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1. Deutsche Schulgeographie - S. 52

1908 - Gotha : Perthes
52 3. Das östliche Tiefland hat die Gestalt einer sich von O. nach W. senkenden Mulde, daher eine Flußentwicklung nicht bloß von S. nach N. sondern auch von O. nach W.; das westliche Tiefland senkt sich einfach von S. nach N. (Der östliche Typus greift etwas über die Elbe hinaus, wie wir später sehen werden.) 4. Im westlichen Tieflande (vgl. D. Sch.-A. 28) sinkt auch im kältesten Monat die Mitteltemperatur nicht unter den Gefrierpunkt, im östlichen nimmt sie rasch bis zu —4° ab. Die Nordseehäfen und Nordseeflüsse frieren daher niemals dauernd zu, die Häfen und Flüsse des baltischen Gebietes dagegen in jedem Winter. Darin liegt ein in Bezug auf den Verkehr wichtiger Vorzug des westlichen Tieflandes. 5. Das westliche Tiefland (einschließlich Holsteins) ist altes deutsches Land, der Wohnsitz der Sachsen (Niedersachsen, geteilt in Westfalen, Ostfalen und die dazwischen wohnenden Engern). Den Küstensaum und die Inseln bewohnt das ihnen naheverwandte, see- gewandte Volk der Friesen, die ihre Mundart aber immer mehr gegen das Plattdeutsche eintauschen. Das östliche Tiefland ist erobertes und kolonisiertes Slavenland. Im W. herrschte im Mittelalter politische Zerrissenheit, im O. entwickelten sich größere Territorien, die in ihrem Zusammenschlüsse den alten Kern der preußischen Monarchie bil- den. Im östlichen Tieflande liegt jetzt der politische Schwerpunkt des Deutschen Reiches (vgl. Bedeutung der Rheinlande, S. 36). Das östliche Tiefland. (Vgl. D. Sch.-A. 4, 5, 6/7, 9.) § 64. Das östliche Tiefland hat die Form einer nach W. sich senkenden s l a ch e n M u l d e. Die Ränder bilden mehrfach unterbrochene breite und flache Land schwellen, die aus dem russischen Tieflande zuerst nach W. ziehen und dann nach Nw. umbiegen. Zur Südzone gehören die fchlesischen Ausläufer der polnischen Platte (s. S. 50), das Hügelland der Niederlausitz, der Fläming und die Lüne- burgerheide. Die Nordzone, welche die Ostsee (Baltisches Meer) umsäumt, faßt man unter dem Namen baltische Seenplatte zu- stimmen und benennt die einzelnen Teile nach den Ländern als preußische, pommersche, mecklenburgische und schleswig-holsteinische Seenplatte. Ge- schlossene Erhebungen sind diese Randschwellen nur im O., nach W. tritt Auflockerung und Erniedrigung ein; westlich vom Stargarder^) Meridian (15° ö. v. Greenwich), nach dem wir unsere mitteleuropäische Zeit rechnen, erreichen nur noch vereinzelte Punkte eine Seehöhe von 100w. i) Richtiger würde er Görlitzer Meridian heißen.

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 469

1890 - Gotha : Behrend
Berlin. 469 die Landtage der Landschaft abgehalten wurden. Die Stadt, eine ein- flußreiche Republik, ward das Haupt und der Zentralplatz aller Städte der Mark und der Sitz ihres Bundes, und infolge beffen verweilten auch die Fürsten, Bischöfe und die begüterten Familien häusig in ihren Mauern. Schon seit der Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts wählten die Kurfürsten Kölln-Berlin zu ihrer bleibenden Residenz, bauten dort ihre Burg, verlegten dorthin ihre Hofgerichte und machten sie zum Sammelplatze der leitenden Kräfte des brandenburgischen Staates. Wie seine Lage im Zentrum der Mark Brandenburg und im Kreuzungspunkte der Hauptwasserbahnen der Mark, der Ober-Havel, der Spree und der unteren Havel, so haben auch seine Handelsver- bindnngen mit den verschiedenen Oder- und Elbpunkten, Frankfurt, Magdeburg, Hamburg, Stettin und Breslau, schon frühzeitig angefangen auf die Hebung Berlins hinzuwirken, und im Laufe der Zeit hat die Stadt sich, indem sie der Natur nachhalf, mit allen diesen Punkten durch Kunststraßen in immer engere Verbindung gesetzt. Früher als für die Landwege war man für die Verbesserung der Wasserwege thätig. Der Kanalbau sowohl in und um Berlin selbst und weiter hin in der ganzen Mark ist bereits seit 400 Jahren im Gange, und jetzt gehen verbesserte Wasserwege in allen Hauptrichtungen von der Stadt aus, die sie zweimal mit der Oder und zweimal mit der Elbe durch Kanäle verknüpfen. Die gründliche Verbefferuug der Landwege und der Chausseebau haben freilich viel später in der Mark begonnen als der Kanalbau, doch führten jetzt zahlreiche Steinwege von allen kleinen und großen Elb- und Oderpunkten herbei und laufen wie ein dichter Stern von Radien in Berlin zusammen. Auch die Eisenbahnen sind in der Neuzeit bei Berlin in ihrer Richtung den gegebenen Naturverhältnissen, der alten Verkehrsstraße der deutschen Einwanderung ins Slavenland gefolgt. Die Schienenwege, welche über Potsdam und Brandenburg zur großen Elbstation Magdeburg, und dann die, welche auf Frank- snrt a. d. O. zielen, sind die ältesten Schöpfungen dieser Art. Wirft man auf die gesamten von Berlin ausstrahlenden Haupt- bahnradien einen überschaulichen und zusammenfassenden Blich so gewahrt man recht deutlich, in wie hohem Grade die Stadt mit ihrem Leben an die beiden großen Ströme Elbe und Oder geknüpft ist. Man kann sagen, sie hängt zwischen beiden Flüssen und ihren Thälern wie eine Spinne mit ihrem Netze zwischen zwei Bäumen. Es giebt in Deutsch- land keine zweite Stadt, von der ein so dichtes, so regelmäßiges, so wohl organisiertes Netz von Wasserwegen, Landstraßen, Chausseen und Eisenbahnen ausstrahlt, wie es bei Berlin infolge der die Stadt be- günstigenden Naturverhältuiffe zu stände kommen konnte. Rechnet man ihre mittlere Stellung zu den beiden deutschen Meeren hinzu, die sie alle Ost- und Nordseehäfen gleich bequem erreichen lüßl, sowie ihre zentrale Lage in der norddeutschen Ebene, in dem Bevölkerungsgebiete der norddeutschen Völkerstämme, so erscheint die Stadt Berlin natur- gemäß als die Kapitale und der Hauptverkehrsplatz des gesamten nörd- lichen Deutschlands in Bezug auf Politik. Handel, Industrie, Fabrik-

3. Heimatkunde des Herzogtums Coburg und seiner Umgebung - S. 45

1889 - Gotha : Stollberg
— 45 — Unterwasungen, 108 E. 6 km nördlich von Sonnefeld, 13 km östlich von Coburg. Parochie Fechheim. Weidhausen, 1043 E. 3 km südlich von Sonnefeld. Parochie Sonnefeld. Die Bewohner treiben Ackerbau, Viehzucht und Korbflechterei. Weikenbach, 59 E. 4km nordnordöstlich von Sonnefeld. Parochie Gestungshausen. W ei schau, 76 E. 2 km östlich von Sonnefeld. Parochie Gestungshausen. Wörlsdorf, 133 E. 6 km nordöstlich von Sonnefeld an der meiningifchen und bayerischen Grenze. Parochie Fech- heim. Zedersdorf, 163 E. 3 km uorduordöstlich von Sonne- seld. Parochie Gestnngshausen. Zeithorn, 133 E. 7 km westlich von Sonnefeld an der bayerischen Grenze. 5. Ämtsgerlcktsbezirk Königsberg. Königsberg in Franken, 924 E. Sehr alte Stadt in schöner animltiger Gegeud des Haßgaues. Hauptort der Enclave Königsberg mit Amtsgericht, Amtseinnahme, Postamt, Tele- graphenstation, städtischer Sparkasse. Die Stadt liegt am Fuße des Schloßberges, auf welchem die Ruine der im 3ojährigen Kriege zerstörten Burg steht. Der Aussichtsturm gewährt einen weiten Blick in den Haßgau. In Königsberg wurde der große Astronom Johannes Müller geboren. Derselbe wurde im Jahre 3 474 wegen seiner Kalenderverbesserung nach Rom be- rufen und zum Bischof von Regensburg ernannt. Auf dem Marktplatze ist ihm ein Brunnenstandbild errichtet. Sein Gebnrts- haus aber ist mit einer marmornen Gedenktafel geziert. Die Eiuwohuer beschäftigen sich mit Obst-, Wein- und Hopfen- ban. Auch werden hier Papiermach6waren gemacht. „Der Kirchenbau zu Königsberg." Deutsches Lesebuch für Volks- schulen von Fr. Th. Heckenhayn. 1. Teil, Seite 243. Altershausen mit Windberg, 358 E., 3 km südsüd- östlich von Königsberg. Ephorie Königsberg. Dörflis, 164 E. Pfarrdorf, 8 km südöstlich von Königs- berg. Ephorie Königsberg. Erlsdorf, 47 E. 9 km nördlich von Königsberg. Parochie Manan in Bayern.
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