Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 33

1901 - Gera : Hofmann
Ii — 33 — 6. Schlesien liefert 1/4 aller Kohlen in Preußen; auch an Metallen (Zink, Blei und Eisen) ist in Oberschlesien kein Mangel. Königshütte, der Mittel- punkt des Bergbaues, ist in 50 Jahren aus einem kleinen Dorfe zur großen Stadt (58) geworden. Im Gebirge blühen Spinnerei und Weberei, und schlesische Leinwand ist neben der Bielefelder die berühmteste. Ackerbau und Viehzucht werden mit Sorgfalt betrieben. Der schlesische Menschenschlag ist thätig, begabt und bieder; nur die polnische Bevölkerung in Oberschlesien steht in Bildung und Wohlstand tiefer. 7. Die Provinz zerfällt in Ober-, Mittel- und Niederschlesien oder die Regierungsbezirke Oppeln, Breslau und Liegnitz. Breslau (422) an beiden Seiten der Oder ist die Hauptstadt der Provinz. Sie ist nach Berlin die volkreichste Stadt Preußens und der Mittelpunkt des Verkehrs zwischen N. und S-, O. und W. Vor allem sind ihre Wollmärkte berühmt. Sie ist von herrlichen Spaziergängen umgeben, hat prächtige Ge- bäude, darunter sehr altertümliche, viele Türme und auf freien Plätzen die Standbilder Friedrichs d. Gr-, Friedrich Wilhelms des Dritten und Blüchers. Suche und bestimme in Oberschlesien die Lage von Beuthen, Gleiwitz, Tarnowitz, Ratibor, Kosel, Oppeln und Neiße; in Mittelschlesien: Langenbielau, das größte Dorf Preußens, mit 2000 Webstühlen und über 17000 Einw,, Brieg, Schweidnitz und Glatz; in Niederschlesien: Liegnitz, (55), Glogau, Grünberg (Weinbau) und die schön gelegenen und gewerb- thätigen Städte Görlitz (81) und Hirschberg! Was weißt du Geschichtliches von Mollwitz, Hohenfriedberg, Leuthen, derkatzbach und Schlesien überhaupt? 11. Die Provinx Brandenburg. (Flächeninhalt: 40 000 qkm. — Bevölkerung: 4,5 Mill. Einw.) 1—3. Die Provinz Brandenburg ist das Stammland des preußischen Staates und liegt in der Mitte desselben um Havel und Spree zwischen Oder und Elbe in der ostdeutschen Tiesebene. Ihre Fläche wie ihre meist evangelische Bevölkerung beträgt gegen 1/s beg preuß. Staates. (Grenzen?) 4. Der Boden ist sandig und meist eben. Die beiden Landrücken streifen die Mark im N. und S. Spottweise hieß sie früher „des heiligen römischen Reiches Streusandbüchse". Nicht ganz die Hälfte des Bodens ist Ackerland, das übrige Wasser, Wald (Kiefern), Wiese, Weide und Moor. Der Fleiß der Bewohner weiß dem dürftigen Boden doch leidlichen Ertrag abzugewinnen. 5. Die Bewässerung ist sehr reichlich. Von N. kommt aus mecklen- burgischen Seen die Havel und vereinig: sich bei Spandau mit der von S.-O. kommenden Spree, welche zwischen Kottbus und Lübben den wasser- und waldreichen Spreewald bildet. Der Spreewald ist eine moorige Senke, die 45 km lang von zahllosen Spreearmen netzartig durchzogen ist. Bei Hoch- wasser ist alles überschwemmt. Nur die höher gelegenen Stellen schauen mit ihren Häusern, Gärten, Wiesen und Wäldern aus dem Wasser. Die gewöhn- lichen Wege sind Wasserstraßen, die gewöhnlichen Fahrzeuge Kähne. Zu Kahne geht's anss Feld und auf die Jagd, zur Schule und zur Kirche, zur Taufe und zum Begräbnis. Zu Kahne bringt der Postbote den Brief, und zu Kahne verfolgt der Förster den Holzdieb. Im Winter geht's auf Schlittschuhen rasch über die weite, glatte Eisfläche. Die Bewohner sind Wenden, die ihre wendische Sprache bewahrt haben. Auf ihrem Wege erweitert sich die Havel zu vielen Seen, an denen Potsdam und Brandenburg liegen, wendet sich dann nordwestlich und mündet unterhalb Havelberg in die Elbe. Was verbinden Finow-, Friedr.- Wilhelms-und P lau enscher Kanal? 6. Das Klima ist sehr veränderlich. An Feldfrüchten werden besonders Roggen, Gerste, Weizen, Buchweizen und Kartoffeln gebaut, an Haustieren Polack, Heimat- und Erdkunde. q

2. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 16

1901 - Gera : Hofmann
— 16 — Ii fast gar nicht. Europa und Asien lausen nach S. in je drei Halbinseln, Afrika und Südamerika in eine Spitze aus. Europa und Nordamerika bilden Dreiecke, Asien ist ein Viereck, Australien ein Sechseck; Afrika und Süd- amerika haben Herzform. Welche Ozeane bespülen die Küsten jedes der 5 Erdteile? Zwischen welchen Meeren liegen Spanien, Italien und Griechenland, Arabien, Vorder- und Hinter-Jndien? Wo ist das Kap (insmeer vorspringende Gebirgsnase) der guten Hoffnung und das Kap Horn? 4. Vodengestaltung. Europa zeigt die größte Abwechselung, Australien die größte Eintönigkeit in den Erhöhungen und Vertiefungen. Asien hat die größten Hochländer, Afrika die größten Wüsten, Amerika die größten Tiefländer. Durch Europa und Asien zieht sich eine Gebirgsachse, die gebildet wird durch Pyrenäen, Alpen, Karpaten, Kaukasus, Hindukusch und Himalaja, durch Afrika und Asien ein Wüstengürtel, der mit der Sahara in Afrika anfängt, sich in Syrien und Persien fortsetzt und mit der großen Wüste Gobi in China endet. — In Europa ist der N.-O. Tiefland, der S.-W Gebirgsland. Den Rückgrat des Erdteils bilden die Alpen, an die sich das französische, deutsche und karpatische Mittelgebirge anlehnen. — In Asien wird die Mitte des Erdteils von der Massenerhebung Vorder- und Hinter-Hoch asiens eingenommen. Diese Hochländer sind von mächtigen Randgebirgen und Stufenländern umgeben (Altai im N-, Himalaja im ©., Pamir-Plateau im W-, chinesische Alpen im O. von Hinterhochasien); vor diesen lagern im N., O. und S. die Tiefländer von Turan, Sibirien, China, Hindustan und Mesopotamien. Die große Ausdehnung des Erd- teils und die mächtigen Randgebirge gestatten den feuchten Dunstmassen der Meere den Eintritt auf die Hochebene nicht; daher die vielen Wüsten! — Afrika hat im N. das Sandmeer der Sahara; dasselbe zeigt auf seinen 4 Ecken vier Gebirgsknäufe: den Atlas im N.-W-, das Hochland vonbarka im N.-O-, das Alpenland von Abessinien (oder Habesch) im S.-O. und das Konggebirge im S.-W. Im Innern des Erdteils liegt das Tiefland von Sudan. Der Süden des Erdteils ist ein Hochlands-Dreieck mit steilen Rändern. — Amerika hat als steilen Westrand das schmale Kettengebirge der Kor- dillcren oder Anden. Auf ihnen finden sich eine Menge thätiger Vulkane, die unter Donnern, Rauch- und Feuerspeien und nicht selten Erdbeben aus ihren Kratern geschmolzene Massen (Lava) auswerfen. Den großen Ozean umgiebt rings ein Kranz solcher Vulkane. Im Osten hat S.- Amerika die Bergländer von Brasilien und Guyana, und N.-Amerika das Alleghany - (spr. Älli- gehni) Gebirge. An großen Tiefländern hat N.-Amerika die nördliche Seeplatte und die Ebene des Mississippi, S.-Amerika die Steppen oder Urwälder des Orinoko, Amazonenstroms und La Plata. 5» Bewässerung. Die Ströme sind die Pulsadern des Menschenver- kehrs. Hier suchte der Fischer seine Nahrung. Hier beschlich der Jäger das Wild bei der Tränke. Hier fanden die Hirten für ihre Herden die saftigsten Weiden, die Ackerbauer in dem abgesetzten Schlamme die srucht- barste Ackerkrume, die Handelsleute in dem Wasser die billigste und beste Straße der Warenbeförderung, die Heere auf ihren Eroberungszügen oder bei der Verteidigung die wenigsten Hindernisse und die beste Verpflegung. So entstanden Dörfer, Märkte, Fabriken, Städte und Festungen an den Flüssen. Je tiefer ein Fluß ins Land führt, je verzweigter er ist, je ruhiger sein Lauf, je fruchtbarer sein Thal, desto wichtiger ist er für die Kultur. Am wasserreichsten ist Amerika, weil es wie eine Insel ringsum von Meeren umgeben ist und von diesen in reichem Maße Feuchtigkeit erhält. Es hat die meisten Seen (im N.) und weitverzweigte Riesenströme, die auf
   bis 2 von 2
2 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 2 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 0
17 1
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 1
48 0
49 0
50 1
51 0
52 0
53 0
54 1
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 2
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 7
7 0
8 0
9 0
10 0
11 2
12 3
13 3
14 10
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 1
21 0
22 0
23 0
24 3
25 6
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 2
32 4
33 0
34 10
35 0
36 6
37 0
38 3
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 1
45 1
46 0
47 5
48 0
49 0
50 1
51 2
52 0
53 2
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 3
67 0
68 1
69 0
70 1
71 1
72 0
73 0
74 0
75 0
76 3
77 0
78 12
79 0
80 0
81 13
82 0
83 8
84 0
85 0
86 4
87 2
88 0
89 3
90 3
91 0
92 0
93 2
94 3
95 1
96 5
97 0
98 1
99 1
100 0
101 3
102 0
103 0
104 5
105 0
106 0
107 0
108 0
109 8
110 3
111 0
112 1
113 2
114 0
115 0
116 0
117 1
118 0
119 13
120 0
121 0
122 2
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 0
129 2
130 6
131 4
132 0
133 14
134 4
135 6
136 0
137 1
138 1
139 11
140 0
141 0
142 2
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 0
153 4
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 2
160 8
161 0
162 0
163 0
164 5
165 0
166 0
167 1
168 0
169 0
170 0
171 0
172 1
173 0
174 3
175 0
176 1
177 0
178 3
179 0
180 5
181 0
182 0
183 2
184 2
185 1
186 1
187 0
188 3
189 1
190 0
191 0
192 0
193 11
194 0
195 3
196 0
197 1
198 0
199 1