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21. Bd. 1 = Mittelstufe - S. 128

1911 - Goslar a. H. : Danehl
— 128 — General Herwarth von Bittenfeld angeführt. Alle drei Armeen marschierten nach Böhmen und siegten in mehreren Schlachten über den Feind. Die Hauptschlacht war am 3. Juli bei Königgrätz. Zuerst griff nur die erste und dritte Armee an. Der Kronprinz war noch weit vom Schlachtfelde entfernt. Die Österreicher bedrängten unsere Soldaten sehr. Der König Wilhelm leitete die Schlacht. Dicht neben ihm schlugen Granaten in die Erde, er aber ritt nicht davon. Da bat ihn Bismarck dringend, daß er doch aus dem Feuer reiten solle. Da ent-gegnete ihm der König: „Wie kann ich davon reiten, wenn meine brave Armee im Feuer „steht!" Endlich kam der Kronprinz mit seiner Armee. Da mußten die Österreicher fliehen. Als der König den Kronprinzen abends auf dem Schlachtfeld traf, hing er ihn den Orden pour le mörite an. An seine Gemahlin depeschierte König Wilhelm über diesen Sieg: „Ich preise Gott für seine Gnade." B. Vertiefung: Gebt an, wo das Hauptheer der Österreicher stand! Zeigt Böhmen! (Anschreiben.) Gebt an, wie König Wilhelm sein Heer eingeteilt hatte. (Armee anschreiben.) Was heißt kommandieren? Nennt den Kommandanten der ersten Armee! Der zweiten Armee! Der dritten Armee! (Anschreiben Herwarth von Bittenfeld.) Gebt an, wohin diese Armeen marschieren mußten! Was geschah hier? Nennt die Hauptschlacht! Wann war sie? (Anschreiben von Namen und Datum.) Zeigt Königgrätz auf der Karte! Erzählt, wer zuerst den Feind angriff! Warum griff der Kronprinz nicht sofort auch mit an? Wie ging es unsern Soldaten zuerst in der Schlacht? Wer befehligte in dieser Schlacht unsere Soldaten? Erzählt, wie er sich in Gefahr befand! Was sind Granaten? Erzählt, wie ihn Bismarck aus der Gefahr befreien wollte! Wer war Bismarck? Welche Antwort erhielt Bismarck? Unser König Wilhelm war ein tapferer Held, wie es alle Hohenzollern gewesen sind. Welcher Hohenzoller stand auch einst im feindlichen Feuer? (Der große Kurfürst.) Erzählt davon! Daß unsere Fürsten mit ihren Soldaten im Kampfe zusammenstehn, ist gut; denn dann kämpfen die Soldaten viel tapferer. Ihr seid ja auch viel fleißiger, wenn der Vater eurer Arbeit zusieht. Endlich kam der Kronprinz mit seiner Armee den andern zu Hilfe. Sie hatten auch „schon voll Sehnsucht nach ihm ausgeschaut; denn sie hatten von den Österreichern, die stärker waren, viel zu leiden. Der Kronprinz entschied den Sieg. Wie dankte ihm der König dafür? Der Orden heißt pour le merite. (Anschreiben.) Das bedeutet Verdienstorden. Erzählt, welche Depesche der König an seine Gemahlin schickte! Wie hieß seine Gemahlin? Wem gab der König also die Ehre? Er konnte sich doch sagen, daß er das Heer vergrößert und gut eingeübt habe; aber er betrachtete den Sieg als ein Geschenk Gottes. Wie nennt man das? (Demütig.) C. Übung: Erzählt von der Schlacht bei Königgrätz! Einprägung. Besprechung des Bildes.

22. Bd. 1 = Mittelstufe - S. 93

1911 - Goslar a. H. : Danehl
— 93 — cc) Wie Zielen die Feinde überlistet. A. Darbietung: Ein General des Königs war der Markgraf Karl von Brandenburg. Er war auch mit dem Könige verwandt. Dieser General stand einmal im Kriege mit einem Heere von 10000 Mann in der Nähe von Jägerndorf in Schlesien. Zwischen ihm aber und dem Könige befanden sich die Österreicher. Wenn Friedrich Ii. sie besiegen wollte, mußte er unbedingt den Markgrafen zu sich heranziehen. Aber wie konnte er diesem Nachricht geben? Da sandte er zu den Husarengeneral von Zieten; er müßte dem Markgrafen den Befehl bringen, und wenn auch nur ein einziger Husar durchkäme. Zieten war ein tapferer Mann; aber hier sträubte sich ihm fast das Haar. „Wenn auch nur ein einziger Husar durchkäme", wiederholte er bei sich. „Der Befehl muß vollzogen werden, aber wie?" Plötzlich fuhr ihm ein Gedanke durch den Sinn. Seine Husaren hatten erst vor kurzem zu ihren roten Jacken kurze blaue, pelzbesetzte Mäntel bekommen und sahen darin den österreichischen Husaren ganz ähnlich. „Halt!" dachte Zieten, „vielleicht kann ich den Feind täuschen." Und still machte „er sich mit seinem Regiment auf den gefährlichen Weg. Das Lager der Österreicher dehnte sich über ein großes Gebiet aus. Es waren ihrer im ganzen 40 000 Mann. Eben zogen feindliche Scharen dem Lager zu; Zieten schloß sich ihnen an. Sorglos ritten die Preußen hinter einem feindlichen Dragonerregiment drein, als ob sie Freunde wären, mitten durch das Lager. Unter den Preußen waren auch Ungarn; diese trabten voraus und grüßten die Feldwachen in ihrer Muttersprache recht freundlich. Kein Mensch von den Österreichern ahnte, daß Feinde mitten im Lager wären. Wie hatten sie auch darauf kommen sollen! Ein Oberst ritt grüßend an Zieten heran und wünschte ihm guten Tag. „Nehmt ihn gefangen," rief Zieten seinen Leuten zu; „er ist ein Österreicher!" Der Oberst war starr vor Erstaunen; aber ehe er sich's versah, nahmen ihn die Husaren in ihre Mitte, und er mußte den Zug als Gefangener mitmachen. Das Dragonerregiment schwenkte links ein; Zieten aber zog immer geradeaus. Endlich, beim nächsten Wachtposten erkannte man die kühnen Husaren. Sogleich wurde Lärm geschlagen. „Zieten, Zieten! Preußen!" hieß es im Lager. Nun aber ging ein Reiten los. Hei, wie flogen da die blauen Mäntel! Nachdem sich die Österreicher vom ersten Staunen erholt hatten, waren sie schnell hinterdrein. Aber sie konnten den flinken Reitern nicht mehr viel schaden, die waren bald glücklich in Jägerndorf, wo sie mit lautem Jubel und heller Bewunderung empfangen wurden. B. Vertiefung: Gebt an, von welchem General des Königs ich euch erzählte! Was befehligte dieser? Gebt seinen Standort an! Beschreibt den Standort der Österreicher! Unter welchen Umständen konnte Friedrich nur siegen? Wenn der General aber mit seinem Heere zu Friedrichs Heer ziehen sollte, so mußte er einen Befehl dazu erhalten. Wer den Befehl überbringen sollte, mußte durch das Lager der Österreicher reiten. _ Das war eine sehr gefährliche Sache, denn wenn den Boten die Österreicher erkannten, schossen sie ihn tot oder nahmen ihn gefangen.

23. Bd. 1 = Mittelstufe - S. 96

1911 - Goslar a. H. : Danehl
— 96 — 8. Mit Pomades bezahlt den Franzosen sein König, Wir kriegen's alle Wochen bei Heller und Pfennig. Potz Mohren, Blitz und Kreuz-Element, Wer kriegt so prompt wie der Preuße sein Traktament!") 9. Friederikus, mein König, den der Lorbeerkranz ziert, Ach, hätt'st du mir öfters zu plündern permittiert!3) Friederikus Rex, mein König und Held, Wir schlagen den Teufel für dich aus der Welt! Nachlesungen von feiten der Schüler. Einfache Erklärung. bb) Die Schlacht bei Prag. Anschauungsmaterial: Karte von Deutschland. A. Darbietung: Friedrich der Große zog mit feinem Heere den Österreichern entgegen. Er kam nach Böhmen bis zur Stadt Prag. Hier standen die Feinde. Friedrich wollte sie fofort angreifen, obwohl feine Truppen von den Märschen sehr müde waren. Sein General, der alte Feldmarschall von Schwerin riet von dem Angriffe ab. Da sagte Friedrich: „Frische Fische, gute Fische" und ließ fein Heer vorrücken. Die Truppen konnten aber nichts erreichen und es fehlte nicht viel, so wären sie geflohen. Da ergriff Schwerin eine Fahne und rief: „Mir nach Kinder, wer kein Feiger ist." Die Soldaten folgten ihm und vertrieben den Feind; Schwerin wurde von einer Kanonenkugel tötlich getroffen. Friedrich Ii. sagte an feiner Leiche: „Der ist 10000 Mann wert!" B. Vertiefung: Gebt an, wohin Friedrich mit feinem Heere zog Zeigt Böhmen! Zeigt Prag! Welche Absicht hatte Friedrich vor Prag? Warum warnte ihn fein alter General? Wie hieß dieser? Welche Antwort gibt Friedrich? Er meint damit, ein sofortiger Angriff wäre besser, wie ja auch frische Fische besser feien als alte Fische. Warum konnten die Soldaten wohl nichts ausrichten? Wer hatte also Recht? Da ist es Schwerin, der den Sieg erringen will. Was tut er? Wie spricht er dabei? Er fordert also alle Tapferen auf, ihm zu folgen. Alle Soldaten folgen ihm. Was erreichen sie dadurch? Und Schwerin? Er bezahlt feine Tapferkeit mit dem Leben, er stirbt für feinen König. Und ein solcher Tod ist etwas Schönes. Friedrich Ii. trauerte um ihn. Wie sprach er an seiner Leiche? Er wollte damit sagen, daß Schwerins Klugheit, Tapferkeit und Feldherrngefchick ein Heer von 10000 Mann ersetzten. C. Übung: Erzählt von der Schlacht bei Prag! Einprägung. *) Haarschmiere. 2) Bezahlung. 3) erlaubt.
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