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1. Geschichte des Mittelalters - S. 38

1861 - Freiburg : Herder
38 Geschichte des Mittelalters. der fränkischen Herrscher ein Held des Glaubens an dem Aufbau der Kirche mitten in dem alten Germanien. § 110. Dieser war St. Bonifacius, geboren um 680 zu Kirton in Devonshire, der Sohn begüterter angelsächsischer Eltern, in der Taufe Winfried genannt, der dem Drange seines Innern folgend im Kloster zu Ereter seine Jugend zubrachte, in Nutshelle Benediktiner und Priester wurde und sich als Lehrer Ruhm erwarb. Schon 716 ging er als Missionär nach Frieöland, konnte aber des Krieges wegen nicht wirken, erhielt am 15. Mai 719 zu Rom von Papst Gregor Ii. den Missionsbrief für Germanien, kam über Bayern und Thüringen an den Rhein und nach Frieöland, wieder zurück nach Thüringen, wo er das Kloster Hamelburg an der fränkischen Saale gründete, und taufte hieraus Tausende in Hessen. Von dem erfreuten Papste nach Rom berufen, wurde er 723 zum Bischof von Germanien ohne bestimmten Sitz ernannt, kehrte mit dem Namen Bonifacius (Wohlthäter) geziert zurück, fällte 724 die Donner eiche (Thors Heiligthum) bei Geismar in Hessen, stiftete hierauf das Kloster Ohrdruf, zur Erziehung des weiblichen Geschlechtes die Frauenklöster Kitzingen, Ochsenfurth und Bischofsheim (St. Lioba, Thekla, Walpurgis), 732 Fritzlar und Amönaburg, erhielt von Gre- gor Iii. das erzbischöfliche Pallium und machte hierauf einen vergeb- lichen Versuch die Sachsen zu bekehren. Nach 738 und einem aber- maligen Besuche in Rom ordnete er im Aufträge des Herzogs Odilo die kirchlichen Verhältnisse in Bayern, indem er dasselbe in die vier Bis- thümer: Salzburg, Passau, Regensburg und Freysing ein- theilte und würdige Bischöfe einsetzte. 741 gründete er die Bisthümer Würzburg, Büraburg und Erfurt (von den zwei letztern wurde das eine mit Paderborn, das andere mit Mainz vereinigt), durch seinen Freund St. Willibald 745 das zu Eichstädt, durch St. Sturm das Kloster Hers seid, er selbst im Urwaldc Buchonia Fulda, das so segensreich wie St. Gallen wirkte. Im Jahre 747 wurde er Erzbischof von Mainz, Primas für Germanien, apostolischer Legat in Gallien und Germanien, salbte 752 Pipin zu Soissons, übergab den erz- bischöflichen Stuhl seinem Schüler Lullus und wanderte 753 als Missionär nach Frieöland, um dessen Bekehrung zu vollenden. Hier fand er bei Dokkum (5. Juni 755) mit 52 Gefährten den Tod unter den Streichen einer Heidenschaar. §111. St. Bonifacius war nicht allein dadurch der Wohlthäter unseres Vaterlandes, daß er ganze Stämme der Finfterniß des Hei- denthums entriß, bei den Neubekehrtcn heidnischen Aberglauben durch weise Verordnungen bekämpfte, Bisthümer und Klöster und dadurch christliche Zucht und Bildung gründete, sondern er legte auch die Grund- steine zu dem deutschen Reiche, indem er die deutschen Stämme vorerst als Christen durch das kirchliche Band vereinigte. Der „Primatus Germaniae“ war die erste Form der deutschen Nationaleinheit. Pipin gegen die Langobarden. Der Kirchenstaat (755 n. Ehr.). § 112. Die longobardischen Könige trachteten beständig nach der Oberherrschaft über Italien, erreichten aber ihr Ziel nicht, bis König

2. Geschichte des Mittelalters - S. 113

1861 - Freiburg : Herder
Das Mittelalter geht zu Ende. 113 stützten, geriethen darüber in Streit, in welchem die ersten vollständig obsiegten; denn der von ihnen erwählte Regent Georg Podiebrad Georg Po- behauptete sich bis zu des Ladislaus Tod (1457), wurde dann zum ^kbrad. Könige erwählt und regierte mit Klugheit und Kraft bis zu seinem Tode (1471). Ungarn, das von den Türken bedroht wurde, übertrug während der Minderjährigkeit des Thronfolgers Ladislaus die Krone dem König Ladislaus Vi. von Polen, der 1444 bei Warna gegen Johannes die Türken siel, woraus der Held Johannes Hunyad als Statthal- Hunyad. ter Ungarn bis zu seinem Tode gegen die Türken vertheidigte. 1456. § 339. König Ladislaus von Böhmen und Ungarn starb 1457; von seinem Erbe siel das Herzogthum Oesterreich au Friedrich Iii. und dessen Bruder Albrecht, die Böhmen wählten den Regenten Podiebrad zum Könige, die Ungarn Hunyads Sohn Mathias Korvinus (1458 bis 1490). Dieser schlug die Türken mehrmals zurück, richtete aber seine Waffen nicht vorzugsweise gegen diese Barbaren, sondern entriß dem Nach- folger Podiebrads Mähren, Schlesien und die Lausitz, dem Kaiser Unterösterreich mit Wien, wo er 1490 an einem Schlagflusse starb. Auf diese Weise kam Friedrich Iii. wieder zu seinem Herzogthum und beerbte auch seinen Bruder Albrecht; 1456 hatte er die erledigte Grafschaft Cilly eingezogen und als Herzog Sigismund 1490 Friedrichs Sohne Maximilian Tyrol übertrug, sah der alte Kaiser das ganze habsburgische Erbe wieder vereinigt, aber seit 1480 auch die verwüstenden Streifzüge der Türken nach Kärnthen und Steyermark. Die osmanischen Türken. Eroberung Konstantinopels (29. Mai 1451). 8 340. Die türkischen Fürstentümer in Vorderasten warfen das mongolische Joch frühe ab, worauf sich unter ihnen die Dynastie der Osmanen rasch zur herrschenden erhob. Osman, der Sohn Er- to^ruls, kam 1296 an die Spitze der von ihm benannten Horde und gründete seine Herrschaft am trojanischen Olymp. Sein Sohn Orchan Reg. 1326 eroberte Brusa, Nikäa und Ni komedia und nahm den Titel Pa- bis 1359. dischah an (Herr des Thrones). Er errichtete ein stehendes Fußvolk, die Janitscharen (Jenitscheri, d. h. junge Leute), und die Reiterei der Späh i. Ein Spahi, der im Dienste des Sultans einen glücklichen Die Späht. Feldzug gemacht hatte, erhielt von diesem ein Lehen (Timar), das ihn zum Auszuge auf das Gebot des Sultans verpflichtete; das Lehen war aber nicht erblich, sondern die Spahisöhne mußten sich durch Kriegsdienst erst Lehen erwerben, daher waren alle voll Kriegslust. Orchans Sohn So lim an setzte 1356 über den Hellespont und eroberte Gallipoli; Murad I. bemächtigte sich Adrianopels (1361), wo er seine Re-Reg. 1359 stdenz aufschlug, sowie Thessalonikas (1386) und umspannte da- bis 1389. durch das byzantinische Reich, auch unterwarf er sich die kleinen türki- schen Reiche in Vorderasieu. § 341. Er vollendete die Organisation der Janitscha-Die Janit- ren, die er vorzugsweise aus kräftigen Christenknaben heranzog; sparen, dieselben wurden entweder in Kriegszügen erbeutet, oder aus den unter- worfenen Christenfamilien von Zeit zu Zeit (wie etwa der Zehnten) ausgehoben und auf Kosten des Sultans zum Christenhasse und Waffen- dienste nach spartanischer Weise erzogen. Dieses Fußvolk, welches an die Bumüller, Wkltg. Ii. o

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 50

1861 - Freiburg : Herder
50 Geschichte der neueren Zeit. und Astronomie (Tycho de Brahe und Kepler wurden von ihm berufen), w§r aber ein unkriegerischer Mann und vernachlässigte die Regierungsgeschäfte. Gegen die Protestanten verfuhr er schärfer als sein Vater, überschritt jedoch dabei weder seine Rechte noch irgend eine Bedingung des Augsburger Religionsfriedens, und verfuhr jeden- falls nicht so hart als die protestantischen Fürsten gegen die Katholiken oder gegen die Kalvinisten. Der Kölner § 127. Große Unruhe erregte 1583 Erzbischof Gebhard von Köln, der das Erzstift reformieren und für sich säkularisieren wollte, welches Bestreben bei den protestantischen Ständen, mit Ausnahme Sachsens, Unterstützung fand; die Katholiken behaupteten diesmal jedoch die Aufrechthaltung des Uoservstum eeolesiaztioum. Attentat § 128. Im Jahr 1606 sprengte und mißhandelte die protestan- ln®™au' tische Bürgerschaft der Reichsstadt Donauwörth eine katholische Pro- m Zession, die aus dem Kloster auszog und verwehrte, auf die von prote- stantischen Fürsten und Städten versprochene Hilfe bauend, es dem Rathe die von dem Kaiser gebotene Genugthuung zu geben. Darüber kam die Stadt in die Reichsacht, welche Herzog Max von Bayern vollstreckte und die Stadt annexierte, weil sie die Kosten der Achtsvollstreckung nicht aufbringen konnte und ihre protestantischen Mitstände ein solches Opfer nicht bringen wollten. Sie protestierten jedoch heftig und beklagten sich überdies bitter über die Verfolgung des Evangeliums, weil der Erzherzog Karl und nach ihm dessen Sohn Ferdinand in Steyermark, Kärnthen und Krain dem Protestantismus Schranken setzten und zuletzt eine Gegenreformation durchführten, wozu sie der alles Maß überschreitende Trotz der Stände und des protestantischen gemeinen ^tie Volks nöthigte. Davon wurde auch der Vorwand zum Abschluß der prorcstanii- Union genommen, eines Bündnisses, das nach langen zu Paris mit schc Union, Khnig Heinrich Iv. gepflogenen Berathungen 1608 zu Ahausen in I608^"^er-Franken förmlich entworfen und auf dem Unionstage zu Hall am wählt den 7. Februar 1610 unter dem Vorsitze des französischen Gesandten er- franzoslschen ^Eitert wurde. Mitglieder dieses Bundes waren: Rheinpfalz, Protektor'" Pfñlzncuburg, Württemberg, Hessen-Kassel, Baden- 1610. Durlach, die Brandenburger in Franken und in der Mark und 15 Reichsstädte im nächsten Bereiche dieser fürstlichen Gebiete. Eng- land, Dänemark und die Niederlande sagten Hilfe zu, Hein- rich Iv. von Frankreich aber war der eigentliche Leiter des Bun- des.' Derselbe bezweckte, wie schon früher gesagt wurde, gar nichts anderes, als eine völlige Umgestaltung der politischen Verhältnisse Europas. Die Bisthümer am Rhein und Main waren zur Säkularisation bestimmt und ihre künftigen Besitzer aus der Zahl der Unionsherren bereits designiert, wie Heinrich Iv. für die Kaiserkrone. Die Ausfüh- rung dieser Plane schien bei den Bedrängnissen des Hauses Habsburg so leicht, daß Sully glaubte, man werde fast ohne Schwertstreich zum Ziele kommen. Beginn des s 129. Im Frühjahr 1610 wurden die Bischöfe von Bamberg, Krieges wi-Würzburg, Mainz, Speyer, Worms und Straßburg von ^und Reichs den unierten Fürsten angegriffen und Heinrich Iv. machte sich zur Intervention in den Jülich'schen Erbfolgestreit bereit. Am 25. März 1509 starb nämlich der katholische Herzog Jo-

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 124

1861 - Freiburg : Herder
124 Geschichte der neueren Zeit. Anfang der Säkularisa« tioncn. zösischen Blokadekorps ergaben, so daß mit dem Schluß des Jahres 1794 auf dem Boden der Republik kein Feind mehr stand. Untergang der Schreckensmänner (24. März, 5. April, 28. Juli 1794). K 322. Wie sich der Krieg mehr und mehr zu Gunsten der Repu- blik wendete, so zerfiel die Partei der Schreckensmänner und vernichtete sich selbst im Laufe des Jahres. Robespierre und Danton über- lieferten im Einverständnisse den wüsten Religionsschänder Hebert mit 18 Genossen der Guillotine (24. Marz), Rvbespierre den Dan- ton, Kamille Desmoulins (5. April), als diese Partei zur Mäßigung einlcnkte, er selbst aber mit seinem Bruder, St. Just, Lebas, Kouthon, Henriot re. wurde von der Mehrheit des Konvents, welcher Robespierres Herrschaft zu halsgefährlich fand, gestürzt und seinen zahlreichen Opfern nachgeschickt (28. Juli). pichegru erobert Holland (Januar 1795). Preußen schließt zu Lasel /rieben (5. April). § 323. Nach der Schlacht bei Fleurus war Pichegru bis an die holländische Gränze vorgerückt und als der strenge Winter Flüsse und Kanäle mit Eis belegte, marschierte er über diese Brücke in Holland ein und bemächtigte sich desselben im Januar 1795 um so leichter, als sich überall die demokratische Partei gegen den Erbstatthalter erhob, der nach England flüchtete. Holland wurde in eine batavische Repu- blik nach dem Muster der französischen umgeformt, schloß mit ihr ein enges Bündniß, trat das holländische Flandern und Mastricht ab und bezahlte 100 Millionen an den Kriegskosten. Die Engländer griffen seitdem auch die holländischen Kolonien an, nahmen das Kap und Ceylon, vernichteten die holländischen Fischereien und kaperten die Handelsschiffe. § 324. Der große Bund gegen Frankreich begann sich um diese Zeit aufzulösen. Im Februar schloß der Großherzog von Toskana Frieden, am 5. April zu Basel sogar Preußen. Es handelte sich nämlich um eine zweite Theilung Polens; darum wurde Oesterreich und das südwestliche Deutschland im Stiche gelassen und als Gränze des neutralen Deutschlands eine Demarkationslinie von Ostfriesland an die Nordgränze von Schwaben und von da um Franken rc. bis Schlesien gezogen; in einem geheimen Artikel überließ Preußen auch das linke Rheinufer an Frankreich, bedingte sich aber seine Entschädigung in Norddeutschland aus, namentlich das Bisthum Münster. Am 22. Juli schloß Spanien Frieden, als ein französisches Heer unter Dugommier, der siegend bei St. Sebastian fiel, in Katalonien und dem Baskenlande vordrang; Spanien trat als Friedenspreis seinen Antheil an der Insel Hayti ab. Der Krieg im Sommer und Herbst 1795. 8 325. Am 6. Juni ergab sich die von aller Hilfe abgeschnitteue Festung Luxemburg durch Hunger genöthigt nach sechsmonatlicher Belagerung, am 5. September Düsseldorf mit großen Waffen- vorräthen an Jourdan, am 22. Mannheim an Pichegru (beide Festungen waren pfalzbayerisch); Jourdan verletzte die Neutralitäts-

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 134

1861 - Freiburg : Herder
134 Geschichte der neueren Zeit. Dicmcdiati- sierungcn und Säkularisa- tionen. schlossen, sich und der „großen Nation" den gewonnenen Preis zu sichern. Das eigentliche Frankreich (la France) dehnte er bis an den Rhein und die Schelde, über den Jura an den Bielersee, von Genf bis an die Rhone quellen, über die Alpen in Italien bis Parma aus (die ligurische Republik wurde 1805 einverleibt); das französische Reich (l'empire) aber noch beträchtlich weiter, denn schon im Mai 1805 setzte er sich die Krone des Königreichs Italien auf und ernannte seinen Stiefsohn Eugen Beauharnais (Jose- phine, Tochter eines westindischen Pflanzers Ta sch er de la Pa- gerie, Wittwe des guillotinierten republikanischen Generals Beau- harnais, seit 1795 Napoleons Frau, war seine Mutter) zum Vice- könig. Napoleon umgab sich mit einem glänzenden Hofstaate, erhob seine Verwandten zu Prinzen und Prinzessinen, seine vornehmsten Generäle zu Reichsmarschällen mit fürstlichen Titeln und Dotationen, seine Räthe zu Grvßwürdenträgern des Reichs und erfüllte die Kaiserstadt mit Glanz und Luxus. Der Nnchsdeputationshauptschluß vom 25. Februar 1803. § 352. Dieser kam unter der Vermittlung Frankreichs und Rußlands zu Stande und bestimmte nach seiner Ratifikation durch Reichstag und Kaiser die Vertheilung oder Unterwerfung der schwäche- ren Reichsstände unter einheimische und ausländische Herren. Von den geistlichen Reichsständen blieben nur noch die Obern der Johanniter und Deutschritter sowie der Erzbischof von Mainz, der als Kurerzkanzler des Reichs nach Regensburg versetzt wurde (Aschaffenburg und Wetzlar wurden ihm überdies zuge- theilt). Mit dem Erzbisthum Salzburg und der Kurwürde entschä- digte man den Großherzog von Toskana, mit dem Breisgau und der Ortenau den Herzog von Modena, Oesterreich für diese abgetretenen Gebiete in Schwaben mit den Bisthümern Brixen und Trient; Nassau - Oranien mit Fulda und Korvei, einigen Ab- teien und mit der Reichsstadt Dortmund; Bayern theilte mit dem Kurfürsten von Salzburg die Bisthümer Pa ss au und Eichstädt und erhielt dazu die Hochstifte Würzburg, Bamberg, Freising und Augsburg sowie die meisten dazwischen liegenden Prälaturen und Reichsstädte in Franken und Schwaben; Baden gewann die dies- seitige Rheinpfalz, die diesseitigen Reste der Bisthümer Speyer, Straßburg und Basel, das Bisthum Konstanz, dazu Abteien und Reichsstädte sammt der Kurwürde; Württemberg vorderöster- reichische Landschaften, acht Abteien, neun Reichsstädte und die Kur- würde; Preußen die Bisthümer Paderborn, Ht'ldcsheim, das mainzische Thüringen, den größeren Theil von Münster, sechs Abteien, die Reichsstädte Goslar, Mühlhausen und Nordhau- sen; Hannover Osnabrück; auch Oldenburg, Darmstadt, Nassau, Salm, Aremberg rc. erhielten Entschädigungen, ebenso die Reichsgrafen, welche auf dem linken Rheinufer Verluste erlitten hatten. Von den Reichsstädten fristeten noch sechs: Augsburg, Nürnberg, Frankfurt, Bremen, Hamburg und Lübeck ihr Dasein.

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 6

1861 - Freiburg : Herder
6 Geschichte der neueren Zeit. Fürsten überall die Wege verlegten, und als er selbst tödtlich verwun- det wurde, übergab die Besatzung die Burg, so daß der Ritter als Ge- 7^Mai" fanöcnct starb. Der Äaucrnkrieg (1524—1525). § 14. Gefährlicher als Sickingens ritterlicher Handstreich war die Bauernrevolution, die vom Oberrhein bis Thüringen und Sachsen reichte. Die Mehrzahl der deutschen Bauern war mit Abgaben und Diensten verschiedener Art schwer belastet und mußte vielfach von adeligen Herren und deren Knechten dieselbe Behandlung erdulden, welche vor 200 Jahren die Bauern in der Schweiz zum Aufstande getrieben hatte. Schon vor dem Auftreten Luthers gährte es unter den Bauern, besonders in Schwaben, in sehr bedenklicher Weise. Als sie aber erst von der Predigt der „evangelischen Freiheit" hörten, glaubten sie auch ihre Zeit gekommen und verlangten Freiheit von der Leibeigenschaft und anderen Lasten und beriefen sich zu ihrer Recht- fertigung auf das Wort Gottes. Sie gingen jedoch in ihren Forderun- gen immer weiter, so daß an eine gütliche Vereinbarung fast in keiner Gegend mehr zu denken war, und auch die zwischen Bauern mit Herren und Städten anfangs abgeschlossenen Verträge gewöhnlich von den Bauern selbst zuerst gebrochen wurden. Die Bauern blieben daher sich selbst überlassen, da auch die Bürger (mit Ausnahme von wenigen und unbedeutenden Städten), die sonst den geistlichen und weltlichen Herren nicht eben hold waren, sich von ihnen abwandten oder ihnen, wie be- sonders mehrere Reichsstädte thaten, mit Stückkugeln Antwort gaben. § 15. Die Bauern selbst waren unter sich nicht einig und ihre Heerhaufen, die sich zwischen dem Rheine und dem Lech, am Neckar, Sommer in Franken und Thüringen umhertrieben, gehorchten weder den An- führern, die sie aus ihrer Mitte wählten (G. Metzler, Jäcklin Rohrbach, Salb, Bermeter rc.), noch den entlaufenen Mönchen und Geistlichen, die sich ihnen zugesellten; auch eine Art Bundes- Die zwölf bries, die berühmten zwölf Artikel, welche die Forderungen der Ober- Artikcl. Nutzer aussprachen, wurde nicht allgemein anerkannt, so daß der Tag zu Heilbronn, wo die Anführer von der Abschaffung aller geistlichen und weltlichen Territorialherrschaft und der Aufrichtung einer einheit- lichen Reichsregierung durch den Kaiser verhandelten, ohne allen Erfolg blieb. § 16. Im Frühjahr 1525 schwärmten die Bauern in großen Heer- haufen im Elsaß, am Oberrhein, in Oberschwaben, am Neckar, in Franken und Thüringen, plünderten und verbrannten Klöster und Schlösser und schmausten aus dem Vorrathe der Speicher und Keller. Unterdessen hatten sich aber auch die Fürsten gerüstet; der Feldherr des schwäbischen Bundes, Truchseß Georg von Waldburg, zersprengte oder vernichtete die ungeordneten Schaaren bei Elchingen und Leip- heim, bei Böblingen den „Hellen Haufen", der am 16. April Weinsberg erobert und alle gefangenen Adeligen sammt deren Knech- ten getödtet hatte, siegte bei Königshofen und Würzburg (Aprilbis Juni); nicht besser ging es den Aufgestandenen in der Rheinpfalz; im Elsaß sowie in Lothringen ließ sie der Herzog Anton zu Tau- senden niedermetzeln.

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 85

1861 - Freiburg : Herder
Die englische Revolution und das Zeitalter Ludwigs Xiv. 85 durch ungeeignete Personen. Sie verordnet Freiheit der Wahlen in das Parlament, Freiheit der Rede für die Mitglieder des Parlaments, das Recht der Unterthanen Waffen zu tragen und dem Monarchen Bitt- schriften einzureichen. § 222. Jakob Ii. landete am 11. Mai 1689 bei Kiúsale an der Küste Irlands und sah sich bald im Besitze des größten Theils der Insel, allein am 11. Juli 1690 wurde er an der Boyve von Wilhelm gänzlich geschlagen und flüchtete abermals nach Frankreich, in Irland aber wiederholte der Oranier die Gräuel aus der Zeit Elisa- Bedrückung b-,h« °°d Kr°mw°M Neuer Krieg Ludwigs Xiv. (1689—1697). § 223. Als im Jahre 1685 die pfälzische Linie Simmern aus- starb, sprach Ludwig die Allodialgüter derselben (d. h. die Besitzungen, die nicht Reichslehen waren) als Erbe für den Herzog von Orleans an, dessen Gemahlin eine pfälzische Prinzessin aus der Linie Simmern war. Dieser Uebergriff bewog 1686 die deutschen Fürsten zu einem Bündnisse, welchem bis 1690 fast alle europäischen Mächte beitraten. Ludwig begann den Krieg durch raschen Ueberfall der Rheinlande, die er äusplündern und in den Jahren 1689 bis 1693 in eine Wüste Mordbrenne- verwandeln ließ, um auf solche Weise die französische Westgränze gegen re,( den Angriff der deutschen Heere zu decken. Damals verbrannten die Franzosen z. B. Worms, Speyer mit dem Dome, Frankenthal, Oppenheim, Mannheim, Heidelberg, die Städte an der Bergstraße, Durlach, Bruchsal, Rastatt, Alzei, Oberwesel, Kreuznach, Andernach rc., im Ganzen 1400 größere Ortschaften; die Einwohner wurden ausgeraubt, mißhandelt, oft getödtet, im kälte- sten Winter in das Freie hinausgetrieben, die Obstbäume umgehaueu, die Reben ausgerissen. § 224. Dennoch wurde der Krieg von deutscher Seite mit gerin- ger Thätigkeit geführt, denn der beste Theil der kaiserlichen Streitkräfte war mit den Türken beschäftigt und die deutschen Fürsten konnten sich nicht zum Aufgebot aller Kräfte verstehen, einzelne blieben ohnedem mit Ludwig in Verbindung. In den Niederlanden siegte der Marschall von Luxembourg bei Fleurus, Steenkerken und Neerwiv- I690 bis den, in Italien Kativat über den Herzog von Savoyen bei "93. Staffarda und Marsaglia, während Ludwig von Baden und der Reichsmarschall von Thüngen mit ihren unzureichenden Truppen die französischen Mordbrenner nicht immer hindern konnten, bis tief in Schwaben vorzudringen. Nur zur See wandte das Glück dem „großen" Könige den Rücken; Admiral Tourville hatte über die englische und holländische Flotte bedeutende Vortheile errungen (1690), als ihm Ludwig befahl (1692) die weit überlegene feindliche Macht anzugrei- fen ; Tourville mußte gehorchen und verlor in der Seeschlacht bei La Hogue nach der tapfersten Gegenwehr fast sämmtliche Schiffe, so 29. Mai daß England vor einer französischen Landung unter der Fahne Jakobs Ii. ^92. gesichert war. Deßwegen entschloß sich der Oranier zum Frieden, der Herzog von Savoyen folgte seinem Beispiele und dem deutschen Reich blieb keine andere Wahl, als den von Ludwig angebotenen Frieden an- friere zunehmeu; der französische König gab alle in diesem Kriege gemachten "1697a''

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 135

1861 - Freiburg : Herder
Das Soldatenkaiserthum. 135 England, Oesterreich, Rußland, Schweden und Neapel gegen Frankreich verbündet. Ulm (17. Oktober), Äufterlitz (2. Äeeembcr), Trafalgar (21. Oktober 1805)? § 353. Vorzüglich durch die Bemühungen des englischen Ministers Pitt kam die sogenannte dritte Koalition, der Bund der oben ge- nannten Reiche gegen Frankreichs drohende Uebermacht zu Stande, aber Napoleon schloß das österreichische Heer unter Mack in Ulm ein und nöthigte dasselbe zur Ergebung; die badischen, hessischen, würt- !?• tembergisch en Truppen verstärkten sein Heer, mit dem er schon am 1 °‘ 13. November Wien besetzte, und am 2. Decomber bei Austerlitz (unweit Brünn in Mähren) einen eben so leichten als vollständigen Sieg über die österreichisch-russische Armee erfocht. Am 26. Decomber schloß Kaiser Franz Ii. den Frieden von Preßburg, in welchem er Vorderösterreich vollends an Bayern, Württemberg und Baden, Tyrol an Bayern, Venedig und Dalmatien an Napoleon abtrat, wofür er nur Salzburg und Berchtesgaden, sowie das erbliche Hochmeisterthum des Deutschordens für einen österreichischen Prinzen erhielt. Bayern gab Würzburg ab und empfing dafür die Reichsstadt Augsburg, von Preußen Anspach und Baireuth, welches dagegen Hannover besetzen durfte, worauf England durch eine Blokade der preußischen Häfen antwortete; auch Kleve-Berg überließ es an Napoleon, der daraus und aus einigen anderen Stücken das Großherzogthum Berg für seinen Schwa- ger und Reitergeneral Murat bildete. Die Freude Napoleons I. über seine Erfolge verbitterte jedoch der englische Admiral Nelson, welcher bei dem Vorgebirge Trafalgar am 21. Oktober die fran- zösisch-spanische Flotte vernichtete und die Franzosen nöthigte dem See- kriege im Großen zu entsagen. Der Rheinbund (12. Juli 1806); Ende des deutschen Reichs (6. Äug. 1806). § 354. Bayern, Württemberg (deren Fürsten in dem Preß- burger Frieden den Königstitel erhielten), der Kurerzkanzler Karl Theodor von Dalberg, Baden, Kleve-Berg, Darmstadt, die nassauischen, salm'schen und hohenzollern'schen Für- stenthümer, Aremberg, I senburg - Birstein, Lichtenstein und Ley en sagten sich vom Reiche los und errichteten den sogenannten Rheinbund, erkannten Kaiser Napoleon l. als ihren Protektor 12. Juli und verpflichteten sich in dessen Kriege 63,000 Mann zu stellen. Der ^ris. Bundestag sollte in Frankfurt berathen, der ehemalige Kurerz- kanzler als Fürst Primas demselben präsidieren, daher Napoleon ihm die Reichsstadt Frankfurt schenkte, wofür Regensburg an Bayern fiel; die neuen Souveräne erhielten auch die Erlaubniß alle zwischen ihren Gebieten gelegene Fürsten, Grasen, Reichsritter und Reichsstädte ihrer Souveränität zu unterwerfen (Nürnberg wird bayerisch). Der französische Gesandte kündigte dem Reichstage zu Regensburg die Errichtung des Rheinbundes an und erklärte, daß Frankreich von einem deutschen Reiche in Zukunft nichts mehr wisse, worauf Kaiser Franz Ii. am 6. August seine Würde als Kaiser des heiligen römischen Reichs deutscher Nation niederlegte;

9. Geschichte der Alten Welt - S. 70

1860 - Freiburg : Herder
70 Geschichte der alten Welt. Dorer, in drei Stämme getheilt: Hylleer, Dymanen und Pam- phylen, jeder Stamm nach seiner Familienverwandtschaft in zehn Oben, die ihre eigenen Opferfeste hatten. An der Spitze der zwei ersten Oben der Hylleer standen die beiden Könige (der eine aus der Familie der Ägiden, der andere aus der der Eurypontiden, beide heraklidischen Stammes); die Könige hatten den Vorsitz im Rathe sowie die Gerichts- barkeit in Familiensachen; sie brachten die Opfer für den Staat dar, em- pfingen die Gesandten fremder Staaten und führten im Kriege das Heer mit unbeschränkter Feldherrngewalt an (es zog jedoch immer nur einer aus, während der andere in Sparta des königlichen Amtes waltete) ; bei allen Festen nahmen sie Ehrenplätze ein, empfingen von dem Staate einen Beitrag an Wein, Gerste und Opferthieren, dazu eine Steuer von den Periöken; das spartanische Königthum war demnach wesentlich wie das im Zeitalter der Heroen. Der Rath (Gerusia) bestand aus den zwei Königen und 28 Mitgliedern, so daß jede Obe durch ein Mit- glied vertreten war; sie durfte indessen nur Männer wählen, die 60 Jahre alt und unbefleckten Rufes waren. Der Rath war das höchste Gericht in Kriminalsachen und entschied in allen wichtigen Angelegen- heiten; doch bedurfte ein solcher Beschluß der Bestätigung durch die Versammlung der Spartaner, die jedoch nur annehmen oder ver- werfen, nicht abändern konnte; auch Reden für oder gegen durften nicht gehalten werden. 8 196. Ein sehr wichtiges Amt war das der fünf Ephoren, das nur ein Jahr dauerte; sie wurden von dem Volke gewählt, urtheilten in Streitigkeiten über das Mein und Dein, später aber erweiterte sich ihre Gewalt sehr; sie zogen die Behörden, selbst die Könige, zur Rechenschaft, beaufsichtigten Zucht und Erziehung, konnten Volksversammlungen be- rufen , erhielten gewöhnlich die Vollmacht mit den fremden Gesandten zu verhandeln, Kriegserklärungen und Friedensschlüsse vorzubereiten, im Kriege Heeresabtheilungen auszusenden, Verhaltungsbefehle an die An- führer zu erlassen, sie abzuberufen, zur Verantwortung zu ziehen; zwei Ephoren folgten dem Könige in das Feld und gehörten zum Kriegö- rathe; auch trafen sie Anordnungen in unterworfenen Städten. Mit dem zwanzigsten Jahre trat der junge Spartaner in das Bürger- recht (erst mit dem dreißigsten wohnte er der Volksversammlung bei) und Kriegsver- zugleich in das Heer ein, dem er bis zum sechzigsten angehörte. Als faffung. Krieger wurde er Mitglied einer Zeltgenossenschaft, einer kame- radschaftlichen Verbindung, die in der Regel aus 15 Männern bestand, . welche im Kriege mit einander lagerten und kochten und neben einander kämpften, zu Hause gemeinschaftlichen Tisch hatten, zu welchem jeder seinen bestimmten Beitrag lieferte. Die kleinste Abtheilung war die Enomotia (d. h. Eidsgenossenschast), welche zu Lenophons Zeit 36 Mann stark war; zwei Enomotien bildeten eine Pentekost ys, vier derselben einen Lochos, vier Lochen eine Mora. Die Stärke des Heeres bestand in den Hopliten, d. h. Fußsoldaten, mit Helm, lang- rundem , den ganzen Mann deckenden Schilde, Brustharnisch, kurzem Schwerte und langem Speere bewaffnet; sie rückten, nachdem der Päan gesungen und das Kriegsgeschrei erhoben war, in tiefen, festgeschlosse- nen Gliedern, gemessenen Schrittes, lautlos, unter Flötenschall an, und ihr Stoß galt bis zur Schlacht bei Leuktra (371 v. Ehr.) als unwider-

10. Geschichte der Alten Welt - S. 105

1860 - Freiburg : Herder
I Die Griechen. 105 einen mächtigen Städtebund zu gründen, verhinderte dies die Eifersucht der Spartaner (s. 8 289). König Philipp Ii- (361—336 o. Lhr.). K 303. Die Kraft des kernhaften makedonischen Volkes wurde aber erst von König Philipp Ii., dem jüngsten Sohne Amyntas Ii., ent- fesselt. Der eine seiner Brüder war ermordet worden, der andere gegen die Illyrier geblieben, Makedonien wurde von den Barbaren bedroht und theilweise erobert, während die Athener einen ältern Prinzen unter- stützten, welcher dem unmündigen Sohne des letzten Königs den Thron streitig machte. Als Vormund seines Neffen ergriff Philipp die Zügel des Reiches und befreite es aus seiner traurigen Lage durch Waffen- gewalt und geschickte Unterhandlungen so schnell, daß die dankbaren Makedonier ihn als König begrüßten. 8 304. Er war 23 Jahre alt, als er sich in den Augen seines Volkes den Thron verdiente, und vereinigte in sich alle Eigenschaften eines großen Kriegers und Staatsmannes. Er hatte die ganze griechische Bildung jener Zeit in sich ausgenommen, theilte aber auch in reichem Maße die Fehler seiner Zeit; er war Meister in der Kunst zu täuschen und zu überlisten, verachtete Recht und gegebenes Wort, wenn sie ihm hinderlich waren, huldigte sinnlicher Lust wie die meisten seiner Zeit- genossen, denen dazu die Mittel zu Gebote standen, wußte sich aber zu beherrschen und vergaß seine Aufgabe als König niemals. Die Grie- chen kannte er durch und durch, ihre Stärke wie ihre Schwäche; denn er hatte mehrere Jahre als Geisel in Theben zugebracht und mit den bedeutendsten Männern, besonders mit Pelopidas und Epaminondas, verkehrt. Als König schuf er sich zuerst ein tüchtiges Heer; der Adel stellte Organisi eine vortreffliche 1200 Mann starke schwere Reiterei und zwei Garde- regimenter zu Fuß; aus den kräftigen Hirten und Bauern aber bildete " Philipp seine Hopliten, denen er 16 1 lange Speere (Sarissen) und eine festgeschloffene, gewöhnlich 16 Mann hohe Aufstellung gab, so daß dieser Heerestheil, der allerdings nur aus dem geeigneten Boden manöverieren konnte, kaum zu sprengen war und durch seinen Stoß die gewöhnliche Aufstellung des Fußvolkes durchbrechen mußte. Zu diesem makedoni- schen Nationalheere fügte er aus den unterworfenen thrakischen und illyrischen Stämmen Bogenschützen, Peltasten und leichte Reiterei, so daß sein Heer alle Waffengattungen in sich vereinigte; er übte es fast ohne Unterbrechung, indem er, wenn nicht griechische Städte, so doch illyrische oder thrakische Völkerschaften bekämpfte und seinem Reiche ein- verleibte. Philipps Erfolge im Norden (361—353 v. Ehr.). 8 305. Makedonien war bei Philipps Thronbesteigung vielleicht 1200 lj Meilen groß; jede eroberte Stadt oder Landschaft wurde in- sofern Eigenthum des Königs, als er sie nach seinem Willen beherrschte und ihr Ertrag in seine Kasse floß, wodurch er in den Stand gesetzt wurde auf eigene Kosten ein Heer zu unterhalten und Krieg zu führen, ohne daß er von dem makedonischen Adel und Volke die Einwilligung dazu erhalten mußte.
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