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1. Vaterländische Geschichte für die Mittelstufe der Volksschulen - S. 3

1890 - Köln am Rhein : Bachem
*1. Älteste Geschichte des preußischen Staates. Preußen, unser Vaterland, welches jetzt so groß und mächtig ist, war anfangs klein und unbedeutend. Es war nur ein kleiner Landesstrich an der linken Seite der Elbe, der Mündung der Havel gegenüber, er hieß die Nordmark. Auf der rechten Seite der Elbe wohnten die heidnischen Wenden. Diese lebten mit ihren westlichen Nachbarn, den Deutschen, in beständigem Kampfe. Gar oft fielen sie in das deutsche Gebiet eiu und raubten und plünderten. Zum Schutze der deutschen Grenze gründete der Kaiser Heinrich I. (im Jahre 928) die Nordmark. Über dieselbe setzte er einen tapfern Ritter, den man Markgraf nannte. Dieser hatte eine feste Burg an der Grenze und befehligte viele Kriegsleute. Er mußte die Grenze vor den feindlichen Einfällen der Wenden schützen. *2. Albrecht der Bär. Die Würde eines Markgrafen war nicht erblich. Wenn die Markgrafschaft erledigt war, übertrug der deutsche Kaiser dieselbe jedesmal an einen Fürsten, der ihm geeignet schien. Im Jahre 1133 belehnte der Kaiser Lothar den Grasen Albrecht von Ballenstädt mit der Nordmark; er übergab sie ihm erb- und eigentümlich. Albrecht war ein tapferer, weiser und frommer Fürst. Weil er so tapfer war, hat er den Namen „Albrecht der Bär" erhalten; er führte auch einen Bären in seinem Wappen. Albrecht trieb die Wenden aus dem deutschen Gebiete. Dann drang er in ihr eigenes Land, und eroberte einen großen Teil desselben. Das eroberte Land vereinigte er mit der Nordmark und nannte es zusammen Markgrafschaft Brandenburg. Sich selbst legte er den Titel Mark-

2. Vaterländische Geschichte für die Mittelstufe der Volksschulen - S. 4

1890 - Köln am Rhein : Bachem
graf von Brandenburg bei und machte die Stadt Brandenburg zu seiner Hauptstadt. 3. Albrechts Sorge für sein Land. Albrecht suchte dem Lande, das durch den Krieg ent- ] völkert und verwüstet worden war, wieder aufzuhelfen; auch wollte er Brandenburg zu einem deutschen und christlichen Staate machen. Er verteilte große Strecken ;; Landes unter seine Kampfgenossen. Die gewöhnlichen Kriegsleute erhielten kleinere Grundstücke; die Ritter aber belohnte er mit größerem Grundbesitz und gab ihnen -auch die verlassenen Burgen der Wenden. Die noch übrigen wendischen Adeligen behandelte Albrecht mit Schonung. Bald vermischten sie sich mit den Deutschen und nahmen deutsche Sprache und deutsche Sitten an. Sodann berief Albrecht unter großen Versprechungen noch viele Leute aus Westfalen, Holland und Flamland in ; sein Land. Diese siedelten sich in der Mark an. Sie trockneten Sümpfe aus und bauten Dörfer und Städte; : sie trieben Ackerbau und Viehzucht, Handel und Gewerbe. Albrecht suchte auch das Christentum in seinem Lande einzuführen und zu verbreiten. Er ließ Priester kommen, die das Volk in der christlichen Religion unterweisen mußten; auch baute er Kircheu und Klöster. Albrecht starb im Jahr 1170. Seine sämtlichen . Nachfolger waren recht tüchtige Regenten. Sie haben ungefähr 200 Jahre über die Mark Brandenburg regiert. 4. Die Schildhornsage. Ein Wendensürst, Jaczo mit Namen, empörte sich einst wider Albrecht, und viele Wenden folgten ihm. - Er stürmte sogar die Stadt Brandenburg und nahm sie ein. Allein Albrecht zog mit einer tapfern Ritterschar gegen die Empörer. Sie wurden geschlagen und flohen. Auch Jaczo suchte sich durch die Flucht zu retten. Da kommt er an einen Fluß; hinter ihm sind seine Ver- .

3. Vaterländische Geschichte für die Mittelstufe der Volksschulen - S. 5

1890 - Köln am Rhein : Bachem
folger. Konnte er nicht hinüber, so war er verloren. In dieser Not rief er den Gott der Christen um Rettung an. Dann sprengte er mutig mit dem Rosse und der schweren Rüstung in den Strom und erreichte glücklich das andere User. Dort fiel er auf die Kniee und dankte dem Gott der Christen für seine Rettung. Dann hing er seinen Schild an einen Baum, zum Zeichen, daß er nie wieder gegen Christen kämpfen wolle. Der Ort heißt heute noch das Schildhorn. *5. Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg. Die Vorfahren unseres Königs waren die Grafen von Hohenzvllern. Sie wohnten in dem schönen Schwabenlande. Ihre Stammburg liegt zwischen Donau und Neckar auf einem hohen, kegelförmigen Berge, der hohe Zoller genannt. König Friedrich Wilhelm Iv. hat die Burg wieder schön herstellen lassen. Einer der Grafen von Hohenzollern wurde (im Jahre 1164) Burggraf zu Nürnberg. Die Burggrafen hatten ein hohes und wichtiges Amt. Sie verwalteten die kaiserlichen Besitzungen und Einkünfte und übten das höchste Gericht aus; sie waren Befehlshaber im Kriege und führten die Aufsicht über die untern kaiserlichen Beamten. Die hohenzollernschen Burggrafen waren weise und tapfer; sie nahmen immer mehr an Ansehen und Reichtum zu. Friedrich Vi. hatte dem Kaiser viele wichtige Dienste geleistet. Zum Lohne dafür machte ihn dieser zum Kurfürsten und schenkte ihm die Mark Bran-bcnburg erb- und eigentümlich (30. April 1415). 6. Die feierliche Belehnung Friedrichs I. Der Kaiser wünschte, daß die Würbe seines Freunbes Friedrich auch öffentlich besannt gemacht und gefeiert werde. Zu dem Zweck hielt er eine große Versammlung mit seinen Fürsten, Rittern und Beamten ab; auch viele Bischöfe und Kardinäle waren zugegen. Unter freiem

4. Vaterländische Geschichte für die Mittelstufe der Volksschulen - S. 6

1890 - Köln am Rhein : Bachem
Himmel war der kaiserliche Thron aufgeschlagen. Da erschien Friedrich auf stolzem Rosse, und zwei Ritter in prachtvoller, glänzender Rüstung sprengten vor ihm her. Der eine trug das Banner von Brandenburg, der andere das Wappen des Burggrafentums Nürnberg. Friedrich stieg ab und bat den Kaiser um die Belehnung. Da verlas der Reichskanzler vor den versammelten Fürsten und allem Volke den Lehnsbrief. Dieser besagte, daß den Hohenzollern für alle Zeiten das Kurfürstentum zugehören solle. Jetzt schwur Friedrich, indem er die Hand auf das Evangelienbuch hielt, den Eid der Treue. Daun überreichte ihm der Kaiser das Banner von Brandenburg. Von jetzt an nannte sich der ehemalige Burggraf „Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg". 7. Die Bestrafung der Raubritter. Friedrich I. war ein weiser, tapferer und gutthätiger Fürst. Seinen Unterthanen half er, wo er nur konnte. Darum liebten auch die Brandenburger ihren neuen Kurfürsten. Aber die trotzigen und räuberischen Ritter haßten ihn. Diese bedrückten Land und Leute durch ihre Räubereien. Von ihren festen Burgen kamen sie herab und übersielen die Kaufleute und Reisenden, welche ruhig ihres Weges zogen; sie nahmen ihnen Waren und Geld ab. Den Bauern raubten sie die Herden von der Weide und das Getreide vom Felde. Auf ihren befestigten Burgen machten sie sich dann noch lustig über ihre Feinde. Friedrich beschloß, seinen Unterthanen zu helfen und die frechen Räuber zu züchtigen. Er griff sie in ihren festen Schlössern an. Dabei bediente er sich einer großen und schweren Kanone, die man „die faule Grete" nannte. Mit dieser zerstörte er die dicksten Mauern der Burgen. Die Ritter, welche im Kampfe nicht umkamen, mußten sich als Gefangene ergeben. Bald war Ruhe und Ordnung im Lande wieder hergestellt. Friedrich starb im Jahre 1440,

5. Vaterländische Geschichte für die Mittelstufe der Volksschulen - S. 5

1900 - Köln : Bachem
folger. Konnte er nicht hinüber, so war er verloren. In dieser Not rief er den Gott der Christen um Rettung an. Dann sprengte er mutig mit dem Rosse und der schweren Rüstung in den Strom und erreichte glücklich das andere Ufer. Dort fiel er auf die Kniee und dankte dem Gott der Christen für seine Rettung. Dann hing er seinen Schild an einen Baum zum Zeichen, daß er nie wieder gegen Christen kämpfen wolle. Der Ort heißt heute noch das Schildhorn. *5. Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg. Die Vorfahren unseres Königs waren die Grafen von Hohenzollern. Sie wohnten in dem schönen Schwabenlande. Ihre Stammburg liegt zwischen Donau und Neckar auf einem hohen, kegelförmigen Berge, der hohe Zoller genannt. König Friedrich Wilhelm Iv. hat die Burg wieder schön herstellen lassen. Einer der Grasen von Hohenzollern wurde im Jahre 1164 Burggraf zu Nürnberg. Die Burggrafen hatten ein hohes und wichtiges Amt. Sie verwalteten die kaiserlichen Besitzungen und Einkünfte und übten das höchste Gericht aus; sie waren Befehlshaber im Kriege und führten die Aussicht über die untern kaiserlichen Beamten. Die hohenzolleruschen Burggrafen waren weise und tapfer; sie nahmen immer mehr an Ansehen und Reichtum zu. Friedrich Vi. hatte dem Kaiser viele wichtige Dienste geleistet. Zum Lohne dafür machte ihn dieser zum Kurfürsten und schenkte ihm die Mark Brandenburg erb* und eigentümlich (30. April 1415). 6. Die feierliche Belehnung Friedrichs I. Der Kaiser wünschte, daß die Würde seines Freundes Friedrich auch öffentlich bekannt gemacht und gefeiert werbe. Zu dem Zweck hielt er zu Konstanz eine große Versammlung mit seinen Fürsten, Rittern und Beamten ab; auch viele Bischöfe und Karbinäle waren zugegen.

6. Vaterländische Geschichte für die Mittelstufe der Volksschulen - S. 3

1900 - Köln : Bachem
*1. Älteste Geschichte des preußischen Staates. Preußen, unser Vaterland, welches jetzt so groß und mächtig ist, war anfangs klein und unbedeutend. Es war nur ein kleiner Landesstrich an der linken Seite der Elbe, der Mündung der Havel gegenüber; er hieß die Nordmark. Auf der rechten Seite der Elbe wohnten die heidnischen Wenden. Diese lebten mit ihren westlichen Nachbarn, den Deutschen, in beständigem Kampfe. Gar oft fielen sie in das deutsche Gebiet ein und raubten und plünderten. Zum Schutze der deutschen Grenze gründete der Kaiser Heinrich I. (im Jahre 928) die Nordmark. Über dieselbe setzte er einen tapfern Ritter, den man Markgraf nannte. Dieser hatte eine feste Burg an der Grenze und befehligte viele Kriegsleute. Er mußte die Grenze vor den feindlichen Einfällen der Wenden schützen. *2. Albrecht der Bär. Die Würbe eines Markgrafen war nicht erblich. Wenn die Markgrafschaft erlebigt war, übertrug der deutsche Kaiser dieselbe jedesmal an einen Fürsten, der ihm geeignet schien. Im Jahre 1133 belehnte der Kaiser Lothar den Grafen Albrecht von Ballenstädt mit der Nordmark; er übergab sie ihm erb- und eigentümlich. Albrecht war ein tapferer, weiser und frommer Fürst. Weil er so tapfer war, hat er den Namen „Albrecht der Bär" erhalten; er führte auch einen Bären in feinem Wappen. Albrecht trieb die Wenden ans dem deutschen Gebiete. Dann drang er in ihr eigenes Land und eroberte einen großen Teil desselben. Das eroberte Land vereinigte er mit der Nordmark und nannte cs zusammen Markgrafschaft Brandenburg. Sich selbst legte er den Titel „Mark-

7. Vaterländische Geschichte für die Mittelstufe der Volksschulen - S. 4

1900 - Köln : Bachem
4 graf von Brandenburg" bei und machte die Stadt Bran-denbnrg zu seiner Hauptstadt. 3. Albrechts Sorge für sein Land. Albrecht suchte dem Lande, das durch den Krieg entvölkert und verwüstet worden war, wieder aufzuhelfen; auch wollte er Brandenburg zu einem deutschen und christlichen Staate machen. Er verteilte große Strecken Landes unter seine Kampfgenossen. Die gewöhnlichen Kriegsleute erhielten kleinere Grundstücke; die Ritter aber belohnte er mit größerem Grundbesitz und gab ihnen auch die verlassenen Burgen der Wenden. Die noch übrigen wendischen Adeligen behandelte Albrecht mit Schonung. Bald vermischten sie sich mit den Deutschen und nahmen deutsche Sprache und deutsche Sitten an. Sodann berief Albrecht unter großen Versprechungen noch viele Leute aus Westfalen, Holland und Flamland in sein Land. Diese siedelten sich in der Mark an. Sie trockneten Sümpfe ans und bauten Dörfer und Städte; sie trieben Ackerbau und Viehzucht, Handel und Gewerbe. Albrecht suchte auch das Christentum in seinem Lande einzuführen und zu verbreiten. Er ließ Priester kommen, die das Volk in der christlichen Religion unterweisen mußten; auch baute er Kirchen und Klöster. Albrecht starb im Jahr 1170. Seine sämtlichen Nachfolger waren recht tüchtige Regenten. Sie haben ungefähr 200 Jahre über die Mark Brandenburg regiert. 4. Die Schildhornsage. Ein Wendenfürst, Jaczo mit Namen, empörte sich einst wider Albrecht, und viele Wenden folgten ihm. Er stürmte sogar die Stadt Brandenburg und nahm sie ein. Allein Albrecht zog mit einer tapfern Ritterschar gegen die Empörer. Sie wurden geschlagen und flohen. Auch Jaczo suchte sich durch die Flucht zu retten. Da kam er an einen Fluß; hinter ihm waren seine Ver-

8. Vaterländische Geschichte für die Mittelstufe der Volksschulen - S. 6

1900 - Köln : Bachem
6 Unter freiem Himmel war der kaiserliche Thron aufge-schlagen. Da erschien Friedrich auf stolzem Rosse, und zwei Ritter in prachtvoller, glänzender Rüstung sprengten vor ihm her. Der eine trug das Banner von Brandenburg, der andere das Wappen des Burggrafentums Nürnberg. Friedrich stieg ab und bat den Kaiser um die Belehnung. Belehnung des Burggrafen Friedrich Vi. von Nürnberg mit der Mark Brandenburg. Da verlas der Reichskanzler vor den versammelten Fürsten und allem Volke den Lehnsbrief. Dieser besagte, daß den Hohenzollern für alle Zeiten das Kurfürstentum zugehören solle. Jetzt schwur Friedrich, indem er die Hand auf das Evangelienbuch hielt, den Eid der Treue. Dann überreichte ihm der Kaiser das Banner von Brandenburg. Von jetzt an nannte sich der ehemalige Burggraf „Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg".

9. Vaterländische Geschichte für Elementarschulen - S. 15

1875 - Köln : Bachem
— 15 — Otto i„ der Große. 936—973. Nach Heinrich's Tode wurde dessen Sohn Otto zum deutschen Könige gewählt und feierlich in Aachen gekrönt. Bei der Krönung versahen die vier vornehmsten Fürsten zum ersten Male die sogenannten Erzämter. Der Herzog von Lothringen, in dessen Gebiet Aachen lag, ordnete als Kämmerer das ganze Fest; der Herzog von Franken sorgte als Truchseß für die Tafel und das Essen; der Herzog von Schwaben stand als oberster Mundschenk den Schenken vor; der Herzog von Baiern sorgte als Marsch all für die Ritter und ihre Pferde und hatte auch die Stelle ersehen, wo man lagern und die Zelte aufschlagen konnte. Diese Erzämter blieben von jetzt an bei der Krönung ein Vorrecht der Wahl- oder Kurfürsten; das Krönungsrecht aber nahmen die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier in Anspruch. Die Regierung Otto's war anfangs keineswegs eine ruhige. Bei mehren Stämmen, die mit einander verfeindet waren, stellte er die Eintracht wieder her; andere, die sich wider ihn empörten, mußte er bekriegen und dadurch zur Unterwerfung zwingen; ja, er war sogar genöthigt, gegen seine eigenen Verwandten zu Felde zu ziehen. Ueberall aber siegte er über seine Feinde und stellte Ruhe und Ordnung wieder her. Nachdem auf diese Weise das Reich im Innern gekräftigt war, suchte er ihm auch nach Außen Achtung zu verschaffen. Er unterwarf die von seinem Vater bezwungenen Wenden wieder, die sich gegen ihn aufgelehnt hatten, und legte ihnen von neuem einen Tribut auf. Daun zog er gegen die Dänen. Diese waren in die Markgrafschaft Schleswig eingefallen und hatten die königliche Besatzung ermordet. Otto zwang sie zur Unterwerfung und zur Annahme des Christenthums. Um den christlichen Glauben und christliche Sitten in den unterworfenen Ländern zu verbreiten, gründete er sowohl bei den Wenden

10. Vaterländische Geschichte für Elementarschulen - S. 19

1875 - Köln : Bachem
— 19 — Friedrich war ein ausgezeichneter Fürst. Er hatte einen starken Körper und einen hohen Geist; dabei besaß er große Beredtsamkeit und männliche Thatkraft. Von Sitten war er einfach, von Gesinnnng edel und großmüthig. Obwohl leutselig und herablassend gegen Jedermann, widerstrebte er doch den Stolzen und Widerspenstigen. Er war wohlthätig gegen Arme und Notleidende, freigebig gegen Kirchen und Klöster. Er suchte die Einheit des Reiches, Gesetzlichkeit und Recht in demselben, sowie das gesunkene kaiserliche Ansehen wiederherzustellen. Glänzend hat er diese Ausgabe gelöst. Das schöne Königreich Burgund vereinigte er wieder mit dem deutschen Reiche. Ungehorsame und trotzige Vasallen, wie z. B. Heinrich den Löwen, Herzog von Baiern und Sachsen, unterwarf er und bestrafte sie. Er duldete keine Fehden unter den Rittern und ahndete strenge jeden Bruch des Landfriedens. Die Raubritter am Rheiue ließ er seinen starken Arm fühlen. Viele Burgen derselben wurden erobert und zerstört, einige der Schuldigen ergriffen und aufgeknüpft. Er schlichtete den Streit über die Thronfolge sowohl in Dänemark als auch in Polen und brachte diese beiden Länder zur Anerkennung der deutschen Oberhoheit. Den Herzog von Böhmen erhob er zum Könige und machte den Slavenfürsten Bogislaus zum Herzoge von Pommern. Gar schlimm verfuhr Friedrich mit den lombardischen Städten, besonders mit Mailand. Wiederholt hatten sich diese gegen ihn empört und sich sogar an seinen Gesandten vergriffen. Er zog nach Italien, belagerte und eroberte die widerspenstigen Städte, und manche derselben wurden ganz zerstört. Friedrich hatte auch einige ernstliche Streitigkeiten mit dem Papste. Nach einiger Zeit wurden diese aber auf gütlichem Wege beigelegt. Friedrich söhnte sich mit dem Papste ans, und beide lebten fortan in bestem Einvernehmen. Im Jahre 1187 bemächtigten sich die Türken Palästinas und der Stadt Jerusalem wieder. Da entschloß sich Friedrich, mit einem großen Heere hinzuziehen und das H. Land den Händen der Türken zu entreißen. Im Frühlinge 1189 zog er ans, erreichte unter unsäglichen
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