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1. Geschichte des Mittelalters - S. 8

1861 - Freiburg : Herder
8 Geschichte des Mittelalters. Grabhügel geborgen. Doch war auch die eigentliche Beerdigung üblich (auf Schlachtfeldern sogar nothwendig, wenn man die Leichen der Stammgenossen nicht den Wölfen und Raben überlassen wollte) und es ist kaum glaublich, daß die den unteren Standen Angehörigen der Ehre eines Leichenfeuers und Grabhügels für würdig gehalten wurden. Friedliche Z 19. Die Arbeiten in Haus und Feld überließen die Ger- ^ungn!!* manen den Weibern und Leibeigenen. Ihre Wohnungen waren kunst- lose große Hütten; eigentliche Städte gab es keine, wohl aber ver- schanzte Plätze, doch blieben die großen von Bächen, Teichen und Sümpfen durchschnittenen Wälder die Hauptfestungen der Germanen. Ackerbau. Ihr Ackerbau war sehr unvollkommen, mit mehrjähriger Brache; man baute Haber, Weizen und Gerste, aus welcher Bier bereitet Viehzucht, wurde. Von größerer Bedeutung war die Viehzucht, daher wurde der Reichthum eines Mannes nach seinem Viehstande geschätzt, auch wurden die Strafen in Vieh abgetragen. Viehzucht setzt Wiesenbau voraus mit seinen verschiedenen Arbeiten, sowie Schuppen zur Aufbe- wahrung des Heus, so daß wir zu der Annahme berechtigt sind, die Germanen wären ohne die fortdauernden Kriege und Wanderungen in Bälde zu einem civilisierten Leben übergegangen. Von eigentlichem Gewerbe. Gewerbe konnte natürlich keine Rede sein; die Frauen spannen und woben Flachs und zierten ihr Gewand mit einem rothen Saume; auch Kleidung. Wolle wurde verarbeitet, denn das gewöhnliche Kleid der Männer be- stand aus einer Art wollenem Mantel. Auch Thierfelle dienten als Kleidung; eng anliegende Kleider, wie die Gallier, trugen nur die Vor- nehmen. Die Kunst die Felle zu gerben, scheint den Germanen unbe- kannt gewesen zu sein, sonst würden sie ohne Zweifel Helm, Schild und Panzer aus Leder verfertigt haben. Denn sie hatten keinen Bergbau auf Mangel an Eisen, und eiserne Waffen außer dem Speere und Wurfspieße waren bei ihnen nach dem Zeugnisse des Tacitus sehr selten, daher müssen auch die Werkzeuge für den Ackerbau sehr unvollkommen gewesen sein. In Gallien bauten die Biturigen auf Eisen, das norische war bei den Römern hochberühmt, es ist aber sehr zu bezweifeln, ob die Römer die Ausfuhr desselben nach Germanien gestatteten. Die Germanen konnten es also nur schwer erhalten und wahrscheinlich nur gegen Felle und Vieh eintauschen; denn was hatten sie sonst anzubieten? Der germanische Staat. Die gemei- § 20. Der Kern eines germanischen Volkes bestand aus den ge- nen Freien, meinen Freien ; nur der Freie hatte echtes Grundeigenthum und volles Recht. In die Reihe der vollberechtigten Männer wurde der herangewachsene Sohn eines Freigeborneu durch feierliche Wehrhaft- machung (die spätere Schwertleite bei dem hohen Adel) ausgenom- men; als Mitglied einer Verwandtschaft (Sippe) stand er jetzt in deren Schutz und war seinerseits zur Vertheidigung und Rache jedes Ge- nossen verpflichtet. Diege- § 21. Die Gemeinde war eine Genossenschaft freier Männer, metnde. die eine abgegränzte Fläche von Grund und Boden (Mark) als Eigen- thum besaßen. Sie wohnten entweder in Einzelnhöfen und hatten ihren Antheil an dem urbaren Boden durch Gehäge oder Gräben getrennt,

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 148

1861 - Freiburg : Herder
148 Geschichte der neueren Zeit. Verkehr in fast wunderbarer Weise (erste mit Dampf befahrene Eisen- bahn zwischen Stockton und Darlingtvn in England 1829). Die Elek- tricität, seit deren Natur näher erforscht wurde (Galvani, Volta, Oerfiedt, Faraday) dient jetzt vermittelst des Kupferdrahts als blitz- schneller Bote (Gauß und Weber; Steinhcil, Bain, Wheatstone, Morse). Aber nicht nur der materielle Verkehr hat sich auf eine ungeahnte Weise erweitert, auch der geistige Verkehr hat in dessen Gefolge an Umfang und Schnelligkeit eben so viel gewonnen, namentlich verbreitet die so- Die Presse, genannte periodische oder Tagespresse (Zeitschriften) die Kunde von neuen Gesetzen, Verordnungen, Urtheilen, Meinungen und Bege- benheiten augenblicklich in die weitesten Kreise. Die europäische Kultur hat auch ein neues großes Feld erworben; vor 1848 waren in Kali- fornien wenige Europäer angesiedelt, die Entdeckung seiner Gold- schätze aber zog eine solche Menge an, daß es bereits einer der bevöl- kertsten Staaten der nordamerikanischen Union ist und nicht nur Gold (jährlich über 40 Millionen Dollars), sondern auch Erzeugnisse der Vieh- 2itirtcnu¡„í zucht massenhaft ausführt. Neuholland nahm zwar seit 1829 fort- dcl^Äultuo während englische Auswanderer auf, aber auch hier wirkte der Reiz des Goldes wie in Kalifornien, so daß binnen wenigen Jahren engli- lische Kolonialstaaten sich da erhoben, wo sonst der Australneger das Känguru verfolgte oder höchstens ein englischer Hirte eine Wollen- heerde weidete. Es bestehen also am Ost- und Westrand des großen (stillen) Oceans europäische Staaten, welche von dieser Seite her auf die Völker Ostasiens einwirken werden. Auch die Völker des Islam vermögen der Macht des christlichen Europa nicht mehr zu widerstehen; Nordafrika ist nahezu dessen beherrschendem Ein- flüsse unterthan geworden, und selbst das osmanische Reich theilt dieses Schicksal, so daß die Zeit nicht mehr ferne sein kann, in welcher der Orient wieder in den Bereich der europäischen Wanderung kommen wird. In neuester Zeit muß sich auch das geheimnißvolle innere Afrika er- schließen und die Schwarzen erfahren, daß die Herrscher der Weißen dem 300jährigen Handel mit schwarzen Sklaven nach Amerika Einhalt zu thun entschlossen sind und die weißen Kaufleute Baumwolle, Elfenbein ic. gegen europäische Waaren einzutauschen wünschen. Gegenwärtig ist also das ganze Menschengeschlecht in unmittelbaren Zu- sammenhang getreten, der Einfluß der europäischen Kultur erstreckt sich auf alle Völker und schafft eine neue Epoche in ihrer Geschichte. In Europa selbst ist der Entwicklungsgang durch die gewaltigen Mittel, welche die erfinderische Thatigkeit geschaffen hat, so beschleunigt worden, daß sich vielleicht jetzt in zehn Jahren vollendet, was einst 100 Jahre brauchte, daher auch das Leben der Völker und des Einzelnen ein viel bewegteres ist, als es noch vor 30 Jahren war.

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 57

1861 - Freiburg : Herder
Der dreißigjährige Krieg. 57 K 144. Im Hochsommer 1620 führten Max und sein Feldherr Johann Tzerklas, Graf von Tilly (ein Niederländer aus Bra- bant, geb. 1559), das gegen 30,000 Mann starke Heer der Liga nach Oberösterreich. Sie unterwarfen dasselbe ohne Mühe, drangen hierauf in Böhmen ein und schlugen am 8. November Friedrichs Heer, das auf dem weißen Berge bei Prag sich verschanzt hatte, nach kurzem Widerstande so vollständig, daß Friedrich aus Böhmen floh, und da er weder in Sachsen noch in Brandenburg Aufnahme fand, nach Haag in Holland entwich. Denn Schlesien hatte der Kurfürst von Sachsen besetzt, und aus den spanischen Niederlanden hatte der große spanische Feldherr Spinola ein Heer in die Rh ein Pfalz geführt und dieselbe mit Ausnahme weniger Städte erobert. Ferdinand Ii. ver- nichtete die Privilegien des Majestätsbriefes und Vergleichs, bestrafte die Anführer des Aufstands mit dem Tode oder mit Einziehung ihrer Güter, vertrieb die protestantischen Prediger und ließ den Anhängern der Re- formation nur die Wahl zwischen Rücktritt zum katholischen Glauben oder Auswanderung. Bethlen Gabor machte 1621 Frieden, brach ihn aber später wiederholt, übrigens ohne mit den Feinden des Kaisers ein festes Bündniß einzugehen. Der Krieg am Neckar, Rhein und Main (1621—1623). K 145. Mansfeld hatte bei Prag nicht mitgefochten, denn Friedrich war ihm nicht gewogen; er hielt sich noch einige Zeit in Böhmen, brach dann plötzlich nach der Ob erpsalz durch und 1621. zog von Tilly verfolgt durch die Bisthümer Bamberg und Würz- burg nach Mannheim, ging über den Rhein und zwang die Spa- nier die Belagerung von Frankenthal aufzuheben, denn Spinola hatte mit der Hauptmacht in die Niederlande zum Kriege mit den Hol- ländern abrücken müssen. Mansfeld verwüstete hieraus die Bisthümer Worms, Speyer und Straßburg, nahm seine Winterquartiere im Elsaß und in Lothringen und warb mit holländischem und englischem Gelde (Friedrich von der Pfalz war Schwiegersohn des englischen Königs Jakob I.) neue Schaaren, während Tilly Heidel- berg belagerte. 8 146. Im Frühjahr 1622 zog Mansfeld bei Germersheim über den Rhein und vereinigte sich mit dem Heere des Markgrafen Georg Friedrich von Baden-Durlach, eines eifrigenunionisten, welcher für die Sache Friedrichs ein Heer geworben hatte. Allein sie trennten sich wieder, worauf Tilly den Markgrafen bei Wimpfen o.mai 1622. vollständig besiegte, Mansfeld aber sich in das Hessische wandte, um den Herzog Christian von Braunschweig zu erwarten. Dieser Prinz war Administrator des Bisthums Halber st adt, d. h. er bezog die Einkünfte des ehemaligen Bisthums, nannte sich selbst Gottes Freund und der Pfaffen Feind, hatte wie Mausfeld ein Heer geworben, plünderte die Bisthümer Münster und Paderborn aus und zog mit seinen Schaaren dem Main zu. Tilly überraschte ihn aber bei Höchst und schlug ihn mit einem Verluste von 12,000 Mann; 20. 3uni Mansfeld nahm den Geschlagenen mit dem Ueberreste seines Heeres 1622- auf, dann zogen beide über den Rhein, durch das Elsaß nach Lothringen, schlugen sich bei Fleurus, wo ihnen ein spanisches Heer den Weg

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 140

1861 - Freiburg : Herder
140 Geschichte der neueren Zeit. schen Korps unterstützt, zurück, und als diese Hilfe nach der Schlacht bei Wagram abzog, schlugen sie allein den Marschall Lefebvre, der mit 40,000 Mann eingedrungen war, hinaus aus ihren Bergen. Ihr oberster Anführer, der provisorische Kommandant Tyrols, war der muthige, fromme Andreas Hofer, der Sandwirth aus dem Passeyer- thal; zur Seite standen ihm Joseph Speckbacher, der Bauer und Jäger zu Rinn, der Kapuziner Haspinger, beide geborne Feldherrn, wahrend die Thalschaften gewöhnlich von Wirthen, z. B. Peter Kem- nater, Peter Maier, Martin Schenk in den Kampf geführt wurden. Als die Kunde von dem Wiener Frieden endlich zu den Ty° rolern drang, legte ein Theil hoffnungslos die Waffen nieder, ein ande- rer aber schlug sich verzweifelt, bis aller Widerstand blutig erstickt war. Haspinger und Speckbacher konnten sich retten, die gefangenen Wirthe wurden erschossen, zuletzt auch Hofer gefangen und in Mantua am 20. Februar 1810 auf ausdrücklichen Befehl Napoleons füsiliert, der gerade um die Hand der Erzherzogin Maria Louise freite, welche ihm den 2. April angetraut wurde. § 367. In Norddeutschland versuchte der preußische Husaren- oberst Ferdinand Schill eine Erhebung gegen Napoleons Tyrannei ins Leben zu rufen; er sammelte ein tapferes Freikorps, siegte in man- chem Gefechte, blieb aber am 31. Mai in Stralsund, als diese Stadt von einem dänisch-holländischen Korps erstürmt wurde. Die gefange- nen Offiziere und Unterofsiziere ließ Napoleon zu Wesel und Braun- schweig erschießen, 600 Gemeine unter die Galeerensträflinge zu Toulon stecken (1814 kehrten noch 120 zurück). Napoleon vernichtet den Kirchenstaat und das Königreich Holland; die Mün- dungen des Rheins, der Eins, Weser, Elbe, Eder und Weichsel französisch (1809-1812). § 368. Nach solchen Erfolgen in Spanien und Deutschland glaubte Napoleon, daß er nur noch einige Jahre zum Ausbau seiner Welt- herrschaft nöthig habe, daher er in rücksichtslosem Uebermuthe vor- schritt. Am 17. Mai erklärte er, der Papst habe aufgehört ein welt- licher Regent zu sein, erhob Rom zur zweiten Stadt des Reichs und da Pius Vii. seine Anträge ablehnte und sich von ihm keine Besoldung reichen und eine Residenz anweisen ließ, vielmehr über den Bedränger der Kirche den Bann aussprach, wurde er gefangen und nach Vale nee, später nach Savona gebracht. Fast gleichzeitig nahm Napoleon einige Gebietsveränderungen in Deutschland vor und schuf ein Groß- herz ogth um Frankfurt für den Fürsten Primas, welches nach dessen Tode Eugen Beauharnais erben sollte, weil in Zukunft keine weltliche Herrschaft mehr mit einer geistlichen Würde verbunden sein dürfe. Sein Bruder Louis, der sein Königreich Holland nicht den Planen des Kaisers zu lieb ruinieren wollte, legte am 1. Juli 1810 die Krone nieder, worauf Napoleon Holland mit Frankreich ver- einigte und Amsterdam zur dritten Stadt des Reichs er- hob. Im gleichen Jahre vereinigte er Oldenburg, Emden, Bremen und Hamburg mit Frankreich, „um dem englischen Schmuggel Einhalt zu thun", nachdem er Danzig schon 1807

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 133

1861 - Freiburg : Herder
Das Soldatenkaiserthum. 133 Lonaparte ordnet die Republiken; wird als Napoleon I. Kaiser der Franzosen (18. Mai 1804). 8 348. Die Schweizer ertrugen die Direktorialverfassung nur so lange, als eine französische Armee im Lande stand. Als diese in Folge des Luneviller Friedens abzog, begann der Parteikampf und stei- gerte sich bis zum Bürgerkriege. Da ließ Bonaparte 15,000 Mann 1803. einmarschieren und gab als Vermittler eine neue Verfassung, durch Schweizerl- welche er die Rechtsgleichheit sicherte, den 13 alten Kantonen sechs neue, aus ehemaligen Vogteien geschaffene: Thurgau, Aargau, Tessin, Waadt, Graubünden und St. Gallen beifügte, in der Bundes- versammlung (Tagsatzung) aber den größeren Kantonen keine überwälti- gende Stimmenzahl einräumte. Das Wallis jedoch schlug er als Departement des Simplón zu Frankreich und ließ sich 18,000 Schweizer in seine Kriege stellen. 8 349. Er gab auch der ligurischen Republik eine neue Verfassung, ebenso der in eine italienische umgctauften cisalpini- schen und ließ sich zu deren Präsidenten ernennen; dem Erbprinzen von Parma bestimmte er das neue Königreich Etrurien (1807 zog er es wieder ein), Parma, Piacenza und Guastalla aber ver- einigte er mit Frankreich; von Spanien ließ er sich Louisiana am Missisippi abtreten (verkaufte es aber 1803 an die nordamerikanische Republik, als der Krieg mit England wieder ausbrach). 8 350. In Frankreich ordnete er Verwaltung und Finanzen, baute Straßen und Kanäle, gab der Gewerbthätigkeit neues Leben, er- laubte allen Emigranten, welche nicht gegen Frankreich die Waffen ge- tragen, die Heimkehr, und führte durch das Konkordat vom 15. August 1801 Frankreich in die Reihe der katholischen Staaten zurück. Er organisierte auch den öffentlichen Unterricht und führte ein neues Gesetzbuch sowie einen Verdienstadel ein, indem er den Orden Code Na- derehrenlegion stiftete und ausstattete; republikanische Oppositions- männer aber entfernte er aus dem Senate und Tribunale. Am 2. August 1802 ließ er sich zum lebenslänglichen ersten Konsul ernennen und zeigte damit sonnenklar, daß er eben so wenig an die Wiederher- stellung des Throns der Bourbonen als an die Erhaltung der Republik denke; deßwegen verschworen sich fanatische Republikaner und Royali- sten gegen ihn, büßten aber ihr Unternehmen durch Guillotine oder De- portation. Gegen Ende des Jahres 1803 kamen mit Wissen der engli- schen Regierung (welche am 18. Mai 1803 den Krieg wieder erklärt hatte) eine Anzahl royaliftischer Verschwörer, unter ihnen Pichegru, über den Kanal, wurden aber mehrentheils verhaftet und guillotiniert (Pichegru fand man im Gefängnisse erhängt). Aus Rache ließ Bo- naparte den jungen Prinzen von Enghien (Konde) in dem badischen Städtchen'ettenheim Nachts aufheben, nach Paris bringen und in 180i am dem Festungsgraben von Vincennes erschießen. 22.März. 8 351. Bald darauf ließ sich Bonaparte durch Volksabstimmung als Napoleon I. zum Kaiser erwählen und am 2. December 1804 in Paris von Pius Vif. krönen. Er hatte also das von den französi- schen Königen, besonders Ludwig Xiv. angestrebte Ziel, den Vorrang Frankreichs in Europa, errungen und der neue Kaiser war auch ent-

6. Geschichte der Alten Welt - S. 144

1860 - Freiburg : Herder
144 Geschichte der alten Welt. uonen ein, hieb nieder, was ihm entgegentrat, und trieb den fliehen- den Rest der Bevölkerung vor stch her; dadurch wurden die Boj er aufgeschreckt, ste zogen den Etruskern zu Hilfe und ein furchtbares gallisch-etruskisches Heer marschierte auf Rom selbst los, wurde aber 283 v. §hr. à der Nahe des vadimonischen Sees vollständig geschlagen; eine neue 282 v.chr. Niederlage bei Populonia bewog die Gallier und Etrusker zum Frieden. 8 423. Die Römer wandten stch jetzt mit größerer Macht gegen die Lukaner, trieben ste schnell zu Paaren und nahmen Thurii, Lokri, Kroton und Rh eg ion in ihren Schutz auf, welche Städte ste mit Besatzungen versahen. Zn dem den Senonen entrissenen Gebiet koloni- sierten sie Sena gallica (Sinigaglia). Krieg mit Tarent und dem Epiroten Pyrrhus (281—272 v. Ehr.). 8 424. Nachdem die Römer sich am adriatischen Meere festgesetzt hatten, so schickten sie einige Kriegsschiffe dahin ab, welche im Hafen von Tarent beilegten; einige Demagogen nahmen hievon Veranlassung den tarentinischen Pöbel daran zu erinnern, daß die Römer vertragsmäßig nur bis zum lacinischen Vorgebirge (Capo della Colonna) segeln dürf- ten, daß sie die schlimmsten Absichten gegen Tarent hegten re. und brachten es dahin, daß von den zehn römischen Schiffen vier in den Grund gebohrt, eins genommen, die andern verjagt wurden. Daraus nahmen die Tarentiner Thurii mit fptlfe der demokratischen Partei weg, verhöhnten eine römische Gesandtschaft, die Genugthuung forderte, als aber die römische Kriegserklärung erfolgte, riefen sie den epirotischen König Pyrrhus zu Hilfe. 8 425. Dieser sagte bereitwillig zu, denn er hoffte im westlichen Griechenland (Sicilien und Unteritalien) ein mächtiges Reich zu erobern und schickte 281 eine Heeresabtheilung nach Tarent, welche die starke Burg der Stadt besetzte. Im folgenden Jahre landete er selbst mit der Hauptmacht, die aus 20,000 Hopliteu (Epiroten, Athamanen, Ma- kedoniern), 2000 Bogenschützen, 500 Schleuderern, 3000 Reitern (Thessaler und Aeoler) und 20 Elephanten bestand; außerdem warb er mit tarentinischem Gelde sabellische Söldner, auch hob er unter den Tareutinern tüchtig aus, was diesen zwar sehr mißfiel, aber Pyrrhus war nicht Bundeöfeldherr, sondern Militärdiktator und erzwang Gehorsam. 8 426. Rom, wo der Census im Jahr 260 etwas über 278,000 Bürger ergab, stellte drei Heere auf; eines deckte als Reserve die Hauptstadt, ein anderes brach in das abermals aufgestandene Etrurien ein, das dritte und stärkste führte der Konsul Lävinus gegen Pyrrhus, êchlacht bei cvn der Nähe von Heraklea am Siris trafen die Römer auf den besten "v. Chr. Feldherrn aus der Schule Alexanders des Großen; die römische Rei- terei wurde mit Hilfe der Elephanten in die Flucht getrieben und zuletzt mußten auch die Legionen weichen, welche siebenmal gegen die griechische Phalanx angestürmt waren; 4000 Mann kostete diese Schlacht die Griechen, 15,000 die Römer. Die griechischen Städte fielen in die Hände des Pyrrhus, die sabellischen Stämme traten auf seine Seite, er erkannte jedoch die Stärke Roms sehr gut und bot deßwegen einen Frieden an, in welchem er die Entlassung der griechischen Städte aus dem Bündniß mit Rom und die Rückgabe des den Samniten, Lukaniern, Dauniern und Bruttiern entrissenen Gebiets verlangte. Er erhielt eine

7. Geschichte der Alten Welt - S. 165

1860 - Freiburg : Herder
Innere Zustände und Untergang der römischen Republik. 165 Sullas Diktatur und Verfassungsresorm. 8 500. Hierauf ließ er sich die Diktatur übertragen und vertilgte, soweit es möglich war, seine politischen Gegner, welche das Schwert in den Schlachten nicht getroffen hatte. Er ließ die Verzeichnisse ihrer Namen öffentlich anschlagen (Proskriptionstafeln ; sie enthielten 4700 Namen), für jeden beigebrachten Kopf 12,000 Denare (1 Denar — 1 attischen Drachme) ausbezahlen und die Güter der Gemordeten für den Staat einziehen. Die Feldmarken von Präneste, Kapua und an- derer Städte, besonders in Etrurien und Samnium, die sich hartnäckig vertheidigt hatten, nahm er weg und gab 120,000 Soldaten die ver- sprochenen Ackerloose in Italien; 10,000 Sklaven der Geächteten schenkte er die Freiheit und das Bürgerrecht und schuf sich in ihnen, den sogenannten Korneliern, eine ergebene Leibwache in der Stadt. § 501. Sodann schaffte er alle graccchischen Gesetze ab, er-Arifiokrati- gänzte den Senat durch 300 neue Mitglieder und führte die alte'^" Abstimmungsform der Centuriatkomitien wieder ein, nahm den Volkötribunen das Recht einen vom Senate nicht gebilligten Gesetzes- antrag vor das Volk zu bringen, beschränkte die Tributkomitten auf ihre ursprüngliche Berechtigung, regelte das Gerichts-, Finanz- und Polizeiwesen, und nachdem er all' dieses durchgeführt hatte, legte er die Diktatur nieder und trat in den Privatstand zurück. Ruhig und ver- gnügt lebte er beinahe noch zwei Jahre, schrieb seine Denkwürdigkeiten^ und endigte durch einen Blutsturz. Seine Bestattung war höchst ehren- voll; denn viele betrachteten ihn als den Wiederhersteller der rö- mischen Verfassung, und die Furcht vor seinen Veteranen und Kor- neliern scheuchte seine Feinde weg. Die Kriege gegen Sertorius (80—72 v. Chr.), die Sklaven (74—71 v. Chr.), Piraten (78-67 v. Chr.), Mithridates (74-63 v. Chr.). Kn. Pompejus Magnus. § 502. Nach Sullas Tod erhob der Konsul M. Aemilius Lepi- dus die Fahne der demokratischen Partei, wurde aber von sei- nem Kollegen Katulus aus Italien vertrieben und starb auf Sardi- nien, von wo sein Legat Perpenna den Rest des Heeres nach Spa- nien führte und den Sertorius verstärkte. Dieser Marianer hatte sich die Liebe der Spanier so sehr gewonnen, daß er ein starkes Heer zusammenbrachte und die sullanischen Feldherren mehrmals empfindlich schlug; der geschickteste derselben, Metellus Pius, hielt ihm kaum das Gleichgewicht, und selbst Pompejus, der ein Heer nach Spanien 77 v.chr. führte, erlitt bei Lauro eine vollständige Niederlage; nachdem jedoch Sertorius von Perpenna ermordet war, wurde es dem Pompejus sehr 72v.chr. leicht den Krieg zu beenden. 8 503. Als er über die Alpen zurückkehrte, siel ihm ein Haufen flüchtiger Sklaven in die Hände, daher er sich auch als den Sie- ger im Sklaven kriege feiern ließ. Dieser hatte in Kampanien be-73 v.chr. gönnen; 74 Gladiatoren brachen nämlich aus ihrem Zwinger zu Kapua und setzten sich am Vesuv als Räuberbande fest, welche durch entlaufene Sklaven verstärkt wurde. Sie schlugen eine gegen sie abgeschickte Mi- litärabtheiluug, erbeuteten Waffen und warfen sich in die Wälder Lu-

8. Geschichte der Alten Welt - S. 97

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 9t gestellt, zugleich aber durch ihren Rückzug (gewöhnlich Rückzug der Zehntausend genannt) sich den Ruhm einer der schönsten Waffenthaten, welche die Geschichte kennt, erworben. Spartas Krieg gegen die Perser (399—387 v. Chr.). § 283. Der Satrap Tissaphernes, welchem der König die Statt- halterschaft des Kyrus übertragen hatte, begann die jonischen und äolischen Städte zur Unterwerfung unter die persische Herrschaft zu nöthigen; diese klagten bei Sparta, das sie nicht wohl im Stiche lassen konnte und daher einige Mannschaft unter Thimbron, später unter Derkyllidas nach Asien schickten, welche nicht ohne Erfolg, aber auch nicht mit Nachdruck die persischen Versuche zurückwiesen. Agesilaus in Asien (396—394 v. Chr.). § 284. Endlich erhielt der König Agesilaus, ein ruhmdürsten- der, kriegskundiger und, soweit es Spartas Interesse zu erlauben schien, hochherziger Mann, den Oberbefehl, nahm den Rest der Zehntausend in Sold und brachte durch zwei Feldzüge den Perserkönig in große Be- sorgniß. Doch Tithraustes, der Nachfolger des Tissaphernes (sein Unglück gegen Agesilaus kostete ihm den Kopf), wußte Rath; er schickte gewandte Griechen mit reichlichen Geldmitteln über das Meer nach Griechenland, nach Theben, Korinth, Argos rc., wo ihre Worte und Goldstücke' um so leichter Anklang fanden, als die allgemeine Erbitterung gegen die Tyrannei, die Rohheit und den Geiz der Spartaner den höch- sten Grad erreicht hatten. Lunleszknossenkricg gegen Sparta (394—387 o. Lhr.). Der Friede des Antalkidas § 285. Sparta benützte die durch den peloponnesischen Krieg, der angeblich für die Befreiung der griechischen Städte von der atheni- schen Herrschaft unternommen war, wieder errungene Hegemonie auf die gehässigste Weise; es verfolgte die Demokraten, unterstützte die blut- triefenden Oligarchen, setzte in viele Bundesstädte sogenannte Harmv- fien (Kommissäre) ein, die mit höchst seltenen Ausnahmen als reiche Leute nach wenigen Jahren heimkamen und die alte spartanische Lebens- weise verderben halfen, mißhandelte Elis, vertrieb die Messen i er aus Naupaktus und erbitterte durch seinen Uebermuth gerade Theben und Korinth am meisten, ohne welche Sparta keinen peloponnesischen Krieg hätte führen können; Athen aber war ohnedies bereit, jede gün- stige Gelegenheit gegen Sparta zu benützen. 8 286. Diese gab eine Fehde zwischen den Phokiern und den opuntischenlokrern; jene wurden von den Spartanern, diese von den Verbündeten (Korinth, Argos, Theben, Athen) unterstützt. Lysander blieb in einem Treffen bei Haliartus in Böotien, und König Pausa- nias, der zu spät eintraf, zog nach der Bestattung der Todten in den Peloponnes ab, worüber die Spartaner so ergrimmten, daß er der Hinrichtung nur durch die Flucht entging. Das Bündniß erweiterte sich und die Spartaner sahen sich genöthigt, den Agesilaus aus Asien heimzuberufen. Dies traf ihn hart, doch gehorchte er augenblicklich, Bumüllcr, Weltg. 7 Lysander fällt Inni 394.

9. Geschichte der Alten Welt - S. 154

1860 - Freiburg : Herder
154 Geschichte der alten Welt. § 460. König Eumenes sollte während des Krieges keinen guten Willen gezeigt haben und wurde dafür auf herabwürdigende Weise be- handelt, denn man brauchte ihn jetzt nicht mehr; die Rhodier waren unklug genug gewesen, vor der Schlacht bei Pydna ihre Vermittlung in kecker Sprache anzutragen und büßten dafür durch den Verlust ihrer Besitzungen auf dem Festlande; die böotischen Städte Haliartus und Koro ne a, welche es offen mit Perseus gehalten hatten, wurden zer- stört und die Einwohner verkauft; dasselbe Loos traf 70 Städte in Epirus mit 150,000 Einwohnern. Ueberatt wurden die makedonisch Gesinnten hingerichtct oder verbannt, aus Achäa 1000 angesehene Bür- ger als verdächtig nach Italien abgeführt. Makedonien römische Provinz (148 v. Ehr.). § 461. Die Makedonier, welche ebenso wenig republikanisch als tributpflichtig sein wollten, folgten dem Aufrufe eines Abenteurers An- driskus, schlugen ein kleines römisches Heer, unterlagen aber dem O. Cäcilius Metellus und mußten ihr Land in eine römische Pro- vinz verwandeln lassen. Griechenland römische Provinz (146 v. Chr.). § 462. In Griechenland dauerten die elenden Parteikämpfe trotz der hohen Bildung des Volkes fort, ohne daß die Römer für gut fan- den ihre Schützlinge ernsthaft zur Ruhe zu verweisen. Sparta wi- dersetzte sich wieder einmal dem achäischen Bunde und appellierte an den römischen Senat, die Achäer aber überzogen es mit Krieg, bis nach zwei Jahren endlich ein römischer Gesandter dem achäischen Bun- destage zu Korinth erklärte, Sparta und alle nicht eigentlich achäischen Städte seien aus dem Bunde zu entlassen. § 463. Darüber wurden die Achäer wüthend und erwählten den Rö- merfeind Kritolaus zum Strategen, der einen begütigenden römischen Gesandten mit Hohn abwies und ein schwaches Heer nach Lokris führte, wo es bei Skarphea von Metellus vernichtet wurde. Diäus, des Kritolaus ebenso toller Nachfolger im Oberbefehle, stellte sich dem Kon- sul Mummius auf dem Isthmus entgegen, wollte ebenfalls von den Römern keinen Vergleich annehmen und lieber seine Mannschaft auf- Korinths reiben lassen. Mummius zerstörte das alte, reiche, mit Kunstschätzen ^ angefüllte wehrlose Korinth und der Senat machte Griechenland unter dem Namen Achaia zur römischen Provinz. Dritter panischer Krieg (149—146 v. Chr.). § 464. Der Senat bewies durch sein Verfahren gegen Makedonien und Griechenland, daß er keinen kräftigen Staat neben Rom bestehen lassen wolle und Rom zur Beherrscherin der Welt zu machen entschlossen sei. Daher mußte auch Karthago fallen; zuerst durfte Massi- nissa dasselbe bekriegen und berauben, ohne daß die Römer einschrit- ten, dann aber erklärten sie den Frieden durch die Karthager gebrochen, als diese zuletzt zur Nothwehr gegen Masstnissa griffen, und schickten zwei konsularische Heere nach Afrika. Die Karthager erboten sich zu jeder Genugthuung; sie gaben 300 Kinder aus den vornehmsten Fa- milien als Geiseln, sie lieferten ihre Schiffe und Waffen aus, worauf

10. Geschichte der Alten Welt - S. 170

1860 - Freiburg : Herder
170 Geschichte der alten Welt. im jenseitigen Gallien angekommen, als die Helvetier, welche in ihren Wohnsitzen von den germanischen Sueven bedrängt wurden, fast 400,000 Köpfe stark unweit Genf durch den Iura in Gallien eindran- gen, um sich eine neue Heimath zu erobern. Casar eilte herbei, folgte Schlacht bei ihnen auf dem Fuße nach und schlug sie bei Bibrakte (unweit Autun, Btbrakte. fischen Saone und Loire) so vollständig, daß sich der Rest, ein Drittel der Ausgezogenen, auf Gnade und Ungnade ergab; er schickte sic in die verlassene Heimath zurück, damit sie als römische Bundesgenossen die Gränzen Galliens und Italiens gegen die Germanen vertheidigen sollten. § 519. Schon hatte sich im westlichen Gallien der Sueven- herzog Ariovist eine Herrschaft gegründet; er war von dem gallischen Stamme der Seguaner gegen die Aeduer herbeigerufen worden, besiegte diese, dann aber auch den gallischen Bund, der ihn zum Abzüge nöthigen wollte, und zog neue Schaaren von dem jenseitigen Rheinufer an sich. Da riefen die Gallier den Cäsar zu Hilfe, welcher den Ariovist besiegte (unweit Belfort) und über den Rhein zurücktrieb. Landd. Gal- § 520. Das transalpinische Gallien, das weite Land zwi- itcr täcitcnj. j-^en Pyi-xrmxrr, Mittelmeer, Alpen, Iura, Rhein und Ocean, war zwi- schen Pyrenäen und Garonne von den Aquitanern, iberischen Stam- mes, bewohnt, von der Marne bis an den Rhein von den Beigen, die zu Cäsars Zeit als die tapfersten Gallier betrachtet wurden; das eigentliche Gallien (Gallia céltica) begriff also das Mittelland von der Rhone bis zum Ocean. Die gallische § 521. Die ganze große gallische Nation theilte sich in zahlreiche Nation, größere und kleinere Stämme, an welche noch heutzutage der Name fran- zösischer Städte und Gegenden erinnert (z. B. Vermandois an die Veiomamlui, Amiens an die Ambiani, Beauvais an die Bellovaci, Rheims an die Beim, Soissons an die Suessiones, Paris an die Parisii, Melun an die Meldi, Sens an die Lenones, Limoges an die Lemovices, Saintonge, Poitou, Nantes an die Lantenes, Pidones, Namnetes; Auvergne an die Arverni, Langres an die Lingones re.). Die kleineren Stämme begaben sich gewöhnlich unter den Schutz der größeren, die sich weit öfter bekriegten als verbündeten. Stäadc. § 522. Herrschende Stände waren der zahlreiche Adel und die Druiden; letztere waren die Priester, Lehrer, Acrzte und Richter, ein geschloffener Orden, in welchen nur nach langer Unterrichts- und Prü- Ncligion. sungszcit die Ausnahme erfolgte; die Religion der Druiden war eine Art Pantheismus mit gräßlichem Aberglauben verbunden, der auch Kultur. Menschenopfer forderte. Die Gallier trieben Bergbau auf Eisen; sie hatten leinene und wollene Gewebe, gegerbte Häute, trieben Ackerbau und Viehzucht, besonders Schweinezucht; die Küstenbewohner ver- standen sich auf die Schifffahrt, die Nation kann also nicht mehr zu den sogenannten Barbaren gezählt werden. Die Vornehmen besaßen goldene Ketten und Armbänder, die Bauernweiber einen Halsschmuck von Bernstein oder Glasperlen; die Männer trugen Beinkleider, langes Haar, Schnauz- und Knebelbart, besaßen wilden, aber nicht ausdauern- den Muth, waren stolz, streitsüchtig, neugierig, wetterwendisch, Lärmen und Witz liebend und-galten im allgemeinen als sehr leichtsinnige und unzuverlässige Leute.
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