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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 645

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 231. Nordamerika. 645 die seinigen gehalten hatte. Sein Kopf war lange in Konstantinopel auf der Zinne des Großherrlichen Palastes aufgesteckt. 3. Der erste, der sich 1801 an die Spitze der Serbier stellte, war Czerny Georg (Kam Georg). Es gelang ihm 1806, Belgrad zu erobern. Die Russen boten sich an, die Serbier zu unterstützen, wenn sie die russische Oberhoheit anerkennen wollten, aber die Serbier weigerten sich dessen. Da Czerny seine Streitkräfte zersplittern mußte, wurden die Türken wieder Meister, und er mußte sich auf österreichisches Gebiet flüchten. Im Jahre 1815 erregte Milo sch Obrenowitfch, früher Knecht und Viehhüter, einen neuen Aufstand. Czerny wollte nun zurückkehren, wurde aber durch Mörder, die Milosch gedungen hatte, an der Grenze getötet. Milosch fürchtete in ihm einen Nebenbuhler. Milosch selbst mußte seiner Willkür wegen abdanken (1839), aber seinem Nachfolger Alexander Kar age org e witsch, d. i. dem Sohn des Kara Georg (Czerny), ging es nicht besser, und Milosch wurde wieder zur Herrschaft berufen. Cr starb 1860. Es folgte sein Sohn Michael Obrenowitsch, und die Skuptschina (Volksvertretung) erklärte die Herrschaft in feiner Familie erblich (1861). 4. Mehemed Ali wurde 80 Jahre alt und zuletzt ganz stumpfsinnig. Für ihu regierte in den letzten Jahren fein Sohn Ibrahim Pascha. Dieser starb aber kurze Zeit vor feinem Vater (1848). Nach dem Tode Mehemed Alis wurde sein Enkel Abbas Pascha, und nach dessen Ermordung (1854) Said Pascha, ein Sohn Mehemed Ali's, von der Pforte als Vizekönig anerkannt. „Nach ihm folgte dessen Nesse Jsmael Pascha (seit 1863), welcher Ägypten eine Art Konstitution geben wollte, uach dem ersten Versuche aber wieder davon abstand. 5. Gülh ane ist ein Kiosk (Lustschloß) des Sultans bei Konstantinopel. Der Hattischerif (heilige Schrift) oder Hat-i-hnmajnm von 1856 enthält unter Anderm: Bestätigung aller den Christen erteilten geistlichen Rechte und Freiheiten, Erhaltung des kirchlichen Vermögens in seinem Bestände, das Recht, eigene Schulen, Kirchen, Hospitäler und Kirchhöfe zu haben, das Recht jeder Gemeinde, Unterrichtsanstalten zu errichten. Abdul Medschid, der im Alter von 16 Jahren seinem Vater Mahmnd Ii. (1804—1839) gefolgt war, starb 1861 und es folgte ihm sein Bruder Abdul Azis. 8 231. Nordamerika. (Seit 1787.) 643) Nach Beendigung des Krieges mit England fühlten die Nordamerikaner das Bedürfnis, die errungenen Rechte gesetzlich zu sichern und sie jedem Einwohner zu verbürgen. So geteilt auch die Meiuungeu und die Interessen waren, so gelang es doch dem Kongreß, der mit den einzelnen Staaten unterhandelte, eine aus der breitesten Grundlage politischer und religiöser Freiheit beruhende Verfassung zu stände zu bringen. Es ist ein in der Weltgeschichte einzig dastehendes Ereignis, daß in einem Staate

2. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 693

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 244. Großbritannien. 693 § 244. Großbritannien. (Seit 1870.) 686) Großbritannien, welches es verstanden hatte, in den großen europäischen Fragen sich den Frieden zu bewahren, war dafür desto mehr in seinen Kolonien in Anspruch genommen, wo es, wie in Abessinien (s. Nr. 634), unfruchtbare Lorbeeren errang, welche ihm an Geld und Mannschaft sehr teuer zu stehen kamen, wie die Siege über die Asch ant is, die Zulus und andere Stämme. Sehr ernsthaft gestalteten sich die Verhältnisse in Afghanistan, dem Lande, welches Persien von der englischen Besitzung in Vorderindien trennt, und mit dessen Herrscher Doste Mohammed es den Briten gelungen war, nach vielen blutigen Kämpfen ein Schutz- und Trntzbündnis abzuschließen, wodurch die englischen Besitzungen sowohl gegen Persien, als gegen den russischen Einfluß gesichert erschienen. Allein nach dessen Tode 1855-suchte der neue Herrscher Schir-Ali sich dem englischen Einflute zu entziehen, was die Engländer wieder zur Besetzung des Landes veranlaßte, die nicht ohne blutige Kämpfe gelang. Schir-i878. Ali sowohl, als nach dessen Tode der Sohn Nakub-Khau,1079. traten wieder in ein Bündnis mit England, konnten es jedoch nicht verhindern, daß die Engländer von Aufständischen angegriffen wurden, wodurch diese sich genötigt sahen, fortwährend in Asgha-uistan Krieg zu fithrat. Die Annexion der Transvaalschen Republik in Südafrika sah England sich wieder aufzugeben veranlaßt, da dies in England selbst eine allgemeine Mißstimmung hervorrief. Fortwährend hat es auch mit den Kaffern im Kaplande und an dejsen Grenze Kämpfe zu bestehen. Dagegen erhielt es von der Türkei im Wege eines Vertrags die Insel Cypern, die jetzt unter englischer Herrschaft fo schlecht regiertists. wird^als vorher unter türkischer. Dagegen nahm die Königin den Titel Kaiserin von Indien (Empress of India) an. wc. 687) Eine fortwährende Wunde am britannischen Staatskörper bleibt Irland, welchem die Engländer nicht gerecht zu werden verstehen, obwohl sie die Unhaltbarkeit der Zustände einsehen und>_ das englische Ministerium eitte Besserung anzubahnen bestrebt ist. Die Aushebung der englischen Hochkirche in Irland brachte keine Erleichterung, und von Jahr zu Jahr stieg wi. die von amerikanischen Feniern genährte Erbitterung. Die agrarischen Morde nahmen zu, wie die Massenaustreibungen zunahmen, und es bildete sich unter der irischen Bevölkerung eine Land-

3. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 169

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 61. Die Zeit zwischen dem ersten und zweiten pnnischen Kriege. 166 schwören müssen. Um .diesem Eidschwur nachzukommen, entschloß sich Haunibal, den Krieg gegen die Römer selbst herbeizuführen. Er zog deshalb gegen Sagn nt und eroberte es, konnte sich aber des Besitzes nicht erfreuen, denn die Sagunter zündeten die Stadt an und verbrannten sich mit ihren Weibern, Kindern und Schätzen in ihren eigenen Häusern. Die Römer ließen alsbald durch Qu intus Fabius Maximus die Auslieferung Hanni-bals verlangen, und als der Senat in Karthago diese ver- ^ weigerte, wurde der Krieg erklärt. bl Gl,r' Anmerkungen. 1. Telamon, h. Telcmione, im früheren Toskana am Tyrrhenischen Meere; Gades, H. Cadix; Neu-K ar t h a g o, H. Carthagena; S a-g und lag am Mittelländischen Meere, in der Gegend, wo Valencia lieqt also noch herwärts des Ebro, heute Murviedro. 2. Der^erste illyrische Krieg dauerte von 230—228 v. Chr. und hatte zur Folge, daß Demetrius von Pharos, der Statthalter von Ja0ict)ici (j?orfu), welcher diese Alltel Quslieseite, von den Mömern sie wie-der .als Eigentum und zugleich die Statthalterschaft über Jllyrien erhielt, topater ober trieb er Seeräubern und wollte von Rom sich uuabhäuaiq machen. Der römische Konsul Amilius nahm ihm deshalb die ^nsel Pharos, wo er residierte, und alle feine Besitzungen weg und nötigte ihn, nach Makedonien zu fliehen (219 v. Chr.). Illyrieu ward Provinz.^ Die Griechen gestatteten fortan aus Dankbarkeit den Römern den Zutritt zu den Olympischen und zu den Jsthmischen Spielen 3. Den Galliern kamen die Gäsäten unter dem Könige Viri-d.omar zu Hilfe. Dieser bot dem Konsul M. Claudius Marcellus einen Zweikampf an, der angenommen und in welchem der Gallier besiegt wurde. Dies wirkte entmutigend auf die Gallier. Die Gäsaten gogen frd) zurück. Die Römer gingen das erste Mal über den Po, nahmen Je ed to (aitum und andere gallische Städte ein, und legten an der Grenze von Mittelitalien die Kolonien Placentia (Piacenza), Mit-n ua_ (Modena) und 6 r emo na an und führten die Flaminische Straße, welche von Rom bis Ariminnm (Rimini) sich rog, von da an unter dem Namen Amilische Straße bis nach Placeutia fort. 4. Spamen war zur Zeit Hannibals im Innern von Kelten, an der Küste von Renern bewohnt; nach letzteren nannten die Auswärtigen das ßand Serien Seit der Vermischung beider Völker nannte man tue Einwohner Keltiberer. Die Hauptflüsse sind der Jberus (Ebro) der Sduerus (Duero), Tajus (Tajo), Auas (Guadiana) und Bätis (Guadalquivir). Der Ebro fließt in das Mittelländische, die anderen Flusse tu das Atlantische Meer. Außer den bereits genannten Stadien Gades, Hispalis, Neu-Karthago sind noch zu bemerken: Bar-etno (Sarceuono), Toledum (Toledo), Tarraco (Tarragoua), Portus Eale (Oporto), Numantia, das in Trümmern liegt, und ?!? den vielen einzelnen Völkerschaften sind hervorzuheben: die Gallier im Nordwesten; die Vasconen (Basken), die !1 ^utierttn Norden und die Susi tan er im Westen. Das Land hatte mcht nur Überfluß an Produkten aus dem Pflanzen-reiche, sondern auch an Metallen. Gold und Silber fand man nicht Rolfus, Weltgeschichte. 3. Auff. o

4. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 255

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 93. Die christliche Kirche. 255 welche am Don wohnten. In heißem Kampfe unterlagen die Alanen, vereinigten sich aber mit den Hunnen und beide warfen sich nun gemeinsam aus die Goten. Die Ostgoten wanderten aus; die Westgoten dagegen unter den Häuptlingen Alawif und Fritiger baten den Kaiser Valeus um die Erlaubnis, in der Bulgarei sich niederlassen zu dürfen. Valens bewilligte es, aber unter sehr harten Bedingungen. Sie sollten nicht nur ihre Waffen abgeben und einen Teil ihrer Kinder in die kleinasiatischen Städte als Geiseln senden, sondern auch ihre Lebensmittel teuer bezahlen. Es sollen über eine Million Menschen, worunter 200 000 streitbare Männer, gewesen sein. Die römischen Beamten gaben ihnen um vieles Geld schlechte Nahrungsmittel, so daß sie ihre Sklaven und Kinder verkaufen mußten, um nicht Hungers zu sterben. So zogen denn die Goten es vor, eher in offenem Kampfe zu sterben, als elend umzukommen. In der Schlacht von Adrianopel wurden mit dem Kaiser Valens alle römischen Generale bis auf drei getötet, und zwei Drittelte des Heeres kamen um. 5. Zu Theffalonich wurde der Statthalter ermordet. Theodosius ließ im Zorne unter dem Vorwande öffentlicher Spiele die Einwohner in das Amphitheater locken und 7000 niederhauen ohne Unterschied, die Unschuldigen mit den Schuldigen. Als er bald darauf in Mailand die Kirche besuchen wollte, trat ihm Ambrosius entgegen und wehrte es ihm, weil seine Hände mit Blut befleckt feien. Theodosius erkannte sein Unrecht, nahm die auferlegte Buße an und gab ein Gesetz, daß Todesurteile erst dreißig Tage nach dem Ausspruche vollstreckt werden sollten. 8 93. Die christliche Kirche. 259) Seit die Kirche der Freiheit und des Schutzes sich erfreute, konnte sich die kirchliche Amtsgewalt auf ihreu verschiedenen Rangstufen (Hierarchie) ordnungsgemäß entwickeln. Wir finden deshalb in dieser Zeit schon Erzbischöfe, Primaten und Patriarchen, welche an die Spitze des Episkopates in den einzelnen Ländern traten und ein hervorragendes Ansehen genossen. Ganz besonders konnte das Papsttum die ihm von Christus zugewiesene Aufgabe immer umfassender erfüllen und wurdeu die Nachfolger des Petrus allgemein als die von Gott eingesetzten Vorsteher anerkannt. Ihnen allein blieb der Name Papst, weil man in ihnen den gemeinsamen Vater der Christenheit verehrte. Auch die Kirchenzucht wurde nach bestimmten Satzungen gegen Ungehorsame angewendet. Die Streitigkeiten in Glanbenssachen wurden ans ökumenischen d. i. allgemeinen Konzilien, die Diszipliuarsacheu in der Regel auf Provinzialsynoden untersucht und entschieden. 260) Aber auch das praktische Christentum brachte neue Lebeusverhältnisse hervor. Seit der Decianischen Verfolgung flüchteten sich viele Christen in die Einsamkeit (Eremns), um fern

5. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 261

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 95. Unabhängige Staaten infolge der Völkerwanderung. 261 Geistesgaben und seltenen Regenteneigenschaften, aber auf seinen Raubzügen ein grausamer Würger, der sich selbst zur Godegisel (Geißel Gottes) berufen glaubte. So lange er Krieg gegen Ost-Rom führte, war er stets siegreich. Als er aber seine Waffen auch gegen Gallien und Deutschland kehrte, verbanden sich die deutscheu Stämme mit den Römern . und Theodor ich, der König der Westgoten, trat ebenfalls auf ihre Seite. Als die ungeheuren Heere bei Chalous an der Marne einander gegenüberstanden, da zweifelte Attila selbst ant Siege und begann die Schlacht erst nachmittags drei Uhr, damit die Nacht den Kampf bald beendige. Es sollen auf beiden Seiten 160—300 000 Menschen gefallen fein. Attila mußte sich zurückziehen, seine Macht war gebrochen. Das nächste Jahr brach er in Italien ein und erschreckt flohen die Völker vor ihm her. Rom zitterte. Da trat ihm Papst Leo I. an der Spitze einer römischen Gesandtschaft entgegen und bewog ihn zur Umkehr, indem er ihn auf die Strafgerichte Gottes hinwies. Als Attila später gefragt wurde, warum er dem Papste so große Ehrfurcht bewiesen und alles gethan habe, was er verlangte, antwortete der Hunne, hinter dem Bischöfe sei noch ein anderer Mann in priesterlichem Gewände, von schöner, ehrwürdiger Gestalt und glänzendem Haare gestanden und habe mit gezücktem Schwert ihm mit dem Tode gedroht. Die Zusammenkunft fand statt bei P es chier a. Bald nach seiner Umkehr erreichte Attila der Tod (453). Die Hunnen, die keinem ihrer Häuptlinge das Vertrauen schenkten, das Attila genossen, trennten sich in verschiedene Horden und wurden in die Länder hinter dem Schwarzen Meere zurückgedrängt. 4. Reihenfolge der oströmischen Kaiser. Arkadins 395 bis 408. — Theodosins Ii. 408—450. — Marciau 450—457. — S e o I., ein Thrakier, 457—472. — Leo Ii., ein Enkel Leos I. und von ihm zum Mitregenten angenommen, 473—474. —Zeno 474—491. Er war der Vater des ihm vorhergehenden Leo Ii. und Gemahl der Ariadne, der Tochter Leos I. Er soll von seiner eigenen Gattin in ein Grabgewölbe gesperrt und so lebendig begraben worden sein. Ariadne reichte hierauf ihre Hand einem alten und rechtschaffenen Minister, dem Anastasius, der aber zu schwach war, weshalb das Reich völlig zerrüttet wurde (491—518). 8 95. Unabhängige Staaten infolge der Völkerwanderung. 265) Infolge der großen Bewegung, welche durch den Übergang der Hunnen über die Wolga stattfand, waren die Vandalen, ein germanischer Stamm, nach Spanien gezogen. Als S-ß-iii4aliu§z der römische Statthalter in Afrika, seine Stellung am Hofe Valentinians Iii. zu Navenna durch Atztius gefährdet sah,' rief er "die Vaudalen zu Hilfe. Ihr König Genserich kam mit 80 000 Mann über die Meerenge von Gibraltar, doch nicht als Freund und Helfer, sondern als Feind und Eroberer. Bonifacius wollte sich nun mit dem römischen Hofe versöhnen und forderte die Vandalen anf, das Land zu verlassen. Aber diese siegten in zwei Schlachten und nötigten den Bonifacius, 429.

6. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 263

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 95. Unabhängige Staaten infolge der Völkerwanderung. 263 mischen. P et tontu § M arimns , der den Valentinian Iii. hatte niederhauen lassen, wollte dessen Gemahlin Endoxia zwingen, ihm die Hand zu reichen. Diese rief Genserich zu Hilfe. Geuserich kam nach Rom. Auch ihm ging Papst Leo entgegen und erwirkte durch seine Fürbitte wenigstens Schonung des Lebens der Einwohner und der Häuser, sowie der Kirchen der heiligen Apostel Petrus und Paulus. Die Stadt aber wurde geplündert, und man ging mit den herrlichsten Werken der Kunst in einer Weise um, daß rohe und barbarische Zerstörungswut heute noch Vandalismus genannt wird. Der (Sudoxia kam die begehrte Hilfe teuer zu stehen. Sie ward mit ihren zwei Kindern als Gefangene abgeführt und schmachtete sieben Jahre zu Karthago im Kerker. 2. Theodorich I., König der Westgoten, der auf den Katalanischen Feldern stritt, aber den Sieg mit dem Leben bezahlen mußte, darf nicht verwechselt werden mit Theodor ich dem Großen, König der Ostgoten, der den ödoafer stürzte. Thorismund, der Sohn Theodorichs, erhielt als Anteil der in der Hunnenschlacht gemachten Beute eine 250 kg schwere, mit Edelsteinen besetzte Schüssel. In der Schlacht bei Von gl 6 an der Vienne (507) unterlagen die Westgoten zwar den Franken, doch hielten sie sich noch eine Zeitlang und König Amalarich erhielt sogar Klotilde, die Tochter des Franken Chlodwig, zur Gemahlin. Als er aber sie zwingen wollte, vorn katholischen Glauben abzufallen und arianisch zu werden, rief Klotilde ihre Brüder zu Hilfe Bei Narbonne wurde Ainalarich geschlagen (531). Jetzt gaben die Goten Gallien aus, zogen nach Spanien und wählten Toletum (Toledo) zur Hauptstadt. Der berühmteste König ist R ec-cared I., der sich für die katholische Religion entschied, „die durch Gründe der Schrift und durch Wunder unterstützt werde" (587). Der letzte König war Roderich, der bei Leres de la Frontera geschlagen wurde. 3. Hengist und Horsa waren Seeräuber, die 449 mit drei großen Schiffen an der Nordküste Englands landeten. Der König von Kent forderte sie aus, gegen die Kaledonier (Schotten) zu ziehen. Sie segelten nun nach Hause und holten sich Verstärkung. Die sieben Königreiche, welche die Angelsachsen gründeten, sind: Kent, ©ujjer, W es sey, ($ s [e r, Wesiengländ, Nort h u mb er la nf>((Roartshöm-berländ) und Mercia. Leider mußte unter den Angelsachsen das Christentum, das bereits Ausnahme gefunden, dem Heidentum wieder weichen; es wurde gänzlich ausgerottet. Erst 150 Jahre nachher wurde Ethelb ert, König von Kent, wieder für das Christentum gewonnen. Egbert, der Gründer des angelsächsischen Einheitsstaates, war König von Weffer. 4. Die Burgunder (sie sollen ihren Namen von den Burgen haben) wohnten ursprünglich am Baltischen Meere, zogen mit den Sueven und Vandalen nach Italien, wo ein Hause von ihnen unter Rhadagais Florenz belagerte. Aber die Stadt wurde durch Stilicho entsetzt und die Burgunder geschlagen. Die übriggebliebenen setzten sich nun im Gebiete der Rhone, Loire und Seine fest. Der letzte König, Godo-mar, unterlag den Franlenkönigen Ehildebert und Chlotar. Diese machten das Land tributpflichtig. Es behielt feine Herzoge, die aber Vasallen der Könige von Frankreich waren.

7. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 396

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
396 Die mittlere Zeit. Lorenzo bet Mebici raurbe der Stammvater der spätern Großherzoge von Toskana. Die Mebiceer waren Männer von Geschmack, Bilbung und Gelehrsamkeit und thätige Besörberer der Künste und der Wissenschaften, so daß Florenz zur Zeit der Mebiceer das zweite Athen genannt würde. 4. Nach dem Einfalle der Mauren blieb den Westgoten nur Asturien, Leon, Biscaya und Galizien übrig. Aber Bald machten Navarra und Aragon sich von der Herrschaft der Mauren unabhängig, und nach bent Einbringen der Franken in Spanien (s. Nr. 299) staub Katalonien unter Fürsten aus dem Stamme Karls b. Gr. Der Islam erstreckte sich bagegen über Estremabura, Anba-lnsien, Kastilien, die Königreiche Murcia, Granaba, Valen-zia und Portugal. Den Namen Portugal erhielt das alte Lusi-t ante ix entraeber von der Stadt Oporto (portus Gallorum) ober vom Seehafen Cale (portus Cale). Gebräuchlich raurbe der Narrte erst zur Zeit Ferbinanbs I., welcher den größten Teil des Laubes sich unterwarf. Die Portugiesen waren frühe eine seefahrenbe Nation. Sie errangen auch über die Mauren den ersten Seesieg. Um 1212 vereinigten sich bte Könige von Kastilien, Aragonien und Navarra und erfochten bei Totosa einen Sieg, infolge bessen den Mauren nur noch das Gebiet von Grattaba und Alicante blieb, und zwar bies nur unter kasti-lischer Oberhoheit. Viel zttr Bekämpfung der Ungläubigen hatten die bret geistlichen Rttterorben von Alcantara, Calatrava und San Jago bi Compostella beigetragen. Aus Granaba vertrieb sie Gon-salvo be Corbova (1492), der Felbherr Ferbinanbs V. 5. In Spanien hatten viele Juben und Mauren sich taufen lassen, blieben aber innerlich bent alten Glauben treu und vermischten benselben mit christlichen Gebräuchen. Dabei waren sie von einem unbezwingbaren Haß gegen bte Christen beseelt und erregten gefährliche Aufstäube. Auch beschimpften bte Jubaisten das Christentum. Zur Aufspürung und Bestrafung dieser Aufwiegler raurbe nun ein Jnquisitionstribunal eingesetzt , bessen Präsibent der Dominikaner Torquemaba roar. Ihm jtanben zwei Ratsversammlungen zur Seite: ein Rat von Theologen und ein Rat von Juristen. In allen geistlichen Fragen brauchte der Großinquisitor nur die Meinung der Theologen einzuholen, in allen Bürgerlichen und Rechtsfragen bagegen war berselbe an die Stimmenmehrheit der Juristen geburtbett. Allein eine wichtigere Aufgabe der Inquisition war die, das königliche Ansehen und bte königlichen Vorrechte zu schützen, welche der spanische Abel und bte Prälaten in biesein Umfange nicht gelten lassen wollten und sich auf ihre Rechte beriefen. Die Päpste selbst gaben sich große Mühe, die Statuten der Inquisition zu ntilbern, und setzten es zuletzt bnrch, daß man von der Inquisition an sie appellieren bürste. Die Zahl der Opfer, welche ihr anheimfielen, ist von den Feinben der Kirche übertrieben worben. Das Gerichtsverfahren war überbtes rttüber als das, welches zur selben Zeit bei den weltlichen Gerichten in Deutschlaub angewendet würde. Die sogenannten Autos ba fe (jpanblungeit des Glaubens) bestauben aber nicht in Brennen und Morben, fonbern teils in der Freierklärung der fälschlich An-geschulbigten, teils in der Versöhnung der Reuigen und Bußfertigen, und es gab manches Auto ba fe, „Bei welchem nichts brannte, als bte Kerze, welche der Büßer zum Zeichen des roiebemufgegangenett Glau-Beuslichtes in der Hand trug".

8. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 316

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
316 Das Reich der Cäsaren. Augustus verlangte beides, allein die Abgaben und die Verwaltung waren geregelter, der Kriegsdienst ehrenvoller. Denn nun trat der Provin- ziale in die Legion ein, wodurch er dem gebornen Römer gleichgestellt wurde und mit diesem nicht nur die Beschwerden, sondern auch die Vor- theile des Soldatenlebens theilte. In kurzer Zeit wurden die Legionen fast ausschließlich aus den Provinzen geworben und da auf den Legio- nen die Macht des Reiches beruhte, so wurden die Söhne der Pro- vinzen die rechte Hand des Kaisers, die eigentlichen Römer. Aus den ausgedienten Legionen gingen aber auch rechtlich die neuen römischen Bürger hervor, indem die Kaiser (namentlich Augustus) durch sie neue Kolonieen gründeten oder alte Kolonieen auffrischten; der Kolonist war aber, wie wir wissen, römischer Bürger. Die Provinzialbevölkerung hatte ihre oppida (urbs hieß eigen- tümlich nur Rom) municipia, coloniae, praefecturae, fora, vici, conciliabula, castella. Die drei ersten waren nicht auf eine einzelne Stadt begränzt, sondern umfaßten einen ganzen Bezirk, dessen Einwohner in allen wichtigern Angelegenheiten dorthin als den Sitz ihrer Municipal- regierung angewiesen waren. Die conciliabula, vici, Ibra scheinen Orte gewesen zu sein, wo an bestimmten Tagen von den Duumvirn oder dem Präfekten der Bezirksstadt Gericht gehalten wurde; sie hatten wahrschein- lich keine höheren Magistrate und nur Dekurionen (Gemeinderäthe, zugleich Steuereinzieher). Die Munieipien hatten, wie früher gesagt worden ist, ihre Komitien, ihren Senat (decuriones), dessen Präsiden- ten die duumviri oder quinquennales, in den Präfekturen die prae- fecti waren; diese übten auch die Gerichtsbarkeit; die niederen Magistrate waren die aediles und quaestores. (Alle diese Titel finden sich häufig, wo Reste ehemaliger römischer Niederlassungen ausgegraben werden.) Ausbreitung der römischen Kultur; Vernichtung der Nationalitäten. Unter Augustus und dessen nächsten Nachfolgern wurden die Pro- vinzen des Westen und die nördliche Küste von Afrika (Aegypten und Kyrene ausgenommen) eigentlich römisch; sie gehorchten nicht bloß den von Rom ausgehenden Geboten des Eäsars, sondern ihr ganzes Wesen wurde in das römische aufgelöst: Religion, Sitte, Sprache, Lebens- weise, alles Nationale hörte auf. Die Völker in den helvetischen, rhätischen und norischen Alpenthälern, die Gallier, Hispanier, Britan- nen, Numidier und Punier widerstanden dem Andrange des römischen Wesens so wenig, als sie der römischen Waffenmacht sich hatten erweh- ren können. Auch in dieser Beziehung hat es kein Volk dem römischen gleich gethan; keines entwickelte aber auch die furchtbare Energie der Römer und nahm hinwieder gewisse fremde Elemente so in sich auf, als

9. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 357

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
P. Aelius Hadrianus. 357 In seiner Politik wich er von dem trajanischen Gange beträchtlich ab. Trajan hatte dem Senate wieder einige Rechte eingeräumt, so daß der Schriftsteller Tacitus sagen konnte, dieser Kaiser habe sonst unverträgliche Dinge, nämlich Herrschaft und Freiheit, mit einander geeiniget; Hadrian aber nahm dem Senate und den Prätoren ihren bisherigen Antheil an der Gesetzgebung, dem Gerichtswesen und der Verwaltung und schuf dafür eigene Aemter, deren Inhaber der Kaiser unmittelbar ernannte und dirigierte. Die Edikte der alten Prätoren ließ er sammeln, damit Lie Richter nach einer bestimmten Norm sprechen konnten; sein edictum perpetuum ist demnach das erste eigentliche Gesetzbuch der Römer, und von dieser Zeit an nimmt die Rechtsgelehrsamkeit einen merkwürdigen Aufschwung. Obgleich in der Kriegskunst nicht unerfahren, zog er den Frieden dem Kriege vor. Er gab den Parthern die trajanischen Eroberungen zurück und machte den Euphrat und die arabische Wüste zur Gränze des Reiches. In Britannien zog er den Piktenwall (von Tyne bis New- castle) gegen die kriegerischen Kaledonier, und im südwestlichen Deutsch- land verstärkte er die Gränzfesten durch zusammenhängende Werke (val- lum Hadriani). Er verwies die Römer also wieder auf den Verthei- digungskrieg, von welchem Trajan abgegangen war, und lieferte damit zugleich ein Zeugniß, daß es mit dem Römerthum zu Ende gehe. Unter ihm machten die Juden Ln Palästina noch einmal einen blutigen Auf- stand; Hadrian beschränkte sie nämlich in der öffentlichen Ausübung ihres Kultus und baute 126 n. Ehr. an die Stätte Jerusalems eine römische Kolonie und auf den Moriah einen Tempel des Jupiter Ka- pitolinus; dem Kaiser und dem Gotte zu Ehren hieß die neue Kolonie Aelia Kapitolina. Darüber geriethen die Juden in neue Wuth und unter einem falschen Propheten, der sich Bar Kochab, Sohn des Sterns nannte, versuchten sie noch einmal Gott und das Glück der Waffen (135 nach Ehr.). Die Römer metzelten über eine halbe Million nieder, zerstörten über 1000 Städte und Flecken und machten Judäa zur Einöde. Bei Todes- strafe durfte fortan kein Jude sich in Jerusalem sehen lassen; nur einmal im Jahre war es ihm gegen Erlegung einer Abgabe erlaubt, auf den Trümmern seiner Stadt zu weinen und die alten Klagelieder zu fingen. Hadrians Leben war nicht fleckenlos und er gab den durch Trajan verwöhnten Römern manchmal Anlaß zur Unzufriedenheit. Er war ihnen auch zu gelehrt und ging zu viel mit Gelehrten um, ließ sich zu viel von den Griechen schmeicheln und verweilte zu gerne in Athen und Alexandrien, wo ihm sein Liebling Antinous im Nil ertrank und darauf unter die Götter und die Gestirne versetzt wurde. Gegen das Ende seines Lebens wurde er gemüthskrank und argwöhnisch; vier Senatoren ließ er in dieser Stimmung willkürlich hinrichten. Indessen wurde er doch nach seinem 138 erfolgten Tode unter die Götter erhoben.

10. Geschichte - S. 80

1871 - Freiburg im Breisgau : Herder
80 rnber Maxentius, der auf der Flucht in der Tiber ertrank. Zum Danke dafür ließ sich Konstantin in einer Bildsäule W mit einem Kreuze in der Hand und mit folgender Ä^?orstellen: „Durch dieses heilsame Zeichen, das achte Wahrzeichen der Tapferkeit, habe ich euere Stadt vou rim Är(l?ni^en ^oche befreit, dem Senat und dem römischen Volke die alte Würde und den vorigen Glanz wieder hergestellt." Von nun an führte Constantiu auch die Kreuzfahne in allen seinen Feldzügeu mit sich und ließ sie, wo er eine seiner Schaaren im Gedränge gefährdet sah, dorthin tragen, und that es immer mit dem gewünschten Erfolge. Er bezeugte selbst, daß denjenigen, der die Kreuzfahne getragen, noch nie ein feindliches Geschoß getroffen habe. Nach dem Siege über Maxentius ertheilte Constantin den Christen vollkommene Religionsfreiheit, stellte ihnen ihre Güter zurück, befähigte sie zu allen Staatsämtern und erbaute ihnen sogar prächtige Kirchen. Zn Rom wurde die Kirche des heiligen Johannes im Lateran eingerichtet, die noch jetzt als die Hauptkirche der Christenheit gilt, und als die heilige Helena auf Golgatha das wahre Kreuz des Heilandes entdeckte, so wurde auch dort über dem Grabe des Erlösers eine prachtvolle Kirche aufgeführt. Als aber auch der letzte Nebenbuhler, Licinins, von Constantin überwunden wurde (324), erbaute Constantin die nach ihm benannte Stadt Constantinopel, schmückte sie mit lauter-christlichen Kirchen und setzte das Kreuz oben auf seinen Palast. Noch im Jahre 337 feierte er das Osterfest in vollkommenem Wohlsein und durchwachte mit den Gläubigen die Nacht im Gebete. Bald darauf ward er aber unwohl und ließ sich bei zunehmender Krankheit durch den Bischof Eusebius von Nikomedien die Taufe ertheilen, worauf er sich in weißem Gewände auf sein Bett legen ließ und am Pfingstfeste gegen Mittag, im 64. Lebensjahre und im 31. seiner Herrschaft, den Geist in die Hände seines Schöpfers aufgab. Allgemein war die Trauer der Christen bei seinem Tode. Durch ihn war ja der christliche Name in der ganzen Welt zu Ehren gekommen; dnrch ihn war der Schrecken der blutdürstigen Verfolgung von der heiligen Braut des Herrn, der Kirche, genommen, und war es dieser vergönnt worden, sich mit dem Gewände der Freude und Herrlichkeit zu schmücken, zur Ehre beste», der gesagt
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