Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Deutscher Schul-, Haus- und Kinderfreund - S. 340

1848 - Grimma : Verlags-Comptoir
340 durch hitzige Getränke oder Bewegung die innere Wärme verstärkt wird, desto stärker dünstet der Mensch aus, um die Wärme wieder abzuleiten. Daher kühlt sich der Mensch durch Schweiß ab. Der Verlust, welchen der Mensch durch die Ausdünstung er- leidet, ist sehr beträchtlich. Nach sichern Beobachtungen kann man ihn bei einem Erwachsenen täglich gegen 35 Cubikzoll (3—5 Pf.), jährlich auf 12 Eentner 48 Pfund 12 Loth schätzen. Rechnet man nun tausend Millionen Menschen auf der Erde, so bringt die täg- liche Ausdünstung derselben fast 7,303,000,000 Cubikfuß Wasser. Wenn die Ausdünstung und Einfaugung zur Reinigung'und Erneuerung unserer Säfte bei krankhafter Haut aufhört, so bleiben die zur Verdünstung bestimmten Stoffe im Körper zurükk und er- zeugen Krankheiten. Wirkt große Kälte von außen auf den Körper, fo wird die Ausdünstung geschwächt und der Wärmestoff sammelt sich also im Körper mehr an. Deshalb magern die Menschen im Sommer ab und nehmen im Winter zu, weil in jenem mehr Stoffe aus dem- selben aufgelöst und fortgeschafft werden, als im Winter. Starke Hitze macht den Körper weichlich, spannt die Nerven und Sehnen ab, erhitzt das Blut und raubt ihm die zu seinem Umlaufe nöthige Feuchtigkeit. Die Hautfarbe des Menschen geht vom schönsten Weiß bis zum dunkelsten Schwarz. Die Bewohner gemäßigter Klimate sind in der Regel weiß; bräunlichgelb sind die Asiaten, nördlichen Ame- rikaner, Grönländer, Eskimo's, kupferroth die Südamerikaner, schwarzbraun die südlichsten Europäer, Nordafrikaner und Neuhol- länder, minder schwarz die Abyssinier und Mauren, ganz schwarz die Bewohner in Mittelafrika. (Scholand.) 344 Jmmerkrank stirbt nicht. Blinde fallen am wenigsten. Sie lernen Vorsicht. Wolltest du bedenken, dass du krank werden könntest, du würdest gesund sein. Der Starke stürmt los auf feine Gesundheit, als wäre sie eisern, und krach! nimmt sie einen Bruch. Jmmerkrank ist ein ängstlich Bürschchen, das sich nie ins Wasser wagt, und des Nachts noch 343. Reinlichkeit. Rein gehalten dein Gewand, rein gehalten Mund und Hand. Rein das Kleid von Erdenputz, rein von Erdenschmutz die Hand. Sohn, die äußre Reinlichkeit ist der innern Unterpfand. (Fr. Niikkert.)

2. Deutscher Schul-, Haus- und Kinderfreund - S. 347

1848 - Grimma : Verlags-Comptoir
S47 ju entnehmen. In dieser Hinsicht kommt gar viel auf den Himmels- strich an,, unter welchem man lebt. In nördlichen Klimaten würde der Mensch, wenn er lediglich auf Pflanzenkost beschränkt wäre, sich schwerlich wohl befinden; so wie hingegen der ausschließliche Genuss von Fleischspeisen in heißen Ländern ihm nicht zuträglich sein kann, weil derselbe in Folge der klimatischen Einwirkungen, gefährliche Krankheiten verursacht, wie es z. B. viele Engländer in Ost- und Westindien zu ihrem großen Nachtheile erfuhren, als sie in Benga- len und auf den Antillen ihr Roastbeef und Plumpudding nicht aufgeben wollten. Unsere Verdauungswerkzeuge und Zähne sind anders gestaltet, als die der bloß pflanzenfressenden Thiere; aber wir verdauen, wie schon bemerkt, so gut Fleisch- wie Pflanzenspeise, während der Ma- gensaft des Adlers nicht einmal Brot zu zersetzen im Stande ist, und die vier Mägen der wiederkäuenden Thiere kein Fleisch aufzu- lösen vermögen. Wenn man auf unserer nördlichen Halbkugel von Norden nach Süden geht, so findet man im Allgemeinen, dass die Völker allmählig stufenweise immer mehr vorzugsweise Pflanzenkost genießen. Nur die Gebirgsgegenden, in denen die hohe Lage über der Meeres- fläche selbst zwischen den Wendekreisen ein nordisches Klima hervor- bringt, bilden davon eine Ausnahme. Der Russe und Schwede, der Norweger und Dane, der Deutsche und der Niederländer liebt Fleisch- speise; der Südfranzose mehr Brot, der Italiener ist zufrieden mit seinen Maccaroni (Rollnudeln), seiner Polenta (Brei von geröstetem Mehl mit Butter, Öl rc. und Parmesankäse gemischt) und Gemü- sen; der Grieche und Türke ist mäßig im Fleischgenuss, ebenso wie der akkerbautreibende Asíate; im südlichen Indien bringen Millionen ihr Lebenlang kein Stükk Fleisch zum Munde, und leben vorzugsweise von Reis oder Gemüsen und den Früchten der Palmen, Bananen und von Milchspeisen. Auch essen Südländer weniger als die Be- wohner des Nordens, und die Schiffe nehmen, wenn sie die Meere im hohen Norden befahren, doppelt so viel Nahrungsmittel an Bord, als wenn ihre Fahrt nach dem Süden geht. In manchen Küstengegenden bilden Fische das Hauptnahrungs- mittel. Ihr Genuss macht den Körper nicht so thierisch, animalisirt ihn weniger, als ausschließliches Fleischessen; sie enthalten auch nicht so viel Nahrungsstoff, was der Grund zu sein scheint, dass Fische bei allen Völkern und in den verschiedensten Religionen für Fasten- speisen gelten. Das Hauptnahrungsmittel in allen Erdtheilen bilden

3. Der geographische Unterricht - S. 59

1879 - Grimma : Gensel
— 59 — die technischen, bürgerlichen und religiösen Entwicklungsstufen und geht schließlich zur Betrachtung der Menschenracen über, deren er sieben unter- scheidet, nämlich: Australier, Papuaneu, Mongolen, Dravida, Hottentotten und Buschmäuuer, Neger und Mittelländische Völker. 6) Von Kohl's Schriften gehören hierher: Die Völker Enropa's. Hamburg 1868. Der Verkehr und die Ansiedelungen der Menschen in ihrer Abhängigkeit von der Gestaltung der Erdoberfläche. Dresden 1841. Sehr lehrreich. Vgl. als Aualogon dazu: K. Jansen, Die Bedingtheit des Verkehrs und der An- siedelnngen des Menschen durch die Gestaltung der Erdober- stäche, nachgewiesen insonderheit an der Cimbrischen Halbinsel. Kiel 1861. Das grundlegende und bahnbrechende Werk sür die historisch -geogra- phische Behandlung dieses Zweiges der Culturgeschichte sind Heeren's „Ideen über die Politik, den Verkehr und den Handel der vor- nehmsten Völker der alten Welt". Göttingen 1793/1826. Vergl. ferner I. G. Kohl, Die natürlichen Lockmittel des Völkerverkehrs. Bremen 1876. Verf. weist bei jedem Naturproduete auf diejenigen Eigenschaften hin, die dasselbe deu Menschen besonders werthvoll und begehrenswerth erscheinen lassen, giebt ferner seine vornehmsten Heimaths- und Fundorte an, die seinetwegen aufgesucht und besiedelt wurden, und erinnert endlich an die bedeutendsten Unternehmungen und Ansiedelungen, Ortschaften, Städte und Reiche, die dadurch iu's Leben gerufen worden sind. Hier sei auch das Werk von K. Andree erwähnt, Geographie des Welthandels. 2. Aufl. von R. Andree. Stuttgart 1877. 7) F. Müller, Allgemeine Ethnographie. Wien 1873. 8) Rich. Oberländer, Der Mensch vormals und heute. Geschichte und Verbreitung der menschlichen Racen. Eine Völkerkunde für Jung und Alt. Leipzig 1878. Bringt in allgemein verständlicher Weise die Ergebnisse der Völkerkunde zur Darstellung. d. Sammlungen geographischer Charakterbilde r. 1) A. W. Grube, Bilder und Seenen aus Natur- und Menschenleben. 4 Bände. Stuttgart 1352. Von demselbeu Verfasser: Geographische Charakterbilder in abgerundeten Gemälden aus der Lander- und Völkerkunde. 3 Bände. 15. Aufl. Leipzig 1878. Sehr viel Ansprecheudes, was zur weiteren Illustration des im Lehr- buche Gebotenen vom Lehrer benutzt werden kann. Auch zur Privatlectüre 1) Um alle Arbeiten des großen Geographen zu nennen, mögen hier noch die übrigen Werke Peschel's, die größtenteils dem Gebiete der Geschichte der Erd- künde angehören, verzeichnet werden: Geschichte des Zeitalters der Ent- deckungen. Stuttgart 1858. Geschichte der Erdkunde. München 1865. Abhandlungen zur Erd- und Völkerkunde, herausgegeben von I. Löwen- berg. Leipzig 1877.

4. Der geographische Unterricht - S. 164

1879 - Grimma : Gensel
— 164 — Die Besiedelung und Civilisirung Amerikas von Asien her bewirkte auch, daß die Jägerstämme Nordamerikas auf höherer Gesittungsstufe stehen als die Südamerikas. Denn wenn die ersten Amerikaner aus dem uörd- lichen Asien kamen, fo wurde Nordamerika zuerst, Südamerika aber von Nordamerika aus bevölkert und zwar in der Weise, daß die stärkeren Stämme die schwächeren verdrängten. Dazu kommt, daß Nordamerika, weil es früher bewohnt war, eine dichtere Bevölkerung beherbergte; Verdichtung der Be- völkeruug ist aber allemal der Anfang zu höherer Gesittung. Ueberdies konnten sich auch viele Erkenntnisse und Erfindungen ans dem benachbarten Asien nach Nordamerika verbreiten. Um in Betreff des zuletzt erwähnten Punktes auf Einzelnes einzugehen, fei daran erinnert, daß südlich von der De Fuca- Straße bis zu deu Grenzen des alten Peru bei allen Eingeborenen nur die rohesten Muster vou Fahrzeugen sich vorfanden, während umgekehrt nordwärts von diesem Sunde, und je mehr man sich dem asiatischen Fest- lande nähert, die Bauart der Kähue immer kunstvoller und ihre Führung immer bewundernswerter wird. Entweder sind die Küstenstämme im nord- westlichen Amerika in jüngeren Zeiten aus Nordasieu eingewandert, oder sie haben ihre nautischen Geschicklichkeiten ihren asiatische« Nachbarn abgelauscht und sie bis uach der Vancouver-Insel verbreitet.^) Wenn Amerika vor seiner Entdeckung uur vom nordöstlichen Asien beein- flußt ward, so änderte sich dieses Verhältniß seitdem 16. Jahrhundert. Von da ab überwog der Einfluß europäischer Gesittung; erst in neuester Zeit haben Japan und China angefangen, Bevölkernngselemente nach Amerika hinüber- zusenden. Natürlich konnte die Verbindung zwischen Asien und Amerika im hohen Norden über die Behringsstraße und die Aleuteu hinweg nicht so be- quem vor sich gehen als die zwischen Europa und Nordamerika unter mehr mittleren Breiten. Dabei ist noch zu erwägen, daß die Westküsten Amerika's mit den Ostküsten Asien's divergiren, dagegen die Ostseite Amerikas mit der europäischen Westseite einen gewissen Parallelismus zeigt, und daß auch die Verbindung Nordamerikas mit Europa durch günstige Meeresströmungen und ähnliche Temperaturverhältnisse erleichtert wird. Als eine Halbinsel des großen Ländergebietes der alten Welt, mit Asien in continentalem Zusammenhange, überdies durch schmale Sunde und Insel- brücken diesem Erdtheile auch dort genähert, wo sich das Meer trennend da- zwischen lagert, dem gegenüberliegenden Afrika ebenfalls durch zwei Meer- engen nahe gerückt, war Europa darauf angewiesen, aus den beiden Nachbar- erdtheilen, namentlich aus Asien, seine Cnltnr zu empfaugeu. Mehr als die Hälfte dessen, was den Gestaden des Mittelmeeres ihre landschaftlichen Reize gewährt, stammt aus dem Morgeulaude. „Die Rebe, welche den südlichen Feuerwein spendet, wanderte von den Südabhängen des Kaukasus über Thracieu ein, ihr folgte der Fasan von den Ufern des Phasis und die Apri- kose aus Armenien. Aus Persien kam die Platane, der Pfirsich, die Rose und die Lilie, während Melonen, Gurken und Kürbisse, lauter Steppenfrüchte, aus Tnrkistan erst spät durch die Hände der Slaven nach dem Abendlande gelangten. Dattelpalmen sahen die Hellenen zuerst in Phönizien; als uuzer- trennliche Begleiter der Araber wanderten sie in das eroberte Spanien und landeten mit saraeenischen Piraten an dem gefeierten Gestade zwischen Genua und Nizza. Aus dem semitischen Asien stammt auch die Cypresse, der Paradies- 1) 1. c. 210 ff. 428 ff. 461 ff.

5. Der geographische Unterricht - S. 276

1879 - Grimma : Gensel
— 276 — von Jahren. Ein zweiter geht aus dem Innthals über den Brenner hin- unter in die Etschfurche, und ein dritter hat in einem riesigen Tunnel die gewaltige Masse des Mout Cenis durchbohrt. Drei andere Eisenbahnen sind bereits bis tief in das Herz des Hochgebirges vorgedrungen, und schon schickt sich der Bohrer an, durch das Massiv des St. Gotthard hindurch dem Dampfroß den Weg zu bahnen. Unter Felsen und Gletschern hinweg ver- kehren die Völker mit einander. Der Mensch kann sich rühmen, sür seinen Verkehr selbst die Alpen geebnet zu haben; er hat ihnen die Bedeutung einer Völkerscheide genommen.1) Wie aber der Mensch im Hochgebirgslande auf Beseitigung oder wenig- stens Durchbrechung der Gebirge bedacht ist, so sucht er im Tieflande an den Meeresküsten folche in's Leben zu rufen und die bereits vorhandenen zu er- halten. So führeu die Küstenbewohner der nordwestlichen deutschen Tief- ebene große Deiche auf, um durch solche ihr Laud vor den feindlichen An- griffen des beutesüchtigen Meeres sicher zu stellen, und die Dünen schmücken sie mit einer sandbindenden Strandvegetation, damit der Wind diese natür- lichen Sandberge nicht abtrage und landeinwärts wandern lasse. 5) Auch die Flüsse reißt der Mensch zuweilen aus ihren natürlichen Strombahnen und weist ihnen andere Wege an, um ihr Wasser für den Handelsverkehr, sowie für die Befruchtung seiner Felder besser ausnutzen zu können. Er baut küustliche Strombetten, Kanäle genannt, und leitet auf diese Weise die Flüsse auf alle die Punkte, wohin er sie haben will. (Aegypter und Holländer.) Wie er aber einerseits auf eine reichere Be- Wässerung feines Landes bedacht ist, so wirkt er anderseits dahin, sich des überflüssigen und Schaden bringenden Wassers zu eutledigeu, indem er Teiche und Seeen entwässert (Harlemer Meer), ganze Sümpfe trocken legt und die Uferleisten der Ströme erhöht, wenn dieselben uns durch ihre Höhen- schwellen stören. Wird irgendwo der Regen allzülästig, oder sträubt sich das Erdreich, in Bezug auf die Abfuhr der himmlischen Wasser die Anforderungen zu erfüllen, die wir stellen müssen, so versehen wir große Ländergebiete mit Röhrenleitungen zur Hebuug dieses Mangels; ja wir versehen gleichsam die Erdrinde mit Gefäßen, die ähnliche Leistungen verrichten, wie etwa das or- ganische Gewebe der thierischen Haut.^) Eine große Anzahl von Flüssen hat der Mensch, so zu sageu, durch Zähmung sich unschädlich und nützlich gemacht und dadurch die Natur der- selben theilweife geändert. Ehrwürdige Spuren dieser uralten Bändigung und Milderung der wilden Flußnatur zeigen die für die Entwickelung mensch- licher Cnltur so wichtigen Flüsse Nil und Euphrat; überlieferte frühere Fluß- namen, wie z. B. das Wort „Araxes" beim Bendemir (Ritter, Erdkunde Viii. 866), weifen auf den ehemaligen wilden Zustand hin, und Traditionen erzählen von den Wohlthätern, welche dadurch die furchtbaren Feinde der Menschen in Nutzen bringende Diener umgewandelt, ebensowohl im fernen Hinterasien (1. c. Iii, 1109. Ii, 159), wie im Osten von Europa, wo nach der Meinung alter Schriftsteller das segenvolle Horn der Amalthea, welches Herkules dem Flusse Achelous abbrach und dem anwohnenden Könige Oeneus schenkte, sich auf das Eiudeicheu und Durchstechen des vorher höchst Verderb- lichen Flusses bezieht. Diese Bändigung und Zähmung der Flüsse, welche 1) El. Reclus, die Erde I, 130 ff. — 2) Peschel, Rückwirkung der Länder- gestaltung auf die menschliche Gesittung. Ausland 1867, 914.

6. Der geographische Unterricht - S. 112

1879 - Grimma : Gensel
— 112 — Sitz des deutschen Bundestages; medieinisch-chirurgische Lehranstalt, Lyeeum, Gymnasium, jüdische Karlsschule, architektonische Schule, städel'sche Kunst- anstatt mit einer Sammlung von Kunstsachen und Büchern und einer Lehr- anstatt im Zeichnen, Malen, Kupferstechen, Baukunst, Mathematik 2c., Gesell- schaft zur Beförderung der nützlichen Künste und der sie Veredeluden Wissen- schaften, mit einer Sonntagsschule für Handwerkslehrlinge und Gesellen, Gesellschaft zur Verbreitung des Christenthums unter den Juden, musikalische Akademie mit einer Gesangsbildungsanstalt, Hospital für Epileptische, Spar- kasse, Buchdruckereien; Seiden-, Sammt-, Woll-, Banmwoll-, Gold- und Silber-, Wachstuch-, Taback-, Kupferdruckerschwärze-, Fußteppich-, Gold- und Silberdraht- u. a. Fabriken; sehr bedeutender Handel in und außer den beiden Messen; vorzüglichste Niederlage der Rhein- und Frankenweine; siebzehn Buchhandlungen; Geburtsort Göthe's und Klinger's. Mit der Stadt hängt durch eine 400 Schritt lange steinerne Brücke über den Main zusammen die Vorstadt Sachsenhausen." Egli (Neue Handelsgeographie. Ein Abriß für höhere Lehranstalten. 1862.): „Frankfurt am Main, dessen Messen weltberühmt sind, der Sitz einer zahlreichen Banqnierwelt, der für den großen Geldmarkt so wichtig ge- worden, daß alle Anleihen und Actiengeschäfte hier negoeirt werden. Auf diese Rolle Frankfurts weist schon der Name Rothschild, des Königs der Börsenmänner. — Schon die Lage hat Frankfurt zum Handelsplatze be- stimmt. Nur wenige Stunden von hier vereinigen sich zwei schöne und große Wasserstraßen, diejenigen vom Rhein und Main. Die Dampfschifffahrt reicht bis hierher und macht Frankfurt zu einem der Stapelplätze für die Gütermassen, welche der Rhein vom Meere her, von Holland und Belgien und von den preußischen Rheinlanden zusührt. Frankfurt bildet einen Sam- melplatz für die reich gesegneten Grenzländer; aus der schönen, fruchtbaren Wetterau, vom Vogelsberg, von der Rhön kommen die Wetter, die Kinzig und andere Flüsse herab, die in ihrem Oberlauf den Weferzuflüssen genähert sind. Alles, was aus den Verstecken der Gebirge an und über den Rhein, und was von diesem in's Innere Deutschlands wollte, wandernde Völker, Armeen, Handelsleute, erstrebten von jeher Frankfurt als nächsten Zielpunkt: kurz, dieser Ort, mitteu im ganzen Rheingebiet, scheint mehr als jeder andere zu einem commereiellen Central- und Herzpunkt Deutschlands bestimmt. Nach diesem Punkt hin führen von allen Seiten Kunststraßen und Eisen- bahnen; denn Frankfurt, selbst auch Judustrieplatz von vielseitiger Thätigkeit, treibt nicht nur großen Eigenhandel in Wein, Wolle, Seide, Leder, Tabak und Holz, sondern es ist auch eine sehr wichtiger Speditionsplatz und nament- lich Deutschlaud's erster Wechsel- und Geldmarkt — überhaupt eines der vier Emporien (Wien für den Südost, Augsburg für den Südwest, Frank- furt für den Nordwest und Leipzig für den Nordost), welche den Binnen- Handel Deutschlaud's iu Händen haben. Wahrlich, diese Pulse, welche von hier aus durch die deutschen Gauen schlagen, sind fühlbarer und durch- greifender, als die politischen." Schacht (Lehrbuch der Geographie 1863): „Frankfurt am Main, wo wichtige Handelsstraßen von Nord nach Süd und vom Innern Deutsch- land's an den Rhein sich kreuzen, liegt sieben Stunden von Mainz, 43 Post- meilen von Basel und 42 von Leipzig. Mit dem linken Ufer ist es durch die alte stattliche Sachsenhäuser Brücke, sowie der Eisenbahn halber noch durch eine zierliche neue verbunden. Die ehemaligen Wälle haben sich in

7. Der geographische Unterricht - S. 139

1879 - Grimma : Gensel
— 139 — Repräsentanten verschiedener Erdräume abgeben, als immerwährender Schmuck der Wände des Schulzimmers werden — angesichts des Kostenpunktes — für die meisten Schulen noch lange fromme Wünsche bleiben, wenn auch hie und da damit ein Anfang gemacht worden sein mag.^) Sehr geeignet, die Bodenobersläche eines Landes dem Auge und Ver- ständniß deutlich zu macheu, sind auch die Reliefkarten. Nur ist der Preis derselbe» ein ziemlich hoher, und bei aller Deutlichkeit, die sie gewähren, er- fordern sie doch im Grunde mehr Phantasie, als man den Zöglingen der Volksschule zumuthen kann, wenn nicht ganz unrichtige Vorstellungen Platz greifen sollen. Denn die vertikalen Erhebungen werden auf Reliefkarten — da sie bei richtiger Darstellung auf einem Erdraume von mehreren tausend Quadratmeileu fast ganz verschwinden müßten — im Verhältniß zur horizou- talen Ausdehnung des Landes viel zu groß genommen, und so sind die Reliefs in der Regel mit Absicht falsch geformt. Unter die plastischen Darstellungen, die weiter als geographische Veran- schaulichuugsmittel dienen, und an die wohl selten gedacht wird, gehören ferner die Rasseubüsteu, durch deren Vorzeigen die Schüler in den Stand gesetzt werden, ein klares Bild der einer jeden Rasse eigenthümlichen physischen Merkmale zu erhalten. Die Anschauung einer solchen Büste von Seiten der Kinder thut mehr, als lauge Schilderungen von Seiten des Lehrers. Darum bestellte auch im Jahre 1860, als die königliche Familie von England zum Besuche in Deutschland war, der Prinz-Gemahl eine ganze Kiste voll solcher Büsten, um sie an die Schulen von London zu vertheilen, in der Ueberzen- gnng, daß solche Veranschanlichungsmittel den Unterricht bedeutend verein- fachen und erleichtern müssen. Sind denn aber auch die Schulen des Landes schon im Besitze derselben, in dem sie zuerst sabrieirt wurden? Außer diesen Rassenbüsten eignen sich noch zu geographischen Vera»- schanlichuugsmitteln kleine Statuen, die sonst als Luxusgegenstände nur auf dem Nipptische zu finden sind, z. B. Russen im Winteranznge, Eskimos, Kosaken und Tscherkesseu in ihren Waffenrüstungen, Matrosen, neapolitanische Lazzaroni, Indianer in ihrem Federschmuck, Neger mit einem Arm voll Zucker- rohr oder mit einem Fruchtkorb auf dem Wollkopfe, ferner auch Darstellungen der wichtigsten und charakteristischen Ger äthsch asten fremder Völker (Schnee- schuhe und Rennthierschlitten, Waffen und Hausrath, Schiffe und Häuser u. s. w.).2) — Freilich ist die Anschaffung aller dieser Gegenstände mehr oder weniger mit nicht geringen Geldkosten verbunden, und es würde gewiß bei mancher Schulgemeiude und bei manchem Stadtverordnetencolleginm gar harte Kämpfe kosten, um die Bewilligung der zum Ankaufe dieser Veranschan- lichnngsmittel nöthigen Gelder zu erlangen. Hoffen wir auch in dieser Be- ziehung von der Zukunft das Beste. Möchten namentlich die Gemeindever- treter, die doch größtenteils über das Wohl und Wehe unserer Volksschulen zu entscheiden haben, immer mehr von dem pädagogischen Zeitgeiste zeitge- mäß erleuchtet werden!^) Ii. Wende nicht nur die akroamatische, sondern auch die dialogische Unterrichtssorm an. 1) Vgl. Schaubach im Brandend. Schulblatt. 26. Bd. 7. und 8. Heft. — 2) Vgl. Schaubach „plastische Darstellungen im Dienste der Schule" 1. — 3) Vgl. als neueste Literatur über diesen ersten Grundsatz: H. Trunk, Ueber die Anschaulichkeit des geographischeu Unterrichts mit besonderer Be- rücksichtigung des Kartenlesens. 2. Aufl. Wien 1878.

8. Der geographische Unterricht - S. 167

1879 - Grimma : Gensel
An seiner West- und Südseite saßen alte Culturvölker; darum empfing es von dem benachbarten Gallien und Italien seine Gesittung, insbesondere seine christliche Bildung. Die Völkerwanderung entleerte den Osten Germaniens, und in den leeren Raum strömten aus den östlichen Nachbargebieten slavische Stämme. Aber als das Land der Mitte hat Deutschland noch eine Menge andre Nationalitäten in seine Grenzen hereingezogen, zumal da es von den Nachbarländern aus leicht zugänglich erscheint; denn auch die Alpen sind in Folge ihrer zahlreichen und nicht gar zu hohen Paßubergänge der Völker- Wanderung nicht gerade ungünstig. „Es treffen an Deutschlands Grenzen, ja sogar innerhalb derselben die Hauptstämme der europäischen Bevölkerung mit ihren Sprachen zusammen: vom Osten her Slaven, vom Westen und Süden Romauen, von Norden verwandte germanische Stämme; und als dieses ethnographische Grenz-, Vermittelnngs- und Vermischungsland erscheint es bereits seit der ersten Hälfte des Mittelalters, seit den Jahrhunderten, in welchen die jetzigen Gestalten des Volksthums, der Cultur und der Staaten vorbereitet und begründet wurden .... Das Gewächs keines anderen Volks- stammes der Welt ist mit Nachbarvölkern aller Arten so umrankt, verflochten und gemischt als unsre deutsche Eiche. Deutschland hat an seinen Grenzen slavisch-deutsche, französisch-und belgisch-deutsche, italienisch- und rhätisch- deutsche, endlich skandinavisch-deutsche Völkergemische aller Abstufungen."^) Aber von den umwohnenden Nationen, namentlich von den Romanen im Westen, hat das deutsche Volk —und zwar nicht immer zu seinem Vortheile —• auch eine Menge Cultureinslüsse empfangen, wovon die Ursache freilich nicht allein in der geographischen Lage des Landes, sondern vorzüglich darin zu suchen ist, daß wir Deutsche ein wunderbares Talent besitzen, allem Frem- den gerecht zu werden. Das Deutschland benachbarte Frankreich bildet seiner Lage nach das Uebergangsland vom romanischen zum germanischen Europa. Aus ersterem führten ihm die alten Römer, seitdem sie sich in Gallien festsetzten, Bevölke- rnngs- und Gesittungselemente zu. Der romanischen Cultur beugten sich auch die von Osten her später einwandernden germanischen Völker, Franken und Burgunder, so daß gegenwärtig in Frankreich beide Elemente, das ro- manische und germanische, sich mit einander vermischt haben. Dagegen liegen dieselben noch in offener Fehde in Frankreichs nordöstlichem Nachbarlande, in Belgien, das in Folge seiner Lage ebenfalls romanische und germanische Bevölkerung beherbergt. Getrennt haben sich beide Elemente auch in der Schweiz erhalten, der die romanische und germanische Nachbarschaft zu ihrer Doppelbevölkerung verholfen hat. Die deutsche Bevölkerung hat sich in der Schweiz am weitesten und leichtesten ausgebreitet, weil das Land gegen Deutschland hin am wenigsten abgeschlossen erscheint. Dagegen hat sich das italienische Wesen in der Schweiz nicht sehr weit gegen Norden hin geltend gemacht: es hat sich mehr auf die Thäler an der Südseite der Alpen be- schränken müssen, weil dieses Gebirge dem Wälschthum einen starken Wall entgegensetzte. Im Westen bot der französische Jura eine weit schwächere Scheidewand dar, und über diesen, sowie durch das Eingangsthor am Genfer- fee konnte das französische Element leichter eindringen. 2) Für Großbritannien war es von Bedeutung, daß sein größter, reichster und zugänglichster Theil, nämlich seine Ost- und Südküste, dem 1) Kutzen, das deutsche Land, I, 10. — 2) Pütz, Lehrb. 243.

9. Der geographische Unterricht - S. 172

1879 - Grimma : Gensel
— 172 — und von Elba aus segelten sie weiter nach Corsika, welche Insel auch den Ge- nnesen bei klarem Wetter sichtbar wird und darum gewiß das erste Ziel einer längeren Seefahrt für ligurische Fischerbarken gewesen ist. Die britischen Inseln haben nach und nach verschiedene seetüchtige Bevölkerungen aus der Nachbar- schaft an sich gelockt. Schon die irischen Celten wagten sich bis nach Island; spä- ter kamen die seekundigen Sachsen, Dänen und Normannen nach Britannien. *) Das, was eine Küstenbevölkerung in den Fluthen des Oceans vor sich sieht, zieht sie hinaus auf's Meer; aber auch das, was hinter ihr liegt, kann unter Umständen den Seehandel mehr oder weniger befördern. Reiche und gesegnete Hinterländer, in denen viel landwirthschaftlicheprodukte gewonnen werden, aber auch Jndnstriegegenden, woselbst sich ein schwunghaft betriebenes Fabrikleben entfaltet, liefern den Küstenbewohnern hinlängliches Material zur Ausfuhr und steigern dadurch den Seeverkehr. Bekanntlich zeigen die deutschen Nordseehäfen eine weit großartigere commercielle Entwickelung als die Handelsplätze Deutschlands am baltischen Meere. Es ist dies zu einem guten Theile darin begründet, daß die Häfen der Nordsee in den Pro- vinzen Westdeutschlands, in Sachsen und Böhmen ein an Jndnstrieprodukten, aber auch an Bedürfnissen weit reicheres Hinterland hinter sich haben, als die Ostfeehäfen.2) Gleichwohl stützt sich auch die Bedeutung der letzteren ans die Beschaffenheit ihrer Hinterlandschaften. Die alte Hansestadt Lübeck verdankt ihre Handelsblüthe im Mittelalter deni Umstände, daß sie derjenige Ostseehafen war, welcher den industriereichen Städten Westsalen's und Nieder« sachsen's am nächsten lag, deren Produkte er nach Skandinavien und den übrigen Küstenländern der Ostsee ausfuhr.3) Stettin gilt als der Ausfuhr- Hafen für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse eines großen Theiles von Pom- mern, Posen und Polen, und die ostpreußischeu Hafenplätze, Danzig, Pillau, Königsberg und Memel, führen besonders Holz und Getreide aus dem preu- ßischen und polnischen Hinterlande aus. In ähnlicher Weise ist Riga vor- waltend Ausfuhrplatz für die Rohprodukte des centralen Rußland's, nämlich für Getreide, Holz, Flachs, Hanf und Talg; Wiborg ist der Ausfuhrhafen der Erzeugnisse Finnland's für Petersburg, und selbst Archangel hat noch einige Bedeutuug dadurch, daß es die Rohprodukte des iuueru Rußland's (Bauholz und Flachs) und die des Eismeeres (Fische, Thran, Pelzwerk) nach auswärts versendet. Diese Beispiele könnten noch durch unzählige andere vermehrt werden; wir wollen nur uoch an das „süddeutsche Hamburg" er- innern, an Trieft, jenen Stapelplatz der österreichischen Binnenländer bis zur Donau, ferner an England's Seehandelsstädte ersten Ranges mit ihren in- dustriereichen Hinterländern, an New-Orleans am Mississippi, den Aus- fuhrhafen der Erzeugnisse des größten nordamerikanischen Stromgebietes, dessen größere Hälfte an Fruchtbarkeit von wenigen Ländern der Erde über- troffen wird, und dessen Schätze an Holz, Steinkohlen und Metallen uner- schöpflich sind, 4) sowie endlich an das argentinische Buenos-Ayres mit den heerdenreichen Pampas im Hintergrunde, dessen animalische Produkte von hier aus hinüber nach Europa wandern. Die commercielle Bedeutung einer Oertlichkeit gewinnt dadurch, daß sie dem Centrum des Weltverkehrs und den großen Seestraßen nahe liegt. Das Centrum des Weltverkehrs ist aber nicht zu allen Zeiten 1) Peschel, Völkerkunde 203-216. — 2) Guthe, Lehrb. d. Geogr. 454. — 3) I. c. 452. — 4) Pütz, Lehrb. 366.

10. Der geographische Unterricht - S. 174

1879 - Grimma : Gensel
— 174 — Kann man doch von diesem Centrum der Continentalhalbkugel aus die größte Zahl von Küstenpunkten ans dem kürzesten Wege erreichen! Deutschland liegt nur zum Theil an zwei Binnenmeeren des atlantischen Oceaus, nicht am offenen Ocean selber. Zudem erscheint das eine dieser beiden Meere, die Ostsee, vom Weltmeere so gut wie abgeschlossen. Auch können beide durch fremde Seemächte leicht versperrt werden. Aus diesem Grunde begünstigt die Weltstellung Deutschlands keineswegs die Ausbildung einer Seemacht und eines überseeischen Verkehrs. Im Herzen Europa's gelegen, ist Deutschland von der Natur vorzugsweise mehr auf den innern Verkehr und auf die Landverbindung als europäisches Centralglied, als auf den Welthandel angewiesen. Wenn dennoch sein Seeverkehr sich zu einer großen Zahl von Handelsschiffen emporgeschwungen hat, so ist das mehr der regen nationalen Betriebsamkeit als einer Weltlage zuzuschreiben.^) Der meiste transatlantische Verkehr Dentschland's wird natürlich durch die Nord- seehäfeu, namentlich durch Hamburg und Bremen, vermittelt; denn diese liegen, im Vergleich zu den übrigen deutschen Seeplätzen, dem atlantischen Ocean, als dem gegenwärtigen Mittelpunkte des Weltverkehrs, am nächsten. Auch hierin, nicht blos in ihren reicheren Hinterländern, müssen wir einen Vorzug der deutschen Nordseehäfen vor denen der Ostsee erblicken. Eben wurde bemerkt, daß Deutschland, als europäisches Centralglied, vorzugsweise auf den Binnenverkehr angewiesen sei. Für gewisse Waaren dient es als Passageland von Norden nach Süden und vou Osten nach Westen. Eine ähnliche Bedeutung kommt auch noch anderen vom Centrum des großen Weltverkehrs abgelegenen Lokalitäten zu; immerhin dienen auch sie dem Welthandel, indem sie als nothwendige Durchgangsstationen fuugiren. In Sachsen, dein Herzen Deutschlands, laufen von jeher aus allen Theilen des Reichs die Verkehrsadern zusammen, und die Leipziger Messen sind seit Jahrhunderten weltberühmt. Die Bedeutung aller Knotenpunkte von Eisenbahnen liegt darin, daß daselbst Waaren von allen Himmelsgegenden her zusammen kommen und von ihnen aus nach allen Winden hin wieder ver- sendet werden können. Nicht willkürlich kann man solche Straßencentren auswählen; die geographische Position allein verleiht einer Lokalität die Be- dentnng eiues Vereinigungspnnktes verschiedener Verkehrswege. Leipzig ist für einen solchen Kreuzungspunkt wie geschaffen. In diesem Centrum der zwischen dem sächsischen Berglande, dem Thüringer Hügellande und dem Harze sich ausbreitenden Tieflandsbucht lanfen eine Menge wichtiger Handelsstraßen zusammen. Es sind folgende: 1) Bon der Ostsee her theils über Frankfurt, theils über Berlin. 2) Von der Nordsee (Hamburg) über Magdeburg. 3) Vom Niederrhein, am Nordsanme des ostniederrheinischen und Weserberg- landes und am Nordostabhange des Harzes hinführend. 4) Vom Mittelrhein (Mainz) über Frankfurt und Fulda durch Thüringen. 5) Aus Franken über Hof und Altenburg. 6) Aus Böhmen theils durch die Pässe des Erzgebirges über Zwickau oder Chemnitz, theils durch das Elbthor über Dresden. 7) Ans Schlesien über Bautzen und Dresden. So konnte Leipzig, da ihm von allen Himmelsgegenden her Waaren zuströmten, trotzdem daß es weder am Meere noch an einem großen schiffbaren Strome liegt, zu einer centralen Handelsmetropole heranwachsen, als welche es noch in unsern Tageu von großer Bedeutung ist, wenngleich nicht verkannt werden darf, daß Leipzigs 1) v. Cotta, Dentschland's Boden I. 11.
   bis 10 von 13 weiter»  »»
13 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 13 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 1
4 0
5 0
6 0
7 1
8 1
9 0
10 0
11 0
12 0
13 2
14 0
15 2
16 1
17 0
18 3
19 1
20 0
21 0
22 4
23 0
24 3
25 0
26 0
27 0
28 0
29 2
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 1
39 1
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 4
46 0
47 0
48 1
49 6

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2
1 0
2 0
3 3
4 7
5 3
6 0
7 0
8 0
9 0
10 2
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 0
18 1
19 0
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 1
28 2
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 1
41 0
42 2
43 1
44 0
45 1
46 2
47 0
48 1
49 2
50 3
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 2
62 1
63 0
64 0
65 1
66 1
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 1
73 0
74 0
75 1
76 1
77 0
78 0
79 2
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 8
93 2
94 0
95 5
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 12
1 4
2 14
3 28
4 2
5 2
6 69
7 1
8 4
9 0
10 0
11 7
12 38
13 54
14 11
15 0
16 0
17 0
18 0
19 3
20 2
21 0
22 0
23 1
24 83
25 8
26 2
27 1
28 69
29 110
30 0
31 7
32 31
33 59
34 79
35 0
36 0
37 0
38 1
39 20
40 0
41 0
42 67
43 39
44 0
45 1
46 42
47 52
48 2
49 1
50 68
51 132
52 9
53 0
54 6
55 0
56 0
57 0
58 2
59 77
60 0
61 0
62 1
63 0
64 4
65 6
66 1
67 0
68 4
69 0
70 2
71 1
72 0
73 0
74 30
75 6
76 10
77 0
78 4
79 0
80 1
81 213
82 1
83 49
84 73
85 0
86 1
87 0
88 0
89 53
90 14
91 2
92 0
93 1
94 2
95 69
96 1
97 0
98 1
99 0
100 100
101 3
102 31
103 4
104 6
105 1
106 4
107 23
108 1
109 65
110 28
111 15
112 2
113 16
114 30
115 1
116 23
117 0
118 0
119 24
120 7
121 6
122 10
123 12
124 60
125 26
126 30
127 93
128 0
129 22
130 5
131 103
132 0
133 22
134 5
135 0
136 98
137 15
138 3
139 4
140 1
141 0
142 8
143 19
144 0
145 0
146 1
147 2
148 0
149 0
150 0
151 0
152 72
153 4
154 7
155 3
156 3
157 0
158 0
159 6
160 11
161 2
162 0
163 0
164 40
165 4
166 13
167 1
168 22
169 2
170 0
171 0
172 2
173 30
174 2
175 309
176 2
177 21
178 2
179 22
180 14
181 0
182 13
183 163
184 10
185 7
186 1
187 3
188 10
189 4
190 0
191 0
192 1
193 23
194 0
195 45
196 54
197 0
198 1
199 20