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Hagen, ihr Verwandter, Abschied von ihr nahm, da bar sie ihn, ihren kühnen Mann, der keiner Gefahr achte, im Streit zu schirmen. Hagen sprach: „Was kann Siegsried geschehen, da er am ganzen Leibe unverwundbar ist?" Sie aber sprach: „Wohl ist er das bis aus eine Stelle zwischen den Schultern. Wie leicht könnte ihn hier ein Speerwurs treffen!" Der arge Mann sprach: „Wohl will ich in seiner Nähe reiten und ihn schirmen, aber dann müßte ich die Stelle genau kennen!" Und sie sprach arglos in ihrer Angst: „Ich will dahin mit Seide ein Kreuz auf sein Gewand nähen!" Fröhlich ging der grimme Hagen von dannen. Die Heerfahrt war nun unnötig und wurde abgesagt, weil Friedensboten gekommen seien; dagegen ward eine Jagd im Odenwalde angesagt. Als Siegfried in der Frühe Abschied von seinem Weibe nahm, da fiel sie ihm weinend um den Hals und bat ihn, heute daheim zu bleiben. Sie habe geträumt, wie ihn zwei wilde Eber über die blutige Heide verfolgt und dann zwei Berge ihn begraben hätten. Er aber
sprach: „Liebes Weib, wer sollte mir etwas zuleide thun? Ich bin ja unter
Verwandten und Freunden!" Er küßte sie auf den Mund und zog den Jagdgenossen zu, sie aber sah ihm lange in Thränen nach.
Die Jagd tobte fröhlich durch Berg und Thal. Viel Wild wurde erlegt. Einen Bären sing Siegfried lebendig und ließ ihn dann im Lager los. Das Tier sprang durch die Küche und warf alles wild durcheinander. Die Hunde jagten ihm bellend nach, aber Siegfried war allen voran im Laufe und schlug den Bären mit dem Schwerte tot. Beim Mittagsmahle war ein guter Trunk vergessen. Hagen entschuldigte sich, er habe den Wein an einen andern Ort gesandt, es sei aber in der Nähe ein kühler Quell unter einer
breiten Linde, da könnten sie den Durst löschen. Alles brach dahin auf.
Hagen aber sprach zu Siegfried: „Wollen wir nicht im Wettlauf den Brunnen erreichen?" Und das geschah. Wie wilde Panther sprangen Hagen und Günther ohne Waffen und Oberkleid über die Heide, Siegfried aber in Gewand und Waffen kam doch früher zum Brunnen. Hier legte er die Waffen ab, trank aber nicht vor dem Könige, wiewohl er sehr dürstete. Erst als Günther getrunken hatte, bückte er sich nieder, um den heißen Durst zu löschen. Darauf hatte der tückische Hagen gewartet. Schnell trug er Siegfrieds Waffen beiseite, ergriff den Speer und stieß ihn durch das Kreuzzeichen dem Helden in den Rücken, so daß das Blut hoch aufsprang. Zum Tode getroffen, sprang Siegsried auf, fand aber nur seinen Schild, ereilte den flüchtigen Hagen und schlug ihn damit nieder. Aber seine Kraft schwand, seine Farbe verblich, und nieder sank er in die Blumen. Sterbend sprach er: „Weh euch, ihr bösen Feiglinge! Ist das der Lohn für meine Dienste und meine Treue? Mit Schmach wird fortan euer Name bedecket sein!" Da ihn die Ritter und König Günther beklagten, sprach er: „Was weint ihr um den Schaden, den ihr selbst angerichtet?" Hagen aber sprach: „Warum klagt ihr? Nun hat all' unsre Sorge ein Ende. Niemand kann uns fortan bestehen!" Der Todwunde erwiderte: „Hätte ich euern tückischen Sinn erkannt, hätte ich mich wohl schüfen mögen! Mich jammert nichts mehr als Kriemhild, mein liebes Weib, und mein armer Sohn. Mit Schanden wird man ihm nachsagen, daß seine nächsten Verwandten seinen Vater erschlagen haben." Zuletzt sprach er zu Günther: „Vergiß nicht, daß mein liebes Weib deine Schwester ist! Ach, wie müssen nun mein Vater und meine Mannen lange auf mich warten!" Endlich kam der Todeskampf. Alle Blumen färbte sein Blut rot. Dann lag er still und tot. Die Leiche aber hoben die Jäger auf, brachten sie in dunkler Nacht nach Worms und stellten sie vor Kriemhilds Gemach.
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179
Könige feindlich gesinnt. In der größten Not kam wunderbare Hilfe
durch eine Jungfrau.
3. Die begeisterte Jungfrau verhieß Hilfe. In dem lothringischen
Dorfe Domremy lebte der Bauer Thibaut d'arc. Seine Tochter Jo-
hanna war ein stilles, schwärmerisches Mädchen. Als sie von der Not
des Königs und des Vaterlandes hörte, flehte sie Gott
inbrünstig um Rettung an und hing beim Weiden ihrer
Herden unablässig dem Gedanken nach, wie dem Könige
in seiner Not zu helfen sei. Da sah sie in ihren
Träumen unter ihrem Lieblingsbaume den Erzengel
Michael erscheinen, der sie zur rettenden That auf-
forderte; ihre Gedanken und Träume wurden ihr zu
göttlichen Offenbarungen. Sie verließ ihre Herden, ließ
sich von einem Oheim zu dem Befehlshaber der nächsten
Stadt führen und teilte ihm die göttliche Botschaft mit
(1429). Dieser verlachte sie anfangs, wurde aber dann
durch ihre unerschütterliche Festigkeit besiegt und beschloß,
sie zum Könige geleiten zu lassen. Das begeisterte Volk
gab der Jungfrau ein Pferd, Waffen und männliche
Kleidung, und zwei Rittex geleiteten sie unter vielen
Gefahren zu dem Könige. Diesem sagte sie, daß Gott
sie berufen habe, Orleans zu befreien und den Karf
König zur Krönung nach Reims zu führen. einemminiatur-
Der König stellte sie vielfach auf die Probe, um sich zu Gemälde. W.
überzeugen, ob sie nicht eine Betrügerin oder Zauberin sei, aber sie
bestand in allen Stücken die Prüfung.
4. Sie verrichtete Thaten des Mutes und Edelsinns. Nun
stellte sich die Jungfrau mit einer weißen Fahne in der Hand an die
Spitze eines Heerhaufens, den sie in strenger Zucht hielt, und zog gegen
die Engländer vor Orleans. Sie begann den Sturm auf die Boll-
werke, und obgleich ein Pfeil sie traf, trieb sie doch die Feinde zurück
und entsetzte das halbverhungerte Orleans. Diese That hob den ge-
sunkenen Mut der Franzosen; Gelder und Truppen strömten zur Hilfe
herbei; der Jungfrau küßte man dankbar Kleider und Füße. Sie bewog
nun den König, mitten durch das von Engländern besetzte Gebiet nach
Reims zu ziehen und sich krönen zu lassen. Viele Städte und Schlösser
auf dem Wege nahm sie mit Sturm. Einmal wurde ihr der Helm
zerschmettert und sie selbst in einen Graben gestürzt, aber ihr Heldenmut
blieb unerschütterlich. Dabei ließ sich ihr rein menschliches Gefühl, ihr
kindliches Wesen auch im Kriegsgetümmel nicht ersticken. Beim Anblick
der vielen Leichen brach sie in Thränen aus. Ein Soldat hieb neben
ihr unbarmherzig einen Engländer nieder, der um Gnade flehte. „Böser
Franzose!" rief Johanna erschüttert aus. Sie sprang vom Pferde,
richtete dem Verwundeten den Kopf auf, pflegte und tröstete ihn und
erleichterte ihm seine Sterbestunde. So heldenhaft sie war, so weich
und weiblich empfand sie doch. Bei der Krönung stand sie mit ihrer
Fahne an der Seite des Königs. Nach der Feier umfaßte sie seine
12*
1429
*
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187
fleisch, genannt Gutenberg, in Straßburg (geb. 1399 in Mainz) auf
den Gedanken, die Buchstaben einzeln in Metall, als sogenannte Typen,
herzustellen. Statt des Pergaments nahm er das schon im 14. Jahr-
hundert erfundene Leinenpapier. Von Straßburg ging er nach Mainz,
wo er sich mit Peter Schösser und dem Goldschmied Johann Faust
vereinigte. Letzterer schoß das Geld zu einer Druckerei vor, in der die
Arbeiter eidlich Verschwiegenheit geloben mußten. 1455 erschien das
erste große Buch, eine lateinische Bibel. Zum Ärger der Mönche und
zum Erstaunen des Volkes verkaufte man die Bücher für den zehnten
Teil des bisherigen Preises. Unwissenheit und Brotneid nannten die
Kunst ein Höllenwerk und Faust einen Bundesgenossen des Satans.
Gutenberg wurde noch vor 1455 von Faust und Schösser aus ihrem
Verbände gestoßen. Mit Hilfe des Mainzer Kurfürsten legte er zwar
in Mainz eine Druckerei an, doch überlebte er den Undank nicht lange.
Der Krieg zerstreute später die Buchdruckergesellen und machte die Er-
findung zum Gemeingute.
Fragen: Warum sind die Erfindungen das Morgenrot einer neuen Zeit?
— Welche Folgen hatte jede?
58. Die Ursachen -er Reformation oder jlirchenverbessernng.
1. Die verweltlichte Geistlichkeit. Im Laufe des Mittelalters
waren allerlei Mißbräuche in der christlichen Kirche eingerissen. Immer
mehr Stimmen erhoben sich, welche die weltliche Herrschsucht der
Päpste, das verweltlichte Leben der Geistlichen, das Überhand-
nehmen der Klöster, die Entartung des Klosterlebens und
einzelne Lehren der Kirche hart angriffen. Durch weltliche Mittel
suchte der Papst diese Stimmen zum Schweigen zu bringen. Da sollten
Bann und Interdikt, Scheiterhaufen, Ketzerkreuzzüge und In-
quisition das Ansehen der christlichen Kirche erhalten. Der kleine
Bann schloß von der Teilnahme an den Sakramenten aus, der große
Bann verband mit der Verfluchung die Ausstoßung aus der kirchlichen
Gemeinschaft. Das fürchterlichste aller kirchlichen Strafmittel war aber
das Interdikt, d. h. das Verbot gottesdienstlicher Handlungen in einem
bestimmten Bezirke oder ganzen Lande. Die Kirchen wurden geschlossen,
die Glocken nicht mehr geläutet, kein Ehebund kirchlich eingesegnet und
die Toten ohne Sang und Klang zur Gruft getragen; die Taufen fanden
nur auf ausdrückliches Verlangen statt, und nur den Sterbenden wurde
das heilige Abendmahl gereicht.
2. Die römische Habgier. Es erfüllte viele Deutsche mit tiefem
Groll, daß durch listige Veranstaltungen des römischen Hofes so viel
deutsches Gold und Silber aus kirchlichen Stiftern oder aus den Händen
der Gläubigen nach Italien floß. So läßt der fromme, aber auch deutsch-
gesinnte Walther von der Vogelweide in einem seiner schneidigen
Lieder den Papst sprechen: „Ich Hab' zwei Deutsche unter eine Krön' a
gebracht, damit das Reich sie stören und belasten, und mittlerweile füllen
wir den Kasten. Ich Hab' zum Opferstock gedrängt sie, all ihr Gut ist
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Extrahierte Personennamen: Gutenberg Peter_Schösser Johann Gutenberg
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Gtwnphie in der Dolksschnlc.
Ei» methodologisches Hilfsbnch
für den erdkundlichen Unterricht.
Von
Adolf Hromnau.
Zweite, neu bearbeitete Auflage. ^
mit mehreren Skizzen und Aarten in Farbendruck
Aufpiii'i Iii Krissel
Georg-Eckert-Instttut
für internationale
Schulbuchforschung
Braunschweig Georg-Ecfceri-Institiif
tur internationale Schulbuchforscl
* Wiss. Handbibliothel
Gera.
Lmhxi ruc^ un^ Ödn Theodor £>ofmaot:aunschwgig
1897.
^ — Bibliothek —
. inventarisiert: ünfeü
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
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Extrahierte Personennamen: Adolf_Hromnau Adolf Handbibliothel
Gera Theodor_£>ofmaot
Hermann Hettner.
201
stimmte Instrument der Seele sich wieder herstellte und zerrissene
Saiten wieder angeknüpft würden; als ob in seiner Gegenwart sich
die Unruhe der aufgeregten Triebe stille, wie vor der Musik der Natur.
Aber die Erinnerung, daß er mit der Transfiguration sein Lebens-
werk schloß, lenkt unsern Blick noch einmal auf die Hauptgestalt. Es
giebt Momente im Leben, wo sich der Gedanke einstellt, daß das Da-
sein auf seinem Höhepunkt angelangt sei. Und während der Sterbliche
oft auch da, wo das Leben nur noch eine Kette von Schmerzen für
ihn und eine Pein für andere ist, sich an dies Leben anklammert:
so wird er in jenen Momenten sich fürchten vor der Leerheit, in die
ihm nun allgemach herabzusinken bestimmt ist; und wo der Strom des
Lebens am höchsten geht, scheint es nicht so schwer zu vergehen. So
hat Raphael, nach Vasaris Worten, nachdem er das Antlitz seines
Christus vollendet hatte, den Pinsel nicht weiter berührt.
Ernst Metfchet.
1861.
Hermann Hettner, Kleine Schriften. (Braunschweig. F. Vieweg & Sohn.)
Ernst Rietschel war am 15. Dezember 1804 zu Pulsnitz geboren.
Pulsnitz, die Geburtsstätte des Schöpfers der Lessing-Statue, ist von
Kamenz, der Geburtsstütte Lessings, nur zwei Stunden entfernt.
Rietschel stammte aus eiuer braven, aber armen Handwerkerfamilie.
Sein Großvater war Seilermeister in Pulsnitz gewesen, sein Vater
war Beutler oder Handschuhmacher; in späteren Jahren erhielt er zu
diesem Erwerb, der in dem kleinen Landstädtchen kümmerlich genug
war, das Küsteramt. Im Vater waren die Züge des Sohnes bereits
ganz bestimmt vorgezeichnet; Rietschel pflegte oft in dankbarster Er-
innerung von ihm zu erzählen. Es ist ein rührendes Bild schlicht
deutscher Bürgerlichkeit, wenn wir hören, wie der arme bildungsbe-
dürftige Mann, der in seiner Jugend große Lust zum Studieren ge-
habt hatte, dies aber wegen seiner Mittellosigkeit hatte aufgeben müssen,
überall nach Büchern herumsucht und sich zu diesem Behuf sogar eine
kleine Leihbibliothek anlegt, wie er seinen Freunden und Nachbarn ein
vorsichtiger Ratgeber und Helfer ist, und wie er fern von jeder
Frömmelei, aber voll tiefen Gottvertrauens nicht bloß allsonntäglich
in die Kirche geht, sondern auch stille Hausandachten hält und jeden
Morgen und Abend sein geistlich Lied singt, in welches Frau und
Kinder freudig miteinstimmen. Die Mutter war sanft und in sich ge-
kehrt, bescheiden und unermüdlich thätig; emsig darauf bedacht, durch
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Extrahierte Personennamen: Hermann_Hettner Raphael Vasaris Christus Ernst_Metfchet Ernst Hermann_Hettner Ernst_Rietschel Ernst Beutler
266
Ferdinand Cohn.
(Miete der Botanik stehen die chips from a German Workshop, die
Schnitzel aus beutscher Werkstatt, in höchster Achtung bei dem Aus-
lanbe, und gern ergreife ich die Gelegenheit, wenigstens die ersten der
Meister zu nennen, bereu Werke zu den bebeutenbsten Schöpfungen
beutscher Wissenschaft zählen: zuerst Matthias Schleiben, der durch
seine Forschungen über die Entstehungen der Zelle im allgemeinen, und
des Pflanzenkeims insbesonbere, im Jahre 1837 den mächtigsten Impuls
gegeben, neben ihm Hugo Mohl von Tübingen, Johannes Haustein
von Bonn, Karl Nägeli von München, Anton be Vary von Straß-
burg, die alle nicht mehr unter den Lebenben weilen; dann Julius
Sachs in Würzburg, Pringsheim und Schwenbener in Berlin, Pfeffer
in Leipzig, Göbel in München, Strasburger in Bonn, Wiesner in
Wien; unter der Führung dieser und noch vieler anberer Meister hat
sich, nachbem in den letzten breißig Jahren fast auf allen deutschen
und außerbeutschen Universitäten öffentliche botanische Laboratorien,
pflanzenphysiologische Institute errichtet worben, eine Schule jüngerer
Forscher herangebilbet, welche die Entwickelungsgeschichte der Pflanzen
so beharrlich und erfolgreich bearbeiteten, daß gegenwärtig kaum noch
eine wichtige Pflanzenart existiert, bei der nicht die Kette ihrer Ent-
wickelung, Glieb an Glieb aneinanber gereiht und zum geschlossenen
Ringe zusammengefügt ist. Und ba zu gleicher Zeit auch die Ent-
wickelung der Tierwelt nicht minber vollstänbig beobachtet und erforscht
wirb, so sinb wir gegenwärtig im staube, die Entwickelung der gesamten
lebenben Welt von den einfachsten Pflanzen bis zum höchsten Wesen,
dem Menschen, zu verfolgen und durch Vergleichung ihrer Ähnlichkeiten
und Verschiebenheiten die allgemeinen Entwickelungsgesetze des Lebens
zu ergrünben.
Aber in der Entwickelungsgeschichte ist die Bebeutung nicht er-
schöpft, welche das Mikroskop für die wissenschaftliche Botanik gewonnen
hat. Denn die Zellen, beren Gestaltung und Entwickelung das
Mikroskop uns vorführt, sinb nicht bloß die Bausteine, durch bereu
Aufeinanberlegung der Pflanzenleib sich aufbaut; jebe Zelle ist auch
ein lebenbes Wesen für sich, ja sie ist das eigentlich Lebenbige in der
Pflanze. Denn wenn der Baum aus der Erbe seine Nahrung auf-
nimmt, so sinb es die Zellen seiner Wurzeln, die sich mit dem Wasser
sättigen, welches in den Poren des Bobens verborgen rinnt; wenn die
Laubwipfel im Sonnenlicht Lebenslust ausatmen, so sinb es die grünen
Zellen des Blattgewebes, welche aus der Atmosphäre Kohlensäure ein-
schlürfen und aus dieser Luftart durch eine von der Sonne auf sie
übertragene Kraft grünes Pigment, Stärke und anbere Stoffe erzeugen,
wührenb sie den Sauerstoff in die Luft wieber ausstoßen. Wächst die
Pflanze, so sinb es ihre Zellen, die sich infolge ihrer Ernährung behnen
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Extrahierte Personennamen: Ferdinand_Cohn Ferdinand Matthias_Schleiben Hugo_Mohl_von_Tübingen Johannes_Haustein
von_Bonn Karl_Nägeli_von_München Karl Anton_be_Vary_von_Straß- Julius
Sachs Wiesner
Extrahierte Ortsnamen: Würzburg Pringsheim Berlin Leipzig München Bonn Wien
210
Hermann Hettner.
liegt. In der Darstellung unserer Dichter und Denker war immer
nur die freieste Idealisierung oder die althergebrachte Manteldrapierung
üblich gewesen; hier in der unplastischen, malerisch barocken Rokoko-
tracht erschien sie um so unerläßlicher. Zwar war Rauch mit seinem
gewaltigen Friedrichdenkmal vorangegangen und hatte Kant und Lessing
in der vollen Naturtreue ihres unmittelbarsten Zeitkostüms hingestellt;
aber was für ein bedeutender Unterschied zwischen einer an festem
Hintergründe gelehnten Sockelfigur und einer freien, runden, von allen
Seiten schaubaren und umgehbaren Monumentalstatue! Man sieht
diesem ersten Entwurf die Freude an, mit welcher Rietschel in den
Gewandmotiven auf seinen Entdeckerzug ausging. Dagegen ist dieser
erste Entwurf in der Haltung und Physiognomiken Durchbildung noch
ganz allgemein; das Haupt ist ruhig vorwärts blickend, die gemessene
Schrittstellung ohne Leben und Bedeutung, die Stütze ist der her-
gebrachte nichtssagende Baumstamm. Der zweite Entwurf ist bereits
lebendiger; der Kopf hat bereits jene sprechende Seitenwendung, welche
das aufmerksam Ausschauende, das lebhaft Erwägende, das allzeit
Schlagfertige und Kampfbereite so höchst treffend bezeichnet; die Haltung
des Körpers und die Fußstellung hat folgerichtig gesteigerten Ausdruck
gewonnen; aber doch fehlt noch das unwiderstehlich Durchschlagende,
wie denn auch immer noch der leidige Baumstamm unangetastet ge-
blieben ist. Der dritte und letzte Entwurf ist Leben und Ausdruck
durch und durch. Auch die Stütze hat sich in eine abgebrochene
griechische Säule verwandelt, bedeutungsvoll das Gesamtbild Lessings
vollendend. Es ist die gewaltigste Monnmentalstatue, welche die ge-
samte neuere Kunst geschaffen hat. Wie frei und tapfer, hell und
scharf ausschauend, kühn vorschreitend, fest und unverrückbar auf sich
selbst gestellt steht Lessing vor uns, echt plastisch und doch naturwüchsig
in seiner Zeit wurzelnd, durch welche sein ganzes Leben und Kämpfen
bedingt und bestimmt war. Man muß eine französische Statue aus
der Rokokozeit oder selbst eine Statue Gottfried Schadows mit diesem
Lessing vergleichen, um sich schlagend zu überzeugen, wie unverständig
das Gerede derer ist, welche hier von Naturalismus zu sprechen wagen.
Das Lebensgeheimnis dieser genialen Schöpfung ist vielmehr das innige
Zusammengehen von vollster Naturwahrheit und feinsinnigster Stili-
sierung. Es ist von neueren Knnstforschern die Forderung aufgestellt
worden, daß es darauf ankomme, die schönheitsvolle Formengroßheit
der italienischen Renaissance mit der derberen Individualisierung der
altdeutschen Meister zu erfüllen und zu durchdringen. Hier ist diese
Forderung geschichtliche Thatsache. Die Lessingstatue ist, wie sich die
Schulsprache ausdrückt, die vollendetste Einheit der idealistischen und
realistischen Richtung. Weil diese Lessingstatue innerhalb aller strengsten
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228
Hermann von Helmholtz.
sinnigen Lehrers, des Physiologen Johannes Müller, desselben,
der in gleicher Zeit auch du Bois-Reymond, Brücke, Ludwig
und Virchow der Physiologie und Anatomie zugeführt hat. Johannes
Müller kämpfte noch in den Rätselfragen über die Natur des Lebens
zwischen der alten wesentlich metaphysischen, und der neu sich ent-
wickelnden naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise; aber die Über-
zeugung, daß die Kenntnis der Thatsachen durch nichts anderes zu
ersetzen sei, trat bei ihm mit steigender Festigkeit auf; und daß er
selbst noch rang, machte seinen Einfluß auf seine Schüler vielleicht um
so größer.
Junge Leute greifen am liebsten gleich von vornherein die tiefsien
Probleme an, so ich die Frage nach dem rätselhaften Wesen der Lebens-
kraft. Die Mehrzahl der Physiologen hatte damals den Ausweg G.
E. Stahls ergriffen, daß es zwar die physikalischen und chemischen
Kräfte der Organe und Stoffe des lebenden Körpers seien, die in ihm
wirkten, daß aber eine in ihm wohnende Lebensseele oder Lebenskraft
die Wirksamkeit dieser Kräfte zu binden und zu lösen imstande sei, daß
das freie Walten dieser Kräfte nach dem Tode die Fäulnis Hervorrufe,
daß dagegen während des Lebens ihre Aktion fortwährend durch die
Lebensseele reguliert werde. In dieser Erklärung ahnte ich etwas
Widernatürliches; aber es hat mir viel Mühe gemacht, meine Ahnung
in eine präcise Frage umzugestalten. Endlich, in meinem letzten Studien-
jahr, fand ich, daß Stahls Theorie jedem lebenden Körper die Natur
eines perpetuum mobile beilegte. Mit den Streitigkeiten über daz
letztere war ich ziemlich bekannt. Ich hatte sie in meiner Schulzeit
von meinem Vater und unserem Mathematiker oft besprechen hören.
Dann hatte ich als Eleve des Friedrich Wilhelm-Instituts in der
Bibliothek desselben Assistenz geleistet und in unbeschäftigten Minuten
die Werke von Daniel Bernouilli, d'alembert und anderen
Mathematikern des vorigen Jahrhunderts mir herausgesucht und durch-
mustert. So stieß ich auf die Frage: „Welche Beziehungen müssen
zwischen den verschiedenen Naturkräften bestehen, wenn allgemein kein
perpetuum mobile möglich sein soll?" und die weitere: „Bestehen nun
thatsächlich alle diese Beziehungen?" Meiner Absicht nach wollte ich
in meinem Büchlein über die Erhaltung der Kraft nur eine kritische
Untersuchung und Ordnung der Thatsachen im Interesse der Physio-
logen geben.
Ich wäre vollkommen darauf gefaßt gewesen, wenn mir die Sach-
verständigen schließlich gesagt hätten: „Das ist uns ja alles wohlbe-
kannt. Was denkt sich der junge Mediziner, daß er meint, uns dies
so ausführlich auseinandersetzen zu müssen?" Zu meinem Erstaunen
nahmen aber die physikalischen Autoritäten, mit denen ich in Berührung
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TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz]]
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Extrahierte Personennamen: Hermann_von_Helmholtz Johannes_Müller Ludwig Ludwig Johannes
Müller Friedrich_Wilhelm-Instituts Friedrich Daniel_Bernouilli
20.7
eingefhrt. Das Handwerk suchte er durch die Einwanderung ge-schicker Handwerker zu heben. Er legte Straen und Kanle an, so den Friedrich-Wilhelms-Kanal zwischen Spree und Oder. Er fhrte eigene Posten ein, zum groen rger des Grafen Thurn und Taxis, der das ganze Postwesen des Reiches in den Hnden hatte, grndete eine Bibliothek und viele Schulen, lie Bauten auffhren, Fabriken fr Gewehre, Stahl-, Blech-, Zinn-, Seiden-, Leinen- und Wollwaren einrichten und sogar den Anfang zu einer Flotte machen. An der Goldkste in Afrika und am Senegal lie er Kolonien unter dem Schutze kleiner Festungen anlegen.
5. Sein kriegerischer Helfer. Sein treuester Helfer in milit-tischen Dingen war der Feldmarschall Derfflinger. Es wird erzhlt, da dieser in seiner Jugend Schneider gewesen sei. Als Gesell kam er einst auf der Wanderung an die Elbe, aber der Fhrmann wollte ihn nicht bersetzen, weil er kein Geld hatte; einen Trupp Kriegsleute dagegen lie er frei passieren.
Da warf Derfflinger fein Bndel in die Elbe und lie sich als Dragoner anwerben. Erst in schsischen, dann in schwedischen und zuletzt in brandenburgischen Diensten zeichnete er sich durch schneidige Tapferkeit und militrische Einsicht ans, erregte aber auch nicht selten durch seine Strrigkeit Verdru. Er hatte seine Studien auf den Schlachtfeldern und nicht hinter den Bchern gemacht. So hielt er einst auf einem Berichte das Wort raptim, d. h. in Eile, fr einen Ortsnamen und rief nach langem Suchen auf der Karte rgerlich aus: Ich habe den Rittmeister nach Neudorf geschickt, und der Teufel hat ihn nach Raptim gefhrt." An der kurfrstlichen Tafel fragte einft der franzsische Gesandte, ob es wahr sei, da der Kurfürst einen General habe, der Schneider gewesen sei. Da sprang Derfflinger heftig auf und donnerte: Hier ist der Mann, von dem das gesagt wird, und hier ist die Elle (wobei er auf den Degen schlug), mit der er Hundsftter in die Lnge und Breite mit."
6. Sein prunkliebender Gegner berm Rhein.-) In Frank- 1643 reich herrschte Ludwig Xiv. mit kniglicher Allgewalt. Der Staat bin ich!" war sein Wahlspruch. Sein Finanzminister lieferte durch weise Sparsamkeit die Mittel zu dem ppigsten, prunkvollsten Hof-leben und zu endlosen Raubkriegen mit den Nachbarn. In den Werken der Dicher Corneille, Racine und Molire kam die franzsische Litteratur zur hchsten Entfaltung. Das Leben am Hofe zu Versailles trug uerlich einen ceremoniellen Anstand, Liebe zu Kunst und Wissenschaft und eine kirchliche Frmmigkeit zur Schau, aber
165. Derfflinger. W.
1715
*) Mnchener Bilderbogen Nr. 203.
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter]]
Extrahierte Personennamen: Schneider Schneider Ludwig_Xiv Ludwig Derfflinger
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Senegal Rhein Frank- Versailles
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fo viel Spiee, als er mit den Armen umspannen konnte und begrub sie in seine Brust. Im Falle ri er die Ritter nieder; durch die Lcke drangen die Schweizer in das eherne Viereck und metzelten alles nieder. Da die Trobuben mit den Rossen entflohen waren, so kamen die meisten Ritter auf der Flucht um, oder erstickten bei der Sommer-glut in ihren Harnischen. Unter den Toten war auch Leopold, der die Niederlage nicht berleben mochte. Die Tapferkeit der Schweizer wurde sprichwrlich, und die meisten Fürsten suchten sie in ihren Dienst zu nehmen.
Die Hellebarte (Helm ober Halm = Stiel, Barte = Axt), wrtlich Skelaxt, em Spie mit Beil zum Hauen urtb Stechen, Die Hellebarte ent-wickelte sich aus der alten germanischen Streitaxt. 2) Morgensterne, Keulen, bte nach allen Seiten mit eisernen Spitzen besetzt waren.
Fragen: Weshalb whlten bte Fürsten Adolf von Nassau und nicht so-gleich Albrecht? Was versteht man unter Schirmvogtei" und Landes-hoheit" (Gegensatz: Reichshoheit)? Was verschaffte den Schweizern den Sieg? Was erstrebten die Kaiser seit Rudolf von Habsburg? Wilhelm Tell" von Schiller. Tell und sein Kind" von Arnim und Brentano. Wilhelm 1 Tell" von Zedlitz. " *
52. Ludwig It. von Bayern.
1. Er folgte dem edlen Luxemburger Heinrich Vii. Nach js'nig Albrechts Ermorbung (1309) wurde der edle Luxemburger Heinrich Vii. zum Könige gewhlt. Auf seinem Rmerzuge ereilte ihn ein frher Tod. Nach dem Gercht vergiftete ihn ein Mnch beim
1313 Abendmahle. Die Habsburgische Partei whlte jetzt Friedrich den Schnen von sterreich, Albrechts Sohn, und die Gegenpartei Ludwig von Bayern.
2. Er kmpfte mit Friedrich dem Schnen Jim die Krone.
Ein achtjhriger Brgerkrieg verheerte nun Deutschland,^bis bte Schlacht bei Mhldorf (am Inn, stlich von Mnchen) endlich die Entscheidung brachte. Ludwig gewann sie durch das rechtzeitige Eingreifen Fried-richs von Hohenzollern. Er bekam sogar Friedrich den Schnen in seine Gewalt. Derselbe war nach bermenschlicher Waffenarbeit von seinem todwunden Rosse zur Erde geworfen und von dem Ritter Rindsmaul berwltigt worden. Ludwig empfing ihn mit den Worten: Vetter, wir sehen euch gern!" und nahm ihn in frstliche Hast auf dem Schlosse Transnitz an der Nab (stlich von Nrnberg). Die sptere Volkssage hat den Sieg der Kriegskunst des tapfern Nrnberger Feldhauptmanns Schweppermann zugeschrieben, dessen Teilnahme an dieser Schlacht jedoch nicht sicher verbrgt ist. Ludwig soll, als nach der Schlacht nur wenige Eier zur Stillung des Hungers ausgetrieben werden konnten, diesen Feldherrn durch das Wort geehrt haben: Jedem Mann ein Ei, dem braven Schweppermann zwei!"
3. Er entzweite sich mit dem Papste und vershnte sich mit Friedrich. Leopold, der Bruder des Besiegten derselbe, den die
j
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier]]
TM Hauptwörter (200): [T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
Extrahierte Personennamen: Leopold Leopold Adolf Albrecht Albrecht Rudolf_von_Habsburg Rudolf Wilhelm Schiller Brentano Wilhelm Zedlitz Ludwig_It Ludwig Heinrich_Vii Heinrich Albrechts Albrechts Heinrich_Vii Heinrich Friedrich Friedrich Albrechts Albrechts Ludwig_von_Bayern Ludwig Friedrich Friedrich Ludwig Friedrich Friedrich Ritter_Rindsmaul Ludwig Ludwig Feldhauptmanns_Schweppermann Ludwig Friedrich Friedrich Leopold Leopold
Extrahierte Ortsnamen: Nassau Bayern Deutschland Nrnberg