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1. Erklärender Text zu der Wandtafel zur Veranschaulichung geographischer Grundbegriffe in Schulen und als Beigabe zum Anschauungsunterricht - S. 7

1914 - Eßlingen [u.a.] : Schreiber
- 7 — Wenn der Wind gegen die Flügel bläst, drehen sich diese herum und bewegen dann die Mühlsteine, die sich in der Mühle befinden. Der arbeitende Teil ist also hier der Wind. Ist die Mühle im Gange, so hört man das Klappern derselben. Bei Windstille steht auch die Mühle still. Die erste Windmühle wurde in Holland im Jahre 1439 erbaut. e) Torfkultur. Breitet sich über dem stehenden Wasser ein anscheinend festes, mit Pflanzen bedecktes Erdreich aus, so heißt es Moor. Den Boden nennt man dann Moorboden. Wenn man auf einem solchen Boden geht, so schwankt und zittert er; es ist Wasser in demselben vorhanden. Im Moore befindet sich eine Erdart, welche aus halbvermoosten Pflanzen, gemischt mit Sand, Lehn?, Ton, Kalk usw. besteht. Seine Gräser sind hier unten abgestorben und haben neue Triebe gebildet, das untere Gebilde ist verkohlt; das ist der Torf. Junger Torf zeigt lockeres Gefüge und deutliche Fasern, er sieht gelblich aus und ähnelt im Brennwerte dem Holze. Alter Torf hat festes Gefüge und ist fast schwarz; er ist der Braunkohle ähnlich. Dieses bekannte Brennmaterial ist eine Kohlenart. Torsmoore kommen vor in Deutschland, Böhmen, Tirol, Salzburg und Kärnten. Der Torf wird auch als Dungmittel und Strenmaterial in Vieh- ställen verwendet. Torfmoos — Stechtorf — Torfkohle. Tiefland. Heute machen wir einen Ausflug zu Wasser und besteigen das hier befindliche Dampfschiff. Unsere Blicke wenden wir wieder nach rechts. Wie erscheint uns auch diese Gegend hinsichtlich ihrer Lage? A.: Eben. Auch diese Gegend bildet eine Ebene. Auch hier ist die Höhe über dem Meeresspiegel nur gering. Was für eine Ebene wird sie demnach auch sein? A.: Eine Tiefebene. Stellen wir uns diese beiden Tiefebenen zusammen als ein Land vor, so sehen wir, daß dieses Land sich ans eine große Strecke flach ausdehnt, wir nennen daher dieses Land Tiefland, Flachland. Solche Flächen können auch tiefer liegen als der Meeresspiegel; z. B. das Jordantal liegt 400 m uuter dem Meeresspiegel. Kulturebene. Vergleichen wir jetzt diese Gegend mit der früher besuchten, welcher Unterschied besteht zwischen beiden hinsichtlich ihrer Oberfläche? _ Dort ödes, unfruchtbares Land, hier reiches, bewegtes Leben. Wir fehen hier Felder, Wiesen, Äcker, Gärten, Wälder, — welch reicher Wechsel der Szenerie! Fleißige Hände haben diesen Boden fruchtbar gemacht, haben ihn bebaut, bepflanzt, haben ihn kultiviert; dieser Boden ist daher ein Kulturboden und weil er eben ist, eine Kulturebene.

2. Erklärender Text zu der Wandtafel zur Veranschaulichung geographischer Grundbegriffe in Schulen und als Beigabe zum Anschauungsunterricht - S. 10

1914 - Eßlingen [u.a.] : Schreiber
— 10 — Nach weiterem, mühevollem Marsche haben wir eine Höhe von 1950 m erreicht; wir sind an der Grenze des Mittelgebirges an- gekommen. Doch nach kurzer Rast wieder aufwärts. Immer höher sind die Berge, immer schärfer weht der Wind, immer geringer und einförmiger wird die Vegetation, bis wir endlich auf einer Höhe angelangt sind, auf welcher der Boden mit schmelzen- dem Schnee und Eis bedeckt ist. Wir haben jene Linie passiert, über welcher der Schnee auch im Sommer nicht schmilzt. Man nennt diese Linie Schneegrenze. Die Berge sind hier mit Schnee, mit Gletschern und Eisselderu bedeckt;— wir befinden uns auf dem Hochgebirge. Diesen Schnee- bergen einen Besuch abzustatten gelüstet uns nicht. Wir ruhen hier aus und überschauen diese mächtige und prächtige Gebirgslandschaft. Hier sind Gebirgsstöcke, deren Gehänge tief gefurcht siud mit schroffen, fast senkrecht abstürzenden Schluchten, dort sanft ansteigende Abhänge, die einen mit Wald bewachsen, die anderen bilden Berg- wiesen, die wir Alpen nennen. Auf einer solchen Alpenwiese be- merken wir eine Hütte; es ist die Wohnung der Sennerin, welche während der Sommerzeit auf diesen Höhen hallst. Dort zieht sich ein langgestreckter, schmaler Bergesrücken hin, es ist ein Gebirgskamm; die Einsenknng daraus wird Sattel genannt. Bei mehreren Bergen treten an vielen Stelleu deren Gesteine sichtbar zutage, das siud Felsen. Die Abhänge der Felsenwände sind steil und schroff. Wie werden wohl diese Felseil hierhergekommen sein? Seht dorthin, da ragt ans dem Meere ein hoher, rauchender Berg empor; es ist ein Vulkan oder feuerspeiender Berg, der durch einen Kanal mit dem seuerflüfsigeu, glühenden Erdinnern m Verbindung steht. Diese glühende Masse hat sich durch die Erdkruste durchgedrängt und dort einen Ausweg geslmden. Ähnlich erging es unseren Gesteinen. Während sich um die Erde eine Kruste bildete, drängte sich die feurige Masse an manchen Stellen der Erde nach außen. Da sie aber die Kruste nicht ganz durchbrechen konnte, blieb sie unter der Erdober- fläche und erstarrte. So wurden diese Gesteine daraus (Granitfelsen). Aber wir dürfen uns die Erdkruste doch nicht so unbedeutend vorstellen. Das Innere der Erde bildet eine ungeheure Vorratskammer von unermeßlichen Schätzen. In diesem Erdinnern schlummerten jahrtauseudelaug unter Schlamm und Schutt vergraben, versunkene Wälder, welche vor uu- deutlicher Zeit den Boden bedeckten und ganz anderer Art waren, als die heutigen es sind. Sie schlummerten so lauge, bis der Bergmann an das Grab dieser Wälder pochte und sie als Steinkohle zutage förderte. In diesen Vorratskammern finden wir Gold, Silber, Eiseu, Kupfer, Salze und viele audere Erdstoffe. Die Orte, wo diese Vorräte ans Tageslicht gefördert werden, heißen Bergwerke. Der Bergball ist mühsam und mit vielen Gefahren verbuuden.

3. Erklärender Text zu der Wandtafel zur Veranschaulichung geographischer Grundbegriffe in Schulen und als Beigabe zum Anschauungsunterricht - S. 14

1914 - Eßlingen [u.a.] : Schreiber
— 14 — Der Eisenbahnzug fährt auf eisernen Schienen, welche auf dicken, hölzernen Querbalken, Schwellen genannt, liegen. Viele Wagen hängen aneinander, welche entweder mittelst Dampf oder Elektrizität in Be- wegung gesetzt werden. Bergbahn (Zahnrad, Drahtseil), Schwebebahn. Bei jedem Bahnhose hält der Zug. Da können die Reisenden ein- und aussteigen. Zur Verhütung von Unglücksfällen werden auf den Bahnstrecken Schranken errichtet und Wächter ausgestellt, welche iu den Wächterhäuschen wohnen. Damit die Eisenbahnen den kürzesten und besten Weg nehmen können, müssen ost Berge durchgraben oder durchbohrt werden. Eine solche unterirdische, durch den Berg führende Eisenbahn heißt dann Tunnel. Zu der Zeit, als noch keine Schienenwege gebaut waren, herrschte ans den Landstraßen (Reichsstraßen) ein äußerst reger Verkehr. Viele Reifende benützten den Posteilwagen, dessen Rosselenker ans dem Posthorn manch lnstiges Lied ertönen ließ; ans diesen Straßen fuhren schwer beladene Lastwagen, bespannt mit vier bis sechs Pferden, da wanderten mit Felleifen bepackte Handwerksburschen, es verkehrten reisende Kaufleute, welche mit ihren Waren vom Jahrmarkte heim- kehrten, ab und zu begegnete man Viehherden, welche von den Händlern zu Markte getrieben wurden. Zur Zierde dieser Straßen wurden an beiden Seiten derselben Bäume gepflanzt, welche Alleen bildeten. An den Haltestellen wurden Gasthäuser errichtet, iu welchen die Reisenden Rast und Nachtlager hielten; dort siedelten sich dann verschiedene Handwerker an, bei diesen ließen die Fuhrleute ihre Wagen ausbessern und ihre Pferde beschlageil. So entstanden allmählich blühende Marktflecken und Städte mit einer wohlhabenden Bevölkerung Heutzutage ist der Verkehr ans diesen Straßen nur mehr eiu sehr geringer und auch die einst so schönen Alleen verschwinden. Einige Begriffserklärungen. Kultur — Pflege und Vervollkommnung eines der Verbesserung fähigen Gegenstandes, z. B. des Bodens, des Waldes. Kultivieren — anbauen, bearbeiten, urbar machen, pflegen, bilden, verfeinern. Kulturlos — unbebaut, unbearbeitet, ungepflegt, im Urzustände. Fuß —der unterste Teil des Berges, die untere Begreuzuugsliuie. Gipfel oder Scheitel —der oberste Teil des Berges, der höchste Puukt. Abhang, Gehänge, Böschung, Leite —die Seiten des Berges zwischen Fuß und Gipfel. Kamm —ein langgestreckter, schmaler Bergesrücken. Sattel — Einsenkung im Kamm. Wasserscheide — wenn die höchsten Quellen der Gewässer nach ent- gegengesetzten Richtungen laufen. Absolute Höhe —nach ihrer senkrechten Erhöhung über der Meeres- fläche. Relative Höhe —über die umgebeude Ebene. Niedrige Gebirge —bis 1300 m. Mittelgebirge — zwischen 1300 bis 1950 m. Alpen- oder Hochgebirge — wenigstens 1950 m.

4. Fibel, oder naturgemäßer Lerngang im Rechtschreiben und Rechtlesen - S. 15

1862 - Kiel : Homann
15 Dritte Stufe. F ü n f -- u l, d fechslautige Wörter. und rund gründ rtnd grind grand arm warm schwärm lump plump stump st'ff stist schriff schüft kluff Hust gruff grust knech knecht prach Pracht fluch flucht stech stecht stunt sporn stiß stist stoß frost twiß twist eins einst ers erst erns ernst dttns dunst knns knnst durst wurst sons sonst angö angst ftlbs selbst herbs herbst erz arzt Pulìk Punkt sans sauft ' recht rechts links flink malz schmalz erz schmerz laug klang schlanl ' krank blank trink fremd stank stern stark stolz blond Zwerg zwirn straf straff strich strich stint stlint kn op knops stopp stopf stopp stopf lamp kämpf stampf sump sumpf stumpf rump rümpf trumpf strntnpf propp pfropf pund Pfund plock pflock- fltch Pflicht plant pflanz staff;■ '■ flachs ' knips kiaps

5. Fibel, oder naturgemäßer Lerngang im Rechtschreiben und Rechtlesen - S. 17

1862 - Kiel : Homann
17 2. Starklaüt sur5: ». das Lautzeichcn für den Nachlaut ist nicht verdoppelt. lach (!) mach.. wach wasch wisch ich. lach-e mache wache wasche wische du lach-est machest wachest waschest wischest er lach-et machet wachet waschet wischet wir lach-en machen wachen waschen wischen fisch drisch iß miß friß ich - fische dresche eße meße freße du fischest drischest ißest mißest frißest er fischet duschet ißet mißet frißet wir fischen dreschen eßen meßen freßen kochen pochen naschen Haschen faßen mischen zischen zechen stechen brechen sprechen krachen I>. das Lantzeichen sur den Nachlaut ist verdoppelt. bell (!) bell-en schaff schaffen gaff. gaffen soll sollen murr murren hopp Hoppen foppen tappen retten bitten stzen setzen wetten wetzen kitten nicken necken wecken sticken blicken spicken spitzen kratzen schwatzen rennen nennen summen kommen backen packen knurren grollen schmollen brummen irren klirren sperren knallen spinnen spannen schwünmen sprttzen a*, das Stnmmwort Hat 2 Nachlante. kw ----- qu halt (!) halt-en hilf helsen schilt schelten danken zanken tanzen- fingen fiuken folgen zwingen schwingen schnarchen schllrchten spalten sterben sorgen horchen rupfen klopfen znpfen stopsen >nnken springen schminken Ungen, schimpfen Mugen kwacken quacken quieten . quackeln qmrlen quetschen

6. Fibel, oder naturgemäßer Lerngang im Rechtschreiben und Rechtlesen - S. 22

1862 - Kiel : Homann
22 Weibliche Dinge — Dingwörter: die eine* Frau Hose Jacke Weste Wespe Dirne Ader Feder Leber Schwester Kammer Schulter Kugel Mangel Mandel Kanzel Wurzel Klingel Sächliche Dinge — Dingwörter: das ein* Bein Fell Roß Netz Schiff Ding Reis Kind Rind Geld Feld Licht Euter Mieder 9 t über Fuder Futter Gitter Einzahl und Mehrzahl. Umlaute: a — ä A-Ä der - - die" Schwan Schwäne Spall Späne Plan Pläne Bach Bäche Bast Bäste Paß Päße Sack Säcke Ball Bälle Wall Wälle Damm Dämine Satz Sätze Schatz Schätze Hals Hälse Wams i Wamse Klaps Kläpse Schnaps Schnäpse Schwanz Schwänze Kranz Kränze Schrank Schränke Strang Stränge Knast Knäste Vater Väter Hammer Hämmer Faden .Fäden Schnabel Schnäbel Sattel Sättel Ranzel Ränzel Acker Äcker Apfel Äpfel Wald Wälder Ast Äste Abt Äbte Arzt Ärzte die — die Bank Bänke Wand Wände Hand, Hände Gans Gänse Nacht Nächte Axt Äxte -as — die Dach - Dächer Fach Fächer Faß Faster Land Länder Blatt Blätter Lamm Lämmer Band Bänder Kalb Kälber Amt Ämter A'.ifg. '** Schren't die Einzabt auf! — dann dazu die'mehrzahl aus- dem Kapfe! und umgekehrt. —:

7. Fibel, oder naturgemäßer Lerngang im Rechtschreiben und Rechtlesen - S. 25

1862 - Kiel : Homann
4. durch Geschlechtswort und Umlaut. der Bruder die B rüder der Vater der Hammer der Apfel die Apfel der Mantel der Schnabel der Ofen die Öfen der Haken der Garten 5. durch Geschlechtswort und Nachsilbe (e er en). der Tisch die Tlsche her Stern der Hund das Schaf das Schwein das Heft)^ das Kinn das Nest die Nester das Reis das Licht der Mensch die Menschen der Narr der Graf der Hirt der Fürst der Bube der Knabe ( ». durch Umlaut und Nachsilbe. die Dtaus die Mäuse die Bank die Wand die Kuh die Nuß die Gans die Brust., 7. durch Geschlechtswort, Umlaut und Nachsilbe. der S tocf die Stö cke der Kopf der Knopf der Fuchs der Schwanz der Hals der Arzt der 9)? a n n die Männer der Rand der Wurm der Wald der Ort das Lamm das Horn 6 p r o ß w v r t e r. Nachsilbe n: 1, Männliche Dingwörter. I. er el (Einzahl und Mehrzahl.) das Schaf der Schäfer der Topf der Töpfer das Seil der Seiler die Kutsche der Kutscher die Schule der Schüler der Krug der Krüger der Tisch ^ der Tischler die Nadel der Nadler der Trödel der Trödler der Sattel der Sattler der Gürtel der Gürtler der Zoll der Zöllner, der Sold der Söldner die Hufe der Hufner die Harfe der Harfner die Pforte der Pförtner der Garten der Gärtner die Glocke der Glöckner der Zug der Zügel der Flug der Flügel der Bug der Bügel der Schlag der Sckflägel der Wurf der Würfel der Arm der Armes 2. in > ling ----- link der Hanf der Hänfling das Nest der Nestling

8. Fibel, oder naturgemäßer Lerngang im Rechtschreiben und Rechtlesen - S. 35

1862 - Kiel : Homann
35 unterhalten übersetzen nachsehen zuwerfen aussprechen aufsitzen beistehen durchbrechen. Wortfamilien. der Fisch fischen der Fischer die Fischerei der Fischer- knecht — das Schiff schiffen der Schiffer das Dampf- schiff —. schneiden die Schneide der Schneider der Schneidermeister -- schnitt der Schnitt die Schnitte der Schnitter die Sichel — schnitzen der Schnitzer schnitzeln die Schnitzelei —^ decken die Decke der Deckel der Decker das Dach die Bettdecke der Pfeifendeckel das Schieferdach harken die Harke der Harker die Gartenharke —* binden die Binde der Binder das Band der Band das Bund der Bund das Bündel die Halsbinde der Faßbinder das Heubündel —7 der Pflug pflügen der Pflüger die Pflugschar — fliegen die Fliege der Flug flügge die Flagge die Stuben- fliege der Flugsand —"wiegen die Wiege das Wiegen- kind —■' die Wage der Wagen die Woge die Welle wackeln wechseln — wachen die Wache der Wächter — streuen die Streue der Streusand melken die Milch die Ziegenmilch die Milchfrau -- schließen der Schließer das Schloß der Schloßer der Schlüget das Schl äße! loch —"schlafen der Schlaf der Schläfer der Siebenschläfer — spinnen die Spinne die Spinnerin die Spindel der Wollspinner — werfen der Wurf der Würfel würfeln worfeln - wirken wirksam wirklich die Wirkung das Werk das Werkzeug das Werkbaus — winden die Winde die Windel die Ackerwinde — ' stechen der Stecher stich der Stich der Stichel der Stachel stacheln stachelig sticheln die Stichelei der Stichling -- stecken der Stecken der Stock verstockeu - trinken der- Trinker trinkbar ertrinken der Trank die Tränke das Getränk getrunken der Trunk W s'nniken die Trunkenheit der Trunkenbold ^schreiben 3'

9. Fibel, oder naturgemäßer Lerngang im Rechtschreiben und Rechtlesen - S. 55

1862 - Kiel : Homann
55 Bärte bärtig unbärtig der Schnurrbart das Barthaar — Harz harzig — Magd die Mägde das Mägdlein das Mädchen — zart zärtlich die Zärtlichkeit verzärteln — Mond die Monde der Mondschein der Vollmond — Vogt die Vögte der Feldvogt — Obst der Obstgarten das Stein- obst das Kernobst — Propst die Pröpste der Klosterpropst die Propstei — Trost trösten der Tröster tröstlich untröstlich — Osten der Ostwind Nordost — Ostern das Osterfest die Ostereier — husten der Husten der Keichhusten — Schuster die Schuster — wüst die Wüste die Wüsten die Wüstenei verwüsten der Wüstling — Kruste die Kruste krustig — Schwert die Schwerter der Schwertstreich das Richtschwert — Pferd die Pferde das Reitpferd das Sattel- pferd — Herd die Herde der Feuerherd — der Krebs die Krebse die Krebsschere krebsartig — Geburt geboren gebürtig die Erstgeburt — Geb erde die Geberden — Stadt die Städte städtisch die Hauptstadt — stets — Tod -das Todbctt die Todsünde todt tödten tödtlich — neben nebst. — Was ist das Bauer? Was thut der Bauer? — Schuster, bleib' bei deinem Leisten! — Du gehst den Krebsgang — Er pflügt mit meinem Kalbe. — irr Der Starklaut vor £ ist lang. F"ß Gruß Maß Straße Kloß — spaßen stoßen aß saß fraß — süß groß bloß mäßig. Der Fuß ist bloß. Onkel sendet einen Gruß. Der Sünder soll Buße thun. Das Maß ist völlig voll. Nenne Maße! Die Straße ist grade. Die Mutter spaßt. Der Stier stößt. Karl aß Klöße. Der Hund saß. Das Schaf fraß. Der Honig ist süß. Die Magd ist mäßig. „Seid mäßig in allen Dingen." — 14* Der Starklaut vor ch ist lang. Tuch die Tücher das Halstuch — Buch die Bücher das Schreibbuch — Kuchen die Kuchen der Kuchenbäcker —

10. Fibel, oder naturgemäßer Lerngang im Rechtschreiben und Rechtlesen - S. 71

1862 - Kiel : Homann
71 Hört, ihr Leut', und laßt euch sagen, unsre Glock' hat vier geschlagen: vierfach ist das Ackerfeld; Mensch wie ist dein Herz bestellt? Auf, ermuntert eure Sinnen! denn es weicht die Nacht von hinnen: danket Gott, der uns die Nacht hat so väterlich bewacht. 20. Was hab' ich? ; * Zwei Augen hab' ich klar und hell, die drehen sich nack- allen Seiten schnell, die sehen alle Blümchen,. Baum und Strauch und den hohen blauen Himmel auch.. Die setzte der liebe Gott mir ein, und was ich kann sehen, ist Alles sein. Zwei Ohren sind mir gewachsen an, damit ich Alles hören kann, wenn meine liebe Mutter spricht: Kind, folge mir rmd thu' das nicht! Wenn der Väter ruft: Komm' her geschwind, ich habe dich lieb, mein gutes Kind! Einen Mund, einen Mund hab' ich auch, davon weiß ich gar guten Gebrauch, kann nach so vielen Dingen fragen, kann alle meine Gedanken sagen, kann lachen und singen, kann beten und loben, den lieben Gott im Himmel droben. Hier eine Hand.und da,eine Hand, die Rechte und die Linke sind sie genannt; fünf Finger an jeder, die greifen und fassen. Jetzt will ich sie nur noch spielen lasten; doch wenn ich erst groß bin und was lerne, dann arbeiten sie alle'auch gar gerne. Füße hab' ich, die können steh'n, können zu Vater und Mutter geh'n , und will es mit Laufen und Springen nicht immer so gut, wie ich's möchte, gelingen, thut nichts, wenn sie nur erst größer sind, dann geht es nock) einmal so geschwind. Ein H er z, ein Herz hab' ich in der Brust, so klein und klopft doch so voller Lust, und liebt doch den Vater> die Mutter so sehr. Und wißt ihr, wo. ich das Herz hab' her? Das hat mir der liebe Gott gegeben, das Herz und die Liebe und auch das Leben. 21. Drei Paar und Einer. Du hast zwei Ohrest und Einen Mund; — - willst tm'k beklagen? Gar Vieles sollst du hören, und — wenig dar- auf 'sagen. <l
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