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1. Geschichtsbilder - S. 95

1899 - Konitz : Dupont
ed zum Gespött des Auslandes wurde. Aber es standen schon im 17. Jahrhundert tüchtige Männer auf, die mit gutem Willen an einer Hebung und Besserung unserer Muttersprache arbeiteten; doch erst zur Aeit Friedrichs brach ein goldener Morgen auch für unsere Litteratur an. Zwar Friedrich selbst hatte an dieser Bewegung feinen Anteil; er blieb den Eindrücken seiner Jugend treu und bewunderte die Werke der Franzosen, und doch hat er mm Wiedererwachen der deutschen Dichtkunst so viel beigetragen. Er erfüllte das deutsche Volk wieder mit Selbstbewußtsein, hob die deutsche Gesinnung und regte zur Beschreitung neuer dichterischer Bahnen an. Eine Reihe Sänger sangen Friedrichs Thaten in begeisterten Versen, z. B. Ludwig Gleim in seinen „Liedern eines preußischen Grenadiers", ebenso Ewald von Kleist und Karl Wilhelm Rarnler. Ihre Lieder erregten gewaltiges Aussehen und enthielten Anregungen zu besseren Schöpfungen. Dann trat Klopstock auf, dessen Herz so warm fürs Vaterland und Christentum schlug, und schrieb den „Messias." Gotthold Ephraiin^ Lessing verewigte die Thaten Friedrichs in dem ersten echten deutschen Schauspiele und hat uns durch seine scharfe Feder von der Vorherrschaft der französischen Sprache befreit. Die beiden größten Männer auf dem Gebiete der Dichtkunst waren aber Goethe und Schiller. Sie haben durch zahlreiche herrliche Dichtungen unsere Muttersprache wieder in der alten Schönheit hergestellt und bewirkt, daß heute jeder lächerlich erscheint, der seine Muttersprache nicht kennt und liebt. Ihr Vorbild hat Unzählige zur Nachahmung angeregt und dazu beigetragen, daß die Deutschen heute auch auf dem Gebiete der Litteratur den andern Völkern voranleuchten. Ix. Die Zeit der Fremdherrschaft in Deutschland, der inneren Erstarkung und Erhebung. 1. Friedrich Wilhelmen. 1786—1797. („Aufrichtig und treu.") Da Friedrich der Große kinderlos war, folgte ihm Friedrich Wilhelm It., seines Bruders August Sohn. Er war von Charakter mild, wohlwollend und gutmütig, erleichterte dem Lande die Steuern und hob das verhaßte Tabaks- und Kaffeemonopol auf. Das Schulwesen wurde durch Einsetzung eines Ober-Schul-Kollegimus gehoben, welches das ganze Schulwesen beaufsichtigen und leiten sollte. Um den Lehrern eine entsprechende Vorbereitung zu gewähren, wurden Schullehrerseminare eingerichtet. Ganz gegen seinen Willen wurde der König in Kriege verwickelt. In Frankreich hatte eine große Staatsumwälzung stattgefunden. (Siehe Seite 96.) Die Unruhen bedrohten auch die Nachbarstaaten, welche sich verpflichtet hielten, solche Bestrebungen von ihren Grenzen fernzuhalten. Österreich, Preußen und England verbündeten sich deshalb zum Kampfe

2. Geschichtsbilder - S. 113

1899 - Konitz : Dupont
Noch litten Handel und Industrie am meisten unter binnenländischen Zöllen und durch die Accise au den Thoren der Städte. Es galten im Innern Preußens 67 Zölle und Tarife, und fast alles, was in die Städte gebracht wurde: Ei und Huhu, Kuh und Kalb, Milch und Butter — war accise- pflichtig. Da wurden 18 J 8 alle Wasser-, Binnen- und Provinzialzölle aufgehoben und ebenso die Thoraccise beseitigt. Nun erst lernten sich die Preußen als ein zusammengehöriges Volk betrachten. Die Hebung der Volksbildung blieb gleichfalls ein stetes Ziel der preußischen Verwaltung. Die Seminare, auf denen die Lehrer ihre Vorbereitung genossen, wurden vermehrt und die Vorschriften der allgemeinen Schulpflicht verschärft. Das höhere Schulwesen jeder Provinz wurde dem Provinzial-Schulkollegium unterstellt; das niedere verwaltete die Schulab-teilung der Regierungen. Man begann jetzt schon im Auslande aufmerksam zu werden auf das preußische Schulwesen und meinte wohl: „Preußen ist das Land der Schulen und Kasernen." Noch wichtiger wurde der auf Preußens Anregung 1833 gegründete Zollverein. Mit diesem wurde die Absperrung von Land zu Land gehoben. Es war jetzt auch möglich, sich gegen das Ausland, besonders gegen England, das uns mit seinen Waren übeschwemmte und so unsere Industrie am Aufschwünge verhinderte, durch Zölle abzuschließen. Auch war der Zollverein ein Schritt auf dem Wege zur deutschen Einheit. X. Die Zeit des Ringens nach Einheit. 1. Friedrich Wilhelm Iv. („Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen.") Friedrich Wilhelm Iv., ein Sohn Friedrich Wilhelms Iii. und der Königin Luise, wurde am 15. Oktober 1795 geboren. Er war mit vorzüglichen Geistesgaben ausgerüstet, die unter der sorgfältigen Pflege seiner Mutter sich reich entfalteten. Ein Grundzug seines Charakters war echte Frömmigkeit, die unter dem Drucke der napoleoiüschm Fremdherrschaft und durch die herrlichen Beweise Gottes in den Jahren 1813 — 1815 sich noch vertiefte. Er nahm unter Leitung seines Vaters an den Freiheitskriegen teil und legte wiederholt Beweise seiner Unerschrockenheit ab. Sein Vater trug auch Sorge, daß der junge Kronprinz frühzeitig in die Staatsgeschäfte eingeweiht wurde. Bei seinem Regierungsantritt sprach Friedrich Wilhelm die denkwürdigen Worte: „Ich will ein gerechter Richter, ein treuer, sorgfältiger und barmherziger König sein und mein Regiment in der Furcht Gottes und in der Liebe der Menschen führen." Aus des Königs Regierungszeit sind besonders bemerkenswert die unermüdliche Sorge für Kunst und Wissenschaft, die Anlage von Eisenbahnen, die Einführung der Telegraphie und die gemährte Staatsverfassung. Kunst und Wissenschaft während der Regierung Friedrich Wilhelms Iv. Kunst und Wissenschaft haben unter diesem Könige eine seltene Backhaus, Geschichtsbuch. - g

3. Geschichtsbilder - S. 38

1899 - Konitz : Dupont
— 38 — vor Jerusalem ankamen und die Stadt nach längerer Belagerung erstürmten. Der demütige Herzog Gottfried war der erste christliche Fürst des neuen Königreiches Jerusalem. Ihm genügte jedoch der einfache Titel „Beschützer des hl. Grabes." ' Schon 1100 folgte ihm in der Regierung sein Bruder Balduin, der den Königstitel annahm. Das neue^König-reich litt unter der Uneinigkeit der christlichen Eroberer und konnte sich gegen die beständig drohenden Türken nicht halten; daran haben auch die sechs folgenden Rüge nichts geändert. Der Ii. Krenzzug 1147. Edessa fiel schon bald wieder in die Hand der Türken. Da predigte Bernhard von Clairvaux einen neuen Zug. Konrad Iii. von Deutsch- land und Ludwig Vii. von Frankreich nahmen das Kreuzt Ihr Heer wurde in Syrien und Kleinasien aufgerieben. Der Iii. Kreuzzug 1189—1192. Bei der Nachricht, daß der Sultan Saladin Jerusalem im Sturm genommen hatte, ging eine zornige Bewegung durch die christlichen Völker Europas. Drei mächtige Herrscher stellten sich an die Spitze eines neuen Zuges: Friedrich Barbarossa, Philipp August von Frankreich und Richard Löwenherz von England. Kaiser Friedrich fand im Kalykadnvs den Tod, und sein Sohn Friedrich von Schwaben starb während der Belagerung der Festung Akkon an der Pest. Zwar eroberten Philipp August und Richard Akkon, entzweiten sich aber, und Richard errang nur einige Begünstigungen für die Christen. Jerusalem ward nicht zurückerobert. Der Iv . Kreuzzug 1202. Dieser Zug wurde von französischen Rittern unternommen. Sie kamen gar nicht nach Jerusalem, gründeten aber nach Eroberung der Stadt Konstantinopel das lateinische Kaiserreich, das freilich nach 50 Jahren wieder zu Grunde ging. Der X . Kreuzzug 1228. Kaiser Friedrich Ii. errang während dieses Zuges einige Erfolge. Er erhielt im Vertrage mit dem Sultan von Ägypten Jerusalem, Bethlehem und Nazareth; aber auch diese Erwerbungen hatten keinen Bestand. Der Vi. (1248) und siebente Kreuzzug (1270) wurden von Ludwig dem Heiligen von Frankreich unternommen. Sie verliefen durchaus unglücklich und kosteten dem Könige das Leben. Als 1291 auch Akkon, der letzte Stützpunkt der Christen in Palästina, siel, ging da6 Land wieder völlig in die Gewalt der Türken über, und so ist es auch heute noch. 7, Friedrich I. Barbarossa und Heinrich der Löwe. Auf die fränkischen Könige folgte ein König ans sächsischem Geschlechte (Lothar); nach ihm bestiegen die Hohenstaufen den deutschen Königsthron. Der zweite unter ihnen war Friedrich 1. Friedrich, ein Neffe Konrads Iil, war eine glänzende Erscheinnug, von männlicher Gestalt und würdevoller Haltung. Das Haar war blond, der Bart rötlich. Seine Liebenswürdigkeit im Umgänge und große Freigebigkeit nahm alle für ihn ein, und seine unerbittliche Gerechtigkeit machte ihn dem Bösen furchtbar. Gegen Reuige aber ließ er Versöhnlichkeit walten. Er wollte die alte Kaiserwürde in vollem Glanze wiederherstellen lind wirklich der Herr der Christenheit werden. Da er seinem Ziele zu rasch entgegeneilte, wurde er in viele Kämpfe verwickelt und hat manche Enttäuschung erlebt. Kämpfe in Italien. Unter seinen Vorgängern hatten sich die lombardischen Städte, die durch Handel und Gewerbefleiß reich und mächtig geworden waren, fast ganz' der Obergewalt der deutschen Kaiser entzogen. Das sollte nun wieder anders werden. Friedrich zog nach Italien; aber die lombardischen Städte verweigerten ihm den Gehorsam, und als er znr Krömmg nach Rom zog, überfielen ihn die Römer und trachteten ihm nach dem Leben. Ohne Heinrichs, des Herzogs von Sachsen, Hilfe wäre Friedrich verloren gewesen. Zum Dank erhielt der Herzog Bayern. Aber

4. Geschichtsbilder - S. 40

1899 - Konitz : Dupont
— 40 — Drücke zu schmal ivar. Der ungestüme Kaiser sprengte in den Strom, doch die Kräfte verließen ihn. Er wurde von den Wellen ergriffen und fortgerissen und war eine Leiche, ehe Hilfe kam. Unbeschreibliche Trauer ergriff seiu^Volk, das an den Tod seines herrlichen Kaisers nicht glauben wollte. („Friedrich Rotbart" von Geibel und „Barbarossa im Kyffhäuser" von Rückert und Geibel.) . W Friedrich folgte sein Sohn Heinrich Vi. Unter ihm herrschte Frieden in Deutschland. Er unterwarf sich ba§ Reich ,,beider Sizilien" und qalt auch im übrigen Italien als regierender Herr. „Er herrschte unbestritten von Helgoland bis Malta/' Er trug sich mit den stolzesten Plänen, die sein früher Tod vernichtete. Unter den übrigen Nachfolgern ragt besonders Friedrich Ii. hervor, der sich allerdings um Deutschland wenig kümmerte und heftige Streitigkeiten mit den Päpsten hatte, die ihn wiederholt m den Bann thaten. Während seiner Regierung (1215—1250) fiel der Großkönig < Dschingis-Ehan) dermongoleu in Schlesien ein. Er besiegte 1241 den Herzog Heinrich den Frommen bei Liegnitz, kehrte dann aber plötzlich nach Asien zurück. Rußland'blieb noch etwa 100 Jahre in der Hand dieser Barbaren. Friedrich Ii. starb 1250 als der letzte deutsche .Kaiser aus der Glanzzeit des Reiches. Mit dem Tode seines ohnmächtigen Sohnes Konrad Iv. (1254) hörte das Haus der Hohenstaufen auf zu regieren. Es folgten 20 Jahre der Verwirrung und Rechtlosigkeit, die man das Interregnum nennt. (Die öctge vom Kaiser im Kyffhäuser ging ursprünglich anf Friedrich Ii. • erst später bezog man sie auf seinen Großvater, den Rotbart). 8. Deutsche Zustände zur Zeit der Hohenstaufen. a. Das Rittertum. Entstehung. Bei den Germanen finden wir in dermt Adel die erste sichere Wnrzel des mittelalterlichen Rittertums. Dieser alte Adel, dessen Ursprung dunkel ist, ging aber im Sturme der Völkerwanderung zu Grunde. An seine Stelle trat der Hof- oder Dienstadel, dessen Mitglieder häufig aus dem Stande der Unfreien stammten. Die Freien, die im Dienstadel keine Berücksichtigung fanden, verarmten und waren gezwungen, ihrerseits unfrei zu werden. Unter den Karolingern war der Dienstadel bereits völlig ausgebildet, d. h. er erlangte die Erblichkeit, und ein großer Teil des heutigen Adels stammt von ihm her. schwächer die Könige wurden, desto selbständiger wurden ihre ursprünglichen Diener. In gleicher Weise entwickelte sich ihre militärische Stellung. Der Ritterstand hatte seinen Ursprung in dem Gefolge, welches schon in alter Zeit die Könige und Herzöge umgab und diesen eine Stütze war. So ein Gefolgsmann galt damals schon höher als der gewöhnliche Freimann. Für seine Tötung mnßte ein dreifaches Wehrgeld bezahlt werden. Do stieg mit der Zeit der unfreie Lehensmann, der seinen Dienst zu Rost leisten konnte, im Ansehen über die Freien und wurde gleich den Adligen Ritter genannt. Um ihren Stand immer mehr zu heben, schlossen sich die Ritter von den gewöhnlichen Freien ab und stellten gewisse Bedingungen auf, die erfüllt sein mußten, um in den neuen Stand aufgenommen zu werden. Wer in den Stand der Ritter eintreten wollte, mußte ritterbiirtig feiu und eine ritterliche Erziehung genossen haben. Erziehung. Bis zum 7. Lebensjahre blieb der ritterbürtige Knabe im Hause der Eltern. Hier wuchs er unter Aufsicht der Frauen ziemlich wild auf. Erst mit dem 7. Jahre begann die Erziehung. Man schickte

5. Geschichtsbilder - S. 82

1899 - Konitz : Dupont
— 82 — 2. Kurfürst Friedrich Iii., als König Friedrich 1.1668-1713. („Jedem das Seine.") Friedrich Iii. war der zweite Sohn des großen Kurfürsten. Er hatte einen schwächlichen und etwas verwachsenen Körper. Seine Anlagen waren nicht glänzend, aber unter der sorgfältigen Leitung des ausgezeichneten Danckelmann erwarb er sich in Wissenschaften und Sprachen gute Kenntnisse, wurde milde, offen, vertrauensvoll und umsichtig. Friedrich übernahm von seinem Vater ein blühendes Land, dessen Ausdehnung sich mit manchem Königreiche messen konnte. Das stehende Heer galt auch ihm als die wichtigste Stütze seiner Macht. Er brachte es von 30 000 auf 50 000 Mann. Fürst Leopold von Anhalt-Dessau, auch der alte Dessauer genannt, war der Exerzier- und Lehrmeister der Armee. Regierung nach außen. König Ludwig Xiv., der durch die Erfolge der beiden ersten Raubkriege immer übermütiger und selbstsüchtiger geworden war und schon 1681 Straßburg mitten im Frieden an sich gerissen hatte, begann jetzt den sogenannten dritten Raubkrieg. Er fiel in die Rheinpfalz ein und verwüstete die schöne Gegend entsetzlich. Friedrich eilte an den Rhein und rief die deutschen Fürsten zum Kampfe gegen Ludwig auf. Er erstürmte mit seinen Truppen Bonn und beteiligte sich an anderen wichtigen Unternehmungen. Da aber die Uneinigkeit der deutschen Fürsten Ludwig zu Hülfe kam, so mußte 1797 der Ryswiker Frieden geschlossen werden, und Elsaß fiel endgültig an Frankreich. Auch an dem spanischen Erbfolgekriege, 1701—1714, der dem hochmütigen Frankreich tiefe Wunden schlug, beteiligten sich die Truppen Friedrichs mit Erfolg. In Spanien war nämlich 1700 der letzte Thronerbe gestorben, und es fragte sich, wer die große Erbschaft antreten sollte. Zwar beteiligte sich Friedrich zunächst an diesem Kriege wegen seiner Ernennung zum Könige, aber sicher leitete ihn auch der Gedanke, man dürfe Frankreich im Interesse Deutschlands nicht zu mächtig werden lassen. Die preußischen Truppen kämpften an der Seite der Österreicher siegreich gegen die Franzosen bei Hochstadt (Bayern), bei Turin nud Malplaquet. Als dann 1713 der Friede geschlossen wurde, fielen Spanien und Amerika an einen Verwandten Ludwigs; der deutsche Kaiser Karl Vi. bekam die Niederlande und die italienischen Besitzungen. Preußen wurde in seinem Range als Königreich bestätigt. Regierung im Innern. Friedrich war ein ehrgeiziger Fürst, und er strebte danach, zum Range eines Königs aufzusteigen. Er hatte dazu auch Berechtigung: einmal weil seine Länder ausgedehnt genug waren, dann aber auch, weil gerade in dieser Zeit mehrere andere Fürsten eine Rangerhöhung erfahren hatten. Zu seinem Vorhaben hatte er vor allem die Zustimmung des Kaisers nötig. In einem Kronuertrage vom Jahre 1700 versprach er dem Kaiser während des spanischen Erbfolgekrieges ein Hilfskorps von 8000 Mann und erhielt dafür das Recht, sich den Königstitel beizulegen. Die feierliche Krönung fand am 18. Januar 1701 zu Königsberg in Preußen statt. Er nannte sich König in Preußen und nicht König

6. Geschichtsbilder - S. 114

1899 - Konitz : Dupont
— 114 — Forderung erfahren. Große Maler wirkten besonders in Berlin und Düsseldorf, so Adolf Menzel, der Verherrlicher Friedrichs Ii., Kaulbach, der die Welthistorienbilder im Treppenhause des Nenen Berliner Museums (Turmbau zu Babel, Blüte Griechenlands, Zerstörung Jerusalems, Hunnenschlacht, Kreuzfahrer, Zeitalter der Reformation) u. a. schuf; Cornelius, von dem die berühmten Kartons in der Nationalgalerie herrühren; Lessing, Begas u. a. Unter den Baumeistern ragte Schinkel hervor, der das Museum baute. Von tüchtigen Bildhauern seien genannt Rauch; er schuf die Reiterstatue Friedrichs des Großen sowie die Standbilder des Grafen Aork von Wartenburg und des Grafen August Neithardt von Gneisenau. Die Schloßbrücke wurde durch Bildwerke von Emil und Albert Wolff, Wichmann und Friedrich Drake geschmückt. Des Letzteren Werk ist auch das Standbild Friedrich Wilhelms Ul., dessen Reliefarbeiten den Beschauer immer wieder entzücken. Auch die Baukunst feierte schöne Triumphe. So wurden aufgeführt das Neue Museum, das Opernhaus, die Tierarzneischule, die St. Michaelsund die Petrikirche. Ganz besonders sorgte der König für die Erhaltung und Wiederherstellung berühmter Bauwerke. Ihm verdanken wir in erster Linie den Ausban des Kölner Doms, die Wiederherstellung des Marien-bnrger Ordeusschlosses, der Burg der Hoheuzollern u. a. m. Die einmal gegebene Anregung wirkte weiter, und in unzähligen Städten entbrannte der Eifer, die alten herrlichen Denkmäler aus der Zeit des Mittelalters wieder in gehörige Pflege zu nehmen. — An die Berliner Universität fesselte der König ausgezeichnete Gelehrte und hob dadurch den Ruhm dieser Hochschule. Eisenbahn, Telegraphie, Handel und Gewerbe. Eine vollständige Umwandlung des Verkehrs und eine glänzende Hebung der Industrie wurde durch die Eisenbahnen hervorgerufen. Die erste Eisenbahn in Preußen, die Berlin-Potsdamer, wurde schon unter Friedrich Wilhelm Iii. (1838) gebaut. Der alte König liebte aber die Eisenbahnen nicht sonderlich. Friedrich Wilhelm Iv. würdigte sie mehr, und seine Regierung beförderte den Bau derselben ans jede mögliche Weise. (Die ersten Bahnen waren Privatbahnen.) Es wurden rasch nach einanber eröffnet: Die Magdeburg-Leipziger (1840), die Berlin - Anhalter und Düsseldorf - Elberfelder (1841), die niederschlesisch - märkische (1842) u. s. w. 1858 betrug die Länge der preußischen Bahnen bereits 578 Meilen. Eine ebenso große Fürsorge widmete der König der anderen wichtigen Erfindung, der elektromagnetischen Telegraphie. Im Jahre 1853 betrug die Länge der preußischen Telegraphenlinien bereits 1427 Meilen. Mit diesen Neueinführungen ging die Hebung der Landwirtschaft, der Jnbnstrie und des Handels Hand in Hand. Am Rhein und in Oberschlesien nahm das Bergwerk einen ungeahnten Aufschwung. Hüttenwerke, Hochöfen, Stahlwerke, Baumwoll- und Seidenfabriken machten Preußen bald unabhängig vom Auslande. Der Wohlstand wuchs, die Dörfer bekamen ein behäbigeres Aussehen; in den Städten leistete man sich allerlei, als Trottoir und Gasbeleuchtung. Man sorgte für eine bessere Bildung;

7. Geschichtsbilder - S. 86

1899 - Konitz : Dupont
— 86 — heben, wurde befohlen, daß alle Stoffe, die das Land hervorbrachte, auch im Lande verarbeitet würden. So durften die Uniformen der Soldaten, Zeuge, Strümpfe, Hüte re. für den König und seine Dienerschaft nur aus inländischen Zeugen angefertigt werden. Friedrich Wilhelm, der Vater der preußischen Volksschule. Das Ruhmreichste und Folgenschwerste unter des Königs Wirken war die Schöpfung der preußischen Volksschule und die Einführung des Schulzwangs durch das Edikt vom 23. Oktober 1717. Er ordnete bei harter Strafe an, daß die Kinder vom fünften bis zwölften Lebensjahre im Winter täglich, im Sommer wenigstens ein- oder zweimal wöchentlich in die Schule zu schicken seien. Der König bewilligte die nötigen Summen zum Bau der Schul-häuser, besoldete die Lehrer und nötigte die Patrone, auch ihrerseits zur Unterhaltung der Schule beizutragen. Leider fehlte es noch an ordentlich vorgebildeten Lehrern, und man mußte oft Handwerkern ein Schulamt übertragen; aber schon begann August Hermann Franke die Ausbildung von Lehrern in Halle, ebenso entstanden in Stettin und Magdeburg Anstalten zur Ausbildung von Lehrern. Auch machte der König eine Stiftung von 50 000 Thalern zum Bau vou Volksschulen. Er hat über 1700 Volksschulen eingerichtet und dem entgegenstehenden bösen Willen und allen Schwierigkeiten Trotz geboten, auf alle Einwendungen erfolgte die Entgegnung: „Wenn ich baue und verbessere das Land und mache keine Christen, so hilft mir alles nichts." Regierung nach außen. Friedrich Wilhelm war zwar ein Soldatenkönig, aber doch ein Mann des Friedens. Er hat nur vorübergehend an einem Kriege teilgenommen. In Schweden war nämlich der jugendliche und stürmische Karl Xii. auf den Thron gekommen. Gegen ihn verbündeten sich „Peter der Große" von Rußland, August der Starke von Sachsen-Polen und der König von Dänemark, um früher an Schweden verloren gegangene Besitzungen ihrer Länder zurückzuerobern. Es entbrannte so der Nordische Krieg (1700—1720). Die Verbündeten erlitten zunächst Niederlagen, blieben dann aber siegreich und brachten große Gebiete von Schweden an sich. Der König von Preußen hielt die Zeit für gekommen, die alten Ansprüche an Pommern zu erneuern und erklärte an Karl Xii. ebenfalls den Krieg. Karl starb, und in dem bald folgenden Frieden von Stockholm trat Schweden an Preußen Vorpommern bis zur Peene samt Stettin, Usedom und Wollin — und an Hannover Bremen und Verden ab. So sorgte und arbeitete dieser so lange verkannte König ohne Ruhe für des Landes und Volkes Wohl. Er zog ein nüchternes, arbeitsames, zufriedenes Volk heran, füllte den Staatsschatz und hinterließ ein Heer, das an Größe und Schl'agfertigkeit es mit denen der größten Staaten Europas aufnahm. Ohne Friedrich Wilhelms Arbeit hätte sein Nachfolger schwerlich seine erstaunlichen Thaten ausführen können.

8. Geschichtsbilder - S. 68

1899 - Konitz : Dupont
Feinden angeknüpft zu haben, um sich die Krone Böhmens zu verschaffen. Er wurde von dem Kaiser insgeheim des Oberbefehls entsetzt; die meisten seiner Generale verließen ihn, und es fanden sich Verräter, die ihn 1634 zu Eger ermorden ließen. Ende des Krieges. Der Krieg wurde fortgesetzt. Er war schon längst kein Religionskrieg mehr, sondern wurde nur noch geführt, um Eroberungen in Deutschland zu machen. Die Schweden, die jetzt in der fürchterlichsten Weise in dem armen zertretenen Deutschland raubten, plünderten und brandschatzten, verbündeten sich mit dem alten Erbfeinde der Deutschen, den Franzosen, und versprachen diesen Teile des deutschen Reiches. So zog sich der Krieg noch 14 Jahre hin und vernichtete auch in den entferntesten Winkeln Deutschlands den letzten Rest von Wohlhabenheit. Keine Partei erfocht in diesem Zeiträume entschiedene Siege, das erklärt die Länge des Krieges. Endlich endete der unselige Kampf da, wo er begonnen hatte, in Böhmen. Der schwedische General Graf Königsmark hatte gerade die Kleinseite Prags erobert, da wurde der Friede verkündet. Der westfälische Frieden. Schon seit Jahren unterhandelte man in den alten Westfalenstädten Münster und Osnabrück um den Frieden. Endlich wurde er abgeschlossen. Eilboten brachten die Nachricht zu den verschiedenen Truppenteilen, Flugblätter teilten sie dem Volke mit. Paul Gerhardt gab der allgemeinen Freude in ergreifenden Tönen Ausdruck: „Gott lob nun ist erschollen Das edle Fried- und Freudenwort, Daß nunmehr ruheu sollen Die Spieß und Schwerter und ihr Mord." Die Friedensbedingungen waren hart und brachten nach drei Richtungen wichtige Veränderungen. a) Gebietsveränderungen. Schweden erhielt Vorpommern, von Hinterpommern Stettin, Garz, die Insel Wollin, die mecklenburgische Stadt Wismar, das Bistum Bremen und Verden und 5 Millionen Thaler Kriegskostenentschädigung. Frankreich behielt mit Zustimmung des Reiches das schon früher Genommene: Metz, Tonl, Verdnn, dazu Ober- und Unterelsaß und den Sundgau. — Die Kantone der Schweiz und die Vereinigten Niederlande wurden selbständige und von Deutschland unabhängige Staaten. Brandenburg erhielt: Hinter-pommern, die Bistümer Halberstadt, Minden und das Stift Kamin und die Anwartschaft auf Magdeburg. b) Das Verhältnis der Konfessionen. Der Augsburger Friede wurde erneuert, die Reformierten den Lutheranern gleichgestellt und bezüglich des geistlichen Vorbehalts bestimmt, daß jede Religionspartei die geistlichen Güter behielt, die sie im Jahre 1624 im Besitz gehabt hatte. Die häusliche Andacht sollte überall ungestört sein. Die öffentliche Ausübung des Gottesdienstes bestimmen die einzelnen Stände, doch muß den Widerstrebenden Auswanderung gestattet werden. Über kirchliche Dinge soll nicht mehr die Stimmenmehrheit auf den Reichstagen entscheiden, sondern die Stände schieden sich fortan in zwei

9. Vaterländische Geschichte - S. 95

1899 - Konitz : Dupont
es zum Oespott des Auslandes wurde. Aber es standen schon im 17. Jahrhundert tüchtige Männer auf, die mit gutem Willen an einer Hebung und Besserung unserer Muttersprache arbeiteten; doch erst zur Zeit Friedrichs brach ein goldener Morgen auch für unsere Litteratur an. Zwar Friedrich selbst hatte an dieser Bewegung feinen Anteil; er blieb den Eindrücken seiner Jugend treu und bewunderte die Werke der Franzosen, und doch hat er zum Wiedererwachen der deutschen Dichtkunst so viel beigetragen. Er erfüllte das deutsche Volk wieder mit Selbstbewußtsein, hob die deutsche Gesinnung und regte zur Beschreitung neuer dichterischer Bahnen an. Eine Reihe Sänger sangen Friedrichs Thaten in begeisterten Versen, z. B. Ludwig Gleim in feinen „Liedern eines preußischen Grenadiers", ebenso Ewald von Kleist und Karl Wilhelm Ramler. Ihre Lieder erregten gewaltiges Aussehen und enthielten Anregungen zu besseren Schöpfungen. Dann trat Klopstock auf, dessen Herz so warm fürs Vaterland und Christentum schlug, und schrieb den „Messias." Gotthold Ephraim^ Lessing verewigte die Thaten Friedrichs in dem ersten echten deutschen Schauspiele und hat uns durch seine scharfe Feder von der Vorherrschaft der französischen Sprache befreit. Die beiden größten Männer auf dem Gebiete der Dichtkunst waren aber Goethe und Schiller. Sie haben durch zahlreiche herrliche Dichtungen unsere Muttersprache wieder in der alten Schönheit hergestellt und bewirkt, daß heute jeder lächerlich erscheint, der seine Muttersprache nicht kennt und liebt. Ihr Vorbild hat Unzählige zur Nachahmung angeregt und dazu beigetragen, daß die Deutschen heute auch auf dem Gebiete der Litteratur den andern Völkern voranleuchten. Ix. Die Zeit der Fremdherrschaft in Deutschland, der inneren Erstarkung und Erhebung. 1. Friedrich Wilhelm Ii. 1786—1797. („Aufrichtig und treu.") Da Friedrich der Große kinderlos war, folgte ihm Friedrich Wilhelm Ii., seines Bruders August Sohn. Er war von Charakter mild, wohlwollend und gutmütig, erleichterte dem Lande die Steuern und hob das verhaßte Tabaks- und Kaffeemonopol auf. Das Schulwesen wurde durch Einsetzung eines Ober-Schul-Kollegiums gehoben, welches das ganze Schulwesen beaufsichtigen und leiten sollte. Um den Lehrern eine entsprechende Vorbereitung zu gewähren, wurden Schullehrerseminare eingerichtet. Ganz gegen seinen Willen wurde der König in Kriege verwickelt. In Frankreich hatte eine große Staatsumwälzung stattgefunden. (Siehe Seite 96.) Die Unruhen bedrohten auch die Nachbarstaaten, welche sich verpflichtet hielten, solche Bestrebungen von ihren Grenzen fernzuhalten. Österreich, Preußen und England verbündeten sich deshalb zum Kampfe

10. Vaterländische Geschichte - S. 82

1899 - Konitz : Dupont
- 82 — 2. Kurfürst Friedrich Iii., als König Friedrich 1.1688-1713. („Jedem das Seine.") Friedrich Iii. war der zweite Sohn des großen Kurfürsten. Er hatte einen schwächlichen und etwas verwachsenen Körper. Seine Anlagen waren nicht glänzend, aber unter der sorgfältigen Leitung des ausgezeichneten Danckelmann erwarb er sich in Wissenschaften und Sprachen gute Kenntnisse, wurde milde, offen, vertrauensvoll und umsichtig. Friedrich übernahm von seinem Vater ein blühendes Land, dessen Ausdehnung sich mit manchem Königreiche messen konnte. Das stehende Heer galt auch ihm als die wichtigste Stütze seiner Macht. Er brachte es von 30 000 auf 50 000 Mann. Fürst Leopold von Anhalt-Dessau, auch der alte Dessauer genannt, war der Exerzier- und Lehrmeister der Armee. Regierung nach außen. König Ludwig Xiv., der durch die Erfolge der beiden ersten Raubkriege immer übermütiger und selbstsüchtiger geworden war und schon 1681 Straßburg mitten im Frieden a» sich gerissen hatte, begann jetzt den sogenannten dritten Raubkrieg. Er fiel in die Rheinpfalz ein und verwüstete die schöne Gegend entsetzlich. Friedrich eilte an den Rhein und rief die deutschen Fürsten zum Kampfe gegen Ludwig auf. Er erstürmte mit seinen Truppen Bonn und beteiligte sich an anderen wichtigen Unternehmungen. Da aber die Uneinigkeit der deutschen Fürsten Ludwig zu Hülfe kam, so mußte 1797 der Ryswiker Frieden geschlossen werden, und Elsaß fiel endgültig an Frankreich. Auch an dem spanischen Erbfolgekriege, 1701—1714, der dem hochmütigen Frankreich tiefe Wunden schlug, beteiligten sich die Truppen Friedrichs mit Erfolg. In Spanien war nämlich 1700 der letzte Thronerbe gestorben, und es fragte sich, wer die große Erbschaft antreten sollte. Zwar beteiligte sich Friedrich zunächst an diesem Kriege wegen seiner Ernennung zum Könige, aber sicher leitete ihn auch der Gedanke, man dürfe Frankreich im Interesse Deutschlands nicht zu mächtig werden lassen. Die preußischen Truppen kämpften an der Seite der Österreicher siegreich gegen die Franzosen bei Hochstädt (Bayern), bei Turin und Malplaquet. Als dann 1713 der Friede geschlossen wurde, fielen Spanien und Amerika an einen Verwandten Ludwigs; der deutsche Kaiser Karl Vi. bekam die Niederlande und die italienischen Besitzungen. Preußen wurde in seinem Range als Königreich bestätigt. Regierung im Innern. Friedrich war ein ehrgeiziger Fürst, und er strebte danach, zum Range eines Königs aufzusteigen. Er hatte dazu auch Berechtigung: einmal weil seine Länder ausgedehnt genug waren, dann aber auch, weil gerade in dieser Zeit mehrere andere Fürsten eine Rangerhöhung erfahren hatten. Zu feinem Vorhaben hatte er vor allem die Zustimmung des Kaisers nötig. In einem Kronvertrage vom Jahre 1700 versprach er dein Kaiser während des spanischen Erbfolgekrieges ein Hilfskorps von 8000 Mann und erhielt dafür das Recht, sich den Königstitel beizulegen. Die feierliche Krönung fand am 18. Januar 1701 zu Königsberg in Preußen statt. Er nannte sich König in Preußen und nicht König
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