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1. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 217

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
2. Attila. 217 Sieg zu Sieg und von Raub zu Raub führte, verehrte ihn fast abgöttisch. Über seinen Getreuen waltete er gnadenvoll; höflich, freigiebig, gastfrei, verstand er immer aufs neue sie an sich zu fesseln. Eine halbe Million Krieger folgte seinem Ruf. Als Feldherr aber und Staatsmann tvar er rücksichtslos und kannte kein Erbarmen. Seine wandernde Hofhaltung in der ungarischen Ebene >var die größte, bunteste und reichste jener Zeit. Häuptlinge und Königskinder deutscher und slavischer Stämme bildeten neben den Fürsten der Hunnen und der stammver- wandten Völker seinen Hofstaat. Unter der Leibwache, die im Ringe um den schön geschnitzten Zaun seines Hofes lag, dienten Männer aus fast allen Völkern zwischen Persien und den Pyrenäen; edle Gotenfürsten neigten ehrfurchtsvoll ihr Haupt vor seinem Befehl; Königskinder aus Thüringen und fremden Landen wurden als Geiseln an seinem Hofe erzogen neben Sprößlingen der Wander- stämme an der Wolga und der tatarischen Ebene; unterworfene Völker der Ostsee führten ihm Zobel- und Otternfelle aus dem Eise des Nordens zu; Gesandte aus Rom und Kvnstantinopel harrten furchtsam am Hofthor, um seine zornigen Befehle entgegenzunehmen oder ihm demütig kostbare Geschenke zu Füßen zu legen. Nachdeni er zuerst sich gegen Osten gewandt und Griechenland verwüstet hatte, aber durch ein unermeßliches Lösegeld zum Abzüge bewogen war, zog er im Jahre 451 durch Deutschlaiid nach Gallien (dem heutigen Frankreich), in dessen südlichem Teile inzwischen die Westgoten nach gewaltigen Wanderungen ein geordnetes Reich gegründet hatten. Deutschland ward auf diesem Durchzuge der Hunnen furchtbar verwüstet, rvie ein Heuschreckenschwarm verheerten sie alles Land. Am Rheine warfen sich 10 000 Burgunden dem Weltstürmer Attila entgegen, aber vergeblich; in heldenmütigem Kampfe gingen sie ruhmvoll unter. Nun aber vereinigten sich die Westgoten und die Römer, um durch gemeinsame Anstrengung die Bildung des Abendlandes und das Christentum zu schützen. Der römische Feldherr Astius und der Gotenkönig Theodorich brachten ein gewaltiges Heer zusammen und trafen in den weiten Ebenen von Chalons an der Marne, wo- hin Attila sich gezogen hatte, um für seine zahllose Reiterei Raum zu gewinnen, mit dem Feinde zusammen. Dort sammelten sich die Völker des Morgenlandes und die Völker des Abendlandes und standen sich gegenüber in heißer Erwartung des Kampfes, der das Schicksal Europas entscheiden sollte. Attila hatte die Übermacht der Masse, der Einheit und der Feldherrngabe; aber auf der Seite der Abendländer stritt die Begeisterung für alles Große der alten Welt, für das Christentum, für die Freiheit und den eigenen Herd. Deutsche aber fochten aus beiden Seiten, ja, der Kern aller deutschen Völker stand hier feindlich gespalten sich gegenüber, und welches Heer den Sieg gewann, die Deutschen wurden immer geschlagen. Das mörderische Schlachten begann; mit der höchsten Erbitterung kämpften beide Heere. Der tapfere Theodorich kam ums Leben, aber sein Sohn Thorismund nahm blutige Rache. Die Westgoten entschieden die Schlacht. Nachdem schon gegen 200 000 Menschen gefallen waren, wich Attila zurück, und das Abendland war gerettet. Attila hatte schon einen großen Scheiterhau- fen von Pferdesätteln errichten lassen, um sich darauf zu verbrennen, wenn er verfolgt worden und unterlegen wäre. Aber er entkam. Thorismund ward auf den noch blutigen Schild erhoben, und unter dem Jauchzen der Sieger zum Könige der Westgoten ausgerufen. Aber die, welche das lliiglück verbundeii,

2. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 329

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
und die Wiederherstellung de- deutschen Reiche 329 Franzosen, die an Masse ihm weit überlegen waren, aber gegen die Kriegszucht geübter Soldaten nichts auszurichten vermochten, geschlagen und in wilder Flucht zurückgeworsen und die wichtige Stadt Orleans besetzt, aber nach etwa einem Monat mußte er vor der inzwischen mehr geschulten und außerordentlich ver- stärkten Loire-Armee den Platz wieder räumen und sich fechtend zurückziehen. Als nun aber allmählich die Sieger von Metz herankamen, da gestaltete sich um Paris herum ein eigentümliches und gewaltiges Bild. Der eiserne Ring des Belagerungsheeres ward immer fester und enger, und in demselben Maße, wie die in der Stadt eingeschlossenen Blassen sich zu feldtüchtigen Kriegsheeren ausbildeten, verstärkten die Unsrigen ihre Stellungen, so daß sie alle Ausfälle der Belagerten siegreich zurückschlugen; im weiten Kreise aber um Paris herum hatten andere deut- sche Heere die Aufgabe, die zum Entsatz heranrückenden zahllosen Franzosenmassen zurückzuhalten und den Rücken des Belagerungs- heeres zu decken. So kämpfte General v. Man- te uffel im Nordei: und warf immer wieder sieg- reich die unter dem Schutz ihrer nördlichen Festungen neugebildeten französischen Heere zurück; im Westen vollführte dieselbe Aufgabe der Großherzog Fried- rich Franz von Meck- lenburg-Schwerin, im Süden in den blutigsten und großartigsten Kämpfen der jetzt (zugleich mit dem Kronprinzen) zum Feld marsch all ernannte Prinz Friedrich Karl. Das gab ein Ringen und Stürmen, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte; mit der Kraft des Wahnsinns boten die Franzosen das Äußerste auf, um sich nicht zu beugen und um die Schuld ihres Friedensbruches nicht zu büßen, aber obgleich sie überall bei weitem in der Überzahl waren, permochten sie dennoch nirgends die Linien unserer gestählten Krieger zu durch- brechen, vielmehr wurden sie an allen Seiten weiter von Paris zurückgedrängt, ja, ganze Armeeen wurden vernichtet. Es war ein furchtbares Blutvergießen, unzählig waren die Gefangenen und die Waffen und Vorräte, die überall den Unsrigen in die Hände fielen, das Elend aber, das sich über die Fluren Frank- reichs breitete, war so schrecklich, daß es auch den Sieger jammerte. Noch ver- mehrt wurden die Leiden des Krieges durch den beispiellos strengen Winter, der hereingebrochen war; den zusammengerafften Massen der Feinde fehlte es

3. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 302

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
302 43. Die Schlachten des Befreiungskrieges. jauchzen sie und stürzen auf den Feind. Der Regen rauscht in Strömen herab, an ein Feuern ist nicht zu denken, und mit Bajonett und Kolben bricht das Fußvolk, mit geschwungenem Säbel die Reiterei in die Franzosen ein, der alte Blücher, das Schwert in der Faust, allen voran. Mann an Mann wird gefochten, mit Mut und Wut, bis die Feinde vor den preußischen Hieben das Feld räumen. Eine große Menge der Flüchtigen ertrinkt in den Fluten der Katzbach; viele Tausende werden gefangen. Von diesem ruhmreichen Tage nannten die Soldaten ihren Blücher „Marschall Vorwärts", denn der König erhob ihn bald dar- auf zum Feldmarschall. Um dieselbe Zeit er- kämpften die Verbündeten noch manchen andern herr- lichen Sieg. So schlugen sie Napoleons Feldherren in den Schlachten bei Großbeeren in der Nähe von Berlin, bei Kulm in Böhmen und bei Denne- witz unweit Wittenberg. Dann drangen ihre Heere gegen Leipzig heran, wo Napoleon seine ganze Streitmacht zusammenge- zogen hatte. Da begann am 16. Oktober der drei- tägige ungeheure Kamps, an welchen!, mit Ausnahme der Türken, alle Völker Europas teilnahmen — die Völkerschlacht bei Leipzig. 300000 Mann Verbündete standen gegen das 200 000 Mann starke Heer Napoleons. Über 1000 Kanonen donnerten gegeneinander, so daß die Erde im weiten Umkreise erbebte. Mit unerhörter Anstrengung wurde am ersten Tage gerungen; vorzüglich war es wieder der alte Blücher, der mit seinen Tapfern löwenkühn die Franzosen zurückwarf, bis der Abend hereinbrach und das weitere Vorwärtsdringen hemmte. Napoleon mochte jetzt wohl ahnen, daß ihn sein Schlachtenglück verlassen habe. Deshalb versuchte er am nächsten Tage durch große Versprechungen Österreich zum Abfalle von den Verbündeten zu verführen, aber umsonst: am 18. Oktober inußte er den verzweifelten Kampf von neuem aufnehmen. Von einer Anhöhe aus, auf der eine Windmühle stand, leitete er die Schlacht. Ihm gegenüber auf einem Hügel hatten die drei ver- bündeten Herrscher, der König von Preußen und die Kaiser von Österreich und Rußland, ihre Stellung genommen. Abermals entbrannte ein furchtbar mörde-

4. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 327

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
und die Wiederherstellung des deutschen Reiches. 327 mutige und eitle Männer stellten sich an die Spitze der Regierung. Sie erklär- ten eigenmächtig, daß Frankreich jetzt eine Republik sei und daß diese keinen Frieden schließen würde, wodurch ein Fußbreit Landes oder ein Stein von ihren Festungen in die Gewalt der Deutschen käme; dabei befragten sie das Volk nicht um seinen Willen, aber sie wußten es durch ihre Reden und Schriften, in welchen sie maßlose Lügen über unsere Heere aussprengten, in einen solchen Taumel zu versetzen, daß es ihnen blindlings folgte. So mußte der Krieg denn weiter gehen und im einzelnen noch furchtbarer werden als vorher. Denn die Franzosen versuchten jetzt alle Mittel der wil- desten Leidenschaft: versteckte Banden überfielen unsere Soldaten im Schlafe, Scharen von Bauern erschlugen Versprengte, selbst wehrlose Verwundete wurden hier und da schändlich gemißhandelt, verstümmelt und getötet. Das erbitterte natürlich wieder die Deutschen, und diese waren leider oftmals gezwungen, zur Strafe und zur Warnung ganze Dörfer zu verbrennen und ihre Bewohner hei- matlos zu machen. So kamen alle Greuel der Verwüstung über das stolze und schöne Frankreich, der ganze nördliche Teil glich bald einer Einöde, und manche Familie, die vor dem Kriege glücklich und reich gewesen war, mußte in Hunger und Elend verkommen. Die Geißel Gottes ward fürchterlich über die- sem edelbegabten, aber hossärtigen Volke geschwungen. Unsere Heere waren trotz großer Verluste noch ungeschwächt, dennoch war es nicht leicht, den verzweifelten Widerstand der Franzosen zu brechen. Denn sie hatten eine außerordentlich große Zahl von starken Festungen, von denen aus sie unsere Truppen schädigen und ihnen die Zufuhr abschneiden konnten. Diese Festungen mußten also der Reihe nach durch die ungeheuersten Anstren- gungen erobert werden. Aber am meisten trotzten die Feinde aus ihr vermeint- lich uneinnehmbares Paris, das Herz des Landes; durch einen ganzen Kranz von Festungen war diese fast zwei Millionen Einwohner zählende Riesenstadt geschützt, sie war wirklich die erste Festung der Welt. Dorthin richteten also die Sieger von Sedan, die dritte und die vierte Armee, ihren Marsch, nur dort konnte Frankreich bezwungen werden. Um die Mitte des September langten die Spitzen unserer Truppen daselbst an, in der Zwischenzeit hatten die Bewohner die außerordentlichsten Anstrengungen gemacht, sich mit genügenden Lebensmitteln für die Zeit der Belagerung zu versehen. Bald begann die völlige Einschließung: die Stadt wurde von allem Verkehr mit der Außenwelt abgeschnitten, und unsere Krieger verschanzten sich, um sich gegen Ausfälle der in Paris neu gebildeten Truppen zu schützen. Man hoffte, durch Hunger die Riesenfestung zur Übergabe zu zwingen, denn man hielt es für unmöglich, daß für eine solche Menschenzahl, die täglich allein an Mehl mehr als 8000 Zentner brauchte, auch nur auf zwei Monate genügende Vorräte beschafft wären. König Wilhelm also, der sein Hauptquartier in Versailles, der alten Residenzstadt der französischen Könige, genommen hatte, traf vorläufig keine Anstalten, den Kranz von Festungen, der Paris schützte, zu beschießen und zu erstürmen; ihn leitete dabei der Gedanke, nach dem vielen vergossenen Blute seine braven Krieger möglichst zu schonen. Da die Kanonen der Festungen aber eine ungeheure Tragweite hatten, mußten die Deutschen in ziemlich weiter Entfer- nung ihre Schanzen und Verhaue bauen; davon war denn die natürliche Folge,

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 299

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
299 42. Preußens Erhebung. hatte er niedergeworfen in blutigen Schlachten; die deutschen Fürsten mußten thun, wie er wollte, und auch Preußen hatte er an den Rand des Verderbens gebracht. Nun gelüstete es ihn, auch Rußland seiner Herrschaft zu unterwerfen, Im Sommer des Jahres 1812 brach er mit Viermalhunderttausend auserlesenen Kriegern zu Fuß und sechzigtausend zu Roß nebst 1200 Stück Geschütz in das große russische Reich ein. Er hatte die besten Scharen ans allen Ländern Europas gesammelt. Sie waren in allen Künsten der Waffen wohl geübt und mit allem Kriegszeuge aufs beste versehen. In mehreren blutigen Schlachten zeigten sich zwar die Russen tapfer, aber sie mußten das Schlachtfeld räumen und zogen sich tief in das Land hinein nach Moskau, der alten Hauptstadt des Reiches, indem sie alles hinter sich her verheerten. Napoleon folgte ihnen gegen den Rat der Generale. Da ereilte ihn in der alten Zarenstadt die göttliche Gerechtigkeit. Am 14. September war er siegestrunken in das ehrwürdige Schloß der russischen Kaiser, den Kreml, eingezogen; aber schon in der folgenden Nacht brachen dort über seinem Haupte die Flammen aus, welche vier Tage lang wüteten und die ganze Stadt in Asche legten. Unsäglicher Schrecken ergriff das französische Heer, welches in Moskau sichere Winterquartiere zu finden gehofft hatte. Ende Oktober mußte Napoleon den Rückzug durch das feindliche Land antreten. Hierauf hatten die Russen gewartet. Mit den Schwärmen ihrer Kosaken verfolgten sie den fliehenden Feind, ließen ihm keine Ruhe, weder bei Tag noch bei Nacht, und wer sich nur von dem Hauptheere entfernte, wurde niedergemacht. Da brach Tod und Verderben noch furchtbarer über das gewaltige Heer herein. Früher als gewöhnlich begann der in den öden Steppen Rußlands so harte Winter. Die fliehenden Scharen hatten keinen Schutz gegen seine Strenge: ihre Kleider waren zerrissen, die Füße, halb entblößt, zitterten auf dem kalten Schnee; die Dörfer und Städte waren verwüstet, nirgends ein Obdach gegen den furchtbar schneidenden Wind, kein Bissen Brot, den nagenden Hunger zu stillen. Da ergriff Verzweiflung ihre Herzen. An jedem Morgen lagen Haufen Erfrorener um die ausgebrannten Wachtfeuer. Die ermatteten Krieger konnten sich kaum weiter schleppen; Tausende blieben zurück und wurden eine Beute der russischen Wölfe. Als das erschöpfte Heer über die Beresina zog —hinter ihm her waren die russischen Scharen —, da brachen die Brücken, und Tausende fanden in den Fluten ihr Grab. — Da verließ Napoleon heim- lich das Heer, und in einem Schlitten fuhr er nach Frankreich. Die Hand des Herrn hatte ihn getroffen. Der hatte gesagt: „Bis hierher und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!" Wetzet. 42. Preußens Erhebung. & in Häuflein nur von der „großen Armee" zog durch Preußen. Sein An- blick erregte Entsetzen und Mitleiden. Halbnackt, zerlumpt, mit erfrorenen Gliedmaßen, ausgehungert, krank und elend erschienen die wieder, welche erst vor wenig Monaten in stolzem Übermut und des Sieges gewiß ausgerückt waren. Da ergriff das preußische Volk die Überzeugung, daß nun die Stunde der Erlösung aus schwerer Knechtschaft geschlagen habe. „Das ist Gottes Finger!" ging es von Munde zu Munde. Es gab nux ein Gefühl im Vater- lande: glühenden Haß gegen die Franzosen. Es war das erklärlich. Sie hat-

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 328

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
328 53. Das Gottesgericht in Frankreich daß der Ring, den unsere Vorposten um die riesige Stadt schlossen, eine Aus- dehnung von mindestens 10 Meilen hatte. Je dünner aber die Truppen auf diesen gewaltigen Ring verteilt waren, desto wachsamer mußten sie gegen Aus- fälle sein und desto anstrengender ward der Dienst unserer Braven. Inzwischen nahm die Belagerung der großen Festungen, die noch im Rücken unserer Armee lagen, ihren Fortgang. Am 23. September mußte sich Toul ergeben, wodurch die Eisenbahnverbindung zwischen den vor Paris liegenden Heeren und Deutschland frei ward, so daß außer dem Proviant jetzt auch schweres Geschütz nach Westen geschafft werden konnte. Größeren Jubel aber erregte es in ganz Deutschland, als am 28. September nach tapferer Gegen- wehr die Hauptstadt des Elsaß, die ehemalige deutsche Reichsstadt Straßburg, von den badischen Truppen unter dem Oberbefehl des tapferen Generals von Werder genommen und so dem Vaterlande die Perle seiner Städte zurück- gegeben ward. Langwieriger war die Belagerung der früher noch nie bezwun- genen Festung Metz, in welcher noch immer Bazaine mit seinem ganzen Heere von Prinz Friedrich Karl eingeschlossen war. Hier hatten unsere braven Krieger die schwerste Arbeit: der Herbstregen goß täglich in Strömen herunter und weichte den lehmigen Boden so aus, daß sie nirgends eine trockene Stätte fan- den, fast ununterbrochen, Tag und Nacht, mußten sie in durchnäßten Kleidern aushalten. Dennoch murrte keiner, pflichtgetreu harrten sie aus in der Wacht um Metz und schlugen wachsam und tapfer jeden Ausfall der Belagerten zurück. Endlich am 27. Oktober kapitulierte Bazaine; es gerieten dadurch, abgesehen von der ungeheuren Kriegsbeute, iu deutsche Gefangenschaft 173 000 Mann, darunter 3 Marschälle und über 6000 Offiziere. Das war wieder ein Wasfenerfolg, gegen dessen Größe alle ähnlichen Ereignisse der Geschichte zurück- traten: die Welt staunte, König Wilhelm beugte sich in Ehrfurcht vor dem All- mächtigen, der ihn gewürdigt hatte, solche Thaten zum Heil Deutschlauds zu vollbringen. Zugleich aber ließ er iu patriotischer Entschlossenheit bekannt machen, daß er diese altdeutsche Stadt, die einst an Frankreich verratene, als festes Bollwerk gegen den Westen mit deutscher Hand festhalten werde. Eine schöne Frucht dieses großen Sieges war es, daß die Belagerer, ihrer harten Arbeit jetzt ledig, nun wieder ins Feld ziehen konnten, um zur großen Entscheidung von Paris mitzuwirken. Prinz Friedrich Karl rückte mit der zweiten Armee vor, um die Einschließungsarmee von Paris gegen Angriffe von Süden her zu schützen; die erste Armee, die jetzt unter den Oberbefehl des bewährten Generals v. Manteufsel gestellt ward, erhielt dieselbe Aufgabe im Norden der belagerten Festung. Und es war hohe Zeit, daß diese beiden Heere zur Unterstützung heranrückten. Denn die eigenmächtige provisorische Regierung m Paris hatte vor der Einschließung einen Teil ihrer Mitglieder nach Tours gesandt, um von hier aus in den Provinzen eine allgemeine Volkserhebung gegen die Deutschen zu veranlassen, und es war jener Regierungsabteilung durch Erweckung der Vaterlandsliebe, aber auch durch die schändlichsten Lügen, wirk- lich gelungen, eine Masse von Soldaten ins Feld zu stellen, die unseren braven Truppen noch genug zu schaffen nmchte. Die Waffen lieferten ihnen England und Amerika. Zwar hatte schon anl 11. Oktober der bayrische General von der Tann mit Truppen der dritten Arniee die an der Loire sich sammelnden

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 217

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
2. Attila. 217 ehrte ihn fast abgöttisch. Über seinen Getreuen waltete er gnadenvoll; höflich, freigiebig, gastfrei, verstand er immer aufs neue sie an sich zu fesseln. Eine halbe Million Krieger folgte seinem Ruf. Als Feldherr aber und Staats- mann war er rücksichtslos und kannte kein Erbarmen. Seine wandernde Hofhaltung in der ungarischen Ebene war die größte, bunteste und reichste jener Zeit. Häuptlinge und Königskinder deutscher und slavischer Stämme bildeten neben den Fürsten der Hunnen und der stamm- verwandten Völker seinen Hofstaat. Unter der Leibwache, die im Ringe um den schön geschnitzten Zaun seines Hofes lag, dienten Männer aus fast allen Völkern zwischen Persien und den Pyrenäen; edle Gotenfürsten neigten ehrfurchtsvoll ihr Haupt vor seinem Befehl; Königskinder aus Thüringen und fremden Lan- den wurden als Geiseln an seinem Hofe erzogen neben Sprößlingen der Wander- stämme an der Wolga und der tatarischen Ebene; unterworfene Völker der Ost- see führten ihm Zobel- und Otternselle aus dem Eise des Nordens zu; Gesandte aus Rom und Konstantinopel harrten furchtsam am Hofthor, um seine zornigen Befehle entgegenzunehmen oder ihm demütig kostbare Geschenke zu Füßen zu legen. Nachdem er zuerst sich gegen Osten gewandt und Griechenland verwüstet hatte, aber durch ein unermeßliches Lösegeld zum Abzüge bewogen war, zog er im Jahre 451 durch Deutschland nach Gallien (dem heutigen Frankreich), in dessen südlichem Teile inzwischen die Westgoten nach gewaltigen Wande- rungen ein geordnetes Reich gegründet hatten. Deutschland ward auf diesem Dnrchzuge der Hunnen furchtbar verwüstet, wie ein Henschreckenschwarm ver- heerten sie alles Land. Am Rheine warfen sich 10 000 Burgunden dem Welt- stürmer Attila entgegen, aber vergeblich; in heldenmütigem Kampfe gingen sie ruhmvoll unter. Nun aber vereinigten sich die Westgoten und die Römer, um durch gemeinsame Anstrengung die Bildung des Abendlandes und das Christentum zu schützen. Der römische Feldherr Astius und der Goten- könig Theodor ich brachten ein gewaltiges Heer zusammen und trafen in den weiten Ebenen von Eh alo ns an der Marne, wohin Attila sich gezogen hatte, um für seine zahllose Reiterei Raum zu gewinnen, mit dem Feinde zusammen. Dort sammelten sich die Völker des Morgenlandes und die Völker des Abendlandes und standen sich gegenüber in heißer Erwartung ches Kampfes, der das Schicksal Europas entscheiden sollte. Attila hatte die Übermacht der Masse, der Einheit und der Feldherrngabe; aber auf der Seite der Abend- länder stritt die Begeisterung für alles Große der alten Welt, für das Christentum, für die Freiheit und den eigenen Herd. Deutsche aber fochten auf beiden Seiten, ja, der Kern aller deutschen Völker stand hier feindlich gespalten sich gegenüber, und welches Heer den Sieg gewann, die Deutschen wurden immer geschlagen. Das mörderische Schlachten begann; mit der höchsten Erbitterung kämpften beide Heere. Der tapfere Theodorich kam ums Leben, aber sein Sohn Thorismund nahm blutige Rache. Die Westgoten entschieden die Schlacht. Nachdem schon gegen 200000 Menschen gefallen waren, wich Attila zurück, und das Abendland war gerettet. Attila hatte schon Zeinen großen Scheiterhaufen von Pserdesätteln errichten lassen, um sich darauf zu verbrennen, wenn er verfolgt worden und unterlegen wäre. Aber er entkam. Thorisinnnd ward ans den noch blutigen Schild erhoben, und unter dem Jauchzen der Sieger zum Könige der Westgoten ausgerufen. Aber

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 302

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
302 43. Die Schlachten des Befreiungskrieges. jetzt, Kinder, vorwärts!" Dies „Vorwärts" dringt allen ins tiefste Herz. „ Hurra!" jauchzen sie und stürzen auf den Feind. Der Regen rauscht in Strömen herab, an ein Feuern ist nicht zu denken, und mit Bajonett und Kolben bricht das Fußvolk, mit geschwungenem Säbel die Reiterei in die Fran- zosen ein, der alte Blücher, das Schwert in der Faust, allen voran. Mann an Mann wird gefochten, mit Mut und Wut, bis die Feinde vor den preußischen Hieben das Feld räumen. Eine große Menge der Flüchtigen ertrinkt in den Fluten der Katzbach; viele Tausende werden gefangen. Von diesem ruhmreichen Tage nannten die Soldaten ihren Blücher „ Marschall Vorwärts", denn der König erhob ihn bald dar- auf zum Feldmarschall. Um dieselbe Zeit er- kämpften die Verbündeten noch manchen andern herr- lichen Sieg. So schlugen sie Napoleons Feldherren in den Schlachten bei Groß beeren in der Nähe von Berlin, bei Kulm in Böhmen und bei Denne- witz unweit Wittenberg. Dann drangen ihre Heere gegen Leipzig heran, wo Napoleon seine ganze Streitmacht zusammengezo- gen hatte. Da begann am 16. Oktober der dreitägige ungeheure Karnpf, an wel- chem, mit Ausnahme der Türken, alle Völker Euro- pas teilnahmen — die Völkerschlacht bei Leip- zig. 300 000 Mann Ver- bündete standen gegen das 200 000 Mann starke Heer Napoleons. Über 1000 Kanonen donnerten gegen einander, so daß die Erde im weiten Umkreise erbebte. Mit unerhörter Anstrengung wurde am ersten Tage gerungen; vorzüglich war es wieder der alte Blücher, der mit seinen Tapfern löwenkühn die Franzosen zurückwarf, bis der Abend hereinbrach und das weitere Vorwärtsdringen hemmte. Napoleon mochte jetzt wohl ahnen, daß ihn sein Schlachtenglück verlassen habe. Deshalb versuchte er am nächsten Tage durch große Versprechungen Österreich zum Abfalle von den Verbündeten zu verführen, aber umsonst; am 18. Oktober mußte er den verzweifelten Kampf von neuem auf- nehmen. Von einer Anhöhe aus, auf der eine Windmühle stand, leitete er die Schlacht. Ihm gegenüber auf einem Hügel hatten die drei verbündeten Herrscher, der König von Preußen und die Kaiser von Österreich und Rußland, ihre Stel- lung genommen. Abermals entbrannte ein furchtbar mörderischer Kamps; kaum

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 329

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
und die Wiederherstellung des deutschen Reiches. 329 Kriegszucht geübter Soldaten nichts auszurichten vermochten, geschlagen und in wilder Flucht zurückgeworsen und die wichtige Stadt Orleans besetzt, aber nach etwa einem Monat mußte er vor der inzwischen mehr geschulten und außerordent- lich verstärkten Loire-Armee den Platz wieder räumen und sich fechtend zurück- ziehen. Als nun aber allmählich die Sieger von Metz herankamen, da gestaltete sich uin Paris herum ein eigentümliches und gewaltiges Bild. Der eiserne Ring des Belagerungsheeres ward immer fester und enger, und in demselben Maße, wie die in der Stadt eingeschlossenen Massen sich zu feldtüchtigen Kriegsheeren ausbildeten, verstärkten die Unsrigen ihre Stellungen, so daß sie alle Ausfälle der Be- lagerten siegreich zurückschlu- gen; im weiten Kreise aber um Paris herum hatten an- dere deutsche Heere die Auf- gabe, die zum Ersatz heran- rückenden zahllosen Fran- zosenmassen zurückzuhalten und den Rücken des Belage- rungsheeres zu decken. So kämpfte General v. Man- ie usfel im Norden und warf immer wieder siegreich die unter dem Schutz ihrer nördlichen Festungen neugc- bildeten französischen Heere zurück; im Westen vollführte dieselbe Aufgabe der Groß- herzog Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwe- rin, im Süden in den blutig- sten und großartigsten Käm- pfen der jetzt (zugleich mit dem Kronprinzen) zum Feldmarschall ernannte Prinz Friedrich Karl. Das gab ein Ringen und Stürmen, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte; mit der Kraft des Wahnsinns boten die Franzosen das Äußerste auf, um sich nicht zu beugen und um die Schuld ihres Friedensbruches nicht zu büßen, aber obgleich sie überall bei weitem in der Überzahl waren, vermochten sie dennoch nirgends die Linien unserer gestählten Krieger zu durchbrechen, vielmehr wurden sie an allen Seiten weiter von Paris zurückgedrängt, ja, ganze Armeeen wurden ver- nichtet. Es war ein furchtbares Blutvergießen, unzählig waren die Gefangenen und die Waffen und Vorräte, die überall den Unsrigen in die Hände fielen, das Elend aber, das sich über die Fluren Frankreichs breitete, war so schreck- lich, daß es auch den Sieger jammerte. Noch vermehrt wurden die Leiden des Krieges durch den beispiellos strengen Winter, der hereingebrochen war; den zusammengerafften Massen der Feinde fehlte es an Nahrung und Bekleidung, selbst für ihre Verwundeten konnte in keiner Weise ausreichend gesorgt werden.

10. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 299

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
42. Preußens Erhebung. 299 hatte er niedergeworfen in blutigen Schlachten; die deutschen Fürsten mußten thun, wie er wollte, und auch Preußen hatte er an den Rand des Verderbens gebracht. Nun gelüstete es ihn, auch Rußland seiner Herrschaft zu unterwerfen. Im Sommer des Jahres 1812 brach er mit Viermalhunderttausend auserlesenen Kriegern zu Fuß und sechzigtausend zu Roß nebst 1200 Stück Geschütz in das große russische Reich ein. Er hatte die besten Scharen aus allen Ländern Europas gesammelt. Sie waren in allen Künsten der Waffen wohl geübt und mit allem Kriegszeuge aufs beste versehen. In mehreren blutigen Schlachten zeigten sich zwar die Russen tapfer, aber sie mußten das Schlachtfeld räumen und zogen sich tief in das Land hinein nach Moskau, der alten Hauptstadt des Reiches, indem sie alles, hinter sich her verheerten. Napoleon folgte ihnen gegen den Rat der Generale. Da ereilte ihn in der alten Zarenstadt die göttliche Gerechtigkeit. Am 14. September war er siegestrunken in das ehrwürdige Schloß der russischen Kaiser, den Kreml, eingezogen; aber schon in der folgenden Nacht brachen dort über seinem Haupte die Flammen aus, welche vier Tage lang wüteten und die ganze Stadt in Asche legten. Unsäglicher Schrecken ergriff das französische Heer, welches in Moskau sichere Winterquartiere zu finden gehofft hatte. Ende Oktober mußte Napoleon den Rückzug durch das feindliche Land antreten. Hierauf hatten die Russen gewartet. Mit den Schwärmen ihrer Kosaken verfolgten sie den fliehenden Feind, ließen ihm keine Ruhe, weder bei Tag noch bei Nacht, und wer sich nur von dem Hauptheere entfernte, wurde niedergemacht. Da brach Tod und Verderben noch furchtbarer über das gewaltige Heer herein. Früher als gewöhnlich begann der in den öden Steppen Rumnds so harte Winter. Die fliehenden Scharen hatten keinen Schutz gegen seine Strenge: ihre Kleider waren zerrissen, die Füße, halb entblößt, zitterten auf dem kalten Schnee; die Dörfer und Städte waren verwüstet, nirgends ein Obdach gegen den furchtbar schneidenden Wind, kein Bissen Brot, den nagenden Hunger zu stillen. Da ergriff Verzweiflung ihre- Herzen. An jedem Morgen lagen Haufen Erfrorener um die ausgebrannten Wachtfeuer. Die ermatteten Krieger konnten sich kaum weiter schleppen; Tausende blieben zurück und wurden eine Beute der russischen Wölfe. Als das erschöpfte Heer über die Beresina zog — hinter ihm her waren die russischen Scharen —-, da brachen die Brücken, und Tausende fanden in den Fluten ihr Grab. — Da verließ Napoleon heimlich das Heer, und in einem Schlitten fuhr er nach Frankreich. Die Hand des Herrn hatte ihn getroffen. Der hatte gesagt: „Bis hierher und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!" Wetzcl. 42. Preußens Erhebung. (sin Häuflein nur von der „großen Armee" zog durch Preußen. Sein Anblick ^ erregte Entsetzen und Mitleiden. Halbnackt, zerlumpt, mit erfrorenen Gliedmaßen, ausgehungert, krank und elend erschienen die wieder, tvelche erst vor wenig Monaten in .stolzem Übermut und des Sieges gewiß aus- gerückt waren. Da ergriff das preußische Volk die Überzeugung, daß nun die Stunde der Erlösung ans schwerer Knechtschaft geschlagen habe. „Das ist Gottes Finger!" ging es von Munde zu Munde. ° Es gab nur e i n Gefühl im Vaterlande: glühenden Haß gegen die Franzosen. Es war das erklärlich.
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