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1. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 67

1892 - Gera : Hofmann
67 55. Inneres eines rmischen Wohnhauses. Fragen: Welches waren die Lnder des rmischen Reiches unter Augustus? Welche Umstnde fhrten das goldene Zeitalter der Kunst herbei? Wie verhalten sich das absterbende Rom und das auflebende Christen- und Ger-manentum zu einander? An Csar Augustus" von Geibel (nach Horaz). Lied der Legionen" von Dahn. 28. Die Deutschen oder Germanen. 1. Das deutsche Land. Die Germanen wohnten von der Nord-und Ostsee bis zur Donau, von den Vogesen bis zur Weichsel. Das Land war nur stellenweise mit Hafer, Gerste, Rben und Rettichen angebaut, grtenteils aber mit Laub- und Nadelwldern oder Smpfen bedeckt. In den Wldern hausten Bren, Wlfe, Auerochsen, Elentiere u. a. Wild. Auf Wiesen und Berghngen weideten Pferde, Rinder, Schafe und Schweine. Die Flsse waren wasserreicher als heute, das Klima rauh und nebelig. 2. Die deutsche Lebensweise. Die Deutschen hatten einen hohen Wuchs, groe Krperkraft und Ausdauer (nur nicht in der Hitze), helle Hautfarbe, goldgelbes Lockenhaar und blaue, glnzende Augen. Ihre Nahrung bestand in wildem Obst, Fleisch, Gemse, Milch und Met (einem Bier aus Gerste und Honig), ihre Kleidung hauptschlich aus Leinen und Tierfellen, die sie wie Mntel berwarfen. Die Be-schstigung der Männer war drauen Jagd und Krieg, daheim Waffenbung, Trunk und Wrfelspiel auf der Brenhaut. Die Haupt-Waffen waren Schild und Speer. Lieber verlor der Deutsche das 5*

2. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 169

1895 - Gera : Hofmann
13. Ein Bild aus dem landwirtschaftlichen Arbeitsleben. 169 Das wichtigste Gebäude war der große Kornboden, auf welchem sämtliche ausgedroschene Früchte lagen: Weizen, Gemengkorn, Roggen, Gerste, Hafer, Erbsen, Linsen, Rab- oder Rübsamen und Hopfen. Der Gutsbäcker besorgte die Geschäfte des Bodens und mußte die Frucht dreimal im Jahre umstechen und jährlich einmal umfegen, was in guten Wirtschaften zum Schutze der Körner vor dem weißen Kornwurm zu geschehen Pflegte. Er sonderte mit Hülfe des Pförtners, des Försters und des Oberackermannes und kundiger Drescher die Frncht in Samengetreide, Malzgetreide und Mehl- oder Schrotfrucht ab und verabfolgte in der Zeit des Säens den täglichen, genau vermessenen Bedarf an Saatfrucht. Auf zwei Kerbstäbeu wurde vermerkt, wie viel jedesmal abgeliefert worden; einen derselben behielt der Ackermann, den andern steckte der Bäcker in den Fruchthaufen. Ähnlich wurde verfahren bei der Ablieferung des Getreides zu Brot oder Viehschrot und des Malzgetreides: der doppelte Kerbstock sorgte anch hier für Ordnung und Pünktlichkeit. Der Müller insbesondere war unter scharfe Aufsicht gestellt. Strenge geregelt und überwacht wurden desgleichen die Arbeiten in der Scheune, in den Ställen, in der Küche, ferner das Inventar in der Geschirrkammer und Vorratskammer: man lernt dabei aus dem Wirtschaftsbuche des genaueren die einzelnen in Gebrauch stehenden Gerätschaften und Geschirre kennen. Im Sommer trieb man das Vieh auf die Weide, und der Kuhhirt hatte „mit großem fleißz" darauf zu achten, daß es den Feldfrüchten und Sommertrieben keinen Schaden zufüge. Mittags wurden die Milchkühe zum Melken auf den Hof getrieben. Die Käsemutter überwachte die Viehmagd, daß sie gut füttere und gut ausmelke, trug die Milch in den Keller und schüttete sie dort in die Mulden, in welchen sie gerann. Während des Winters fand Stall-fütterung statt. Die Hirten mußten Futter und Stroh herbeischaffen, der Magd int Ausmisten helfen und darauf sehen, daß das Vieh in seinen Ständern sich nicht beschädige. Außer der Butter, die in die Küche geliefert wurde, schlug man auch gesalzene Butter in Tonnen ein. Die Äcker wurden nach dem Dreifeldersystem bewirtschaftet. Die Bearbeitung des Bodens bestand in der Brache, Ruhrfurche, Saatfurche und im Eggen und Walzen des Landes. Wegen der Stallfütterung war an Dünger kein Mangel. Bei der Heu- und Kornernte mußten die hörigen Leute als Handarbeiter aushelfen. Gespannfronen waren nicht beträchtlich. Tagelöhner arbeiteten in reinem Akkord. Weizen und Roggen wurden mit Sicheln abgebracht, Gerste, Hafer und Linsen aber wurden gehauen. Man ließ die Früchte so lange auf dem Felde liegen, bis das Unkraut in den Garben gewelkt war. Dann wurde die Frucht in Garben gebunden und diese in Mandeln gesetzt und auf großen Erntewagen eingefahren. (Sorgfältig gepflegt wurde die Wiesenkultur, die für jene Zeit von um so größerem Werte war, weil man noch keinen Kleebau trieb. Mit Hacke und Rechen ging der Wiesenmeister im Frühjahr auf feine Wiesen hinaus, um die Manlwnrfshügel auseinander zu ziehen; man verlangte von ihm beim Beginne des Graswuchses beständige Aufsicht, um jede Beschädigung zu verhüten. Die Zäune der Wiesen wurden jährlich in neuen guten Stand
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