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1. Das erste Geschichtsbuch - S. 24

1892 - Gera : Hofmann
— 24 — Am 10. Mai 1871 kam es zum Friedensschluß in Frankfurt a. M. Deutschland erhielt Elsaß und Lothringen als Reichsland und 4000 Millionen Mark Kriegskosten. Das war ein Krieg und ein Erfolg ohne gleichen. Ganz Deutschland war geeinigt, Kaiser und Reich erneuert und das verlorene Reichsland wiedergebracht. Den Franzosen hatte der Krieg eine schöne Provinz, viel Geld und Gut, viele Tote und Verwundete, fast 1/2 Million Gefangene, 6700 Kanonen, viele Festungen und verlorene Schlachten und ihren alten Kriegsruhm gekostet. Die deutscheu Truppen wurden in der Heimat mit hohen Ehren und großer Freude empfangen, am herrlichsten in Berlin. Der greise Sieger aber gab demütig Gott die Ehre und ließ im ganzen Lande einen Dankgottesdienst abhalten. 7. Der starke Hort des Friedens. Nach den drei großen Kriegen regierte Kaiser Wilhelm I. noch 17 Jahre in Frieden. Unter ihm und seinem großen Kanzler, dem Fürsten Bismarck, trat Deutschland an die Spitze Europas. Der deutsche Kaiser war der Schiedsrichter bei den Streitigkeiten der Fürsten und Völker. Mit Österreich und Italien schloß er den Dreibund zur Erhaltung des Friedens. In fremden Ländern wurden deutsche Ansiedelungen angelegt. Deutsche Kriegsschiffe beschützten die Deutschen im Auslande. Der deutsche Name war jetzt in der ganzen Welt geachtet. Der Reichstag, ix H. die 397 Abgeordneten des deutschen Volkes, und der Bundesrat, d. H. die 58 Vertreter der Fürsten, suchten durch weise Gesetze die Einheit in den 26 deutschen Staaten zu fördern. So wurden gleiche Münzen, Maße und Gewichte eingeführt. Die kaiserliche Post erleichterte den Verkehr in ganz Deutschland; ja ein Weltpostverein wurde gegründet, damit man Briefe, Geld und Waren billig und rasch in die ganze Welt senden könnte. Der Staat übernahm die Eisenbahnen und Fernschreiber und verwaltet sie trefflich zum Besten der Unterthanen. Er unterstützte Handel und Gewerbe, legte Straßen und Kanäle an und verbindet jetzt sogar die Nord-nnd Ostsee durch einen großen Kanal. Berlin verschönerte sich durch herrliche Gebäude, Straßen und Denkmäler von Jahr zu Jahr. Ein besonderer Schmuck wird das neue Reichstagsgebäude sein. Von den Denkmälern ist das schönste das Nationaldenkmal auf dem Niederwalde bei Bingen am Rheine und das Hermannsdenkmal auf dem Teutoburger Walde bei Detmold. Unter Kaiser Wilhelm I. wurden viele Schulen gebaut und der Unterricht verbessert. Gelehrte Reisende erforschten fremde Länder. Die äußere Mission sucht die Heiden zu bekehren, die innere Mission aber Not und Elend in der Christenheit zu lindern. 8. Der fürsorgende Landesvater. Unermüdlich hat der edle Kaiser für fein Land und Volk gesorgt. „Ich bin glücklich, wenn Preußens Volk glücklich ist!" sagte er. Ein andermal: „Ich achte es viel höher, geliebt zu fein, als gefürchtet zu werden!" Noch auf dem Totenbette flüsterte er: „Ich habe keine Zeit, müde zu sein!"

2. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 269

1899 - Gera : Hofmann
— 269 — 208. Das königliche Schloß in Berlin. mancherlei Aberglauben. Francke hat mit dem unerschöpflichen Kapitale seiner Liebe und seines Gottvertrauens das Hallesche Waisenhaus nebst seinen übrigen großartigen Anstalten ins Leben gerufen. Über dem Haupt- eingange steht die Inschrift: „Fremdling, was du erblickst, hat Glaub' und Liebe vollendet. Ehre den stiftenden Geist, glaube und liebe wie er!" Francke rief auch die evangelische Mission oder Heidenbekehrung ins Leben. In Berlin schuf der unsterbliche Schlüter das königliche Schloß, das Zeughaus, das Reiterstandbild des großen Kurfürsten und viele herrliche Bauten. Auch wurde Berlin durch die Friedrichstadt vergrößert und die Spree ein- gedämmt. Die Einwohnerzahl stieg von 20000 auf 61000. Die Handwerker hatten guten Verdienst. Allerlei Fabriken wett- eiferten in der Herstellung gesuchter Waren. Der Handel nach fremden Ländern hob sich 209 Francke. immer mehr. Durch seinen Luxus kam der König zuletzt in immer größere Geldverlegenheiten und fiel Goldmachern und andern Betrügern in die Hände. Um Geld aufzubringen, besteuerte man Karossen, Perücken, Hüte, Thee und andere Luxusgegenstände. Das Land seufzte unter der Abgabenlast, während sich fröhliche Feste am Hofe jagten und der endlich entlassene Günstling Wartenberg Millionen aus dem Lande mit nach Frankfurt a. M. nahm. Gegen ihn, nicht gegen den menschenfreundlichen, sehr beliebten König richtete sich der Unwille der Unterthanen.

3. Deutsche Prosa - S. 317

1900 - Gera : Hofmann
Ein Mahnruf in der Wohnungsfrage. 317 als die kleinen Hausbesitzer auf eigenem Grund und Boden. Diese wären innerhalb des Parks noch viel übler daran, würden oft mit großem Verluste verkaufen müssen, wenn nicht die Gesellschaft jetzt stets bereit wäre, die Häuser zurückzukaufen. In verschiedenen Gesellschaften scheint man in den letzten Jahren durch absichtliches Zurückkaufen sich auf denselben Boden gestellt zu haben, auf dem sich diese Diskussion widerspruchslos bewegte. Sie scheint mir ebenso lehrreich, als in ihren Motiven durch- schlagend. Je größer die Stadt, je mehr die Gebäude im Zentrum liegen, je weniger wohlhabend und gebildet die Bewohner sind, desto weniger ist die Erstrebung eines unbedingt freien Haus- und Grund- eigentums angezeigt, möglich und segensreich. Man hat, wie mir scheint, in Deutschland viel zu einseitig behauptet, jede gemeinnützige Baugesellschaft verfehle ihren Berns, wenn sie nicht Hauseigentümer schasse. Es leben in unseren großen Städten überhaupt nur noch wenige Prozent der Fainilien im eigenen Hause. Es ist gewiß wünschens- wert, daß diese Sitte wieder mehr zunehme — in den Vorstädten und für den besitzenden Mittelstand; aber ehe dieser solche Wünsche sich an- eignet, ist es Thorheit zu glauben, man könne und solle den kleinen Mann, den Fabrikarbeiter, dazu bringen. Er ahmt doch immer die Lebensgewohnheiten der Mittelklasse nach; er kann in seiner Lebens- haltung nicht anders als durch diese Nachahmung steigen. Dazu kommt, daß für die Menge dieser Leute doch oftmals das Wohnen in den Vororten zu zeitraubend, der Verkehr dahin zu teuer und zu schwierig ist. Gewiß muß man das Herausziehen der Etablisse- ments und der Arbeiter in jeder Weise fördern. Aber es ist nur für einen Teil und nur sehr langsam möglich. Die Menge bleibt in den engen alten Mittelpunkten des städtischen Lebens. Die Wohnplütze der Armen und Ärmsten sind in absehbarer Zeit von da nicht wegzubringen. Der Schluß, den wir daraus für die Aufgaben der deutschen Gegenwart ziehen, ist einfach: Soweit wir nicht auch in Deutschland schon Stiftungen für diesen Zweck haben, wie die Dresdener Joh. Meyer-Stiftung (über 300 000 Mark schon verbaut), die Hamburger Julius Ree-Stiftung (4 Mill. Mark), die ottensensche Heeft-Stiftung (100 000 Mark), müssen wir große Aktiengesellschaften ins Leben rufen, die in den Vorstädten Einzelhäuser für die Elite der Arbeiter, der kleinen Beamten, der Werkmeister bauen, aber nicht in erster Linie den Verkauf ins Auge fassen, die aber noch mehr beginnen, die eigent- lichen Arbeiter- und Armenqnartiere im Zentrum der Städte aufzu- kaufen, sie, soweit es nötig ist, umzubauen nach den englischen Vor- bildern, soweit es aber geht, sie nur zu renovieren und in musterhafter Weise zu vermieten.

4. Deutsche Prosa - S. 272

1900 - Gera : Hofmann
272 Ferdinand Gregorovius. Die Glocken läuteten eben und verhallten, da wir an den Strand fuhren, auf dem Ufer aber stand ein Fifchermädchen, die Holzbank haltend, welche sie gleich in die Wellen hineinschob, als das Boot landete, damit wir trockenen Fußes ans Land kämen. Wie ich ans Ufer sprang, auf dies seltsame Capri, das ich mir im Norden so oft vorgestellt hatte, fühlte ich mich gleich wie zu Hause. Alles war still und verschwiegen, kaum ein Fischer war zu sehen, nur ein paar badende Kinder an einer Klippe, ein paar Fifchermädchen am User, die Felsen ringsumher ernst und still. In eine wilde und zauberische Einsiedelei war ich einge- treten. Und nun ging es von der Marina gleich aufwärts an einem steilen und mühsamen Pfade zwischen Gartenmauern nach der Stadt Capri. Tritt man in dieselbe, über einer hölzernen Brücke und durch das alte Thor, so hat man gleich das originellste Bild von Frieden, Be- dürfnislosigkeit und Kindlichkeit vor sich. Denn dort sitzen über den steinernen Stufen der Kirche auf einem ganz kleinen Platze Bürger in ihren Festkleidern und plaudern, hier spielen Kinder mit lärmender Fröhlichkeit, und der Platz selbst sieht aus, als hätten sie ihn im Spiel aufgebaut. Die Häuser sind klein, mit platten und in der Mitte ge- wölbten Dächern; fast über jedes schlängelt sich ein Rebenstock. Durch enge Straßen, die niemals ein Wagen befuhr, geht man zur Locanda des Don Michele Pagano, vor welcher ein Palmbaum seine majestätische Krone erhebt. Auch hier glaubt man in die stillste Einsiedelei einzukehren, in eine Herberge für Pilger mit Stab und Muschelhut. Kaum waren wir in unser Zimmer eingezogen, als uns ein mur- melnder Gesang wieder auf die Gasse trieb. Es war Sonntag, und eine Prozession durfte nicht fehlen. Aber wie bizarr und fremd war ihr Anblick! Sie gingen, Männer und Frauen, jene in weißen Kapuzen, diese in weißen Schleiern, hinter dem Kreuz einher. Um die Kapuzen hatten sie einen grünen Kranz aus den Zweigen des Brombeerstrauchs gewunden, und auch der Strick auf der Schulter zeigte, daß es um Buße zu thun war, denn die Prozession galt der Traubenkrankheit. So zogen sie mit Gesang durch die Straßen, und so heidnisch sahen diese dornbekränzten Gestalten ans, daß es schien, es sei dies ein Zug von Baechuspriestern, die zu einem Tempel des Dionysos zogen. Fast alle Männer trugen diese Kränze und auch solche, welche nicht in der Kapuze der Brüderschaft gingen. Bor allem fiel mir der Kopf eines alten Invaliden mit silberweißem Haar und Bart auf, der unter dem Brombeerkranz ganz und gar wie ein Satyr aussah. Hinter den Männern Frauen und Mädchen in langen Schleiern. Weil nun die Gassen so enge sind, daß nur zwei Menschen nebeneinander Raum haben, so waren sie, wenn die Prozession sie durchschritt, von einer Wand bis zur andern erfüllt.

5. Kleines Realienbuch - S. 71

1895 - Gera : Hofmann
71 5. Die Bewässerung ist reichlich. Von N. kommt die Havel, vereinigt sich bei Spandau mit der von S.-O. kommenden Spree, wendet sich west- lich und erweitert sich zu vielen Seen, an denen Potsdam und Branden- burg liegen, wendet sich dann nordwestlich und mündet unterhalb Havel- berg in die Elbe. Der Spreewald ist eine moorige Senke zwischen Lübben und Kottbus, die 45 km lang von zahllosen Spreearmen netzartig durch- zogen ist. Bei Hochwasser ist alles überschwemmt. Nur die höher gelegenen Stellen schauen mit ihren Häusern, Gärten, Wiesen und Wäldern aus dem Wasser. Die gewöhnlichen Wege sind Wasserstraßen, die gewöhnlichen Fahr« zeuge Kähne. Zu Kahne geht's aufs Feld und auf die Jagd, zur Schule und zur Kirche, zur Taufe und zum Begräbnis. Zu Kahne bringt der Postbote den Brief, und zu Kahne verfolgt der Förster den Holzdieb. Im Winter geht's auf Schlittschuhen rasch über die weite, glatte Eisfläche. Die Be- wohner sind Wenden, die ihre wendische Sprache bewahrt haben. Was verbinden Finow-, Friedr. Wilhelms- und Plauenscher Kanal? 6. Landbau, Viehzucht, besonders Gewerbe und Handel blühen. Viele Fabriken, Eisenbahnen, Telegraphen und Kanäle finden sich. 7. Die Provinz zerfällt in den Stadtbezirk von Berlin und die Regie- rungsbezirke Potsdam und Frankfurt a. O. Berlin (1600), die Hauptstadt von Preußen und Deutschland und die Residenz des deutschen Kaisers, liegt in einer reizlosen Gegend an der Spree. Die Stadt steht durch ein Netz von Eisenbahnen und Kanälen mit allen Teilen des Landes und auch mit dem Meere in Verbindung. Die Bevölkerung ist durch das Zusammenströmen aus allen Himmelsgegenden rasch auf mehr als Itzz Mill. gewachsen. Von dem Kreuzberge, einem ärmlichen Sandhügel, der aber in neuester Zeit in einen schönen Park (Viktoriapark) umgewandelt worden ist, hat man einen Blick auf das Dächermeer der Weltstadt. Die längste Straße ist die Friedrichstraße, die schönste „Unter den Linden". Letztere führt durch das Brandenburger Thor in den schönen Lustwald des Tiergartens. Auf dem Thore steht der Siegeswagen mit vier Rossen und der Siegesgöttin, vor dem Thore aus dem Königsplatze die Siegessäule. Viele Denkmäler, z. B. des großen Kur- fürsten, Friedrichs des Großen u. a., und herrliche Gebäude, z. B. das neue Reichstagsgebäude, das Königliche Schloß u. a. zieren die Kaiserstadt. In Berlin sind alle obersten Behörden des Landes vereinigt. Hier treten der preußische Landtag sowie der deutsche Reichstag zusammen, um die Gesetze zu beraten. Potsdam, die zweite Residenz (54), liegt schön in wasser- und waldreicher Gegend. Nicht fern ist das Schloß Sanssouci (spr. Sangßußi). Frank- furt a. O. (56) ist etwas größer als Potsdam und hat jährlich drei Messen. Was weißt du von Brandenburg, Fehrbellin, Dennewitz und Groß-Beeren, dem festen Küstrin, Kunersdorf und Zorudorf? 19 Die Provinz Pommern. 1—3. Pommern liegt um einen Busen der Ostsee. Die Küste hat viele Dünen (Sandwälle) und Strandseen, (Grenzen?) Sie bedeckt über Vn der Fläche und zählt etwa ^i8 der Bewohner Preußens. 4. Das flache, sandige Land wird von dem seenreichen pommerschen Land- rücken durchzogen. Vorpommern liegt westlich von der Oder und ist frucht- bar, Hinterpommern östlich davon und ist mager. Die Hälfte des Bodens ist Ackerland, 1k Wiese und Weide, lk Wald und Wüstung. 5. Außer der Oder hat die Provinz viele Küstenflüsse und fischreiche Seen. 6. Die Pommern treiben besonders Ackerbau, Viehzucht^Fischerei und Handel. Berühmt ist die pommersche Gänse- und Schafzucht.

6. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 146

1895 - Gera : Hofmann
146 Drittes Buch. Ii. Abschnitt: Bilder aus dem deutschen Volksleben. eine Niederlassung in Lissabon und erhielten vom Könige Don Manuel das Recht, sowohl innerhalb der Stadt, wie außerhalb der Mauern derselben Häuser mit Warenlagern zu errichten. Zu den Vorrechten, welche der König der deutschen Gesellschaft in einem Maße einräumte, wie keinem seiner Unterthanen, gehörte vornehmlich die Bevorzugung bezüglich des indischen Handels. Spezereien, Brasilienholz und andere Waren, die aus Indien und den neu entdeckten Inseln gebracht wurden, sollten von der Gesellschaft gekauft und ohne Zoll und Abgaben ausgeführt werden können. Ferner durfte die Gesellschaft im Laude gebaute Schiffe von jeder Größe mit allen den Portugiesen zustehenden Rechten gebrauchen, und ebenso sich eigener Schiffe, wenn diese mit portugiesischen Seeleuten besetzt wären, bedienen. In einem Freiheitsbriefe vom 3. Oktober 1504 gewährte der König allen in Portugal sich aufhaltenden deutschen Kaufleute einen privilegierten Gerichtsstand. Die Welser erhielten mit ihren Gesellschaftsgenossen das Vorrecht, an der Fahrt nach Indien teilnehmen und mit der königlichen Flotte eigene als Frachtschiffe dienende Fahrzeuge dorthin abgehen lassen zu dürfen. Von den drei deutschen Schiffen, welche sich unter Führung des Vicekönigs Don Francisco de Almeida im Jahre 1505 an der Fahrt nach Indien beteiligten, gehörten zwei zu den größten der sehr beträchtlichen Flotte. Am 15. November 1506 langten die Seefahrer wieder in Lissabon an. Die Ausrüstung der Schiffe hatte sechsundsechzigtansend Dukaten gekostet, aber die Unternehmer machten gleichwohl von den mitgebrachten Waren einen Reingewinn von 175 Prozent. „Es ist wahrhaft zum Verwundern," schrieb der französische Reisende Pierre de Froissard im Jahre 1497, „wie kühn und unternehmend die deutschen Kaufleute sind und wie sie ihre Reichtümer zu vermehren wissen. Die Blüte der Städte, die Pracht der öffentlichen Gebäude und der Privathäuser und die kostbaren Schätze im Innern der Wohnungen legen von diesem Reichtum sprechende Zeugnisse ab. Es ist eine Lust, in den Städten zu verkehren und an den öffentlichen Vergnügungen der Bürger teilzunehmen". t rp.p. Als ungefähr sechzig Jahre früher, im Jahre 1438, der russische Metropolit Isidor mit einem Gefolge von mehr als hundert Personen geistlichen und weltlichen Standes auf seiner Reise zum Florenzer Konzil Lübeck, Lüneburg, Braunschweig, Erfurt, Nürnberg und andere Städte sah, da war, berichtet einer seiner Begleiter, „das Staunen groß. Die blühenden Städte mit ihren großen, schönen, geräumigen Häusern, die herrlichen Gärten und künstlichen Kanäle, der Reichtum und die Pracht der Kirchen und Klöster, der lebhafte Gewerbfleiß und die vielen Werke edler Kunst, die Würde der Magistrate, der Stolz der Bürgerschaft und der Adel der Ritter erweckten in den Russen nicht geahnte Empfindungen und rissen sie zur Bewunderung hin. Erfurt schien ihnen die reichste Stadt in ganz Deutschland, denn sie lag voll von Waren und besaß der merkwürdigsten Kunstwerke aar viele." In gleicher Bewunderung äußerte sich der Italiener Aneas Sylvius im Jahre 1458. „Wir sagen es frei heraus, Deutschland ist niemals reicher, niemals glänzender gewesen, als heutzutage. Die deutsche Nation steht an
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