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1. Geschichte des Mittelalters - S. 10

1861 - Freiburg : Herder
10 Geschichte des Mittelalters. Kriege entstanden (;. B. bei den Cheruskern Armin und Segest, Armin und Jnguiomar; die Ermordung Armins, weil er eine könig- liche Gewalt ausübe). Die Unterhaltung eines Gefolges, das zudem bei seinem Herzoge nach Art der Helden bei Odin in Walhalla schmauste, verursachte einen großen Aufwand, besonders an Schlachtvieh und Getränke, daher solche Herren außerordentlich große Besitzungen gehabt haben müssen. Hörige. § 26. Unter dem Schutze der Adeligen standen wahrscheinlich die Hörigen (liberti bei Tacitus), welche persönlich frei lebten, auch Vermögen besitzen konnten, wohl auch kriegspflichtig waren, aber in der Gemeinde keine Stimme hatten und vor Gericht durch einen vollberech- tigten Mann (Adeligen) vertreten wurden, dem sie dafür Abgaben und wahrscheinlich auch Dienste leisteten. Leibeigene. § 27. Den untersten Stand bildeten die Leibeigenen (861vi), welche Eigenthum eines Herrn waren und nur von ihm Schutz und Le- bensunterhalt erhielten. Sie dienten theils am Hofe ihres Herrn als Handwerker, Hirten, Bauern re., oder sie hausten mit ihrer Familie auf einem von dem Herrn angewiesenen Grundstücke, von dessen Er- trag sie bestimmte Theile entrichteten; ihr Loos war also beträchtlich besser als das der römischen Haus- und Landsklaven. Die Leibeigenen waren zahlreich und sicher dem geringsten Theile nach germanischen Ursprungs; der Umstand, daß die Germanen wenigstens im Süden keltische Völkerschaften überwältigten, welche ihnen an Kultur voraus waren, sowie verschiedene keltische Worte (z. B. Mark, Karren rc.), die in der deutschen Sprache unstreitig vorhanden sind, berechtigen zu der Annahme, daß die Leibeigenen der Germanen zu einem nicht gerin- gen Theile keltischer Abkunft waren. Die Angriffe der Germanen auf das römische Reich. Diccimbern § 28. Die ersten Germanen, denen die Römer begegneten, waren und Teilte- fct'e Cimb ern und Teutonen, welche sich neue Wohnsitze erobern ncn’ wollten; da sie von der Ostsee bis in die norischen Alpen, von da bis an die Pyrenäen und die Schelde vordrangen, endlich mit dem einen Schwarme an den Mündungen der Rhone, mit dem andern aus dem tyrolischen Gebirge hervorbrechend an Etsch und Po erschienen, also Germanien und Gallien, das centrale Europa, nach jeder Richtung durchzogen, so müssen sie eine gewaltige Bewegung unter den germa- nischen und keltischen Völkern verursacht haben. Sie wurden von den Römern vertilgt, aber etwa 50 Jahre später treffen wir abermals Ariovist in Germanen jenseits des Rheins, nämlich die Schaaren des Ariovist, Gallien, dxr die vereinigten gallischen Völker besiegt hatte und im Begriffe war ganz Gallien zu erobern und der germanischen Einwanderung zu über- lassen; er unterlag aber der Kriegskunst des großen Cäsar und Gallien wurde römisch anstatt germanisch. Der Rhein wurde jetzt die westliche Gränze Germaniens, durch Augustus die Donau die südliche; er und seine Nachfolger bis Hadrian zogen von Vindobona bis Castra Urfadjen und vetera eine Kette von festen Städten, Lagern, Kastellen und Schanzen, Erfolge der gegen welche die Germanen lange nichts vermochten. m""»Ger- § 29. Um das Jahr 100 n. Chr. waren die Germanen der am 6mmam.n' weitesten vorgeschobene Theil der Barbarenwelt, die sich der alten Knl-

2. Geschichte des Mittelalters - S. 4

1861 - Freiburg : Herder
4 Geschichte des Mittelalters. Dik germa- § 7. Tacitus zählt in seiner Germania nicht alle germanischen Stämme^des ^nutte auf, sondern führt nur die folgenden an: auf dem linken Tacitus und Rheinufer gehören entschieden zu den Germanen (denn auch belgische Mniusd.ä. Stamme schrieben sich germanische Abkunft zu) die streitbaren Bata- ver auf der Insel zwischen Rhein, Waal und Ocean, freie römische Bundesgenossen; die romanisierten Ubier, Vangionen, Remeter und Tribokken. Auf dem rechten Rheinufer gränzen an die von den Römern unterworfenen Mattiaken die Chatten, nördlich von diesen folgen die durch ihre Reiterei berühmten Lenkte rer, die Sigam- bern, Usipeter; östlich von den Batavern wohnen die Friesen und Chauken; an der Ems die Brukterer, welche von den einwan- dernden Angrivariern und Chamaven beinahe aufgerieben wur- den; hinter diesen die Amsivarier, Chasuarier und Dulgibi- ner; zu beiden Seiten der mittleren Weser die Cherusker; jenseits der unteren Elbe Reste der Teutonen und Cimbern, später die Saronen. Die weiteste Verbreitung haben die suevischen Völker: zu ihnen gehören die Hermunduren vom rhätischen Gränzwall über den Thüringer Wald bis an die Saale; die Rarisken im nordöst- lichen Bayern, die Markomannen in Böhmen, die Quaden in Mähren; nördlich von den Hermunduren hausen zwischen der mittleren Elbe und Oder die Semnonen, die Elbe abwärts Longobarden, zwischen der unteren Elbe und der Ostsee die Avionen, Anglen, Variner, Endosen, Suardonen, Ruithonen; zwischen der Oder und der Weichsel die ligyschen Völker: Arier, Helvekonen, Manimer, Elysier, Raharvalen; an der Ostsee, von Tacitus suevisches Meer genannt, die Gothonen, Lemovier und Rugier; die Vandalen erwähnt Tacitus nicht, wohl aber sein Zeitgenosse Plinius d. ä., welcher die Burgundionen einen Stamm derselben nennt. Jenseits der Weichsel und der Gothonen folgen die nichtgerma- nischen Aesthyer, in den polnischen Ebenen sarmatische (slavische) Völker; nordöstlich von den Markomannen und Quaden, an der obern Oder und Weichsel, galten die Burier und Marsigner als Sue- ven, die Gothinen als ein keltisches, die Osen als ein pannonisches (illyrisches) Volk; die Bastarner, welche sich von den Theißquellen bis an die untere Donau, wo sie Peuciner hießen, ausbreiteten, scheinen ein germanisches, jedoch mit fremden Bestandtheilen gemischtes Volk ge- wesen zu sein. Die Bewohner der Inseln im nördlichen Oceane nennt Tacitus Suionen und Sitonen und rechnet sie zu den Sueven; jenseits derselben sei das Meer trüg und fast unbewegt. § 8. Die Gränzen dieser verschiedenen Völker und Stämme lassen sich selten genau bestimmen, weil die Römer selbst dieselben meistens nicht genau kannten, und die Germanen in fast ununterbrochener kriegerischer Bewegung waren, so daß die Gränzen und Wohnsitze einzelner Stämme häufigem Wechsel unterworfen waren. Religion der Germanen. Charakter § 9. Es gilt als erwiesen, daß die Religion aller germanischen dcr gcrm. Stämme wesentlich die gleiche war, jedoch einzelne eigenthümliche Kulte e'80n' hatte, wie z. B. bei den suevischen Stämmen der Sonnen-, Mond- und Elementardienst vorherrschte, während bei den westlichen die

3. Geschichte des Mittelalters - S. 9

1861 - Freiburg : Herder
Die Germanen. 9 während das sogenannte Unland, d. h. Wasser, Wald und Weide den Nachbarhöfen gemeinschaftlich blieb; oder die Wohnungen waren zu einem Dorfe zusammengerückt, das urbare Land aber mit Rücksicht auf seine Güte und Entfernung in größer» Abtheilungen (Zelgen, Oesche) getheilt und in kleinen Stücken den Gemeindegenvssen zugeschieden. Gleiches Nutzungsrecht hatte jeder Gemeindegenosse an Weide und Wald (gemeine Mark). § 22. Eine größere Anzahl von Gemeinden bildete einen Gau Gau- (pagus von den Römern genannt); an der Spitze der gleichberechtig- Verfassung, ten Gaugenossen stand ein Oberer oder Fürst (prinoep8, der spatere Graf), der mit ihrer Hilfe Frieden und Recht wahrte. Wer den Frie- den durch Gewaltthat (Mord, Verwundung) brach, verfiel der Blut- rache, wenn er ihr nicht durch die gerichtliche Sühne (Wergeld, Das Wcr- von Wer, d. h. Mann) zuvor kam. In dem Gerichte entschied der Gaufürst nach den Grundsätzen des hergebrachten Rechtes, wie diesel- den durch die Gaugenossen bezeugt wurden. § 23. Das ganze Volk, d. h. sämmtliche vollberechtigte Freie, Volksver- verfammelte sich an festgesetzten oder besonders angesagten Tagen als Landsgemeinde und richtete über Feigheit und Verrath, über Streitig- keiten zwischen den Genossen verschiedener Gaue, und beschloß über Krieg, Frieden und Verträge. Die Gausürsten hatten die Vorberathung und ihre Anträge wurden durch Zuruf und Waffengeräusch angenommen oder durch Murren verworfen. 8 24. Zur Zeit des Tacitus treffen wir bei manchen germanischen Wahlkönige. Völkern, besonders bei den östlicher wohnenden, Könige, bei andern nur Gaufürsten; die Gewalt eines Königs im ganzen Lande war aber schwerlich eine größere als die des Gaufürsten in seinem Gaue; über- dies wurden die Könige gewählt, jedoch aus dem edelsten Geschlechte, dem vorzugsweise königlichen. 8 25. Edle Geschlechter (Adel) kommen bei allen germani-Der Adel, schen Völkern vor, jedoch waren mit dem Adel keine eigentlichen Vorrechte, sondern nur größere Ehren verbunden. Dem Adel ge- hörten die Gaufürsten an, und aus dem Adel wurde der Herzog Der Herzog, oder Heerführer gewählt, wenn die Landsgemeinde einen Kriegszug be- schloß. Ohne Zweifel hatte der Adelige auch ein höheres Wergeld als der gemeine Freie und einen größeren Grundbesitz. Einzelne Adelige, die einem hochberühmten Geschlechte angehörten oder als besonders tüchtige Anführer galten, unterhielten auch während des Friedens ein Gefolge von Kriegern verschiedenen Ranges, die sich ihnen auf Comitatus. Leben und Tod verpflichteten. Mit ihnen und den Freiwilligen, die sich anschloßen, zogen solche Herren in fremde Kriege (z. B. Ariovist ließ sich von den Sequanern zu Hilfe rufen) oder sie unternahmen Kriege auf eigene Faust und vertheilten das eroberte Land unter ihre Krieger (so bekriegte Ariovist die Sequaner und Aeduer und verlangte ein Drittel des Bodens für seine Leute). Ein Herr mit einem Gefolge von Krie- gern, die sich seinem Dienste ganz widmeten, mußte im eigenen Lande auch während des Friedens außerordentlich viel gelten, sowie er auch bei den Nachbarn in größtem Ansehn stand und durch Gesandtschaften mit Geschenken geehrt wurde. Eine natürliche Folge war die gegen- seitige Eifersucht solcher Herren, aus welcher Fehden und einheimische

4. Geschichte der Alten Welt - S. 171

1860 - Freiburg : Herder
Innere Zustände und Untergang der römischen Republik. 171 § 523. Cäsar trat nach seinem Siege über Ariovist zuerst als Schiedsrichter auf, der Gehorsam forderte. Die Verbindungen aber, welche einzelne Völkerschaften zur Wahrung ihrer Unabhängigkeit ab- schlossen, behandelte er als Feindseligkeit gegen Rom, so daß er in einer Reihe von Jahren alle gallischen Stämme anzugreifen und zu unter- werfen Veranlassung fand. Er verstärkte sein Heer allmälig auf zehn Legionen, und als er die gallische Reiterei der römischen überlegen fand, nahm er germanische Reiter in seinen Sold, von welchen die gallischen überall geworfen wurden. 8 524. Die kräftigste Mannschaft der Gallier wurde aufgerieben, besonders während der allgemeinen Erhebung unter dem arvernischen Heldenjüngling Vercingetorir (der später in Rom nach Cäsars Vcrcingcto- Triumph enthauptet wurde), viele Tausende wurden als Sklaven ver- nr> kauft, und Cäsar erwarb sich auf Kosten der Gallier in kurzer Zeit so reiche Mittel, daß er nicht nur seine ungeheuren Schulden in Rom be- zahlen, sondern auch Volkstribune und andere Volksmänner für seinen Dienst erkaufen konnte, und doch noch Millionen für sich behielt. § 525. Er unterwarf indessen nicht nur das große Gallien, dessen Adel sich alsbald bereitwilligst romanisieren ließ, und machte den Rhein zur römischen Gränze, sondern schlug zweimal Brücken über den Strom 55 und 53. und betrat den Boden Germaniens, setzte zweimal mit der Flotte, die er am Ocean gebaut hatte, nach Britannien über, gewann einige 55 und 54. Treffen, machte jedoch keine dauernde Eroberung. Cäsars Bürgerkrieg (49—45 v. Chr.). Schlacht bei Ph arfa l ns (45 v. Ehr.). § 526. Durch seine Feldherrngröße, sein Glück, seine Freigebig- keit und seine Kunst die Soldaten zu behandeln hatte sich Cäsar die unerschütterliche Anhänglichkeit seines Heeres erworben, zugleich auch den gealterten Kriegsruhm des Pompejus verdunkelt; die Bezwingung Galliens, der Heimath des Feindeö, vor welchem Rom einst zitterte, die Landung in Britannien, das Cäsar eigentlich für Rom entdeckte, der Marsch über den Rhein, den vorher kein Römer gesehen hatte, das Vordringen in die germanischen Wälder, aus denen die fürchterlichen Cimbern und Teutonen hervorgebrochen waren — das alles war in den Augen aller Römer doch mehr als der orientalische Feldzug des Pompejus, der eigentlich nur die reife Frucht der lukullischen Siege pflückte. § 527. Pompejus erkannte es auch, daß Cäsar ihn überflügle, Wcttkampf daher wandte er sich wieder dem Senate und der Partei der Optima- ^^hrgci;es ten zu, die ihn freudig aufnahm, um ihn dem Cäsar entgegenzustellen, ^ Po in- dessen Streben nach der Diktatur niemanden verborgen sein pnus. konnte. Cäsars Kommando ging zu Ende, alle Begünstigungen, die er verlangte, wurden von dem Senate abgeschlagen, dem Pompejus außerordentliche Vollmachten ertheilt, die Jntercession der Tribunen nicht beachtet, so daß Cäsar nur die Wahl blieb, sich dem Senate oder eigentlich dem Pompejus zu unterziehen oder feine Gegner mit Ge- walt niederzuwerfen. Sein Entschluß war gefaßt; er sandte den in Gallien stehenden Legionen den Befehl zum eiligen Nachrücken und

5. Geschichte der Alten Welt - S. 178

1860 - Freiburg : Herder
178 Geschichte der alten Welt. Schwiegersöhne M. Vipsanius Agrippa, seinen Stiefsöhnen Li- berias und Drusus; K. Cilnius Macenas, der als Beschützer des Virgil und Horaz weltbekannt geworden ist, war des Kaisers Ver- trauter, begleitete aber kein Amt. Äriege unter Äugustus. Äie Rcichsgräryen. §548. Augustus liebte den Krieg persönlich nicht, denn er war kein Feldherr, und ebenso wenig glaubte er, daß Eroberungskriege dem römischen Reiche von Nutzen wären; dagegen machte er große Anstren- gungen, die noch unabhängigen Völkerschaften im Umfange der Provin- zen zu unterwerfen und die Gränzen des Reiches für alle Zukunft zu sichern, daher bezeichnete seine dreimalige Schließung des Janustem- pels nur die kurzen Pausen, in welchen die römischen Waffen ruhten. § 549. Im Osten des Reichs hatte sich während der Bürgerkriege die Macht der Parther für das römische Asien als sehr gefährlich erwiesen, doch hatten sich die Sultane in Ktesiphon überzeugen müssen, daß ein Kampf mit der durch Augustus vereinigten römischen Reichsmacht keineswegs Aussicht auf einen glücklichen Erfolg habe. Daher verstän- digte sich Phraates Iv. mit Augustus, gab die von Krassus verlorenen römischen Feldzeichen zurück und ließ sich die Einsetzung eines armeni- schen Königs gefallen; denn Armenien gedachte Augustus als neutrale Mittelmacht zwischen dem römischen und parthischen Reiche hinzustellen, und duldete es nicht, wenn sich eine parthische Partei des Thrones be- 5 v. Chr. mächtigte. Ueber Syrien hinaus wollte er die römische Gränze nicht vorrücken, sie sollte durch den Euphrat und weiter südöstlich durch die Wüste bezeichnet sein. 8 550. Größere Mühe hatte Augustus in Europa; zwar die Kantabrer und Asturer im nördlichen Spanien mußten sich trotz der hartnäckigsten Gegenwehr in ihren Gebirgen unterwerfen, wieder- holte Aufstände der Aquitanier in Gallien wurden ohne Mühe nie- dergeschlagen, die Salassier in den grafischen Alpen bezwungen und der penninische Paß (große Bernhard) durch die Kolonie Augusta Prätoria (Aosta) gesichert, dagegen die Völker am Rhein und an der Donau, in den Alpen und in dem Hämus ließen sich nie vollständig beruhigen. Aus den rhätischen und narischen Alpen geschahen Raubzüge bis Oberitalien, daher galt die erste große Unternehmung des Kaisers dem Alpengebirge, welches er mit Recht als den Wall Italiens betrachtete, der den nordischen Barbaren entrissen werden müsse. § 551. Unter seinen kriegskundigcn Stiefsöhnen Tiberius und Drusus (aus der klaudischen Familie der Neroncn) brachen zwei starke Heere, das eine von Gallien und Helvetien, das andere von Italien 15—13 v. her in das Alpenland ein, überwältigten Rhätien (Graubünden, Tyrol), Bindelicien (Oberschwaben und Oberbayern), Norikum (Salzburg, Oesterreich, Steyermark, Kärnthen) und nach längerem bis 8v.chr. Kampfe Pannonien (so ziemlich das Land zwischen Norikum, Donau, und Save), so daß die Donau die nördliche Gränze des römischen Reiches und bald auch der römischen Kultur bildete, seitdem die eroberten Länder mit römischen Ansiedelungen bedeckt und mit römischen Straßen durchzogen wurden. § 552. Unterdessen hatten auch die Operationen an der

6. Geschichte der Alten Welt - S. 179

1860 - Freiburg : Herder
Das römische Kaiserreich. 179 Rheinlinie begonnen, aber nicht zum Vortheile der Römer, denn der Legat Lollius wurde von den Germanen geschlagen und der Adler 16 v. Chr. einer Legion verloren, als aber Drusus den Oberbefehl erhielt, wurde 12 v. Chr. Deutschland vom Main bis zur Nordsee, vom Rheine bis zur Elbe von römischen Kriegsheeren durchzogen, und römische Flotten fuhren in die Rhein-, Ems-, Weser- und Elbemündungen. Von 12 bis 9 v. Chr. besiegte Drusus in mörderischen Kämpfen die Siga mb rer, Usi- peten,Brukterer, Chauken, Cherusker, auch die Chatten, welche sich zuletzt gegen die Römer erhoben, während die Bataver und Friesen sich mit ihnen gegen ihre germanischen Nachbarn ver- banden. Drusus starb auf seinem Rückzug von der Elbe; sein Bruder Tibcrius errichtete ihm ein Denkmal bei Mainz (Nozunliueum), das den Römern als Stützpunkt für ihre Feldzüge gegen die Mitte Ger- maniens diente. 8 553. Tiberius, welcher die zwei folgenden Jahre den Ober- befehl führte, setzte das Werk seines Bruders fort und auch die ihm folgenden Generale konnten sich derselben Erfolge rühmen, welche Tibe- rius in neuen Expeditionen vervollständigte. Die germanischen Stämme 4 u. 5n.chr. mußten sich vor der römischen Uebcrmacht beugen, sie traten nach ein- ander in ein Bundesverhältniß zu den Römern, welche unter den Vornehmen Anhänger durch Geschenke und Ehrenzeichen gewannen, die streitbarste Jugend durch guten Sold unter ihre Fahnen lockten, daneben die hergebrachte Feindschaft oder Eifersucht der einzelnen Stämme und adeligen Familien gegen einander arglistig nährten, während gleich- zeitig zwischen Rhein und Weser die Legionen in festen Lagern Stellung nahmen und sich an wichtigen Punkten römische Kastelle erhoben. Wie mußte nicht der römische Reichthum an Gold und Silber, die schönen Waffen und Feldzeichen, der militärische Schmuck, das lustige Leben im römischen Lager bei Wein und Spiel die armen, sinnlichen Barbaren reizen, auf welche ohnedies die Ueberlegenheit der römischen Kultur tiefen Eindruck machte! Augustus glaubte wirklich das Land zwischen Rhein und Weser sei dem Reiche gewonnen und romanisiert, so daß er seinen früheren Gedanken den Rhein als Gränze festzuhalten, auf- gab und dieselbe an die Weser vorrückte, auch statt kriegerischer Feld- herrn den Ouinctilius Varus nach Germanien schickte, damit dieser die germanischen Bundesgenossen in Unterthanen umwandle. Der Marko manne Marobod. Panno nischer Aufstand (6—9 n. Chr.). § 554. Aus dem Lande zwischen der oberen Donau und dem Maine zogen die suevischen Markomannen (d. h. die Männer an der Mark oder Gränze), die Nähe der Römer scheuend, in das Land der keltischen Böser (Basohcmum, Böhmen) und vertrieben oder unterjochten die- selben; ihr Heerkönig Marobod machte die suevischen Sennonen, Longobarden und Ligyer durch Ueberredung und Gewalt zu seinen Bundesgenossen und gründete so eine Macht, durch welche das römi- sche Norikum und Pannonien ernsthaft bedroht waren. Gegen ihn richtete Tiberius eine Streitmacht von zwölf Legionen, als in 6 n Chr. seinem Rücken sich die dalmatisch-pannonischen Völkerschaften erhoben, in Makedonien cinsielen und Italien in Schrecken setzten, wodurch er 12 *

7. Geschichte der Alten Welt - S. 180

1860 - Freiburg : Herder
180 Geschichte der alten Welt. bewogen wurde mit Marobod Frieden und Freundschaft zu schließen. Der Aufstand gab ihm vier Jahre vollauf zu schaffen und Augustus hatte Mühe, die Heere durch Werbungen gehörig zu ergänzen, auch fand er es nothwendig eine eigene Kriegskasse zu gründen und zu diesem Zwecke neue Steuern einzuführen (5% von Erbschaften und Vermächt- nissen, 2% vom Kaufpreise eines jeden Sklaven). Die Schlacht im teutoburger Walde (9 n. Chr>). K 555. Kaum hatte Tiberius seine Aufgabe an der mittleren Donau gelöst, als er von Augustus an den Rhein geschickt wurde, um dem Einbruch der Germanen zu begegnen. Der Statthalter Quine til ins Varus, den Augustus aus Sy- rien nach Germanien versetzt hatte, glaubte die Unterwürfigkeit der Barbaren schon so weit gediehen, daß er die ganze stolze Härte des Römers gegen den Fremden hervorkehren dürfe. Er zog die Germanen, die sonst nur ihr Volksgericht kannten, vor sein Tribunal und ließ freie Männer schlagen und enthaupten, bei denen sonst Mord und Ge- waltthat durch das Wehrgeld gesühnt wurde, wenn die Angehörigen den Thäter nicht als Bluträcher verfolgten; legte ihnen, bei denen nur Leibeigene dienstbar waren und Abgaben entrichteten, Tribute auf, und erregte dadurch die Erbitterung des gefammten Volkes. Daher Arminder gelang es dem Armin (Hermann), einem jungen Manne aus einer Cherusker, edelsten Familien der Cherusker, der wie Marobod in römischen Kriegsdiensten gelernt hatte, wie die Römer mit Erfolg zu bekämpfen feien, eine weitverbreitete Verschwörung unter den germanischen Stäm- men zu stiften. Der Adel stand an der Spitze und wußte den Varus durch seine zur Schau getragene Ergebenheit so zu verblenden, daß er die Warnung des Segest, eines Adeligen, der mit Armins Familie verfeindet war, unbeachtet ließ. § 556. Wie abgeredet, brachen in den Wesergegenden Un- ruhen aus; dahin zog Varus mit drei Legionen, sechs Kohorten und drei Reitergeschwadern, von Armin und andern verschwornen Adeligen begleitet. Sie führten das römische Heer in die unwegsamsten Gegen- den des teutoburger Waldes, wo es keine Schlachtordnung ent- falten konnte, weiteres Vordringen unmöglich und selbst der Rückzug sehr schwierig war. In dieser Lage wurde es (unweit Detmold) unter herbstlichen Regcnstürmen von den Germanen unter Armins Führung wüthend angegriffen und nach zweitägiger verzweifelter Gegenwehr vernichtet. Voll Entsetzen floh alles, was römisch war und fliehen konnte, über den Rhein und glaubte sich auch da nicht sicher, weil den Germanen der Uebergang über den Strom nicht verwehrt werden konnte. Schnell eilte Tiberius herbei, verstärkte sein Heer durch Zuzug aus Italien und Gallien, fand aber bald, daß es den Germanen nicht um einen Einfall in Gallien zu thun war. Später ging er selbst über den Rhein, verheerte einiges Land, kehrte aber ohne irgend einen be- deutenderen Erfolg über den Strom zurück, an welchem jetzt acht Le- gionen in festen Lagern die Gränzwache hielten. Ueber dieselbe führte 1-2 n. Chr. Germanikus, des Drusuö Sohn, den Oberbefehl, dann ging Tibe- rius nach Rom, wo er zwei Zahre später die Gewalt des am 19. August 14 n. Chr. gestorbenen Augustus erbte.

8. Geschichte der Alten Welt - S. 184

1860 - Freiburg : Herder
184 Geschichte der alten Welt. die geringste Mühe populär zu werden, denn er hob die Komitial- w ah len auf, so daß sich das römische Volk nur mehr versammelte, wenn es eine kaiserliche Spende in Empfang nahm, was unter der Re- gierung des Tiberius nicht oft geschah, und bewies nicht das geringste Interesse für die öffentlichen Spiele, welche nächst dem täglichen Brot dem römischen Volke die wichtigste Angelegenheit waren. § 566. Auch das Schauspiel des Triumphes gewährte er dem Volke nur einmal und dazu sehr ungerne. Auf die Kunde von dem Tode des Augustus hatten sich die Legionen in Pannonien empört und obwohl die ärgsten Meuterer ihre Kühnheit mit den Köpfen bezahlten, so mußte der Kaiser doch eine kürzere Dienstzeit bewilligen. Bei den rheinischen mifistfien Legionen war dasselbe geschehen und sie hatten überdies ihren Befehls- Stämmcn. Haber Germanikus, den Sohn des Drusus und Adoptivsohn des Tiberius, zum Kaiser ausrufen wollen, so daß nur die Treue des Ger- manikus einen Krieg um das Erbe des Augustus verhinderte. Diese Legionen führte Germanikus dreimal über den Rhein, erfocht an der Weser einen bedeutenden Sieg über Armin, verlor aber in kleinen Tressen durch den Feind viele Leute und noch mehr durch den Unter- gang seiner Flotte in der stürmischen Nordsee, behauptete auch nicht 17 n. Chr. einen neuen Posten jenseits des Rheines und wurde endlich von Tibe- rius abberusen. Dieser sagte, es sei der römischen Ehre genug geschehen und man könne die Germanen getrost ihren eigenen Streitigkeiten über- lassen, worin er auch gar nicht Unrecht hatte. Denn schon im Jahre 19 n. Chr. führten Armin und Mar ob od die Macht des cheruski- schen und markomannischen Bundes gegen einander und maßen sich in einer blutigen Schlacht; sie hätte nichts entschieden, wenn nicht der Uebertritt der Longobarden den Marobod zum Rückzuge nach Böhmen gezwungen hätte, wo er das folgende Jahr durch einen Auf- stand vertrieben wurde. Er flüchtete nach Italien und aß noch manches Armins Tod. Jahr das römische Gnadenbrod; sein Gegner Armin aber, in welchem selbst die Römer den Befreier Germaniens anerkannten, wurde wahr- scheinlich im gleichen Jahre von seinen Verwandten ermordet, weil diesen die gebietende Stellung des Volkshelden unerträglich schien. Z 567. Im Jahre 19 starb Germanikus in Asien, wohin er von Tiberius geschickt worden war, um die gestörten Verhältnisse mit den Parthern zu ordnen. Das Volk glaubte, er sei auf Anstiften des Tiberius vergiftet worden und das Benehmen seiner stolzen Wittwe Agrippina schien diesen Argwohn zu bestätigen. Seitdem verwan- delte sich Tiberius in einen Tyrannen, dessen Menschenverachtung sich zum Menschenhaß steigerte, der nur noch für Grausamkeiten und Lüste zu leben schien. Er wußte, daß er sich nur auf das Militär verlassen konnte, daher verlegte er alle prätorianischen Kohorten nach Rom und wählte auch den Präfekten derselben, Sejanus, zu seinem Freunde. Dieser entwarf aber keinen geringeren Plan, als sich selbst die Allein- herrschaft zu erwerben; deßwegen räumte er zuerst den Sohn des Tibe- rius, den heftigen Drusus, durch Gift aus dem Wege und wußte den Kaiser gegen die Wittwe des Germanikus und die zwei ältesten Söhne derselben, Nero und Drusus, mit solchem Mißtrauen und Hasse zu er- füllen, daß von ihnen das Verderben selbst dann nicht abgewcndet wurde, als Sejan untergegangen war. Denn der Kaiser entdeckte dessen Absich-

9. Geschichte der Alten Welt - S. 189

1860 - Freiburg : Herder
Das römische Kaiserreich. 189 liche Gallien gegen die römische Herrschaft sowie das deutsche Volk der Bataver, das in dem Mündungsgebiete der Maas und des Rheins wohnte und durch den Uebermuth der Römer, namentlich aber durch starke Aushebung, erbittert war. Ihr Anführer Klaudius Klauuus Civilis, der gleich Armin die römische Schule durchgemacht hatte, gab ' sich den Anschein, als führe er für Vespasian gegen Vitellius die Waffen, erfocht mehrere Vortheile, und die schwachen, zuchtlosen, schlecht- geführten Legionen, die sich verrathen glaubten, traten sogar zu den Galliern über, während Civilis von den überrheinischen Germanen die Friesen, Kaninesäten und Brukterer in den Bund zog. Vor- zügliche Dienste leistete ihm die Jungfrau Weleda, die im Lande der Weleda. Brukterer an der Lippe einsam in einem Thurme wohnte und weit und breit als Prophetin galt. Rach der Einnahme Roms erschienen aber vespasianische Legionen unter Petilius Cerialis, die Gallier wur- den ohne Mühe unterworfen, Civilis selbst, der bei Augusta Tre- Schlacht bei virorum die schon gewonnene Schlacht durch die Unordnung seiner Trier. Leute, die sich zu frühe der Plünderung überließen, verlor, zog sich an den Unterrhein zurück, maß sich mit dem römischen Feldherrn noch einige mal, bis Vespasian für gut fand, mit den Batavern Friede zu machen, als sich dieselben dazu verstanden, die Pflichten römischer Bundesgenossen wieder zu leisten. Jüdischer Krieg (65—70 n. Chr.). § 580. Ein schauderhaftes Schicksal traf dagegen die Juden, welche durch die von den Römern erfahrene Mißhandlung zu einem ver- zweifelten Aufstande getrieben wurden. Johannes Hyrkanus, der Makkabäer, welchen Po mp ejus Herrscher, zum Vasallenkönig eingesetzt hatte (s. § 511), wurde von Cäsar be- stätigt, er gab ihm aber in dem Jdumäer Antipater einen Mitregen- ten, der seinen Sohn Phasaöl zum Statthalter Judäas, den andern, Herodes, zum Statthalter Galiläas ernannte. Antipater wurde er- mordet, durch die Parther kam sogar Antigonuö, der Sohn des nach Rom abgeführten Aristobulus, auf den makkabäischen Thron, aber Herodes gewann die Triumvirn Antonius und Oktavian, erhielt den Königstitel und unterwarf sich mit Hilfe römischer Legionen 39 v. Chr. Palästina. Er räumte seine vornehmsten Gegner durch Mord aus dem Wege, heirathete I. Hyrkans Enkelin Mariamne, ermordete aber auch den Hyrkanus, hierauf seinen Schwager, zuletzt Mari am ne und die zwei Söhne, welche sie ihm geboren hatte, und vertilgte so das ganze Haus der Makkabäer. In seinen letzten Lebensjahren wüthete er mehr als je und wurde daher von den Juden verflucht, obwohl er den Tempel prächtig neu aufgebaut, Jerusalem stark befestigt, die Räu- berbanden vernichtet und das Land vor den Einfällen der Nomaden ge- schützt hatte. § 581. Nach seinem Tode erhielt sein ältester Sohn Archelaus von Augustus nur den Titel Ethnarch, als Gebiet Jdumäa, Judäa und Samaria; Galiläa wurde dem Herodes Antipas zu Theil mit dem Titel eines Tetrarchen, der gleiche Titel und das transjorda- vische Gebiet dem Philippus. Archelaus war der echte Sohn sei- nes Vaters und wurde wie dieser von den Juden gehaßt, einen Aus-

10. Geschichte des Alterthums - S. V

1869 - Freiburg : Herder
V ruhen. Der Krieg gegen Jugurtha. Die Cimbern und Teutonen. Der Bundesgenossenkrieg. Krieg mit König Mithridates. Anfang der Bürger- kriege durch Marius und Sulla. Sulla erstürmt Rom. Sulla gegen Mithridates. Sulla erobert Italien und vernichtet seine Feinde. Militär- dictatur. Cn. Pompejus Magnus. Krieg gegen Sertorius in Spanien. Der Sklaven- oder Fechterkrieg. Pompejus beendigt den Secräuberkrieg. Neuer Krieg gegen Mithridates. M. Tullius Cicero. M. Porcius Cato. Verschwörung oes Catilina. Verbindung des Pompejus, Crassus und C. Julius Cäsar. Crassus bleibt gegen die Parther. Cäsar in Gallien. Er besiegt die Helvetier und den Sueven Ariovist. Cäsar unterwirft Gallien. Cäsar in Germanien und Britannien. Cäsars Bürgerkriege. Cäsar siegt in Aegypten, Ponlus, Afrika, Spanien. Cäsars Dictalur und Tod. Triumvirat des Antonius, Lepidus und Octavianus. Schlachten bei Philippi. Die Triumvirn theilen das Reich. Octavian stürzt den Antonius. Schlacht bei Actium . Seite 76—100 Viertes Buch. Das römische Kaiserthum. Die Germanen. Die Kirche Christi. Von August us bis Romulus August ulus. Kaiser Augustus. Umfang des römischen Reichs. Kriegsmacht. Kriege unter Augustus. Die Eroberung von Rhätien, Vindelicicn, Noricum und Pannonien. Der Krieg gegen die Germanen. Armin der Cherusker. Schlacht im Teutoburger Walde. Die römische Cultur. Christi Geburt. Die Germanen. Das Land. Das Volk. Religion. Kriegsweise. Germanische Lebensweise in Friedenszeit. Der germanische Staat. Die Freien. Gemeinde und Gaue. Königthum. Adel. Dienstbarkeit. Römisches Zeugniß für die Germanen. Kaiser Tiberius. Marobod und Armin. C. Cäsar Calig u la. Claudius. Nero. Die Christenverfolgung. Ga Iba. Otho, Vitellins. Soldatenrevolutioncn. Die Flavier: Vespasian, Titus, Domitian. Jüdischer Krieg. Zerstörung Jerusalems. Nerva. Trajan. Die große Christenverfolgung. M. Ae lins Hadria- nus. Aufstand der Juden. Anton in us Pius. M. Aurelius Antoninus..........................................................101—128 Die letzten Leiten des heidnisch-römischen Deiches. Von Commodus bis Diocletian. Christenverfolgungen. Die Culturvölker und die Barbaren. Die Gothen. Dre Alemannen. Die Franken. Die Sachsen. Diocletian und seine Mitkaiser. Christen- versolgung..............................................................124—129 §ieg des Christenthums. Völkerwanderung und Untergang des weströmischen Reiches. Constantin der Große erringt die Alleinherrschaft. Konstantinopel. Das Christenlhum wird Staatsreligion. Julian der Abtrünnige. Die Hunnen und Gothen. Schlacht bei Adrianopel. Theodosius Allein- herrscher; er theilt das römische Reich. Alarich erobert Rom. West- gothen und Burgunder in römische Provinzen ausgenommen Die Van- dalen in Afrika. Attila. Rom von Genserich geplündert. Die letzten Jahre des weströmischen Reiches.........................................129—132 Bumüller, Ucberblick. I.
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