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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 237

1899 - Gera : Hofmann
237 knechteten Bauern gegen ihre Herren an. Die Juden wurden unter seiner Regierung grausam verfolgt. Sie waren von jeher hart be- drückt und eigentlich gar nicht als Menschen behandelt worden. Sie mußten in Judengassen zusammenwohnen und spitze, gelbe Hüte tragen, damit man sie gleich erkennen könnte. Durch Schlauheit und oft durch Unredlichkeit hatten sie sich große Reichtümer erworben. Das stachelte Neid und Haß des Volkes auf. Man Pflegte sie zu beschuldigen, daß sie die Sakramente schändeten, Christenkinder schlachteten und die Brunnen vergifteten. Solcher Verbrechen wurden sie auch damals angeklagt. Durch die Folter zum Geständnis gezwungen, wurden 38 Juden in Berlin verbrannt, die übrigen aus dem Lande gejagt. e) als heftiger Gegner der Reformation. Gegen die Reformation stellte Joachim sich feindlich. Es schien ihm anmaßend, daß ein schlichter Mönch aus dem Bauernstände sich eines solchen Werkes unterfangen wollte. Auch fühlte er sich in seinem Bruder, dem Erzbischof Albrecht von Mainz und Magdeburg, den Luther schonungslos angriff, bitter ge- kränkt. Die Aufstände der Bauern schrieb er allein den gefährlichen Lehren der Reformation zu. Dazu kam noch die Regung des Neides, daß seine Universität zu Frankfurt fast leer stand, während alles nach Wittenberg strömte. Trotzdem gewann die Reformation in der Mark geräuschlos immer mehr Boden, ja seine eigene.gattin Elisabeth, eine dänische Prinzessin, neigte sich ihr zu. Sie hatte jung und schön, fromm und froh dem jugendlichen Kurfürsten ihre Hand zum Ehebunde gereicht, viele Jahre glücklich mit ihm gelebt und ihm 5 Kinder ge- schenkt. Dann aber erkaltete ihres Gatten Liebe. Manche Kränkung mußte sie erfahren. In tiefen Herzenskummer geriet sie. Immer inniger wandte sie ihr Herz Gott zu. Durch einen Arzt erfuhr sie von Luther, erhielt seine Schriften, las sie mit Erbauung und befragte Luther brieflich um manches. Ihr Gemahl aber geriet in den heftigsten Zorn, wenn sie ein gutes Wort für Luther und sein Werk einlegte. Nach langen, heißen Kämpfen folgte sie dem Drange ihres Herzens und ließ sich in ihres Gatten Abwesenheit von einem evangelischen Geistlichen aus Wittenberg das Abendmahl unter beiderlei Gestalt reichen. Als Joachim davon erfuhr, kannte seine Wut keine Grenzen. Er machte seiner Gattin die heftigsten Vorwürfe, die sie ruhig und demütig hinnahm. Sein Zorn war so groß, daß er in Ohnmacht siel und weggetragen werden mußte. In der härtesten Weise wurde die arme Frau nun mit Be- kehrungsversuchen geplagt, aber fest und mild widerstand sie allem Drängen. Zuletzt wurde sie „nach der Schriftgelehrten Rat und Beschluß" mit Einsperrung bedroht. Da floh die entsetzte Frau bei Nacht auf einem Bauernwagen unter großen Gefahren nach Sachsen. Im Anfänge der Flucht brach ein Rad und wurde mit dem Kopftuche der Kurfürstin zu- sammengebunden. Sie bekam vom Kurfürsten Johann Friedrich das Schloß Lichtenburg an der Elbe zum Wohnsitz. Von hier aus trat sie in den innigsten Verkehr mit Luther, der sie sogar seine „liebe Gevatterin" nennt. Nach sieben stillen, oft sorgenvollen, aber innerlich gesegneten Jahren holten sie ihre Söhne im Triumph zurück. Nie hatte sie auf-

2. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 310

1895 - Gera : Hofmann
310 Viertes Buch. I. Abschnitt: Bilder aus der deutschen Reformation. sowohl als der evangelischen Predigt waren und blieben bemüht, die Sache der Neuerung lebendig zu erhalten und Propaganda zu machen. Auch in den nächsten Jahren nach dem Wormser Reichstage waren noch jeden Augenblick neue Versuche möglich gewaltsamer Erhebungen und allgemeiner Unruhen. Es ist charakteristisch für unsere deutsche Geschichte, daß die einzelnen Elemente und Faktoren einer deutschen Revolution, welche im Frühjahre 1521 in gemeinschaftlicher Aktion handeln zu wollen schienen, nachher vereinzelt, einer nach dem andern, losgebrochen sind. Zuerst die Ritter unter Sickingens Führung, dann die Bauern in Süd- und Mitteldeutschland, beide nicht ohne den Versuch, das städtische Element mit in den Kampf zu ziehen. Von den bestehenden Territorialfürsten wurden in ihrer Lokalisierung und Vereinzelung beide Erhebungen niedergeworfen. Die Reichsgewalt hatte kein Verdienst dabei gehabt, und den siegreichen Landesgewalten erwuchs aus den sehl-geschlagenen Revolutionen der Erfolg. Die territorialistische Entwickelung Deutschlands empfing daraus eine neue Bestätigung und Kräftigung. In der kirchlichen Frage war auf dem Reichstage die wichtige Entscheidung ans Tageslicht getreten, daß die Reformation, welche auf dem Boden der mittelalterlichen Kirche zu bleiben gedachte, die Verbindung und Vereinigung mit den Tendenzen Luthers von sich abgewiesen hat. Die Scheidung der Geister war eingetreten: die neuen Prinzipien kirchlichen Lebens hatten im Gegensatz zur großen allgemeinen und historischen Kirche der Christenheit sich zu behaupten und durchzusetzen. 9. Luther auf der Wartburg. Georg Weber, Allgemeine Weltgeschichte. 10. Band. Leipzig 1886. Als das Wormser Edikt bekannt gemacht wurde, war Luther in sicherem Gewahrsam. Als er über Hersfeld, wo er von dem gefürsteten Reichsabt ehrenvoll aufgenommen und bewirtet ward und aus Ersuchen gegen da» Verbot eine Predigt hielt, nach dem Thüringer Lande fuhr, wurde auf der bewaldeten Straße zwischen Möra, wo er bei Verwandten eingesprochen hatte, und dem Städtchen Waltershausen in einem Hohlwege unweit vom Schlosse Altenstein sein Wagen angehalten. „Befreundete sächsische Edelleute mit ihrem Gefolge rissen ihn anscheinend gewaltsam heraus, setzten ihn aus ein Pferd und brachten ihn, in einen Reitermantel gehüllt, nach der Wartburg, wo er erst gegen Mitternacht sehr ermüdet eintraf. Er war jetzt kurfürstlicher Staatsgefangener unter der Hut des Schloßhauptmanns von Berlepsch. Wenige Personen Luther als Junker Jörg. nur ft)Qren in das Geheimnis eingeweiht. Im Reiter- Nach d. Holzschn. v. L. Cranach. mit Iangem Haar und herabwallendem Bart war er selbst den nächsten Freunden unkenntlich geworden. So hauste er in Bergesund Waldeinsamkeit unter dem Namen eines Ritters Georg und ruhte aus von den gewaltigen Kämpfen, die soeben noch sein Dasein zu zertrümmern drohten .

3. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 357

1895 - Gera : Hofmann
16. Luthers letzte Lebenszeit, sein Tod und Begräbnis. 357 an der Verhandlung darüber. Dann aber schreibt er am 28. Juli seiner Frau voll Unmut über die Wittenberger Zustände, er wolle lieber gar nicht wieder dorthin zurückkehren. „Mein Herz ist erkaltet", sagte er, „daß ich nicht gern mehr da bin, wollt auch, daß du verkauftest Garten und Hufe, Haus und Hof; so wollt ich meinem gnädigen Herrn das große Haus wieder schenken, und wäre dein Bestes, daß du dich gen Zulsdorf setztest, weil ich noch lebe, und könnte dir mit dem Solde wohl helfen, das Gütlein zu bessern, denn ich hoffe, mein gnädiger Herr soll mir den Sold folgen lassen, zum wenigsten ein Jahr meines letzten Lebens". Bitter klagt er über das zunehmende unzüchtige Wesen unter der weiblichen Bevölkerung und spricht die Drohung aus: „Wittenberg wird, wie sichs anläßt, vielleicht mit seinem Regiment nicht St. Veitstanz noch St. Johannistanz, sondern den Bettlertanz oder Beelzebubstanz kriegen, die Frauen und Jungfrauen zu bloßen hinten und vornen, und niemand ist, der da strafe oder wehre, und wird Gottes Wort dazu gespottet". „Nur weg aus diesem Sodom!" ruft er aus. Er will lieber umherschweifen und das Bettelbrot essen, als seine armen alten letzten Tage mit dem unordentlichen Wesen zu Wittenberg martern, und sollte er darüber seine sauere teuere Arbeit verlieren. Zum Schluß giebt er seiner Frau anheim, Bugenhagen und Melanchthon von diesem seinem Entschluß in Kenntnis zu setzen: „Ob Doktor Pommer wollte hiemit Wittenberg von meinetwegen gesegnen, denn ich kann des Zorns und Unlusts nicht länger leiden." Mochte es ihm mit seinem Entschluß nun wirklich Ernst sein, oder war es auch dieses Mal nur eine heftige Aufwallung und ein vorübergehender Gedanke, den der Unmut ihm eingab, jedenfalls sehen wir, wie tief ihm der Verdruß über die Wittenberger Verhältnisse gegangen war, da derselbe erst jetzt, nachdem er die Stadt verlassen hatte, recht hervorbrach. In Wittenberg selbst entstand darüber große Bestürzung. Man hatte den Eindruck, jetzt meine Luther es mit seinem schon früher gedrohten Vorhaben ernst. Melanchthon äußerte, wenn Luther gehe und der Sache ein solch Ärgernis mache, dann müsse auch er sich verkriechen. Aber was für ein Triumph wäre das gewesen für die Feinde des Evangeliums, die schon so oft gespottet hatten, Luther sei seines eigenen Werkes überdrüssig und verzweifele an dem Erfolg desselben. Man that von Wittenberg aus alles, um Luther von seinem Vorhaben abzubringen. Die Universität sandte Melanchthon und Bugenhagen, der Magistrat der Stadt den Bürgermeister: sie sollten Luther besänftigen. Was an dem Manne gelegen war, das zeigte sich hier recht offenbar. Man ließ ihm sagen: Wo er an jemandes Lehre oder Leben Mißfallen habe, wollten sie alle dem Ärgernis steuern helfen, und, was das zügellose Treiben der Jugend betreffe, nach Kräften Zucht und Ordnung aufrichten. Der Kurfürst selbst schickte auf die Kunde von Luthers Drohung feinen Leibarzt Ratzeberger mit einem Schreiben an ihn, in welchem er feine tiefe Bekümmernis über das Ganze ausfprach und seinen Beistand zur Abhilfe der Beschwerden zusagte. Den Bischof Amsdorf ersuchte er, Luther zu bewegen, nach Torgau zu ihm an den Hof zu reifen. Die Wittenberger Abgesandten trafen mit Luther in Merseburg zusammen. Er scheint sich dort noch scharf ausgelassen, aber auch bald be-

4. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 238

1895 - Gera : Hofmann
238 Viertes Buch. I. Abschnitt: Bilder aus der deutschen Reformation. kam von Tod oder Sünde, so fiel ich dahin und fand weder Taufe noch Müncherei, die mir helfen möchte; so hatte ich nun Christum und seine Taufe längst auch verloren. Da war ich der elendste Mensch auf Erden; Tag und Nacht war eitel Heulen und Verzweifeln, daß mir niemand fteuren konnte." So setzte sich das ihm gleichwohl unmittelbar gewisse Gefühl seiner Abhängigkeit von Gott je länger je mehr in Furcht und Entsetzen um: er bildete sich Christum vor, wie er auf dem Regenbogen sitzt als rächender Richter; er kannte ihn nur noch als „Stockmeister und Henker" des Gerichts. In dieser Not, da er Gott suchte als eine ihm persönlich nahe, ihn persönlich erfüllende und beherrschende liebevolle Macht, und ihm kein Mittel der alten Kirche helfen konnte, ihn zu finden, da ward ihm die Bibel zum Führer. Die mittelalterlichen Studien hatten die Bibel als erste Grundlage aller Theologie längst aus den Augen verloren; Luther hatte lange ge- glaubt, ihr Text bestehe nur aus den Perikopen: da „fand ich in der Liberei zu Erfurt eine Bibel; die las ich oftmals. Da ward ich darin also bekannt, daß ich wußte, wo ein jeglicher Spruch stünde und zu finden war, wenn davon geredet ward; also ward ich ein guter Textualis. Darnach las ich die Kommentare der Väter und Lehrer. Aber ich mußte sie zuletzt alle aus den Augen stellen und wegthun, dieweil ich in meinem Gewissen damit nicht konnte zufrieden fein, und mußte mich also wieder mit der Bibel würgen: denn es ist viel besser, mit eigenen Augen sehen, denn mit fremden." Es war eine anscheinend so einfache Errungenschaft — freilich einfach, wie alles Große. Und wie schlug sie der wissenschaftlichen Methode der Zeit ins Gesicht. Der gefeierte Erfurter Scholastiker Bartholomäus Arnoldi von Usingen trat Luthers Bestrebungen mit den Worten entgegen: „Ei, Bruder Martine, was ist die Bibel? Man soll die alten Lehrer lesen, die haben den Saft der Wahrheit aus der Bibel gezogen; die Bibel richtet allen Aufruhr an." Luthern brachte die Bibel tiefste Ruhe der Seele. Freilich anfangs las er sie mit Furcht und Zittern, mit krampfhaftem Forschen nach der Möglichkeit eigenen Heils; und wie mißverstand er sie zuerst, da er mit den Begriffen der hergebrachten Schultheologie an sie herantrat! Doch endlich sprach sie klar zu ihm. Und sie kündete ihm, was sein heißes Herz suchte: dauernde Gottesgewißheit, persönliche Gotteskindschaft im Glauben an die in ihr geoffenbarte Wahrheit. Damit trat sie vor Luther hin als die einzige Autorität über alle Autoritäten, auch über den Ordensheiligen Augustinus: „In der Erste las ich Augustinus. Da mir aber die Thür in Paulo auf-gethan ward, daß ich wußte, was die Gerechtigkeit des Glaubens war, da war es aus mit ihm." Freilich, nicht in wohldefinierter Klarheit, als ein niemals bezweifeltes Gesetz errang sich Luther alsbald mit Hilfe der biblischen Offenbarung die dauernden Ideale feines Lebens. Als Mittelpunkt einer neuen, dem mittelalterlich gebundenen Denken völlig entgegengesetzten Weltanschauung ward die neue Lebenskraft überhaupt nicht von ihm erschlossen, sondern er-

5. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 282

1895 - Gera : Hofmann
282 Viertes Buch. I. Abschnitt: Bilder aus der deutschen Reformation. welche Hus kurz vor seinem tragischen Ende verfaßt hatte. In dieser war die unsichtbare Kirche Christi als die von Gott selbst gestiftete Gemeinde der Erwählten von der sichtbaren Kirchengemeinschaft als einer von Menschen aufgerichteten Anstalt scharf unterschieden und nur jene als die wahre und seligmachende erklärt. Diese Schrift zeigte dem Wittenberger Reformator den böhmischen Mätyrer in einem neuen Lichte und erschloß ihm neue Gesichtspunkte. Er vertiefte sich mehr und mehr in die Werke seines Vorläufers und wurde überrascht, wie sehr er unbewußt mit dessen Ansichten in Übereinstimmung stand. „Wir sind alle Hnssiten," schrieb er an Spalatiu, „ohne es zu wissen, Paulus und Augustin sind Hnssiten; ich weiß vor Erstaunen nicht, was ich denken soll." Bald war die ganze Opposition, die sich jemals gegen das römische Kirchensystem erhoben, in Luther vereinigt, wodurch der Kampf eine großartigere Gestalt und Bedeutung gewann. Hatte der Augustinermönch bisher ehrlich geglaubt, er stehe trotz seines Ankämpsens gegen einzelne Lehrsatzungen noch auf dem Boden der Kirche, so erkannte er jetzt, daß er mit derselben längst im Innern gebrochen hatte. Er gelangte zu der Überzeugung, daß die Schrift und das Papsttum in unversöhnlichem Widerspruch ständen. Und wie viele Mühe und Anstrengung es ihm machte, die alte Ehrfurcht aus seinem Herzen zu reißen, der Unterschied zwischen Kurie und römischer Kirche, womit er den Bruch zu verhüllen suchte, war nur Selbsttäuschung. „Unter quälenden inneren Bedrängnissen", wie er an ©Palatin schrieb, kam er mehr und mehr zu der Meinung, daß der Papst jener Antichrist sei, der nach alten chiliastischen Vorstellungen die christliche Welt durch falsche Lehren zu verberben trachte. Seine fortgesetzten Stubien führten ihn immer weiter in der Opposition gegen den scholastischen Kirchenbau. In der Erklärung des Galaterbriefs that er den ersten Schritt, „die Theologie des Aristoteles" durch die „Theologie Christi" zu überwinben. Fortan gab es für ihn nur eine Autorität — die heilige Schrift, und je emsiger er in berfelben forschte, befto mehr stürzten die Dogmen der Scholastiker vor feinen Augen zusammen. Im Dezember hielt er eine „Abenbmahlsprebigt", worin er zu beweisen suchte, daß der Kern des Sakraments im Glauben liege; biefer führe zur Liebe Christi und feiner Gemeiube, „und die Liebe erfüllet dann alle Gebote". Diese Hanblung der Liebe könne nur würbig vollzogen werben durch die Austeilung des Abenbmahls in beiberlei Gestalt. Die Prebigt, die balb im Druck erschien und durch geschäftige Hänbe dem Herzog Georg mitgeteilt würde, trieb die Gegner zu neuen Anstrengungen: die Universitäten von Köln und Löwen, durch Eck angefeuert, erklärten Luther für einen „Jrr-lehrer", der die Autorität der Kirche umzustürzen trachte, und forderten Widerruf und Verbrennung feiner Schriften. Bei Kurfürst Friedrich wurden alle Hebel in Bewegung gefetzt, um ihn von Luther abzuziehen: Miltiz, der mit großem Verdruß die Erfolge zerrinnen sah, die ihm das Zwiegespräch eingetragen, versuchte aufs neue feine diplomatischen Künste; Herzog Georg warnte feinen Vetter vor Luthers Lehren, die „fast pragisch" lauteten und „viel Ketzerei und Ärgernis" enthielten. Allein der Kurfürst blieb stanbhaft. Er meinte, Luther, bessen Lehren und Sätze viele gelehrte und kluge Leute für christlich hielten, sollte „mit rechtschaffenen und bestänbigen Argumenten
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