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Freiberg. _ Der König schickte nun den Obersten von Kleist mit einer Heeresabteilung nach Sddeutschland, der bis zur Donau vordrang. Da-durch wurden die sddeutschen Staaten veranlat, mit Friedrich Frieden zu machen. Auch Frankreich schlo in diesem Jahre mit Friedrich Frieden.
B. Vertiefung: Wie hie die russische Kaiserin damals? Was er-zhlte ich von ihr? Gebt an, wer ihr Nachfolger wurde! Was geschah nun? Welche Absicht bewog doch die Schweden zum Kriege mit Preußen? Ihr Erfolg? Sprecht der den Sieg bei Burkersdorf! Das Datum! Zeigt den Schlachtort! Sprecht der den Sieg des Prinzen Heinrich! Das Datum! Sucht den Ort auf der Karte auf! Gebt an, wie der König die sddeutschen Fürsten abstrafen lt! Was sollte diese Streitschar dort? Zeigt ihren Weg! Welchen Erfolg hatte dieser Streifzug? Beurteilt, ob die sddeutschen Staaten fr Friedrich gefhr-liehe Gegner waren? (Nein.) Warum nicht? (Schlechte Heereseinrichtung, keine einheitliche Fhrung.) Wo hatte doch Friedrich diese Truppen schon besiegt? Der Friede mit Frankreich! Auch diese er-reichten nichts. So verlor der alte Fritz, wie König Friedrich auch genannt wurde, einen Feind nach dem andern. Welche Gefhle bewegten nun wohl seine Brust? Unsere Mitfreude! Wollt ihr noch etwas fragen?
C. bung: Erzhlt von dem Kriegsjahre 1763!
Einprgung.
ii) Der Friedensschlu.
A. Darbietung: So stand nun die Kaiserin allein im Kampfe gegen Friedrich. Da sie ihn im Verein von vielen Verbndeten nicht besiegt hatte,^ so schien ihr das allein gnzlich unmglich. Sie schlo darum am 15. Februar 1763 den Frieden zu Hubertsburg, in dem sie nichts gewann und nur die Abtretung Schlesiens besttigte.
B. Vertiefung: Nun stand sterreich allein im Kampfe gegen Friedrich. Welche Erkenntnis mute nun eigentlich Maria Theresia haben? (Da sie allein Friedrich nicht bezwingen knne.) Wozu kam es daher? Das Datum! Sucht den Ort des Friedensschlusses aus der Karte auf! Es ist ein Jagdschlo. Die Friedensabmachungen! Was htte eigentlich Friedrich verlangen knnen? (Abtretung eines weiteren Landstriches, Kriegskostenentschdigung.) Aber er tat das nicht. Dann, glaubte er wohl, wrde Maria Theresia bald wieder einen Krieg an-fangen. Daher forderte er nichts weiter. Wollt ihr noch etwas fragen?
C. bung: Erzhlt von dem Friedensschlu!
Einprgung.
jj) Friedrichs Generle.
A. Darbietung: Der Bruder des Knigs, Prinz Heinrich, war ein sehr verdienter Feldherr. Er hatte meistens den Auftrag, Sachsen zu decken, was ihm fast immer gelang. Der König sagte von ihm, er wre
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Extrahierte Personennamen: Freiberg Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Heinrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Fritz Friedrich Friedrich C. Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Maria_Theresia Maria Theresia Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Maria_Theresia Maria Theresia C. Friedrichs Heinrich Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Donau Frankreich Frankreich Friedrichs Sachsen
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B. Vertiefung: Gebt an, wer Ostpreuen erworben hatte! Schildert kurz dm Hergang der Erwerbung! Das Verhltnis zwischen dem Polen-kuige und Ostpreuen! Welche Bedeutung hatte diese Oberherrschaft? (Bei wichtigen Beschlssen mute der Polenknig um Erlaubnis gefragt werden. Ostpreuen galt als polnisches Land.) Der ausbrechende Krieg! Gebt an, wo der Schauplatz des Krieges war! Der Schwedenkmg war die strkere Partei anfangs unter den Kriegfhrenden. Wozu zwang er daher den Kurfrsten? Was bedeutete die Anerkennung der schwe-bischen Lehnshoheit? (Der Schwede war Oberherr.) Sprecht der das Bndnis mit den Schweden! Wer war nun wohl auf den Kurfrsten zornig? (König von Polen.) Dieser drohte sogar, er wolle den Kur-frsten in ein Gefngnis werfen lassen. Aber zuvor mute er ihn doch haben. Die Schlacht bei Warschau! Zeigt Warschau! Der Ausgang der Schlacht! Erzhlt, wie der Schwedenknig noch mehr Femde be-kommt! Zeigt diese Lnder! Gebt an, was nun der Schwebenknig tat! Nun staub in Ostpreuen der Kurfürst allein den Feinben gegenber. Dieser gemeinsamen Macht war er allein nicht gewachsen. Was wirb er getan haben? (Vertrag.) Gebt an, was in biesem Vertrage bestimmt wrbe! Sprecht der den Frieden von Oliva! Das Datum! i Anschreiben.) Zeigt Oliva! Die Erwerbung der kleineren Gebietsteile! Zeigt dieselben! Welche Bedeutung hatte die Erwerbung der Unabhngigkeit Ostpreuens? (Hier Herrscher, der nur Gott der sich hatte, hob das Ansehen des Kurfrsten und auch der ganzen brandenburgisch-preuischen Lande.) Wollt ihr noch etwas fragen?
C. bung: Erzhlt, wie Ostpreuen ein unabhngiges Herzogtum wird!
Einprgung.
f) Der Kampf in Holland.
A. Darbietung: Zu der damaligen Zeit regierte in Frankreich der König Ludwig Xiv. Im Jahre 1672 begann er einen Krieg gegen die Niederlande, um sie zu unterjochen. Da stellte sich der Groe Kurfürst auf die Seite der Niederlnder. Er sagte: Wenn des Nachbars Haus brennt, gilt's dem eigenen! Was neutral zu sein ist, habe ich schon erfahren, man wird dabei allemal bel traktieret." Auch die sterreicher mischten sich in den Kampf, hemmten aber auf des Kaisers Befehl die kriegerischen Fortschritte des Kurfrsten. Ludwig Xiv. konnte Holland nicht erobern. Da nun die Hollnder dem Kurfrsten auch die versprochenen Hilfsgelder nicht zahlten, so schlo dieser 1673 mit Frankreich den Frieden zu Vossem, der ihm nichts einbrachte.
B. Vertiefung: Nennt den damaligen König von Frankreich! Sprecht von seinem Kriege gegen die Nieberlanbe! Zeigt bieses Land! Warum werben diese Landstriche wohl Nieberlanbe" genannt ? (Liegen niebrig, am Nieberlaufe des Rheins, der Maas und der Schelbe.) Einen Bezirk biefer Nieberlanbe nennt man Hollanb. Da dieser der wichtigste Teil des ganzen Laubes ist, so nennt man auch das ganze Laub Hollanb.
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Extrahierte Personennamen: C. Ludwig Ludwig_Xiv Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Schweden Polen Warschau Warschau Ostpreuens Holland Frankreich Ludwig_Xiv Holland Frankreich Frankreich Rheins