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1. Fibel, oder naturgemäßer Lerngang im Rechtschreiben und Rechtlesen - S. 37

1862 - Kiel : Homann
37 Lage das Lager legen gelegen die Gelegenheit ver- legen die Verlegenheit auslegen die Auslage ^ sehen das Gesicht sichtbar ansehen das Angesicht die Ansicht absehen die Absicht vorsehen die Vorsicht die Vor- sehung — wachsen der Wuchs das Gewächs das Wachsthum kommen bekommen entkommen ver- kommen nachkommen die Nachkommen willkommen vollkommen die Vollkommenheit ankommen die An- kauft die „Auskunft die Zukunft zukünftig — alt älter die Ältern — der Arm der Ärmel — quick erquicken Quecksilber qnacken Quacksalber quackeln quetschen quer Querstrich Quecke Wortverbindungen. (Diese geben Aufgaben für die Ausbildung der Sätze.) Vater Väter, — Mutter Mütter, — Kind Kinder. 1) der Vater die Väter, — die Mutter die Mütter, das Kiud die Kinder, — ein Vater, eine Mutter,, ein Kind. 2) mein Onkel meine Onkel, deine Tante, dein Vetter, ihre Base, unser Neffe, eure Nichte, — dieser Bruder, jene Schwester. 3) böser Stier, gute Kuh, kleines Kalb, blauer Himmel, schwarze Dillte, grünes Laub, toller Hund, weiße Rose, altes Schaf, goldener Ring, hölzerner Löffel, fleißige Tochter, herrischer Knecht, teigichtes Brot, sterblicher Mensch, fruchtbares Land, furchtsame Frau,, schadhaftes Buch. 4) I. ein Gott, ein Vater, eine Mutter, ein Kopf rc. 2. zwei Augen, zwei Arme, zwei Beine rc. 3. drei Zinken, drei Gelenke, drei Glieder rc. 4. vier Beine, vier Ecken, vier Räder k 5. fünf Finger, fünf Zehen. 6. sechs Beine, sechs Pfennige.

2. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 15

1882 - Kiel : Homann
I. Lebensbilder. 15 tüte" man hinter eine Sache gekommen, eben so viel wert, eben so lehrreich, als^die Sache selbst. — Das Vergnügen der Jagd ist ja allzeit mehr wert als der Fang. * * * • . 6. Es gehört dazu, um in irgend einer Sache vortrefflich zu werden, daß man sich diese Sache selbst nicht geringfügig denkt. Man muß sie vielmehr unablässig als eine der ersten in der Welt betrachten, oder es ist kein Enthusiasmus möglich, ohne den doch überall nichts Besonderes auszurichten steht. * * * , 7. Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgend ein Mensch ist oder zu sein vermeinet, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen. Denn nicht durch den Besitz, sondern durch die Nachforschung der Wahrheit erweitern sich seine Kräfte, worin alle seine immer wachsende Voll- kommenheit bestehet. Der Besitz macht ruhig, träge und stolz. Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte, und spräche zu mir, wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: „Vater, gieb f die reine Wahrheit ist doch nur für dich allein. 15. Johann, der Seifensieder. Johann, der munt're Seifensieder, Erlernte viele schöne Lieder, Und sang mit unbesorgtem Sinn Vom Morgen bis zum Abend hin. Sein Tagwerk konnt' ihm Nahrung bringen; Und wenn er aß, so mußt' er singen: Und wann er sang, so war's mit Lust, Aus vollem Hals und freier Brust. Beim Morgenbrot, beim Abendessen Blieb Ton und Triller unvergessen; Der schallte recht; und seine Kraft Durchdrang die halbe Nachbarschaft. Man horcht; man fragt: Wer singt schon wieder? Wer ist's? Der munt're Seifensieder. Im Lesen war er anfangs schwach; Er las nichts, als den Almanach; Doch lernt er auch nach Jahren beten, Die Ordnung nicht zu übertreten, Und schlief, dem Nachbar gleich zu sein, Oft singend, öft'rer lesend, ein. Er schien fast glücklicher zu preisen, Als die berufnen sieben Weisen, Als manches Haupt gelehrter Welt, Das sich schon für den achten hält. Es wohnte diesem in der Nähe Ein Sprößling eigennütz'ger Ehe, Der, stolz und steif und bürgerlich, Im Schmausen keinem Fürsten wich: Ein Garkoch richtender Verwandten, Der Schwäger, Vettern, Nichten, Tanten, Der stets zu halben Nächten fraß, Und seiner Wechsel oft vergaß. Kaum hatte mit den Morgenstunden Sein erster Schlaf sich eingefunden; So ließ ihm den Genuß der Ruh' Der nahe Sänger nimmer zu. Zum Henker! lärmst du dort schon wieder, V erm aled eiter Seifensied er ? Ach wäre doch, zu meinem Heil, Der Schlaf, hier, wie die Austern, feil! Den Sänger, den er fiüh vernommen, Läßt er an einem Morgen kommen, Und spricht: „Mein lustiger Johann: Wie geht es euch? Wie fangt ihr's an? Es rühmt ein jeder eure Ware: Sagt, wie viel bringt sie euch im Jahre?" ,,Jm Jahre, Herr? mir fällt nicht bei, Wie groß im Jahr mein Vorteil sei. So rechn' ich nicht; ein Tag bescheret, Was der, so auf ihn kömmt, verzehret Das folgt im Jahr (ich weiß die Zahl) I Drei hundert fünf und sechzig mal."

3. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 228

1882 - Kiel : Homann
228 Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. war und dort sich ohne irgend eine fremde Hülfe dem Lernen hingab. Die hohen geistigen Fähigkeiten, welche so glückliche Früchte bringen sollten, begannen, wie dies häusig geschieht, sich in der Zurückgezogenheit und Sammlung zu entwickeln. Watt war zu kränklich, als daß seine Eltern daran gedacht hätten, ihm anhal- tende Beschäfttgung zuzumuten; sie ließen ihm sogar die freie Wahl seiner Zer. streuungen. Ein Freund seines Vaters traf eines Tages den kleinen James, wie er auf dem Fußboden lag, und mit Kreide alle möglichen Linien durch einanderzog. „Warum lassen sie", rief er, „das Kind so seine Zeit verschleudern? Schicken sie es doch zur Schule!" Der Vater antwortete: „Sie haben wohl etwas zu rasch ihr Urteil gefällt, prüfen sie aufmerkasm die Beschäfttgung meines Sohnes, ehe sie uns verdammen." Die Ehrenerklänmg blieb nicht lange aus; das Kind von 6 Jahren suchte die Auf- lösung einer geometrischen Aufgabe Von einsichtsvoller Liebe geleitet, hatte der alte James Watt frühzeitig den jungen Schüler mit einer Anzahl von Werkzeugen versorgt. Dieser bediente sich der- selben mit der größten Geschicklichkeit; er zerlegte die Kinderspielzeuge, die ihm iiwdie Hände fielen und setzte sie wieder zusammen und führte unauchörlich neue damtt aus. Später verwandte er sie zur Anfertigung einer klemm Elektrisiermaschine, deren glän- zende Funken Gegenstand lebhaften Vergnügens und Erstaunens für alle Gespielm des armen kränklichen Knaben wurden. Der Vater hatte in betreff der sich entwickelnden Fähigkeiten seines Sohnes eine sehr günstige Meinung. Entfemtere und weniger scharf blickende Verwandte teilten diese Hoffnungen nicht. „James," sagte eines Tages Frau Muirhead zu ihrem Neffen, „ich habe nie einen wägeren, jungen Menschen gesehen als dich. Nimm doch ein Buch vor und beschäfttge dich nützlich. Seit länger als einer Stunde hast du nicht ein einziges Wort gesprochen. Weißt du, was du rn dieser langen Zeit gethan hast? Du hast den Deckel von der Theekanne abgenommen, wieder aufgesetzt und abermals abgenommen; hast in den Dampf, der da herauskommt, bald eine Untertasse, bald einen silbernen Löffel gehalten, hast dich abgemüht, die Tröpfchen, welche durch den Dampf an der Oberfläche des Porzellans oder des polierten Metalles entstanden, mit einander zu vereinigen und aufzufangen. Ist es nicht eine Schande, so seine Zeit hinzubringen." Jeder von uns würde vielleicht im Jahre 1750 dieselbe Sprache geführt haben; aber die Vorwürfe der Tante werden uns in einem ganz andem Lichte erscheinen, wenn wir bedenken, daß die hauptsächlichste Entdeckung Watts darin bestanden hat, den Dampf in Wasser zu verwandeln, und der kleine James vor der Theekanne wird für uns der große Ingenieur beim Vorspiel zu den Entdeckungen, die ihn unsterblich machen sollten. James Watt hatte einen jüngeren Bruder, welcher sich entschloß des Vaters Geschäft — der Schiffslieferant, Bauunternehmer und Kaufmann war — zu erlernen, und damit dem Bruder die freie Wahl seines Berufes ließ. Aber dieser Beruf war schwer aufzufinden, denn der Jüngling hatte bei allen seinen Beschäftigungen einen gleich glücklichen Erfolg. Die Ufer des Loch Lomond entwickelten seinen Sinn für die Schönheit der Natur und für Botanik. Ausflüge in die Gebirge Schottlands ließen ihn ahnen, daß der unfruchtbare Teil der Erdkräfte nicht minder Beachtung verdiene und er wurde Mineralog. James Watt benutzte seine häufigen Berührungen mit den Bewohnern dieser malerischen Gegenden, um ihre lokalen Sagen, volksmäßigen Balladen und ihren Aberglauben zu enträthseln. Wenn seine Kränklichkeit ihn an das väterliche Haus fesselte, so war vorzugsweise die Chemie der Gegenstand seiner Studien. „Die „Elemente der natürlichen Philosophie" weihten ihn auch in die tausend und aber- tausend Wunder der allgemeinen Physik ein; endlich las er mit Begierde wie alle kränklichen Personen, die medizinischen und chirurgischen Werke, deren er habhaft werden konnte. Dennoch entschied sich James Watt nicht für Botanik, nicht für Mineralogie, nicht für die schönen Wissenschaften, nicht für Chemie, nicht für Physik, nicht für Medizin, nicht für Chirurgie, obgleich er für jedes dieser Fächer gut vorbereitet war,

4. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 170

1882 - Kiel : Homann
170 Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. wurde 1809 von dem damaligen Kronprinzen von Bayern um 3000 Du- kalen gekauft und befindet sich in der Pinakothek zu München. Das Bild trägt die Inschrift: „Das hat Albrecht Dürer abkunterfeit nach seinem Lehrmeister Michael Wolgemut im Jahr 1516, und er war 82 Jahr und hat gelebt bis daß man zählet 1519 Jahr, da ist er verschieden am St. Andres-Tag früh ehe die Sonn' aufging." Das Gesicht ist voller Runzeln und Falten, aber doch voll Leben. Im Jahre 1490 malte Dürer auch seinen Vater, gleichsam zum Danke, daß dieser dem sehnsuchtsvollen Verlangen des Sohnes Raum gegeben. Unter dem einen Bilde seines Vaters stehen die Worte: ,,Dies malt' ich nach meines Vaters Gestalt", Da er war siebenzig Jahr alt" „Und da ich ausgedient hatte," berichtet Dürer ferner, „schickte mich mein Vater hinweg und blieb vier Jahr außen auf der Wanderschaft, bis mich mein Vater wieder forderte." Von seinen Wanderjahren ist wenig bekannt. Er berichtet nur, daß er im Jahre 1490 nach Ostern aus- gezogen und um Pfingsten 1494 heimgekehrt sei. Augsburg, Ulm, Basel und Colmar sind wohl die Orte, welche er aufgesucht hat. In Colmar war er 1492. Das letzte Ziel seiner Wanderschaft war Straßburg. Als Dürer um Pfingsten 1494 von der Wanderschaft zurückkehrte, war er ein ausnehmend schöner junger Mann. So zeigt ihn ein eigen- händig gemaltes Bild im 22. Lebensjahre. Auf einem späteren Gemälde erscheint Dürer völlig ausgebildet und zum Manne gereift, eine herrliche Gestalt, mit angenehmer, freundlicher Miene, und gewölbter heiterer Stirne. Das braune Haar wallt in langen Locken auf die Schullern hinab, ein dichter Bart umfließt den sanften Mund. Die Nase ist fein gebogen, die Augen mild und hell. Aus dem Ganzen geht hervor, daß Dürer nicht nur der größte Künstler, sondern wohl auch der schönste Mann seiner Zeit war. Als Dürer in sein väterliches Haus zurückkehrte, hatte der Vater bereits Sorge getragen, den Sohn anständig zu verheiraten. Die „gute alte" Zeit verfuhr in Bezug auf Ehebündnisse meist praktisch und ver- standesgemäß. Die Herzensneigung spielte dabei die geringste Rolle; denn die Abgeschlossenheit des häuslichen Lebens brachte es mit sich, daß ge- wöhnlich erst, nachdem die Verbindung zwischen den Eltern abgeschlossen war, der Bräutigam die nähere Bekanntschaft der Braut machte. Die Fälle mögen selten gewesen sein, wo die in Sitten und Ehren erzogenen Söhne und Töchter dem Abkommen der Eltern ihren Eigenwillen entgegengesetzt hätten. So fügte sich denn auch Albrecht, für den das vierte Gebot wohl eine tiefere und umfassendere Bedeutung als heutzutage hatte, ohne weiteres den väterlichen Absichten, von denen er die Überzeugung hatte, daß sie nur auf sein eignes bestes gerichtet waren. Er machte nach gewöhnlichen Be- griffen keine schlechte Partie, denn Hans Frey gab seiner Tochter eine Mitgift von 300 Gulden (über 1000 Gulden nach heutigem Gelde) eine bei den dainaligen Preisverhältnissen nicht geringe Summe. Da Agnes Frey außerdem hübsch von Ansehn und ohne Zweifel gut und religiös erzogen war, so mußten auch Dürer die äußern Umstände, unter denen

5. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 37

1882 - Kiel : Homann
I. Lebensbilder. 37 durch sein gesundes Urteil auszeichnete und wegen seines weisen Rates bei Behörden und seinen Mitbürgern in hohem Ansehen stand, suchte nicht etwa durch den istock, sondern durch Überzeugung und sein Beispiel seine Kinder zum Guten zu erziehen, zu einem nützlichen und vernünftigen Leben heranzubilden. Keine Gelegenheit ließ er vorbei, die ihm dazu förderlich schien. Bei Tische und in Gesellschaft von Freunden wußte er immer das Gespräch auf schöne und nützliche Gegenstände zu lenken, welche die Aufmerksamkeit und das Interesse der kleinen Zuhörer rege halten und zur Aus- bildung ihrer Verstandeskräfte beiwagen würden; ebenso verstand es die Mutter, den Kleinen an den elterlichen Tugenden Gefallen abzugewinnen und ihnen dieselben als kostbaren Schatz auf die Lebensreise mitzugeben. An unserem Franklin sehen wir die herrlichen Früchte einer solchen Erziehung. Indessen genügte 'Fas Lichterziehen und Seifensieden dem lebhaften Geiste Benjamins nicht, der zwölfjährige Knabe erklärte daher eines Morgens, er wolle Seemann werden. Der Vater gab dies nicht zu; weil er aber besorgte, der Junge möchte ihm davonlaufen und doch zur See gehen, so gestattete er ihm, sich ein anderes Gewerbe zu wählen. Er führte ihn deshalb in Arbeitsstellen von Maurern, Tischlern, Kupferschmieden u. s. w.. um seine Neigung zu erforschen und ihn an ein bestimmtes Gewerbe zu fesseln. „Seitdem (so erzählte Franklin selbst) hat es mir immer Ver- gnügen gemacht, gute Arbeiter ihre Werkzeuge führen zu sehen, und es ist mir oft von Nutzen gewesen, so viel davon gelernt zu haben, daß ich imstande war, manche Kleinigkeitenin meinem Hause selbst zu thun, wenn ich gerade keinen Arbeiter um mich hatte, und kleine Maschinen für meine Experimente zu konstruieren, so lange die Idee, die ich verfolgte, mir noch neu und gegenwärtig war". Endlich wurde er zu seinem Vetter, einem Messerschmied, in die Lehre geschickt, da dieser aber zu viel Lehrgeld forderte, nahm ihn sein Vater wieder zu sich nach Hause. Von seiner frühesten Jugend an hatte Benjamin eine besondere Liebe zu Büchern, und alles Geld, das ihm in die Hände kam, wurde zum Ankauf von solchen ver- wandt. Reisebeschreibungen waren anfangs seine Lieblingslektüre; die durchstudierten Bücher pflegte er dann wieder zu verkaufen, um sich neue dafür anzuschaffen. Aus der kleinen Bibliothek seines Vaters las er größtenteils theologische Werke, was er später oft als Zeiwerlust bedauerte; Plutarchs Lebensbeschreibungen der Helden und Staatsmänner des Altertums dagegen erfüllten seine feurige Seele mit der größten Begeisterung und übten einen wohltätigen, anhaltenden Einfluß auf ihn aus. Diese große Vorliebe zu den Büchern bewog endlich den Vater, einen Buchdrucker aus ihm zu machen und ihn bei seinem Sohne James, der dasselbe Gewerbe gelernt und eben (1717) mit einer Presse und Lettern aus England nach Boston zurückgekehrt war, in die Lehre zu geben. Benjamin sagte dies mehr zu; er mußte sich aber in einem Alter von 12 Jahren auf 9 Jahre durch eigene Unterschrift verdingen, durch welchen Verttag sein Vater den noch nicht erloschenen Hang zum Seeleben zu ersticken hoffte. Bis ins 21. Jahr sollte er bei dem Bruder als Lehrling bleiben und erst im letzten Jahre den gewöhnlichen Gesellengehalt bekommen. Der Knabe arbeitete sich sehr schnell in das Geschäft ein und wurde bald eine tüchtige Stütze für seinen Bruder. Jetzt hatte er häufige Gelegenheit seinen Lehrdurst zu befriedigen; er machte Bekanntschaften mit einigen Lehrlingen von Buchhändlern, die ihm zuweilen Bücher liehen, und blieb oft die Nacht auf, wenn er sie am andern Morgen wieder zurück- geben mußte. Bald aber überhob ihn ein freundlicher Kaufmann namens M. Adams dieser Anstrengung, indem er ihm seine ziemlich ansehnliche Bibliothek zur freien Be- nutzung offen stellte. Nun begann er großen Gefallen an der Dichtkrmst zu finden und selbst kleine Gedichte zu reimen. Auf die kleineren folgten dann die größeren und so fertigte er auf Anraten seines Bruders zwei lange gereimte Erzählungen in echtem Bänkelsänger- ton; die eine schilderte einen schrecklichen Schiffbruch eines Schiffskapitäns und seiner beiden Töchter, die zweite hatte den berüchtigten Seeräuber Schwarzbart zum Thema. Beide wurden gedruckt und wegen ihres grausigen Inhalts reißend an die Bostoner verkauft; Benjamin dünkte sich ein großer Dichter zu sein. Da kam aber der Vater und nahm ihm den schönen Traum, indem er seine Balladen lächerlich machte, ihn

6. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 168

1882 - Kiel : Homann
168 Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. ein, die sich damals durch Handel, Gewerbfleiß, Pracht und Kunstliebe vor allen Städten unseres Vaterlandes auszeichnete. Wie wenig mochte btr Fremdling ahnen, daß der Name Dürer einst nicht nur ebensoviel zum Ruhme dieser Stadl beitragen werde, als der des reichsten Geschlechtes der Pirkheimer, sondern daß beide Namen auch in die innigste Beziehung zu einander treten sollten. Der zugereiste Geselle fand sofort in dem Hause des trefflichen Goldarbeiters Hyronimus Heller eine bleibende Stätte. Albrecht Dürer, der Vater, hat nach dem Zeugnisse seines berühmten Sohnes „von männiglich, die ihn gekannt, ein gut Lob gehabt, denn er hielt ein ehrbar christlich Leben, war ein geduldig Mann und sanftmjrtig, gegen jedermann friedlich und er war fast (sehr) dankbar gegen Gott." Seine Geschicklichkeit und Treue erwarben ihm die Achtung und das Ver- trauen des Meisters, sein angenehmes Betragen und die Reinheit seiner Sitten aber die Hand und Liebe der schönen Meisterstochter, der schönen Barbara. Dürer hatte dem alten Heller zwölf Jahre gedient und stand im vierzigsten Lebensjahre, Barbara im fünfzehnten. Er erhielt das Meister- und Bürgerrecht und wurde nach einigen Jahren sogar zu einem „Genannten" des größeren Rates gewählt. In vergnügter, glücklicher Ehe wurden ihm 18 Kinder geboren, die aber nacheinander bis aus das dritte Kind, den zweitgebornen Sohn Albrecht und zwei Brüder, Andreas und Hans, frühe wieder verstarben. Die Familie wohnte im Hinterhause des Pirkheimerschen Wohngebäudes in der Winklerftraße. Hier wuchs der junge Dürer auf im niedrigen, braungetäfelten Zimmer, das mit Fenstern von geöltem Papier und vielleicht am Werktische des Vaters mit runden grünen Butzenscheiben versehen war. Kurze Zeit vor der Geburt Albrechts war auch die vornehme Familie im Vorderhause mit einem Söhnchen erfreut worden und der rege Verkehr der beiden Knaben gestaltete sich später zum engen Freundschaflsbunde. Albrecht wurde für seine Lernbegierde dadurch ausgezeichnet, daß er die Schule, vermutlich die Sebalder Pfarrschule, besuchen durfte, denn nur besonders befähigte Kinder wurden damals im Lesen und Schreiben unterrichtet. Nachdem der Knabe vier Jahre lang, Tafel und Griffel oder ein mit Wachs bestrichenes Brettlein an der Seite, zur Schule gegangen, nahm ihn der Vater zu sich in die Lehre, um ihn zu einem tüchtigen Goldschmied auszubilden. Gezeichnet hatte der Knabe wohl schon, ehe er schreiben lernte. Der Vater hatte ihm frühe die kleine Hand geführt und ihn allerlei Gegenstände aus dem Leben darstellen lassen, wie er es für das Goldschmiedehandwerk für nötig fand. Den Goldschmieden jener Zeit lagen freilich weder Muster noch Journale vor, sie arbeiteten nach selbst- gefaßter Idee, entwarfen die Zeichnung, formten, wenn nötig, ein Modell aus Wachs oder Thon und bildeten darnach das Metall aus freier Hand, gravierten, vergoldeten, emaillierten. Wie die Kunst damals als Handwerk galt, so stand auch das Handwerk der Kunst sehr nahe und Dürer befand sich in der Lehre seines Vaters in der besten Vorschule. Hier erlangte er seine hohe Fertigkeit im Zeichnen und Modellieren, hier wurde er an Zirkel und Maßstab und die richtige Zusammenstellung der Verhältnisse

7. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 171

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 171 er die Verbindung einging, als durchaus zufriedenstellend erscheinen, Nach menschlichem Ermessen waren alle Vorbedingungen zu einer glücklichen Ehe gegeben. Aber der Erfolg lehrte, daß dieser Verbindung einer der wil- ligsten Faktoren fehlte, um beiden Teilen das Leben angenehm zu machen: die Übereinstimmung der Charaktere und der Lebensziele. Bei Frau Agnes herrschte der berechnende Verstand vor, dem der materielle Erfolg der Thätigkeit über alles geht; bei Dürer hatten Glücksgüter nur Bedeutung als Mittel, um sich geistige Genüsse zu verschaffen und die Kreise der Erfahrung und des Wissens weiter zu ziehen. Er war deshalb kein sonderlicher Haushalter und die geringe Sorge, welche er in geschäftlichen Dingen an den Tag legte, gab gewiß nicht selten zu gerechten Klagen Anlaß. Dürer selbst war sich seiner Schwäche in dieser Beziehung bewußt und räumte, wohl oder übel, seiner Frau eine strenge Kontrolle seiner Ausgaben und Einnahmen ein, weshalb er sie scherzweise seine „Rechen- meisterin" zu nennen pflegte. Nur wenige Wochen nach seiner Heimkehr fand schon die Hochzeit Dürers statt, der mit der jungen Gattin das noch jetzt nach ihm benannte und in Ehren gehaltene „Dürerhaus" in der Zisselgasse (jetzt Dürerstraße) bezog. Um dieselbe Zeit wurde er Meister und lieferte als Probearbeit eine Zeichnung: Orpheus, von Bacchantinnen gemißhandelt. In den ersten Jahren seiner Selbständigkeit hatte Dürer Mühe, sich seinen Unterhalt zu erwerben. Größere Aufträge flössen dem unbekannten Künstler nicht zu und seine Hauptbeschäftigung scheint in Zeichnungen für Holzschnitte bestanden zu haben, mit denen man Flugblätter, Büchertitel und den Büchertezt selber zu illustrieren pflegte. Um sich im Malen zu üben, mußte er sich seine Aufgaben selbst stellen. Die nächste Aussicht auf Gewinn bot ihm das Porlrätfach und so sehen wir denn, daß er teils zu seiner Übung, teils wohl aus kindlicher Zuneigung seinen Vater mehr- mals abbildete. Eins dieser Bilder trägt die Aufschrift: „Dies malt' ich nach meines Vaters Gestalt, Da er war siebenzig Jahr alt." So entstanden auch zwei Selbstporträts des Künstlers. Das eine aus dem Jahre 1500, wo er 28 Jahr alt war, befindet sich in der Münchener Pinakothek und bestätigt, daß Dürer einer der schönsten Männer gewesen: von hohem schlankem Wüchse, breiter Brust, zartem Ebenmaß des Baues und regelmäßigen Gesichtszügen. Außer einigen unbedeutenden Andachtsbildern malte er im Jahre 1498 oder 1499 ein größeres Werk: das Baumgärtnersche Altarwerk (jetzt in München) und einige Jahre später die Anbetung der heiligen drei Könige (jetzt in Florenz). Es waren indes nicht seine Malereien, sondern seine Holzschnitte und Kupferstiche gewesen, welche als Herolde seines Ruhmes in alle Welt gegangen waren, wo sich nur Interesse an den bildenden Künsten zeigte. In der That wurden in Italien Dürers Talente schon mehr erkannt und anerkannt, wenn auch widerwillig, als im eignen Vaterlande. Bis zum Jahre 1506 hatte Dürer 47 Kupferstiche und 26 Holzschnitte erscheinen lassen und eine ganze Reihe Handzeichnungen, unter denen be- sonders die 12 Blätter der Passion Christi die erste Stelle einnehmen.

8. Teil 2, Oberstufe, Teil 2 - S. 9

1901 - Kiel : Lipsius & Tischer
I. Aus der Heimat. 9 deutschen Sängern und Kriegern mitgeben. Die Bevölkerung hing ihm an, und er selbst war Mitglied einer Gilde, deren Genossen einander Leib und Leben zu schützen gelobten. So regierte Knud, obwohl als Däne geboren, wie ein deutscher Fürst seiu Land. Mit Freuden vernahm der deutsche Kaiser Lothar, wie Kuud die Menden in M agrien bezwang; deshalb erhob er ihn zu ihrem König und setzte ihm mit eigener Band die Krone auss Haupt. Seit der Zeit nannten ihn seine Unter- thanen Laward d. h. Brotherr und zollten ihm gleiche Ehre und würde wie seinem Oheim, dein dänischen Könige. Mit Neid und Eifersucht sahen die Dänen, wie seine Macht immer mehr zunahm. Denn selbst in ihrem Lande galt sein Mort mehr, als das des Königs. Als nämlich zwischen seinen Brüdern auf Seeland ein blutiger Krieg ausbrach, den Niels vergebens zu endigeti suchte, mußten sie bei Strafe der Verstümmelung am Bose des Herzogs in Schleswig erscheinen und sich seinen: Richterspruche fügen. Vor Zorn entbrannte vor allen Magnus, der Sohn des Königs, als er einst in einer Versammlung in Schleswig Knud mit der Mendenkrone auf dem Haupte neben seinem Vater vor allem Volke sitzen sah. Er begann zu sürchten, daß Knud ihm dereinst Reich und Leben nehmen könnte, und auch die Seele des Königs erfüllte Miß- trauen und Angst vor seinem mächtigen Neffen. Auf der Tagessatzung zu Ripen klagte Niels vor dem versammelten Volke: „Knud will meinen Tod nicht erwarten, sondern sich des Thrones be- mächtigen. Darum nennt er sich auch jetzt schon König!" Knud erwiderte, auf das Heft seines Schwertes gestützt: „Knees, einen Herrn, nennen mich die Menden, nicht König. Zch habe die Menden im Kampfe bezwungen, die Küsten und Meere sind jetzt sicher, sodatz der Däne ruhig am Ufer der Zuseln wohnen und der König ohne Machen am Grenzwall in Schleswig schlafen kann. Aber für all die Mühen und Munden, die ich im Kampfe für das Vaterland davongetragen habe, ernte ich jetzt nur Haß und Verfolgung. Und doch bin ich ein treuer Dienstmann des Königs und trachte nicht nach der dänischen Krone." Das versammelte Volk jubelte Knud Beisall zu, und der König entließ ihn scheinbar versöhnt aus der Versammlung. Aber Magnus, mit furchtbarem Baß im Kerzen, beschloß, sich mit Gewalt seines gefürchteten Gegners zu entledigen, und viele dänische Prinzen standen zu ihm. Durch einen feierlichen Eid band er alle, nichts von ihrer Absicht zu verraten. Bei der Be- ratung lagerten sie auf dem Boden, um schwören zu können, daß sie weder sitzend noch stehend auf den Untergang des Herzogs bedacht gewesen seien. Nur der Schwager Knuds verließ plötzlich die Versammlung, als er den Mord- anschlag gegen das Leben seines Verwandten vernahm; er wollte den Hllan nicht teilen, aber ihn auch nicht verraten. Bald darauf verlautete, Magnus wollte zum heiligen Grabe pilgern; vorher aber solle eine Versammlung aller Familienmitglieder auf Seeland statt- stnden. Auch Knud ward geladen, das heilige Meihnachtsfest im frohen Kreise

9. Teil 2, Oberstufe, Teil 2 - S. 330

1901 - Kiel : Lipsius & Tischer
Vi. Aus dem Menschenleben. 204. Vas alte Naus. Der Maurer schreitet frisch heraus, er soll dich niederbrechen; da ist es mir, du altes haus, als hörte ich dich sprechen: „wie magst du mich, das lange Jahr’ der Lieb’ und (Eintracht Cempel war, wie magst du mich zerstören? 2. Dein Ahnherr hat mich einst erbaut und unter frommem Beten mit seiner schönen, stillen Braut mich dann zuerst betreten; ich weiss um alles wohl Bescheid, um jede Lust, um jedes Leid, was ihnen widerfahren. 3. Dein Vater ward geboren hier in der gebräunten Stube; die ersten Blicke gab er mir, der muntre, kräft’ge Bube. Er schaute auf die Engelein, die gaukeln in der Fenster Schein, dann erst auf seine Mutter. 4. ünd als er traurig schlich am Stab nach manchen schönen Jahren, da hat er schon, wie still ein Grab, O in meinem Schoss erfahren; in jener Ecke safs er da, und stumm und händefaltend sah er sehnlich auf zum Bimmel.

10. Teil 2, Oberstufe, Teil 2 - S. 28

1901 - Kiel : Lipsius & Tischer
28 I. Aus der Heimat. Verräter zittert, trifft sein scheues Auge den durchbohrenden Blick deines blassen Bildes; den Schwachen stärket dein Zuwink, und mit den glück- lichen Braven gelangst du einst, der erste, ans Ziel. 24. März 1838. Franz Hegewisch. 16. protestlled für 1. £s hat der fürst vom Jnselreicb uns seinen Brief gesendet; der hat uns jach auf einen Streich die berzen umgewendet. Wir rufen: Hein! und aber: Nein! zu solchem Ginverleiben: wir wollen keine Dänen sein, wir wollen Deutsche bleiben! 2. Dem berzog haben sie gesagt, er soll die Zügel schärfen; wir würden stumm uns und verzagt der Willkür unterwerfen. Scbleswig-f)olstein. Drum singt’s in seine Burg hinein, dass Zittern alle Scheiben: wir wollen keine Dänen sein, wir wollen Deutsche bleiben! 3. die deutsches Land trotz Spruch und ihr sollt’s uns nicht verleiden. Brief! Wir tragen Ttiut im berzen tief und Schwerter in den Scheiden. Von unsern Lippen soll allein der Cod dies Wort vertreiben: wir wollen keine Dänen sein, wir wollen Deutsche bleiben! Emcmuel Geibel. 17. Schleswig'holsteins Erhebung. H'-s hat für den Menschenfreund etwas wunderbar Ergreifendes, wenn ^ ein ganzes Volk, von Vaterlandsliebe begeistert, wie ein Mann auf- steht und frohlockend jedes Opfer bringt, um die Gefahren abzuwenden, die der Heimat drohen. Der Mensch tritt in solchen Augenblicken aus dem gewöhnlichen Kreisläufe des Alltagslebens heraus, bewaffnet den einzigen Sohn, den er bisher mit zärtlicher Sorgfalt behütet hat, bietet sein Hab und Gut, das Erbe von Vater und Grofsvater, mit freudigem Stolze als Gabe dar; der Jüngling fühlt eine Kraft in seiner Brust, die bisher, ihm selber unbewusst, in seinem Innern geschlummert hatte; die Jungfrau begeistert durch kühne Worte ihren Freund, sein Leben dem Vaterlande zu opfern. Das Gefühl und das Bewusstsein, dass die Gefahr gemeinschaftlich ist, dass das teure Gut, wofür gestritten werden soll, ein Gemeingut des ganzen Volkes ist, stellt den Bettler neben den Reichen, den Bauern neben den Edelmann, den Handwerker neben den Gelehrten. Ein solcher Geist war über Schleswig-Holstein gekommen. Der einfache Landmann verliess sein heimatliches Dorf, der Fischer zog den Kahn ans Land, der Gelehrte stieg vom Katheder, der Handwerker schloss seine Werkstatt — jeder, der ein Mann war, erkannte die drohende Gefahr, jeder gelobte, für sein Vaterland zu kämpfen. Die Provisorische Regierung ward mit Jubelruf begrüfst; Adressen
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