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1. Europa - S. 59

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 59 — Tuch gewebt. Auch die Baum wollen weberei ist weit verbreitet. Aus dem Eisen, das der Boden in reichem Maße birgt, stellt man z. B. in Pilsen und Prag allerlei Metallwaren her. Im Böhmerwalde und in den Sudeten, wo der Boden reich an Quarzsand ist, finden wir alt- berühmte Glasfabriken. Auf dem Reichtum von Ton- und Porzellan- erde beruht die Porzellanfabrikation, durch die besonders Karlsbad berühmt geworden ist. — Wiedergabe. Handel und Verkehr. Vieles von dem, was der Böhme in seinem Lande gewinnt oder herstellt, sendet er hinaus in alle Welt. Böhmisches Bier und böhmische Kohlen, böhmisches Glas und böhmische Leinwand gehen in alle Welt. Böhmisches Obst wird bis nach Berlin gebracht. Wie kommt es, daß es Böhmen leicht ist, Handel zu treiben? Es besitzt eine Anzahl schiffbarer Flüsse. Nenne diese! — Die Elbe verbindet die Sudetenländer mit Nord deutscht and und der Nordsee, die Donau mit Ungarn und den Staaten der Balkanhalbinsel. Die Sudetenländer werden auch von einem dichten Eisenbahnnetz durchzogen. Zeige die bedeutendsten Eisenbahnen auf der Karte! — Welche Städte unseres Vaterlandes stehen mit den Sudetenländern durch Eisenbahnen in Verbindung? — Wiedergabe. Staaten und Ortschaften. Zeige und nenne die einzelnen Staaten des österreichischen Sudetengebiets! Böhmen, Mähren, Schlesien. a) Böhmen. Gib die Lage und Ausdehnung des Königreichs Böhmen an! Nordwestliche Provinz — sie liegt zu beiden Seiten der Elbe und der Moldau — wird rings von Gebirgszügen eingeschlossen (welchen?) Die Hauptstadt des Landes ist Prag (zeigen!). Bestimme die Lage der Stadt! — Prag ist eine großes und schöne Stadt2). Die Stadt liegt in herrlicher Lage zu beiden Seiten der Moldau. Weit umher prangen die Hügel im Schmucke der Obst- und Weingärten. Über das Häusermeer ragen zahlreiche Türme hinweg; Prag ist nämlich „die Stadt der K i r ch en und P a l ä st e". Über die Moldau führt eine altehrwürdige Brücke, die das Bild des heiligen Nepomuk ziert. Johannes Nepomuk ist nämlich der Schutzpatron der Stadt; seine Gebeine ruhen im Dome in einem silbernen Sarge. Prag ist auch Böhmens erste Industrie - und Handelsstadt. Gib an, welche geschichtlichen Erinnerungen die Stadt Prag in euch weckt! (Hussitenkriege, der 30 jährige Krieg nahm hier seinen Ausgang, Schlacht bei Prag 1618, 1757 (Schwerins Tod, Scharnhorst starb hier usw.). — Wieder- gäbe. Welche andere Städte hast du in Böhmen kennen gelernt? Pilsen, Reichenberg, Leitmeritz, Trautenau usw. Gib an, was dir von diesen Städten bekannt ist! Pilsen (Industriestadt im Eisen- und Kohlengebiet, berühmte Bierbrauereien). Reichenberg ldie größte deutsche Stadt in Böhmen, der Hauptsitz der Wollweberei). Trautenau (Hauptsitz der Leinenfabrikation). Lei tme ritz (in fruchtbarer Wsizengegend). Aussig und Eger sind Hauptsitze des Braunkohlengebiets. Nenne Badeorte in Böhmen, die heilkräftige Quellen aufweisen! Karlsbad, Töplitz, Franzensbad, Marien- b a d. Bestimme die Lage der Orte. — Karlsbad ist außerdem der Hauptsitz der Porzellanfabrikation. Zeige und nenne Orte, die geschichtliche Erinnerungen in euch wecken! Königgrätz, Gitschin, Nachod, Skalitz, Kolin, Lowositz, Kulm und N o l l e n d o r f usw. — Wiedergabe. b) Markgrafschaft Mähren. Mähren breitet sich an der March und ihren Nebenflüssen aus und reicht vom böhmisch-mährischen Höhen- rücken bis zu den Karpaten. Die Hauptstadt des Landes ist Brünn. J) Prag zählt mit Vororten 410000, ohne diese 225000 Einw. _2) Humboldt zieht vor Prag nur die Städte Lissabon, Neapel und Konstantinopel bezüglich der Schönheit derselben vor.

2. Das Deutsche Reich mit seinen Kolonien - S. 134

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 134 — daß diese Orte Bade- und Kurorte geworden sind? Geschützte, gesunde Lage, heilsame Quellen usw. — Wiedergabe. Geschichtliche Orte. Schlesien ist reich an geschichtlichen Orten. Zeige und nenne solche! Leuthen, Mollwitz, Liegnitz, Bunzelwitz, Burkersdorf, Hohenfriedberg, Primkenau usw. Gib an, welche geschichtlichen Erinnerungen diese Orte in euch wecken? (Siehe Städtetabelle!) Sachliche Besprechung und Anwendung: 1. Weise nach, daß Schlesien wert war, daß so lange um es ge- stritten wurde! a) Schlesien ist reich an Naturschönheiten, b) es besitzt fruchtbaren Boden, o) die Provinz hat eine blühende Landwirtschaft, 6) sie ist reich an blühenden Erwerbszweigen, e) sie treibt einen regen Handel und hat eine günstige Lage (Nachweis!). 2. Warum müssen wir Schlesien zu den deutscheu Jndustriebezirken rechnen? Reiche Bodenschätze, mannigfaltige Industriezweige, zahlreiche große und kleine Jndustrieorte. 3. Wie konnte sich in Schlesien eine so ausgedehnte Industrie ent- wickeln? Schlesien ist reich an Bodenschätzen und Bodenerzeugnissen, an Holz und Kohlen; es hat eine reiche Wasserkraft usw. 4. Was trug zur Förderung der fchlesischen Industrie bei? Die Weg- famkeit des Landes, der Fleiß der Bewohner usw. 5. Inwiefern kann man Breslau »das Herz Schlesiens" nennen? Breslau hat dieselbe Lage in Schlesien, wie das Herz im menschlichen Körper; es steht durch die Oder und durch zahlreiche Eisenbahnlinien mit allen Teilen der Provinz in Verbindung usw. 6. Inwiefern tritt uns eine Dreiteilung in Schlesien entgegen? 7. Inwiefern kann das schlesische Flachland als ein Glied des Norddeutschen Tieflandes betrachtet werden? Dieselbe Bodenbeschaffenheit usw. 8. Schildere den fchlesischen Berg- und Hüttenbezirkl Überall steigt Rauch und Qualm auf; wie Türme ragen die hohen Schornsteine der Gruben, Hoch- Sfen und Walzwerke empor. In den vielen Hochöfen wird das Eisen durch starke Httze flüssig gemacht und dann in beliebige Formen gegossen. Gewaltige Eisenhämmer verarbeiten es zu Schmiedeeisen. Die Straßen sind mit schwarzem oder gelbem Staube hoch bedeckt. Auf weiten Strecken lagern Aschen- und Schlackenmassen (d. i. ?). Hier und dort sehen wir viele Strecken, die wie durch ein Erdbeben verwüstet erscheinen; sie sind eingestürzt, weil der Boden unter ihnen vollständig ausgehöhlt war usw. 9. Weise nach, daß die Sudeten eine feste Schutzwehr gegen Österreich sind! 10. Schildere das Leben im Innern einer Grube! 11. Gib an, welchen Einfluß die Industrie auf Befiedelung, Volks- leben usw. ausübt! Zusammenfassung und Einprägung nach folgender Übersicht. Die Provinz Schlesien. (Eine zusammenstellende Wiederholung.) Kehrxiel: Wir wollen nochmals kurz die Provinz Schlesien, die östliche Schatzkammer des preußischen Staates, betrachten. Lage und Ausdehnung. Was lehrt die Karte über die Lage und Ausdehnung der Provinz Schlesien? (Siehe S. 112.) Grenzen. Gib die Grenzen der Provinz Schlesien an! Name und Größe. Gib an, woher Schlesien den Namen erhalten hat! S. 112.) Was ist euch von der Größe der Provinz bekannt? Bodengestalt und Bodenbeschaffenheit. Was lehrt die Karte von der Bod eng est alt Schlesiens? Teils Gebirgsland, teils Flachland. Gib a) die Lage des Gebirgs-, b) des Flachlandes an! —Welche natür-

3. Das Vaterland - S. 330

1854 - Altona : Lehmkuhl
330 die gemeinschaftliche Regierung, die man von gottorfer Seite gänzlich aufzuheben suchte; theils endlich die Frage, ob der Herzog seinen Namen und seinen Titel in den gemeinschaftlichen Verordnungen mit eben so großen Buchstaben als der König schreibe» dürfe (der Fracturstreit). Cs schien indeß, daß Alles ein friedliches Ende nehmen würde, als plötzlich die Dinge in Folge der Treu- losigkeit, welche die gottorfer Regierung gegen den König in dem Kriege bewies, der aufs Neue mit Schweden ausgebrochen war, eine andere Wendung nahmen. Die äußere Veranlassung zu diesem Kriege waren einige Be- leidigungen, welche die Schweden dänischen Schiffen zugefügt hat- ten, und einige Aeußerungen Karls Xii., welche Grund zu der Vermuthung gaben, daß er Dänemark angreifen würde, wenn er mit seinen übrigen Feinden fertig geworden sei. Der wahre Grund war aber die Aussicht, die sich jetzt mehr als je zu eröffnen schien, die verlornen schottischen Provinzen wieder zu erobern, da Schwe- den sich in der hülflosesteu Lage befand, und durch die glänzenden, aber unnützen Siege seines Königs, die zuletzt mit der Niederlage bei Pultawa (1709) endeten, so erschöpft war, daß es einem ernst- lichen Angriffe nicht wiederstehen zu können schien. Friedrich Iv. hatte am Schluffe des Jahres 1708 eine Reise nach Italien un- ternommen und auf der Rückkehr den König August in Dresden besucht, wo zwischen Dänemark, Polen und Sachsen ein Bündniß gegen Schweden geschlossen wurde, dem später auch Rußland bei- trat. Ein dänisches Heer von 16,000 Mann unter Anführung des Grafen Reventlow, welcher in auswärtigem Kriegsdienste sich den Namen eines tüchtigen und erfahrenen Offiziers erworben hatte, ward gegen das Ende des Jahres 1709 in Schonen ge- landet und breitete sich im Anfange des folgenden Jahres über diese ganze Provinz aus. Aber der kühne schwedische General Magnus Steenbock, welcher in Eile ein Heer neuausgeschriebener Soldaten schuf, zwang Reventlow, dessen Heer so schlecht ausge- rüstet war, daß es an den ersten Bedürfnissen Mangel litt, sich zurückziehen. Am 10. März 1710 kam es zu einer Schlacht bei Helsingborg, welche Jürgen Rantzau, der während einer Krank- heit Reventlow's den Befehl übernommen hatte, gänzlich verlor, weil er unbesonnen die feste Stellung verließ, die Reventlow dem Heere angewiesen hatte. Die Ueberreste des dänischen Heeres

4. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 307

1852 - Altona : Hammerich
deutschen Protestanten schickten Hülfe unter dem tapfern Grafen von Mansfeld, und der Kaiser ließ Heere gegen Böhmen anrücken. Da starb Matthias 1619; und ihm folgte ein weitläufiger Verwandter 1619 Ferdinand Ii. Ihn kannte man als einen wüthenden Feind der Pro- testanten: er hatte in den österreichischen Erbstaaten durch schlaue Kunst- griffe die schon weit verbreitete lutherische Kirche gänzlich unterdrückt und breitete, um alle Gewaltthätigkeiten zu rechtfertigen, den Glauben aus, die protestantische Lehre reize .zu Ungehorsam und Aufruhr; und alle Bemühungen der Ketzer seien darauf gerichtet, sich von der landes- herrlichen Obergewalt los zu machen. — Einen solchen Fürsten mußte Böhmen scheuen. Und überall zeigten sich Freunde: Schlesien unterstützte, Mähren ward gewonnen, in einem Theile Oesterreichs erhoben sich die unter- drückten Protestanten wieder. Dadurch muthig gemacht, erwählten die Böhmen Friedrich Kurfürsten von der Pfalz, einen reformirten Fürsten, zu ihrem Könige. Er schwankte lange, die gefährliche Würde anzu- nehmen; doch seine Gemahlin, eine Tochter des Königs von England, trieb ihn dazu: Kannst Du Dich vermessen, die Hand einer Königs- tochter anzunehmen, und Dir bangt vor einer Krone, die man Dir freiwillig bringt? Ich will lieber Brod essen an Deiner königlichen Tafel, als an Deinem kurfürstlichen Tische schwelgen. — Er nahm das Königthum an, und die Krönung wurde zu Prag mit großer Pracht vollzogen. — Doch Friedrich war nicht der Mann, der sich in einer so mißlichen Lage zu behaupten verstanden hätte; er verschwendete seine Zeit in Ergötzlichsten; zerstreuete die Einkünfte seiner Länder in eitlem Prunk und drückte das Volk durch Auflagen. So machte er sich in Kurzem verhaßt: seine Soldaten wurden muthlos, und 1620 1626 den 8. November auf dem weißen Berge unweit Prag geschlagen. Friedrich saß während dieser Schlacht bei einem großen Gastmahle in Prag, und da er hörte, daß seine Soldaten gänzlich zerstreut wären, entfloh er Nachts mit solcher Eilfertigkeit, daß er seine Krone und seine geheimsten Papiere zurückließ. Dies Treffen hatte das Schicksal von ganz Böhmen entschieden. Prag ergab sich gleich am andern Tag dem Sieger; die übrigen Städte folgten dem Schicksale der Hauptstadt, und die Unterthanen huldigten Ferdinand, jetzt ohne alle Bedingung. Nach 3 Monaten wurden 27 der Hauptansührer hingerichtet, von dem gemeinen Volke eine unzählige Menge. Die Güter der Abwesenden und Todten wurden eingezogen; alle protestantischen Priester wurden Landes verwiesen, und den Maje- stätsbrief durchschnitt Ferdinand mit eigener Hand und verbrannte das Siegel. Sieben Jahre nach der Schlacht bei Prag war alle Duldung gegen die Protestanten im Königreiche aufgehoben. Doch Ferdinand war mit der Wiedereroberung seines Landes nicht zufrieden; auch Friedrich, Kurfürst von der Pfalz, der es gewagt hatte, sich zum Könige in Böhmen wählen zu lassen, sollte gezüchtiget und gänzlich vernichtet werden. 1621 wurde Friedrich seiner Kurwürde ent- 1621 scht, aus seinen Landen verwiesen; und der Herzog von Baiern, Maximilian, der durch seine Heere und seinen berühmten General Tilly in Böhmen gesiegt hatte, ward Kurfürst und erhielt die ober- pfalzischen Länder. Dadurch bekamen die Katholiken ein zu entschei- 20*

5. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 342

1852 - Altona : Hammerich
342 Sept., vertrieb die Oestreicher wieder aus Schlesien und nöthigte auch Sachsen durch den Sieg bei Keffelsdorf zum Frieden, so daß noch am 1745 Ende des Jahres 1745 Schlesien ihm aufs Neue zugesichert wurde und Sachsen eine Million Thaler an Preussen bezahlen mußte. Diese Kriege, so rasch und kühn begonnen, und so kraftvoll und glücklich geführt, ge- wannen dem Preussischen Namen Achtung durch ganz Europa, gaben dem Volke einen begeisternden Aufschwung, und machten den Namen Friedrichs geehrt und gefürchtet. 1748 1748 erhielt Maria Theresia auch Frieden von Frankreich; sie ward als Königin von Ungarn anerkannt, trat fast ganz ohne Verlust aus dem drohenden Kampfe, aber mit um so größerer Erbitterung gegen Preussen, das bisher so ohnmächtig geschienen hatte und ihr am schäd- lichsten geworden war.*) Friedrich Ii. verkannte dies nicht: er sah, welch ein unsicherer Besitz Schlesien für ihn war; er bemerkte den all- gemeinen Neid, den seine schnell errungene Größe erregte und suchte sich dagegen sicher zu stellen. Er vermehrte seine Armee aus 150,000 Mann und übte sie so kunstreich, daß alle Heerführer Europa's von ihm lern- ten. Er ließ die Bewegungen aller verdächtigen Staaten ringsumher strenge beobachten, und durch die Verrätherei eines sächsischen Sekretärs erfuhr er einen ungeheueren Plan, der gegen ihn entworfen war. Maria Theresia von Oesterreich stand an der Spitze des Bundes; ihm war zuerst beigetreten Elisabeth, Kaiserin von Rußland, die sich von Fried- rich durch Worte beleidiget glaubte; bald darauf August Iii., König von Polen und Kurfürst von Sachsen, durch seinen furchtbaren Nachbar schon einmal aus seiner Hauptstadt vertrieben und durch seinen Minister Brühl zur glühendsten Rache gegen Preussen entflammt. Und endlich vereinigte sich, worüber damals ganz Europa staunte, Ludwig Xv., König von Frankreich, mit Oesterreich. Seit mehr als 200 Jahren war Krieg oder nie doch redlicher Friede zwischen diesen beiden mäch- tigen Nachbaren gewesen; jetzt verband sie, jedoch nur auf kurze Zeit, der gemeinschaftliche Vortheil. Friedrich Ii. hatte nämlich mit Georg Ii., 1756 König von England, 1756 ein Bündniß geschlossen, die deutschen Staaten des Königs von England, Hannover, gegen Frankreich zu schützen. Darüber war Frankreich unzufrieden und verband sich gegen Preussen mit Oesterreich. Zuletzt folgten, durch Frankreichs Einfluß vermocht, Schweden, und durch Oesterreich gezwungen, die meisten Staaten des deutschen Reiches. — Dieser furchtbare Bund wollte nichts weniger, als Friedrich Ii. entthronen, ihm alle seine Länder neh- men und aus Gnade ihm vielleicht die Mark Brandenburg lassen. Schlesien war für Oesterreich, Preußen für Rußland, Magdeburg und Halberstadt für Sachsen, die westphälischen Provinzen und Han- nover für Frankreich und Pommern für Schweden bestimmt. Und es schien unmöglich, daß Friedrich Ii. gegen sechs Mächte den Kampf zu bestehen im Stande sein würde. England allein stand ihm treulich bei, mit Hülfsgeldern und Truppen. *) 1740 betrugen die östreichischen Staaten zusammen über 10,000 Qua- dratmeilen, meist trefflich angebautes und gut bevölkertes Landes; die preussi- schen dagegen wenig über 2000 Quadratmeilen und zum Theil sandiges und eines vorzüglichen Anbaues nicht fähigen Landes.

6. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 344

1852 - Altona : Hammerich
344 Flucht getrieben wurden, flog nach Schlesien und vier Wochen nachher den 5ten December siegte er mit demselben Heere bei Leuthen (unweit Breslau) über die Oesterreichs und zerstreuete deren großes Heer von beinahe 80,000 Mann, daß nicht mehr als 17,000 Böhmen erreichten. Die Russen mußten sich aus Mangel an Lebensmitteln zurückziehen; die Schweden wurden aus Pommern vertrieben und selbst Schwedisch- Pommern weggenommen, und die Franzosen mußten Hannover raumen. So war am Ende des Jahres der größte Theil der preussischen Lander vom Feinde geräumt, und Friedrich stand wieder in ruhigen Winter- quartieren in Sachsen und Schlesien. 1758 1768 versuchte er sein Heer zum erstenmal gegen die Russen, die jetzt durch Preussen und Pommern bis in die Mark Brandenburg vor- gedrungen waren, und schlug auch sie den 2b. August bei Zorndorf (unweit Frankfurt an der Oder), so daß sie sich bis Preussen zurück- zogen. Nur Preussen war von Feinden besetzt; seine übrigen Staaten waren frei, und ungeachtet des Ueberfalles, 14. Oct., bei Hochkirch in der Ober-Lausitz, bei Bauzen, wo Friedrich an 9000 Menschen, über 100 Kanonen und alles Gepäck eingebüßt hatte, lag er mit seinen Heeren den Winter über in Sachsen. Dies erbitterte immer mehr, daß der Kurfürst von Brandenburg so vielen vereinigten Kaisern und Königen mit solchem Glück die Spitze bieten könnte. Neue Schaaren strömten von allen Seiten herbei; und 1759 1769 war für Friedrich das unglücklichste Jahr des siebenjährigen Krieges. Der König selbst ward bei Kunersdorf den 12. August von den Russen und Oefterreichern gänzlich geschlagen, die Mark ausge- plündert, Dresden erobert, und ein preussisches Heer von 11,000 Mann bei Maxen zu Kriegsgefangenen gemacht. Vergebens bot der König Frieden an; doch behauptete er sich den Winter noch in Sachsen. — 1760 1760 siegte er zwar bei Liegnitz, den Ibten August, und bei Torgau den 4. November über die österreichischen Armeen, aber Berlin ward gebrandschatzt, ein Theil Sachsens ging verloren, die Russen standen in Preussen und Pommern, die Oesterreicher hatten Schlesien nicht ganz 1761 verlassen, 1761 gingen mehrere Festungen in Schlesien und Pommern an die Oesterreicher und Russen verloren, die Franzosen siegten, Sachsen war erschöpft, England schickte keine Hülfsgelder mehr, Friedrich konnte kein angemessenes Heer weiter aufstellen und kein Geld zusammen- bringen; und alle Friedensvorschläge wurden zurückgewiesen. Da starb 1761 den 26. December (unsers Kalenders den 6ten 1762 Januar 1762) die Kaiserin Elisabeth von Rußland; und ihr Nachfolger Peter Hi., der Friedrich Ii. persönlich hochachtete, befahl sogleich seinen Truppen, nicht gegen Preußen zu fechten, bald sich mit den^Preussen zu vereinigen. Das gab Erleichterung. Allein im Juli 1762 wird Gäste zu bewirthen. Die Tafeln waren schon gedeckt, als der preußische Ge- neral Seidlitz mit 1600 Reutern vor den Thoren von Gotha erschien. Die 8000 Franzosen dachten an keinen Widerstand: sie verließen die rauchenden Schüsseln und die blinkenden Schenktische; und Seidlitz nahm nnt seinen Offizieren an der herzoglichen Tafel die Plätze ein, die von den Franzosen verlassen waren.

7. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 374

1852 - Altona : Hammerich
374 Million Einwohner. Diese zweite Theilung fiel noch etwas größer als die erste aus, obgleich sie nur unter zwei Mächten stattfand. Die theilenden Mächte verbürgten zwar die Unabhängigkeit des noch übrigen Theils der polnischen Republik, indesien schrieb Katharina derselben einen Unionsvertrag vor, durch welchen sie sich die Leitung aller künftigen Kriege, die Genehmigung aller Verträge mit auswärtigen Mächten und das Recht zu jeder Zeit ein russisches Heer in Polen einrücken zu las- sen, vorbehielt. Polen stand also ganz unter russischer Vormundschaft. Die russischen und preußischen Heerabtheilungen räumten selbst nach dem Abschluß des Vertrages das unglückliche Land nicht, und der rus- sische General und Gesandte Jgelström spielte in Warschau den über- müthigen Gebieter. Noch einmal erwachte der Nationalgeist der Polen. Es bildete sich eine geheime Verschwörung, die sich über das ganze Land ver- 1794 zweigte. Kosciusko und Madalinski stellten sich im März 1794 an die Spitze des polnischen Heeres. Der erstere wurde zum unum- schränkten Befehlshaber der Nationalmacht ernannt und Krakau zum ersten Vereinigungspunkt der Insurgenten bestimmt. Der General Madalinski, der in Pultusk, nicht weit von Warschau, den Befehl zur Entlassung seiner Truppen erhielt, verweigerte dieselbe und zog in eben so kühnen wie glücklichen Märschen gegen Krakau, schlug auf dem Wege die ihm entgegeneilenden Feinde und vereinigte sich in Krakau mit Kosciusko. Hier wurde eine Conföderationsurkunde erlassen, in welcher die Zwecke der Insurrektion — die Wiederherstellung der Frei- heit und Selbstständigkeit Polens — der Nation bekannt gemacht wurde. Der Aufstand verbreitete sich schnell über das ganze Land. Litthauen zeichnete sich besonders durch Muth und Kraft aus. Bald ward auch Warschau durch eine kühne Erhebung des Volks befreit. Dies geschah am 17. und 18. April. Jgelftröms Palast ging in Flammen auf; vier der vornehmsten Anhänger Rußlands starben am Galgen. Alle Woiwodschaften traten der Krakauer Conföderation bei, und selbst der König, der sich mehr auf Seite Rußlands neigte, ließ sich die Be- fteiung seines Volkes gefallen. Kosciusko erfocht mehre glänzende Siege über die zerstreuten Heerhausen der Russen, die sich aber in keine größere Entscheidungsschlacht einließen, bis die Preußen mit star- ker Macht heranzogen. Diese eroberten Krakau am 15. Juni, und zogen unter Anführung des Königs von Preußen vor die feste und wohlvertheidigte Hauptstadt Warschau. Am 6. Juni hatten die Preu- ßen mit den Russen vereinigt bei Scelze über Kosciusko gesiegt. So wohlberechnet der Aufstand auch war, so mußte er dennoch mißlingen theils durch die Uebermacht der Feinde, theils durch Uneinigkeit im eigenen Lande. Es gab noch eine königliche Partei, welche es übel nahm, daß nicht der König an der Spitze stand, und die Masse der Nation, die Bauern, waren mit der Constitution von 1791 nicht zu- frieden, weil sie ihnen nicht Freiheit genug gewährte, ein Fehler, der bei dem späteren Aufstande von 1830 wiederum begangen wurde und sich auf dieselbe Weise rächte. Die Preußen vor Warschau wurden indessen durch einen Ausstand in ihrem Rücken von Kosciusko, Dombrowski und dem Neffen des Königs Joseph Poniatowski bedroht, zu einem übereilten Rückzug

8. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 349

1852 - Altona : Hammerich
------ 349 ------------ Während dieser Zeit hatte der Kurfürst von Baiern, Karl Albrecht, der Prag durch Sturm eingenommen hatte, sich am 19. December 1741 zum Könige von Böhmen krönen lasten und ging dann nach Frankfurt, um die deutsche Kaiserkrone zu empfangen. Er wurde er- wählt am 24. Januar 1742 und wenige Wochen darauf gekrönt. Mit 1742 dieser Krone erbleichte aber sein Stern. Schon im Februar waren die österreichischen Heerhausen allenthalben siegreich vorgedrungen, hatten Baiern überschwemmt und nahmen die Hauptstadt München in Besitz. Auf die fürchterlichste Weise wütheten die ihre Königin liebenden wilden Haufen, die es den Baiern nicht verzeihen konnten, daß ihr Kurfürst der Feind ihrer Königin war. Städte und Dörfer wurden geplündert und angezündet, Weiber und Mädchen mißhandelt, wehrlose Kinder gemordet, ruhige Bürger verstümmelt und getödtet, und das unschuldige Land litt unter den Schrecken des Raubes, des Todes, des Hungers und des Brandes. Doch auf englische Vermittelung schloß Maria Theresia bald den Frieden zu Berlin am 18. Juli 1742 mit dem Verlust fast ganz Schlesiens, jedoch wurde aus den Plänen der meisten ihrer Feinde nichts, da die Königin jetzt, da sie vor Preußens Angriff, dem gefähr- lichsten Feinde gesichert, desto entschiedener gegen dieselben ihre Waffen wenden konnte, und mit um so größerem Glücke als England ganz auf ihre Seite trat. Mit welchen Wechselfällen der zweite schlesische Krieg geführt wurde, ist schon bei Friedrichs Lebensgeschichte erzählt worden. Am 20. Januar 1745 starb der nur kurze Zeit des Glanzes der deutschen Kaiserkrone sich erfreuende Karl Vii., und am 13. September 1745 wurde der 1745 Gemahl der Königin, der Großherzog Franz Stephan als Franz 1. zum deutschen Kaiser gewählt und am 4. October in Frankfurt gekrönt, wohin Maria Theresia geeilt war, um Zeugin einer Handlung zu sein, die sie als einen Triumph über ihre gedemüthigten Feinde mit Recht ansehen konnte. Diese durch große Klugheit und Herrschergaben, so wie durch Leutseligkeit und Sittenreinheit ausgezeichnete Fürstin glaubte nun im Frieden alle Segnungen desselben über ihr weites Reich herbeiführen zu können, als der Angriff Friedrichs auf Schlesien den siebenjährigen Krieg veranlaßte, während dessen Dauer wenig für das Gedeihen der innern Wohlfahrt in den österreichischen Erbstaaten geschehen konnte. Desto mehr aber geschah in dieser Hinsicht nach Beendigung desselben im Jahre 1763. Ihr einziger Sohn Joseph war noch bei Lebzeiten des Vaters 1764 mit allen Förmlichkeiten zum Römischen Könige ge- 1764 wählt worden und bestieg den Kaiserthron 1765 nach dem Ableben 1765 seines Vaters unter^ dem Namen Joseph Ii., ein edelgesinnter, geistes- begabter, willenskräftiger und menschenfreundlicher Fürst, der die von der Mutter begonnenen Verbesserungen mit großem Glücke weiter aus- führte.^ Die Mutter hatte unter Mitwirkung ihres aufgeklärten Ministers Kaunitz das Heer- und Kriegswesen gänzlich umgewandelt, das Ge- richtswesen neu gestaltet, und mit Hülse ihres Gemahls Ordnung und Sparsamkeit in die Finanzen eingeführt. Der Adel erhielt durch Ritterakademien und andere Unterrichtsanstalten eine bessere Erziehung, manche kirchliche Mißbräuche wurden abgeschafft; alle diese Reformen

9. Merkwürdige Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 108

1843 - Altona : Hammerich
108 t - •-<. ■' í , gen Friedrich Ii. So entstand der siebenjährige Krieg, von 1756 — 1763. Friedrich kam seinen Feinden zuvor, nahm 1756 die ganze sächsische Armee gefangen, siegte 1757 den 6. Mai bei Prag, und wiewohl den 16. Juni bei Collin geschlagen, zwangen doch neue glänzende Siege, der 5. Novbr. über die Franzosen bei Roßbach, den 5. Decbr. über die Oester- reicher bei Leulhen, 1758 den 25. August über die Russen bei Zorndorf/ die Feinde Friedrichs, seine Staaten zu räumen. Allein die Niederlage bei Cu- nersdorf 1759, die Plünderungen der Feinde und die ungeheuren Anstrengungen aller Kräfte des Landes und Volkes erschöpften ihn, und es schien am Ende 1760 und im Jahre 1761, als ob die Hoffnungen seiner Feinde in Erfüllung gehen sollten. Da starb im Jar nuar 1762 Elisabeth von Rußland; ihr Nachfolger Peter Iii. ließ die russischen Heere zu den preußischen stoßen, und wiewohl er im Juli schon starb, schloß doch seine Gemalin Katharina I!. mit dem Könige Frier den; und da auch Frankreich aus Mangel an Geld den Krieg nicht fortsetzen konnte, kam es 1765 zu ei- nem allgemeinen Frieden, durch den Friedrich Ii. auch nicht einen Fuß breit Landes verlor. Wie er sein Land durch diesen Krieg auswärts furchtbar gemacht hatte, so suchte er ihm durch Gesetze und Manufakturen im Innern Kraft und Wohlstand zu geben. Er starb, den Regenten seiner Zeit ein Muster, 1786 den 17. Au- gust. 58. England hat jetzt die größte Anzahl von Kriegs» chiffen, und seine Handelsflotten segeln auf allen Mee- ren. Zu dieser ausgebreiteten Macht Englands legte

10. Umständlichere Erzählung der wichtigeren Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 611

1806 - Altona : Hammerich
Lzrähl, der an Allem schuldig schien, gänzlich nieder- reißen und ausplündern. Den Feldzug 1757 eröfnete Friedrich mit der blu- tigen Schlacht bei Prag, den üten Mai, in der sein treflicher Feldherr Schwerin siel, dem er nach geen- digtem Kriege auf dem Wilhelmöplatze in Berlin eine marmorne Statue errichten ließ. Friedrich siegte; aber Prag ergab sich nicht, und bei Kolli» den ilten Ju- ni, ward Friedrich das erstemal von den Oesterreichern unter Daun geschlagen. Dies erhob den Murh der Fein- de. Die Franzosen drangen vor, und besetzten Hanno- ver und Hessen; die Oesterreicher nahmen Schlesien und machten einen Streifzng bis Berlin, die Schweden besetz- ten Pommern, in Preussen wütheten die Russen, und gegen Sachsen rückte die Reichsarmee durch Franzosen verstärkt an. Friedrich schien ohne Rettung verloren. Er theilte nun sein Heer in kleine Schaaren, gris bald hier bald dort an, schlug den 5 November die Franzo- sen mit der Reichsarmee bei R 0 ß b a ch a) / wo 60,000 Mann von 22,000 Preussen in die Flucht getrieben wurden; und vier Wochen nachher den zten December siegte er mit demselben Heere bei Leuthen (in Schle- sien bei Breslau) über die Oesterreicher, und zerstreuete ei» großes Heer vonbeinahe 8o,ooo Mann, daß nicht O q 2 mehr 3) Im September 1757 lagen 8o<-o Franzosen in Go- tha, und bei Hofe hatte man einen Tag den rgren September große Zubereitungen gemacht, die bewasne, ten Gäste zu bewirthen. Die Tafeln waren schon ge, deckt, als der preussische General- Seidnh mit 1500 Reutern vor den Thoren von Gocha erschien. Die 8000 Franzosen dachten an keinen Widerstand: sie verließen die rauchenden Schüsseln und dre blinken- den Schenktische; und Seidlitz nahm mir seinen Offi- zieren an der herzoglichen Tafel die Platze ein die »on den Franzosen verlassen waren.
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