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1. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Lehranstalten - S. 149

1885 - Kreuznach : Voigtländer
149 fhrte er gegen den König Boleslav den Khnen von Polen, der Bhmen rumen mute. Dreimal zog er nach Italien, wo er nach Besiegung des Markgrafen Hardnin von Jvrea, der sich zum Könige aufgeworfen hatte, die italienische Knigskrone, spter zu Rom die Kaiserkrone empfing (der Reichsapfel als Sinnbild der Weltkugel), zuletzt gegen die Griechen in Unteritaken nut Hilfe von Normannen kmpfte. (Die Normannen erhielten spter einen Landstrich Campaniens als kaiserliches Lehen, aus welchem das Normannenreich in Unteritalien erwuchs). Mrt Heinrich Ii. erlosch das schsische Kaiserhaus. Unter den schsischen Kaisern fingen die Wissenschaften ( 77, 4, Anm.), welche seit den letzten Karolingern in tiefsten Verfall geraten waren, wieder an aufzuleben. Am Hofe der Ottonen war man ihnen geneigt, Ottos des Groen Bruder, der Erzbischof Bruno von Kln, begnstigte sie, und einzelne Bischfe (wie der kunstsinnige Bernward von Hildesheim, Erzieher und Ratgeber Ottos Iii.) thaten sich durch Kenntnisse hervor. Ihre Hauptpflegesttten hatten die Wissenschaften in den sich mehrenden Dom- und Stiftsschulen, wo sie ausschlielich in lateinischer Sprache betrieben wurden. Selbst in der Dichtung ist die deutsche Sprache auf lnger als ein Jahrhundert verstummt. Da-gegen eignete sich die lateinische Klosterdichtung die Stoffe der alt-nationalen Heldensage an und erhielt sie dadurch, wenn auch in fremdem Gewnde, den kommenden Zeiten. Das Christentum breitete sich nach Norden (vorzglich durch die Wirksamkeit der Erzbischfe von Hamburg-Bremen, der Nachfolger Ansgars, 77, Anm.), und nach Osten (durch den heiligen Adalbert von Prag) weiter ans; allein der Fehdegeist, welcher nicht nur die weltlichen Groen, sondern selbst viele Bischfe und bte be-herrschte, trat der inneren Wirksamkeit des Evangeliums hemmend entgegen. ( 80, C. Anm.) 80. Die frnkischen oder salischen Kaiser 10241125* (Konrad Ii. 10241039, Heinrich Iii. 1056, Heinrich Iv. 1106, Heinrich V. 1125.) A. Konrad Ii. und Heinrich Iii. 1. Konrad Ii. von Franken 10241039 wurde aus der Versammlung der deutschen Stmme in der Rheinebene zwischen Worms und Mainz gewhlt (auf Vorschlag des Erzbischoss von

2. Vaterländische Geschichte für evangelische Schulen - S. 24

1890 - Kreuznach : Reinhard Schmithals
— 24 — § 12 Die Hohenstaufen. Friedrich I. Barbarossa. 1152-1190. a. Nach dem Tode Heinrich V. wählten die Fürsten mcht wie man allgemein erwartet hytte, einen Hohenstaufen, sondern den^ Herzog Lothar von Sachsen zu ihrem König. Dieser trat zwar gegen seine Gegner krästig auf, war aber der Kirche gegenüber allzu schwach, ja er erklärte sich sogar als Lehnsmann des Papstes. — Nach seinem Tode kam dann dasgeschlecht der Hohenstaufen aus den Thron. Der berühmteste aus diesem Fürstenhanse war Friedrich I. von den Italienern wegen seines rotblonden Bartes Barbarossa genannt. Erst 31 Jahr alt beim Antritt seiner Regierung, zeichnete er sich durch Tapferkeit und Weisheit rühmlichst aus, und willig fügten sich sämtliche Fürsten. Aber sein Ziel war nicht blos die Einigkeit und Größe Deutschlands, sondern auch Rom und Italien. Norditalien hatte sich unter seinen Vorgängern frei gemacht und stand unter selbständigen Fürsten, ebenfalls waren die großen Städte wenig geneigt, ihm Gehorsam zu beweisen. Als nun gar eiu Mön'ch, Arnold von Brescia, in Italien gegen den weltlichen Besitz des Papsttums auftrat, und bte Römer den Papst zur Flucht nötigten, zog Barbarossa nach Italien, eroberte Rom, führte den Papst zurück und erhielt von ihm die Kaiserkrone. Auf diesem Zuge begleitete den Kaiser ein Jugendfreund, Heinrich der Löwe, dem er später zu seinem Herzogtum Sachsen auch noch Bayern gab, um au ihm einen Freund zu behalten. Neue Unruhen und Empörungen der italienischen Städte nötigten den Kaiser noch wiederholt, nach Italien zu ziehen, uni sein Ansehen zu behaupten. Auf dem zweiten Zuge eroberte und zerstörte er das empörte Mailand und setzte in allen Städten deutsche Beamten ein, und wiederum schien die Ruhe hergestellt. Nun aber ergriff der Papst Alexander Iii. Partei für die Städte und that den Kaiser in den Bann. Zwei neue Züge nach Italien hatten keinen
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