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1. Alte Geschichte - S. 4

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
4 zeug Mg liegt, durch die interessanteste Auf- schlüsse über Menschennatur, durch geographi- sche und physische Notitzen, durch Ideen, die theils selbst wenigstens in viele Nachrichten ge- legt sind, theils aus der Verbindung derselben, hervorgehen, hinlänglich entschädigt. Auf jeden Fall gibt uns diekenntniß von der Ansicht, welche die Verf., wie sie schrie- den, selbst hatten, reinen historischen Gewinn. Mit beyden Männern, Herodot und Thuzydides, die als Augenzeugen die Begeben- heiten ihrer Zeit aufzeichnetcn, wahrend der erstere mit tiefem Forschen und seltenem Be- ovachtungsgeiste zugleich auch die Ueberreste der Geschichte der vorausgegangenen Völker sam- melt, gewinnt indessen die Historie mehr Si- cherheit, Wahrheit und immer größere Allge- meinheit. Dieß führt von selbst auf die Not- wendigkeit, dieselbe in zwey Abschnitte zu i bringen. '

2. Alte Geschichte - S. 42

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
42 v- Ebr. tc Männer geleitet, in Ansehen und Macht, 630 —Nabopolassar und Cyarares schlossen einen ge- 606 meinschaftlichen Bund gegen Assyrien,' wo- von der Erfolg war, daß, wie schon gesagt, dieses unterging, und jene in die Trümmer desselben sich theilten. Nabopolassars Sohn, Nebukadnezar, unterwirft sich hierauf nahe und entfernte Völker, schlägt die Ägypter, mit denen sein Vater einen, frcylich nicht glücklichen, Krieg geführt hatte, unter Ne- chos Anführung bey Karchemisch (Circesium) 600 total, erobert und zerstört Tyrus und Jeru- salem; geht hierauf, wie alle dergleichen Kö- pfe, von einer Eroberung zu der andern wei- ter; unterwirft sich die Asiatischen Völker mit Inbegriff der Indier;, ferner die Afrikani- schen, und dehnt endlich seine Eroberungen bis an die Säulen des Herkules und bis Jbe- rien aus. Mit Rechte wird er deßwegen, von dem Zufalle, begünstigt, in die Rei- he der großen Welteroberer gesetzt. hlnternehmungen und Siege der Art hat- ten aber, wie gewöhnlich, anstatt des Frie- dens traurige und stürmische Folgen : erbitter- te Feinde, deren Freyheit gekränkt und de-

3. Alte Geschichte - S. 46

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
46 Cbr. kostbar sind doch diese wenigen .Überreste für die allgemeine Historie: 1. ) Eben der harte Kampf, den diese Völker kämpfen • mußtest) und die Kriege, welche sie unter sich und mifc andern führ- ten, machen uns auf die gewöhnlichen Fol- gen , die mit dergleichen Erschütterungen verbunden sind: hergestellte genauere Be- kanntschaft derselben unter einander; Tä- tigkeit und Erfindungen; Bewußtseyn eige- ner Kräfte; ein in der Nähe und Ferne frischeres Leben u. s. w. aufmerksam, und bringen uns dadurch ein Bild dieser läiigst ver- flossenen Zeiten vor die Augen. 2. ) Durch ihren Kunstfleiß, Handel und religiöse Gesinnungen, die wir aus den vorhandenen Bruchstücken ihrer Geschichte er- fahren, werden wir außer den andern Auf- schlüssen, die wir dadurch, erhalten, gleichsam in einen Mittelpunkt versetzt, in dem wir viele andere Nationen, die sich in dem Krei- se anschließen, in Verbindung und wechsel- seitiger Mittheilung der Ideen u. s. w. ken- nen lernen. Diese sind diex.^Z — 24 erwähn- ten Nationen. /

4. Alte Geschichte - S. 99

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
99 scheu Arabien wohnten zahlreiche, zumv-Lhk» Theil von Abraham abstammende Völkerschaf- ten/ größten Theiles Nomaden, angeführt durch ihre Stammfürsten oder Scheiks, oft vereinigt unter einem Oberhaupte (Nabatäi- sche Araber). Vorzüglich werden zu diesen die Jsmaeliler, Midianiter und Edomiter (Jdumaer) gezählt, von den die letzter» auch in Städten, worunter Elath und Ezion- Geber mit Hafen bekannt sind, wohnten und Seehandel trieben. Das Daseyn einer Men- ' schenklasse von dieser Lebensart, wovon kei- ne eigentliche Geschichte, aus leicht einzuse- henden Ursachen, geliefert werden kann/ war äußerst nothwendig, so nothwendig, als der neuern Welt etwa ihre Schiffe,um entfernte Theile der Erde mit einander in Verbindung zu bringen. Ohne sie würde ein sehr bedeu- tender Caravanenhandel der angrenzenden Nationen, besonders der Phönizier und Ba- bylonier, indem sie Heerden von Kamehlen besaßen und der negotlirenden Classe dersel- den, um die Produkte und Waaren aus Pe- men zu bringen oder abzuholen, damit aus- halfen, nicht aufgekommen seyn. Wie vie- les würde mithin ohne diese vermittelnde

5. Alte Geschichte - S. 50

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
50 Ehr. mernden Geist daselbst nicht zu wecken, ihm doch eine andere Richtung zu geben. Sie war eine lange Zeit die Hauptstadt Phönizi- ens, d. h. die mächtigste desselben. Ihr An- sehen und ihre Maasregeln leiteten und be- stimmten mithin die übrigen, die sich an sie anschlossen. Alle waren nähmlich durch Stammverwandschaft, Colonienverhältnis- se, eine gemeinschaftliche Religion, der Verehrung des Melikarthus (des Her- kules) re. desgleichen durch gemeinschaft- liche Gefahr, Handelsverträge und deren Politik, verbunden. Das Schicksal legte endlich das Primat der Stadt Tyrus in die Hände, welche von Salomo bis Nebukadne- zar die blühendste unter allen war. Obgleich die Politik der Phönizier, die auf Eroberungen und Vergrößerungen ihres Gebietes Verzicht rhun mußte, keinen an- dern Zweck haben konnte, als die Erhaltung des Friedens mit den Nationen, welche mit ihnen in Handelsverbindungen standen; so war es ihr doch nicht möglich, diesen zu be- haupten. Ihr blühender und glücklicher Zu- stand und ihre unermeßlichen Reichthümer verführten die mächtigen Nachbarn derselben

6. Alte Geschichte - S. 82

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
8 2 Salomo. wurde von dem Vater, weil er ihn höchst- wahrscheinlich wegen seiner Talente liebte, bey seinen Lebzeiten zu seinem Nachfolger er- 1015 >vählt. Der Anfang seiner Regierung war die Zeit des höchsten Flors der Hebräer. Es herrschte unter ihm allgemeine Ruhe und Frie- den ; durck Handlung, die sich bis Ophir und ' Tartessus erstreckte, wurden , .wenn auch die- ser Zweig der Industrie bloß auf königliche Rechnung ging, größerer Reichthum, ver- mehrter Wohlstand, mannichfaltigere Kennt- nisse und veränderte Ansichten in das Land gebracht; durch Handelsverbindungen mit Seemächten, z. B. mit Sidon und Tyrus, die David schon geschlossen hatte, wurde dem Eominerz Sicherheit und größere Vollkommen- heit gegeben; durch Palläste und Städte, die er aufführen ließ, und besonders durch den Bau eines zu derselben Zeit prachtvollen Tem- pels, wozu David schon bedeutende Vorberei- tungen gemacht hatte, wurde die Nation ge- hoben, geehrt und durch einen, dieser Pracht entsprechenden Cultus das Volk begeistert

7. Alte Geschichte - S. 139

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
13 9 erzeugte dann die bekannten großen Unterneh- V.chr- mungen dieser Menschenrasse, welche Staa- ten umwarf und neue schuf. Da dre ganze Erscheinung durch den Boden, worauf sie lebten, bedingt war, so kann man sie als ei- ne Natureinrichtung, mithin als eine wahr- haft göttliche Ordnung in dem Systeme der Welten betrachten. Die Bemerkung, daß die Völker vom Norden und Osten von jeher nach und «rach gegen Süden und Westen fort- gerückt wären und drenationen, rvelche hier in dem Luxus und der Selbftsuchtglerchsam erstor- den waren, erschüttert und vernichtethätten,ist hierdurch begründet. Außer den Utiern, welche dem Abendländischen Kaiserreiche enr Ende machten, erscheinen hier auch «roch die Bastarner, ein Zweig des Germanischen Stammes. Das abscheuliche Prädikat „ An- thropophagen ", welches ihnen Herodot bey- legt, mag wohl von ihren Feinden, mit den sie Krieg führten, und die sich auf einzelne grausame Scenen berufen konnten, Herkom- men. Den großen Einfluß der Scythen zeigt übrigens auch die gegenwärtige Persische Ge schichte. Eyrus verlor, wie gesagt, sein Lr-

8. Alte Geschichte - S. 220

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
»20 » ibr. i. Ecne Veränderung irt der Verfassung von Athen. Die Dorier setzten sich nähmlich in Megara fest und brachten ihre Feinde in die äußerste Gefahr. Kodrus, der Sohn des Melanthus, rettete die Athenienser, indem er freywillig sein Leben für dieselben auf- opferte. Das Außerordentliche und Große, welches hierin lag, und der Streit, welcher über die Succession entstand, verursachten, daß der Königstitel vor der Hand abgeschaft und so der Grund zur Republik gelegt wurde. 2. Die Entstehung von Ionien und Dorien in Vorderasien. Her Streit über die Nachfolge in der Königswürde und die vielleicht zu große Menschenmenge in Athen, brachten die Zo- nier auf die Idee, auszuwandern und in ei- nem andern Welttheile ein anderes Vater- 1044 land zu suchen. Sie gingen unter der Anfüh- rung zweyer Söhne des Kodrus nach Klein- asien. Vorbereitet durch die Härte des Schicksals., welches nachdenkende, aufmerk- same und unternehmende Menschen bildet, und im Besitze des schönsten und glücklichsten Landes der Erde, stieg die Kolonie zu einem solchen Grade der Kultur und Geistesfreyheit,

9. Alte Geschichte - S. 251

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
seinem Geiste beherrscht, wobey der ehrwür- v-^r- dige Areopag sein Ansehen verlor; 2.) Al- le Städte und Inseln, die sich zu den Helle- nen zählten, zu einer Nation, die durch Geistesbildung, Kunstwerke, Tempel rc. über alle Völker der Erde hervorragen sollte, zu vereinigen. Aus der erster» erzeugte sich anstatt Patriotismus Frechheit u. s. w., aus der andern Abneigung aller befreundeten Städte. Das Projekt, einzig in seiner Art, scheite-rte daher. Die Spartaner, welche dis Tendenz der Athenienser erkannten, waren daher in tiefem Gefühle ihrer Selbstständig- keit, mit aller Macht sich zuwidersetzen, ent- . schlossen. Ein fürchterliches Erdbeben, wel- ches ihre Stadt zerstörte und sie zugleich in einen Krieg mit den Heloten, der 20 Jahres - dauerte und gewöhnlich der 5te Messe rusche 455 Krieg genannt wird, verwickelte, mußte lei- der vorausgehen, um die Spannung, die vor- her schon dem Ausbruche eines Krieges nahe war, auf den höchsten Grad zu bringen. Überall brachen daher Feindseligkeiten aus, die aber, nach manchen Ereignissen, durch einen Waffenstillstand endlich doch wie- 4.50 der geendigt wurden. Cimon übernimmt sei-

10. Alte Geschichte - S. 317

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
317 rührt werden. Hier kann bloß eine Zusam-^-^r. menstellung des Ganzen Statt finden. Kar- thago verlor im ersten Kriege mit den Rö- mern Sizilien und seine Seeherrschaft, ward hierauf in einen Bürgerkrieg verwick-240— elt, worin es Ham ilka r rettete, und muß- 237 te nach diesem Sardinien abtreten. Unter der Leitung dieses ausgezeichneten Mannes suchte es inzwischen seinen Verlust in Spani-rz?,— en zu ersetzen. Asdrubal, sein Schwieger- 21 sohn, setzte diesen Plan fort und baute Neu- karthago. Hannibal, Hamilkars Sohn, 221 folgt seinem durch Meuchelmord gebliebenen Schwager. Indem dieser die Verträge mit Rom (daß der Iber die Grenze zwischen bey- den und Sagunt ein Freystaat seyn und blei- den sollte,) bricht, erfolgt der zweyte Krieg,219— welcher ein äußerst unglückliches Ende nimmt. 202 Das Sinken des berühmten Staates kam un- streitig von dem Mangel der Einheit im Innern, und dem daselbst herrschenden Kampfe der Demokraten mit den Aristokraten (dem Magistrate und dem Centumvirate). Hannibal, an der Spitze der Gegenpartey von letztern , mußte sich flüchten. In dem 195 Frieden mit Rom lag der Keim zu einem %
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