Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 14

1901 - Glogau : Flemming
— 14 — in gewissem Sinne Englands und Irlands Wohlthäter genannt werden kann, bringt leider viel Regen und Redet mit sich. Am übelsten in dieser Hinsicht ist Irland daran, das ja allerdings dem durch diese häusigen Niederschläge geförderten Graswuchs den Namen des Emerald-Island i Smaragdinsel) verdankt. Während im mittleren Deutschland nur etwa 155 Regentage gezählt werden, steigert sich deren Zahl in: westlichen England aus 200 und an der Westküste Irlands auf 250. Als daher der an der Küste Irlands Hinsahrende Passagier verzweifelt den Kapitän fragte: Regnet es denn hier in Irland immer? antwortete dieser gleichmütig: Nun, manchmal schneit es auch. Valentia hat einen Januar wie Florenz, dafür aber einen Juli wie Archangel. Berüchtigt ist in England das Vorherrschen kalter Winde im Frühjahre, und die häusigen und heftigen Stürme werden als eine besondere Schattenseite des britischen Klimas hervor- gehoben. Ich spreche aber hier nicht allein von dieser physikalischen Beeinträchtigung des agrarischen Kulturzustandes, viel einschneidender sind gewisse sociale Mißstände. England und Schottland, von Jr- land vorläufig ganz zu geschweigen, geht es eigentlich wie Italien zur Zeit der Gracchen. Auch hier könnte der römische Volkstribun den bedauerlichen Rückgang des Bauernstandes mit bitterem Schmerze wahrnehmen. Statt des normalen Zustaudes kleinerer und behag- licher Bauernwirtschasten sind hier, ganz wie in dem alten Italien, die Latifundien an ihre Stelle getreten, so daß etwa 2000 Latifundien- Herren die Hälfte des englischen Bodens ihr eigen nennen und in Schottland 600 Herren 4/5 des Landes besitzen. In Sutherland Eounty gebietet ein Magnat sogar über 86^ ^M. Die Pächter, denen nur kürzere Zeiträume zur Pachtung zugestanden werden, haben darum kein sonderliches Interesse, die Bodenwirtschaft rationell zu heben, und die „fportliebeuden Magnaten lassen absichtlich weite Flächen ihrer Besitzungen wüst liegen, um daraus gelegentlich große Jagden abzuhalten". Die Parallele mit dem alten Rom kann aber noch weiter geführt werden. Die Folge ist, daß von der Einwohner- zahl immer ein Drittel in seinem Brotbedars abhängig vom Auslande ist. Das sind wirtschaftlich sehr ungünstige Verhältnisse. Ein zweiter Vorzug, aus den die Briten seit je stolz gewesen sind, beruht aus der Annahme, daß sie politisch ein freiheitliches Volk sind. Mit Emphase wird in dem berühmten Nationalliede in jedem Refrain gesungen: Britons never shall be slaves ibriten werden nimmer Sklaven sein), d. h. also nach außen und nach innen hin dulden die Briten keine Gewalt und Tyrannei. Was die Knechtung von außen her betrifft, so haben wir schon oben entwickelt, daß dem wunderbaren Jnselreiche ja nur mit einer Flotte beizukommen ist und daß selbst ein Napoleon I. sich nur beglückwünschen konnte, als er 1805 seine zur Landung in England in Boulogne zusammen-

2. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 1

1901 - Glogau : Flemming
England. >7jvtrcf) die neuesten Verfügungen des preußischen Kultusministeriums ist der Wert der englischen Sprache auch für die heutige Gymnasial- laufbahn energisch betont worden, und England mit seinem sprachlichen Einfluß wird der heranwachsenden gebildeten Welt als einer der Grund- steine der heutigen Lebensinteressen bezeichnet. Es ist daher wohl am Platze, uns sozusagen aus der Schulatmosphäre heraus eingehender mit Land und Leuten Großbritanniens zu beschäftigen und die charakteristischen Eigentümlichkeiten dieses Länder- und Völkertypus hervorzuheben. Das Jnselgebiet Großbritanniens umfaßt etwa 5000 Inseln und Jnselchen, erstreckt sich durch zehn Breitengrade, und zwischen der Ost- und Westspitze des Gebiets kann bereits ein Zeitunterschied von über 49 Minuten beobachtet werden. Wir müssen in der ge- schichtlichen Entwickelung des Landes drei Perioden auseinanderhalten, die Zeit des Mittelalters, wo die englische Inselwelt am Rande der damaligen terra cognita oder bewohnten Welt lag, — zweitens die seit den großen geographischen Entdeckungen gesteigerte Bedeutung des Seeverkehrs, den es in immer wachsenderem Maße bethätigen konnte, weil es im Centrum der Landhalbkugel sich bestndet, und endlich in den neuesten Zeitläuften den kolossalen industriellen Aufschwung. Für die erste Periode blieb eigentlich die Thatsache der ungemein günstigen Küstenentwickelung, wo schon auf 6 Qm. 1 Meile Küsten- länge gerechnet werden muß und wo kein Punkt des Landes weiter als einen Äquatorgrad vom Meere entsernt liegt, im wesentlichen ungenützt. Das Land selbst und seine Bodenbeschaffenheit standen im Vordergrunde der wirtschaftlichen und merkantilen Verwertung, und wir werden daraufhin die beiden großen Inseln Großbritannien und Irland uns etwas genauer anzusehen haben. Als besonders markante Erdstellen des zu betrachtenden Landes sind^zunächst hervorzuheben die Südküste Englands am Kanal sowie die Südwestküste Irlands und andererseits die nordwestlichen basaltischen Eruptivgesteine. Die Kanalküste hat durch die Einwirkung des Golf- stromes in Devonshire und an den kreidigen Abhängen der South Hannckc, Erdkundl, Aufsätze. Ii. 1

3. Teil 2 = Mittelstufe, 1. Stück - S. 61

1900 - Glogau : Flemming
— (31 Viii. Dir Britischen Insrln. 44. Lage, Küsten und Größe. Im W der Norbsee, im Ist des Kanals erheben sich auf dem Flachseesockel (vgl. 32) die Britischen Inseln als Überrest einer einst weit ansgebehnten Halbinsel Europas, beren niebrigfte Teile (Norbsee, Irische See) vorn Meere überflutet sirtb,1 währenb an ctnberert Stellen (Kanal) das Einsinken einer durch Bruchlinien gebtlbeten Lanbscholle (vgl. Ägäisches Meer) die Wasserbebeckung nach sich gezogen und die Flutwelle zuletzt auch noch den übriggebliebenen schmalen Zusammenhang mit dem Fest-lanbe (Dover) ausgewaschen hat. Die Westküsten, besoubers bei Schottland, und die Sübküste Englanbs mit ihren ©teilabfällen,2 Klippen und „Nabeln" geben Zeugnis von der zerstörenben Gewalt der Branbung. Die Ostküsten sinb viel einfacher gestaltet, bei Eng-lanb zumeist als Flachküsten des Tieslanbes. Mehr noch als bte weiten Flußmüubungen der Ostseite geben bte Meereseinschnitte an der Westseite der Insel Großbritannien eine reiche Stüstenglieberung,3 so daß es auch im Innern keinen Ort giebt, der weiter als 120 km vom Meere entfernt wäre. Wie gegenwärtig das Kap Lanbsenb, so waren einst die jetzigen Scilly fßilli^ - Inseln der äußerste Vorsprung der der Bretagne entsprechenben Halbinsel Cornwallis ober (Sornwall [forrnml]. An ihrer Sübseite (50° n. Br.) beginnt bte Hasen-, buchten- und klippenreiche Kanalküste Englanbs, von der — der Halbinsel Cotentin gegenüber — die schöne Insel Wight [ueit] abgetrennt ist.4 Die 80-Ecke Englanbs, die Grafschaft ^ Kent, ist baburch zur Halbinsel geworben, daß an ihrer N-Seite die Themse-Müubung zu einer großen Bucht erweitert ist. Zwischen biefer und dem Wash luäsch> Busen biegt die Küste noch weiter ostwärts aus und Bitbet so die 1 ^ Ob hier eine langsame Senkung des Bodens oder ein Ansteigen des Meeresspiegels stattgefunden hat (oder beides), bleibt unentschieden. Wenn die Brandung eine Steilküste unten in Form einer Hohlkehle auswäscht und dann das Überhangende abstürzt, so entsteht ein Steilabfall, den man Kliff nennt. 3 Eine Kreisfläche von der Größe Großbritanniens würde nur etwa 1700 km Umfang haben, während sich die Küstenlünge der Insel in Wirklichkeit auf mehr als 7500 km beläuft. Die bemerkenswertesten Einschnürungen sind bezeichnet durch die Punkte: London —Bristol mit etwa 200 km, Hüll — Liverpool mit etwa 160 km, Edinburgh —Glasgow mit etwa 70 km Abstand. 4 Vgl. Diercke-Gaebler, S. 97 unten. 5 Das Land wurde schon früh in Grafschaften eingeteilt; eine solche heißt Connty [kaimti] oder Shire [schär, hinter dem Namen schir gesprochen!. 1888 fand eine Neueinteilung statt.

4. Teil 2 = Mittelstufe, 1. Stück - S. 64

1900 - Glogau : Flemming
64 Berglandes hindurch Kanüle anlegen können. Die Flüsse sind, wenn auch kurz, doch alle wasserreich.1 Irland hat Gebirgsgruppen an den Rändern, in der Mitte aber eine Tiefebene, in der der Shannon [fdjnmten] als Flußader zwischen Seeen an die Havel erinnert. 46. Klima und Erzeugnisse. Weil die wagerechte Gliederung durch die einander entgegenkommenden Buchten sehr groß ist, in Bezug auf senkrechte Gliederung aber nur von mäßig hohen Berg-gnippen, nicht aber von geschlossenen, hohen Gebirgsketten gesprochen werden kann, so macht sich das milde Seeklima (vgl. 34) bis in die innersten Teile der großen Inseln hinein geltend, am deutlichsten aber an der dem Ozean zugekehrten W-Seite.2 Da an ihr die Gebirge liegen, so zeigen diese an der stürmischen Regenseite hohe Niederschlagsmengen (vgl. 35) und lassen für die „im Regen-schatten" liegenden O-Teile verhältnismäßig wenig Niederschlag übrig.3 Demgemäß ist nicht nur in England der Baumwuchs so in Einzelbeständen über das Land zerstreut, daß man die Bezeichnung „Parklandschaft" gebraucht, sondern selbst Irland ist waldarm und verdankt seinen Beinamen „das grüne Erin" [eritt] oder „die Smaragdinsel" mehr dem saftigen Rasen und dem Ep Heu am Gemäuer. Trotz einzelner Heide- und Moorgegenden passen Irlands Klima und Boden vortrefflich für Ackerbau und Viehzucht; den günstigen natürlichen Verhältnissen entsprechen allerdings die irische Bodenkultur und — Schweinezucht noch nicht. Auch Großbritannien hat üppiges, Weideland; daß hier der Ackerbau zurückgegangen ist, rührt von dem Überwiegen der Industrie her.4 Auf den schottischen Höhen wird in einzelnen Gebieten Schafzucht getrieben; namentlich in Kaledonien aber gehören ausgedehnte Jagdgründe den reichen Adeligen. Der Heringsfang ist nirgends so bedeutend wie an Schottlands Küsten. Neben der überaus günstigen Weltlage (s. o. 38) hat nichts so große Bedeutung für Großbritannien wie die erst in der Neuzeit erschlossenen Schätze des Bodens an Kohle5 und Eisen. Die größten Kohlenlager finden sich in den schottischen Niederlanden, an der Oftseite des nördlichsten Englands, in großer Ausdehnung 1 Von dem Fl«ßnek dienen allein in England 3400 km der Schiffahrt; dazu kommen aber noch 4900 km an Kanälen, deren Hanptknotenpnnkte London, Birmingham und Manchester sind. 2 Die Westspitze Irlands hat 10,8° C mittlere Jahreswärme und nur 8° Unterschied zwischen ° der Durchschnittswärme des Januar und der des Juli; für Loudou lauten die entsprechenden Zahlen: 10,3° und 14*//. 3 An der „Luvseite" sind einzelne Stellen mit mehr als 300 cm Regenhöhe, während z. B. London an der „Leeseite" nur 62 cm hat. 4 Indessen sind z. B. in Kent Hopfen- und Obstbau uoch sehr in Blüte. 6 Es werden jährlich etwa 185 Mill. Tonnen Kohlen gefördert, davon fast der sechste Teil in Schottland.

5. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 131

1901 - Glogau : Flemming
131 chinesischen Herrscherhauses, hat Rußland schon früh (1858) alles Land links vom Amur und das Küstengebiet (bis an die No- Ecke Korea's) in Beschlag genommen; aber auch von dem übrigen Teile, in dessen 8-Hälste die Chinesen eingedrungen sind, kann man jetzt nur in eingeschränktem Sinne sagen, es sei ein Neben land Chinas; denn die neuerdings den Russen eingeräumten Vorrechte für Eisenbahnbau mit militärisch gesicherten Stationen lassen nur einen Schein chinesischer Herrschaft übrig (vgl. etwa Bosnien, Mi, S. 18, g), zumal der Kriegshafen Port Arthur an Rußland „ver- pachtet" ist (1898)A Mukden ist bekannt als Begräbnisstadt der Mandschu-Kaiser. Für das Amur-Gebiet ist Wladiwostok [. . . stof]1 2 * * * 6 an der Bucht Peters des Großen (s. S. 119) der starkbefestigte, russische Eingangshafen. Iv. Nord-Asien. 61. Lage, Küsten und Größe. Da der schmale Sund zwischen ^-Sachalin und dem Festlande an Felsbarren und Versandung durch den Amur leidet, so fährt man zwischen Sachalin und Jeso^ aus dem Japanischen in das Ochotskische Meer^ hinein. Dieses Randmeer ist der „Eiskeller" des Nordpazifischen Ozeans (s. 10); seine 0-Grenze bildet die große Halbinsel Kamtschatka (in den Breiten von der 8-Küste Englands bis zu den Shetlands). ^ Sie ist auch an der 0-Küste von kaltem Wasser bespült, das, vereint mit dem aus dem Ochotsker Meere, im 0 von Jeso aus den warmen Kurv Schio trifft und so Japans Fischerei bedingt (vgl. S. 16 o.). Aus dem Berings-Meere, das im 8 durch die vulkanischen Aleuteno abgegrenzt wird, in der Im-Hälfte flach ist, führt die Berings-Straße (s. S. 11)7 um das Kap Deschnew herum (s. S. 90) in die Flachsee hinüber, die von der Tschuktschen- 1 Dadurch hat Rußland einen eisfreien ostasiatischen Hafen; er liegt an der Spitze der gebirgigen Halbinsel Liau-tung (38^5° n. Br.). ' D. h. Herr des Ostens, vgl. S. 105, Anmerk. 5. Hierher kommen Schiffe von Odessa (vgl. Mf, S. 89). s Die Straße ist nach dem unglücklichen französischen Forscher Laporouse genannt (1787). * Vgl. kl., S. 40, Anmerk. 2. 6 Halb so groß wie das Deutsche Reich! ^ Die infolge naßkalten Klimas baumlosen Inseln erhalten Treibholz durch die Meeresströmung. Die 2000 Bewohner leben von Fischfang und Jagd. Politisch gehören die Inseln zu Alaska (s. S. 41 o.). * In jedem Winter verbindet hier eine feste Eisdecke die Erdteile Asien und Amerika.

6. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 126

1901 - Glogau : Flemming
126 c) Französisch - Hinter - Indien (Indo-Chine [ängbo=fdjm]) umfaßt die Kolonie Cochinchina fkotschintschma) (das Mekong-Delta) mit der Hauptstadt Saigon und die Schutzstaaten Kambodscha (rechts vom unteren Mekong), Annam (das Gebirgsland zwischen dem Mekong und der 0-Küste) und Tongking (Doimin) im N. Hier greift Frankreich eigentlich schon in chinesisches Gebiet hinein.1 ^Alle diese französischen Besitzungen sind aber bisher für das Mutterland sehr kostspielig gewesen, auch fordert das Klima viele Opfer. «1) Niederländisch-Ostindieu (Nederlandscli Oost Indie). Nach- dem die Holländer im 17. Jahrhundert von den Molukken aus die Portugiesen von den Märkten des Gewürzhandels verdrängt hatten, drohte ihnen nachher der englische Wettbewerb. Auf Grund eines Vertrages (1824) blieb dann den Niederlanden der größte Teil der Malaiischen Inselwelt gesichert; in der Verwaltung stehen angesehene Eingeborene als Bezirksleiter zwischen den Regierungsbeamten und dem Volke. Die natürliche Fruchtbarkeit dieser Tropenländer (zu beiden Seiten des Äquators) ist durch planmäßigen Anbau von Kulturpflanzen noch gehoben worden. So ist Java setzt von allen Inseln der heißen Zone die ergiebigste und bevölkertste. 1 2 * In den niederen Lagen zieht man Reis, Mais, Tabak und Zuckerrohr, in den höheren Kaffee (der schon im 17. Jahrhundert aus 8-Arabien eingeführt ist), Thee und Fieberrindeubäume.^ Die Hauptstadt Batavia4 * 6 7 liegt (6° 7' s. Br.) im ^K-Teile der Ji-Küste, die alte Stadt ganz flach in einem noch heute siir Europäer ^ namentlich nachts ungesunden Sumpsgebiet, die neue Stadt etwas höher und in der Bauart dem Klima besser angepaßt. Eine Eisenbahn führt südwärts in den Gebirgsrand hinein nach dem schön gelegenen Er- holungsort Buitenzorg sbeutensorgj,6 dem Sitz des General-Gouver- neurs. Obwohl Surabaya im 0 die Hauptstadt an Volkszahl überflügelt hat, ist diese immer noch der wichtigste Handelsplatz der Malaiischen Inselwelt; zahlreiche Dampserverbindungen und die Kabel nach Singapur und Australien (s. S. 17, 22) dienen dem Verkehr. Alle anderen Inseln, auch der W von Neu-Guinea, gelten als „Außenposten". Auf Sumatra und Borneo? ragt der Borneo- 1 Der Zugang nach der chinesischen Provinz Jün-nan (vgl. S. 12t) dürfte von hier aus bequemer sein als von dem britischen Barma her. * Fast 4mal so groß wie Holland, hat Java 5 mal soviel Einwohner! s Java liefert jetzt etwa 8f4 alles Chinins der Erde. 4 Vgl. M,, S. 57, Anmerk. 1. Die mittlere Monatswärine ist fast das ganze Jahr hindurch 25 bis 26° 6. 6 Diese bilden nur den 12. Teil der Bevölkerung Batavias, Chinesen den 4. Teil. ° D. h. Sorgenfrei, vgl. „Sanssouci“ bei Potsdam. Ähnlich heißt ein Stadt- teil von Nen-Batavia „Weltevreden". 7 Die Dajak sdajakj ans Borneo und die Atschinesen (in Atjeh) im X von Sumatra sind noch nicht endgültig unterworfen.

7. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 154

1901 - Glogau : Flemming
154 feinern gehören,^ von den westlichen, jetzt deutschen Inseln. Hier ist Sawai lßawäif mit 1700 qkm am größten, Upolu supöluf, dem sich am 4v- und am O-Ende kleine Eilande anschließen, mit 865 qkm am wichtigsten. Die Lage dieser Inseln zwischen 131/2° und 14° s. Br. wird bezeichnet durch die Angabe, daß Apia [apia] auf Upotu Mittag hat, wenn Mainz Mitternacht hat. Sawai, dessen höchste Erhebung mehr als 1600 m beträgt, ist arm an Häsen; Upoln, das zu säst 1000 m aufragt, besitzt leidliche Häfen, ist aber von Korallen- riffen umgeben, die bei den Orkanen der Regenzeit gefahrvoll werden könnend Wie alle Hochinseln haben auch diese reichliche Bewässerung, namentlich an der 0-Seite, wo der 80-Passat Steigungsregen abgiebt und die Abhänge deshalb mit herrlichem Wald bedeckt sind. Die Durchschnittswärme schwankt zwischen 251/2 0 und 28° C.;1 2 3 4 doch aber ist das Klima mäßig lebenden Europäern durchaus zuträglich. Außer den auch aus den anderen Inselgruppen verbreiteten Ver- tretern der Pflanzenwelt sind zu erwähnen der Papiermaulbeerbaum, aus dessen Rinde sich die Eingeborenen ihren Bekleidungsstoss, die Tapa, verfertigen, und eine Pfeffer-Art, aus deren gekauten Wurzeln die jungen Mädchen einen erregenden Trank, die Kawa, brauen. Vor dem Eintreffen der Europäer gab es an Säugetieren außer Fledermäusen nur die polynesischeu Hunde und Schweine. ^ 79. Bevölkerung; Staatliches. Die Eingeborenen sind prächtig gebaute Vertreter des polynesischeu Zweiges der Malaien-Rasse (s. S. 26/27). Ihre sanfte, vokalreiche Sprache paßt zu ihrem sang- und tanzlustigen Wesen; sie sind geschickte Schwimmer und See- fahrer, aufgeweckte, heitere Kinder der Natur, natürlich auch mit den Schwächen solcher. Manche Sitten der alten Zeit haben sich bei ihnen besser erhalten, als im übrigen Polynesien, obwohl sie fast alle Christen sind. Auch ihre Volkszahl scheint nicht abzunehmen; die Bevölkerung von Deutsch-Samoa beläuft sich aus 33000, dar- unter sind nur etwa 350 Weiße und doppelt so viel melanesische Arbeiter. Der Hamburger Großkaufmann Johann Caesar Godesfroy begann schon 1845 Südseehandel zu treiben und ver- besserte diesen später (s. S. 27!);° seine Nachfolgerin, die „Deutsche 1 Tutuila mit dein guten Hafen Pago-Pago [pdngo=pango] hat 140 qkm Fläche, eine andere Insel 50 qkm, die übrigen weniger als 6 qkm. 2 Am 16. März 1889 wurden die deutschen Kriegsschiffe Eber und Adler bei Apia an dem Riff zerschellt. 3 Die höchste, bisher beobachtete Temperatur war 34°, die tiefste nur -st 150z 0 0. (in Köln entsprechend 35° bezw. —221/.,0 C.!). 4 Deshalb nannten die Eingeborenen das Pferd anfangs „Reitschwein", die Ziege das „Schwein mit den Zähnen auf der Stirn". ° Hätte der Deutsche Reichstag 1880 des Fürsten Bismarck Samoa-Vorlage angenommen, so wäre viel Streit, Vermögensverlust — und auch deutsches Blut erspart worden.

8. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 156

1901 - Glogau : Flemming
156 Sw und der Spitze des halbinselartigen Dreiecks im No. 1 Dieses ist größtenteils erfüllt von den Ausläusern des Lau-schan, eines im 0 1100 m hoch gipfelnden Gneis-Gebirges. Der N- und W- Rand der Bucht ist niedrig und mit Löß bedeckt; bei der Ebbe werden die anliegenden Teile der Bucht auch trocken. 2 Nicht bloß der fruchtbare Löß, sondern auch der ärmere Sandboden an der 0- Seite der Bucht ist mit echt chinesischer Emsigkeit in ein Getreide- und Obstland verwandelt. Im Januar zeigt das Thermometer meist etwas weniger als Oo, im Juli durchschnittlich -|-270 C.; dabei ist die Lust aber ziemlich trocken, die Hitze also erträglich. Das Ge- birgsland von Schan-tung, das bis zum 117. Meridian nach W reicht, ist in zwei Hälften geteilt durch eine Thalfurche, die von der Kiau-tschou-Bucht nach der Gegend der Hwang-ho-Mün- dung hinüberführt und um so wichtiger ist, als sich seitwärts von ihrem Nw-Ende die Kohlenlager von Wei-Üzien [uct=cf)iien] be- finden. Die chinesische Provinz Schan-tung, die das Tiefland des unteren Gelben Flusses und einen Teil des Kaiser-Kanals (s. S. 129) mitumfaßt, ist einer der ältesten Sitze der Seidengewinnung.2 81. Bevölkerung; Staatliches. Im W und N der Kiau-tschou- Bucht findet man eine sehr dichte Bevölkerung; überhaupt gehört die Provinz Schan-tung^ zu den volkreichsten Teilen Chinas. Durch Vertrag von 1898 ist dem Deutschen Reiche („pachtweise für 99 Jahre") die ganze Kiau-tschou-Bucht bis zur Hochwassergrenze nebst den beiden Borsprüngen bis zu den natürlichen Gebirgs- grenzen (z. B. dem Lau-schan), sowie den Inseln in und vor der Bucht überlassen;2 dieses Landgebiet ist 515 qkm groß.6 Außerdem wurde seine Umgebung auf 50 km landeinwärts insofern dem deutschen Einfluß geöffnet, als die chinesische Regierung sich verpflichtete, inner- halb dieser „neutralen Zone" (etwa 7000 qkm) nichts ohne deutsche Zu- stimmung anzuordnen. Endlich stempelte die Genehmigung zum Bau von Eisenbahnen und zum Bergwerksbetrieb den wichtigsten Teil von Schan-tung zur deutschen „Interessensphäre" (vgl. S. 74). Seit der Besitzergreifung hat deutsche Thatkraft dort wacker gearbeitet. Vor der Einfahrt zur Bucht ist Tsing-tau eine mit stattlichen Bauten geschmückte, aufblühende Stadt' und Sitz des deutschen Gouverneurs, 1 * 3 4 * 6 7 1 Vgl. Kl. D. Kolonialatlas (Berlin 1901) Nr. 8 it.; Diercke-Gaebler (1901), S. 33 o. (veraltete Landgrenzen). * <nier im Watt (vgl. 11., S. 82) bildet sich im Winter auch wohl etwas Eis. 3 Vgl. S. 121, Anmerk. 3. 4 Man schätzt die Volkszahl auf 30 Mill. 6 Besetzt wurde das Gebiet schon am 14. November 1897 zur Sühne für die Ermordung deutscher Missionare. 6 Fast so groß wie der Kreis Wetzlar. 7 Sogar eine höhere Schule ist eröffnet, die der Vorschule und den unteren Klassen einer deutschen höheren Lehranstalt entspricht.

9. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 150

1901 - Glogau : Flemming
150 Korallensaum, aber brauchbare Hafen, namentlich an der Astro- labe-Bai.1 Der so umgrenzte Teil der Rieseninsel umfaßt etwa 180000 qkm.1 2 Die Gebirge, soweit sie bekannt sind, haben un- gefähr die Richtung der Küste; das Bismarck-Gebirge im Innern ragt zu 4300 m Höhe auf. In der Nahe des 6. Parallels s. Br. münden der Kaiserin Augusta-Fluß,3 4 der aus dem W, und der Ottilien-Fluß, der als Ramu aus den: 80 kommt; als schiffbare Wasseradern eröffnen beide den Zugang zu den Ebenen, die sich an ihrem Mittelläufe hinter den Küstenketten ausdehnen. Die Inselwelt im No zeichnet sich durch zwei Vulkanreihen aus: die eine, mit einem noch thätigen Vulkan östlich der Ramu- Mündung beginnend, bildet einen nach 8 flach gewölbten Bogen, dessen 0-Hälfte die noch wenig erforschte Insel Neu-Pommern (bei den Eingeborenen Virara) darstellt; die andere führt von den Admiralitäts-Inseln über die beilförmige Insel Neu-Mecklen- burg nach Bougainville. Auf der letzteren Insel hat sich ein noch thätiger Vulkan bis zu 3000 m Höhe aufgebaut. Die höchsten Erhebungen auf Neu-Pommern und Neu-Mecklenburg haben 1200 m Seehöhe. Am besten bekannt sind die nur 600 und 700 m hohen Vulkankegel am N0-Ende der Gazelle-Halbinsel,^ die mit dem Hauptteile Neu-Pommerns durch eine schmale Landenge verknüpft ist. Der Bismarck-Archipel (vgl. S. 23), der die genannten Inseln ohne Bougainville umfaßt, hat ungefähr 52000 qkm Flächengröße.5 Das ganze Schutzgebiet hat ein echt tropisches Klima,6 7 das aus den Inseln — inmitten der See — gemildert und für den Euro- päer gesunder ist. Der gesetzmäßige 80-Passat wird im Sommer der 8-Halbkugel durch einen Monsun (vgl. S. 19) abgelöst; beide liefern den Gebirgsabhängen reichliche Steigungsregen, infolge- dessen man überall dichten Wald findet.' Zu den schon von den 1 Genannt nach dem Schiffe Dumont d'urville's (1827), das selbst wieder den Rainen eines astronomischen Instruments, des früher zur Winkelmessung be- nutzten Astrolabiums, führte. 2 Etwas mehr als das halbe Königreich Preußen; genauer so viel wie die Provinzen Sst- und Westpreußen, Pommern, Posen, Schlesien und der Reg.-Bez. Frankfurt a. O. zusammen. s Wie der Name des Landes und dieses Flusses, so erinnern auch andere Bezeichnungen im Neu-Guinea-Schutzgebiet an das Zeitalter Kaiser Wilhelms 1. 4 Benannt nach der Korvette Gazelle, die 1874 —1876 unter dem Frei Herrn v. Schleinitz die erste deutsche Tiefsee-Expedition ausführte (vgl. S. 12, Anmerk. 6). 6 Das ergiebt einschließlich Bougainville eine Fläche so groß wie Pommern, Mecklenburg-Schwerin und Schleswig-Holstein zusammen. Neu-Pommern hat °/6 der Fläche Pommerns. 6 Die Küste des Kaiser Wilhelm-Landes hat 26" 6. mittlere Jahreswärme und -¡-20° C. als Minimum. 7 Besonders wertvoll sind verschiedene Nutzhölzer, z. B. Calophyllum, als Möbel- und Bauholz.

10. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 152

1901 - Glogau : Flemming
152 etsslnbe1 und einige wenige vulkanische Hochinseln, z. B. Jap (1380 ö. v. Gr.) und Ponape sponapch (158o ö. v. Gr.).^ Es sind: im 0, zwischen ±1/2° und 12° n. Br., die Marschall-Jnseln, in der Mitte, zwischen 6o und 10o n. Br., die Karolinen und im W die kleine, vorwiegend vulkanische Palau-Gruppe (vgl. S. 23). Zwischen 13o und 21° ix. Br. zieht die Vulkanreihe der Marianen in slachem Bogen nach N, auf die 8o-Ecke der japanischen Insel Hondo zu (s. S. 119). Die Gesamtfläche der Marschall-Jnseln beträgt nur -100 qkm, die der Karolinen 1100 qkm,3 die der Palau 350 qkm (vgl. S. 24 o.). Die Marianen umfassen 1140 qkm; davon sind jedoch gut 5oo qkm für die größte, im Besitze der Amerikaner befindliche Insel Guam abzuziehen. Die Marschall-Jnseln^ bestehen aus zwei Reihen von niedrigen Atollkränzen in der Richtung Nw—so, den Ratak [ratdf] und Rälick [mü!]; von letzterem ist Jaluit sdschalüts am wichtigsten. Die ruhigen, gegen den Wogenprall des Ozeans geschützten Lagunen innerhalb dieser Korallenbauten (s. S. 11, Fig. 5) bieten vortreffliche Häfen dar. Das Klima ist bei 27 0 mittlerer Jahreswärme und 4ffz m Regenhöhe zwar sehr feucht-warm und drückend, aber bei dem klaren No-Passat nicht ungesund. In der immergrünen Pflanzenwelt nehmen die für die Ausfuhr allein maßgebenden Kokospalmen den ersten Platz einz ihre Wipfel erblickt der Seefahrer, ehe ihm der niedrige Korallenring sichtbar wird (vgl. U. 48). Ähnliches ist über die Flachinseln der Karolinen und der Palau zu sagen. Bei Stürmen, die namentlich im Hochsommer toben, werden die oft nur 2 m hoch aus dem Wasser ragenden Korallenbauten an der einen Stelle überschwemmt und zerbröckelt, an der anderen mit Kalkschutt erhöht. Anders sind die von einem Wallriff umgebenen Hochinseln: die Basaltkuppe der größten Insel Ponape überragt das Meer um 9oo m; Quellen und Bäche, die den Atollen fehlen, rauschen an den Abhängen herab, und an den Usern wachsen Mangroven, im stillen Gebirgswalde Lianen; Sago- palmen und Banianen (vgl. S. 120) erinnern an Indien. Kokos und Brotbaum, Pandang, ^ Bananen und Orangen, Jams und Taro liefern Nahrung, ebenso wie die See. Regelrechter Kokospflanzungen entbehren die Karolinen bisher. 1 2 * 4 1 Gewöhnlich sind aber mehrere solche nur die Teile eines Atoll-Kranzes. 2 Diese Insel hat die Größe des Fürstentums Schaumburg-Lippe (dabei 2500 Eiuw.s. ^ Also etwas weniger als Hohenzollern; fast 800 qkm kommen auf die Gruppen der 4 vulkanischen Karolinen-Jnseln (vgl. z. B. Debes Nr. 81, io, Richter (1901), Nr. 21). 4 Vgl. Debes, Nr. 21, Diercke-Gaebler (1901), S. 50 o., 51 u. " Vgl. S. 24 und Anmerk. 3, S. 27, Anmerk. 4. c Vgl. S. 19, Anmerk. 4.
   bis 10 von 16 weiter»  »»
16 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 16 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 3
1 1
2 0
3 31
4 3
5 6
6 7
7 6
8 0
9 19
10 5
11 0
12 0
13 0
14 0
15 5
16 2
17 3
18 9
19 10
20 0
21 1
22 11
23 0
24 33
25 3
26 0
27 1
28 0
29 42
30 3
31 4
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 3
38 41
39 4
40 0
41 128
42 0
43 0
44 0
45 11
46 0
47 0
48 1
49 16

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 6
1 0
2 0
3 3
4 2
5 0
6 2
7 0
8 0
9 1
10 0
11 3
12 1
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 5
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 2
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 1
42 0
43 0
44 1
45 1
46 0
47 1
48 2
49 0
50 7
51 0
52 1
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 5
62 9
63 0
64 5
65 0
66 2
67 0
68 0
69 0
70 7
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 1
77 0
78 0
79 1
80 0
81 0
82 0
83 0
84 1
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 1
93 0
94 0
95 0
96 0
97 3
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 2
1 0
2 0
3 2
4 0
5 0
6 20
7 0
8 0
9 0
10 0
11 11
12 3
13 5
14 13
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 5
21 0
22 0
23 0
24 56
25 3
26 0
27 0
28 7
29 19
30 0
31 10
32 53
33 3
34 62
35 0
36 2
37 0
38 0
39 1
40 0
41 0
42 3
43 1
44 1
45 5
46 0
47 44
48 0
49 0
50 0
51 2
52 3
53 7
54 2
55 0
56 0
57 0
58 0
59 2
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 2
72 0
73 0
74 0
75 1
76 7
77 0
78 25
79 0
80 0
81 21
82 0
83 132
84 1
85 0
86 16
87 20
88 1
89 5
90 10
91 0
92 5
93 1
94 0
95 45
96 0
97 0
98 0
99 0
100 1
101 12
102 0
103 2
104 18
105 1
106 0
107 7
108 1
109 77
110 15
111 0
112 0
113 5
114 1
115 0
116 0
117 2
118 0
119 21
120 0
121 0
122 5
123 0
124 5
125 3
126 18
127 18
128 0
129 6
130 0
131 5
132 0
133 26
134 10
135 1
136 14
137 12
138 7
139 8
140 0
141 0
142 3
143 1
144 0
145 1
146 0
147 0
148 0
149 2
150 0
151 0
152 3
153 11
154 1
155 0
156 1
157 0
158 0
159 15
160 40
161 0
162 0
163 0
164 5
165 1
166 3
167 0
168 1
169 0
170 0
171 0
172 1
173 10
174 4
175 10
176 10
177 1
178 10
179 1
180 13
181 0
182 3
183 19
184 19
185 2
186 3
187 1
188 9
189 0
190 0
191 0
192 1
193 90
194 0
195 16
196 1
197 1
198 0
199 1