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1. Abt. 2 - S. 687

1830 - Hannover : Hahn
687 Türkisches Reich. Natolien. Macht, die sich 1285, unter Sultan Osman I., dem Gründer ih- res Reichs, schon über einige Provinzen Kleinasiens erstreckte, nachdem dies Volk schon sechs Jahrhunderte früher aus der Tatarei hervorge- drungen war und sich zu den das Griechische Kaiserthum ängstigenden Stämmen gesellt hatte. Osman's Sohn, Orchan, vollendete die Eroberung der Halbinsel und griff Europa an (1355). Sel im Ii. eroberte seit 1512 Syrien, Palästina und Ägypten, Solimán Ii. fügte 1522 Mesopotamien und Irak Arabi hinzu; ja die Herrschaft der Sultane ward sogar über einen Theil von Arabien ausgedehnt. Alle diese Provinzen gehören mit geringen Ausnahmen auch noch jetzt zum Staate. Man theilt gewöhnlich das Ganze in 7 Provinzen, die in Ejalets oder Paschaliks zerfallen. I. Narolien oder Anadoli, das alte Rleinasien, im Handel die Levante genannt, — 8500 (12,700)Q. M. Die Straße von Konstantino- pe! und die Dardanellen trennen.diese Provinz von Europa. Die von 3 Seiten dieselbe umgebenden Meere bilden nicht große, aber viele u. tief einschneidende Meerbusen, welche die herrlichsten Hafen, jetzt aber zum Theil versandet, darbieten. Die ganze Provinz ist gebirgiges Hochland; der Taurus durchzieht dasselbe in mehren hohen Ketten, die 9—10,000f. hoch sein müssen, da z.b. der Ardschisch beständig mit Schnee bedeckt ist. Die Hauptabdachung geht nach N., steil fallt das Hochland am Südrande zum Meere hinab. Hochebenen, zum Theil Steppen, sind im Innern, welches jetzt sehr unbekannt und der dort hausenden Nomadenhorden und Räuber wegen schwer zugänglich ist. )u einigen Gegenden, besonders in Sw., finden sich Spuren früherer Vulkane, Lava, heiße Quellen, und Erdbeben sind hier gar nicht ungewöhnlich. Zwei bedeutende Flüsse sind der Risilirmak und -der Sakarja, welche ins Schwarze Meer fließen, der Eusrat macht zum Theil Granze gegen Armenien; unter den übrigen Flüssen verdient nur der Minder (Mäander) und Sarabac an der West- küste Erwähnung. Es giebt auch verschiedene Landseen, Beischeher in S-, Ulubad in Nw., Dusgköl in der Mitte u. a. In den meisten Gegen- den ist der Boden sehr fruchtbar und die Küstenstriche gehören zu den schönsten der Erde, sind außerdem auch historisch wichtig und durch ihre hohe Blüthe im Alterthume, wie die unzähligen Ruinen aus der Zeit der Griechen und Römer beweisen, interessant; aber weite Strecken sind ein- sam und unbebauet, theils ganz wüste, theiis bloße Weideplätze für No- maden. Getreide, Baumwolle, Reis, cbl, Sesam, wein wird in Menge gebauet und die großen Waldungen der südlichen Gebirge versorgen selbst Ägypten mit Holz. Sehr wichtig ist die Biehzuchr der Nomaden, wild ist in Menge, aber auch Wölfe, Schakals u. a. Raubthiere. Die E. sind Türken u. noch »lehr Griechen, auch Armenier, die in den Städten zahlreicher, als die Griechen sind; aber im Innern Haufen rohe Turkma- nen Nomaden. Die Statthalterschaften sind: 1) Anadoli, die westliche Hälfte der Halbinsel. Städte im Innern: Rurajel), 50,000 E., unter denen 5000 Griechen, 1000 Armenier, jene arm

2. Abt. 2 - S. 689

1830 - Hannover : Hahn
\ Türkisches Reich. Natolien. Georgien. 689 Schlacht bei Angora 1402.— Raraman, Al Bostan, ^arik, ansehnliche Städte. — An der Küste bei Adalia herrliches Rom. Theater von Mar- mor, mit 49 Sitzreihen, in welchen 13,000 Menschen Raum haben, große antike Hafendamme, von Quadersteinen, einer derselben 800 F. lang. Der flammende Vulkan von Takhralu — 7800f. Unter den Ruinen der Ge- gend ein mit Marmor gepflasterter Weg. 3) Irschil (mit Adana vereinigt) an der S. Küste, von einer über 5000 F. hohen Bergkette durchzogen, stark bewaldet, mit steiler Küste, sehr fruchtbar.— Tarsus unweit des Karasu (Cydnus), 30,000 E. Der Hafen ist iz M. von der Stadt. Wichtiger Handel nach Ägypten mit Galläpfeln, Kupfer, Baumwolle, Sesam u. Getreide. Die Turkmanen, welche hier wohnen, ziehen im Sommer in die Gebirge. — In N. von Tarsus be- rühmter Gebirgspaß, zum Theil durch Felsen gehauen. — . Selcskieh. Prachtvolle Ruinen von Seleucia u. Soli, ein 50 F. breiter Hafendamm, ein Weg von 200 Säulen, von denen 160 umgestürzt sind u. a. m. Erd- pechquellcn bei Bikhardy. 4) Adana an der Südküste neben Syrien, in N. und O. sehr gebir- gig.— Hauptst. gl. N. am Seihan, 30,000 E. 5) Merasche, zwischen Karaman und Armenien am W. Ufer des Eu- frat.— Hauptst. gl. N. unweit des Eufrat, 10,000e. u. Malarija nörd- lich davon unweit des Eufrat, 6—8000e. 6) Siwas, nördlich vom vorigen am Schwarzen Meere.— Hauptst. gl. N. im Innern am Kisilirmak. — Tokar am Küstenflusse Kafalmak, 25,000 (60,000; 100,000) E. Wichtige Kupferfabriken und starker Handel mit Kupfergefäßen.— Amasia an denselben Flusse, 35,000e. 7) Ieuzgar, Oskar, in W. und S. vom Kisilirmak umschlossen, von zahlreichen Turkmanenstämmen, die im Winter in den nördlichen Ebenen Syriens wohnen, den Sommer über durchzogen. — Hptst. gl. N. i6,ooo<£ 8) Tarabosan, östlich von Siwas, ein von hohen waldigen Gebirgen ausgefülltes Land, dessen E. zum Theil der Stamm der räuberischen Lazi sind.— Tarabosan, das altetrapezunr, 15,000 (nach Anderen 100,000)E. Hafen; lebhafter Handel. Starke Kupferausfuhr von Armenien her. Hauptstadt eines Griechischen Kaiserthums von 1204 bis 1460.— Semis- khane im Gebirge, 7000 E. Nicht sehr ergiebige Silbergruben. — Die Hafenstädte Reresunt und Riseh. Ii. Georgien odertschildir. Ein gebirgiges Küstenland am Schwar- zen Meere, dem oberen Rur, der hier seine Quelle hat, und dem Kü- stenfluß Tscharuk. Der größte Theil dieses Paschaliks ist 1829 an Ruß- land abgetreten. Die Stadt Ispira am Tfcharuk. Die E. der Provinz sind Georgischen Stammes. Iii. Armenien — 1600 Q. M., in W. von Natolien, in O. von Per- sien begränzt, das höchste Türkische Gebirgsland, von wo aus der Boden nach drei Seiten sich abstuft und Gewässer zum Schwarzen Meere, z.'m Persischen Meerbusen und zum Kaspischen See schickt, denn der Eufrat, Aras und verschiedene nördliche Küstenflüsse entspringen hier. Seine J

3. Abt. 2 - S. 688

1830 - Hannover : Hahn
688 Asien. und gedrückter, weil sie unruhiger sind, diese reich. Sitz des Bcglerbegs und, wie alle Städte des Orients, mit engen, krummen und schmutzigen Straßen, 50moskeen, 30 Bader, 20 Khans vder Karawanserais (öffentlichen Herbergen für Karawanen) und Basars (Plätze oder Straßen mit Buden und Kaufläden umgeben. — Bursa, Bruffa, am Berge Keschisch (Olym- pus), 50,000 (nach Anderen über 100,000)E. Sitz eines Gricch. u. Armen. Erzbischofs, 2palläste des Sultans. Blühender Ort, reinlicher als die meisten anderen Stabte. Castell; berühmte Bader.— Ismk, das alte Nicäa, 4000e. Berühmte Kirchenvcrsammlung 325.— Lastamunjah, 13,000e. — Angora, 20,000 E. Bemerkenswert!) sind in der Umgegend die lang- haarigen Ziegen, Katzen und Kaninchen. Wichtiger Handel mit Kamel- garn und ächtem Kamelot. — Rarahissar, 60,000 E. Jährlich werden 50—60,000pfd. Opium bereitet.— Allñscheher, 7000e. Sitz eines Erz- bischofs. Berühmte Färbereien.— Suselhissar am Minder, 30,000 E.— Eskischeher. Warme Bader. Der bei Burfa gegrabene Meerschaum. Gottfried von Bouillon schlagt den Seldschuken Soliman 1097.— An der Küste liegen: Smope, Hafen am Schwarzen Meere, 10,000e.— Erekli, Hafen am Schwarzen Meere.— Skutari, 33,000 (60,000) E., ander Straße von Konstantinopel (Bosporus); merkwürdige entgegengesetzte Strö- mung in derselben. Leanders Thurm.— Sebfe, das alte ^vtnfla, Han- nibals Grab. — Jsmrd (Nikodemien) Hafen am Marmora Meere, 3500 (20,000, 30,000) E. — Die Schlösser der Dardanellen, die alten in N., die neuen 2m. südlicher. In der Nahe gegen S. die Gegend des alten Troja.— pergamo.— Smyi-rm, die wichtigste Handelsstadt des Landes, vielleicht 150,000 ( nach Anderen 200,000)E., darunter 14,000 Christen. Schöner Hafen. Sitz eines Pascha und Europäischer Consuln.— Sarr am Sarabat, das alte Sarves. Fokia, das alte phokaea, mit völlig verschlammten Hafen. — Tschesme, Hafen. Verbrennung der Türkischen Flotte 1770.— Das Dorf Ajasaluk, 10 M. südlich von Smyrna. Geringe Ruinen von Ephesus, dessen alter Hafen jetzt Marschland ist. Vurla, Sitz des Erzbischofs von Ephesus.— Skalanuova, Hafen, 20,000e. — Denrsli an einem Nebenflüsse des Minder auf einer vulkanischen Hoch- ebene am Fuße des Baba Gebirges, mit vielen heißen Quellen, vor 80 Jah- ren durch Erdbeben zerstört. Trümmer des alten Laodicea. Die Turk- manen in der Umgegend treiben Pferdezucht, schneiden Bretter, brennen Kohlen, spinnen und färben.— Budrun an der So. Küste (Halikarnas- sos). Ruinen eines großen Theaters.— parira an der S.küste. Schö- nes Rom. Theater und in der Umgegend viele Ruinen. 2) Naraman, größtentheils im Innern, berührt nur mit der S. . Spitze die Küste.— Nonjeh (Jkonium), 30,000 E. Sitz eines Griechi- schen Erzbischofs. Großes Türk. Kloster. Zwei M. davon die wichtigen Meerfchaumgruben bei Rilrschick, d. h. Erdort. In N. der Salzsee Dusgköl und der Berg Ardschifch, an dessen Fuße die Stadt Rñsñrieh, 2500e. Wichtiger Baumwollbau und Handel mit Baumwolle.— Aksche- her, 50 —60,000 E. Bajazet vom Timur gefangen genommen nach der

4. Abt. 2 - S. 697

1830 - Hannover : Hahn
697 Türkisches Reich. Inseln. höchst reizendes Eiland.— Marmor«, südlicher, 3m. lang. Wein und Marmor sind Hauptprvdukte. Daneben die kleinen Inseln Atonia, Aph- sia und Ruralli. b) An der Westküste im Archipelague: Tenedos, 6000 E. Viel Wein. Sieg der Griechen 11. Nov. 1822. — Merelino oder Merali (Lesbos) — 12 Q. M. 25,000 E. Öl, Wein, Baumwolle, Seide. Warme Quellen. Stadt Motiva mit einem schlechten Hafen. Flecken Petra. Antiker Felsenkanal, 6000 F. lang. — Skio, Thios, Saki Adassi — 12q. M. Einst im Besitz der Genueser, erst 1566 von den Türken er- obert. Berühmt besonders durch Mastix, war ehemals sehr blühend mit starkem Wein- und Seidenbau, hatte einst 135,000e., die fast ganz unab- hängig lebten, große Vorrechte genossen, außer einem Geschenke von Ma- stix keine Abgaben zahlten und sich sogar mit Türken verheiratheten. Nie- derlage der Türk. Flotte 1822. Durch die barbarische Eroberung (11. April 1822) der Türken ist sie so entvölkert, daß 1823 nur noch 16,000e. ge- wesen sein sollen. Saki, Skio, 20,000 E. (ehemals). Große Griechische Schule mit bedeutender Bibliothek. Die Schule Homers, ein Felsensitz am reizenden Meeresufer.— Etwas nördlicher liegt Ipsara, kleine Insel, 400 E., die kühne Seefahrer sind, daher ihr Ruhm im jetzigen Kriege. Verwüstung der Insel durch die Türken Jul. 1824.— Nikaria^-3q.m. 1000e., die sich fast nur von Kohlenbrennen nähren.— Samos, Susam Adasst — , durch das Eiland Narthekis fast mit dem festen Lande zusam- menhängend, 50,000e. Hohe Gebirge. Herrlicher Wein, Rosinen, Öl, das beste Levantische, Orangen, Baumwolle. In der Stadt Thora ein Griech. Erzbischof. — parhmos, palmosa, schlecht angebauet, aber mit gutem Hafen. Johannis Kloster. — Nakri, Äpso und Lero, wenig be- deutende Inselchen.— Calmine, Ralymno, 300e. Starke Bienenzucht. — Granchio, Ros, dem Hafen Budru gegenüber, 4000e. Sehr frucht- bar an Wein, Rosinen u. Getreide.— Qisari, der Sw. Spitze Natoliens gegenüber. Bei der kleinen Insel Sime bei Budrun wichtige Schwamm- fischerei, die auch auf den andern Inseln nicht unbedeutend ist. e) Der Südküste gegenüber: Rhodos — 21q. M. 20 bis 30,000 E. Reich an Produkten, besonders wichtig durch Schiffbauholz. Die Insel gehörte seit 1309 den Johanniter Rittern, ward aber 1522 von den Tür- ken erobert. Die Hauptstadt Rhodos an der N. Küste, mit geraden brei- ten Straßen und hohen Hausern, die noch manches Denkmal aus der Ritterzeit enthalten. Drei hohe Walle umgeben die Stadt. Christen wohnen nur in den Vorstädten. Hauptschiffswerft der Türk. Flotte. Gro- ßer Hafen. Der berühmte Koloß wurde 222 durch ein Erdbeben umge- stürzt.— Zypern, Ribris—fast 340q-M-30m. lang, 120,000 (70,000) E., von denen è Griechen. Im Innern waldige Gebirge, schöne Thäler, aber schlechter Anbau, wein, Öl, wolle, Seide und Baumwolle sind be- sonders gut. Überfluß an Rebhühnern, Wachteln, Auerhahnen u. Schne- pfen; außer Füchfen und Hasen giebt es kein Wild. Zypern ward in den Kreuzzügen 1191 von Richard Löwenherz an die Familie -Lusignan Volger's Handb. d. Geograph. 2te Ausl« 45

5. Alte Geschichte - S. 5

1896 - Hannover : Meyer
Bilder aus der alten Geschichte für die Oberstufe. 5 und mit diesen verschiedenen Waren trieben sie mit den Küstenbewohnern am Mittelmeere einen lebhaften Tauschhandel, der sich allmählich immer mehr ausbreitete. 4. Handel. Dieser Handel ging zuerst von ihrer Hauptstadt Sidon aus, einer im Norden gelegnen Seestadt; später erhob sich eine zweite Seestadt, Tyrus, zu gleichem Range. Aufs große Meer hinaus lockte die Phönizier zuerst die ihrem Lande nahe liegende große und reiche Insel Cypem; dort fanden sie den wertvollen Zimt, Affen und Pfauen, für sie kostbare Handelsartikel, die sie zu andern Völkern schafften und dafür wertvollere Sachen: Elfenbein, Gold, Silber, Perlen und Edelsteine, eintauschten. So kamen sie zu Schiffe allmählich zu den meisten Ländern, die um das Mittelmeer lagen. Sie holten aus Spanien Silber, aus England Zinn und angeblich vom Strande der Nordsee in Deutschland den Bernstein; dabei verschmähten sie auch nicht, zu rauben und Sklavenhandel zu treiben. Aber auch zu Lande trieben sie Handel, indem sie mit Kamelen in großen Karawanen, d. H. Gesellschaften, auszogen und z. B. aus Armenien Eisen und Stahl, ans Arabien Weihrauch und anbre Spezereien holten. Dieser ganze Handel würde von Sibon aus nach einem bestimmten Plane geleitet, und auch die Anlage ihrer Niederlassungen am mittel* länbischen Meere geschah planmäßig. Gesellschaften von Phöniziern zogen nämlich nach fernen fruchtbaren Gegenden, bauten sich bort an, grünbeten Dörfer und Stabte und blieben mit dem Mutterlanbe durch Handel und Verkehr in Verbindung; diese Neuanlagen ober Nieberlaffungen nannte man Kolonien. Überall an den Küsten des Mittelmeers entstanden solche phönizische Kolonien. Die berühmteste war Karthago, an der Nordküste Afrikas, Sicilien gegenüber. Diese Kolonie wurde später groß und reich und wuchs zu einem mächtigen Staate empor. 5. Ende. Der Reichtum des Landes erregte bald den Neib und die Habsucht anbrer Völker; allein die Phönizier konnten sich der Angriffe fremder Mächte nicht gut erwehren, benn sie waren wohl kluge Kaufleute, aber keine guten Krieger und ließen sich durch Mietstruppen verteidigen. Das Laub würde (600 v. Chr.) von Nebukabnezar, dem kriegerischen Könige von Babel, erobert (Tyrus allerbings erst nach einer Belagerung von 13 Jahren), und Tyrus (333 v. Chr.) von Alexanber dem Großen, Könige von Macebonien, zerstört und verbrannt. So schwinbet irbische Größe, und das Glück der Menschen ist wechselvoll und trügerisch. 3. Äffyrien und Babylonien. 1. Altassyrisches Reich. Am linken Ufer des Tigris in Asien lag das altassyrische Reich mit der Hauptstadt Ninive, die etwa 2000 Jahre vor Christi Geburt ein großer, mächtiger König mit Namen Ninus erbaut hatte. Seine Gemahlin war die thatenburstige Königin Semiramis, die nach dem Tode ihres Mannes statt ihres Sohnes Ninyas die Herrschaft übernahm. Sie trug in den ersten Jahren ihrer Herrschaft Männerkleibung und gab sich als den Sohn des Ninus aus. So verrichtete sie große Kriegsthaten. Nachbetn sie durch große Siege ihrem Reiche eine Menge Länder bis nach Jnbien hin erworben hatte, gab sie sich endlich als die Witwe des Ninus zu erkennen und würde nun von dem ihr zujubelnden

6. Alte Geschichte - S. 6

1896 - Hannover : Meyer
6 Bilder aus der alten Geschichte für die Oberstufe. Volke als Königin begrüßt Sie hatte noch viele Jahre den Thron inne und herrschte auch über das weiter südlich am Euphrat gelegne Babylon. Dieses machte sie zu ihrem Wohnsitze und verschönerte es durch wunderbare Bauten. So rühren von ihr die berühmten hängenden Gärten her — auf hohen Säulen erbaut — die zu den sieben Wunderwerken des Altertums gerechnet wurden.*) Des Regierens müde, übergab dann Semiramis die Herrschaft ihrem Sohne Ninyas. Unter dessen Nachfolgern ist Salma-nassar zu erwähnen, der das Volk Israel unterwarf und in die assyrische Gefangenschaft führte. Der letzte König war Sardanapal. Dieser war noch mehr verweichlicht, als seine Vorgänger und kümmerte sich sehr wenig um die Regierung. Er wurde von dem abgefallnen Statthalter von Babylon, Nabopalassar, der sich mit den Medern, einem im Osten des assyrischen Reichs wohnenden Volksstamme, verbündet hatte, in Ninive eingeschlossen; um der Gefangenschaft zu entgehen, verbrannte er sich mit seinen Weibern und sämtlichen Kostbarkeiten. Ninive wurde im Sturme genommen und dem Erdboden gleichgemacht. 2. Babylonisches Reich. Nebukadnezar. Nun gelangte das selbständig geroordne Reich Babylonien zu großer Blüte. Die Hauptstadt Babylon war zu einer mächtigen Festung gemacht und mit einer gewaltigen Ringmauer umgeben worden. Ein bis zum Himmel hinanragender Tempel (der Turm zu Babel) wurde zu Ehren des höchsten Gottes, Baal, erbaut. Der berühmteste babylonische König war Nebukadnezar (600 v. Chr.). Dieser besiegte die Ägypter, unterwarf Kanaan und führte das Volk Israel, das früher unter seinem Könige Hiskias das assyrische Joch abgeworfen hatte, im Jahre 588 v. Chr. in die babylonische Gefangenschaft. Auch Phönizien eroberte er und dehnte dadurch fein Reich bis an die Küste des mittelländischen Meers aus. Die Nachfolger Nebukadnezars sielen, da immer größere Reichtümer nach Babylon flössen, derselben Verweichlichung anheim, an der das assyrische Reich zu Grunde ging, und im Jahre 550 rourde das gewaltige Babylon unter Cyrus von den Medern und Persern zerstört. 4. Die Meder und Perser. 1. Medien. Astyages. Im Osten des babylonischen Reichs lag Medien, und das von diesem beherrschte Land Persien, das ein kräftiges Gebirgsvolk bewohnte. Die Hauptstädte roaren Ekbatana, Susa und Persepolis. Die genannten beiden Volksstämme sind den Indern nahe verwandt und verehrten als obersten Gott Ormuzd, den Gott des Lichts, der nach ihrer Vorstellung in beständigem Kampfe — auch in dem Menschenherzen — mit dem Gott der Finsternis, Ahriman, lag. *) Die sieben Wunderwerke des Altertums waren außer den genannten schwebenden Gärten noch folgende: der Koloß zu Rhodus, eine große Statue am Meere, durch dessen Füße die Schiffe mit hohen Mastbäumen fahren konnten; der Tempel der Diana zu Ephesus; die ägyptischen Pyramiden; der Leuchtturm zu Alexandrien; das Mausoleum (Grabstätte) zu Halikarnaß und die Bildsäule des olympischen Jupiter von Phidias. Die Wunderwerke unsrer Zeit, z. B. der Suezkanal, der Gotthardtunnel, die telegraphische Leitung von Europa durch das atlantische Weltmeer nach Amerika, die große Hauptbriicke von Neuyork nach Brooklyn, der Kölner Dom, die Dampfschiffe und Eisenbahnen, sind aber jedenfalls weit großartiger und bewundernswerter, als die Wunderwerke der alten Welt.

7. Alte Geschichte - S. 7

1896 - Hannover : Meyer
Bilder aus der alten Geschichte für die Oberstufe. Einer der medischen Könige, mit Namen Astyages, träumte einst, seine Tochter Mandane gösse so viel Wasser auf die Erde, daß ganz Asien davon überschwemmt würde. Er erzählte seinen Traum den Magiern oder Priestern, an deren Aussprüche man fest glaubte, und diese deuteten ihn so: seine Tochter Mandane werde einen Sohn bekommen, der ganz Asien beherrschen werde. Astyages erschrak darüber so, daß er seine Tochter nach der kleinen Landschaft Persis schickte und sie dort an einen gemeinen Perser verheiratete. Sie erhielt einen Sohn, den sie Cyrns nannte. Kaum hatte der König dies erfahren, so ließ er das Kind vor sich bringen und gab es einem seiner Hofleute, mit dem Befehl, es zu töten. Der Mann hatte jedoch Mitleid mit dem Kinde, und anstatt es zu töten, übergab er es einem Hirten mit dem Auftrage, es irgendwohin in einen Wald zu legen und da seinem Schicksale zu überlassen. Der Hirt brachte es seiner Frau; diese hatte gerade ihr Kind durch den Tod verloren; darum nahm sie den kleinen Knaben als ihr eignes Kind an und zog ihn auf. Cyrus wuchs heran und wurde schön und stark. Als zehnjähriger Knabe wurde er im Spiele einst von seinen Altersgenossen zum Könige gewählt, und dabei schlug er einen Spielgenossen, den Sohn eines vornehmen Meders. Als Cyrus sich nun deswegen vor Astyages, bei dem der Vater des Knaben sich beschwert hatte, verantworten sollte, verteidigte er sich nicht weiter, sondern sagte bloß stolz: „Ich habe es als König gethan!" Und bei dieser Gelegenheit erkannte Astyages seinen Enkel an der Ähnlichkeit mit seiner Tochter Mandane. Da er aber glaubte, daß im Spiele nunmehr der Traum in Erfüllung gegangen sei, ließ er den Knaben wieder zu seinen Pflegeeltern zurückkehren. 2. Cyrus als König. Als nun Cyrus groß geworden war, kam er bei den Persern zu hohen Ehren, und er faßte den Plan, der Herrschaft der Meder ein Ende zu machen; zu diesem Zwecke vereinigte er die Stämme der Perser und besiegte die Meder in der Schlacht bei Pasargadä (558 v. Chr.) und machte sich selbst zum Könige über beide Völker. Er unterwarf seiner Herrschaft noch eine Reihe von Ländern, unter anderm auch das Reich der Lydier, welches Krösus beherrschte. Dieser war ein unermeßlich reicher Fürst, dessen Reichtum geradezu sprichwörtlich geworden ist. Als ihn einst ein weiser Grieche mit Namen Solon besuchte, und Krösus ihm alle seine Kostbarkeiten und Schätze zeigte, fragte Krösus den Griechen, ob er nicht der Glücklichste auf der Welt sei? Aber Solon antwortete ihm, daß vor dem Tode niemand glücklich zu preisen sei. Dieses Wort des Solon sollte sich an Krösus bewahrheiten. Er wurde von Cyrns in einer großen Schlacht besiegt und, nachdem seine Hauptstadt Sardes in die Hände der Perser gefallen war, von ihnen gefangen genommen. Er sollte den Feuertod erleiden. Als er den Scheiterhaufen bestieg, kamen ihm jene Worte des Solon wieder in Erinnerung, und schmerzbewegt rief er dreimal den Namen Ein persischer König.

8. Alte Geschichte - S. 8

1896 - Hannover : Meyer
8 Bilder aus der alten Geschichte für die Oberstufe. des griechischen Weisen ans. Cyrus, der dies hörte, wollte die Ursache, warum er dies riefe, wissen und ließ Krösus vom Scheiterhaufen herabsteigen. Krösus erzählte ihm sein Zusammentreffen mit Solon und was ihm dieser einst warnend gesagt, und gerührt schenkte ihm Cyrns das Leben. Ja, er machte ihn sogar zu seinem Freunde und Ratgeber. Cyrus eroberte außerdem noch Babylon, indem er den Euphrat, der unter den Mauern hindurchfloß, ableitete und durch das seichtgewordne Bett sein Heer zur Nachtzeit in die Stadt hineinführte. Die Stadt wurde nun eingenommen, und Cyrus entließ die Juden aus der babylonischen Gefangenschaft und gestattete ihnen, in ihre Heimat zurückzukehren. Nachdem er auch noch Kleinasien unterworfen hatte, faßte er den großen Plan, sämtliche Länder Asiens unter sein Scepter zu vereinigen. In dem Kampfe gegen die Massageteu am Kaspischen Meere wurde er jedoch von deren Königin Tomiris besiegt und fiel selbst in der Schlacht. Sein Sohn war Kambyses, welcher Ägypten eroberte. Nach dessen Tode wählten die Perser den Darius Hystaspis, der sein Reich bis nach Europa ausdehnen wollte; aber an dem tapfern Griechenvolke, das sich mutig zur Wehr setzte, scheiterten, wie wir später sehen werden, seine kühnen Pläne. 5. Die alten Griechen. 1. Das Land der Griechen ist die im Südosten gelegne, äußerste Halbinsel Europas. Griechenland teilte man ein in Nordgriechenland, bestehend aus den zwei Landschaften: Thessalien und Epirns, in Mittelgriechenland oder Hellas und Südgriechenland oder Peloponnes, eine kleinere Halbinsel, durch die Landenge von Korinth mit Hellas zusammenhängend. Außerdem rechnet man zu Griechenland noch die im Jonischen Meere liegenden Inseln. Das Land bot reiche Abwechslung. Rauhe Gebirge und liebliche Thäler, schattige Haine, Buchten und Häfen hatte das mit Schönheiten vom Himmel so reich bedachte Land aufzuweisen. 2. Das Volk der Griechen zerfiel in eine Menge kleiner Einzelstaaten, die sich selbst regierten und aus Eifersucht und Mißgunst fast stets miteinander im Zwiste lebten. Die hervorragendsten Städte waren Athen im Hellas und Sparta im Peloponnes. Die Einwohner nannten sich selbst nicht Griechen, sondern Hellenen. Sie waren ein hochgebildetes Volk, mit reichen Anlagen für Kunst und Wissenschaft begabt. Die alten Griechen glaubten nicht an einen Gott, sondern ihre rege Phantasie bevölkerte Himmel und Erde mit vielen Göttern und Göttinnen. Jeder Hain besaß seine besondre Göttin, jede Quelle ihre Nymphe. Zeus, der Vater der Götter und Menschen, war ihr höchster Gott, der Himmel und Erde leitete und beschirmte. Seine Gemahlin war Here. Der Gott des Meers war Poseidon; die Unterwelt beherrschte Hades. Von den andern Göttern sind noch zu nennen: Hephästns, der Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Hermes, der Beschützer der Kaufleute, Apollo der Sonnenlenker und Gott des Gesanges, sowie der Wahrsagekunst*), ferner seine Schwester, die Jagdgöttin Artemis, Ares, der wilde Kampfesgott, Pallas Athene, die Göttin der Weisheit, die Tochter des Zeus, und endlich noch *) Zu Delphi befand sich ein ihm geweihtes Orakel, bei welchem ganz Griechenland vor jeder wichtigen Unternehmung sich Rat holte.

9. Alte Geschichte - S. 12

1896 - Hannover : Meyer
12 Bilder aus der alten Geschichte für die Oberstufe. 2. Sokrates. Außer diesen beiden griechischen Weisen Solon und Lykurg müssen wir noch eines Mannes gedenken, der als der weiseste aller Griechen galt, des Philosophen (d. H. Weltweisen) Sokrates, der sein ganzes Leben dem Streben nach Weisheit, dem Forschen nach den Ursachen und dem Wesen aller Dinge und dem Dienste der Tugend weihte. Er hatte viele Schüler, die nachmals sehr berühmt wurden, unter andern Alci-biades und Plato, der des Sokrates Lehren fortbildete und in seinen Schriften verbreitete. Sokrates unterrichtete nicht in einer Schule, sondern auf Spaziergängen und suchte überall, wo es sich gerade traf, seine Mitmenschen durch Fragen und Antworten weiterzubilden und sie zur Übung der Tugend zu gewöhnen. Er bewies dabei, oft mit bitterm Spotte, jemandem, wenn er sich etwas auf sein Wissen einbildete, daß er nichts wisse, und machte sich durch diese Offenheit viele zu Feinden. Von diesen wurde er in seinem 70. Lebensjahre vor Gericht gezogen, weil er, wie sie verleumderisch von ihm sagten, die Jugend verderbe und Irrlehren verkünde. Vor Gericht verschmähte Sokrates jede Verteidigung, da er sich nichts Böses bewußt war, und antwortete ans die Frage der Richter, welche Strafe er verdient zu haben glaube: „daß ich auf Staatskosten ernährt trerde, da ich stets dem Wohle des Staates gedient habe“. Hierdurch wurden die Richter noch mehr aufgebracht, und sie verurteilten ihn zum Tode durch den Giftbecher. Im Gefängnisse bewies Sokrates noch durch die That, daß er die Gesetze des Staates hochachte, obwohl er durch sie unschuldig zum Tode verurteilt worden war. Seine Freunde hatten nämlich die Gefängniswärter durch Geld bestochen und wollten Sokrates zur Flucht verhelfen; allein Sokrates schlug dieses Anerbieten aus, indem er ihnen erwiderte, daß es für den Bürger nichts Höheres gebe, als den Gesetzen des Vaterlands zu gehorchen. In heitrer Stimmung mit seinen Schülern scherzend und zugleich sie noch über die höchsten Dinge, wie z. B. über die Unsterblichkeit der Seele, belehrend, trank er den Giftbecher, der Schierlingssaft enthielt, und verschied ohne Wehklagen (400 v. Chr.). 8. Die Perserkriege. 1. Darius. Schlacht bei Marathon. Miltiades. (492 bis 479 v. Chr.) Die Perser hatten ihr Reich über ganz Kleinasien ausgedehnt und auch die griechischen Kolonialstädte (d. h. die Niederlassungen der Griechen in Kleinasien) an der Westküste unterworfen. Diese ertrugen nur ungern das persische Joch und sehnten sich danach, es abzuschütteln. Zu dem Zwecke riefen sie die Athener zu Hilfe. Diese brachten ihnen auch Unterstützung ; allein sie konnten die Kleinasiaten doch nicht dauernd vor der persischen Übermacht schützen, und die kleinasiatischen Griechen wurden wieder ©ofratei.

10. Alte Geschichte - S. 15

1896 - Hannover : Meyer
Bilder aus der alten Geschichte für die Oberstufe. 15 eitle nach dieser Niederlage nach Persien znrück und ließ seinen Feldherrn Mardonins mit 300000 Mann und dem Reste der Flotte zurück. Mar-donins wurde jedoch von dem Spartanerkönig Pansanias und dem Athener Aristides bei Platää besiegt und fand in der Schlacht selbst den Tod; auch die persische Flotte wurde an demselben Tage beim Vorgebirge Mykale von der griechischen gänzlich vernichtet. Die Freiheit hatte sich das Griechenvolk durch seine Tapferkeit bewahrt. Die Gefahr einer persischen Unterjochung war beseitigt. 9. Der peloponnesische Krieg. 1. Kampf zwischen Athen und Sparta. Von den beiden Machten Athen und Sparta schrieb jede sich den Ruhm der kriegerischen Großthat zu, und mit Mißgunst sahen die beiden Nebenbuhler das Wachsen ihrer beiderseitigen Macht, da jeder allein die Oberherrschaft in ganz Griechenland für sich beanspruchte. Es kam zu den blutigsten Kämpfen, dem sogenannten peloponnesischen Kriege, einem Bruderkrieg, der nach mancherlei Wechselfällen mit dem Unterliegen der athenischen Macht endete. Aber auch Spartas Kraft war durch die aufreibenden Kämpfe erlahmt. 2. Folgen des Bruderkriegs. Das edle Volk der Griechen ging seinem Untergange entgegen. An Stelle der alten Nationaltugenden, der Vaterlandsliebe und der freudigen Aufopferung für das Vaterland, war Gleichgiltigkeit gegen das Gemeinwohl und Selbstliebe, Neid und Mißgunst gegen den geringsten Vorteil eines andern getreten. Es war Zeit, daß das innerlich so zerfahme Griechenvolk die Hand eines thatkräftigen Herrschers zu fühlen bekam. 10. Philipp von Makedonien und Alexander der Große. 1. König Philipp. Philipp, König von Makedonien, war der thatkräftige Herrscher, dessen starke Hand die Griechen zu fühlen bekamen. Bei Chäronea schlug dieser die Griechen und unterwarf sie vollständig. Die Nachkommen der Sieger von Marathon, Salamis und Platää büßten hier auf schimpfliche Weise ihre von ihren Vorfahren so teuer erkaufte Freiheit ein, weil die einzelnen Staaten nicht zusammenhielten, wenn es galt, einen gemeinschaftlichen Feind abzuwehren, sondern jeder seinen eignen Weg ging. 3. Alexander (333 v. Chr.). Philipps Sohn war der berühmte Alexander, der wegen seiner großen Siege und Eroberungen der Große genannt wurde. Schon als Knabe zeigte er außergewöhnliche Anlagen. Als man ihm einst von einem großen Siege, den sein Vater errungen hatte, erzählte, ries er schmerzlich aus: „Mein Vater will mir gar nichts mehr zu thun übrig lassen!" Einst bändigte er ein wildes Roß, das noch niemand geritten hatte und das niemand zu besteigen wagte. Sein Lehrer war der berühmte Philosoph Aristoteles. Als Philipp gestorben war, und Alexander ihm auf dem Throne folgte, mußte der junge König zunächst einen Aufstand der Griechen niederwerfen. Dann zog er im Jahre 334 v. Chr. mit 30 000 Mann Fußvolk und 5000 Reitern über den Hellespont, um Griechenland, Makedonien, Persien, ja ganz Asien — soweit gingen seine kühnen Pläne — zu einem großen Reiche unter seinem Scepter zu ver-
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