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1. Geschichte des Mittelalters - S. 77

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Kreuzzüge. 77 Sicilieu als Erbgut seiner Gemahlin, das ihm von einem Präten- denten bestritten wurde, zu erobern, er wüthete aber gegen Feinde und Verdächtige ohne Unterschied des Standes wie ein Türke oder Mon- gole. Er schleppte einen großen Schatz aus Unteritalien nach der Burg Trifels (in Rheinbayern), welchen die Engländer namhaft vergrößern mußten. König Richard wollte nämlich (1192) auf seiner Heimkehr aus Palästina unerkannt von Aquileja durch Deutschland an die Nord- see reisen, verrieth stch aber selbst durch unbesonnenes und hochmüthi- ges Benehmen und wurde von Herzog Leopold V. von Oesterreich, ?ismen^rj den er vor Ptolemais gröblich beleidigt hatte, gefangen genommen. Der gefangen Kaiser erzwang dessen Herausgabe, weil kein Herzog einen König ge- (Blondel). fangen halten dürfe, ließ ihn aber nicht eher frei, bis England die fast unerschwingliche Summe von 150,000 Mark Silbers bezahlt hatte, von der sich Herzog Leopold und die vornehmsten deutschen Fürsten einige tausend zutheilen ließen. Der byzantinische Kaiser bezahlte Heinrichen den Frieden mit 1600 Pfund Goldes und dieser bereitete alles vor, um Deutschland zu einem Erbreiche zu machen und Italien vollständig zu unterwerfen. Seinen Sohn Friedrich (geb. 26. Dezember 1194) ließ er 1196 zum deutschen König wählen, wüthete hierauf in Sicilien gegen Aufständische, starb aber schon den 26. Sep- tember 1197, erst 32 Jahre alt (er liegt in Palermo begraben). § 228. Heinrich hatte nach dem Tode des Herzogs Ottokar von Steyermark dessen Verwandten Herzog Leopold Vi. von Oesterreich mit dem erledigten Herzogthume belehnt (1192); dasselbe hat seinen Na- men von Steyer an der Enns, einer Gründung der Grafen des Traun- gaus (890), welche ihre Besitzungen bis an die Raab erweitert und 1180 den Herzogstitel erhalten hatten. Philipp (1198—1208) und Vtto Iv. (1198—1215). § 229. Auf die Nachricht von Heinrichs Tode wählte die Partei der Hohenstaufen dessen Bruder Philipp zum Könige, der erst zusagte, März 1198. als er seinem Neffen Friedrich die Krone nicht erhalten konnte, die Gegner aber wählten Heinrichs des Löwen Sohn Otto. Otto hatte Mai 1198. den Papst für sich, Philipp die Schätze Heinrichs Vi. und gewann deß- wegen allmälig die Oberhand, wurde aber 21. Juli 1208 auf der Pfalz zu Bamberg aus Privathaß von einem Otto von Wittels- bach ermordet. Dadurch hob sich Otto, verlobte sich mit Philipps Tochter Beatrix, zog nach Rom, ließ sich krönen und verfuhr dem Papste gegenüber wie Friedrich I. und Heinrich Vi. Otto griff N e a- pel an, dessen unmündigen König Friedrich Papst Innocenz Iii. gegen die ungehorsamen Vasallen geschützt hatte und jetzt auch gegen Otto vertrat, denn der Papst wollte sich von einem Welfenkaiser so wenig umklammern und erdrücken lassen, als von einem Hohenstaufen, daher bannte er nach mancher vergeblichen Warnung Otto Iv., der bald 1210. nach Deutschland zurückkehrte. Der sogenannte vierte oder lateinische Kreuzzug (1202-1204). § 230. Während Deutschland durch den Krieg der Gegenkönige Philipp und Otto verwüstet wurde, bewirkte der Kreuzprediger Fulko von Neuilly in Frankreich einen neuen Kreuzzug. Die französischen

2. Geschichte des Mittelalters - S. 79

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Kreuzzüge. 79 Reich, Alexius, ein Enkel des Usurpators Audronikus I., ein anderes in Trapezunt, Michael Komnenus ein drittes in Epirus; noch gefährlicher aber war den Lateinern das 1186 zu beiden Seiten des Hämus entstandene walachisch-bulgarische Reich. Kaiser Bal- duin wurde 1205 von den Bulgaren gefangen und grausam ermordet, sein Bruder Heinrich I. trieb sie zwar zurück, aber der zu seinem Nach- folger gewählte Peter von Kourtenay, Gras von Namur, wurde von dem Despoten von Epirus gefangen genommen und nicht mehr ^ im frei gelassen; dessen Bruder Robert hielt sich nur mit Mühe, und bis' 1228. Kaiser Balduin Ii. entfloh 25. Juli 1261 nach Italien, als bin Reg. 1237 Feldherr des Michael Paläologus Konstantinopel überrumpelte. Konstantino. pel wieder Kaiser Friedrich Ii. (1215—1250). griechisch. 8 234. Als Otto Iv. von dem Papste gebannt wurde, lebte die hohenstaufische Partei wieder auf, und lud den einzigen noch lebenden Hohenstaufen, Friedrich von Neapel und Sicilien, nach Deutsch- land ein, wohin derselbe mit Zustimmung des Papstes unter manchen 1212. Gefahren gelangte. Otto Iv. mußte vor ihm aus Süddeutschland, aus der Heimat der Hohenstaufen, in seine Erbländer zurückweichen, und als er zu Gunsten seines Vetters, des Königs Johann von England, gegen den König Philipp Ii. August von Frankreich Schlacht zu Felde zog und 27. Juli 1214 bei Bouvines im Hennegau eine beibouvines vollständige Niederlage erlitt, verlor er in Deutschland alles Ansehen, 1214- daher ihn Friedrich nicht in seine Erblande verfolgte. Otto Iv. starb 1218, nachdem er nicht hatte verhindern können, daß Friedrich Ii. zu Aachen als König gekrönt wurde. 8 235. In Aachen wiederholte Kaiser Friedrich Ii. feierlich sein dem Papste gegebenes Versprechen, seinem Sohne Heinrich das Königreich Sicilien zu übergeben und gelobte ebenso feierlich einen Kreuzzug. Damit war es ihm keineswegs Ernst, wie er bald be- wies; denn er setzte es durch, daß sein Sohn Heinrich noch als Kind zum deutschen König erwählt wurde, während er selbst sein italienisches Königreich behielt. Er betrachtete nämlich Italien als Hauptland, Deutschland dagegen als Nebenland, und sein ganzes Bestreben war dahin gerichtet, sich Italien vollständig zu unterwerfen. Die deutsche Krone mußte er sich erhalten, weil ein König aus einem anderen Klause seine Plane in Italien durchkreuzt hätte und er die kriegerische Kraft Deutschlands wohl kannte und für sich benutzen wollte. Aus diesen Gründen verschob er den gelobten Kreuzzug wiederholt, erneuerte aber eben so oft sein Versprechen und zwar immer feierlicher, so 1220 bei seiner Kaiserkrönung, 1225, wo er sich selbst dem Banne verfallen er- klärte, wenn er binnen zwei Jahren sein Gelübde nicht erfüllen würde. 8 236. Unterdessen arbeitete er in Italien unausgesetzt an der Durchführung seiner Entwürfe; er zog die königlichen Güter an sich, statt sie als Lehen auszutheilen, schenkte keine Hufe Landes an Klöster oder Stifte, setzte widerspänstige oder verdächtige Adelige gefangen, erbaute in den großen Städten Burgen, um dieselben im Zaume zu halten, und richtete nach byzantinischem und saracenischem Vorbilde die Staatsverwaltung ein, daher bezog er auch ein Einkommen wie kein anderer Monarch in Europa. Er hielt ein Soldheer, das größtentheils

3. Geschichte des Mittelalters - S. 81

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Krcuzzüge. 81 empören. Friedrich war jedoch stark genug diese Ränke zu vereiteln, und da Heinrich ihm untreu oder verdächtig blieb, so ließ er ihn gefangen setzen und zuletzt nach Sicilien bringen, wo er 1242 starb; seine zwei Söhne folgten ihm bald im Tode nach, seine Wittwe, Margaretha von Oesterreich, gab ihre goldene Krone den Armen. § 239. Friedrich ertheilte dem Welfen Otto von Braun- schweig - Lüneburg den Herzogstitel und verkündete auf dem Reichs- tage von Mainz einen zehnjährigen Landfrieden sowie eine Reihe von Verordnungen, welche jedem seine hergebrachten Rechte und Freiheiten wahren sollten, im Grunde aber gleich den Beschlüssen des Wormser Reichstags von 1231 gegen die Städte gerichtet waren; denn ihnen wurde verboten Bündnisse zu schließen, Dienstleute einzubürgern, Rittersleute zur Unterwerfung unter ihr Stadtrecht zu zwingen, sowie durch ihre Magistrate die hohe Gerichtsbarkeit auszuüben. Die Städte Die Städte hoben sich nämlich in Deutschland mehr und mehr; sie waren reich ^en durch Handel und Gewerbe, geschützt durch starke Mauern und eine auf trotz den zahlreiche wehrbare Bürgerschaft, sie strebten nach mehr Freiheiten H»henstau. und waren deßwegen den Dynasten sehr zuwider. Der Kaiser hätte sie unbedenklich für die augenblickliche Gunst der Fürsten geopfert, wie er diese schon früher durch Verleihung von Krongut und hohenstaufischem Famiiiengut sowie durch Privilegien auf Kosten der königlichen Gewalt geködert hatte. Friedrichs H. Krieg mit den Lombarden (1236—1250)/ 8 240. Im Sommer 1236 führte er ein starkes Heer aus Deutsch- land nach Oberitalien, erfocht bei Rivalta einen großen Sieg und eroberte Vicenza, kehrte jedoch bald zurück, um einen ziemlich er- folglosen Krieg gegen den letzten Babenberger Friedrich den Streit- baren zu führen, ließ seinen Sohn Konrad zum deutschen Könige 1237. erwählen und verließ im August Deutschland für immer. 8 241. In seinem Kampfe mit den italienischen Städten rechnete Friedrich am meisten auf die Italiener selbst; denn neben den Städten bestanden noch mächtige Dynastien, in den städtischen Republiken selbst adelige Geschlechter, welchen die überhandnehmende Demokratisierung der Verfassungen zuwider war, daher herrschte in den meisten Städten oft blutige Zwietracht. Durch Begünstigung der Aristokratie und Tyrannie wirkte Friedrich in der That furchtbar ein; seine Anhänger, die Aristo- kraten, nannten sich Ghibellinen (s. 8 211), ihre Gegner, die De-Die Ghibcl- mokraten, Guelphen, und diese Parteinamen dauerten in Italien Guelphen^m fort, als die „Waiblinger" längst untergegangen waren. Italien. 8 242. Der Kaiser war anfangs sehr glücklich; er besiegte am 26. und 27. November 1237 die Mailänder und deren Bundesge- nossen in der großen Schlacht bei Körte Nuova, so daß sie um Frieden baten und sehr harte Bedingungen eingehen wollten; allein Friedrich verlangte Ergebung auf Gnade und Ungnade und zwang da- durch die Mailänder sowie die anderen größeren Städte zu einem ver- zweifelten Widerstande, den er nicht zu brechen vermochte. Einbruch der Mongolen (1241). 8 243. Während des Lombardenkrieges fielen die Horden der Mongolen in Deutschland ein, die es seit Attilas Zeiten nicht mehr Bumüllcr, Weltg. Ii. g

4. Geschichte des Mittelalters - S. 83

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Kreuzzüge. 83 Ketzerei überwiesen und habe alle seine Kronen verwirkt; weil sein Stamm schon im dritten Gliede die Kirche verfolge und Friedrich seine Söhne in der gleichen Gesinnung erziehe, so seien auch sie und ihre Nachkommenschaft von der Herrschaft ausgeschlossen (14. Zuli 1245). 8 246. Von jetzt an führte der Kaiser den Krieg ingrimmiger als je und ließ Kirchen und Klöster verwüsten, während Ezzelino von Romano, sein Schwiegersohn, in Oberitalien wie Sulla wüthete. Vor Parma wurde 1248 das Heer Friedrichs in seiner Abwesenheit geschlagen, bei Bologna sein Sohn, der schöne Enzio (Heinz, Hein- rich), 1249 gefangen (derselbe wurde nicht frei gegeben und starb nach 23jähriger Gefangenschaft), der Kaiser selbst, der seinen Gegnern immer furchtbar blieb, starb 13. Dezember 1250 zu Fiorentino bei Luceria. Die Kaisersöhne Konrad und Manfred. § 247. Die deutschen Fürsten gaben 1246 dem Sohne Friedrichs, Konrad Iv., einen Gegenkönig in dem thüringischen Landgrafen Heinrich Raspe, und als dieser schon 1247 starb, in dem Grafen Wilhelm von Holland, der aber 1256 von den friesischen Bauern erschlagen wurde. Der von Verrätherei umlagerte Konrad Iv. war nach seines Vaters Tod 1251 nach Italien gezogen, um sein italienisches Königreich zu unterwerfen, er starb jedoch schon 1254, worauf Friedrichs Sohn Manfred, in jeder Hinsicht das getreue Ebenbild seines Va- ters, das ganze Königreich behauptete und dem Papste neue Gefahr bereitete. Darauf belehnte Klemens Iv. den Bruder des französi- schen Königs, den tückischen Karl von Anjou, mit der Krone Neapels, gegen welchen der verrathene Manfred bei Benevent am 26. Februar 1266 Schlacht und Leben verlor, worauf Karl als kluger und kräftiger Tyrann regierte. § 248. Ezzelino da Romano war 1259 unterlegen. Er be-Ezzelino da herrschte Padua, Vicenza, Verona, Feltre, Bassano und Belluno, hatte Romano, den Ruhm eines großen Feldherrn und war dadurch und noch mehr durch seine unmenschliche Rachsucht der Schrecken der Guelphen in Oberitalien; er soll 40,000 Menschen durch Heukershand oder durch Gefängnißqual umgebracht haben! Zuletzt siel er verwundet in die Hände seiner Feinde, wies die Tröstungen der Religion mit Hohn zurück und verblutete. Die Guelphen, deren Haupt der Markgraf 1259. Azzo von Este war, ließen vor den Augen Alberichs, des gefange- nen Bruders Ezzelinos, dessen sechs Söhne in Stücke zerreißen, dessen Weib und Töchter an Pfähle binden und lebendig verbrennen, darauf ihn selbst mit glühenden Zangen zwicken und zuletzt an ein Roß gebun- den zu Tode schleifen. Konrad in (1268). § 249. Die Ghibellinen luden nach Manfreds Untergang Kon- rads Iv. jungen Sohn Konrad (Conradino, der junge Konrad, von den Italienern genannt) nach Italien, und er folgte ihnen trotz der Abmahnungen seiner Mutter, verkaufte oder verpfändete den Rest seiner Güter, warb ein kleines Heer und zog über die Alpen. Unter glücklichen Gefechten drang er durch Ober- und Mittelitalien vor, 6 *

5. Geschichte des Mittelalters - S. 58

1861 - Freiburg : Herder
58 Geschichte des Mittelalters. verwittweten Schwiegertochter Hugos (dessen Sohn Lothar starb plötz- 850. lich), Adelheid, vermählen wollte und als sie widersprach, in Gefan- genschaft hielt. Insgeheim bot sie dem deutschen König Otto ihre Hand 851. an, der auch nach Oberitalien zog, Adelheid heirathete und den Titel eines Königs der Longobarden annahm. Im folgenden Jahre gab er jedoch Oberitalien Berengarn als deutsches Lehen zurück. Die Ungarnschlacht auf dem Lechfelde (10. Aug. 955). § 179. Ottos Sohn Ludolf sowie sein Schwiegersohn Konrad von Franken fanden sich gekränkt und gingen in ihrer Feindseligkeit so weit, daß sie die Ungarn herbeiriefen, die durch Mitteldeutschland bis über den Rhein streiften. Ludolf jedoch wagte in der Nähe von Ulm den Kampf gegen seinen Vater nicht, sondern ließ sich mit dem- selben versöhnen, wobei er aber sein Herzogthum verlor. Im folgenden Jahre unterwarf sich auch Konrad; Otto theilte jetzt Lothringen in Ober- und Niederlothringen und verlieh das eine dem Grafen Friedrich von Bar, das andere seinem Bruder, dem trefflichen 951. Erzbischof Bruno von Köln. Das folgende Jahr fielen die Ungarn mit größerer Macht als je in Deutschland ein und stürmten verwüstend durch Bayern bis Augs- burg vor, das sie belagerten, als Otto mit dem Reichsheere heranzog und sic in einer gefährlichen blutigen Schlacht vollständig besiegte. Von dieser Zeit blieb Deutschland von ihren Einfällen frei; auch kam ein Theil der Ostmark (Ostirichi heißt sie in einer Urkunde von 996) wie- der zum deutschen Reiche, nämlich das Land von der Enns bis zur Erlaf, in welchem sich bayerische und schwäbische Kolonisten ansiedelten; noch blieb aber Melk an der Donau eine Hauptfeste der Ungarn. Otto römischer Kaiser (2. Februar 962). § 180. Nach Ottos Heimkehr aus Italien spielte Berengar den Meister und bald riefen unaufhörliche Klagen, besonders von Sei- ten der Bischöfe, den deutschen König nach Italien. Berengar wagte keine Schlacht, hielt sich aber in einigen Festungen. Otto zog nach Rom und ließ sich 962 zum Kaiser krönen. Seitdem behaupteten die deutschen Könige die kaiserliche Krone, daher später auch Deutschland . . das heilig e römische Reich genannt wurde (bis zur Niederlegung schreichs der Kaiserkrone durch Franz Ii. — 6. August 1806). Doch brachte die Kaiserkrone schon ihrem ersten Träger schwere Kämpfe und Verlegenheiten; denn Berengar wurde zwar zur Ergebung 961. genöthigt und starb bald in einem deutschen Gefängnisse, aber in Rom selbst erhoben sich gegen den Kaiser und den von ihm beschützten Papst Aufstände, die von Otto mit eiserner Strenge unterdrückt wurden. Er dachte an die Unterwerfung von ganz Italien und knüpfte mit dem griechischen Kaiser Nikephorus Unterhandlungen an, um durch eine Heirath seines Sohnes Otto mit einer griechischen Prinzessin die griechischen Besitzungen in Untcritalien zu erwerben. Allein dieses führte nur zu einem Kriege zwischen den beiden Kaisern; doch kam nach 972. der Ermordung des Nikephorus wenigstens die Vermählung des jungen Otto mit der griechischen Prinzessin Theophano (Tochter Roma- nuö Ii.) zu Stande.

6. Geschichte des Mittelalters - S. 60

1861 - Freiburg : Herder
60 Geschichte des Mittelalters. Haß der Römer doch nie ganz bändigen und starb 1002 in dem Kastell Paterno. Er hatte eine undeutsche Erziehung (seine Mutter und Groß- mutter waren Ausländerinen) erhalten und den abenteuerlichen Plan gefaßt, Rom zur Residenz der Kaiser und Hauptstadt des Reichs zu machen. Heinrich Ii. oder der Heilige (1002—1024). § 184. Dieser Urenkel König Heinrichs, Herzog von Bayern, er- kämpfte sich zuerst die Anerkennung des Herzogs Hermann Ii. von Schwaben, hierauf die Krone der Lombardei gegen den Markgrafen A r- duin von Ivrea, zuletzt die Kaiserkrone durch Unterwerfung Roms. Einen schweren Krieg führte er mit dem kühnen Herzog Bo les law I. von Polen, der einen Bruderzwist in dem herzoglichen Hause von Böhmen benutzte, um sich zum Herrn dieses Landes zu machen, und erobernd bis zur Saale vordrang; doch gewann in Böhmen die einheimische Dynastie wieder die Oberhand, wodurch Boleslaw I. zurückgedrängt wurde. Im Jahr 1021 zog Heinrich Ii. zum letztenmal nach Italien und bekämpfte die Griechen mit Glück; allein Krankheiten rafften die Blüte des Heeres weg und verdarben den ganzen Feldzug. Heinrich Ii. starb 1024; er stiftete das Bisthum Bamberg, vergabte viel an Kirchen und Klöster, und war zugleich ein wirklich frommer Mann, daher er seinen Beinamen verdiente. Die fränkischen (salischen) Kaiser. Honrad Ii. (1024—1039). Konradii. § 185. Auf der Rheinebene gegenüber von Oppenheim er- tc°103916,0 Ahlten die Reichsfürsten den fränkischen Grafen Konrad zum Könige, der von mütterlicher Seite dem Hause der Ottonen angehörte; seine Wahl ist die erste förmliche Wahl und Deutschland seitdem ein Wahlreich. ' Konrad Ii. war eben so sehr bemüht die königliche Gewalt den Großen gegenüber zu stärken, als die Macht des Reiches zu erwei- tern, und beides glückte ihm wie keinem andern Kaiser. Rudolf Iii., König der vereinigten Burgund, war kinderlos und ernannte Kaiser Heinrich Ii., den Sohn seiner ältesten Schwester Gisela, zum Erben; allein derselbe starb 1024 selbst kinderlos, und setzt erzwang Konrad Ii., als Nachfolger Heinrichs I!., von dem schwachen burgundischen Könige 1025 seine Einsetzung zum Erben. Konrad konnte nur eine sehr entfernte Verwandtschaft geltend machen; er war nämlich mit Gisela (der jüngern), der Wittwe des Herzogs Ernst I. von Schwaben, einer Toch- ter Gerbergaö, der jüngsten Schwester Rudolfs Iii., verheirathet. Gi- selas Sohn aus erster Ehe, der Herzog Ernst Ii. von Schwaben, glaubte bessere Ansprüche an die burgundische Krone zu haben als sein 1030. Stiefvater und empörte sich wiederholt, bis er als Geächteter in einem Treffen blieb. Als Rudolf Iii. im Jahr 1032 starb, wurde Konrad als König von Burgund oder Arel ate anerkannt und behauptete das Königreich gegen den mächtigen Grafen Odo von der Cham- pagne, der es als Sohn Berthas, der zweiten Schwester Rudolfs Iii., 1037. ansprach, aber gegen Konrad Ii. Schlacht und Leben verlor. § 186. Mit dem Dänen Kanut (s 165) verständigte sich Konrad 1027. und überließ ihm die schleswig'sche Mark; mit den Slaven dagegen

7. Geschichte des Mittelalters - S. 112

1861 - Freiburg : Herder
112 Geschichte des Mittelalters. verwittweten Jakobea, dem letzten Sprossen der niederländischen Wittelsbacher zu entreißen; dafür führte er seit seiner Krönung zum 1433. Kaiser statt des einfachen Reichsadlers den doppelten ein. Zwölftes Kapitel. Das Mittelalter geht zu Cnde. Kaiser Friedrich Hl. (1440—1493). § 335. Sigismund starb 1437, sein Tochtermann und Nachfolger in Böhmen und Ungarn sowie auf dem deutschen Throne, der Herzog Albrecht von Oesterreich, schon 1439; hierauf wählten die Kur- fürsten dessen Neffen, den Herzog Friedrich von Steyermark und Kärnthen, einen friedlichen, und was in jener Zeit selten war, mäßigen Mann, der während seiner langen Regierung viele große Be- gebenheiten erlebte und viel Unglück erduldete, selber keinen Sieg erfocht, dessenungeachtet aber die Macht seines Hauses vergrößert hinterließ. Innere Kriege. § 336. Wegen-der Erbschaft des letzten 1436 gestorbenen Grafen von Toggenburg geriethen Zürich und Schwyz, für welches letz- tere die andern Eidgenossen Partei nahmen, in erbitterten Streit. Frie- drich, welcher den verlorenen Aargau wieder zu erobern hoffte, unter- Namc der stützte die Züricher, aber die Eidgenossen, seit diesem Kriege Schwei- Schweizcr. ^br genannt, siegten über die Züricher und Friedrichs Hilfsvölker. Da rief dieser den französischen König Karl Vh. um Beistand an, der auch ein starkes Heer gegen Basel schickte und zugleich öffentlich die Absicht verkündete, die Rheingränze des alten Westfrankenreichs wieder hcrzu- stellen. Die Eidgenossen unterlagen zwar in der Opferschlacht bei S^Jaiob^ Äakob (Basel) am 26. August 1444, bewiesen aber dem fran- zösischen König, daß sie nicht zu bezwingen seien, worauf er sein Heer abrief und Frieden schloß, welchem Beispiele Friedrich Iii. 1446 folgte. 8 337. Ohne besondere Bedeutung waren die Kriege der entzwei- ten Bayerherzoge, des Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg, der Baireuth geerbt hatte, mit Nürnberg und den fränkischen Städten, des Markgrafen von Baden, des Grafen von Württemberg und des Bischofs von Metz gegen den Pfalz- grafen Friedrich, ebenso der Bruderkrieg zwischen Friedrich und Wilhelm von Sachsen, denn durch sie wurden nur die offenen Landschaften verwüstet, aber nichts in den Machtvcrhältnissen verändert. § 338. Dagegen zeigte sich die Schwäche des Reichs und Frie- drichs Iii. auf eine traurige Weise in den Angelegenheiten Böhmens 1439. und Ungarns. Nach Albrechts Ii. Tod war dessen Sohn Ladislaus (Posthumus) rechtmäßiger Thronerbe, und sein Vormund Friedrich Iii. ermahnte die böhmischen Stände während der Minderheit des Königs eine Regentschaft zu ernennen. Die Kalixtiner, zugleich die tschechisch- nationale Partei, und die strengen Katholiken, die sich auf Deutschland

8. Geschichte des Mittelalters - S. 73

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Kreuzzüge. 73 Bergwerksregal (der Harz lieferte damals noch ausschließlich das deut- sche Silber); 5) aus dem Schutzgelde der Juden. Ueberdies mußten bei Heerzügen der Kaiser und sein unmittelbares Gefolge, wo sie durchzogen, auf gemeine Kosten verpflegt werden; auch hatte das Heer das Recht Gras und Holz zu nehmen, wo wuchs, ausnahmsweise auch andere Lebensbe- dürfnisse. Aus diesem Soldatenrecht erklärt sich die Wuth der Italiener über die Römerzüge, zumal die Deutschen keineswegs bloß Gras und Holz, son- dern auch Fleisch und Wein für unentbehrliche Lebensbedürfnisse ansahen. Erster Zug nach Italien (1154—1155). 8 215. Im Jahr 1154 zog Friedrich nach Rom, wohin Papst Adrian Iv. ihn rief; denn die Römer wollten damals die Republik wieder Herstellen und wurden dabei von Arnold von Brescia ge- Arnolv von leitet, der dem Klerus verbot eine weltliche Gewalt zu üben und Grund- Erescia. besitz zu erwerben. Sie ließen den Kaiser einziehen und den Papst ihn krönen, dann folgte aber ein Aufstand, den sie mit einer blutigen Niederlage büßten; Arnold von Brescia wurde von dem Kaiser ge- fangen , dem Papste übergeben und als ein Feind der geistlichen und weltlichen Obrigkeit hingerichtet. Auf diesem Römerzuge schon begann der Kaiser den Kampf gegen Mailand und die verbündeten lombardischen Städte. Diese waren seit Heinrich Iv. gewohnt sich selbst zu regieren, waren reich durch Gewerbe und Handel und von einer außerordentlich zahlreichen streitbaren Bürger- schaft bewohnt. Venedig, Genua und Pisa waren Seemächte, deren Verkehr durch die Kreuzzüge ungemein gewann; unter den Binnenstädten war Mailand die mächtigste, denn es musterte 40,000 bewaffnete Bürger, aber auch Pavia, Kremona, Verona, Brescia, Ber- gamo rc. waren reich an Volk und Gut. Doch konnten diese Städte sich zu keinem dauernden Bund vereinigen, sondern lagen mit einander oft im Streite. Pavia, die alte longobardische Königsstadt, wollte nicht hinter Mailand zurückstehen, Mailand aber behandelte die schwächeren Städte, die sich ihm nicht unterordnen wollten, z. B. Komo und Lodi, mit grausamem Uebermuthe. Bürger von Lodi riefen den Schutz des Kaisers an, die Mailänder aber verhöhnten die Boten des Kaisers und zerrissen sein Schreiben. Damals war jedoch das Heer desselben zu einer Belagerung der Stadt zu schwach, dafür verheerte er aber ihr Gebiet und erstürmte einige Kastelle. § 216. Nach seiner Rückkehr (1156) ehelichte er die Erbtochter des Grafen Raynald von Burgund und gab Heinrich dem Löwen das Herzogthum Bayern zurück, indem er den Babenberger Heinrich mit einigen bayerischen Bezirken und durch die Erhebung der Markgrafschaft Oesterreich zu einem Herzogthume ent- schädigte. Das Jahr darauf zwang er den Polenherzog Boleslaw 1157. mit Waffengewalt zur Huldigung und erhob den böhmischen Herzog Wladislaw zum Lohne seiner treuen Dienste zum Könige. 8 217. Im folgenden Jahre (1158) führte er ein gewaltiges Mailand er- Reichsheer nach Oberitalien, umlagerte Mailand und zwang es zur °bert 1158. Ergebung auf Gnade und Ungnade. Dann wurde auf einem großen Reichstage auf den ronkalischen Feldern (bei Piacenza) fest- gestellt, was dem Kaiser in der Lombardei gebühre: Heeresfolge und

9. Geschichte des Mittelalters - S. V

1861 - Freiburg : Herder
Konrad H. Heinrich Iii- Kriege gegen die Ungarn. Heinrich Iii. in Italien. Die Normannenherrschaft in Unteritalien. Heinrich Ii!. zum letztenmal in Italien. Heinrich Iv. Papst Gregor Vii. Der Kampf zwischen Kaiser und Papst. Der Jnvestiturstreit. Hein- richs Iv. Kampf um die Krone. Heinrich V.................. Neuntes Kapitel. (§ 202—268.) D i e Zeit der K r e u z z ü g e. Der erste Kreuzgug. Jerusalem erobert. Kaiser Lothar Ii. der Sachse. Die Hohenstaufen. Konrad Iii. Krciygug Konrads Iii. und Ludwigs Vii. von Frankreich. Friedrich I, der Roth bart. Erster Zug nach Italien. Streit des Kaisers mit dem Papste. Neuer Lom- bardenkrieg. Sturz Heinrichs des Löwen. Friedrick bringt Neapel und Sicilien an sein Haus. Lrcuzzug Friedrichs I., Philipp Äugusts von Frankreich, Mchards von England. Kaiser Heinrich Vi. Philipp und Otto Iv. Her sogenannte vierte oder lateinische Äreu^zug. Kai- ser Friedrich Ii. Friedrich in Deutschland. Friedrichs Ii. Krieg mit den Lombarden. Einbruch der Mongolen. Jerusalem wieder verloren. Er- neuerter Kampf zwischen Kaiser und Papst. Friedrichs Ii. Tod. Die Kaisersöhne Konrad und Manfred. Konradin. Die sicilische Vesper. Erster Lrcuzgug Ludwigs Ix. Ludwig Ix. stirbt vor Tunis. Kampf des Christenthums und Islams auf der pyrcnäifchen Halbinsel. Leon, Kastilien, Navarra, Katalonien, Ara- gonien, Portugal. Frankreich von Hugo Kapet bis Lud- wig Ix., dem Heiligen. England von Wilhelm dem Erobe- rer bis König Johann ohne Land . . . Zehntes Kapitel. (§ 269—287.) Die Kreuzzüge und die mittelalterliche Kultur. Der Adel und das Ritterwesen. Die ritterliche Poesie oder der Minnesang. Die Bürger. Die christliche Baukunst. Die christliche Wiffenschaft. Die neuen Mönchsorden. Juden- und Ketzerverfolgungen . . . . Cilftes Kapitel. (§ 288-334.) Von der Zeit des Zwischenreiches bis auf Kaiser Friedrich Iii. Das Interregna nt. Rudolf von Habsburg. Adolf von Nassau. König Al brecht. Gründung der schweizerischen Eidgenossenschaft. Kaiser Heinrich Vii. Ludwig der Bayer. Schlacht am Mor- garten; der ewige Bund der Eidgenossen. Ludwigs Erwerbungen für sein Haus. Ludwig im Banne, Deutschland unter dem Interdikte. Steigende Macht Frankreichs. Englisch - französische Kriege. Kaiser Karl Iv. Die goldene Bulle. Der eidgenössische Bund der acht alten Orte. Die friesischen Bünde. Die norddeutsche Hansa- Der schwäbi- sche Städtebund. Der Landfrieden. Die Vehmgerichte. Kaiser Wen- zel. Krieg der Eidgenossen gegen Oesterreich und den oberländischen Adel. Krieg der fränkischen und schwäbischen Städte. Ruprecht. Si- gismund. Kirchliche Zerrüttung. Das Koncil zu Konstanz. Der Hussitenkrieg. Friedrich von Hohenzollern wird Markgraf von Bran- denburg. Der Deutschorden unter polnischer Oberherrlichkcit. Die Niederlande burgundisch........................................

10. Geschichte des Mittelalters - S. 98

1861 - Freiburg : Herder
98 Geschichte des Mittelalters. keit die aufopfernde Liebe seiner Leute erworben, er war überdies vielleicht der beste Kriegsmann seiner Zeit, dabei aber vorsichtig und klug, daher er nie eine Unternehmung wagte, die seine Kräfte überstieg. Als König (er machte keinen Römerzug und nannte sich deswegen auch nicht Kaiser) benutzte er die Vortheile seiner Stellung vortrefflich und wurde nicht nur der Wiederhersteller des Reichs, sondern gründete auch eine starke Hausmacht. Ottokar von § 290. Sein gefährlichster Gegner war König Ottokar Ii. Böhmen, von Böhmen; dieser beherrschte nicht nur seine Erblande Böhmen und Mähren, sondern erwarb auch Oesterreich und Steyermark, das 1192 durch Erbschaft an Oesterreich gekommen war. Er heirathete nämlich Margaretha, die Schwester des letzten Babenbergers, des Herzogs Friedrich des Streitbaren, welcher 1246 gegen König Bela Iv. von Ungarn an der Leitha gefallen war. Sie war Wittwe des Königs Heinrich, des unglücklichen Sohnes Friedrichs Ii., der nicht im Stande war das Recht des Reichs auf die erledigten Herzogthümer durchzusetzen; eben so wenig konnte Friedrich, der Sohn Hermanns von Baden und Gertrudens, einer Bru- derstochter des letzten Babenbergers, seine Ansprüche geltend machen (er starb später mit Konradin auf dem Blutgerüste). Da übertrug Gertrud ihr angebliches Recht dem König Bela Iv., dieser wurde aber 1260 von Ottokar bei Kroissenbrunn geschlagen, der setzt Marga- rethen verstieß, eine polnische Prinzessin heirathete und 1269 auch Kärnthen an sich brachte. ß 291. Er erbitterte aber den Adel und die Städte durch stolze Härte, daher er sich bald verlassen sah, als Rudolf gegen ihn zog, dem er den Gehorsam verweigert hatte. Doch hielt er den 1276 ge- schlossenen Frieden nicht, sondern griff vielmehr zu den Waffen, sobald die meisten Reichsvasallen mit ihren Leuten heimgezogcn waren und Rudolf mit kleiner Macht an der Donau stand. Dieser verstärkte sich eilends und erhielt auch 15,000 ungarische Reiter von Bela zu Hilfe ge- schickt. Sein Heer war zwar um vieles schwächer als das Ottokars, dennoch Am 26.Aug. errang er bei Stillfricd auf dem Marchfelde einen vollständigen 12m Sieg. Ottokar selbst kam um, Rudolf aber machte schleunig Frieden, ließ Ottokars Kindern Böhmen und Mähren, hingegen verlieh er mit Einwilligung der Fürsten die Herzogthümer Oe sie vre ich, Steyer- mark, Kärnthen und Krain seinen Söhnen als Herzogthümer. So gründete Rudolf die Macht Habsburg-Oesterreichs, durch welche Deutschland vor seinem gänzlichen Zerfalle bewahrt wurde. § 292. Nach seinem Siege über Ottokar stellte er den Land- frieden mit Nachdruck her, zerstörte einige hundert Raubburgen und ließ die adeligen Räuber gleich den gemeinen hinrichtcn, nöthigte den gewalttätigen Grafen Eberhard Ii. von Württemberg zum Ge- horsam und wies den Herzog von Savoyen, der seine Macht über Gens bis Bern ausgebreitet hatte, in seine Gränzen zurück. Einen Kreuzzug machte er nicht, obwohl er schon 1276 zu Lausanne von Papst Gregor X. das Kreuz genommen hatte; ebenso wenig zog er nach Italien, das er mit der Höhle des Löwen in der Fabel verglich. Er starb 1291 bei Germershcim und ruht in dem Dome von Speyer.
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