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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Kleine Bürgerkunde - S. 50

1914 - Kempten [u.a.] : Kösel
50 Die Wahlkreiseinteilung die absolute Mehrheit nicht erreicht, so findet zwischen den beiden Höchstbestimmten Stichwahl statt. Die Stichwahl muß innerhalb 14 Tagen nach der allge- meinen Wahl stattfinden. Sie wird von der Landes- behörde angeordnet. Das Reich ist in 397 Wahlkreise eingeteilt. Diese sonderbare Zahl ist geschichtlich zu erklären. Im Nord- deutschen Bund sollte auf je 100 000 Einwohner, aber auch auf den kleinsten Bundesstaat ein Abgeordneter kommen; es ergab 297; durch den Zutritt der süd- deutschen Staaten erhöhte sich die Zahl auf 397. Und so ist es bis jetzt geblieben, obschon die Be- völkerungsziffer um 26 Millionen gestiegen ist, wir also etwa 260 Reichstagsabgeordnete mehr haben müß- ten. Nun hat aber seit der Gründung des Reiches nicht nur eine starke Bevölkerungs z u n ah m e, son- dern auch eine starke Bevölkerungs Verschiebung von dem Lande nach der Stadt stattgefunden. Berlin ohne die Vororte hat über 2 Millionen Einwohner, aber nach wie vor nur 6 Reichstagsabgeordnete. Der Wahlkreis 6, Stadt Berlin, Nord- und Nordwest, hat 800 000 Einwohner und nur einen Reichstagsabgeord- neten. Die Landbevölkerung stellt also im Verhältnis zu ihrer Zahl weit mehr Abgeordnete als die Stadt- bevölkerung. Das erscheint sehr ungerecht. Doch ist ein Wahlrecht, das nur die Bevölkerungsziffer berück- sichtigt, selbst recht einseitig. Ta steht in einer weiten Ebene ein Bauernhof. Er zählt vielleicht nur ein halbes Dutzend wahlberechtigter Männer. Zu dem Hofe ge- hören aber über 100 Hektar Ackerland, Wiesen und Wald. Repräsentiert ein solcher Hof mit seinem um- fangreichen Grundbesitz nicht ein ganz anderes Stück des deutschen Vaterlandes als jene zwei, drei Dach- kammern einer großstädtischen Mietkaserne, in denen

2. Lehrbuch der neuesten Erdkunde - S. 107

1832 - Kempten : Dannheimer
107 Das Königreich Bayern. rhein, das koburg. Fürstenthum Lichtenberg und die homburgische Herrschaft Meisenheim, im N. aber preußisches Gebiet und Hessen- Darmstadt zu Grenzen. H. 3. Größe und Bevölkerung. Nach den neuesten und genauesten Bestimmungen umfaßt das ganze Königreich einen Flächenraum von 1412 d. □ Meilen, mit einer Bevölkerung von 4'080.000 Einwohnern. _ Seiner Größe und Vvlkszahl wegen ist Bayern die dritte Macht im deutschen Bunde, und hat, so wie Oesterreich und Preußen, im Plenum 4 Stimmen. Zur Armee des deutschen Bundes stellt Bayern 35.800 Mann von allen Waffengattungen, welche den siebenten Heer- haufen bilden. r.. . ] " , M i 311 < i '1 J (j'j 1 < I • §. 4- Poden und Gebirge. Das Hauptland ist in seiner Mitte ein ungeheures Flach- land, das die Donau majestätisch durchströmt. Weithin gegen Norden und Süden von diesem Strome breiten sich fruchtbare Ebenen aus, die allmählig in Hügelland übergehen. An den Süd- und Nordgrenzen steigen aber hohe Gebirge empor. Die vornehmsten Gebirge des Gesammtlandes sind: 1) die bayerischen Alpen, im S. auf der Grenze gegen Ti- rol und Salzburg; der höchste Punkt ist die Zugspitze, 10.100 F. hoch, im Landgerichte Werdenfels; 2) der Böhmerwald, auf der Grenze gegen Böhmen; als höchster Punkt gilt der Arber, 4500 F. hoch; 3) das Fichte lg ebirg, im nordöftl. Bayern, und im Mittel- punkte von Deutschland; sein höchster Punkt ist der Ochsen- ropf, 4920 F. hoch; 4) der Thüringerwald, oder vielmehr ein Zweig desselben, hier zu Land der Franke nwa ld geheißen, nördl. vom Fichtelgebirge; 6) das Rh öng ebirg, im Nordwesten von Bayern; sein höchster m Punkt ist der Dammersfeld, 2840 F. hoch; ^6) drr Spessart, im äußersten Nordwesten des Hauptlandes; sein höchster Punkt ist der Drberreisig, 2000 F. hoch; 7) die Vogesen, jenseits des Rheinstromes, die aus Frankreich einbrechen, und sich mit dem 2035 F. hohen Donnersberg endigen. Von den kleinern Gebirgen verdienen Bemerkung: 1) der fränkische Landrücken, der sich bogenförmig um die Quellen der Rezat herumzieht, und die rauhe Alp in Würtemberg mit dem Fichtelgebirge verbindet, und 2) der Steigerwald, ein nordwestlicher Zweig des fr an- kochen Landrückens, mäßig hoch, stark bewaldet und reich an fruchtbaren Bergen. §'5. Flüsse. Bayern hat drei Hauptflüsse: die Donau, den Main und den Rhein. , ■ I- Die Donau kommt schiffbar aus Würtemberg, steigt bei
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