Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch, Lehrer- und Schülerbuch
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
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1152-1190
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1142 Friede mit den Welfen zu Frankfurt: Bayern Verleiht der König nach Leopolds Tode an feinen anderen Halbbruder Heinrich Jasomirgott und vermählt demselben Heinrichs des Stolzen Witwe Gertrud; Heinrich der Löwe wird mit Sachsen belehnt; Albrecht der Bär wird in der Nordmark (bisher sächsisches Lehen) reichsunmittelbar und erweitert sie zur Mark Brandenburg.
Nach seiner Rückkehr vom 2. Kreuzzuge (1147—1149) empfiehlt Konrad seinen Neffen Friedrich, den Sohn Judiths, einer Schwester Heinrichs des Stolzen, als Kaiser.
Friedrich I. Barbarossa, „die Blume der Ritterschaft", kühn und kraftvoll; er wahrt das kaiserliche Ansehen gegenüber dem Papst und den der kaiserlichen Hoheit widerstrebenden lombardischen Städten.
a) Friedrich ordnet die deutschen Verhältnisse.
4 Jj Um den welfisch-staufischen Streit zu schlichten, ti ^ und um Heinrichs Freundschaft zu gewinnen, entzieht Friedrich dem Markgrafen Heinrich Jasomirgott wegen Ungehorsams das Herzogtum Bayern und belehnt damit Heinrich den Löwen. Der Babenberger Heinrich Jasomirgott erhält die Mark Österreich als Herzogtum (1156).
Burgunds Verhältnis zum Reich wird durch Friedrichs Heirat mit Beatrix von Burgund befestigt.
Böhmen wird ein dem Kaiser lehnspflichtiges Königreich. 1158.
b) Friedrichs Kampf mit den Lombarden und dem Papste. Sechs Nömerzüge. 1154—1186.
Die durch Gewerbtätigkeit und Haudel reich und mächtig gewordenen Städte Ober- und Mittelitaliens haben seit Heinrich Iv. fast alle den Kaisern zustehenden Rechte sich angeeignet; sie entwickeln sich zu selbständigen Gemeinwesen und wählen sich ihre Konsuln selbst. Mailands Übergewicht.
Auf dem ersten Zuge (1154—1155) empfängt Friedrich zu ^avia die lombardische Krone, gibt den Volkstribunen Arnotb'"Don Brescia (S. 81) dem Papste preis und wird nun vom Papste zum Kaiser gekrönt. Auf dem Rückzüge bahnt Otto von Wittelsbach dem Heere den Weg durch ^die von den Feinden besetzte Veroneser Klause.
Auf dem zweiten Zuge (1158—1162) zwingt Friedrich Mailand durch Umlagerung zu einer demütigen Unterwerfung und läßt sich daraus auf einem Reichstage auf den rvnkali scheu Gefilden durch Lehrer des römischen Rechts in Bologna die' H"öheitsrechte (Regalien) des Kaisers den Städten gegenüber feststellen.
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Extrahierte Personennamen: Leopolds Heinrich_Jasomirgott Heinrich Heinrichs Gertrud Heinrich Albrecht Konrad Konrad Friedrich Friedrich Judiths Heinrichs Heinrichs Friedrich_I. Barbarossa Barbarossa Friedrich Friedrich Heinrichs Heinrichs Friedrich Friedrich Heinrich_Jasomirgott Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich_Jasomirgott Heinrich Friedrichs Beatrix_von_Burgund Friedrichs Heinrich_Iv Heinrich Friedrich Friedrich Otto_von_Wittelsbach Otto Friedrich_Mailand Friedrich
Autor: Hüttmann, J. F., Jastram, Heinrich, Feddeler, Gustav, Marten, Adolf, Renner, August
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Schülerbuch
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Weltkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): offen für alle
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Tie Verbindung (Union) zwischen den beiden Landern war also nur in der
Person des Königs gegeben. Man nennt ein solches Verhältnis eine „Personal-
union". Das Königreich Hannover bestand aus vielen einzelnen Fürsten-
tümern, Grafschaften usw. König Georg Iv. von England-Hannover rief
nach dem Wiener Kongreß die hannoverschen Landstände zu einer „Stünde-
versammlung" in Hannover zusammen. Sie sollte eine neue Ordnung im
Lande schaffen. Leider brachte sie wenig Wertvolles zustande. Da bestimmte
der König, daß der „Landtag" aus 2 Kammern bestehen solle; in der
ersten Kammer sollten die Adeligen und höchsten Geistlichen des Landes,
in der zweiten die Abgeordneten der Städte und der Bauern sitzen. Der
Landtag nahm 1822 eine neue Einteilung des Königreiches vor. Sämt-
liche Landestelle wurden in sechs Landdrosteien (jetzt Regierungsbezirke)
zusammengefaßt, zu welchen dann noch die Berghauptmannschaft Klausthal
hinzukam. Aber der Hauptwunsch des Volkes, an der Gesetzgebung größeren
Anteil zu erhalten, blieb unerfüllt. Deshalb kam es im Solnmer 1830 an
verschiedenen Orten Hannovers zu Unruhen. Da schickte der König den
Herzog von Cambridge als Vizekönig nach Hannover. Jetzt stellte im neuen
Landtag der Bürgermeister Stüve von Osnabrück den Antrag, dem Lande
eine neue Verfassung zu geben. Im Herbst 1833 war das neue „Staats-
grundgesetz" fertig. Es gab den Kammern Teil an der Gesetzgeblmg
und das Recht der Steuerbewillignng.
2. König Ernst August von Hannover. Im Jahre 1837 hörte die
Verbindung Hannovers mit England auf. König Wilhelm Iv. nämlich
hinterließ keine männlichen Erben, und in Deutschland sind Frauen als
Herrscher ausgeschlossen. Während in England die Königin Viktoria den
Thron bestieg, wurde E r n st A u g u st, ein Sohn König Georgs Iii.,
König von Hannover. Er war nicht fremd in seinem Königreich und in
seiner Hauptstadt, denn er war Göttinger Student und hannoverscher
Kavallerieoffizier gewesen. Seine Gemahlin F r i e d e r i k e war die
Schwester der Königin Luise von Preußen. Die Hannoveraner freuten sich
sehr, daß sie einen eigenen König hatten. Und Ernst August versprach ihnen
bei seinem Einzug: „Ich will Ihnen ein gerechter und gnädiger König sein."
Nach seiner Ankunft in Hannover vertagte Ernst August die Kammern, hob
das Staatsgrundgesetz von 1833 auf und stellte die alte landständische Ver-
fassung wieder her. Aller Widerspruch beim Bundestag blieb fruchtlos,
wie der Protest der sieben Professoren in Göttingen. Nach einiger Zeit gab
der König seinem Lande eine neue Verfassung, welche die Befugnisse der
Kammern einschränkte. Da kam das Revolutionsjahr 1848. In der Stadt
Hannover fand ein großer Volksauflauf statt. Dem Könige wurden die
Forderungen des Volkes übermittelt. Er versprach, sofort die Kammern
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Extrahierte Personennamen: Georg_Iv Osnabrück Ernst August Wilhelm Ernst August Ernst August
Extrahierte Ortsnamen: Hannover Hannover Hannover England Deutschland England Georgs Hannover Hannover Göttingen Hannover