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1. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 97

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 97 - 2. Quelle: Schreiben des Knigs an seinen Minister von Podewils vom 16. Dez. 1740. bersetzung! G. Mendelssohn-Bartholdh a. a. O. S. 130. Schweidnitz, den 16. Dez. 1740. Mein lieber Podewils! Ich habe den Rubikon berschritten mit fliegenden Fahnen und unter dem Schlag der Trommeln. Meine Truppen sind voll guten Willens, die Offiziere voll Ehrgeiz, und unsere Generale drsten nach Ruhm. Alles wird nach unseren Wnschen gehen, und ich habe Ursache, alles mgliche Gute von dieser Unternehmung zu erwarten. Schicken Sie mir Blow^), sagen Sie ihm viel Liebes und lassen Sie ihn seines Herrn eigenen Vorteil sehen, kurz, bentzen wir die Kenntnis des mensch-lichen Herzens, lassen wir zu unsern Gunsten das Interesse, den Ehrgeiz, die Liebe, den Ruhm und alle Triebfedern, welche die Seele bewegen knnen, wirken. Entweder will ich untergehen oder Ehre von diesem Unternehmen haben; mein Herz sagt mir das Beste von der Welt voraus, kurz, ein gewisser Instinkt, dessen Grund uns unbekannt ist, verkndigt mir Glck und Erfolg, und ich wrde nicht wieder in Berlin erscheinen, ohne mich des Blutes wrdig gemacht zu haben, aus dem ich stamme, und der tapferen Soldaten, die ich die Ehre habe zu befehlen.' Leben Sie wohl, ich empfehle Sie der Obhut Gottes. Friedrich. 54. Letztwillige Verfgungen des Knigs vor seinem ersten Zusammen-treffen mit dem Feinde. 1741. Quelle: Schreiben des Knigs an seinen Bruder, den Prinzen August Wilhelm2). bersetzung: G. Mendelssohn-Bartholdy a. a. O. 6. 134. Pogarell, den 8. April 1741. Teuerster Bruder, der Feind ist eben in Schlesien eingerckt; wir sind cht mehr als eine Viertelmeile von ihm entfernt. Der morgende Tag mu also der unser Schicksal entscheiden. Wenn ich sterbe, vergessen Sie nicht einen Bruder, der Sie immer sehr zrtlich geliebt hat. Ich empfehle Ihnen fr den Fall, da ich sterbe, meine teuerste Mutter, meine Diener und mein erstes Bataillon. Erinnern Sie sich meiner stets, aber trsten Sie sich der meinen Verlust; der Ruhm der preuischen Waffen und die Ehre meines Hauses heien mich handeln und werden mich bis zu Meinem Tode leiten. Sie sind mein einziger Erbe, ich empfehle Ihnen fr den Fall, da ich sterbe, diejenigen, welche ich *) Der schsische Gesandte in Berlin. *) Prinz August Wilhelm, geb. 1722. Er erhielt nach der Schlacht bei Kolin das Kommando der die geschlagene Armee, um mit ihr die Elblinie zu decken. Er entsprach den Erwartungen des Knigs nicht und nahm, nachdem der König ihn im Laqer bei fsev r. ^"o1!57.^ Un8nobe hatte fhlen lassen, am 30. Juli seinen Ab. schied. Er starb am 12. Juni 1758 zu Oranienburg. W u. O Heize-inghorst, Quellenlesebuch. Ii. 7

2. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 98

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
98 - während meines Lebens am meisten geliebt habe: Keyserling!, Jordan, Wartens-leben1), Hacke-), der ein sehr rechtschaffener Mann ist, Fredersdorf) und (Sichel4), auf die Sie Ihr ganzes Vertrauen setzen knnen. Ich vermache 8000 Taler, die ich bei mir habe, meinen Dienern; alles, was ich sonst besitze, steht zu Ihrer Verfgung. Machen Sie jedem meiner Brder und meiner Schwestern ein Ge-schenk in meinem Namen; tausend Freundschastsversicherungen und Gre an meine Schwester von Bayreuth. Sie wissen, was ich der dieselbe denke, und Sie kennen besser, als ich es ausdrcken kann, meine zrtliche Liebe und die Gefhle der unvernderlichsten Freundschaft, mit welcher ich fr immer, teuerster Bruder, bis zum Tode bin $hr treuer Bruder und Diener Friedrich. 55. Prag ist genommen. 1744. Quelle: Brief des Knigs an den Feldmarschall Herzog von Holstein- Beck in Breslaus. bersetzung: Mendelssohn-Bartholdy a. a. O. S, 169. Prag, 16. September 1744. Mein lieber Holsteiner, Prag ist genommen. Wir hatten 16000 Kriegsgefangene. Lassen Sie ein paar Kanonen auf den Wllen Viktoria schieen und ein Tedeum singen. Schicken Sie einen Offizier an Marwitz, um ihn zu benach-richtigen. Der Markgraf Wilhelm ist an meiner Seite gefallen. Wir haben nur 30 Tote und 66 Verwundete, darunter keinen Offizier. 56. Die Schlacht Bei Hohensriedberg. 1745. Quelle: Schreiben des Knigs an den Minister von Podewils. bersetzung: G. Mendelssohn-Barthldy a. o. O. S. 177178. Schlachtfeld von Hohenfriedberg, 4. Juni 1745. Lieber Podewils, ich berichte Ihnen in drei Worten, da wir soeben einen vollstndigen Sieg der den Feind davongetragen haben. Wir haben 5000 Gefangene gemacht, darunter 30 Offiziere, 5 oder 6 Generale, 66 Fahnen, 3 Standarten und 8 Pauken erobert. sterreicher und Sachsen haben zusammen 34000 Mann an Toten und Verwundeten aus dem Schlachtfelde gelassen. Unsere Ka-vallerie hat Wunder getan, ebenso die Infanterie, alle Truppenteile haben sich aus-gezeichnet. Sie waren alle im Feuer, kurz, nichts hat versagt. Die Schlacht sing um 4 Uhr an und dauerte auf der ganzen Linie bis 11. Truchfe ist gefallen, der arme Oberst Kahlbutz, Massow, von Hacke und Schwerin von Meinem Regiment 1) Graf Wartensleben war Oberst und Generaladjutant des Knigs. 2) Graf Hacke war Oberst und Generaladjutant bei Friedrich Wilhelm I. Er behielt diese Stellung auch bei Friedrich. 3) Geheimer Kmmerer. *4) Kabinettsrat. ) Stellvertretender Gouverneur von Breslau,

3. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 111

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 111 An den Marquis d'argens. Breslau, 22. Dezember 1758. Ich bin dies Leben sehr mde, der ewige Jude ist weniger hin- und hergezogen als ich; ich habe alles verloren, was ich aus dieser Welt geliebt und geehrt habe1), ich sehe mich umgeben von Unglcklichen, deren Leiden ich nicht abhelfen kann. Meine Seele ist noch gefllt mit den Eindrcken der Ruinen aus meinen besten Provinzen und dem Schrecken, den eine Horde mehr von unver-mmftigen Tieren als von Menschen dort verbt hat. Auf meine alten Tage bin ich fast bis zu einem Theaterknig herabgekommen; Sie werden mir zugeben, da eine solche Lage nicht so reizvoll ist, um die Seele eines Philosophen an das Leben zu fesseln..... 6. An den Minister von Finkenstein. Breslau, 22. Dezember 1758. Ich schicke Ihnen hier die Memoiren der den Feldzug von 1758, habe aber nicht Zeit gehabt, sie gut zu redigieren. Ich habe mich vor allen Dingen bemht, die Ursachen der Ereignisse und die Grnde meines Verhaltens dar- ^Es scheint unglcklicherweise, da wir noch nicht am Ende unserer Arbeiten sind. Wir haben zu viele Feinde, als da wir der sie eine berlegenheit ge-Winnen knnten, die sie zum Frieden zwingt. Ganz Europa strzt sich aus uns, es scheint Mode zu sein, unser Feind zu sein, und ein Ehrentitel, zu unserem Verderben beizutragen..... 7. Au den Minister von Finkenstein. Nach der Schlacht bei Kunersdorf, 12. August 1759. Ich habe heute morgen um 11 Uhr den Feind angegriffen. Wir haben ihn bis an den Judenkirchhof zurckgedrngt, nahe bei Frankfurt. Alle meine Truppen waren im Feuer und taten Wunder; aber dieser Kirchhof hat uns eine Menge Menschen gekostet. Unsere Leute gerieten in Verwirrung; ich habe sie dreimal wieder gesammelt; zuletzt dachte ich, selber gefangen genommen zu werden, und ich mute das Schlachtfeld rumen. Mein Anzug ist durchlchert von Schssen, zwei Pferde sind unter mir gettet. Mein Unglck ist, noch zu leben. Unser Ver-tust ist sehr betrchtlich. Von einer Armee von achtundvierzigtausend Mann habe ich augenblicklich nur noch dreitausend Mann. Alles flieht, und ich bin nicht mehr Herr meiner Leute. Man wird gut tun, in Berlin auf feine Sicherheit zu denken. Dies ist eine furchtbare Niederlage, ich werde sie nicht berleben. Die Folgen der Schlacht werden schlimmer sein als die Schlacht selbst; ich habe keine Hilfsquellen mehr, und, wahr zu sprechen, ich halte alles verloren. Ich werde das Verderben meines Vaterlandes nicht berleben. Leben Sie wohl aus ewig. x) Am Tage der Niederlage von Hochkirch war auch des Knigs Lieblingsschwester Wilhelmine, Markgrfin von Bayreuth, gestorben.

4. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 112

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 112 - 8. An den Marquis d'argens. Madlitzi), 16. August 1759. ... Ich tottl mich den Feinden in den Weg stellen und mir den Hals abschneiden lassen oder die Hauptstadt retten. Ich denke, das ist Ausdauer ge-nug. Fr den Erfolg will ich nicht stehen. Htte ich mehr als ein Leben, ich wollte es fr mein Vaterland hingeben. Ich ertrage mein Unglck, ohne da es mir den Mut nimmt. Glauben Sie mir, man braucht noch mehr als Festigkeit und Ausdauer, um sich in meiner Lage zu erhalten. .... 9. An den Feldmarschall Prinzen Ferdinand von Braunschtoeig. Wctfow2), 12. September 1759. Dieser Feldzug ist der schwierigste von allen; aber man mu gegen den Strom schwimmen und gegen diese sich immer erneuernde Hydra von Feinden kmpfen, bis wir den letzten ihre Kpfe abgeschlagen haben. Der Plan ist schn aber die Ausfhrung mhevoll und schwer. 10. An seinen Bruder Heinrich. Glogau, 2. November 1759. Ich fange an, mich wieder zu erholen; ich werde zu Ihnen fliegen auf den Flgeln der Vaterlandsliebe und der Pflicht; aber Sie werden nur ein Skelett ankommen sehen, erfllt von gutem Willen. Meine Seele wird den ver-dorbenen und schwachen Krper gehen machen. Jedenfalls werde ich alles tun, was die geringen Krfte, die ich noch habe, mir zu unternehmen ermglichen werden..... 11. An den Marquis d'argens, nach dem Sieg bei Liegnitz. Reuendorf, 18. September 1760. Ihre beiden Briefe habe ich erhalten, mein lieber Marquis. In der Tat, ich bin einer sehr groen Gefahr entgangen, und bei Liegnitz hatte ich alles Glck, das meine Lage mit sich brachte. In einem gewhnlichen Kriege wrde das viel sein, in diesem ist diese Schlacht nur ein Scharmtzel, und im allgemeinen sind meine Angelegenheiten dadurch nicht vorgerckt. Ich will Ihnen keine Klage-lieber singen, noch Sie durch die Gegenstnde meiner Befrchtungen und Be-forgniffe beunruhigen; aber ich versichere Sie, da diese groß sind. Die Krisis, in der ich mich befinde, nimmt eine andere Gestalt an; aber noch ist die Lsung des Knotens nicht zu erwarten. Ich brenne an einem langsamen Feuer; ich bin wie ein Krper, den man verstmmelt, und der tglich einige von seinen Gliedern verliert. Der Himmel stehe uns bei, wir haben es sehr ntig. Sie sprechen immer von meiner Person. Sie sollten doch wissen, da es nicht notwendig ist, *) Dorf im Kreise Lebus. ) Dorf im Regierungsbezirk Frankfurt, Kreis Lbben; hier und bei Kaminchen hatte Friedrich nach der Kunersdorfer Schlacht sein Lager.

5. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 116

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 116 - Weltbrger billigen zu knnen. Ich arbeite hier ganz in der Stille an der inneren Reorganisation meiner Provinzen, die Anordnungen in betreff der Armee sind im groen und ganzen schon erledigt. Die Franzosen haben ihren Frieden fnf Tage vor uns geschlossen. Sie mssen gestehen, da wir ihnen auf dem Fue nachgefolgt sind, und da man ein so groes Werk nicht schlanker zu Ende bringen kann, als wir es getan haben. Seine polnische Majestt ist noch nicht hergestellt. Seine Ge-sundheit schwankt noch immer. Die Sachsen sehen seine Rckkehr als ein Landes-Unglck an; er ist fr sie eine schlimmere Geiel als Krieg oder Hungersnot. Aber was geht Sie und mich Sachsen, der König von Sachsen, seine Minister und diese ganze liederliche Wirtschaft an? Ich strebe nach Beruhigung meines Geistes und nach einer kleinen Entledigung von Geschften, um mein Leben zu genieen und in leidenschaftsloser Ruhe der mich selbst nachzudenken. Ich will bei meinem Innern Einkehr halten und besonders mich von aller Reprsentation frei zu machen suchen, die mir, um Ihnen die Wahrheit zu gestehen, von Tag zu Tag unertrglicher wird. 67. Zusammentreffen Friedrichs des Groen mit Gellert in Leipzig. 1760*). Quelle: Brief Gellerts an Frulein Erdmuthe von Schnfeld. 12. Dez. 1760. Fundort: Dahlener Antiquarius oder Beitrge zur Beschichte der Stadt Dahlen nebst Umgegend. 1. Teil: Gellerts Briefe an Frulein von Schiifeld. Leipzig I8tii. Sir. d. Gndiges Frulein! Gestern nachmittag halb drei Uhr sitze ich mit ver-schlossener Tre und lese zu meiner Erbauung in den Psalmen. Kaum habe ich zu lesen angefangen, so pocht jemand sehr ungestm an meine Tr. In der Angst rufe ich: herein! und ffne die Tre und sehe zu meinem Schrecken einen Offizier vor mir stehen. Ich bin der Major Quintus. Der König lt bitten, da Sie ihn um drei Uhr besuchen mchten. Herr Major, ich mu mich nieder-setzen, ich bin erschrocken, da ich zittere. Sie sehen, da ich krank bin (ich war in vier Tagen nicht barbiert, hatte eine Nachtmtze auf und mochte bla wie der Tod aussehen), und ich schickte mich nicht fr den König. Herr Professor, ich sehe, da Sie krank sind, und Sie sind nicht gezwungen, heute zum Könige zu gehen. Frchten Sie nichts, ich bin Ihr Freund und ein groer Verehrer Ihrer Schriften; trauen Sie mir, Sie haben nichts bei dem Könige zu frchten. Sie gewinnen aber auch nichts, wenn Sie heute zu Hause bleiben; denn ich komme morgen und bermorgen wieder und immer so fort. Jetzt will ich Ihnen drei Viertelstunden Zeit geben, wenn Sie sich umziehen wollen, und um halb vier Uhr wieder bei Ihnen sein. Leben Sie wohl; der König will Sie ohne Ausnahme sehen. Nun war er fort; Goebicfe2) war nicht da, ich hatte keinen Barbier, keine Percke, nichts, keinen Menschen um mich; aber kurz zu reden, ich ward um halb vier Uhr mit meinem Anzge fertig, als der Major kam, und um vier Uhr waren wir schon beim Könige. Nb. Ehe ich ging, betete ich, da ich nichts wider mein Gewissen reden mchte. *) Whrend des Winters 17601761 hielt sich Friedrich in Leipzig auf, beschftigt mit den Vorbereitungen zum neuen Feldzuge, und nach seiner Art jeden Augenblick, den ihm die Sorge und die Arbeit seines Berufes brig lieen, mit knstlerischem Genu oder wissenschaftlichem Studium ausfllend. Damals lernte er hier auch im Dezember den Dichter Christian Frchtegott Gellert kennen und schtzen. 2) Gellerts Diener.

6. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 157

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
qage1) erschwerte den Marsch bei der ungnstigen Witterung und den schlechten Wegen gewaltig und gab Veranlassung zu unntzen Mhseligkeiten und Plackereien, es bedurste nur des Liegenbleibens eines Wagens oder einer Kanone, was wegen der schlechten Bespannung und mangelhaften Ausrstung hufig genug vorkam, um Stockung und stundenlangen Aufenthalt in die ganze Maschine zu bringen ... Obgleich ein Tagemarsch selten der sechs Stunden Weges betrug und man sich vor Ausbruch des Tages in Bewegung setzte, erreichten die Truppen doch erst spt nachmittags gnzlich ermdet die Quartiere. Ein groer Teil des Tages ging auf den Samme^ Pltzen des Regiments hin, denn wenn auch Bataillone und Kompagnien nach ihren Quartieren viel nher gehen konnten, so htte man das um keinen Preis gestattet. Alles mute sich jeden Morgen auf dem Sammelplatz des Ganzen ein-finden. Hier besichtigten die hheren Befehlshaber erst den Anzug und dessen Sauberkeit, es wurden Strafen vollzogen, die Parole ausgegeben, bogenlange Befehle diktiert und mit migen Dingen die Zeit verbracht, so da ein paar Stunden verflossen waren, bevor das Regiment sich mit der gehrigen Weit-schweisigkeit und allen Formen wieder in Bewegung setzte. Whrend des Marsches selbst wurde dann die Truppe durch bestndiges Halten und Stocken ermdet.. man qulte sie auch damit, da keine Stadt, kein erbrmliches Nest durchschritten wurde, ohne vorher, selbst beim belsten Wetter, haltzumachen, um sie sich in Paradeanzug setzen zu lassen. War man endlich mde und matt ins Quartier ge-langt, dann gab es hundert Obliegenheiten und Pflichten zu erfllen, so da Osfiziere und Unterosfiziere nie vor fpt abends an Ruhe und Erholung denken konnten... Die Folge dieser Plackereien und der oft bis zur Grausamkeit ge-triebenen Strenge der hheren Vorgesetzten gegen den gemeinen Mann zeigten sich bald, denn die Desertion der Auslnder, unter denen freilich genug Vaga-bunden sich befanden, ri im Regiment so stark ein, da nach Ankunft im Hildes-heroischen 40 Mann fehlten. Nach Verlauf von sechs Monaten, als wir ins Hannoversche eingerckt waren, betrug die Zahl der Deserteure, die sich tglich vermehrte, schon der 200, so da Ersatzmannschaften nachgeschickt werden muten. Dies Verhltnis fand so ziemlich bei allen Regimentern der mobilen Armee statt, bei einigen war die Zahl noch grer. B. Die Schlacht vom 14. Ottober 1806.2) Quelle: I. v. Borde a. ct. O. Am 13. Oktober gegen 5 Uhr abends setzte sich nun General von Nchel mit seinem Korps in Marsch. Als zuvor die Gewehre geladen wurden, war der Ein- 1) Fr Artillerie (4 Geschtze, die dem Regiment zugeteilt waren) und fr den Train fhrte ein Regiment zu 2 Bataillonen mit sich: 84 Zug-, 47 Reit-, 72 Zelter-, 90 Packpferde und 173 Knechte. 2) bet Mnden, Kassel und Eisenach marschierte das Regiment ins Gothaim, wo es bis Februar 1806, nachdem zwischen sterreich und Frankreich Friede geschlossen war, blieb. Nun wurde es einer Armee von etwa 30000 Mann zugeteilt, die zur Besetzung Hannovers bestimmt war, und marschierte nach seiner Garnisonstabt Hannover. Nachdem bieje im Lande Hannover weilenben preuischen Truppen zum Oberbefehlshaber den General von Nchel erhalten hatten, muten sie anfangs September 1806 Hannover verlassen, um abermals nach Thringen zu marschieren, Napoleon entgegen. Das Marschziel war zunchst Mhlhausen i. Th., von hier brach das Rcheische Korps am 6. Oktober auf und bezog am 11. Oktober zwischen Gotha und Erfurt Quartiere. Hier erhielt am jolgenben Tage das Korps die erste Nachricht von dem Gefecht bei Saalfelb und dem Tode des Prinzen Louis Ferbinanb.

7. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 161

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
161 Treffen war bald geschlagen. Noch gelang es mehreren Offizieren, die schwachen Trmmer ihrer Truppen während einer Zeit zum Stehen zu bringen und durch Wort und Beispiel den einreienden Schrecken zu bekmpfen. Einzelne Abteilungen gingen wieder vor und leisteten der vordringenden feindlichen Kavallerie Wider-stand. Neben Furchtsamen, Feigen und Pflichtvergessenen gab es von allen Graden der Braven in Menge,. welche die Schande der Flucht nicht ertragen konnten. Mein Auge sah solche, die, in der einen Hand das Gewehr, in der andern den Sbel, die Flchtigen aufhielten, bis sie ereilt und zusammen-gehauen wurden. Die Franzosen benutzten ihren Sieg und rckten immer weiter gegen Kapellendorf vor; es war daher an kein Halten diesseits des Ortes mehr zu denken, und so eilte alles, was nicht abgeschnitten, niedergehauen oder ge-fangen werden wollte; dem unglckseligen Hohlweg wieder zu. Die feindliche Kavallerie spielte hier ihre Hauptrolle und sa den Fliehenden so auf den Hacken, da ein groer Teil jener, die nicht dem Hauptstrome zum Eingange des Dorfes folgten, sondern dieses rechts und links umgehen wollten, von ihr ereilt wurde. Vom Strudel fortgerissen, zu Pferde, entging ich mit Mhe diesem Lose, rettete eine Fahne des Regiments, die ich einem Junker entri, der nicht mehr fortkonnte, und erreichte so, wenn ich das als ein Glck betrachten darf, glcklich das offene Feld jenseits Kapellendorf. Unter dem Schutze eines hier haltenden schsischen roten Dragonerregiments gelang es mir, mit Untersttzung mehrerer Offiziere eine groe Menge Leute von allen Regimentern des Armeekorps bei meiner Fahne zu sammeln. Der Haufen wuchs bald auf 400 bis 500 Mann, da alle noch durch das Dorf kommenden Flchtlinge nicht mehr von der Kavallerie durchgelassen und mit Gte oder Gewalt gezwungen wurden, sich anzuschlieen. Ein groer Teil dieser Unglcklichen und ich selbst betrachteten es als ein Glck, wieder einen Anhalt gefunden zu haben und einem geschlossenen Trupp an-zugehren. Ich war daher mit Hilfe einiger Offiziere und Unteroffiziere vom Regiment, die sich sehr ttig zeigten, bemht, Ordnung in die Masse zu bringen, allein die Freude dauerte nicht lange. Als der Feind die letzten jenseitigen Truppen in die Enge von Kapellendorf hineingeworfen hatte, fing er an, den Ort mit Granaten zu beschieen, von denen einige in das schsische Kavallerie-regiment und in meinen Trupp einschlugen. Dies veranlate bei meinem lockeren Haufen sowohl als unter den Dragonern einige Unruhe; unsere entmutigten Soldaten vermochten dergleichen nicht mehr zu ertragen. Gleichzeitig sahen sie Hunderte von Flchtlingen durchs Dorf kommen, die sich weder durch Worte noch mit Gewalt mehr aufhalten lieen, fondern durch schnelle Flucht ein sicheres Los zu whlen glaubten, als hier die Braven zu spielen. Grnde genug, um die lockeren Bande meiner Schar zu sprengen. Dieser Augenblick war nicht fern; denn als das Dragonerregiment fr gut fand, Kehrt zu machen und abzumarschieren, was keineswegs im Schritt geschah, und auch noch Granaten einschlugen, da schrieen einige: Die Reiterei lt uns im Stich! Der Feind umgeht das Dorf!" und alles stob wie Spreu auseinander. Ohne Truppen war fr mich auch keine Zeit mehr zu verlieren; einzelne feindliche Kavallerietrupps hatten inzwischen das Dorf umgangen, und so folgte ich denn der Spur der heillosen Flucht nach Weimar. Die gerettete Fahne des Regiments hatte ich einem tchtigen Unteroffizier gegeben, der sie glcklich nach Magdeburg brachte; sie befand sich spter bei dem wieder gesammelten Reste des Regiments und ging erst bei Lbeck ver-Loren. Sb. u. O. Heinze-Kinghorst, Quellenlesebuch, n. 11

8. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 167

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
167 brg bringt, und einer davon wurde der Knigin gebracht. Das ist sehr schn und ehrenvoll, aber es ist doch kein Sieg..... 16. Juni. Heute war ein schrecklicher Tag. Wir erfuhren, da die Franzosen auf Knigsberg marschieren, und da Lestocq gezwungen worden ist, zurck--zuweichen... Bennigsen hat die Schlacht bei Friedland am 14. verloren, Lestocq hat sich auf Labiau zurckgezogen. Die Knigin war in Verzweiflung, der König ganz gebrochen, Hardenberg allein ruhig, aber auch sehr gebeugt..... 26. Juni. Heute war ein sehr trauriger Tag fr die arme Knigin, aber auch fr mich und alle, die ihr Vaterland lieben. Es hat eine Zusammenkunft der drei Monarchen stattgefunden. Der Ort, wo sie sich trafen, ist ein kleines Haus auf der Brcke vor Tilsit. Die arme Knigin weinte lange..... 28. Juni. Heute kam ein Brief des Knigs an die Knigin der die Zu* sammenkunst am 26. Dieser elende Napoleon hat den König mit gesuchter Gleich-gltigkeit und Klte behandelt, und er schreibt sehr aufgeregt und entrstet. Es waren zwei kleine Huschen auf der Brcke der die Memel errichtet; in dem einen waren die beiden Kaiser, in dem anderen der König. Welche Insolenz gegen ihn! Auch aen die beiden Kaiser dann zusammen in Tilsit, unser König mute allein in einem Dorfes, eine Meile von der Stadt, bleiben. Welch ertu setzliche Friedensbedingungen werden wir bekommen nach einem Vorspiel von so ausgesuchter Feindseligkeit und solchem bermut! 3. Juli. Wir erhielten den Befehl des Knigs, nach Tilsit zu kommen, und das bereits morgen. Alle in wahrer Verzweiflung!..... 4. Juli. Um 8 Uhr frh abgereist, das Herz voll Kummer. . . Mit den Relais erhielt die Knigin einen Brief des Knigs, der ihr sagte, da er Harden-berg entlassen msse, weil Napoleon es unbedingt verlange. Wie schndlich und schmachvoll ist das allein schon! Endlich kamen wir in dem Dorfe Piktupnen an: Hardenberg kam gleich herbei, aber er ist ganz trostlos ..... 5. Juli. . . . Kalkreuth hatte geschrieben, da, wenn die Knigin nach Tilsit kme, Napoleon ihr dort seinen Besuch machen werde, und da sie zum Diner bei ihm geladen sei, das gegen 9 Uhr abends stattfnde..... 6. Juli. Um 4 Uhr fuhren wir fort mit einer Eskorte der Garde du Corps der die fliegenden Brcken, waren um 5 Uhr in Tilsit und stiegen in dem Quar-tier des Knigs ab. Eine Viertelstunde spter kam Napoleon. Ich empfing ihn mit der Grfin Tauenzien am Fue der Treppe. Er ist auffallend hlich, ein dickes, aufgedunsenes, braunes Gesicht; dabei ist er korpulent, klein und ganz ohne Figur; seine groen, runden Augen rollen unheimlich umher; der Ausdruck seiner Zge ist Hrte; er sieht aus wie die Verkrperung des Erfolges. Nur der Mund ist schn geschnitten, und auch die Zhne sind schn. Er war uerst hflich, sprach sehr lange Zeit allein mit der Knigin, und dann fuhr er fort. Gegen 8 Uhr begaben wir uns zu ihm, da er aus Rcksicht fr die Knigin sein Diner frher bestellt hatte. Whrend der Tafel war er sehr guter Laune und sprach sehr viel mit mir. Nach Tische hatte er eine lange Konversation mit der Knigin, die auch ziemlich zufrieden mit deren Ergebnis war. Gott wolle geben, da es zu etwas hilft! Wir kamen um Mitternacht nach Piktupnen zurck..... 7. Juli. ... Als wir beim König abgestiegen waren, erfuhren wir von diesem, da Napoleon alles, was er am gestrigen Tage der Knigin versprochen, bereits x) Piktupnen.

9. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 222

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Sn mit Nmtenfeuer anzugreifen; unaufhaltsam schrittet ihr vor, euere Bajonette strzten ihn den steilen Talrand der wtenden Neie und Katzbach hinab. Seitdem habt ihr Flsse und angeschwollene Regenbche durchwatet im Schlamm habt ihr die Nchte zugebracht; ihr littet zum Teil Mangel an Lebensmitteln, da die grundlosen Wege und der Mangel an Fuhrwerk deren Nachfuhr verhinderten. Mit Klte, Nsse, Entbehrung und zum Teil mit Bkmgel an Bekleidung habt ihr gekmpft; dennoch murrtet ihr nicht, und ihr verfolgtet mit Anstrengung eueren geschlagenen Feind. Habt Dank fr ein so hochlobenswertes Betragen; nur der, der solche Eigenschaften vereiniqt ist ein echter Soldat. Einhundert und drei Kanonen, 250 Munitionswagen, des Feindes Lazarett-anstalten, seine Feldschmieden, seine Mehlwagen, ein Divisionsgeneral, zwei Brigadegenerale, eine groe Anzahl Obersten, Stabs- und andere Offiziere, 18 000 Gefangene, zwei Adler und andere Trophen sind in eueren Hnden. Den Rest jener,^ die euch in der Schlacht an der Katzbach gegenbergestanden haben, hat der Schreck vor eueren Waffen so sehr ergriffen, da sie den Anblick euerer Bajonette nicht mehr ertragen werden. Die Straen und Felder zwischen der Katzbach und dem Bober habt ihr gesehen; sie tragen die Zeichen des Schreckens und der Verwirrung euerer Feinde. Lat uns dem Herrn der Heerscharen, durch dessen Hilfe ihr den Feind nieder-warfet, einen Lobgesang singen und im ffentlichen Gottesdienste ihm fr den uns gegebenen herrlichen Sieg danken. Ein dreimaliges Freudenfeuer beschliee die Stunde, die ihr der Andacht weihet. Dann suchet eueren Feind aufs neue auf! Blcher. 128. Uorcks bergang der die Elbe bei Wartenburg. 3. Oktober 1813. Fundort: von Ditfurth a. a. O. S. 94. 1. Aus dem Hauptquartier in Jessen Schrieb nach reiflichem Ermessen Vater Blcher den Befehl: Morgen frh soll Dorck marschieren, bern breiten Elbstrom führen Sein Armeekorps ohne Fehl. 2. Darauf schlug man nachts zwei Brcken, Da man knnt' hinberrcken, Zu verjagen dort den Feind, Der auf Wartenburg sich sttzte, Den der hohe Elbdamm schtzte, Und des Siegs gewi sich meint'. 3. Frh zog Sieholm drauf entgegen Der Scharfschtzen Kugelregen Von dem hohen Elbwall her; Und die feindlichen Kanonen Blitzten auf die Bataillonen Ein verheerend Feuermeer.

10. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 223

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
223 4. Mit dem Reste der Brigade Eilt Prinz M1), am Elbgestade Feindes Flanke zu umgehn. Von ihm wird Bleddin genommen, Mancher Kamrad mut' umkommen, Durst' des Kampfes Lohn nicht sehn. 5. Durch Morast und durch Granaten Mssen sie drauf vorwrts waten Nach dem wohlbesetzten Wall, Den sie mutig nun besteigen. Graf Bertrand mu ihnen weichen, Und der Feind flieht berall. 6. Wartenburg war bald genommen, Und es waren umgekommen Von dem Feind dreitausend Mann; Und nach acht gar blut'gen Stunden Hat das Yorcksche Korps gefunden Eine freie Siegesbahn. 7. General Yorck tat wohl verspren, Wie er msse honorieren Heut das zweite Bataillon: Zog den Hut vor jedem Streiter, Und das Heer zog jubelnd weiter, Wollte keinen andern Lohn. 129. In Leipzig während der Vlkerschlacht. Quelle: Auszeichnung des Oberstadtschreibers Werner in Leipzig. Fundort: A. Richter a. o. D. S. 276280. Das Wetter war am 16. Oktober sehr heiter, so da von den hiesigen Trmen die Umgegend vollkommen bersehen werden konnte. Aber der Kanonen-donner, welcher frh um 9 Uhr auf allen Seiten der Stadt begann, dauerte in gleich frchterlicher Strke und ununterbrochen fort, ohne da ein Nherkommen oder Entfernen zu bemerken war, und es war folglich nicht mglich, mit Be-stimmtheit zu wissen, welche Partei im Vorteile sei. Auf einmal aber sprengten nachmittags um 2 Uhr Kuriere mit flatternden weien Tchern die Grimmaische Strae herunter und kndigten einen der die sterreicher ersochtenen vollstndigen Sieg an. Zur Verherrlichung und Kund-barmachung dieses Sieges in der Umgegend mute auf erhaltene Anordnung mit allen Glocken der hiesigen Stadt gelutet werden. Noch während dieses hchst voreiligen Lutens zogen sich aber die bei Mckern sehr hart geschlagenen Franzosen in wilder Flucht zurck, kamen zum Halleschen Tore herein und brachten Angst und Verwirrung unter ihre auf dieser Seite der Stadt stehenden Kameraden, so da selbst eine groe Anzahl Verwundeter und x) von Mecklenburg.
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