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1. Hilfsbuch zur Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 29

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
Dritte Reise: Von der Wasserscheide zwischen Weser und Elbe bis an die Mündung der Ilmenau in die Elbe. Erster Tag: Vom Lühwalde bis Uelzen. In dreifacher Weise preisen wir den Reichtum des Lüßwaldes: Reich ist er an schlanken Tannen und Fuhren nebst Eichen, Buchen und Birken, reich an wohlschmeckenden Heidel- und Kronsbeeren, welche in großen Mengen nach Hamburg verschickt werden, und reich an Hirschen, Rehen und wilden Schweinen. Die nördlichste Ecke des Lüßwaldes heißt bei dem Dorfe Hösse- ringen Schoten oder Schott. Hier wurden vom Jahre 1550 bis 1630 die Lüneburger Landtage abgehalten, wie die kalenbergschen im Kreyenholze bei Elze, oder auf dem „Kleinen Hörne" bei Pattensen, die des Landes Göttingen unter der Kirchhofslinde des Klosters Marienstein, die osnabrückfchen bei dem Kloster Oesede, und die von Ostfriesland unter dem „Upstalsboom" in der Nähe von Anrich. Nicht von Menschenhänden waren also die damaligen Stände- Häuser erbaut, sondern die uralten Bäume selber wölbten hoch empor- strebende Hallen über den Häuptern der versammelten Männer. Hoch zu Roß, in vollem Waffenschmucke erschienen die Abgeordneten, und noch heute ist der Versammlungsort hier im Schoten durch einen kleinen Kreis von Birken bezeichnet. Auf deu Lüneburger Landtagen war die Ritterschaft durch sieben, die Städte durch fünf und die Geistlichkeit durch drei Abgeordnete vertreten. Vor diesen Männern wurde z. B. im Jahre 1555 von den Vormündern der Kinder des 9 Jahre vorher verstorbenen Lüne- burger Herzogs Ernst des Bekenners Rechenschaft über die Vormund- schaftsführung abgelegt, und im Jahre 1581 wurde im Schoten von

2. Hilfsbuch zur Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 88

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
88 die wasserreiche, freilich nur mit fahlen Schilfgräsern bewachsenen Rieden, die Heide und Moor in der Umgebung von Diepholz durch- zieheu, eine nicht unerhebliche Gänsezucht; denn die zahlreichen Gänse- Herden, welche im Herbste nach Hannover und anderen Städten ge- bracht werden, stammen fast ohne Ausnahme aus dieser Gegeud. Wenn wir nun noch in die ältere Zeit zurückgehen, so bildeten in Ermaugeluug steiler Berge und Felsen die unzugänglichen Moore der Grafschaften Diepholz und Hoya zur Zeit der Ritter einen sicheren Schutz für die Burgeu, deren biefe beiden Grafschaften gegen 39 aus- zuweisen hatten. Nur ein schmaler, leicht zu Verteidigeuder Damm führte damals als einziger Zugang durch Sumpf und Morast in die Burg, und wehe dem Feinde, der diesen Weg verfehlte. 1). Die 13 Kreise des Regierungsbezirkes Hannover. 1. Kreis Diepholz. Der Flecken Diepholz an der Hunte hat 3000 Einwohner und war einst die Residenz der Grafen von Diepholz, welche hier schon im 13. Jahrhunderte eine Burg besaßen. In dem großen Moore, 7 km nördlich von Diepholz, sind im Lause der Zeit 12 alte Bohlwege, oft 2 km lang, bloß gelegt worden. Sie stammen wohl meistens aus der Römerzeit, gleich uach Christi Geburt, und sind mehrere Meter hoch mit Torferde bedeckt. Die Bohlwege haben ein Breite von 3 m, und sie bestehen ans eichenen Bohlen, welche quer über taunene oder fuhrene Längsschwellen gelegt sind. Gegen die Verschiebung der Bohlen sind an den Seiten Pfähle eingerammt. Lemförde ist ein Flecken mit 900 Einwohnern und liegt in der Nähe des Dümmer Sees. Auch dieser Flecken hat sich nin eine Burg der Grasen von Diepholz entwickelt. 2. Kreis Syke. Der Flecken Syke hat 1200 Einwohner. Das „Syker Holz", ein hoher Buchenwald, welcher sich in unmittelbarer Nähe des Ortes am Abhänge eines kleinen Berges hinzieht, wird au schönen Sommertagen häufig vou deu Bewohueru der umliegeudeu Ortschaften ausgesucht. — Bassum ist ein Flecken mit 700 Ein- wohnern. Ansgar, der hochverdiente Apostel des Nordens, welcher von 847 bis 865 Erzbischos von Bremen war, legte den Gruud zu dem Kloster in Bassum, welches jetzt, gleich vielen anderen Klöstern, ein adliges Damenstift ist. Bemerkenswert ist eine alte Klosterregel, welche den dortigen Nonnen vorschrieb, sich neben den gottesdienstlichen Übungen auch steißig mit Spinnen, Webeu und Krankenpflege zu be- schäftigen. 3. Kreis Hoya. Der Fleckeu Hoya mit 2000 Einwohnern liegt, umgebeu vou fruchtbaren Marschwiesen, am rechten User der Weser. Die alte Burg, die ehemalige Residenz der Grasen vou Hoya, lag aber dem Orte gegenüber am linken Weserufer. Bücken ist ein Flecken mit 1000 Einwohnern. Die sieben Stiftsherren des frühereu

3. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 48

1879 - Hannover : Meyer
48 in Schwung. (Merkantilsystem.) Auch wollte er Brandenburg zu einer Seemacht erheben. Er ließ eine Flotte bauen, die im Seekriege gegen Spanien, das dem Kurfürsten noch Hülfsgelder schuldete, glücklich war und aus der Goldküste in Guinea (1683) die brandenburgische Niederlassung Großfriedrichsburg gründete, welche jedoch unter Friedrich Wilhelm I. an Holland verkauft wurde. 15. Unter seiner Regierung brachen aber auch die Streitigkeiten zwischen den Lutheranern und Resormirten mit neuer Heftigkeit aus. Die Geistlichen beider Parteien feindeten sich öffentlich auf den Kanzeln an, so daß der Kurfürst, um dies gehässige Treiben zu unterdrücken, die Geistlichen, wenn sie nicht vom Amte entfernt werden wollten, in einem Revers versprechen ließ, alle Zänkereien in den Predigten zu vermeiden. Der lutherische Geistliche und bekannte Liederdichter Paul Gerhardt weigerte sich aber, einen solchen Revers auszustellen und legte deshalb, obgleich er auch ohne Revers bleiben konnte (1667), sein Amt in Berlin nieder. 16. Im Jahre 1667 verlor der Kurfürst durch den Tod feine erste Gemahlin, die fromme und kluge Luise Henriette von Oranien, deren Wohlthätigkeitssinn das Waisenhaus zu Oranienburg gründete. Er vermißte noch in später Zeit schmerzlich ihren treuen Rath, vermählte sich aber (1668) zum zweiten Male mit Dorothea von Holstein-Glücksburg, der verwitweten Herzogin von Lüneburg. Seit aber aus beiden Ehen Kinder vorhanden waren, herrschte im kurfürstlichen Hanse oft Unfrieden und Eifersucht. Dorothea behandelte ihre Stiefsöhne mit gebührender Achtung und war-weit entfernt, sie zu hassen, wie ihr so oft vorgeworfen wurde, gleichwohl strebte sie dahin, ihre eigenen Kinder so gut wie möglich zu versorgen. Das verdroß vor allen den Kurprinzen Friedrich, und als der große Kurfürst sich verleiten ließ, gegen das Achilleische Hausgesetz den Söhnen zweiter Ehe (1686), den „Markgrafen", testamentarisch brandenburgische Landestheile zu vermachen, entstand zwischen Vater und Sohn Unfrieden. Der Kurprinz suchte darum die engste Verbindung mit dem Kaiser, der die dereinstige Ausführung des Testaments verhindern konnte, und über die rechtlichen Ansprüche seines Hauses mangelhaft unterrichtet, ließ er sich zu dem geheimen Versprechen verleiten, bei Antritt seiner Regierung das Land Schwiebus wieder an den Kaiser abzutreten. 17. In der letzten Zeit seines Lebens war der Kurfürst körperlich sehr leidend, die Strapazen im Felde hatten ihn gichtifch gemacht, und seit Anfang des Jahres 1688 litt er an der Wassersucht. Als er sein Ende herannahen fühlte, beschied er seine Familie und seine Räthe zu sich, nahm von ihnen Abschied mit herzlichen Worten und treu gemeinten Ermahnungen und starb am 29. April mit den Worten: „Ich weiß, daß mein Erlöser le.bt, und der wird mich hernach aus der Erde auserwecken." Kurfürst Friedrich Wilhelm gehört zu den bedeutendsten Männern seines Jahrhunderts, und es ist ihm gelungen, die brandenburgischen Länder, die er verwüstet und ohnmächtig überkam, zu einem einigen ausblühenden starken Staate zu machen, dem er schon die Aufgabe setzte, Deutschland und den Protestantismus zu schützen, so daß er mit Recht der Große heißt; denn er hat viel gethan.

4. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 28

1879 - Hannover : Meyer
28 waren ihm 23 Kinder geboren. Das Verhältnis zum Kurprinzen trübte sich dadurch, daß der Kurfürst seinem ältesten Sohne dritter Ehe als Erbtheil die Länder hinterlassen wollte, welche sein Oheim Johann von Küstrin besessen hatte. In der äußeren Politik knüpfte er eine enge Familienverbindung mit dem herzoglichen Hause in Preußen, indem er seinen Enkel Johann Sigismund mit Anna, der ältesten Tochter des Herzogs Albrecht Ii. von Preußen und der Prinzessin Eleonore, der Erbin von Kleve, vermählte. § 12. Joachim Jririirich 1598—1608. 1. Gegen das Testament seines Vaters, welcher Christian, den ältesten Sohn seiner dritten Ehe, zum Erben der Neumark einsetzte, nahm er mit Berufung auf das Hausgesetz des Albrecht Achilles das ganze Land in Besttz und setzte es, da seine beiden jüngeren Brüder dagegen protestirten, mit Hülfe des kinderlosen Markgrafen Georg Friedrich von Anspach-Bayreuth in dem Geraer Hausvertrage 1598 durch, daß das Hausgesetz von Albrecht Achilles, die Unteilbarkeit der Marken, allseitig anerkannt wurde. Nach dem Tode des Markgrafen 1603 erhielt nun Christian Bayreuth, wo seine Familie bis 1769 regiert hat; in diesem Jahre fiel dies Land an Anspach, welches 1603 der dritte Bruder Joachim Ernst erhielt. Dessen letzter Nachkomme Karl Alexander überließ 1791 die gelammten fränkischen Länder gegen eine Rente von 500,000 Gulden an Preußen. Ein anderes Besitzthum des alten Markgrasen, das Herzogthum Jägerndorf in Schlesien, das er in dem Testamente von 1595 dem damaligen Kurprinzen Joachim Friedrich vermacht hatte, vergab Joachim Friedrich 1607 seinem Sohne Johann Georg mit der Bestimmung, daß es mit dem Aussterben seiner Linie wieder an Brandenburg sallen sollte. Als aber Johann Georg sich im dreißigjährigen Kriege Friedrich V. von der Pfalz anschloß, wurde er nach der Schlacht am weißen Berge 1621 in die Acht erklärt und sein Land vom Kaiser eingezogen. Da nun das Land weder seinem Sohne, noch auch nach dessen kinderlosem Tode 1642 an Brandenburg zurückgegeben wurde, so erneuerte König Friedrich Ii. beim Beginn der schlesischen Kriege auch die Ansprüche Brandenburgs auf dieses Land. 2. Am meisten Aussicht hatte Brandenburg auf die Erwerbung Preußens; denn der Herzog Albrecht Ii. hatte keine Söhne, und der Kurprinz Johann Sigismund war bereits mit dessen ältester Tochter vermählt, auch war Brandenburg schon mitbelehnt. Der Kursürst selber, der 1602 Witwer wurde, vermählte sich 1603 mit der vierten Tochter des Herzogs, Eleonore, und wurde auch 1605 von dem Könige von Polen Sigismund Iii. zum Kurator, Administrator und Gubernator im Herzogthum Preußen für seinen geisteskranken Schwiegervater ernannt. Um auch in Kleve vorkommenden Falls seine Erbansprüche energisch durchzusetzen, schloß er 1605 ein Bündnis mit den Holländern, suchte sich auch mit dem kurpfälzischen Hause eng zu verbinden und verabredete die künftige Vermählung seines Enkels Georg Wilhelm mit Elisabeth Charlotte, der Tochter des Kurfürsten Friedrich Iv. von der Pfalz.

5. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 33

1879 - Hannover : Meyer
33 vermählte, wurde ausdrücklich festgesetzt, daß nach dem Aussterben der männlichen Erben des klevischen Hauses dessen Länder an sie, ihren Gemahl und ihre Leibeserben fallen sollten, nur sollte der Herzog verpflichtet sein, aus eigenen Mitteln den andern Schwestern eine Geldentschädigung zu zahlen. Die zweite Schwester Anna vermählte sich 1574 mit Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg, sie sollte Erbin sein, falls die älteste Schwester ohne Leibeserben stürbe, und ebenso erhielten die dritte Tochter Magdalena, die mit dem Pfalzgrafeu Johann von Zweibrücken und die vierte Sibylla, die mit Karl von Oesterreich, dem Markgrafen von Burgau, vermählt war, Anwartschaft auf die Erbschaft. Der Bruder dieser vier Schwestern, der letzte Herzog von Kleve, Johann Wilhelm, starb kinderlos 1609, und nun traten die verschiedenen Bewerber mit ihren Ansprüchen auf die Erbschaft hervor. Besonders sind zu beachten: 1) der Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg, welcher im Namen feiner Gemahlin Anna, der Tochter der ältesten Schwester Maria Eleonore, die ganze Erbschaft in Anspruch nahm; 2) der Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg, der als Sohn der zweiten Schwester Anna gleichfalls das ganze Erbe beanspruchte, indem er behauptete, das Erbrecht sei auf feine Mutter und durch diese auf ihn vererbt, da deren älteste Schwester Maria Eleonore noch vor ihrem Bruder gestorben sei und keine Söhne hinterlassen habe; 3) Sachsen, das seit 1526 immer für den Fall des Aussterbens der männlichen Linie die Belehnung nachgesucht und erhalten hatte und gleichfalls das ganze Erbe beanspruchte. Außerdem erhoben das Haus Zweibrück und Karl von Oesterreich Anspruch auf einzelne Theile der Erbschaft. 7. Gleich nach dem Tode des Herzogs nahm Johann Sigismund von dem Lande durch seinen Bruder, den Markgrafen Ernst, Besitz. Hiergegen protestirte aber der Pfalzgraf von Neuburg durch seinen ältesten Sohn Wolfgang Wilhelm, und Sachsen wandte sich an den Kaiser Rudolf Ii. um Hülfe. Dieser verbot jede Besitzergreifung und beschied die streitenden Parteien vor sich. Er nahm die schwach begründeten Rechte Sachsens zum Vorwand, um namentlich Brandenburg, wo der Anfall Preußens in Aussicht stand, sich nicht am Rhein festsetzen zu lassen, und wollte das Land vorläufig in Gewahrsam nehmen. Da fürchteten Brandenburg und Neuburg, daß Oesterreich selber die Erbschaft behalten wolle, und schlossen zu Dortmund 1609 einen Vergleich, das Land bis zur Entscheidung des Streites gemeinschaftlich zu verwalten. Zwar ließ der Kaiser eine Zeit lang das Land besetzen, da die protestantische Union dem Kurfürsten die Hülfe versagte, doch mußte die kaiserliche Besatzung bald wieder weichen vor dem Hülfsheere der Holländer. Der Kaiser belehnte aber dennoch Sachsen mit Kleve, so daß sich die Erben genöthigt sahen, mit Sachsen zu verhandeln, um die Acht zu vermeiden. So blieb die Sache bis 1613 in der Schwebe, wo Kurfürst Johann Sigismund dem Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm seine älteste Tochter Anna Sophia zur Ehe versprach, um so ein engeres Band zwischen beiden Häusern zu knüpfen. Aber der Pfalzgraf verlangte das ganze Jülich'sche Land als Mitgift, so daß ein heftiger Streit sich darüber erhob, und der vollständige Bruch eintrat. Wolfgang Wilhelm vermählte sich noch 1613 Schumann it. Heinze, Preußens Geschichte. Z

6. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 35

1879 - Hannover : Meyer
35 konnte der Kurfürst die Belehnung erlangen. In Kleve bedrängten ihn der Kaiser, die Spanier und Pfälzer, und die Mark selbst seufzte unter der Schuldenlast. Auch war in den langen Friedensjahren der alte kriegerische Geist des Volkes erstorben, so daß der Kurfürst für den Krieg bei dem Ausbruch der böhmischen Unruhen nicht gerüstet war. Das Land, welches mit dein reformirten Kurfürsten zerfallen war, drang auf Anschluß an den Kaiser, und doch wußte der Kurfürst, daß man in Wien gerade Brandenburg nicht wollte groß werden lassen, damit es nicht eine Stütze des Protestantismus in Norddeutschland werde. So schwankte der Kurfürst hin und her und konnte es nicht verhindern, obgleich er sich für neutral erklärte, daß nach dem Sturz des Königs Friedrich von Böhmen bald die Dänen, bald Mansfeld, bald Tilly und Wallenstein die Mark zum Kriegsschauplätze machten. Das Land litt dabei furchtbar; denn es mußte nicht nur die Truppen unentgeltlich nähren, sondern auch schwere Kriegssteuern zu ihrer Löhnung zahlen. Vergeblich wandte sich der Kurfürst deshalb an den Kaiser, ja Brandenburg sollte, nachdem der Kaiser-alle Gegner besiegt hatte, nach dem Restitutionsedikt von 1629 auch die Bisthümer Brandenburg, Havelberg und Lebus nebst dem Betrage der Einkünfte seit 50 Jahren herausgeben, und dazu kam der Kurfürst durch den erneuerten Krieg des Königs Gustav Adolf von Schweden mit Polen seit 1626 auch in Preußen sehr ins Gedränge. Mit Hülse Englands und Frankreichs brachte er jedoch zwischen Polen und Schweden 1630 einen sechsjährigen Waffenstillstand zuwege. 2. Der Kaiser hatte in dem polnischen Kriege den Polen gegen Schweden Hülfe geleistet, hatte auch in dem Frieden zu Lübeck mit Dänemark 1629 die Gesandten Gustav Adolfs, welche sich für die vertriebenen mecklenburgischen Fürsten verwandten, schimpflich abweisen lassen. Das hatte Gustav Adolf verdrossen; aber es schmerzte ihn auch die Unterdrückung seiner Glaubensgenossen in Deutschland und die elende Lage seines Schwagers Georg Wilhelm, auch lockte Frankreich und die Aussicht auf die Eroberung deutscher Gebiete. Darum entschloß sich Gustav Adolf, in die deutschen Angelegenheiten einzugreifen. Er vertrieb die Kaiserlichen von Rügen, landete im Juni 1630 mit 15,000 Mann aus Usedom, zwang den Herzog Bogislaw Xiv. von Pommern, sich ihm anzuschließen und ihm das feste Stettin einzuräumen und fetzte zugleich in einem Vertrage fest, daß er Pommern nach dem Tode des Herzogs so lange verwalten wollte, bis das Erbrecht Brandenburgs unangefochten sei. Nachdem Gustav Adolf seine Kriegsscharen aus Preußeu au sich gezogen hatte, säuberte er Pommern und Mecklenburg von den Kaiserlichen, so daß die vertriebenen mecklenburgischen Herzöge zurückkehren konnten, besetzte auch durch den General Gustav Horn die Neumark und schloß 1631 mit Frankreich ein Bündnis gegen den Kaiser. Während dieser Zeit fand auf Antrieb Sachsens und Brandenburgs ein Fürstentag in Leipzig statt, auf dem man beschloß, ein Heer von 40,000 Mann aufzustellen und den Kaiser aufzufordern, das Restitutionsedikt aufzuheben. Der Kaiser schickte daher, um diesen Beschluß unwirksam zu machen, seinen Feldherrn Tilly gegen das feste Magdeburg, das sich dem Leipziger Bündnisse angeschlossen hatte, und ließ es belagern. Dieses Bollwerk evangelischer Freiheit wollte 3*

7. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 49

1879 - Hannover : Meyer
49 § 16. Friedrich Iii. als Kurfürst von Brandenburg 1688—1701. Wilhelm Iii. von Gramen, Lrbstatthalter von Holland, stürzt den Stuart Jacob Ii. vom englischen Thron J688. — Dritter Raubkrieg (pfälzischer Lrbschaftskrieg) Ludwig's Xiv. *688-1697. — Peter der Große *689-^725. — Der Herzog von Hannover wird Kurfürst 1(692. — Schlacht bei ^alankemen \6% — Schlacht bei genta W7. — Friede zu Riswick H697. — Kurfürst August der Starke von Sachsen wird katholisch und König von Polen M7. — Der nordische Krieg J.700-^721. — Der spanische Lrbfolgekrieg J70jh?W- — Schlacht bei Hochstedt und Blendheim H70-*. — Schlachten bei Kamillies und Turin *706. — Schlacht bei Vudenarde H708. — Schlacht bei Ittalpiaquet 1709- 1. Friedrich Iii., geboren ant 11. Juni 1657, war der zweite Sohn des großen Kurfürsten, ans dessen erster Ehe mit Luise Henriette von Oranien. Der Tod seines älteren Bruders Karl Emil (1674) eröffnete ihm die Aussicht auf die Thronfolge. Er war von schwächlicher, etwas verwachsener Gestalt, und schon frühzeitig entwickelte sich in ihm neben großer Weichheit des Gemüthes, die so leicht von Günstlingen zu mis-brauchen war, ein Hang zur Eitelkeit, zu Glanz und äußerem Prunk. An schöpferischer Kraft und Einsicht des Geistes war er dem Vater nicht gewachsen; er war Weber Staatsmann noch Felbherr. Er war nach Friebrich's des Großen Urtheil „groß in Kleinigkeiten und klein in großen Dingen". Gleich nach seinem Regierungsantritte stieß er das Testament seines Vaters vom Jahre 1686 um, da die beabsichtigte Lanbestheilung nicht nur der Entwickelung des Staates v erb erblich sei, sonbern auch im Wiberspruche zum Hohenzollerschen Hausgefetz (1473) und zum Geraer Hausvertrag (1598) stehe. Seine Stiefmutter und Stiefbrüber fanb er durch Jahrgelber, Güter und Aemter ab. Die „Markgrafen" verzichteten gern auf den ihnen zngebachten Landbesitz und zwar in Rücksicht „auf die Macht und den Glanz des kurfürstlichen Hauses, aus welchem entsprossen zu sein sie für das höchste Glück hielten". In Wien wollte man aber das zwischen Friedrich und seinen Stiefbrübern zu Staube gebrachte Abkommen nur unter der Bebingung anerkennen, daß Friedrich, seinem geheimen Versprechen gemäß, den Kreis Schwiebus wieber abtrete. Vergebens erklärte Friedrich, daß er als Kurprinz schmählich betrogen worben, daß man ihm ein Versprechen abgelockt, zu dem er bamals nicht befugt gewesen sei, er gab endlich nach und trat 1694 Schwiebus gegen eine Entschäbi-gung von 250,000 Gulben und für die Anwartschaft auf Ostsries-laitb (1695) an den Kaiser ab. Als er den Vertrag unterzeichnete, rief er: „Ich will und werbe mein Wort halten, weil ich muß. Unsere Rechte auf die schlesischen ‘Fürstentümer auszuführen, überlasse ich meinen Nachkommen, welche ich bei biesen wiberrechtlichen Umstänben weber binben kann noch will!" 2. In seiner auswärtigen Politik wanbelte er im Ganzen die Wege seines Vaters und suchte stets das Ansehen und die Macht seines Staates zur Geltung zu bringen und zu erhöhen. Mit Hollanb stanb er in gutem Einvernehmen. Es waren branbenburgische Truppen, die es dem Prinzen Wilhelm von Oranien möglich machten, seinen Zug nach England zu unternehmen und nach Vertreibung des Hauses Stuart den englischen Thron als Wilhelm Iii. zu besteigen (1689). Als Ludwig Xiv. aufs neue Deutschland) überfiel und die Pfalz schrecklich verwüsten ließ (im pfälzischen Kriege 1688 — 1697), ba war es Friedrich, der dem Schumann u. Heinze, Preußens Geschichte. 4

8. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 51

1879 - Hannover : Meyer
51 war auch von Herzen der neuen, von Philipp Jacob Spener in Dresden und August Hermann Francke in Leipzig ausgegangenen, Richtung der evangelischen Gottesgelehrsamkeit zugethan, die wieder statt der tobten Buchstaben »Rechtgläubigfeit, den reinen Wandel und die Werke der Liebe als Früchte des lebendigen Glaubens forderte. Als Spener Dresden verlassen mußte, machte ihn Friedrich zu seinem Hof» prebiger, und als der berühmte und geistreiche Rechtsgelehrte Christian -Lh o nt asiu8 von der Universität Leipzig verwiesen würde, weil er in scharfer Weise den Geist der bamaligen Theologie angegriffen hatte, fanb er ebenfalls bei Friedrich in Berlin eine Zufluchtsstätte. Jetzt dachte dieser daran, eine zweite Universität im Lande zu gründen. Er gestattete Thomafius zunächst, in Halle Vorlesungen zu halten, und da sich bald viele Studirende zu denselben drängten, wurde 1692 in jener Stadt eine Universität errichtet und 1694 eingeweiht. Neben anderen tüchtigen Männern wurde auch Aug. Herrn. Francke, der Leipzig hatte verlassen müssen und inzwischen sich in Erfurt aufgehalten hatte, nach Halle als Lehrer berufen. Dieser, zugleich auch Prediger in der Vorstadt Glaucha, entfaltete bald die großartigste Thätigkeit für Kirche und Schule, er wurde der Gründer des Halle’scheu Waisenhauses, „jenes Siegesdenkmals des Gottvertrauens und der Menschenliebe". Seine arme Gemeinde in Glaucha leiblich und geistig zu heben, war sein unablässiges Bestreben. Um die Noth der Aertnsten zu lindern, opferte er feine 2tugust Hermann Francke. eigenen geringen Ein- . , ,r _ . fünfte und bewog auch andere zu helfen, tocine Annenbüchfe, die er in feinem Hause ausgestellt hatte, wurde me leer. Einst fand er in derselben sieben Gulden, a tz 'r0m-mc brau hineingelegt hatte. „Das ist schon ein ehrlich ivslpttal , nef er, „davon muß man etwas Rechtes stiften." Er gründete damit eine Armenschule, fauste für 2 Thaler Bücher und nahm für 1 Thaler monatlich einen Studenten an, der ihn beim Unterrichte der armen Kinder unterstützen sollte. Bald schickten ihm auch wohlhabende Burger ihre Kinder und bezahlten für den Unterricht. Die Anstalt erhielt einen immer höheren Ruf, und so entstand allmählich das Halle'sche Päda- 4*

9. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 25

1879 - Hannover : Meyer
Kirchenvisitation im ganzen Lande abhalten, sorgte für evangelische Prediger und ließ, um der Unwissenheit des Volkes abzuhelfen, Schulen einrichten und stattete sie und die Kirchen mit den Gütern der alten Klöster und Stifter aus, ließ auch eine Kirchenordnung entwerfen, welche Luther revidirte, und welche nun die Stände annahmen. Manche freilich waren ungehalten darüber, daß der Kurfürst viele Aeußerlichkeiten der katholischen Kirche beibehielt, aber Luther meinte, „da der Kurfürst das Evangelium lauter, klar und rein predigen lasse, so seien die äußeren Formen gleichgültig. Wenn der Kurfürst an einer Chorkappe oder einem Chorrock nicht genug habe, so möchten sie wie der Hohepriester Aaron drei Röcke über einander anziehen, und wenn dem Kurfürsten eine Procession nicht genüge, so möchten sie wie Iosna mit den Kindern Israel vor Jericho siebenmal herumgehen; ja, wenn der Kursürst Lust habe, möchte er wie König David vor der Bundeslade spielen, springen und tanzen, wenu nur nicht solche Aeußerlichkeiten, als zur Seligkeit nothwendig, angesehen würden. Diese Förmlichkeiten würden allmählich von selber fallen." Auch Markgraf Johann nahm die kurmärkische Kirchenordnung an, um der Landeskirche mehr Gleichförmigkeit zu geben, und Joachim setzte es durch besonderen Vertrag mit dem Kaiser Karl V. durch, daß diese Kirchenordnung, bis ein allgemeines oder Nationalconcil endgültig über die Kirchenangelegenheiten beschließen würde, anerkannt wurde. Seiue Stellung war aber isolirt, da er dem schmalkaldischen Bunde nach diesem Vertrage nicht beitreten durfte, und die Glieder desselben ihm deshalb zürnten, und da der Kaiser ihn mit den Katholiken doch mißtrauisch betrachtete. Ersuchte aber zwischen den Parteien nach seiner friedfertigen Natur zu vermitteln, beteiligte sich an den Religionsgesprächen zu Hagenau, Worms und Regensburg 1540 und 1541. 1542 aus dem Reichstage zu Speyer wurden die Evangelischen vom Kaiser gegen das Versprechen der Reichshülfe gegen die Türken einstweilen sicher gestellt. Joachim wurde nun zum Befehlshaber der Reichstruppen bestellt, aber der Feldzug nahm ein trauriges Ende, da die versprochene Mannschaft und die nöthigen Gelder nur spärlich eintrafen. Auch gegen Frankreich gewährten die Evangelischen dem Kaiser Hülfe, so daß 1544 Karl Y. den alten Streit mit Frankreich siegreich endigte. Aber nun wandte der mächtige Kaiser seine Macht gegen die Evangelischen, um in Deutschland selber die religiösen Verhältnisse nach eigenem Ermessen zu ordnen. Kurfürst Joachim gehörte nicht zum schmalkaldischen Bunde, aber auch sein Bruder, der Markgraf Johann, trat aus demselben wieder aus, weil er sogar zu den Kosten des Kriegszuges gegen seinen Schwiegervater, den katholischen Herzog Heinrich den Jüngeren von Braunschweig, welchen Landgraf Philipp von Hessen 1545 besiegte und gefangen nahm, beisteuern sollte, und schloß sich mit dem Herzog Moritz von Sachsen dem Kaiser an. Bis zum letzten Augenblicke suchte Kurfürst Joachim zu vermitteln und den Krieg zu verhindern, aber vergeblich; und nach der Vertreibung der schmalkaldischen Verbündeten aus Oberdeutschland 1546 mußte er selber auf ernste Anmahnung mit dem Kaiser sich verbünden und 400 Reiter unter dem Kurprinzen ihm zusenden. Der Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen wurde am 23. April 1547 bei Mühlberg geschlagen und

10. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 26

1879 - Hannover : Meyer
gefangen, und der Landgraf Philipp von Hessen unterwarf sich dem Kaiser zu Halle, da sich Moritz von Sachsen und Joachim von Brandenburg für seine Freiheit verbürgten. Da er aber wider die gegebene Zusage des Kaisers Gefangener blieb, so wurde Joachim mißtrauisch gegen den Kaiser, nahm zwar das Augsburger Interim, dessen Annahme sein Bruder Johann verweigerte, an, ließ aber die Geistlichen, die es verwarfen, unangefochten und suchte auch mit Magdeburg, das sich dem Interim nicht fügte, einen Ausgleich. Gegen den Kaiser trat er nicht feindlich auf; aber auf dem Reichstage zu Augsburg, wo den Protestanten die Anerkennung im Reiche zugesprochen wurde (1555), kämpfte er energisch gegen die Annahme des geistlichen Vorbehalts (Reservatum ecclesiasticum), nach welchem die noch übrigen katholischen geistlichen Stifter nicht evangelisch werden durften, und die Bischöfe, wenn sie für ihre Person zur evangelischen Kirche übertraten, ihr Amt niederlegen sollten; er mußte sich jedoch, um nicht das Friedenswerk zu stören, zur Annahme verstehen. Eine Beschickung des Koncils zu Trient, zu dem ihn der päpstliche Nuntius 1561 persönlich einlud, verweigerte er, ordnete auch 1563 für den 5. Oc-tober jebes Jahres ein allgemeines Reformationsfest an, nachbem er schon 1552 das kurfürstliche Konsistorium eingesetzt hatte. 2. Nicht minber thätig und umsichtig als in den religiösen Angelegenheiten zeigte sich Joachim in politischen Dingen. Durch Verträge, bei benen ihn sein Kanzler Lamprecht Distelmeier unterstützte, hat er die größten Erwerbungen seines Hauses vorbereitet. Von den schlesischen Fürsten, welche die Herzogtümer Liegnitz, Brieg und Wohlau vereinigt besaßen, hatte sich nämlich Herzog Friedrich Ii. 1519 mit Sophia, der Tochter Friedrichs vou Brandenburg-Anspach und Bayreuth, vermählt. Aus dieser Ehe stammten zwei Söhne, Friedrich und Georg Ii., und eine Tochter Sophia. 1537 würde nun zwischen dem Hause Branbenburg und Liegnitz eine Doppelehe verabrebet. Sophia würde mit dem Kurprinzen Johann Georg verlobt und Georg Ii. mit des Kurfürsten ältester Tochter Barbara. Die Doppelhochzeit würde 1545 in Berlin mit großer Pracht gefeiert. Bei der Verlobung aber 1537 würde der so wichtig geworbene Erbvertrag geschlossen, daß nach dem Aussterben der Herzöge ihre Länber an Branbenburg fallen, bagegen nach dem Aussterben der Hohenzollern die böhmischen Lehnsgüter der Mark an die iiberlcbenben Herzöge von Liegnitz fallen sollten. 3. Mit noch glücklicherem Erfolge erlangte Joachim 1569 von dem Könige von Polen, als der neue Herzog Albrecht Friedrich belehnt würde, die Mitbelehnung mit dem 1525 durch Albrecht von Branben-burg in ein Herzogthum verwanbelten Orbenslanbe Preußen. 4. Im Innern sorgte Joachim für Recht und Gesetz, und ließ den Kaufmann Hans Kohlhase aus Köln a. b. Spree, der seit 1534 gegen Kursachsen Fehbe führte und auch gegen feinen eigenen Lanbesherrn sich verging, 1540 als Lanbfriebensbrecher fangen und hinrichten. Damit enbete das Faustrecht. Gewerbe und Handel blüheten auf, aber die Wohlhabenheit verleitete auch die Bürger zum Luxus im Essen und in der Kleibung, so daß gegen den übermäßigen Aufroanb scharfe Gesetze, z. B. gegen die „Pluderhosen", erlassen werden mußten. Sie halfen aber
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