche andere Berge erheben sich daselbst noch? 30. Wie bestimmt man ihre Lage? 31. Welches ein- zige Gebirge liegt links vom Jordan? 32. Welche seltene Erscheinungen bieten die hydrographischen Verhältnisse dar? 33. Zu welchen Paschaliks gehört jetzt Palästina? 34. In welche Theile zerfällt es? 35. Welches sind die beiden westlichen, welches die nördlichen und südlichen Provinzen? 36. Welche liegt links vom Jordan? 37. Wie liegt Jerusalem von Joppe, Bethlehem von Jerusalem? 38. Wonach bestimmt man die Lage von Sichern und Cäsarea, Akre und Nazareth, Machärus und Magdala? 39. Liegt Gaza oder Askalon näher bei Joppe? 40. Unter welchen Längen- und Breitengraden liegt Jerusalem? Zweiter Abschnitt. Die Seschreibung Ffrika's. 8 90. 1. Die horizontale oder wagerechte Gliederung Afrika's. Der Continent von Afrika, welcher zu beiden Seiten des Aequators in der gemäßigten und heißen Zone liegt, und einen Flächeninhalt von
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