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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Mittelalter - S. XI

1889 - Gotha : Perthes
Xi Seite 2. Periode: Wis zum Augs-vurger Ketigionsfrieden (bis zur Auflsung der aeudlud. Weokratie). I. Die nationale Entwickelung des Abendlandes auf staatl. Gebiete. 1. Deutschland. A. Die beginnende Auflsung des Reiches (Interregnum) .... 134 B. vergebt, versuche der Herstellung der knigl. u. kaiserl. Gewalt . . . 135 C. Ausbildung der kurfrstl, Macht (Henfer Beschlu u. goldene Bulle) 138 D. Zerfall des Reichs (unter den letzten Luxemburgern).......140 a) Norddeutsche Hause b) Sddeutsche stdtebnde c) Veme Die wichtigsten Territorien auf dem Kode der alten Herzogtmer . . 149 2. England. A. Die angelschsischen (und dnischen) Könige.........157 B. Normannisch-franzsische Herrschaft (bis zur magna charta) .... 157 C. Bildung der englischen Nation u. Grundlegung der parlamentarischen Monarchie.........159 3. Frankreich. A. lviederaufrichtung des Knigtums (gegen die groen Vasallen) . . 162 B. Ausbildung einer unabhngigen Staatsgewalt (gegen die universalen kirchlichen Mchte)......164 C. Herstellung nationaler (Einheit und Unabhngigkeit (gegen England) . 165 a) Die ersten groen Niederlagen des franzsischen Adels b) Zwiespalt zwischen Orleans und Burgund c) Rettung des franz. Knigtums d) Anfnge des absoluten Knigtums 4. Italien. A. parteifampf der Gnelfen und Ghibelliuen........168 B. versuch einer (Einigung Italiens unter der rmischen Republik . . 169 C. Bildung von Tyrauneichcrrschaften u. greren italienischen Staaten . . 170 Renaissaure des Altertums. Der (ital.) .......172 Seite Ii. Der Verfall des Papsttums u. der Kirche im 14. it. 15. Jhrt). 1. Sturz der ppstl. Weltherrschaft anf staatl. Gebiete.....174 2. Erschtterungen der ppstl. Herr- schaft auf kirchl. Gebiete. A. Die Reformation Iviclifs . . . 175 B. Die Kirchenspaltung.....176 C. Die groen Konzilien und die Huf-sitische Bewegung......176 3. Bruch des Papsttums mit den Grundrichtungen der Mittelalter-lichen Kirche (der universalen Hie-rarchie u. dem asketischen Christentum) 180 Alexander Vi. Julius Ii. Leo X. Iii. Die Erneuerung der universalen kmpfe und Bestrebungen. 1. Vordringe der Osmauen gegen die christl. Welt. A. Festsetzung der osmanischen Trken in (Europa........183 B. Die letzten Kreuzzge gegen den Islam..........184 C. Die Vollendung des osmanischen Iveltreichs........184 2. Ausbildung des Gegensatzes der franzsischen und spanisch-dentschen (habsbnrgischen) Macht. A. Frankreich a) Vollendung der inneren Einheit. 185 b) Kmpfe in Italien.....187 B. Die spanisch-deutsche (habsb.) Macht a) Spanien (Einigung u. Erhebung zu einer Weltmacht) .... 188 b) Deutschland (unter den Habs- burgern)........189 Albrecht Ii. Friedrich Iii. Maximilian I. (Versuche einer staatlichen Reform.) Iv. Die deutsche Deformation. Die Renaissance des Altertums (deutscher Humanismus)......194 Wiedergeburt des Christentums in Martin Luther..........195 1. Luthers Bruch mit freut Romanis- Mns (bis zum Wormser Edikt). A. Luthers Bannung durch den Papst 196 B. Luthers chtung durch den Kaiser (lvormser Reichstag).....198

2. Das Mittelalter - S. 3

1889 - Gotha : Perthes
3 Westens gemacht hatte fr diesen ein allgemeines Toleranzedikt. Das Heidentum beschrnkte er nicht, ja, er beobachtete selbst die blichen Heid-nilchen Gebruche; doch erkannte er mit staatsklugem Blick, da die Zukunft den Christen gehre; in dem Matze nun, als Konstantin durch die Begnstigung derselben seine Herrschaft zu sttzen suchte, hoffte Licinius, der Kaiser des Ostens, durch ihre Verfolgung in den Anhngern der alten Staatsreligion eine entschiedene Partei zu gewinnen. Der 323 zwischen beiden Kaisern ausbrechende Kampf ward demnach zugleich ein Kampf zwischen Christentum und Heidentum; die Niederlage des Licinius war eine Niederlage des letzteren; 324 war Konstantin Alleinherrscher des gesamten rmischen Reiches und gab als solcher dem Christentum im ganzen Reiche die staatliche Anerkennung. Zu dem schlielichen Siege des Christentums hatte nicht wenig der Um-stand beigetragen, da es seinen Bekennern in den zwei ersten Jahrhunderten der Ruhe gelungen war, sich zu einer durch gemeinsame Lehre und Verfassung eng verbundenen Gesellschaft, der christlichen Kirche, zusammenzuschlieen. C. Die Kntwicketttng der christlichen Kirche. Die Muttergemeinde in Jerusalem war im 1. Jahrh. bei der Bildung neuer christlicher Ge-meinden. auch auerhalb Palstinas, das Muster; nach ihrem Vorgange whlten die Gemeinden zur Fhrung ihrer Angelegenheiten und zur Aufrechterhaltung ihrer Ordnungen besondere Beamte. lteste oder auch Aufseher genannt {riqeovreqol oder Inia^onoi); ihnen wurden Diener der Armenpflege (diaxovot). denen Diakonissen zur Seite standen, untergeordnet. Lehre und Erbauung galt fr ein Gnadengeschenk Gottes; einen besonderen Priesterstand, dem dies Amt zukme, gab es nicht, vielmehr bildeten die Christen ein all -gemeines Priest ei: tum und wurden als das Eigentumsvolk Gottes (zz^og sc. rov d-eov) bezeichnet. Durch den Gegensatz gegen die Unglubigen und durch die Oberaufsicht der Apostel ward.die Einheit des Christentums aufrecht erhalten. Mit der Zerstrung Jerusalems (70) verlor dann aber die Christenheit den einigenden Mittelpunkt; mit dem Tode der Apostel und der Apostelschler ging auch die Einheit der Oberleitung unter; zugleich war infolge der theologischen Spekulationen eines subjektiven Meinens (cqeoig) die Einheit der Lehre gefhrdet. Die Gefahr der Zersplitterung fhrte im 2. Jahrh. zu einer festeren Verbindung der Christen in Lehre und Verfassung, zu dem hierarchischen Aufbau der christlichen Kirche. Aus dem bereinstimmenden Bewutsein der apostolischen Gemeinden und aus den apostolischen Schriften suchte man die wahre Lehre Christi darzuthun und bezeichnete den, der davon abwich, als einen Hretiker. Im Gegensatz nun gegen die Unglubigen sowohl wie gegen die Hretiker bildete sich die Idee der katholischen Kirche (exzzrjata /M&ohxr}), d. h. der alleinigen Kirche, die zur Allgemeinheit berufen und auer welcher kein Heil sei. Mit der Ausbildung dieser Idee ging eine festere Gestaltung der Gemeinden Hand in Hand. Allmhlich bernahmen einzelne Presbyter unter dem Namen der Inioviortol (Bischfe), der jetzt eine von den Presbytern verschiedene, hhere Bedeutung erhielt, die Oberleitung und galten deshalb geradezu als Nachfolger 1) im Kampf gegen Maxentius; als Konstantin gegen ihn zu Felde zog, erschien ihm am Himmel d. Bild des Kreuzes mit d. Inschrift durch dieses siege" (rovry vua, [in] hoc signo vinces); seitdem gab er s. Heer eine Standarte, die als Wappen d. Figur eines Kreuzes und die Anfangsbuchstaben des Namens Christus fhrte (labrum). 1*

3. Das Mittelalter - S. 7

1889 - Gotha : Perthes
7 festgestellt und somit der Grund zu der jahrhundertelang dauernden Eifersucht beider gelegt^). Die Macht der beiden Kirchen war von Anfang an. seit sie sich unabhngig von einander entwickelten, eine ganz verschiedene. Whrend das oft rmische Bistum unfrei und ein bloes Werkzeug der Herrschaft in den Hnden der byzantinischen Kaiser war. konnte das westrmische durch die Gunst der Umstnde sich frei und selbstndig entwickeln und die Herrschaft des Bischofs von Rom zu dem Primate des Papstes im Abendlande emporwachsen. w C. pie Entwicketung der römisch katholischen Krrche und des Primates H>etri. In den religisen Streitfragen gewhnte man sich im Occident. dem rmischen Bischof zu folgen, zu dessen Ansehen besonders der Umstand beitrug, da die rmische Gemeinde die einzige aposto-tische des Abendlandes war. Nach Rom kam der Apostel Paulus als Ge-fangener des Kaisers und wirkte hier die legten zwei Jahre seines Lebens (wahrscheinlich 64 hingerichtet), und Petrus war hier nach der allgemeinen berlieferung (seit dem Ende des 2. Jahrh.) um 67 gekreuzigt worden. Im 3. Jahrh. galt Petrus bereits als erster Bischof von Rom2); Cyprian (f 258) bezeichnete den rmischen Stuhl als locum Petri oder Petri cath-dram, gab dem Petrus aber noch keinen Primat unter den Aposteln. Auch im 4. Jahrh. gestand man dem Petrus nur insofern einen Primat zu, als ihm Christus diejenigen Rechte zuerst allein erteilt habe, welche er nachher auf alle Apostel und durch diese auf alle Bischfe gleichmig bertragen habe3). Deshalb stellte man mehrere der brigen Apostel, namentlich Paulus, dem Petrus an Wrde und Bedeutung vollkommen gleich. Als dann aber der rmische Bischof durch kluge Benutzung der Umstnde seinen Sprengel auer-halb Italiens erweiterte und im Laufe der Vlkerwanderung die von den arianisd)en Germanen bedrngten Bischfe des westrmischen Reiches im festen Anschlu an Rom einen Halt suchten, da fing man an. die Vorstellung von dem Primate Petri zu erweitern, den Petrus als den Apostelfrsten zu bezeichnen und durch Berufung auf die Worte des Matthus (vgl. Anm. 3) das Recht der rmischen Kirche und des rmischen Bischofs auf die Herr-schaft in allen Lndern darzuthun. Der rmische Bischof Leo der Groe (I.) (440461) hat diese Ansicht bereits vllig entwickelt. Auf seine Veranlassung gab der westrmische Kaiser Valentinian Iii. ein Gesetz (445), durch welches der rmische Bischof Oberhaupt der ganzen abend-lndischen Kirche wurde4). 1) Die vllige Trennung der Kirche des Morgenlandes (der griech.) von der des Abendlandes (der rm.) erfolgte erst 1054; jede behauptete, die alleinige (katholische) zu sein. 2) Dem widerspricht schon d. Umstand, da zur Zeit des Petrus das monarchische Bistum berhaupt noch nickt aus d. Kreise der Presbyter herausgewachsen war. 3) Vgl. Matth. 16, 18. 19: Du bist Petrus, und ans diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hlle sollen sie nicht berwltigen. Und ich will dir des Himmelreichs Schlssel geben. Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lsen wirst, soll auch im Himmel los sein." Dieselbe unbedingte Gewalt zu binden und zu lsen wird 18, 18 allen Aposteln bertragen. Vgl. Joh. 20, 22. 23 4) Nach d. Mitte des 5. Jahrh. whlte man zu den Begrbnissttten der Papste meist St. Peter, wo, wie man glaubte, d. Grnder dieses Doms, Kaiser Konstantin, d. Leiche des Apostelfrsten bestattet hatte.

4. Das Mittelalter - S. IX

1889 - Gotha : Perthes
Aerficht des Inhalts. Seite Vorgeschichte. I. Das Christentum im rmischen keich. 1. Bis zur staatlichen Anerkennung durch Konstantin d. Gr. A. Charakter des Christentums . . 1 B. Siegreiche Ausbreitung des Christen-tums im rmischen Reich . . . 2 C. Entwicklung der christlichen Kirche 3 2. Bis zur vollen Ausbildung der Hierarchie und des Muchtums. A. Vernichtung des Heidentums und der Hresie........5 B. Gegensatz der oft- und westrmischen Kirche..........6 C. Entwicklung der rm.-kath. Kirche und des primates petri ... 7 D. (Entartung des chriftl. Glaubens und der christl. Sittlichkeit ... 8 Il Die Germanen bis zum Unter-gange der arianischen Knigreiche. 1. Die Germanen vor der Vlker-Wanderung. A. Ihre ltesten Wohnsitze .... 9 B. Die ersten gefchichtl. Wanderungen 10 a) Zge der Kimbern und Teutonen b) Die Sueben in Gallien unter Ariovist C. Die rmischen Lroberungsversuche in Germanien.......11 a) Feldzge des Drusus b) Herrschaft der Rmer in Germ. c) Krieg des Germanicus D. Das Anstrmen der germ. Völker gegen das rmische Reich ... 16 a) Markomannenkrieg Seite b) Gotenkrieg c) Kriege der Alamannen, Franken und Sachsen Pie inneren Zustnde der Germanen . 18 A. politische B. Religise 2. Die Germanen während ihrer Wanderungen. A. Wanderungen der Westgoten . . 24 B. Wanderung der vandalen, Alanen und Sueben........25 C. Vordringen der Franken und Alamannen ; Wanderungen der Bur-gunder und der Angelsachsen . . 26 Attila..........27 D. Untergang des westrm. Reichs u. die Wanderungen der (Dftgoten . 28 bertritt der germ. Mandervmer zum Christentum........29 3. Die arianischen Knigreiche auf westrmischem Boden. A. Das Westgotenreich.....30 B. Das burgundische Reich .... 30 C. Das vandalenreich.....31 D. Das stgotenretch......31 1. Periode: Ms zum Unter-gang der Staufer (Bis zur Wollendnng der ppstt. Weltherrschaft). I. Die Bildung des universalen Frankenreiches. 1. Die Langobarden. A. Ihre Wanderungen bis nach Italien 35 B. Ihre Herrschaft in Italien... 36

5. Das Mittelalter - S. 31

1889 - Gotha : Perthes
31 fr den Aufschwung seines Reiches so notwendigen Zugang zum Meere erreicht htte. Nach dem ftatt des gallischen Westgotenreiches im N. und W. von dem Frankenreich umklammert, fristete Burgund nur noch kurze Zeit sein Dasein; 533 ward es frnkisch '). .. C. Aas H5andatenreich. Der bedeutendste von ci)enchs Nachfolgern, König Thrasamund. ging, um sein Reich nach auen zusichern, einen engen Bund mit dem groen Ostgotenknig Theoderich ein. Zu dem Verderben beider Staaten lste sich nach Thrasamunds Tode (f 523) diese Verbindung. Beide Parteien 2) suchten in dem unnatrlichen Bunde mit Ostrom einen neuen Halt. Unter diesen Verhltnissen reifte in Justinian (seit 527 ostrmischer Kaiser) der Plan zur Eroberung Afrikas und Italiens. Aufgefordert von der durch fortwhrende Glaubensverfolgung gereizten katholischen Bevlkerung, sie von dem Drucke der arianischen Vandalen zu befreien, ensandte er 533 den Belisar nach Westen. Von den Ostgoten (Amalasuntha) in Sicilien mit Lebensmitteln untersttzt, setzte derselbe nach Afrika der. Aus dem Abfall der katholischen Bevlkerung und der Verweichlichung der Vandalen, die allem Sinnentaumel, den die rmische berknltur in Afrika ihnen bot, sich hinge-geben hatten, erklrt sich der schnelle Sturz des Vandalenreiches. Nachdem die Hauptschlacht vor Karthago verloren war. ffnete dieses dem Belisar die Thore (533); nach einer 2. unglcklichen Schlacht floh König Gelimer in das Gebirge zu befreundeten Mauren. Hier eingeschlossen, ergab er sich 534 durch Hunger gezwungen. D. Aas Wgotenreich. Theoderichs uere Politik war darauf gerichtet, unter den jungen Germanenstaaten einen festen Frieden zu be= grnden; demgem suchte er die Könige durch die Bande der Blutsverwandt-schaft an sich zu fesseln^). Der groe Friedensbund, der ihm vorschwebte, fand jedoch in den (salischen) Franken entschiedene Gegner; ihr König Chlo-dovech ging, wie er ein Anhnger der rmischen Kirche war, so die praktischeren Wege rmischer Eroberungspolitik ^). Ebenso wenig glckte Theoderichs innere Politik; sein Ziel war einerseits, die unterworfene Bevlkerung durch Belassung ihrer staatlichen und kirchlichen Ordnungen, durch Anerkennung des rmischen Rechts und des katholischen Glaubens mit seiner Herrschaft auszushnen, anderseits, die Goten, denen die nationalen Ord-nungen, so weit dies bei den verwickelten Kulturverhltnissen mglich war. 1) Die Erhebung des Katholicismus zur Staatsreligion hatte seinen Untergang nicht mehr aushalten knnen; sie beorderte auerordentlich die s. vollziehende Romanisierung des Volkes. , . , 2) Sowohl der Vandalenknig Hilderich als des Theoderich Tochter Amalaswmtha. Die Entthronung des ihm befreundeten Hilderich durch Gelimer gab Justinian die will-kommene Gelegenheit zur Einmischung in die vandalischen Angelegenheiten. 3) S. Tochter Ostrogoto vermhlte er mit dem burguud. Prinzen (spteren Könige) Sigismund, eine 2. Tochter. Thindigoto. mit dem Westgotenknige Alarich. s. Schwester Amalasrida mit dem Vandalenknige Thrasamund; er selbst nahm Audefleda, die Schwester des Frankenknigs Ehlodovech, zum Weibe; die Tochter der Amalasrida, Amalaberga, ward mit dem Thringerknige Hermansrid verheiratet. 4) Theoderich rettete fr die Westgoten durch s. Einmischung (508510) wenigstens den Kstenstrich zwisch. Pyrenen u. Rhone, Narbonensis ('pter Septimanien gen.); die Provence verleibte er f. eigenen Reiche ein. soda an der und. Rhone nun das West- u. Ostgotenreich zusammenstieen; 536 ward die Provence von den Ostgoten an die Franken abgetreten.

6. Das Mittelalter - S. 35

1889 - Gotha : Perthes
35 das frnkische Reich bte erste Macht des Abendlandes wurde und nach der Eroberung Italiens selbst Rom ihm angehrte, schien eine kaiserliche Gewalt hergestellt und das (roest=) rmische Reich erneuert zu sein. In Wahrheit fehlte dem frnkischen Weltreiche zu lngerem Bestnde die gestaltende Kraft des alten rmischen Staates. Der herrschende, der Individualitt (in Recht und Sprache) Spielraum gebende germanische Geist lie die freie Ent-faltung der Nationalitten und die Ausbildung selbstndiger nationaler Reiche zu. Am krftigsten entwickelte sich unter diesen zunchst das deutsche Reich, welches die Fhrung des Abendlandes bernahm. Von der Idee eines Uni-versalstaates erfllt, erneuerte Otto I. abermals das rmische Kaiserreich, das freilich, einzig auf der Treue der Lehnsmannen zu dem Herren ruhend (Lehnsstaat), in strmischen Zeiten ohne Festigkeit war. Diesem rmischen Reiche deutscher Nation stellte sich die rmische Kirche gegenber, deren hierarchische Richtung von dem wahlverwandten Geiste der romanischen Völker vorzugsweise getragen, aber auch von dem kindlichen Glauben der ger-manischen Völker an die gttliche Stellung des rmischen Bischofs auf Erden untersttzt ward. Die asketische Sittlichkeit ebenso wohl als der kriege-rische, ritterliche Sinn der jungen romanischen und germanischen Nationen fand in den Kreuzzgen die hchste Befriedigung, deren Bedeutung das Papsttum rechtzeitig erfate und dadurch an die Spitze der christlichen Völker trat. Bei seinen morschen Grundlagen konnte sich das deutsche Kaisertum in seiner universalen Stellung gegen die feste Gliederung der rmischen Kirche nicht behaupten. Der groe Kampf der beiden hchsten Gewalten, der ausgebrochen war. endete daher mit dem Siege des Papsttums, das fortan den Anspruch erhob, die christliche Welt zu leiten. Mit dem Untergange der kaiserlichen Macht und der Weltherrschaft des Papsttums schliet die erste Periode des Mittelalters. I. Die Lildung des universalen Frankenreiches. Nach der Mitte des 6. Jahrh. erfolgte die letzte Wanderung der Sd-germanen; die Langobarden nmlich zogen nach Italien und entrissen das-selbe grtenteils dem byzantinischen Kaisertum. Indem sie auch nach dem Besitze Roms trachteten, fanden sie in dem Papsttum einen erbitterten Gegner; dasselbe rief, von Ostrom nicht geschtzt, ja durch den Bilderstreit mit ihm zerfallen, schlielich die Hilfe des Frankenreiches an. welches gleichzeitig durch seine Siege der die Araber seine Kraft offenbart hatte. Im Bunde mit dem Papsttum bernahmen darauf die frnkischen Könige die Herrschaft des christlichen Abendlandes und bildeten jenen kriegerisch-priesterlichen Staat aus. i welcher die Grundlage aller europischen Entwicklung geworden ist. 1. Die Langobarden. A. Ihre Wanderungen is nach Italien. Bis der die Mitte des 4. Jahrh. saen"die Langobarden in ihren alten Wohnsitzen an der und. Elbe; innerhalb der groen Vlkerbewegung wanderten sie sdstl.; im 6. Jahrh. 3*

7. Das Mittelalter - S. 37

1889 - Gotha : Perthes
Kirche bertrat, so wandte das innerlich erstarkte Langobardenreich im 8. Jahrh. seine Kraft wieder nach auen. Es richtete seine Politik ans die Herstellung eines einheitlichen Italiens, zog sich dadurch aber die tdliche Feindschaft des Papsttums zu, welches die Selbstndigkeit, die es im Laufe der Zeit gegen Byzanz errungen hatte, nicht an die Langobarden preisgeben wollte und selbst nach weltlicher Herrschaft in Italien strebte. Die Franken zur H1^ heroelrfmd, g e w a n n dasselbe zuerst (durch Pippin 754 und 756) fr sich den (Starchat und die Pentapolis, welche König Aistulf bereits erobert hatte, und fhrte zuletzt 774 durch Karld. Gr. den Untergang des Langobarden reiches herbei (vgl. weiterhin die Geschichte des Papsttums). Besitzstand in Italien. Von den l a n g o b a r d i s ch e n Gebieten, die nun-mehr unter frnkischer Herrschaft standen, hat das Herzogtum Benevent eine gewisse Selbstndigkeit behauptet; von ihm lsten sich spter 2 Frstentmer ab, Capua und Salerno, waren jedoch zeitweilig wieder mit Benevent vereinigt. Die ppstlichen Gebiete (Exarchat, Pentapolis und der ducatus Romanus, der den der Papst schon lngere Zeit eine weltliche Herr-schast ausbte) traten unter frnkische Oberhoheit. Dem griechischen Kaisertum verblieben in loser Abhngigkeit in Italien nichts weiter als Venetien^) (die venetianischen Inseln), die unteritalischen Halb-inseln und ein Teil des ducatus Neapolitanus 2). 2. Das Papsttum und die rmische Kirche. Nach dem Untergange des westrmischen Kaisertums war das Papst-tum, das bisher (schon infolge der Verlegung der kaiserl. Hauptstadt nach Ravenna) eine groe Freiheit genossen hatte, vollends unabhngig in kirchlichen Dingen geworden. Von Byzanz nicht geschtzt, sah es sich bald auch nach auen hin zu einer selbstndigen Politik und schlielich zum Anschlu an eine strkere Macht gezwungen. Ende des 6. Jahrh. gab Gregor I. der rmischen Kirche einerseits, nach innen eine abschlieende Form in Verfassung, Lehre und Gottes-dienst, anderseits stellte er nach auen die erste engere Verbindung mit den germanischen Vlkern her. A. pie innere Ausgestaltung der rmischen Kirche. Gregor I., der Groe (590604), der, aus vornehmer Familie, einst den weltlichen Glanz aufgegeben, seine Gter verkauft, das Geld zu Werken der Barmherzig-keit verwandt hatte und selbst in das Kloster getreten war, wurde 590 durch das einstimmige Verlangen von Geistlichkeit und Volk von Rom wider seinen Willen zum Papst3) gewhlt. In einem beschaulichen, der Hingabe an Gott gewidmeten Klosterleben (Mnchtum) das hchste irdische Glck sehend, suchte er die Klster (insbes. durch Ausstattung mit Gtern) von zeit- 1) Die venetianischen Inseln hatten ihre Unabhngigkeit gegen die Langob.be-hanptet, seit Ende des 7. Jahrh. selbstndig s. einen dux gewhlt (spter Doge gen.), ohne die Verbindung mit Byzanz ganz zu lsen. Ans. des 9. Jahrh. ward der Sitz der Regie-rung nach Rivoalto verlegt und so das jetzige Venedig begrndet. 2) Sardinien u. Sicilien fielen im 9. Jahrh. in die Hnde der Saracenen. 3) Seit dem 7. Jahrh. wird der Name Papa (Papst) fester Titel fr den rm. Bischof. Den Titel pontifex maxirous gebrauchte schon Leo I.; den Titel servus servorum Dei gab s. zuerst Gregor I.

8. Das Mittelalter - S. 64

1889 - Gotha : Perthes
64 9. Jahrh. die Sammlung der sogen, pseudoisidorischen )cfretaten 1), nach denen hinfort nur vom Papste Bistmer errichtet, Bischfe ein- und ab-gesetzt. Synoden berufen und deren Beschlsse besttigt werden sollten. In Rom wurden diese hierarchischen Ideen schnell erfat; 86:$ bereits wagte es der Papst Nikolaus I., sich offen auf die pseudoisidorischen Dekre-taten zu berufen, die Beschlsse mehrerer lothringischer Synoden fr ungltig zu erklären und die Erzbischfe von Kln und Trier abzn-setzen. Bald erhob man sich zu der Vorstellung, da nicht blo die geistliche, sondern auch die weltliche Macht vom Papsttum abhnge, ja da von ihm die kaiserliche Wrde verliehen werde2). In der That hatte bereits Ludwig Ii. (850, noch bei Lebzeiten des Vaters) durch die Salbung des Papstes in Rom das Kaisertum erhalten. Als bei seinem Tode (875) ein anerkannter Erbe fehlte, benutzte Johann Viil die gnstige Gelegenheit, frei der die Kaiserwrde zu verfgen. Eine ppstliche Gesandtschaft lud Karl den Kahlen nach Rom. wo dieser Weihnachten 875 zum Kaiser gekrnt ward. Freilich war die Idee einer ppstlichen Wellherrschaft verfrht in einer Zeit, wo die gesamte Christenheit. Staat wie Kirche, von zahlreichen ueren Feinden, denen das Papsttum ohnmchtig gegenber stand, bedroht ward und diese Not ein starkes Kaisertum gebieterisch forderte. C. pte Angriffe uerer Aeinde. Von allen Seiten wurde das frnkische Kaiserreich bedrngt. a) Im Sden waren die Araber in das byzantinische Sicilien ein-gedrungen (827) und drohten von da aus Italien 3) das Schicksal Spaniens zu bereiten. b) Im Norden erhob sich ein noch furchtbarerer Feind, die Nor-mannen; Abenteuerlust und Glaubensha trieb sie in gleicher Weise zu ihren Raubfahrten. Vom Meere aus liefen sie mit ihren Geschwadern m die Garonne. Loire. Seine, Schelde, den Rhein und die Elbe ein und verwsteten das Land weit umher. Bordeaux (a. d. und. Garonne). Tours (a. d. Loire). Rouen (a. d. und. Seine), Paris sanken mehr als einmal Durch sie in Asche; 845 ward Hamburg gnzlich zerstrt, das von Ludwig d. Fr. 831 zum Sitz eines Erzbistums^) bestimmt worden war und die groartige Aufgabe 1) In Spanien war um 630 eine Sammlung kirchl. Grundgesetze u. ppstl. Dekretalen fr den Gebrauch der span. Kirche angefertigt worden; sie galt flscht als Werk des Jsidorns, Erzbifchois v. Hispali (Sevilla). Die spanische (isidoris-e) Sammlung ward jetzt im Frankenreiche teils im einzelnen, teils durch Zusetzung von ganzen Schriftstcken (94 ppstl. Schreiben) geflscht. Erst in der Reformationszeit ist der Betrug aufgedeckt worden. 2) Die kirchliche Weihe ist immer vom Papste erteilt u. auch eingeholt worden, aber erfordert, zur Fhrung des kaiserl. Namens war sie nicht. Karl d. Gr. hatte s. Sobne Ludwig 813 zu Aachen die Kaiserwrde verliehen u. ihm die Krone anss Haupt gesetzt; erst nachtrgt, ward er 816 vom Papst in Reims gesalbt. Ebenso empfing Lothar 817 aus der Hand des Vaters die kaiserl. Krone u. erst 823 in Rom die kirchl. Weihe. 3) 846 ward in Rom St. Peter u. St. Paul ausgeplndert; seit 848 arbeitete Leo Iv. an der Wiederherstellung der rmischen Mauern; auch das vatikanische Gebiet, in dem St. Peter stand, ward nun in die Befestigungen hineingezogen. Die neue Stadt auf d. r. Seite des Tiber hie civitas Leonina; hier am Tiber lag die Engels brg (das alte mausoleum Hadriani). 4) Das Erzbist. Hamburg war Anskar, dem Apostel des Nordens. 831 bergeben worden; bei s. schwachen Mitteln gewann das Erzbist. ansngl. dem in Dnemark u. Schweden neu erstarkten Heidentum gegenber wenig Boden; erst nach der Bereinigung mit Bremen (848) entfaltete es mit greren Mitteln eine reichere Wirksamkeit.

9. Das Mittelalter - S. 67

1889 - Gotha : Perthes
Grenze der die Marne hin die Grafsch. Champagne, zwisch. Loire u. Seine das Herzogt. Francien (unter dessen Lehnshoheit u. a. die Grafsch. Anjou n. Blois), zwisch. Loire u. Sane das Herzogt. Burgund. In Sdfrankreich (sdl. v. d. Loire) hatten sich aus dem alten Aquitanien zwei grere Frstentmer herausgebildet, im N. das Herzogt. Aquitanien od. Guienne, das den Grafen von Poitou bertragen worden war, in der Mitte des 11. Jahrh. auch das Herzogt. Gascogne (zwisch. Garonne u. Pyrenen) einschlieend, und im S. die Grafsch. Toulouse, die Gebiete von der Garonne bis zur Rhone vereinigend. B. Z>ie Erneuerung des Wnchswefens und die Ausvildung des Mittertums. Ohne den Zusammenhalt eines starken Knigtums rieben sich die Krfte Frankreichs in inneren Kmpfen auf; rohe Gewalt und Fehde herrschte berall; in dieser Not fllten sich die Klster, in denen Bedrngte wie Schuld-deladene zuletzt Zuflucht und Trost fanden. Zugleich erhob sich in ihnen Anf. des 10. Jahrh. ein strenges und zuchtvolles Leben; allen voran ging das 910 gestiftete Clunicum (Cluny) in Burgund am Fue des Charolais (a. d. r. Seite d. uiit Sane). Die Benediktinerregel, zuerst mit ganzer Strenge zur Geltung gebracht, ward von dem 2. Abt Odo (927941) noch verschrft; da viele Klster in Frankreich und Burgund die neue Ordnung annahmen, so entstand innerhalb des Benediktinerordens die erste Congregation (congregatio oder ordo Cluniacensis), welche den Abt von Cluny als gemeinsames Oberhaupt anerkannte. Die von den Cluniacensern ausgegangene Erweckung des religisen Geistes fhrte schlielich zu einer Besserung der gesetzlosen Zustnde , die Drohung mit dem kindlichen Banne oder den Martern der Hlle bte eine starke Wirkung auf die Gemter aus; besonders in dem erregbaren Sden (in Aquitanien) ergriffen die Bupredigten das Volk; hier gedieh neben sinnlicher Lebenslust die strengste Askese und erwachte neben der heiteren Volkspoesie der Gedanke der Kreuzzge; scharenweise pilgerte man schon Anf. des ll. Jahrh. nach dem heiligen Grabe; die Not, welche eine Reihe von Hungerjahren hervorrief, machte das Volk vollends fr die Ermahnungen der Geistlichkeit empfnglich; so erhob sich mitten unter dem Getmmel der Waffen (1031) der Ruf des Volkes nach einem allgemeinen Frieden, der sich indes nicht durchfhren lie; dagegen kam es zu einer Waffenruhe fr den greren Teil der Woche (d. sogen, treuga Dei). Dieser Gottesfriede bestimmte, da vom Mittwoch abends bis Montag srh berall der Kampf ruhen sollte; jedes Widerstreben war mit Exkommunikation bedroht (zuerst in Aquitanien 1041 angenommen). So leistete zum Teil die Kird)e den Bedrngten den Schutz, den das Knigtum nicht ge-whrte ; unter ihrer Einwirkung nahm das rohe Waffenleben des Adels an den Hfen feinere (hfische) Formen an und bildete sich die Eigentmlichkeit des mittelalterlichen Rittertums aus; fr die Raubfahrten suchte es in den Turnieren (tornare, vom Wenden der Rosse) Ersatz, als deren Erfinder man Gottfried von Pruilly bezeichnet (Mitte des ll. Jahrh.). In den Ende desselben Jahrh. beginnenden Kreuzzgen kam der in Frankreich erwachte asketische (mnchische) wie ritterliche Geist zur vollen Entfaltung.

10. Das Mittelalter - S. 75

1889 - Gotha : Perthes
geistigen Bestrebungen ward der Hof und die Kapelle1), zu deren Vorsteher Otto seinen Bruder Brun (seit 951 Erzkanzler) erhob, die Pflanzfchule der Geistlichen fr den Dienst in Staat und Kirche. Aus ihr gingen insbes. die Bischfe hervor, welche, dem Knigtum ergeben, in den nchsten Zeiten in der Hebung der Klster und Kapitel, der Herstellung der Kirchenzucht und Aus-breitung allgemeiner Kultur ihre Hauptaufgabe sahen. In den wendischen Marken schuf Otto ihnen das reichste Feld der Thtigkeit. b) Behauptung und Befestigung der gewonnenen Macht ( 961). 1) Nochmaliger Kampf mit dem Herzogtum und den ueren Feinden. Beunruhigende Gerchte aus der Heimat trieben Otto Anf. 952 aus Italien nach Deutschland zurck. Die (953) ausbrechende Emprung seines Sohnes und Schwiegersohnes. Ludolfs und Konrads, verwickelte ihn nochmals in einen gefhrlichen Krieg im Inneren, der von Ein-fllen der Ungarn und einem Aufstand der Wenden begleitet war. Otto ging aus diesen Kmpfen schlielich als Sieger hervor; Ludolf und Konrad ergaben sich ihm 954 und verloren ihre Herzogtmer. Die Ungarn wurden (955) auf dem Lechfelde bei Augsburg geschlagen und von ferneren Zgen gegen Deutschland abgeschreckt. Dieselben nahmen fortan festere Wohn-fitze und traten auch bald zum Christentmer der. Die Enns vermochten sie nicht als Grenzflu zu behaupten; stl. davon entstand zu beiden Seiten der Donau die bairische Ostmark (d. sptere sterreich), welche, wie die schon lnger bestehende Mark Krnten (in d. Ostalpen), vom Herzogtum Baiern abhngig war. Demselben waren 952 auch die von Italien los-gerissenen Marken Verona. Aquileja und Jstrien zugesprochen worden, foda das deutsche Reich sdl. sich jetzt bis zum adriatischen Meere erstreckte (vgl. Karte unter Heinrich Di.). In blutigen (bis 960 dauernden) Kmpfen wurden die Wenden wieder in Abhngigkeit gebracht. Zur Behauptung der nrdl., an der Ostsee gelegenen Gebiete der Wagrier und Abodriten (die sogen, billungische Mark), welche Graf Hermann unter sich hatte, war es wichtig, da diesem die herzogliche Gewalt der einen groen Teil der schsischen Lande gegeben worden war. Die sdl. wendischen Gebiete, die groe Mark Geros, wurden nach dessen Tode (f 965) in mehrere Marken geteilt. Spter haben sich folgende 3 Marken daraus gebildet: 1) Die Nordmark, das Havelgebiet, stl. bis zur Oder reichend, westl. auf das schsische Grenzland (d. heul. Altmark) sich sttzend (vgl. Karte S. 76), 2) die Ostmark a. d. mittl. Elbe, stl. bis zum Bober und Queis gehend und an der Spree das Gebiet der Lusitzen (d. heut. Nieder-lausitz) umfassend, 3) die Mark Meien auf beiden Seiten der Elbe um Meien, stl. bis zum Queis reichend und zwischen Elbe und Queis das Ge-biet der Milzener enthaltend (d. heut. Ober lausitz). Mit der Unterwerfung der Wenden hat Otto auch deren Christianisierung betrieben 1) Nach b. Kappe des heil. Martin zu Tours, einer heil. Reliquie der frnf. Könige, war zunchst der Ort, an dem diese aufbewahrt wurde, Kapelle u. wurden die Geistl., welche sie in Bewahrung hatten, Kapellane genannt. Weiterhin bezeichnet dann aber Kapelle den gesamten Hofklerus. 2) König Waik nahm den christl. Namen Stephan an u. erhielt vom Papste Silvester Ii. eine Krone, mit der er f. 1001 feierlich zum Könige krnen lie.
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