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1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 88

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 88 — Hier verwittert er, und das früher unfruchtbare Laud wird durch fleißige Bearbeitung und Gründüngung fruchtbar. Der ursprünglich gelbe Boden nimmt nach und nach eine dunklere Farbe an, er wird schwarz und schwerer. So entsteht durch die Verwitterung und Bearbeitung des Bodens die fruchtbare Ackererde, die Humusboden oder Muttererde genauut wird. Wo an tiefgelegenen Stellen unter dem Saude Ortstein vorhanden ist, kann das Regenwasser weder einsickern noch abfließen. Es bleibt stehen und bildet dort feuchtes, sumpfiges Land, das sich mit Moos, Flechten, Binsen und saureu Gräsern bedeckt. Der Boden schwankt und sinkt ein uuter den Füßen, wenn man darüber gehen will. Diese Gegenden nennt man Sumpf- oder Moorwiesen. Wir haben sie am Olbach und au der Wappel. An einigen Stellen uusrer Gemeinde finden wir auch dunkleren, schweren Boden. Er läßt das Wasser nicht so schnell durch wie der Saud, sondern hält es länger fest. Während die Sandwege und Saudfelder uach dem Regen bald wieder trocken sind, bleibt er länger feucht und klebrig. Es ist der Lehmboden. Schwer hängt er sich an unsre Schuhe, wenn wir bei Regenwetter über ihn dahinschreiten. Er ist eiu fruchtbarer Bodeu, der üppige und ährenreiche Saatfelder trägt. Den Lehm finden wir in Sundern. Es ist der Geschiebelehm aus der Gletscherzeit. (Siehe Seite 150.) Wir backen Ziegelsteine daraus. Auch an unsern Bächen haben wir fruchtbaren Bodeu. Zu einem großen Teil haben ihn die Bäche von den Bergen her mitgeführt und au deu Usern abgesetzt oder bei Überschwemmungen in der Frühjahrs- oder Herbstzeit auf den überschwemmten Gebieten zurückgelassen. Weil er lüg- lich neue Feuchtigkeit empfängt, entwickelt sich eine reichhaltige Pflanzen- welt auf ihm. Darum finden wir an den Bachrändern grüne Laubbäume allerlei Art (welche?) und saftige Wiesen mit bunten Blumen. An welchen Bächen sahen wir sie? Wie der Lehm iu Sundern, so sind auch die Granitblöcke, die an unsern Wegen und Ackerfeldern liegen, Fremdlinge in uuferm Laude. Wir finden sie zerstreut überall umherliegen, darum heißen sie Findlinge. Die Findlinge stammen aus eiuem Lande, das hoch im Norden von uus liegt. Es heißt Skandinavien. Bon dort siud sie mit dem Eise zu uns gekommen. Die Findlinge bestehen aus Granit. Der Granit ist der härteste Stein. Er besteht aus drei verschiedeuen Steinen, sie heißen Feldspat, Quarz und Glimmer. Wie sehen sie aus? Auf den Straßen finden wir den Basalt. Er wird zum Pflastern der Straßen in der Stadt benutzt und zerschlagen als Packung aus die Landstraßen gebracht. Woher? Die Bordsteine der Bürgersteige sind Sandsteine ans den Schafbergen. Die Sandsteine, aus denen die evan- gelischen Kirchen gebaut sind, stammen aus dem Teutoburger Walde. Aus deu Kalkbergen des Teutoburger Waldes bei Brackwede erhalten wir den Kalk, der zur Herstellung der Hartsteine verwandt wird und aus dem der Mörtel zum Häuserbau bereitet wird. Woher kommen unsre Backsteine? Granit, Basalt, Sandstein und Kalk finden wir in den Bergen, es sind

2. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 149

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 149 — Am Schlangenbach. Durch Wiese und Feld sind wir hinausgezogen zu ihm. Da fließt er wie immer in seinem gewundenen Bette. Durch das klare Wasser erblicken wir deu Sand auf dem Grunde. Heute wollen wir sehen, wo die Strömung ist, d. h. wo das Wasser am schnellsten fließt. Holzstückchen und Korke lassen wir schwimmen und achten genau auf ihre Bahn. Hier auf der geraden Strecke schwimmen sie in der Mitte. Da kommen sie an den ersten Bogen, schnell werden unsre „Schifflein" nach der Außenseite ge- trieben. Hart am Ufer schwimmen sie dahin, nähern sich dann wieder der Mitte, um wiederum dem Ufer zugetrieben zu werden. Jetzt steuern sie wieder der Mitte zu. Da naht eine neue Biegung des Baches. Sie geht nach der andern Seite. Wieder treiben unsre Segler der Außenseite zu wie vorher. Auf der ganzen Fahrt sehen wir unsre Schifflein bei jedem Bogen der Außenseite zutreiben. Da ist also die Geschwindigkeit des Wassers am größten, daher geht die Strömung. Unterwegs sind einige Fahrzeuge gestrandet. Sie kamen der Innenseite des Baches näher, schwammen langsamer und lagen schließlich als Wrack da. Wir stellen die Ursache der Strandung fest. Sie sind auf Sand geraten. Bei dem ersten Schiff und bei allen andern sehen wir, daß sie an der Innenseite liegen blieben. An jeder Innenseite waren Sandbänke. S. S. 156. Woher kommen sie? Der Sache müssen wir auf den Grund kommen. Aufmerksam betrachten wir an der Innenseite das Wasser. Es fließt langsam, fast scheint es zu stehen. Blättchen und Halme, die hierhin ver- schlagen werden, bleiben liegen. Znngenförmig streckt sich die Sandbank in den Bach hinaus. Hier stockt aller Verkehr für Augenblicke. Taufende von Wassertropfen ruhen etwas aus von ihrer langen Reise nach dem Meere und entledigen sich ihres Gepäcks. Da fallen winzig kleine Sand- körnchen, Sternchen, Tierchen und Pflänzchen nieder und bilden nach und nach den kleinen Sandhügel, der täglich, stündlich wächst. So entstehen die Sandbänke. Nun wenden wir uns der Außenseite zu. Da gibt's weder Rast noch Ruh. So schnell eilen hier die Tropfen dahin, als gälte es, die verlorene Ruhezeit schnell wieder wett zu machen. Auch das verlorene Gepäck soll wieder ersetzt werden. Denn hier nagt und wäscht das Wasser unausgesetzt Erdteilchen ab und lrägt sie fort. Schon ist das User einen Fußbreit untergraben und ausgewaschen. Bald fällt ein Stück des Ufer- randes ins Wasser. Wie kommt es nun, daß unser Bach bald nach dieser, bald nach jener Seite ausbiegt? Wir werden seine User untersuchen. Wir graben an der Innenseite in der Nähe des Ufers ein tiefes Loch und betrachten den Boden und feine Härte. Er ist ziemlich hart und steinreich. An der Außenseite sinden wir weichen und sandigen Boden. Er ist weniger widerstandsfähig. Hier kann das Wasser leichter' abwaschen und ausuagen als an der härteren Innenseite. Wir erkennen daraus: Der Bach wäscht immer an der Seite aus, wo der Boden am weichsten ist Nun wollen wir noch feststellen, wie schnell unsre Schifflein auf dem Wasser schwimmen. Wir nehmen runde Körke dazu. Von der Brücke an fließt der Bach eine Strecke gerade fort. 20 m messen wir ab. Hier

3. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 154

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 154 — werden. So schenrte uns jene ferne Zeit den Lehm, aus dem seit tauseud und mehr Jahren unsre Vorfahren ihre Häuser, aber auch ihre Kirchen und Kapellen zu Gottes Lob und Preis gebaut haben. — Im Anschluß daran betrachten wir die Ziegelei. Versuche. 1. In ein Gefäß mit Sand gießen wir Kalkwasser und lassen das Wasser allmählich verdunsten. Beobachte die Sandkörnchen! Was ist mit einigen geschehen? Wiederhole den Versuch einige Male! 2. Ein Stück kalkhaltigen Sandstein legen wir in ein Gefäß, gießen kohlensäurereiches Wasser darauf und lassen es längere Zeit stehen. In den Dünen Güterslohs! Bon den Dünen am Meeresstrande habt ihr alle schon gehört. Viel- leicht hat der eine oder andre von euch sie schon gesehen oder gar mit seinem Spaten Burgen dariu gebaut im Angesichte des weithin glänzenden, brausenden und schäumenden Meeres. Aber daß wir bei uns iu der Heide, wo weder See noch Teich vorhanden ist, Dünen finden sollen, das wird euch wunderbar vorkommen. Und doch ist es so! Auch wir haben echte, hohe Dünen wie am Meeresstraude. Auch sie hat das Meer und der Wind geschaffen. Zwar das Meer ist verschwundeu, aber die Dünen sind ge- blieben. Heute wollen wir in sie heinein wandern, durch ihreu Saud waten und von ihren Kämmen Ausschan halten über die unendlich weite Ebene, in der vor vielen, vielen Jahren das Meer seine Fluten wälzte. An der Dalke entlang führt uns der Weg nach Kattenstroth. Haben wir die Brücke bei Barkeys Mühle überschritten, dann taucht vor unfern Augen bald ein ganz andres Bild aus. Hatten wir vorher Äcker und grüne Wiesen zur Rechten und zu uusrer Linken den murmelnden Bach mit seinen Pappeln, Weiden und Erlen, so gehen wir jetzt auf dem langsam ansteigenden Wege schou tief im Sande. Nach Südwesten erblicken wir niedrige Höhen, weiße Sandflächen und dunkle Kiefernwaldnngen. Dünn und niedrig ist der Roggen auf den Ackerstreifen. Jetzt hat aller Anbau aufgehört. Nur Sand und Kieferugehölz rund um uns her! Wander- legge, Lolchgras, Thymian und Frühlingsruhrkraut bedeckeu hier deu sandigen Abhang; Zirpen, Heupferdchen springen umher, und gold- schimmernde Käser hasten über den Boden. Dort wieder stehen Kiefern, trockne Nadeln bedecken dicht den Boden. Kein Pflänzchen gedeiht hier, nur hin und wieder lugt ein roter Pilz aus dem Dunkel hervor. Während diese Sandhügel mit ihrem spärlichen Graswuchs deu Jnuendünen gleichen, erinnern uns jene steilwandigen, kahlen Sandhöhen an die weißen, nackten Dünen hart am Meeresstrande. Überall finden wir dort den seinen, gelben Sand, der unter unsern Tritten herniederrieselt, wenn wir versuchen, den Abhang hinanfzuklimmen. Wo der Wind ihn fassen kann, da wirbelt er ihn langsam, aber unaufhörlich weiter. Kein Zaun, keine lebende Hecke, keine Mauer schützt die Felder, die Gärten. Alles wird allmählich unter dem Sand begraben und vernichtet. Wie aber hier in den Gütersloher Dünen

4. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 155

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 155 — der Mensch einen schweren, doch siegreichen Kampf gegen den Sand führt, das sehen wir bei Bermpohls Hos. Des Menschen Bundesgenossen sind vor allem die auf den westlich gelegenen Hügeln stehenden Kiefern, die die Dünen fest machen und dem Westwind die Kraft rauben. Die heutigen Dünenreihen sind nur noch ein Rest der ursprünglichen Ausdehnung. Lange Jahre hindurch haben fleißige Menschenhände tagaus, tagein Wagen um Wagen voll Sand geladen und Fuder nach Fuder nach der Stadt gefahren. Hier hat man ihn zum Häuserbau und zur Anlage von Straßen gebraucht. Noch jetzt sehen wir dort Leute beschäftigt, den Sand auf die bespannten Wagen zu laden, um ihn den Baustätten zuzuführen. Einst werden die Hügel hier verschwunden sein und Roggenfelder da wogen, wo früher die sandigen Höhen sich erstreckten. Aber nicht nur zur Be- reituug des Mörtels benutzt man den Sand. Aus ihm bereitet man heut- zutage auch mit Hilfe des Kalks eiuen Baustein, der jetzt viel in Gütersloh zum Bauen verwendet wird. Es ist der weiße Hartstein, der im Hartstein- werk an der Bahn gemacht wird. So hat auch hier, wo die Natur dem Menschen den Sandstein und Lehm versagte, er es wieder verstanden, aus dem vorhandenen Sand ein gutes Baumaterial zu gewinnen. Wiederum ist des Herrn Wort: Beherrsche die Erde! in Erfüllung gegangen. Der Mensch hat es vermocht, auch den unfruchtbaren Sand, des Wassers und der Winde Werk, sich dienstbar zu machen. Anschluß: Das Hartsteinwerk. Messungen an der Dalke am Krähenbrink. Siehe S. 156. Durchschnittliche Tiefe: 25 cm + 84 cm + 13 cm ---— 24 cm. 3 Geschwindigkeit des Wassers: In 22 Sek. = 12 m. „ 1 „ = 0,545 m. Der Querschnitt beträgt: 1,008 qm. Die vorbeifließende Wassermenge beträgt: In 1 Sekunde 0,54936 cbm Wasser. „ 1 Stunde 1977,696 „ 1 Tage 47464,704 „ 1 Jahre 17 324616,960 Der Bodensatz oder die Flußtrübe in 1 I Wasser betrug: 170 Milligramm. Dann beträgt die jährliche Fracht der Dalke, d. h. der Bestand an Erde, Sand usw. in 17324616,960 cbm: 2945184,883 kg oder 58903 Zentner 70 Pfund. Da ein Güterwagen 200 Zentner Ladegewicht hat, würden 294 y? Güterwagen nötig sein, um die gauze Fracht der Dalke zu befördern. Rechnen wir einen Güterzug zu 50 Wagen, so bekommen wir rund sechs Güterzüge voll Schwemmstoffe.

5. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 129

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 129 — Salzquellen ober Solquellen. Wer kennt noch andre Solquellen? Aus uusrer Heimatkarte wollen wir die Orte aufsuchen. Also: Rothenfelde, Marienbad zwischen Rothenfelde und Halle, früher Halle — der Name deutet schon aus Salz hin — Salzuflen, Oeynhausen, Münder, Meinberg nach den Gebirgen zu und im Hellweg: Salzkotten, Westernkotten, Sasseudors, Hamm und Königsborn. Also eine stattliche Zahl von Orten. Nehmen wir den Stab in die Hand und wandern durch Norddeutschlands Gaue, vom Niederrhein bis fast an die Memel, so treffen wir noch viele Orte an, in denen Salz gewonnen wird oder Salzquellen der Erde entspringen. Woher kommen die zahlreichen Solen? Nun, unzweifelhaft aus der Erde, und mit dem Wasser auch das Salz. Was muß also in der Erde sein? In nnge- heuren Mengen findet sich das Salz in großen Salzlagern in ganz Nord- deutschland. Bei Staßfnrt ist das Salzlager 1170 m dick oder mächtig und bei detn Orte Rüdersdorf in der Nähe von Berlin sogar über 1200 m. Doch bleiben wir in unsrer engen Heimat! Die vielen Quellen am Teutoburger Walde und in seiner Nähe sagen uns also, daß unter uns tief in der Erde große Salzlager liegen. Wüßten wir nur wo. Wie kann man es erfahren? Was fragen wir nun wohl? Woher kam denn das Salz? Das Urmeer, das früher Norddeutschland bedeckte, hat es uns ge- schenkt. Noch heute schmeckt das Meerwasser salzig. Es enthält Salz wie die früheren Meere. Wenn aber heute auch das ganze große Weltmeer aus- trocknete, so würde es doch nur eine 100 m mächtige Salzschicht hinter- lassen. Wie entstanden nun die über 1000 m mächtigen Salzschichten? Man nimmt an, daß unser norddeutsches Meer nur ein durch Sandbarren abgeschlossener Meerbusen des großen Weltmeeres war, in dem durch die heiße Sonnenglut viel Wasser verdunstete, das aus dem Ozean dann stets erneuert wurde. Der Salzgehalt wurde immer größer und das Wasser gesättigt. So setzten sich im Laufe vieler Jahrtausende immer neue Salz- schichten auf dem Meeresboden ab. Ihnen verdanken wir das Stein- und Kochsalz, viele Tausende von leidenden Menschen Linderung und Ge- nesuug und die Landwirschaft die so wichtigen Kalisalze zum Düngen. Von den Riesentieren und der Kreidezeit. Lauge, lange Erdenzeiten waren dahingegangen, Tiergeschlechter entstanden und wieder vom Erdboden verschwunden, da hoben sich das Wesergebirge und der Teutoburger Wald allmählich empor und schauten aus der Wasserwüste Inseln gleich hervor. Unsre ganze Gegend aber war tiefer geworden, sie war gesunken und wurde noch lange Zeit hindurch vom Wasser bedeckt. Die ganze Münstersche Bucht war ein großer See. Am Rande des Teutoburger Waldes peitschten seine schäumenden Wogen- kämme den Ufersand empor. Riesenhafte und schreckliche Tiere belebten damals Meer und Land. Es waren die Riesenechsen. Ein Tier war wohl so lang wie unser Seminar und haushoch. Aber auch diese Riesen ver- schwanden wieder. Nun kam eine Zeit, in der das Meer die Kreide, mit der wir heute Verleger. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts. g

6. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 131

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
erkennen daraus, daß die Menschen damals ihre Toten verbrannten. Bei Gütersloh und bei Jsselhorst hat man früher Urnen gefunden. Heute gibt es am Fuße der Hünenburg noch Hünengräber. Die ältesten Urnen sollen schon 300 bis 500 Jahre vor Christi Geburt beigesetzt sein. Man glaubt, daß sie von den Kelten, die vor den Germanen, nnsern Vorfahren, in unsrer Gegend wohnten, stammen. Die Germanen kamen als Hirten in unser Land. Als Jesus Christus geboren wurde, da wohnten schon nnsre Vor- fahren hier. Sie waren aus dem Norden und Osten von den Gestaden der Ostsee gekommen. In den frühesten Zeiten kannten sie den Ackerbau noch nicht. Sie waren Viehzüchter oder Hirten. Mit ihren Herden zogen sie von Weide zu Weide. Familienweise kamen sie ins Land ge- zogen. Immer neue Familienverbände oder Sippen folgten. Auf ur- alten Heerwegen waren sie von der Ostsee durch die Westfälische Pforte und den Bielefelder Paß in unsre Gegend gekommen. Von Bielefeld aus führte ein alter Heerweg durch uuser Gütersloh bis an den Rhein. Als man im Jahre 1819 die Bielefelder Straße baute, fand man bei Schiede- brück, da, wo die Brücke über den Olbach führt, eine bronzene Lanzen- spitze. Sie wird im Bielefelder Museum aufbewahrt. Von den Cheruskern, Brnkterern und altgermanischen Burgen. Wo heute Bielefeld, Paderborn und Herford liegen, da wohnte ein germanischer Stamm, der hieß die Cherusker. Ihren heldenhaften Führer Armin, deu Befreier Deutschlands vom römischen Joch, kennt ihr alle. Bis zum Harz erstreckte sich das Land des tapfern Volkes. In unsrer Gegend wohnten die Brnkterer. Oben auf der Hünenburg, auf der wir heute den Dreikaiserturm erblicken, war eine alte germanische Burg aus Steinblöcken errichtet, in der die Frauen und Kinder und das Vieh Schutz suchten, wenn feindlicher Überfall drohte. Auch die Grotenbnrg bei Detmold, auf der jetzt das Hermannsdenkmal steht, war eine altgermanische Befestigung. Die mächtigen Hünenringe zeugen noch davon. Die Römer im Lande. Dann kamen die Römer in unser Land. Von dem heutigen Tanten am Rhein aus zogeu sie über Haltern an der Lippe nach dem Teutoburger Walde und weiter zur Weser. Da sind auch durch unsre Gegend die schwer- gepanzerten, eisenbewehrten Legionen der Römer gezogen. Mit ihrem Feldherrn Varus fanden sie in den Wäldern am Teutoburger Walde ihren Tod. Germauiens Söhne vernichteten das stolze Heer des welt- beherrschenden Roms. Die Kelten übermittelten den Germanen ihre Kultur. Als das Volk wuchs und die Weideplätze knapp wurden, da siedelten sich die Germanen an und trieben Ackerbau. Seit jenen alten Zeiten wohnen in unsrer Gegend die Bauern einzeln auf ihren Höfen. Diese Einzelhöfe findet man nur im nordwestlichen Deutschland, d. h. westlich 9*

7. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 86

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 86 — osten dieser Hochsteppe. An den Rändern der Hochfläche, so im Südwesten, im Quellgebiete des Indus, in der Nähe des Tales des Brahmaputra, im Osten (Saluen, Mekong) und Nordosten, im Ursprungsgebiete des Hoangho, gibt es eine Anzahl srucht- barer Täler, in welche der Wind einen staubfeinen Leh m, den Löß, getragen hat. (Ursprung!) — Das Hochland von Hanhai ist von den Chinesen so benannt. Der Name bedeutet soviel wie „ausgetrocknetes Meer". Das beckensörmige Gebiet bildet ehemaligen Meeres- boden. Es war in der Terüärzeit wahrscheinlich noch vom Meere bedeckt. Durch niedere Erhebungen wird das Hochland von Hanhai wieder in zwei ungleich große Teile geschieden, in das kleinere west- liche Tarimbecken, welches von Ostturkestan eingenommen wird, und in das größere östliche Gebiet, die Wüste Gobi oder Schamo (beides bedeutet Wüste oder Sandmeer), welche wieder den Haupt- bestandteil dermongolei ausmacht. Letztere hat eine mittlerehöhe von etwa 1200 vi. Eine Ausstrahlung des Hochlandes von Hanhai bildet die zwischen Tienschan und Altaigebirge eingesenkte Hoch- fläche der Dfungarei, welche bei ähnlichem landschaftlichem Charakter etwa eine mittlere Höhe von 1000 m aufweist. Das ganze nördliche Hochland (Hanhai) ist weit und breit mit Sand- stächen bedeckt. Der Sand bildet oft ganze Berge und ist vielfach von Kieselsteinen und großen Steinblöcken durchsetzt (Sandstürme). Viele Salzseen zeugen für die erwähnte Entstehung des größeren Teiles dieses Gebietes. — Von der Dfungarei führt ein altes Völkertor hin- über zur südwestlichen Fortsetzung des Hochlandes von Hanhai, zu den Quellen des Hoangho. — Das Hochland Jnnerasiens ist dürftig bewässert (in Tibet z. B. nur während des Winters, durch den Schneefall gegeben), während die Randgebirge mit ihrem Wasserreichtum die Ursprungstätten der meisten und größten Ströme Asiens bilden. (Nachweis!) Die im Innern noch vorhandenen Wasserläufe finden keinen Abfluß zum Meere. Sie versiegen zumeist nach kurzem Laufe im Sande, oder sie münden in Salzseen oder Sümpfe. So verläuft auch der in Ostturkestan fließende Tarim in den Lob-nor, und fast alle in der Mongolei von den Gebirgsrändern entspringenden Fluß- ädern verlieren sich im Wüstensande. Der mangelnde Abfluß der Gewässer verhindert auch die Befreiung des schon wenig frucht- baren Bodens von seinen salzigen Beimischungen, welche ein besseres Gedeihen der ohnehin spärlichen Pflanzenwelt hemmen. Das Klima zeigt große Gegensätze zwischen Tag und Nacht, zwischen Sommer und Winter. (Ursache!) So sind sowohl in Tibet als auch in der Gobi die Sommer kurz und glühendheiß, die Winter lang und streng. Eisige Schneestürme wehen dann über die Hochflächen. Das Thermometer sinkt zuweilen bis — 25° C.

8. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 92

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 92 — Die Hochflächen Zentralasiens führen nun über die östlichen Randgebirge hinweg stufenförmig nach Osten und Südosten in das eigentliche China mit der Mandschurei. Der bei weitem größere Teil dieses Gebietes ist gebirgig. Die noch ostwestlich verlaufenden Fortsetzungen des Kuenlun scheiden Nord- von Südchina. Sonst zeigen die Erhebungen Chinas und der Mandschurei mehr die Nordsüdfaltung Ostasiens und treten teilweise in Steilrändern an die Randmeere (welche?) des Großen Ozeans heran, so besonders in der Mandschurei und in Südchina. (Die verschiedenen Nordsüdfalten kennzeichnen! Siehe auch Korea und Japan!) Der Westrand der Mandschurei wird durch das ebenfalls nordsüdlich verlaufende Chingangebirge gegeben. Es ist ein ausgesprochenes Kettengebirge mit schwer überschreitbaren Pässen. Im Südwesten ist noch der Jünling als Randgebirge gegen i China erwähnenswert. Auch in ihm tritt schon die Nordsüdfaltung Ostasiens zutage. Das Chinesische Alpenland zeigt in seinem Innern schon mehr Bergcharakter. Die Ränder steigen teilweise freilich oft noch höher auf. In den Talungen finden sich Lößab- lagerungen. Ausgedehntere Beckenlandschaften aber liegen im Innern der Mandschurei (Mandschurisches Tiefland mit einem nördlichen und südlichen Ausläufer) und am Unterlaufe der Zwillingsströme Hoangho und Jangtfekiang sowie an dem nördlich — auch in das Gelbe Meer (Golf von Petfchili) — verlaufenden Peiho und dem südlich in das Südchinesische Meer mündenden Sikianq (Chine- sisches Tiefland). Am Nordrande der Mandschurei (gegen Sibirien) verläuft der Amur, deffen Quellen in Hochasien, im nördlichen Teile der Mongolei bzw. in den südwestlichen Ausläufern des Jablonoi- gebirges liegen. (Siehe Urga!) Er nimmt seinen Weg in vorwiegend östlicher Richtung zum Ochotskischen Meere und sammelt auf seinem Laufe den größten Teil der mandschurischen Gewässer. Der Hoangho hat seine Quelle im nordöstlichen Tibet. (Richtung seines Laufes!) Seinen Namen (Gelber Fluß) hat er von der gelblichen Färbung seines Wassers. Seine Länge beträgt etwa 4000 km. (Vergleich!) Sein Oberlauf ist reißend, reich an Schluchten und Wasserfällen und natürlich zur Schiffahrt ungeeignet. Dann aber gräbt er sein Bett tief in den Lößboden Chinas ein und führt schließlich seinen gelben Schlamm dem Golf von Petschili (Gelbes Meer) zu. (Abb. 30.) Während sein Mittellauf teilweise befahrbar ist, setzen sich in seinem Mündungsgebiete der Schiffahrt Untiefen hindernd in den Weg. Sein Wasserreich- j tum im Zusammenhange mit dem lockeren Erdreiche, das er durch- läuft, auch Erhöhungen des Bettes durch ständige Ablagerungen, haben trotz vorhandener Erdwälle, welche an manchen Stellen eine

9. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 97

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 97 — Oberhaupt des Volkes. An der Spitze der einzelnen Provinzen des Landes stehen Vizekönige. Ihnen dienen wieder die „Mandarinen" (Beamten). Die Chinesen können auf eine uralte Kultur zurückblicken. Schon lange vor Christi Geburt kannten sie Kompaß, Buchdruckerkunst, Schießpulver-, Porzellan-, Glas-, Papier - und Seidenbereitung. Sie konnten damals auch schon kunstvolle Elfenbeinschnitzereien und Holzgegenstände herstellen. Bei ihrer Jahrtausende währenden, strengen Abgeschlossenheit aber, wie diese vor allem durch hohe Ge- birgswälle ringsum, durch Wüsten und das stürmische Meer (Tai- sune) sowie durch die weite Ferne der gegenüberliegenden Gestade gegeben war, blieben sie ohne jeden anregenden Berkehr mit andern Kultur- Völkern, und das bedeutete schließlich auf vielen Gebieten ein völliges Zurückbleiben hinter den ständig fortschreitenden kulturellenver- Hältnissen des Abendlandes. So verknöcherte die chinesische Kul- tur. Doch stehen die Chinesen heute noch unerreicht da in der Seiden-, Lack- und Porzellanindustrie, in der Bereitung von Papier, Holzarbeiten, Elfenbeinschnitzereien, Tusche u. a. m. (Hier sei erwähnt, daß das Land reich an Erzen und Kohlen ist. In dem Maße, in welchem diese Bodenschätze mehr und mehr ausgebeutet werden, können sich auch andere Zweige der Industrie heben.) Ihre Fremdenfeindlichkeit aber gegen die Europäer hat sich bis in unsere Zeit erhalten. Sie kommt in jeweiligen Hetzereien und Aufständen zum Ausbruch, welche dann selten ohne Blutvergießen abgehen. So zeigen z. B. die Ermordung des deutschen Gesandten Freiherrn von Ketteler, dieniedermetzelung chinesischer Christen, dieermordung deutscher Missionare u. a. m. den glühenden Haß gegen die Europäer und die europäische Kultur (Religion). Unter den gewaltigen Bauwerken, welche die Chinesen einst mit großem Fleiße und zäher Energie aufführten, sei neben dem oben erwähnten Kaiserkanal (siehe das!) u. a. noch der Großen Mauer gedacht, welche eine Länge von etwa 2000 km aufweist, über Berg und Tal, über Flüffe und Kanäle führt und in bestimmten Ab- ständen mit Türmen und Bollwerken versehen ist. Sie sollte gegen den Einfall kriegerischer Völker von Norden (Wüste Gobi) und auch aus dem Innern Asiens schützen. Sie ist heute so gut wie be- deutungslos. Schiller hat dieses großartige Bauwerk in folgendem Rätsel gekennzeichnet: Ein Gebäude steht da von uralten Zeiten, Es ist kein Tempel, es ist kein Haus; Ein Reiter kann hundert Tage reiten, Er umwandert es nicht, er reitet's nicht aus. Jahrhunderte sind vorübergeflogen, Es trotzte der Zeit und der Stürme Heer; Heise u. Marquardt, Erdkunde für Lehrerbildungsanstalten. Iii. 7

10. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 148

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 148 — Archipels, hinüberleitend zum australischen Kontinent, oder als Überbleibsel eines versunkenen Gebirgssystems, das einst mit der Streichrichtung der östlichen Randgebirge des australischen Fest- landes harmonierte, anzusehen sind, mag dahingestellt sein. Tat- sache ist jedenfalls, daß in der Tertiärzeit im Bereiche dieser Eilande ein lebhaftes Auf und Nieder der Schollen erfolgt ist, wodurch gewaltige Höhenunterschiede geschaffen wurden (z. B. Neu-Seeland -H 3800 m — die Tongarinne, östlich von den Tonga-Jnseln — 9200 m). Dafür zeugen die zahlreichen Vulkane — tätige wie erloschene — und heißen Quellen, welche an den Bruchstellen zutage traten. Das zeigen am deutlichsten Neu-Seeland, Neu-Guinea, die Fidschi- Inseln, Samoa, Tahiti und die Hawaii-Gruppe. Der größte Teil Mikronesiens und Polynesiens aber besteht aus Korallenbauten (La- guneninseln, Atolle oder Ring- inseln). Hier haben die winzigen Korallentierchen in dem ihnen zu- sagen den Medium, bei einer Tempera- tur von mindestens 20°, vom Meeres- gründe aus — doch immer nur aus nichtzu großentiesen — eine Arbeit geschaffen, welche uns mit Bewunde- rung erfüllt. (Abb. 52 u. 53.) Hierher rechnen auch die Korallenriffe, die noch in der Nähe der Küsten mancher Inseln und auch des australischen Aus einem Führer des Norddeutschen Lloyd. Festlandes (siehe das!) sich finden (dereinstige völlige Verbindung zwischen Neu-Guinea und dem Festlande). Freilich, viele Jahr- tausende tauchten ins Meer der Ewigkeit hinab, ehe diese Eilande durch die Kalkabsonderungen der seltsamen Lebewesen über den Meeresspiegel emporragten, und wiederum Jahrhunderte gingen ins Land, ehe der feste Korallenkalk sich mit fruchtbarer Acker- krume überzog, so daß die Pflanzenwelt hier ihr Leben entfalten und nunmehr auch der Mensch sich ansiedeln konnte. Für die klimatischen Verhältnisse spricht wesentlich der Umstand mit, daß die Inseln der Südsee mit Ausnahme von Neu-Seeland und einiger kleinerer Inseln (z. B. die Osterinsel, Sala-Y-Gomez) im Bereiche der heißen Zone liegen. Das Meer ringsum mildert aber die Hitze der Tropen, so daß das Klima auch auf die Europäer günstig einwirkt, um so mehr, als auch die Temperaturschwankungen geringe sind. An Niederschlägen mangelt es nicht, ganz gleich, ob die Inseln von Monsuueu oder Passaten ihre Feuchtigkeit empfangen. Abb. 53. Korallen der Südsee.
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