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1. Alte Geschichte - S. 82

1904 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
an sich, während sie zugleich dem erbarmungslosen Geschick mit Heldenmut ins Auge schaut. In der Malerei bildeten die Figuren die Hauptsache, die Gesetze der Perspektive waren noch unbekannt. Diese Schlsse knnen wir aus dem Bilderschmuck der gleichzeitigen zahlreichen Vasen ziehen. Die hervorragendsten Meister dieser Zeit waren Zeuxis und Parrhasios; sie malten in Ephesus hauptschlich Tafelbilder. 7 Werke lieblicher Kleinkunst jener Zeit sind zahlreiche Tonfigrchen, die in den letzten Jahrzehnten in Grbern der Stadt Tanagra in Botien gefunden sind und daher kurz als Tanagrafignren bezeichnet werden. Das husliche Leben. ' Das Familienleben verlor immer mehr an Innigkeit. Meistens be-stimmten die Eltern, wen ihre Kinder heiraten sollten, und schlssen vor der Hochzeit derselben einen Heiratsvertrag, in dem die Mitgift und bergt genau festgesetzt waren. Die Wirksamkeit der Frau beschrnkte sich ausschlielich auf das Haus, das sie in der Regel nur bei festlichen Gelegenheiten ver-lassen durfte. Ehescheidungen wurden immer hufiger, da bei dem vlligen Mangel an Bildung und geistiger Beschftigung die Frau ihren Mann nicht fesselte; dieser brachte daher seine freie Zeit vielfach auerhalb des Hauses zu. Die Kleidung hatte sich seit den Perserkriegen gendert. Der lange leinene Chiton machte einem kurzen wollenen Platz, dessen Farbe wei war. Farbige Gewnder hielten sich lnger bei den Frauen; als auch hier die weie Farbe zur Herrschaft kam, wurden wenigstens am Halse und unteren Ende des Chitons bunte Sume angebracht. Festkleider waren reicher ge-schmckt. In Athen blieb der Chiton das eigentliche Hauskleid. Verlie der Mann seine Wohnung, so warf er das Himation, in schne Falten gelegt, der. Die Hauptnahrung bildeten Hlsenfrchte und Gemse, als Nachtisch Obst und Kse. Fleisch kam nur an Festtagen auf den Tisch. Bei den Wohlhabenden allerdings nahmen Fische, Wild, Geflgel und Schweinefleisch den Mittelpunkt des Mahles ein. Das maredonische Zeitalter. 323 A. Alexander der Groe. Vom Regierungsantritt Alexanders bis zum Beginne des Perserkrieges. Auf die Kunde von dem jhen Ende Philipps regte sich berall die nationale Partei; besonders hoffte Demosthenes, einen neuen Bund der

2. Lehrbuch der deutschen Geschichte für Seminare und höhere Lehranstalten - S. 165

1878 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
165 wute er allein mit solcher Kunst und Festigkeit sich zu benehmen, da er durch Furcht den Knaben von Unzulssigem abhielt und doch sein Herz durch die vollste Zuneigung an sich fesselte. Unterdessen starb die kaiser-liche Herrin Theophano zum groen Leidwesen des ganzen Reiches bei Nymwegen, weshalb der kaiserliche Knabe, nunmehr beider Eltern beraubt, sich ganz der Leitung des treuesten Lehrers anheimgab. Ihn zog er zu Rath, um zu prfen, was andere durch Schmeichelworte ihm einreden wollten; denn kraft seiner hheren Begabung durchschaute er, obgleich noch im Knabenalter, die Verstellung einiger Menschen. 993 wurde Bernward Bischof zu Hildesheim. Als solcher war er dem Kaiser Otto auf den Zgen nach Italien ein treuer Begleiter und Helfer; daheim wirkte er fr Christenthum, Kultur, Gelehrsamkeit und Kunstbung sehr segensreich, schrieb Bcher der Mathematik und Alchymie und war selber in der Ausbung der bildenden Knste und in der Musik sehr erfahren. *) Die alten Besitzungen seiner Vorfahren, die er unbebaut fand, zierte er durch treffliche Gebude, schmckte auch einige von diesen nach feinerem Muster durch Vermischung rother und> weier Steine und mit mannig-fachert musivischen Malereien, so da ein gar herrliches Werk daraus wurde. Was soll ich sagen von dem Eifer und dem Aufwnde, mit dem er unfern heiligen Ort (Hildesheim) oder unsere Hauptkirche verherrlicht hat; sich selbst und alles, was er haben konnte, htte er am liebsten zu ihrem Nutzen hingegeben. Das bezeugen seine Werke, welche dem knftigen Zeitalter von den frommen Wnschen feines Herzens deutlich genug erzählen werden. Er hrte gar nicht auf, feine Kirche mit wahrhaft wunderbarem Eifer auszuschmcken. So zierte er mit ausgesuchter glnzender Malerei sowohl die Wnde als das Getfel der Decke, da man statt des Alten Neues zu sehen glaubte. Fr die feierlichen Umzge an den Hauptfesten lie er Evangelienbcher anfertigen, die von Gold und Edelsteinen schimmerten, ferner Rauchfsser von auerordentlichem Preise und Gewicht, und nichtsdestoweniger beschaffte er mit wundersamer Betriebsamkeit noch mehrere Kelche, einen aus Onyx, einen andern aus Krystall. Auch einen goldenen, der nach ffentlichem Gewichte zwanzig Pfund wog, lie er aus reinstem Golde zum Gebrauch beim Gottesdienste verfertigen. Auch eine Krone von wunderbarer Gre, die von Silber und Gold schimmerte, hing er in der Kirche auf. Vieles andere glaube ich bergehen zu mssen, um nicht durch Weitschweifigkeit Ueberdru zu erregen.-) Mit der grten Emsigkeit unternahm er, unfern *) Leben Bernward's, cap. 8. 2) Von den Arbeiten Bernward's sind noch erhalten mehrere Kelche, das sogenannte Bernwardskreuz, zwei Leuchter, die Flgelthren des Doms und die Bernwardssule, die nach dem Muster der Trajanssule in Rom gegossen ist.
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