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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
48 Die Erdteile.
10. Die Republik Frankreich.
536 000 qkm, mit 39 Mill. größtenteils kath. Ew.
Frankreich ist fast ringsum von natürlichen Grenzen umgeben. Welche sind dies?
Es zerfällt in ein Hochland und ein Tiefland. Das Hochland besteht ans-
zwei Flügeln, die durch die Rhone mit ihrem Nebenfluß der Saone getrennt werden..
Den Ostflügel bilden: die Westalpen (Montblanc), der Schweizer Jura und
der Westabhang des Wasgen walds; der Westflügel umfaßt die Sevennen, an
welche sich nördlich die Cüte d'or und die Hochebene von Langres anschließen;
nach Westen, durch die Loire von den Sevennen getrennt, liegt das Forez-Ge-
birge und jenseits des Alliers das Hochland von Anvergne (ohvernj), die
höchste Erhebung des französischen Mittelgebirgs, mit dem 1890 m hohen Moni
Dore. Im Süden, an der spanischen Grenze, sind die uns schon bekannteil Py-
rennen und im N.-W. die Bergländer der Bretagne (brekanj) und Nor-
mandie, wenig über 400 ru hoch. Aus dem liuken Ufer der Maas ist noch die
felsige und unfruchtbare Hochebene des Argonnerwaldes zu merken. Auf der Insel
Korsika ist der höchste Berg 2700 m hoch.
Das französische Tiefland, das jedoch vielfach von Hügelketten durchzogen
ist, breitet, sich im Westen und Norden aus. Nur das Tal der Rhone (die Pro-
vence spr. provah'ns) bildet im Südosten ein kleineres Tiefland.^'
Die Bewässerung Frankreichs ist sehr gleichmäßig und die Flüsse sind sast
sämtlich zur Schiffahrt geeignet. Der Adonr entspringt am Mont Perdu (mong
perdü) und mündet in den Meerbusen von Biscaya. Die Garonne entspringt am
Gebirgsstock Maladetta und mündet in nordwestlichem Lauf meerbusenartig erweitert
in deu Atlantischen Ozean. Ihre bedeutenden Nebenflüsse: Tarn, Lot und Dor-
dogne, entstammen dem französischen Mittelgebirg. Die Loire (loar) und ihr stärkster
Nebenfluß links, der Allier (allje), entspringen auf den Sevennen. Sie fließt nörd-
lich bis Orleans, wendet sich dann nach W. und mündet in den Atlantischen Ozean.
Ihre Nebenflüsse Eher und Menne (wi-enn) kommen aus dem Hochlaud der Au-
vergne. Die Seine (sähn) mit ihren Nebenflüssen Anbe (ob) und Marne kommt
von der Hochebeue vou Langres (lahngr) und fließt nordwestlich in den Kanal.
Auch Maas und Mosel entspringen auf französischem Boden, jene aus der Hoch-
ebene vou Laugres, diese in den südlichen Vogesen. Die Rhone, der einzige Fluß
Frankreichs, der nach Süden fließt, entspringt auf der Westseite des St. Gotthards
durchfließt das Tal Wallis und bildet zwischen Alpen und Jura den Genfer See.
Bei Lyon nimmt er die von N. kommende Saone mit ihrem starken Zufluß D»ubs
(du) vom Iura auf und folgt deren Richtung bis zum Golf von Lion. Von den.
Westalpen gehen ihr noch zu: die Jsere (isär) und Duran^e (dürangs).
Die französischen Flüsse stehen vielfach dnrch/Kanäle unter sich oder auch
mit einem Meere in Verbinduug. Auch der deutsche Rhein ist mit der Rhone
und der Marne verbunden. Welche Verbindung wird erreicht dnrch den Kanal
du Midi? von Burgund? von Brest?X.
Das Klima Frankreichs ist im allgemeinen milder als das deutsche. Frank-
reich ist daher ein vorzügliches Obst- und Weinland, auch der Ackerbau liefert fast
überall hohe Erträge. Unfruchtbare Moor- und Heidestrecken sinden sich nur au
der Küste des Atlautischeu Ozeans zwischen der Mündung des Adonr und der
Garonne. Im Rhonetiefland gedeihen Mandeln, Feigen und Oliven. Aus letzteren
wird das Olivenöl gewonnen, das statt der Butter bei Zubereitung der Speisen
dient. Weiter aufwärts im Rhonetal wächst der Maulbeerbaum und bildet die
Grundlage für die Seidenzucht und Seideuindustrie Lyons. Die vortrefflichsten
französischen Weine sind die von Bordeaux, Burgund und der Champagne. Da
Frankreich auch Eiseu und Steinkohlen hat, so steht seine Industrie aus hoher
Stufe. Bedeutende Küstenentwicklung, eine Menge schiffbarer Flüsse und Kanäle
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien]]
Extrahierte Personennamen: Moni
Dore Biscaya Menne Maas Lyons
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich Korsika Frankreichs Gebirgsstock_Maladetta Atlantischen_Ozean Atlantischen_Ozean Laugres Frankreichs Lyon Rhein Burgund Brest Frankreichs Rhonetiefland Burgund Frankreich
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Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Europa.
47
Schelde. Zahlreiche Kanäle durchziehen das Land. Das Land ist vortrefflich an-
gebaut und liefert reiche Erträge. Da es zugleich reich ist an Eisen und Kohleu,
fo steht auch die Industrie auf hoher Stufe. In Lüttich, Namur und Charleroi
werden Maschinen und alle Arten vou Eisenwaren erzengt. Die Brabanter Spitzen
und die Brüsseler Tuche und Teppiche sind berühmt. Der Handel wird durch
Belgiens Lage und seine außerordentlich günstige Bewässerung außerordentlich
befördert.
Die Bewohner. Die meist katholischen Bewohner sind größtenteils deutscher
Abkunft. Die Sprache des gemeinen Mannes ist Flämisch; die Umgangssprache
-ist jedoch Französisch. Im Süden wohnen die romanischen Wallonen.
Brüssel, 576000 Ew., Hochschule; Antwerpen an der Schelde, halb so groß
als Brüssel, ist die bedeutendste Handelsstadt; Lüttich an der Maas, bedeutende Fabrik-
stadt, Hochschule; Gent und Brügge sind Handelsstädte; Ostende ist ein von der
feinen Welt besuchtes Seebad.
Geschichtliches. Durch Vermählung des Kaisers Maximilian mit der
Erbin von Burgund kamen die Niederlande an das Haus Habsburg. Nach
dem Tode Karls V. fielen sie an die spanische Linie. Die Versuche Philipps Ii.,
den Holländern ihre Volksrechte zu schmälern und die Reformation, welche
daselbst Eingang gefunden hatte, mit Gewalt zu unterdrücken, führte zum
Abfall von Spanien und zur Gründung der Utrechter Union. Es war dies
die Vereinigung von 7 holländischen Provinzen zu einer Republik. Mit zäher
Ausdauer und bewundernswertem Heldenmute kämpften die Republikaner
für Freiheit und Glauben, bis sie im westfälischen Frieden die Anerkennung
der Mächte erlangten. Auch gegenüber Ludwig Xiv. von Frankreich bewahrte
Holland seine Unabhängigkeit. Als erste See- und Handelsmacht ging Hol-
land aus diesen Kämpfen hervor. Infolge des bedeutenden Wohlstandes
fanden auch Kunst und Wissenschaft eifrige Pflege. Im Laufe des 18. Jahr-
hunderts erlangte England das Übergewicht auf dem Gebiete des Welthandels.
Holland ging mehr und mehr zurück und büßte 1806 sogar seine Selbständig-
keit ein, indem Napoleon I. seinen Bruder Joseph zum König von Holland
ernannte. Der Wiener Kongreß ernannte Wilhelm I. aus dem Hause Nassau
zum König.
Anders gestaltete sich die Geschichte der südlichen Provinzen. Diese
kamen nach dem spanischen Erbfolgekriege wieder an Österreich. Außer
Zusammenhang mit dem Hauptland waren sie den von Frankreich ausgehenden
aufrührerischen Ideen leicht zugänglich. Die Besatzung in Brüssel wurde ver-
trieben, die übrigen Provinzen folgten und erklärten sich als vereintes Belgien
zu einem eigenen Staat. 1794 wurde derselbe Frankreich einverleibt und teilte
dessen Schicksale bis zum Sturze Napoleons. Der Wiener Kongreß vereinigte
endlich Holland und Belgien zu einem «Königreich der Niederlande». Die
schwer versöhnlichen Gegensätze in Volksart, Sprache, Glauben und Lebens-
weise zwischen dem reformierten holländischen Handelsvolk und dem streng
katholischen, Ackerbau und Gewerbe treibenden Belgien ließen es aber zu
einer inneren Einigung nicht kommen. Eine 1830 in Belgien ausgebrochene
Empörung führte zur Trennung von Holland. 1831 wurde Prinz Leopold von
Sachsen-Koburg zum König der Belgier erwählt, dessen Nachkommen noch
heute daselbst regieren.
9. Äas Großherzogtum Luxemburg.
2600 qkm, 236000 kath. Ew.
Dieses Land liegt zwischen Belgien, Lothringen und Rheinpreußen. An der
Ostseite wird es von der Mosel berührt. Es ist ein Hügelland, das Ackerbau und
Viehzucht gestattet. Die Ausfuhr von Schweinen ist bedeutend. Die Industrie
erzeugt Maschinen, Eisenwaren und Leder. Das Land gehört zum deutschen Zoll-
verein. Die Bewohner sind deutschen Stammes; die Amtssprache ist jedoch französisch.
Luxemburg, früher eine Festung, 21000 Ew., ist die Hauptstadt. ^
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin]]
TM Hauptwörter (200): [T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann]]
Extrahierte Personennamen: Maximilian Maximilian Karls_V. Karls_V. Philipps Philipps Ludwig_Xiv Ludwig Napoleon_I. Joseph Wilhelm_I. Napoleons Leopold_von
Sachsen-Koburg Leopold
Extrahierte Ortsnamen: Europa Lüttich Namur Charleroi Belgiens Burgund Niederlande Haus_Habsburg Spanien Frankreich Holland England Holland Frankreich Brüssel Frankreich Napoleons Holland Belgien Niederlande» Belgien Holland Luxemburg Belgien Lothringen Rheinpreußen Luxemburg
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Geschlecht (WdK): koedukativ
Europa.
49
und ein Netz guter Landstraßen begünstigen Handel und Verkehr. Frankreich ist
deshalb ein reiches Land.
Paris an der Seine, die Hauptstadt mit nahezu 2,7 Mill. Ew., ist die stärkste
Festung der Welt, da sie mit einem Kranze von kleineren Festungswerken umgeben ist
(1. März 1871). Westlich von Paris Versailles (werfaj) mit dem Schlosse Ludwigs Xiv.,
wo am 18.Jau. 1871 die Gründung des Deutscheu Reiches verkündigt wurde. An der Seine
liegen ferner Ronen (ruahu) und die Hafenstadt lehavre; Cherburg (schärbur) und
Brest im Norden und Toulon am Mittelmeer sind Kriegshäsen; an der Loire: Or-
leans, Tour stur) und Nantes (nahnt); an der Garonne: Toulouse stulus) und
Bordeaux (bordo); an der Rhone: Lyon und Marseille lmarsäj) mit über 491000
Ew.; am Mittelmeer das durch sein mildes Klima bekannte Nizza. Im Osten merken
wir: die Festung Belsort (belfor) in der Senke zwischen Jura und Vogeseu (Kämpfe
General Werders im Januar 1871), Nancy an der Mosel, Chalons an der Marne,
Sedan an der Maas (2. Sept. 1870), Amiens (amiäng) an dem Küstenflüßchen Somme,
die Festung Lille an der belgischen Grenze und Calais (kalä) am Kanal; aus der
Insel Korsika: Ajaccio (ajatscho), der Geburtsort Napoleons I.
Die Franzosen sind lebhaft, gewandt und anstellig, dabei im Verkehr höflich und
zuvorkommend, andrerseits aber auch reizbar, leidenschaftlich und aufbrausend. Kunst
und Wissenschaft stehen auf hoher Stufe, und auf dem Gebiet der Mode ist Paris immer-
noch tonangebend. Die Bewohner der Bretagne find Nachkommen der Kelten; in Nizza
und Savoyen leben viele Italiener.
Geschichtliches. Frankreich war ursprünglich von Kelten (Galliern)
bewohnt, die 58 v. Chr. von Julius Cäsar besiegt und den Römern unterworfen
•wurden. Später drangen die deutschen Völker der Franken, Burgunder und
Westgoten ein und siedelten sich an. So entstand das Mischvolk der Fran-
zosen. Bis 1789 wurde Frankreich von Königen regiert. Nachdem man 1793
den König Ludwig Xvi. enthauptet hatte, wurde Frankreich nacheinander
eine Republik, ein Kaiserreich, ein Königreich, eine Republik, ein Kaiserreich.
Seit 2. September 1870 ist es wieder eine Republik.
Kolonien. In Afrika: Algier, Tunis, Dahome, Senegambien, Loango, Mada-
gaskar; in Afien: Jndo-China oder Tonkin; in Amerika: Süd-Guyaua und die
Inseln Guadeloupe und Martinique; in Australien: Neu-Kaledonien und die Ge-
sellschafts- Inseln. Frankreichs Kolonien und Schutzgebiete umfassen 6 Mill. qkm mit
46 Mill. Ew.
11. Das Königreich Großbritannien.
315000 qkm, 41,6 Mill. Ew., von denen 3/i der anglikanischen Kirche angehören.
Irland ist überwiegend katholisch.
^ Großbritannien. Die britischen Inseln liegen im Nordwesten Europas.
Sie werden von dem Atlantischen Ozean, der Nordsee und dem Kanal begrenzt.
Im Südosten, bei Dover, tritt England am nächsten (15 km) an das Festland
von Europa heran. Man unterscheidet die beiden großen Inseln Großbritan-
nien und Irland und einige kleinere Inseln und Inselgruppen. Die beiden
großen Inseln sind getrennt durch die Irische See. welche nach N. durch den Nord-
kanal, nach S. durch den St. Georgskanal mit dem Atlantischen Ozean in Ver-
bindnng steht. Die Insel Großbritannien besteht aus England im Süden und
Schottland im Norden. Der Osten und Süden sind Tiesland, der Westen
und Norden Hochland. Die höchste Erhebung, die Grampians (grämpians), be-
finden sich in dem schluchteu- und seenreichcn Hochschottland. Hier der Ben Nevis
(den niwis) 1350 m. An der Grenze zwischen England und Schottland das
Eheviotgebirg (tschiviot) und auf der Halbinsel Wales (nähls) das kambrische
Gebirg.
Die Küste ist reich gegliedert. Namentlich in Schottland tritt das Meer in
tiefen Einschnitten, Firths genannt, in das Land. Dadurch erlangen selbst kleinere
Geographie. A. (Emil Roth in Gießen.) 3. Aufl. * 4
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Extrahierte Personennamen: März Ludwigs_Xiv. Ludwigs_Xiv. Nancy Napoleons_I. Julius_Cäsar Cäsar Ludwig_Xvi Ludwig Ben_Nevis Emil_Roth
Extrahierte Ortsnamen: Europa Frankreich Paris_Versailles Brest Toulon Nantes Toulouse Lyon Marseille Nizza Sedan Maas Amiens Korsika Ajaccio Paris Bretagne Nizza Frankreich Fran- Frankreich Frankreich Afrika Algier Tunis Loango Amerika Guadeloupe Martinique Australien Frankreichs Irland Europas Nordsee Dover England Europa Irland Irische_See Atlantischen_Ozean England Schottland Norden_Hochland England Schottland Wales Schottland
Europa.
152
Rotterdam an der Maas. — Der König von Holland be-
sitzt die deutschen Landschaften Luxemburg und Limburg.
Belgien, der südliche Theil der Niederlande, ist westlich
von der Schelde, östlich von der Maas durchflossen; der
nördliche Theil des Landes ist flach, der südliche von den Arden-
nen durchzogen. Ackerbau, Viehzucht und Gewerbe blühen. Im
Norden wird flämisch gesprochen, eine deutsche Mundart, im
Süden französisch. Die meisten Belgier sind Katholiken
Belgien ist ebenfalls ein Königreich, zählt 4 Millionen Ein-
wohner. Die Hauptstadt ist Brüssel, mit 100,000 Einwohnern,
in der Mitte des Landes. An der Schelde liegt Gent und die
Handelsstadt Antwerpen, an der M>as die Fabrikstadt Lüt-
tich, an der Nordsee das Seebad Ost ende.
8) Dänemark; Schweden und Norwegen.
Das Königreich Dänemark besteht aus der Halbinsel
Jütland, die eine Fortsetzung des norddeutschen Tieflandes ist,
aus den ebenfalls flachen Inseln Seeland und Fünen und
andern Inseln in der Ostsee; auch gehört dazu die entfernte
große, aber schwach bevölkerte Insel Island, auf welcher sich
der feuerspeiende Berg Hekla befindet, und der König besitzt
noch die deutschen Landschaften Schleswig und Holstein. Ohne
die deutschen Landschaften zählt es nicht viel über eine Million
Einwohner. Die Hauptstadt ist Kopenhagen, mit 120,0ü0e,
auf Seeland. — Dänemark bat Besitzungen in andern Erdtheilen.
Die skandinavische Halbinsel wird durch die Kiölen
in einen östlichen und einen westlichen Theil geschieden; der
östliche ist das Königreich Schweden, der westliche das
Königreich Norwegen. Schweden läuft gegen Süden in
eine Tiefebene aus; in derselben befinden sich drei große Seeen:
der Wen er-, Wetter> und Mälarsee. Beide Länder sind
unter einem Könige vereinigt; sie sind zusammen größer als
Deutschland, haben aber nur 4 Millionen Einwohner. Eisen,
Kupfer und Silber und Bauholz sind Haupterzeugnille. Nur
im Süden ist der Boden erg big an Geträide. Im Norden
wächst wegen Kälte und Schnee fast Nichts; der längste Tag
und die längste Nacht dauert über zwei Monate; wenige Lap-
pen ziehen mit Nennthierherdcn umher.
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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Extrahierte Ortsnamen: Europa Rotterdam Maas Holland Luxemburg Limburg Belgien Niederlande Antwerpen Nordsee Seebad_Ost Norwegen Seeland Ostsee Island Holstein Kopenhagen Seeland Schweden Norwegen Wetter> Deutschland
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Extrahierte Personennamen: Bordo
Extrahierte Ortsnamen: Europa Schweden Stockholm Mâlârsee Norwegen_Christiania Schweden Frankreich Frankreich Frankreich Océan Elsa Lothringen Lyon Rheingebiet Frankreich Burgund Frankreich Paris Amerika England Lyon Marseille Bretagne Rhein
— 96 —
l’Electeur s’etait deja attendu. L’Electeur et toute sa fa-mille aurait certainement une Obligation indicible ä Votre Exc., s’il Lui etait possible de faire redresser cette disposi-tion par quelque article additionnel.
f) Depesche Edelsheims an Reitzenstein, Karlsruhe, 17. Aug. 1806.
„Der Großherzog empfinde es peinlich: d’avoir ete frustre d’une dignite que l’Empereur et Roi ayait daigne lui faire entrevoir de ja lors son passage par ici.“
g) Antwortschreiben Reitzensteins, Paris, 24. August 1806.
. . . Un royaume avec deux ailes, assez etendues, mais dont le corps de logis n’a que 4 ä 5 lieues de largeur, la Capitale d’un royaume dont la seule grande rue se compose pour la plus grande partie de huttes, la necessite d’avoir du demander en meine temps la reduction du contingent de 8 ä 6000 hommes, un etat des finances qui fait dresser les cheveux et qui presente l’avenir tres prochain d’une dissolu-tion totale de toute la machine, et avec tout cela la triste ambition d’un titre qui nous exposera ä la risee de toute l’Europe: quelle pitie! Le nom seul Roi de Bade serait trouve par trop singulier, Ajoutons a cela le Roi de Darmstadt, le Roi de Berg — car c’etait le Prince Murat qui avait fait naitre cette idee — et maintenant le Roi de Wurzbourg et Von croira etre ä la foire.“ ....
„On ne peut pas se faire d’idee ä quel point je suis in-differant sur la maniere dont la cour jugera ma conduite; d’autres circonstances me determinent meme sans cela de demander l'agrement de S. A. R. de manger ma pension hors du pays. J’aurai alors du moins l’avantage de n’etre pas temoin oculaire de sa chute qui me parait immanquable et qui me presente la perspective guere plus riante que dans deux ans d’ici on ne sera pas meme en etat de me continuer cette pension.“
(Nachdem Reitzenstein bei seiner Rückkehr von Paris nochmals mündlich seine Ansicht über die Erwerbung der Königswürde vorgebracht hatte, entschloß man sich in Karlsruhe Mitte September 1806, die Sache vorläufig auf sich beruhen zu lassen.)
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T35: [König Bismarck Wilhelm Kaiser General Minister Stein Berlin Graf Moltke], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein]]
Extrahierte Personennamen: Reitzensteins August le_Prince_Murat
Extrahierte Ortsnamen: Depesche_Edelsheims Karlsruhe Paris Wurzbourg Paris Karlsruhe
— 76 —
Cavallerie die Kaiserlichen, so nur 1 Bataillon Gradiskaner und Blankensteinhusaren stark waren, an, warfen solche anfangs bis gegen Oberkirch zurück, hierauf hieben die Blankensteinhusaren in die Grenadiers ein und nahmen gegen 400 Gefangene, worauf sie sich zurückzogen. Bei Appenweier wurden sie auch wieder zurückgedrückt, doch ist die Bergstraße dadurch gesperrt, da Appenweier zwischen den Vorposten liegt. Die Bauern (Landsturm) kamen zu spät, sonst wäre eine größere Anzahl gefangen worden, alle Ortschaften standen auf, und in der ganzen Ortenau ist der Landsturm angeordnet.
(Bericht des Majors ü. Harrant.)
72.
Der Friede von Luneville, 1801.
(Guido von Meyer: Staatsakten für Geschichte und öffentliches Recht des deutschen Bundes. Frankfurt a. M. 1833, S. 5 f.)
(Der Vertrag enthält 19 Artikel; die auf das heutige Baden bezüglichen lauten:)
Art. Iv. ... Sa Majeste l’Empereur et Roi s’oblige a ceder au duc de Modene, en indemnite des pays que ce prince et ses heritiers avaient en Italie, le Brisgau, qu’il possedera aux memes conditions que celles en vertu des-quelles il possedait le Modenois.
Art. X I. Sa Majeste l’Empereur et Roi, tant en son nom qu’en celui de l’Empire germanique, consent ä ce que la Republique franqaise possede desormais, en toute sou-verainete et propriete les pays et domaines situes ä la rive gauche du Rhin et qui faisaient partie de l’Empire germanique ; de maniere qu’en conformite de ce qui avait ete expressement consenti au congres de Rastatt par la deputation de l’Empire, et approuve par l’Empereur, le Thalweg du Rhin soit desormais la limite entre la Republique frangaise et l'empire germanique, savoir: depuis l’endroit oü de Rhin quitte le territoire helvetique, jusqua’ä celui oü il entre dans le territoire batave. En consequence de quoi la Republique frangaise renonce formellement ä toute possession quelcon-que sur la rive droite du Rhin et consent ä restituer ä qui il appartient, les places de Düsseldorf, Ehrenbreitstein, Phi-
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief]]
— 88 -
scheu Brüder fechten würde. Er steht in Pforzheim und man sagt, er würde wegen diesem allem kassiert werden. Diejenigen Herrn Offiziers, so sich an mich in Karlsruhe vor meiner Abreise gewendet, sind folgende: Lieutenant Medi-cus, Braun und Graf Leutrum." 2. Bericht des russischen Gesandten v. Maltitz, Hanau, 6./18. Okt. 1805.
„Le major Becke, chef d’un bataillon de chasseurs, le capitaine de Leutrum et plusieurs officiers badois ont demande et obtenu leur retraite, puisqu’ils n’ont pas voulu servir contre les armees de S. M. l’Empereur et Roi; cette intonation de vigueur et de patriotisme s’est aussi commu-niquee aux soldats; plus de 300 badois ont deserte pour se ranger du cöte de la bonne cause; le reste n’attand qu’une occasion favorable pour suivre cet exemple et se detacher d une alliance si honteuse pour la nation germanique.
82.
Staatsvertrag zwischen Baden und Frankreich.
(Polit. Korrespondenz Karl Friedrichs. Bd. V. 405 ff.)
Wien, 29 frimaire an 14 (20 Dez. 1805).
Article ier.
S. M. l’Empereur des Francais, Roi d’Italie, s’engage a faire ceder ä S. A. S. l’Electeur de Bade par le futur traite de paix avec S. M. l’Empereur d’Allemagne et d’Autriche, le Brisgau (ä 1 exception de la partie faisant enclave dans les possessions de W urtemberg et situee ä Fest d’une ligne tiree depuis le Schlegelberg jusqu’ä Molbach et ses dependances, a l’exception des villes et territoires de W i 1-lingen et Breunlingen, l’O rtenau, la ville de Constance et la commanderie de Meinau.
Article 2.
S. M. l’Empereur des Frangais, Roi d’Italie, s’engage ä faire inserer dans le futur traite de paix un article par le-quel S. M. l’Empereur d’Allemagne et d’Autriche renon-cera, tant pour lui, ses heritiers et successeurs que pour les princes de sa maison, leurs heritiers et successeurs respec-tifs ä tout droit, soit de suzerainete, soit de souverainete, ä
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb]]
Extrahierte Personennamen: Becke Karl_Friedrichs Karl Friedrichs Brisgau Schlegelberg_jusqu’ä_Molbach Constance Meinau
Extrahierte Ortsnamen: Pforzheim Karlsruhe Graf_Leutrum Hanau Baden Frankreich Wien
— 89 —
toute pretention quelconque, actuelle ou eventuelle, sur tous les etats sans exception que S. M. l’Electeur de Bade pos-sede maintenant et possedera en consequence du futur traite de paix.
Article 3.
S. A. S. l’Electeur de Bade jouira dans tous ses etats, tant sur ceux qui’l possede actuellement, que sur ceux qu’il possedera en consequence du futur traite de paix et du present traite de la plenitude de la souverainete et de tous les droits qui en derivent ainsi et de la meme maniere qu’en jouissent S. M. l’Empereur d’Allemagne et d’Autriche et S. M. le Roi de Prusse sur leurs etats allemands.
S. M. l’Empereur des Frangais, Roi d’Italie, garantit ä S. A. S. l’Electeur de Bade la possession et la jouissance des dits droits qu’il aurait faits ou pourrait faire en consequence.
Article 4.
Immediatement apres l’echange des ratifications du present traite, S. A. S. entrera en possession des pays et terri-toires que S. M. l’Empereur des Frangais, Roi d’Italie, s’est engage par l’article ier du present traite ä lui faire ceder par le futur traite de paix avec S. M.l’Empereur d’Allemagne et d’Autriche, et y exercera tous les droits de souverainete ainsi qu’il est dit dans l’article precedent.
Article 5.
S. A. S. l’Electeur de Bade declare qu’il ne formera aucune pretention sur les iles du Rhin occupees par la France.
Article 6.
S. M. l’Empereur des Frangais, Roi d’Italie, s’engageant en sa double qualite pour lui, ses heritiers et süccesseurs, garantit a. S. A. S. l’Electeur de Bade l’integrite de ses pos-sessions dans l’etat ou elles se trouveront en consequence du traite de paix ä l’intervenir.
Article 7.
S. A. S. l’Electeur de Bade garantit l’integrite des pos-sessions actuelles de la France sur le continent, du meme que l'integrite du royaume d’Italie dans l’etat ou il sera apres la paix qui terminera la presente guerre.
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung]]
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un territoire de cinq cents toises de rayon autour de la dite place.
Article 2. S. A. S. l’Electeur de Bade declare qu’il ne formera aucune repetition ou demande pour raison d’avan-ces, prestations ou fournitures fait.es par ses etats aux trou-pes des allies pendant la guerre actuelle.
Les deux articles ci-dessus auront la meme force et valeur, que s’ils etaient inseres mot pour mot dans le traite de ce jour. Ils seront ratifies avec le dit traite et les rati-fications en seront echangees en meme temps.
Fait et signe ä Vienne, le 29 frimaire an 14 (vingt de-cembre 1805.)
Ch.-M.-Talleyrand Sigismond-Charles-Jean Baron de Reitzenstein.
83.
Schreiben Napoleons an Karl Friedrich
(Polit. Korrespondenz Karl Friedrichs. Bd. V. 429. Original im Archiv
zu Karlsruhe.)
Schönbrunn, 6 nivöse an 14 (27 Dez. 1805).
Mon frere,
J’ai conclu la paix; j’ai obtenu pour V. A. l’O r t e n a u,. le Brisgau et toutes les possessions de la noblesse immediate. Voilä la seconde fois que je procure ä Sa maison un accroissement qui aujourd’hui le met au niveau des grandes puissances. Plus que personne, Elle connait l’interet que je porte ä Sa maison, et j’espere qu’elle et Ses enfants continueront d’avoir pour la France les sentiments qui nous ont depuis longtemps reunis. Sur ce que je prie . . .
(Das Schreiben wurde am 2. Januar 1806 durch den Flügeladjutanten des Kaisers, General Lemarrois, dem Kurfürsten überreicht.)
84.
Änderung des Titels durch Karl Friedrich.
(Kurbad. Regierungsblatt 1806. S. 1 f.)
Nach den durch den Friedensvertrag zwischen Sr. Kaiserlich-Königlichen Majestät von Ostreich, Ungarn und Böhmen,
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
TM Hauptwörter (100): [T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde]]
TM Hauptwörter (200): [T35: [König Bismarck Wilhelm Kaiser General Minister Stein Berlin Graf Moltke], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg], T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr]]
Extrahierte Personennamen: Napoleons Karl_Friedrich
( Karl Friedrich Karl_Friedrichs Karl Friedrichs le_Brisgau General_Lemarrois Karl_Friedrich Karl Friedrich