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1. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 218

1847 - Königsberg : Bon
218 unter denen sich Heinrich der Löwe vorzüglich guszeichnete, bis Friedrich I. es den Welfen wieder entriß und 1180 seinem treuen Waffengefährten Otto von Wittelsbach verlieh. Die Wittelsbachec erwarben die Pfalz und theilten sich in zwei Li- nien, von denen die pfälzische die Rheinpfalz und Oberbayern, die bayerfche aber Niederbayern erhielt. Letztere starb »777 aus, und nur durch Friedrich 11. von Preußen weife Vorkehrungen blieb die pfälzische im ruhigen Besitze des Landes gegen Oester- reichs Ansprüche Als auch diese Linie ausgestorben war, erhielt 2 799 der bisherige Herzog von Zweibrücken aus dem pfälzischen Haufe (der jüngst verstorbene König Maximilian Joseph) die bayersche Länder mit der Kurwürde. Durch den Lüneviller Frie- den 1801 verlor Bayern seine Rheinlande und erhielt dagegen Bamberg, Würzburg, Augsburg rc. Im Preßburger Frieden 2 805 bekam es für Würzburg Tyrol mit Voralberg und bald darauf 1806 die Königswürde und Nürnberg. Im Wiener Frie- den >809 erhielt es für das an Italien abgetretene südliche Ty- rol Bairuth, Salzburg und einige angrenzende Länder Oester- reichs, gab aber 1813 alles von Oesterreich Erhaltene wieder ab und bekam dafür Aschaffenburg und einige Rheinlande zurück. > So besteht es noch jetzt als Königreich aus 2 getrennten, sehr- ungleichen Theilen. Der östliche, größere grenzt im N. an Kur- hessen, Sachsen und Reuß, O. Böhmen und Oesterreich, S. Tyrol, W. Würtemberg, Baden und Hessen; der westl., klei- nere, jenseit des Rheines liegende Theil wird umgeben von Frank- reich, Preußen, Darmstadt und Badln. 1382 Q. M., 4% Mill. E., -hon denen 3u nebst der königlichen Familie katholisch sind. — Fichtelgeb., Frankenwald, Rhön, Spessart, Alpen, Böh- mer Wald, der unbedeutende fränkische Landrücken und der Was- gau mit den Donnersbergen. — Donau mit Iller, Lech, Isar, Inn, Wernitz, Altmühl, Naab, Regen rc. Rhein mit Main und dessen Nebenfl. Pegnitz. — Der Chiemsee, Wurmsee, Ammer- see rc. — Die bayerische Hochebene jist meist bergig und hügelig, von vielen Flüssen tief durchschnitten, zum Theil sandig, doch äußerst fruchtbar, hat Eisen, Kupfer, Gold im Rheine, Queck- silber, Graphit, Marmor, Porzellanthon, viel Salz, auch Stein- kohlen; Holz, Getreide, Obst, Gemüse, Gewürzpflanzen, Hopfen, Taback, Wein (Würzburger, Moselwein); gute Viehzucht in den Gebirgen, Gemsen, Bären und Mucmelthiere in den Alpen, Luchse und Bären auch imböhmerw- Fabriken sind mehr im N. als im S. Der Handel wird durch die vielen schiffbaren Flüsse, den Ludwigskanal, die Chausseen und Eisenbahnen geför- dert. — Die Bayern sind kräftig und wohlgebaut, mit fränki- scher und schwäbischer Mundart; auch die Rheinbayern sprechen meist deutsch und sind sehr betriebsam. Für Volksbildung wird vortrefflich gesorgt. Die Protestanten genießen mit den Katholiken gleiche Religionsfreiheit. Der König (Ludwig l)

2. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 228

1847 - Königsberg : Bon
228 §. 52. Kleinere Staaten im Osten des mittleren Deutschlands. (Kdrsr. I. Anh. I.) A. Die vier sächsischen (thüringischen) Herzogthümer. Als nach der Schlacht bei Mühlberg und in Folge des Wit- tenberger Vertrages 1547 die altere, ernestinische Linie des säch- sischen Hauses <s. Königr. Sachsen) mit Johann Friedrich dem Großmüthigen die Kurwürde und einen Theil ihrer Län- der an den neuen Kurfürsten Moritz von der jüngeren, alberti- nischen Linie abtreten mußte, behielt Johann Friedrich mit dem Herzogstitel nur die heutigen sächsischen Herzogthümer. Aus mehrfachen Theilungen, Vergrößerungen und Vererbungen gin- gen 1826 die jetzigen vier Herzogthümer hervor, von denen Wei- mar schon 1815 die großherzogliche Würde erlangt hatte. Sie liegen auf und an dem Thüringer W. bis zum Rhöngeb., sind von Preußen, Königr. Sachsen, Baiern und Hessen eingeschlos- und bestehen aus mehreren größeren und kleineren Stücken 172 Q. M., 700,000 E. I. Großherzogthum Weimar (Sachsen-Weimar-Eise- nach). Der weimarsche Staat liegt an der Saale, Unstrut^l- ster, Werra rc. 68 Q. M., 250,000 E., mit >"— 12,000 Ka- tholiken. Die Thäler zwischen den Gebirgen sind größtentheils sehr fruchtbar. Man baut alle Arten von Getreide, Flachs, Hopfen, viel Obst, Gemüse, auch Wein. Die Viehzucht ist durch- gehends gut. Die großen Waldungen und Gebirge liefern Ei- sen, Kupfer, Vitriol, Alaun, Salz, Gips, Alabaster, etwas Stein- kohlen, Braunstein; Holz und Wild. Hauptbeschäftigungen: Garnspinnen, Strumpfstricken und Weben, Eisen-, Holz- und Töpferarbeiten, Wollenzeug-, Tuch-, Leinwand- und Parchentwe- berei, Pottasche- und Seifensiederei. Die Volksschulen sind gut eingerichtet. — Großherzog Karl Friedrich. — Landstände. a) Weimar - Jenaischer Kreis. I) Weimar a. d. Ilm, 13,000 E., Hptst. und Res., viele Bil- dungsanstalten, von 1775 — 1813, als Schiller, Herder, Wieland, Göthe hier lebten, das deutsche Athen. 2) Jena a. d. Saale, 6000 Einw., Univ., in einem anmuthigcn Thale. 3) Ilmenau auf dem Thüringer W., 3000 E, Braunstein- und Steinkohlengruben. 4) Dornburg a. d. Saale, 600 E., Fclsenschloß in höchst malerischer Gegend. d. Neustädter Kreis. Neustadt a. d. Orla, 4500 E., Eisengruben. o. Kreis Eisenach. Eisenach a. d. Hörsel, 10,000 E., Fabr. Dabei die Wart- burg (Luther 1521).
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