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N. des Ohio liegt das Gebiet der fünf Canadischen Seen:
Oberer See, Michigan- fmischigäns, Huron- fjüronf, Erie [iri],
Ontario-See [ontério]. Zwischen Erie- und Ontariosee ist der
Niagarafall; aus dem Ontario-See geht der St. Lorenz ström
in den St. Lorenzbusen.
§. 7. Mittel-Amerika hat viele kleine Hochebenen. Auf dem
Festlande wie auf den Inseln (S. 12) werden die Produkte gezeitigt, die
bei uns als Kolonialwaren in den Handel kommen, wie Zucker, Kaffee
u. a. Auch Tabak, Baumwolle und Reis gedeihen'vorzüglich.
§. 8. Süd-Amerika hat die hohen Gebirge ebenfalls im W.;
sie werden Cordilleren [btíjé] oder Anden genannt. Im N. sind mehrere
Ketten nebeneinander, zwischen denen Hochebenen liegen. Die wichtigsten
sind folgende:
1) die Hochebene von Colombia. Auf ihr fließt der Mag-
da len en ström in das Caribische Meer.
2) die Hochebene von Ecuador. Die Ketten sind mit hohen
Vulkanen besetzt; am höchsten ist der Chimborazo ftschimboraßo).
3) die Hochebene von Bolivia mit dem Titicacasee.
Im S., in den Anden von Chile ftschileß ist der Aconcagua
fgu — gws. der höchste Berg Süd-Amerikas (7000 oa).
Im O. hat S.-Amerika niedrigere, aber ausgedehnte Bergländer:
das Brasilianische Bergland und das Bergland von Guayana sgwajanas.
An der Nordküste ziehen die Ketten von Venezuela fweneßuolaf.
Zwischen den Bergländern liegen weite Ebenen:
1) die Llanos fljlnosf um den Orinoco.
2) die Ebenen um den Amazonas, die wegen des dichten Urwaldes
Salvas genannt werden (Vanille und Kakao). Der Amazonenstrom ist
der wasserreichste Strom der Erde.
3) die Pampas mit reichen Rinder- und Pferdeherden um den
Paraná, der in den La Plata bus en (Stadt Buenos Aires — gute
Lüfte) geht.
Aus den Küstenländern Südamerikas, soweit sie in Würmern Breiten
liegen, kommt eine große Menge unserer Kolonialwaren, besonders Kaffee,
Zucker und Kakao. — Von andern Erzeugnisfen sind besonders Baum-
wolle, Tabak, Mais und Reis zu erwähnen.
Das Küstengebiet von Peru bis Chile ist die Heimat der Kartoffel.
In der Tierwelt sind Südamerika eigentümlich: der Puma, ein
kleiner Löwe, den man auch zähmt und zur Jagd benutzt, der Jaguar,
der Alligator und in den Anden der Kondor, ein gewaltiger Raub-
vogel. Hier findet sich auch das Lama, ein kleinerer Vertreter des Kamels.
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TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art]]
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43
Der Karpatische ober Südliche Höhenzug wirb durch das obere
Weichselthal von den Karpaten getrennt. Er zieht in n.-w. Richtung
und enbigt w. des Elbflusses in der Lüneburger Heibe.
Zwischen den beiben Höhenzügen breitet sich eine mulbenförmige
Einsenkung ans, in der die Flüsse vorzugsweise in w.-ö. Richtung
fließen.
Unter den Flüsfen des Ostdeutschen Flachlandes ist der östlichste
die Memel, die bei Tilsit in die Niederung (Tilsiter Niederung) ein-
tritt und in einem Delta (Ruß und Gilge) in das Kurische Haff
mündet.
Der Pregel geht in o.-w. Richtung in das Frische Haff; nahe
seiner Mündung liegt * Königsberg, die Hptst. Ostpreußens.
W. des Pregels fließt die Weichsel der Ostsee zu. Sie entspringt
auf den Karpaten, durchbricht den Ballischen Höhenzug (Thorn) und
bildet ein großes Delta. Ter nach dem Frischen Haff gehende Arm
heißt Nogal, an ihr liegt Marienburg; der Hauptarm fließt in
die Danziger Bucht, ein toter Arm geht au der Stadt * Danzig vor-
bei, wo die Mottl an mündet. Unterhalb *Danzigs liegen Neufahr-
wasser und die kleine Festuiig Weichselmünde.
In der Einsenkung zwischen den beiden Höhenzügen fließt der
Weichsel von O. der Bug zu, von W. die Brahe, an der die Stadt
Bromberg liegt.
Die Oder kommt vom Mährischen Gesenke und geht in n.-w.
Richtung durch die Provinz Schlesien, dann n. durch Brandenburg lind
Pommern. Sie durchbricht die beiden Höhenzüge und mündet unter-
halb * Stettins in das Stettiner Haff. Dieses steht durch drei
Mündungsarme, die Peene, die Swine (Swinemünde, der See-
hasen von ^Stettin) und die Dievenow mit der Ostsee in Verbindung.
Von l. nimmt die Oder an Nebenflüssen die Gl atz er Neiße
(Glütz und Neiße), die Katzbach (olregnitz), den Bober und
die Görlitzer Neiße (ogörlitz) auf, von r. in der Senke zwischen
den beiden Höhenzügen die Warthe mit der Netze. An der Warthe
liegt oposen. Der Bromberger Kanal verbindet Netze und
Brahe.
Der westlichste Fluß des Ostdeutschen Flachlandes ist die Elbe.
Den Oberlauf vergl. oben. Nachdem die Elbe das Elbsandsteingebirge
durchbrochen hat, durcheilt sie Sachsen, tritt unterhalb * Dresdens in
die Tiefebene und geht im ganzen m n.-w. Richtung an * Magdeburg
und Hamburg -*Altona vorbei in die Nordsee. Aus ihrem Lause
durchbricht sie den Südlichen Höhenzug.
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
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Amerika
§. 4. Lage und Ausdehnung: Amerika, mehr als 4 X so groß
wie Europa, liegt auf der w. Halbkugel und besteht aus 3 Teilen:
Nordamerika, zum größten Teile in der gemäßigten Zone gelegen,
Mittelamerika, das bis zur Landenge von Panama reicht und (nebst
Westindien) in der heißen Zone liegt, und Südamerika, dessen größter
Teil ebenfalls in der heißen Zone gelegen ist.
Ter 60. Parallelkreis berührt die S.-Küste von Alaska, schneidet
die Hudsonbai shödß'ns, die Nordspitze der Halbinsel Labrador, die Südspitze
von Grönland.
Der Wendekreis des Krebses geht durch die Südspitze der Halb-
insel Californien, durch Mexico sx —chl und durch die Meeresstraße zwischen
der Halbinsel Florida und der Insel Cuba.
Der Äquator geht durch das Land Ecuador (daher der Name)
und die Mündung des Amazonas.
Der Wendekreis des Steinbocks geht durch den nördlichen Teil
von Chile und an der Hauptstadt Brasiliens Rio de Janeiro I vorbei.
§. 5. Grenzen: Im O. der Atlantische Ocean.
Er bildet folgende Teile: 1) die Hudsonbai shödß'nst 2) den
St. Lorenzgolf (zwischen beiden die Halbinsel Labrador mit der
Insel Neu-Fundland), 3) das Amerikanische Mittelmeer.
Das Amerikanische Mittelmeer zerfällt in den Golf von Mexico
schst den die Halbinsel Florida und Iukatan nebst dem westlichen
Zipfel von Cuba begrenzen, und in das Caribische Meer, das
von der Kette der Großen und Kleinen Antillen [ij] umsäumt wird.
Die Großen Antillen heißen Cuba, Jamaica, Haiti [aiti] und Portorico.
— N. von den Großen Antillen liegen die Bahamä-Jnseln.
Im S. stoßen der Atlantische und der Große Ocean zusammen;
die Magalhaös-Straße smagalja-engss führt zwischen den Inseln
des Feuerlandes und dem Kontinente aus dem Atlantischen in den
Großen Ocean. Ö. vom Feuerlande liegen die Falkland-Jnseln.
') o Städte zwischen 50—100000 E., * 100—500000 E., die unterstrichenen
500000 und darüber.
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Extrahierte Ortsnamen: Amerika Amerika Europa Nordamerika Mittelamerika Panama Westindien Südamerika Alaska Californien Florida Cuba Ecuador Chile Brasiliens_Rio_de_Janeiro Atlantische_Ocean Florida Cuba Cuba Jamaica Haiti Atlantische Großen_Ocean
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10) Brasilien. Hptst. Rio de Janeiro an der O.-Küste S.-
Amerikas. Das Land liefert mehr Kaffee als alle andern Länder der
Welt zusammen. Im s. Teile sind viele deutsche Kolonien.
11) Guayana sgwajünas, n. von Brasilien, gehört den Engländern,
Niederländern und Franzosen (Cayenne): Kolonialland.
An stralien.
§. 11. Lage und Ausdehnung. Australien, wenig kleiner als
Europa, liegt zum größten Teile auf der s. Halbkugel und zerfällt in
den Kontinent, die Inseln des inneren Jnselkrauzes von Neu-
Guinea [gu g] bis zu der stiefelförmigen Doppelinsel Neu-
seeland und die Inselgruppen des äußeren Jnselkranzes. Der
Wendekreis des Steinbocks geht mitten durch den Kontinent; die Insel-
gruppen liegen fast alle in der heißen Zone.
§. 12. Grenzen: Im O. der Große oder Stille Ocean. Im
S. und W. der bis an die Insel Tasmanien reichende Indische
Ocean, der die große Australische Bucht bildet. Im N. stoßen
der Indische und der große Ocean zusammen; letzterer bildet den
Carpentaria-Golf.
§. 13. Bodenbeschaffenheit: Das Festland hat die hohen Gebirge
an der O.-Küste. Im S.-O. sind es die Australischen Alpen, nördl.
davon die Blauen Berge, deren Ausläufer bis zur N.-O.-Spitze gehen.
In den großen Ocean gehen nur kurze Küstenflüsse; nach W. werden
die Australischen Alpen durch den Murray smorrel entwässert. Hier ist
auch reichlicher Regen; weiter im Innern herrscht oft Regenmangel, wo-
durch unfruchtbare Wüsten gebildet werden.
Die Inseln des inneren Jnselkranzes sind meist gebirgig, nament-
lich Nen-Guinea und Neuseeland, die Inselgruppen des äußeren Jnsel-
kranzes sind z. T. ganz niedrige Korallen-Jnseln, z. T. tragen sie
hohe Vulkane.
§. 14. Tier- und Pflanzenwelt: Unter den Tieren herrscht die
Ordnung der Beuteltiere vor, deren größter Vertreter das Känguru ist.
Der Dingo (Hund) ist das einzige Raubtier. Daneben das Schnabeltier,
der schwarze Schwan, der Leierschwanz, der Casuar (eine Straußenart).
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Extrahierte Ortsnamen: Brasilien Amerikas Guayana Brasilien Niederländern Europa Guinea Neuseeland
32
Küstenbildung.
Die Nordseeküste ist überall Flachküste. Die West-, Ost- und
Nord friesischen Inseln sind Reste der einstigen Dünen, die das Meer
zerstört hat. Zuidersee [feuber], Dollart und Jadebusen sind
ebenfalls durch den Andrang des Meeres gebildet worden. Wilhelms-
haven am Jadebusen ist deutscher Kriegshafen; die wichtigsten Handels-
plätze liegrn an den großen Strömen: ^Rotterdam im Rheindelta, *Br einen
an der Weser und Hamburg an der Elbe.
Die deutsche Ostseeküste weist vier größere Buchten auf: die Kieler,
Lübecker, Pommersche und Danziger Bucht. An der Ostküste Schleswig-
Holsteins dringen lange, schmale Buchten, sogenannte Förden, tief in
das Land ein, so die Kieler Förde (Kriegshafen Kiel) und die Schlei
(an ihr die Stadt Schleswig). Im östlichen Teile der Küste tritt Haff-
bildungsi auf: Stettiner, Frisches und Ku risch es Haff. Das
Stettiner Haff ist durch die Inseln Usedom und Wollin von der Ostsee
getrennt, so daß 3 Wasserstraßen entstehen, die zum Meere führen. Das
Frische und Kürische Haff sind durch die Frische und Kurische Nehrung
vom Meere geschieden und stehen nur durch schmale Wasserstraßen, das
Pillauer Tief und das Memel er Tief, mit ihm in Verbindung.
Die wichtigsten Handelsplätze liegen auch hier an den Mündungen
größerer Flüsse: ^Lübeck (Trave), * Stettin (Oder), *Danzig (Weichsel),
^Königsberg (Pregel).
Die Nord- und Ostsee sind durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal
verbunden, der den größten Seeschiffen zugänglich ist.
Bodenbildung und Bewässerung: Das Land ist im S. gebirgig,
im N. eben; es senkt sich von dem Kamm der Alpen zu dem Gestade
der Nord- und Ostsee. Süddeutschland wird nach O. hin durch die
Donau entwässert, im übrigen findet die Entwässerung nach N.
hin statt.
tz. 36. Die Alpen.
Die Alpen sind das höchste Gebirge Europas; da sich an ihnen
die N.-Winde brechen, trennen sie das sonnige Italien von dem kühleren
Mitteleuropa und bilden so eine Klimascheide.
Sie beginnen an dem Golf von Genua und ziehen in weiten!
Bogen bis nach Wien an der Donau. Am höchsten sind sie im W.,
weiter nach O. werden sie niedriger, aber auch breiter. Die hohen
Gipfel sind mit ewigem Schnee bedeckt, und Gletscher finden sich
vielfach. Gefährlich sind im Hochgebirge die Lawinen- Die Linie,
bis zu der der ewige Schnee herunterreicht, nennt man Schneegrenze.
In wärmeren Gegenden, wo es nur regnet oder der herabgefalleue
Schnee im Laufe des Jahres auftaut, sammelt sich das Wasser zu Flüssen
und eilt dem Meere zu, dem es die Winde in Form von Wasserdampf
*) A. E. 13.
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
Extrahierte Ortsnamen: Nord Dollart Rheindelta Hamburg Danziger_Bucht Schleswig-
Holsteins Schleswig Wollin Ostsee Stettin Ostsee Donau Europas Italien Mitteleuropa Genua Wien Donau
42
mährische Stufenland. Es zerfällt in 2 Teile: der N.-W. heißt
Böhmen, der S.-O. Mähren; zwischen beiden liegen als Wasser"
scheide die Böhmisch-mährischen Höhen.
Böhmen wird von der Elbe entwässert. Sie einspringt ans der
S.-Seite des Riesengebirges und geht anfänglich in s. Richtung
(Königgrätz), biegt dann aber nach W. und N.-W. um. Ihren Durch-
bruch durch das Elbsandsleingebirge vergl. oben. Die hauptsächlichsten
Nebenflüsse in Böhmen sind die Moldau vom Böhmer Walde, au
der die Hauptstadt *Prag liegt, und die Eg er vom Fichtelgebirge.
Böhmen dacht sich also von S. nach N. ab.
Mähren ist ein Flachland, das von der March durchströmt wird,
die ans dem Elatzer Schneegebirge entspringt und nach S. der Donau
zueilt. Mähren dacht sich also von N. nach S. ab. Die March
mündet in der Nähe von Wien; der südlichste Teil der breiten March-
ebene beißt das „Marchfeld". Die Karpaten trennen Mähren von
der Ungarischen Tiefebene.
§§. 41—43. Das Norddeutsche Flachland.
§. 41. Das Norddeutsche Flachland reicht im S. bis an den
N.-Rand des deutschen Mittelgebirges, im N. bis an die Küste der
Nord- und Ostsee. Im O. geht es r. von der Weichsel in das Ost-
europäische Flachland über, im W. an der Schelde in das Französische.
In dem Lande ö. der Elbe finden sich einige Höhenzüge, das
Land w. der Elbe ist niedriger und ebener. Deswegen kann man
2 Teile unterscheiden: 1) das Ostdeutsche Flachland und 2) die West-
deutsche Tiefebene.
§. 42. Das Ostdeutsche Flachland wird von 2 Höhenzügen in
der Richtung von O. nach W. durchzogen. Der n. zieht dicht an der
Küste der Ostsee, des Baltischen Meeres, hin und heißt der Baltische
oder Nördliche Höhenzug. Er beginnt ö. des Memelstromes und
zieht bis in die N.-Spitze der Halbinsel Jütland. Er ist ausgezeichnet
durch eine Menge von Landseen in Ostpreußen (Masuren),
Pommerit, Mecklenburg und Holstein (Seenplatten).
Seen bilden sich in Vertiefungen, wo das abfließende Wasser durch
die Unebenheit des Bodens angestaut wird. Ist die Vertiefung angefüllt,
so strömt das überfließende Wasser ab. Manche Seen haben einen unter-
irdischen Abfluß, so daß ihr Becken sich nicht zu füllen vermag; solche finden
sich auch vielfach auf den Seenplatten des Baltischen Höhenzuges. Ver-
dunstet in einem See soviel Wasser, als er durch Zufluß erhält, so hat er
gar keinen Abfluß.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See]]