— 24 —
mittels der Seidenraupen erzielt und so ein neuer Erwerbszweig begründet werden. An den 'üuertvorren des" 18. Jahrhunderts finden wir Tausende solcher Bäume, deren Pflege und Behandlung durch die Geistlichen und Lehrer dem Volke vermittelt wurde. Tie so aewvnnene Seide wurde in einer eigens dazu errichteten Fabrik inturiäch^berartvcifes Doch' mrf oie Dauer zeigfe sich unser rculljms Küiitu bl-gflnetjr südlichen Baumtultur naaj= teiln], so bau die ganzen 'Aiuiftimyuugeu bald wieder eingingen, 2iiich ('Tvulhun.) staatlicher Mi;ffer;rir;f.h.uten, durch Abordnung von Landleuten in große ausländische Betriebe, namentlich nach England, durch Aussetzung von Belohnungen für hervorragende Verdienste um die Landwirtschaft, dnrch Errichtung von Denkmälern für die aus diesem Gebiet ausgezeichneten Männer, endlich durch Anregung zu eigenem Nachdenken mittels entsprechender Unterweisung im „Landwirtschaftlichen Wochenblatt," wußte der vortreffliche Hurst hie Vaitueefultiii' außerordentlich zu heben, das Interesse und Berteifer seiner lineerla11eir amunun-11e11. .3111' Forderung der Viehzucht führte er Merinoo-Schafe aus Spanien, sonne edle auolandische Pferdearten ein. ^ Ans "der Hardt .entwickelte sich bald eine
hervorragende, weit über Baden. hinlus-.-b.ekannt -gewordene
^ferbezuchl. lo ct it'dlv erk beschränkte der Markgrap die
Auswüchse des Zunftwesens und schuf durch seine Generalznnst-.artikel eine heilsame Neuordnung. Auch der Industrie die-damals erst aan; scbwacke Aufäugrimfml^ wußte er.einen Aufichnntiuj zu geben. Verschiedene nambafte Fabriken entltanden dnrch ferne Fürsorge? Im Oberland waren es Spinnereien und Webereien zu Haslach, eine Kattunfabrik zu Lörrat,' E >sen-werke zu Hausen und Oberwker, eine Drahtfabrik in Schopfheim. ferner Tabakfabriken? ' Gerbteien \f. ä.; Im ~'Trntenanf "bte Hwädnte Reibensabrit trr"durlach. ebenda" eine?Fnl;en.cefabrik und T.n bn f m cm n f nl f tnrl..., in tic'^pnr^eleniti bri f in Na den, L^uiwlnd--und Wollfabrikation iit Karlsrnbe und Vtuvzb.djll eiue.^Wafien-^7 ;:1 schmiede in Söllingen. Von besonderer Bedeutung aber ist die
■>-> von Karl Friedrich un Jahr 1767 in Pforzheim eingeführte Bisonteriefabrikation, die damals von drei französischen Unternehmern begonnen, ununterbrochen sortbestanden und unter stetigem Aufschwung bis zur großartigen, in der ganzen Welt bekannten Industrie sich entwickelt hat, wie sie heute die ^tadt v Pforzheim mit etwa 20 000 Arbeitern betreibt. J&fl ilftfl.illld \ Verkehr, die durch den schlechten Zustand der Wegverbindiingeu sehr erschwert waren, wurden durck Verbessernnaen^md Nenanlage uuu- -Stmßen Liejprberl.. . . ~7~~
Doch nicht nur die materielle Seite des^ Lebens hatte der Mrrtaras bei seiner Ncgiernnastät'.gkeit im. Auge, auch dem, 'sittlichen und geistigen Wo hie des Bolkes^galt seine
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura]]
TM Hauptwörter (200): [T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Hardt Karl_Friedrich Karl Friedrich
Geschichte der Karthager. §. 29.
77
Gibraltar hinaus und sogar an der Westküste des Continents wurde
Geschichte der Karthager.
I. Von der Gründung Karthago’s bis auf die Kriege
mit den Griechen auf Sicilien, 480 v. Chr.
Nachdem die Sidonier schon im 12 Jhdrt. v. Chr. die Burg
von Karthago (die Byrsa) gegründet hatten, erhielt die Stadt eine
ansehnliche Erweiterung durch Einwanderung der Aristokratenpartei
aus Tyrus um 814 (s. §. 10). Bald einigte sie die einzelnen
zerstreuten phönizischen Anlagen im Westen zu einem mächtigen
Staate, der Jahrhunderte lang über zahlreiche nicht-semitische Völ-
kerschaften herrschte. In einem Grenzstreite mit Cyrene blieb
Karthago, angeblich in Folge der freiwilligen Aufopferung der
Brüder Philaeni, im Besitze des ganzen Syrtenlandes und daher
auch des einträglichen Handels mit dem innern Afrika.
Ii. Vom Anfänge der Kriege mit den Griechen auf
Sicilien bis zu den Kriegen mit den Römern,
480—264. v. Chr.
Erster Krieg auf Sicilien (480).
Nachdem die Griechen die Phönizier aus der Herrschaft über
das östliche Mittelmeer verdrängt hatten, breiteten sie sich auch
über dessen westliche Hälfte aus, zunächst auf Sicilien. Hier
traten ihnen die Karthager erst entgegen zur Zeit, als Griechen-
land mit dem (dritten) Perserkriege beschäftigt war1). Aber König
Hamilkar erlitt mit seinem zahlreichen Heere bei Himera 480
(angeblich am Tage der Schlacht bei Salamis) eine gänzliche
Niederlage von Gelon, dem Tyrannen von Syrakus, wobei er selbst
umkam, und das karthagische Schiffslager ward verbrannt. Gelon
liess zwar den Karthfigern im Frieden ihre sicilischen Besitzungen,
weil er freie Hand für seine Stellung in den Perserkriegen
haben wollte, doch mussten sie (2000 Talente an) Kriegskosten
bezahlen.
0 Xerxes soll die Karthager (als Colonisten seiner phönizischen Unterthanen)
aufgefordert haben, seinen Kampf gegen Hellas durch einen gleichzeitigen Ueber-
fall der Griechen auf Sicilien zu unterstützen. Doch weiss Herodot von solcher
weitsehenden Politik des Perserkönigs nichts.
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland]]
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Extrahierte Personennamen: König
Hamilkar Xerxes Herodot
204
Geographie Italiens.
Annales in 16 B. [14—68]) nur zum Theil, die „vita Agricolae“ voll-
ständig, erhalten sind. 4) G. Suetonius Tranquillus (Vitae Xii impera-
torum , d. h. von Caesar bis Domitianus). 5) Scriptores historiae
Augustae, eine Sammlung, von 34 Biographien römischer Kaiser (von
Hadrian his Carus und dessen Söhne oder von 117—284) von 6 ver-
schiedenen Verfassern, zu deren Ergänzung der Grieche Herodianus
dienen kann. 6) Ammianus Marcellinus, von dessen Kaisergeschichte
(Rerum gestarum libri Xxxi) nur die letzten 18 Bücher (352 — 378
n. Chr.), freilich die wichtigsten, auf uns gekommen sind. — Eine
Sammlung von interessanten Charakterzügen und Anekdoten sind des
Valerius Maximus (in Tiberius’ Zeit) Factorum dictorumque memorabi-
lium libri Ix, ohne alle Kritik zusammeugestellt und nach ethisqhen
Gesichtspunkten geordnet.
Ausser den Geschichtschreibern können auch Cicero's Bücher de
re publica (von 6 nur 2 grösstentheils erhalten) und dessen (3) Bücher
de legibus für die Geschichte der ältern Verfassung, so wie seine Briefe
für die Geschichte seiner Zeit als Quellen dienen. Unter den Geographen
behauptet Strabo (5. u. 6. B.) die erste Stelle.
A. Geographie Italiens.
Weltstellung. Italien, die mittlere der drei Halbinseln Süd-
Europa’s, ist zwar an allen Seiten durch Meere oder Hochgebirge von
dem übrigen Europa getrennt, hat aber durch seine Lage im Mittel-
punkte der das Mittelmeer umgebenden Länder eine völkerverbindende
Wellstellung, die es schon im Alterthum sowohl zur Unterhaltung eines
lebhaften Handelsverkehrs mit den Nachbarländern, als zur Begründung
einer Herrschaft über dieselben benutzte, indem Flotten und Heere von
diesem Centrum des Mittelmeeres nach den drei Erdtheilen ausgingen.
Der Vorzug jener Lage wird jedoch bedeutend geschmälert durch die
geringe Küstenentwicklung und den Mangel an geräumigen und sicheren
Häfen. Daher ist die Bevölkerung Italiens im Alterthum im Ganzen
mehr eine ackerbauende als eine Handel treibende gewesen; nur der
Grieche verkannte auch hier seinen Beruf für das Seeleben nicht und
liess sich daher in dem buchtenreichen Südwesten nieder. Wenn auf
der griechischen Halbinsel die Ostseite die bevorzugte ist, so war bei
der italischen die breitere und fruchtbarere Westküste von jeher weit
mehr der Sitz der Cultur und der Ausgangspunkt des Handelsverkehrs,
als die schmale, einförmige Ostküste ohne Längenthäler, ohne tiefe
Hafenbuchten und in der Nähe liegende Inseln, gegenüber dem nament-
lich im Alterthum wenig cultivirten Küstenlande Ulyriens. Während
daher dieser Ostrand mit einer mehr Viehzucht als Ackerbau treibenden
Bevölkerung ohne historische Bedeutung blieb, umfasste der Westrand
alle historisch wichtigen Theile der Halbinsel, und das Centrum dessel-
den, Rom, wurde als natürliche Hauptstadt Italiens die einigende Macht
für dessen Völker.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Extrahierte Personennamen: Suetonius Caesar Hadrian_his_Carus Ammianus_Marcellinus Maximus Strabo
Extrahierte Ortsnamen: Italiens Domitianus Herodianus Italiens Italien Europa Italiens Rom Italiens
76
Die griechischen Colonien. §. 43.
Bruder fiel auch unter den Streichen der Verschworenen, Hippias
aber fing nun an, seine bedrohte Herrschaft durch Verbannungen
und Hinrichtungen zu sichern, bis die Mittelpartei unter Leitung
des Clisthenes (in Verbindung mit den jede Tyrannis bekämpfenden
Spartanern) ihn vertrieb (510). Er floh mit seinen Schätzen zum
persischen Könige Darius I.
Clisthenes unternahm die weitere Fortbildung der bestehenden
Verfassung durch eine vollständige Ausgleichung der Stände. Er
gründete für die Staatsverwaltung eine neue Eintheilung des Volkes
in 10 Phylen, deren jede jährlich 50 Mitglieder in den Rath wählte.
Dieser wurde also um 100 Mitglieder vermehrt. Um die Partei-
bestrebungen und Umtriebe bei den Wahlen zu beseitigen, schaffte er
die Volkswahl gänzlich ab und führte die Besetzung des Archontats
und anderer Staatsämter durch's Loos (unter den Bewerbern) ein.
Der Loosung folgte die Prüfung der Würdigkeit der durch's Loos be-
flimmten Bewerber.
Zum Schutze gegen die Tyrannis ist, wahrscheinlich unter dem Einflüsse
des Clisthenes, das Scherbengericht oder der Ostracismus eingeführt worden,
wodurch solche Männer, die durch übermäßigen Einfluß und Anhang dem Staate
gefährlich zu werden schienen, auf 10 Jahre aus der Stadt verwiesen werden
konnten.
S- 43 (55).
Die griechischen Colonien.
In diesen Zeitraum (namentlich 750—650) fällt die Stiftung
der zahlreichen griechischen Colonien, welche auf den Inseln und
an'den Küsten des mittelländischen Meeres, an der Propontis und
dem schwarzen Meere angelegt wurden, theils um einer zu großen
Anhäufung der Bevölkerung oder politischen Unruhen vorzubeugen,
theils um das Besitzthum und die Macht der Mutterstadt zu er-
weitern, oder ihren Handel zu fördern. Im erstern Falle waren
diese Pstanzftädte von der Mutterstadt meist unabhängig, im letztem
natürlich abhängig. Durch die Menge der von ihnen gestifteten
Colonien zeichnen sich vorzüglich die jonischen Städte Milet
und Chaléis aus: ersteres war die Mutter von 80 Pflanzstädten,
vorzugsweise am Hellespont, an der Propontis (Cyzicus) und am
Pontus, Chaléis (am Doppelmeere des C"npus) aber gründete
nicht nur auf der reich gegliederten Halbinsel zwischen dem ther-
maischen und ftrymonischen Meerbusen 32 Orte (Olynthus u. s. w.),
woher die ganze Halbinsel Chalcidice hieß, sondern auch im Westen
die ältesten griechischen Colonien in Unteritalien (Cumä, Rhegium)
und später auf Sicilien (Zancle, Catania, Leontini).
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
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Extrahierte Personennamen: Darius_I. Clisthenes
Extrahierte Ortsnamen: Hippias Meerbusen Olynthus Unteritalien Rhegium Sicilien Catania Leontini
Tultur der Babylonier und Assyrier. Die Meder und Perser. §. 14. 15. 27
§ 14 (8).
Cultur der Babylonier und Assyrier.
1) Die Religion der heidnischen Semiten war Naturreligion
und bestand in der göttlichen Verehrung derjenigen Gegenstände, in
denen die Kräfte der Natur gegenwärtig und wirksam gedacht wurden.
Insbesondere finden wir bei ihnen die Verehrung der Gestirne,
aus deren Stellung, Auf- und Untergang die Priester den Willen
der Götter, die Schicksale der Menschen und bevorstehende Natur-
ereignisse zu erkennen glaubten und so auf wissenschaftliche Ent-
deckungen geleitet wurden.
2) Verfassung: Der göttlich verehrte „König der Könige"
mit vollkommen unumschränkter Gewalt war in seiner Burg (Pforte)
von zahlreichen Beamten umgeben. Bedeutenden Einfluß auf die
Regierung hatte durch Astrologie und Wahrsagerei die Priesterkaste
der Chaldäer, die allein im Besitze der Gelehrsamkeit waren.
3) Die Werke der assyrischen Baukunst waren große Na-
tionalmonumente, höchst wahrscheinlich Tempel und Paläste zu-
gleich, in welchen auf Sculpturen sowohl Götter und Symbole
der Religion, als die Thaten der Nation und der Könige dargestellt
und theilweise durch Inschriften erläutert waren. Diese Sculp-
turen, fast nur Reliefs auf Gypsplatten, haben dem Inhalte nach
viele Aehnlichkeit mit den ägyptischen, die ebenfalls theils religiöser
und ceremonieller, theils und hauptsächlich historischer Art waren.
4) Der Handel war außerordentlich blühend, sowohl durch
die Ergiebigkeit des Bodens, als insbesondere durch die vortreff-
liche Lage des Landes in der Mitte zwischen dem Indus und
Mittelmeer, in der Nähe des persischen Busens und an zwei schiff-
baren Strömen, weshalb er den Verkehr zwischen Hinter- und
Vorderasien vermittelte.
C. Arische Völker.
Iv. Die Meder und Perser.
S- 15 (13).
Das Hochland von Iran und seine Bewohner.
Zwischen den Stromgebieten des Indus und des Tigris er-
hebt stch das Hochland von Iran oder die östliche Hälfte des
vorderasiatischen Hochlandes, im N. vom caspischen Meere und
den Steppenländern tes Oxus, im S. vom erythräischen Meere
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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Auswärtige Besitzungen der Karthager. §. 24.
47
Schifffahrt auf dem Nil. Aegypten, vorzüglich Ober-Aegypten, war durch seine
Lage in der Mitte zwischen Asien und Afrika und in der Nähe des goldreichen
Aethiopiens, so wie durch den Nil, den einzigen schiffbaren Strom in ganz
Nord-Afrika, zum Mittelpunkte eines großen Handelsverkehrs zwischen Indien
(daher Baumwolle und Gewürze), Arabien (daher Spezereien und Räucherwerke),
Aethiopien, Aegypten, Libyen und Karthago bestimmt. — Einen höheren Auf-
schwung nahm der ägyptische Handelsverkehr, als Psammetich den Griechen und
Phöniziern die Häfen Aegyptens eröffnete, wodurch die ägyptischen Produkte einen
viel stärkeren Absatz erhielten, und dieser zog eine Erweiterung des Ackerbaues
und Kunstfleißes nach sich.
Den Kunstfleiß der Aegyptier, so wie alle Beschäftigungen des täglichen
Lebens lernen wir aus den Bildwerken, besonders in den Grabmälern kennen.
Die große Vollkommenheit der technischen Industrie hing, wie bei den Indern,
mit der Kasteneinrichtung zusammen.
v
Ii. Die Karthager.
§. 23 (32).
Geographie des Gebietes von Karthago.
Grenzen: Das Gebiet von Karthago grenzte in den blühend-
sten Zeiten des Staates im N. an das Mittelmeer, im O. an
Cyrene (die Grenzsteine: arao Philaenorum), im W. an Numidien.
Städte: 1) Karthago lag auf einer Landzunge im inner-
sten Winkel eines Meerbusens mit^ einem doppelten Hafen, einem
äußern für die Handelsschiffe und einem innern für die Kriegs-
schiffe. 2) Utica, älter als Karthago. 3) Thapsus (Cäsar's
Sieg über Juba 46 v. Ehr.).
8- 24 (33).
Auswärtige Besitzungen und Niederlassungen der Karthager.
Der Zweck der karthagischen Eroberungen und Niederlassungen
war ein merkantilischer: die Vermittelung des Handels
zwischen Europa und Afrika. Sie beschränkten sich, da der
Handel im östlichen Theile des mittelländischen Meeres schon in
den Händen der Phönizier und Griechen war, fast auf den west-
lichen Theil dieses Meeres, und hier bildeten die Inseln mit
ihren trefflichen Häfen gleichsam die Brücken für den Bekehr mit
Spanien, Gallien, Italien. Von den Balearen und Pityusen
wurden Handelsverbindnngen mit Spanien, von Sardinien und
Corsica mit Gallien und Norditalien, von Sicilien und Malta
aus mit Süditalien unterhalten. Die fortgesetzte Anlage von Co-
lonien auf diesen Inseln führte allmählich zur politischen Occu-
%
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
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Extrahierte Personennamen: Psammetich
Extrahierte Ortsnamen: Asien Afrika Nord-Afrika Indien Libyen Karthago Karthago Karthago Numidien Karthago Utica Karthago Juba Europa Afrika Spanien Gallien Italien Spanien Sardinien Gallien Norditalien Sicilien Malta
50
Cultur der Karthager. §. 26.
dasselbe ein und zwang es zur Uebergabe. Dieser Krieg, von den
Karthagern ohne Erlaubniß der Römer geführt, gab diesen einen
willkommenen Vorwand zur Erneuerung der Feindseligkeiten.
Dritter Krieg mit Rom 150—146 und Untergang
der Stadt, s. §. 79.
S- 26 (34).
Cultur der Karthager.
Verfassung. Die Regierung war in den Händen zweier
aus den vornehmsten und reichsten Familien vom Volke auf Lebens-
zeit gewählten Suffeten oder Könige und eines Senates. Waren
die Könige und der Senat verschiedener Meinung, so überließ man
dem Volke in seinen Versammlungen die Entscheidung.
Handel: a) Seehandel. Die Karthager suchten das Mo-
nopol des Handels im Westen zu behaupten und eröffneten daher
nur die Häfen ihrer Hauptstadt deu Schiffen fremder Nationen,
hielten diese aber, so viel sie konnten, von den Häfen ihrer Co-
lonien ab, um jede nachtheilige Concurrenz zu vermeiden.
Ihre. Schifffahrt ging fast nach allen Küsten und Inseln des Mittelmeeres,
vorzüglich aber nach dem westlichen Theile desselben, nach Sicilien, Süditalien,
Melite (ein Hauptsitz der karthagischen Manufakturen, besonders der Webereien),
Corsica, Aethalia oder Elba (daher: Eisen), den Balearen, besonders aber nach
Spanien, wahrscheinlich auch nach Gallien. Außerhalb der Säulen des Hercules
nahmen sic von Gades aus Theil an dem Handel der Phönizier nach den Zinn-
inseln und Bernsteinküsten, und an der Westküste von Afrika erstreckte sich ihr
Handel nicht blos auf ihre Kolonien, sondern sie trieben auch eine geheime
Schifffahrt nach den reichen Goldländern von Guinea.
b) Landhandel durch Karavanen (der Nomaden zwischen
den beiden Syrien):
1) östlich nach Ammonium und Aegypten (vgl. S. 47), 2) südlich in
das Land der Garamanten (im jetzigen Fezzan) und weiter in das innere Afrika
(daher: schwarze Sclaven, Salz aus den Salzseen, Salzlagern und Salzgruben
in der Wüste).
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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Extrahierte Personennamen: Aethalia
Extrahierte Ortsnamen: Rom Sicilien Corsica Elba Spanien Gallien Afrika Guinea Syrien Afrika
— 94 —
Havel urbar machten. Jeder Bauer mußte bei seinem Gehöfte einen Garten einlegen, und kein junger Bauernsohn durfte getraut werden, der nicht sechs Obstbäume und sechs Eichbäume gepflanzt hatte. So förderte er den Obstban und die Baumzucht. Mit allem Eifer betrieb der Kurfürst den Anbau der Kartoffeln und führte den Tabakbau als neuen Erwerbszweig ein. Auch die Gewerbethätigkeit nahm einen hohen Aufschwung. Der Seidenbau wurde in der Mark betrieben; Papiermühlen wurden errichtet, das Gewerbe der Hut' und Handschuhmacher kam in große Blüte; ^Spiegel, Tapeten wurden im eigenen Lande hergestellt.
Auch für die geistige Bildung seines Volkes sorgte er. So ordnete er z. B. im Magdeburgischen an, daß die Küster die Knaben und Mägdelein lesen und schreiben lehren sollten. Auf Zucht und gute Sitten hielt er streng in seinem Hause wie im ganzen Laude. Seine aufrichtige Frömmigkeit geht aus dem „Vermächtnisse" hervor, das er für seine Söhne niederschrieb: „Fürchtet, liebt und ehret Gott von ganzem Herzen; denn wer ihn ehrt, den wird er auch wieder ehren. Dient ihm mit rechtschaffenem Herzen und wandelt treulich in seinen Wegen, so wird er euch stets mit seiner Gnade und Hilfe beistehen. Stufet Gott fleißig in inbrünstigem Gebete um Beistand au, die euch anvertrauten Lande und Leute gut zu regieren."
Bei seinem Tode 1688 hinterließ der große Kurfürst einen Staat von 2000 Quadratmeilen, dessen Regierung in ganz Europa wohl angesehen und dessen Bewohner betriebsam, wohlhabend und zufrieden waren.
4. Von Friedrich I. und Friedrich Wilhelm I.
Der Nachfolger des großen Kurfürsten verwandelte das unabhängige Herzogtum Preußen, das nicht zum Deutschen Reiche gehörte, in ein Königreich und nannte sich Friedrich I., König in Preußen. Am 18. Januar 1701 setzte er sich und seiner Gemahlin unter großer Feierlichkeit zu Königsberg die Krone auf. Der erste König in Preußen war ein prachtliebender Herr. Sein Hofhalt war aufs glänzendste eingerichtet. In seinen Schlössern war eine Fülle von schönen Geräten; in seinen Marställen stand eine große Anzahl von prächtigen Pferden; unzählbare Kammerherren, Kammerjunker, Pagen, Lakaien, Läufer und andere Diener besorgten den täglichen Dienst am Hofe. Der Hofhalt kostete darum ungeheure Summen Geldes.
Aber diese Ausgaben kamen dem Volke zu gute. Viele Hände waren an dem Bau des Zeughauses, des Königsschlosses, des königlichen Marstalles, der neuen Kirchen beschäftigt. Damit die Handwerker etwas Tüchtiges leisten konnten, verlangte er gründliche Ausbildung der Lehrjungen. Für die Ärmsten des Volkes
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend]]
TM Hauptwörter (200): [T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Extrahierte Personennamen: Stufet_Gott Friedrich_I. Friedrich_I. Friedrich Wilhelm_I. Friedrich_I. Friedrich_I.
284
Das Großhcrzogthum Baden.
sehr schmackhaft und kräftig labend. In der frühern Zeit
wurden die Dächer der Häuser meist mit Stroh oder Schindeln
gedeckt; darum kamen viele Brände vor. Jetzt ist das Decken
mit Ziegeln befohlen.
11. Sewcrbsamkeit der Schwär,wälder.
Da der Ertrag des Bodens und der Viehzucht die Be-
völkerung des Schwarzwaldeö nicht zu nähren vermag, so
waren sie genöthigt, sich durch Betriebsamkeit andere Quellen
des Erwerbs zu verschaffen. Die in den Thälern verstehen sich
besonders daraus, dem Hol; den größtmöglichen Werth zu ver-
schaffen. Sie schneiden auf Sägmühlen die Holzstämme zu
Dielen, binden die aufgesetzten Schichten von Dreien zu Flößen
zusammen, fahren auf solchen Flößen in die größer« Flüsse,
nämlich in den Rhein, in den Neckar, und suchen diejenigen
Handelsstädte auf, wo ihre Schnittwaaren den größten Werth
haben. Die Schwarzwälder sind sehr geschickt, die Sägklötze
aus den unzugänglichsten Bergschluchten durch sogenannte Holz-
riesen und Holzschwallungen zu den geschicktgelegenen
Sägmühlen zu bringen. Die einsam wohnenden Wälder bren-
nen das überflüssige Hol; zu Kohlen, gewinnen aus dem Harz
der Tannen Pech, bereiten Kienruß. Die Bewohner der Hoch-
flächen sind auf kuustsinnigcrn Erwerb angewiesen: sie verfertigen
Wanduhren, machen sehr künstliche Spreluhrcn, machen grobe
und sehr feine Strohgcflechte zu Hüten, schnitzen aus Hol;
allerlei Gefäße, Werkzeuge, B. Schaufeln, Kochlöffel, machen
Schachteln, Siebe, Mausfallen, Bürsten, bereiten Zunder, und
suchen mit ihren Kunsterzeugnissen das Ausland auf. Ihr
Kunstfleiß in Verfertigung von Uhren und Strohgcflcchten hat
es veranlaßt, daß auf den Hochebenen des Gebirges einzelne
Dörfer zu Städten erwachsen sind, in welchen Handelsleute
wohnen, welche von dem Auslande Bestellungen annehmen,
oder im Auslande Niederlassungen gründen, denen sie Uhren
und Strvhgeflechte zusenden. Eü werden sehr kunstvolle Spiel-
uhren verfertigt, welche oft ein Dutzend große Tonstücke nach
einander spielen, und größere Tonwerkzeuge, welche verschiedene
Instrumente nachahmen, und bei welchen man mit den Tonstücken
beliebig wcchieln kann.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.]]
Das Großherzogthum Baden.
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fließt denselben mit bedeutenden Krümmungen in einem meist
sehr engen Thale, dessen Gehänge mit Buchen und Eichen be-
wachsen sind. Er bildet auf eine kleine Strecke die Grenze ge-
gen Hessen. Nachdem er den Odenwald verlassen hat, fließt er
nordwestlich dem Rheine zu. Er wird mit Dampfschiffen be-
fahren. Er nimmt rechts die Ittcrbach und die Steinach,
links die Elfen; auf.
Am Neckar liegen: Eberbach rechts, nahe beim Einflüsse
der Itterbach, da, wo er sich westlich wendet, Stadt mit 3500
Einwohnern. Hier wird bedeutender Holzhandel mit Brennholz
getrieben. Weiter oben liegt, ebenfalls rechts, das Dorf Zwing-
end erg mit einem Schlosse der Herrn Markgrafen.— Neckar
g emüild, lncks am Einflüsse der Elsen;, Stadt mit 2500 Ein-
wohnern. Hier werden Kähne und große Boote gebaut. Die
hiesigen Töpferwaaren sind gesucht, die Gerbereien bedeutend.
Die nahen großen Sandstcinbrüche beschäftigen viele Menschen.
In der Nähe liegt auf einem kegelförmigen Berge das Dorf
Dilsberg, früher Staatsgefängnis. Es hat Mangel an
Wasser, obgleich ein 400 Fuß tief in Felsen gehauener Brunnen
vorhanden ist. — Heidelberg, links, am Ausgangc des Tha-
les, am Fuße des Kaiserstuhles, Stadt mit 14,000 Einwohnern,
lang ant Flusse hingebaut. Die steinerne Neckarbrücke, die 702
Fuß lang und 00 Fuß breit ist, und auf 9 Pfeilern ruht, ist
eine Zierde der Stadt und des Flusses. Es ist hier eine Uni-
versität, die eine reichhaltige Bibliothek besitzt. Heidelberg war
über 500 Jahre lang der Sitz der Pfalzgrafen und Kurfürsten
am Rhein. Die Ruinen des Schlosses, das 1089 von den
Franzosen zerstört ward, befinden sich über der Stadt am Ab-
hange des Kaiserstuhls; sie sind die größten und fthenswerthe-
sten in ganz Deutschland. — Ladcnb n r g, rechts am Neckar
in der Nheinebene, in sehr fruchtbarer Gegend, Stadt mit 2400
Einwohnern. Sie war zur Zeit des Frankenreichs sehr blühend.
— M annhei m, links am Neckar, am Einflüsse desselben in
den Rhein, Stadt mit 20,000 Einwohnern, regelmäßig gebaut,
in 112 Vierecke eingetheilt. Sie ist sehr gewerbrcich und die
erste Handelsstadt Badens. Der neue Hafen und die Hafenge-
bäude sind ansehnlich tmd verschönern dieselbe. Ueber den Rhein
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer]]
Extrahierte Ortsnamen: Baden Hessen Odenwald Rheine Ittcrbach Steinach Eberbach Itterbach Dorf
Dilsberg Heidelberg Heidelberg Rhein Deutschland Rhein Badens